DE3726123A1 - Schaltung zum betreiben eines gleichstromverbrauchers - Google Patents
Schaltung zum betreiben eines gleichstromverbrauchersInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/24—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
- H02P7/28—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Betreiben eines
Gleichstromverbrauchers an einer Gleich- oder Wechselspannungsquelle,
insbesondere eines Elektromotors vorzugsweise in einem
Elektrokleingerät, wobei die Schaltung als Schaltnetzteil
mit einem einen Übertrager aufweisenden Sperrwandler und mit
einem in Reihe mit der Primärwicklung des Übertragers ge
schalteten, mit seinem Steueranschluß an eine Rückkopplung
angeschlossenen Halbleiterschalter ausgebildet ist.
Bei Elektrokleingeräten, z. B. bei Rasierapparaten werden
Antriebsmotoren verwendet, die konstruktionsbedingt mit
vergleichsweise niedriger Gleichspannung betrieben werden,
wobei aber die äußere Versorgungsspannung z. B. 220 Volt
beträgt. Zum Heruntersetzen dieser Versorgungsspannung ist
es bekannt, Schaltnetzteile zu verwenden. Auch kennt man
bereits Schaltungsanordnungen, bei denen die Versorgung
eines Gleichstrommotors oder dergleichen Gleichstromver
braucher bei variabler Eingangsspannung möglich ist, ohne
daß dazu ein manuelles Umschalten erfolgen muß.
Durch die EP 00 57 910 ist eine solche Schaltung bekannt,
bei der ein Netzbetrieb oder wahlweise ein Batteriebetrieb
des Motors oder dgl. vorgesehen ist. Für einen ausschließ
lichen Netzbetrieb ohne Akkumulator ergibt sich bei dieser
Schaltung jedoch nicht der Regelumfang zum Betreiben in
dem geforderten Eingangsspannungs- und Leistungsbereich.
Durch eine vergleichsweise aufwendige Regelschaltung könnte
man dies zwar erreichen, jedoch können solche Schaltungen
aus Platzgründen meist nicht in elektrischen Kleingeräten
untergebracht werden. Außerdem ist durch den erforder
lichen Schaltungsaufwand eine insbesondere bei Serien
geräten ins Gewicht fallende Verteuerung vorhanden.
Aufgabe der vorliegen Erfindung ist es, eine Schaltung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne manuelle
Eingangsspannungsumschaltung zum Betreiben eines Gleich
stromverbrauchers oder dgl. geeignet ist, wobei auch ein
ausschließlicher Netzbetrieb möglich sein soll. Der Schal
tungsaufwand soll dabei so klein gehalten sein, daß auch gut
ein Unterbringen in räumlich beengten Elektrokleingeräten
möglich ist. Schließlich soll durch Verwendung handels
üblicher Bauteile auch der Kostenaufwand in Hinblick auf
eine Serienfertigung kleingehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß der Steueranschluß des Halbleiterschalters
zusätzlich an den einen Pol einer Diode angeschlossen
ist, deren anderer Pol mit einer veränderbaren Gleich
spannungsquelle sowie einem Steuerstromableitpfad ver
bunden ist.
Dadurch kann der Halbleiterschalter in seiner Einschalt
dauer variiert werden, indem die Vorspannung an der
Diode variiert und somit der Zeitpunkt ihrer Leitphase
bestimmt wird. Somit kann die im Übertrager gespeicherte
magnetische Energie in einem weiten Bereich gesteuert
werden. Durch diese Schaltung läßt sich über die Schalt
diode eine Regelung mit vergleichsweise geringem Aufwand
durchführen.
Zweckmäßigerweise dient als Gleichspannungsquelle ein
Operationsverstärker, der vorzugsweise symmetrisch
stromversorgt ist und eine relativ zu einem Bezugspo
tential von negativem zu positivem Potential variable
Ausgangsspannung liefert.
Dadurch ist ein sehr großer Regelbereich und damit das
Betreiben eines Verbrauchers in einem weiten Bereich an
unterschiedlichen Spannungen möglich.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher er
läutert.
Die einzige Figur zeigt:
Eine Schaltung eines erfindungsgemäßen Schaltnetzteiles.
Die gezeigte Schaltung bildet ein Schaltnetzteil 1 und
weist einen Übertrager 2 mit einer Primärwicklung 3 und
einer Sekundärwicklung 4 auf. In Reihe mit der Primär
wicklung 3 ist als Halbleiterschalter ein Transistor T 1
geschaltet.
An den einen Anschluß B der Sekundärwicklung 4 ist ein
Rückkopplungsnetzwerk 5 mit den RC-Gliedern R 4 und C 3
sowie R 5 und C 4 angeschlossen, welches andererseits mit
dem Steueranschluß (Basis) des Transistors T 1 verbunden
ist.
Erfindungsgemäß ist nun zusätzlich an die Basis des
Transistors T 1 ein Pol einer Diode D 3 angeschlossen,
deren anderer Pol mit einer veränderbaren Gleichspannungs
quelle 6 sowie einem Steuerstromableitpfad 7 verbunden
ist. Je nach der an dem Punkt A anliegenden und von der
Gleichspannungsquelle 6 geliefertem Spannungspotential
wird der Zeitpunkt beeinflußt, wo die Diode D 3 leitend
wird und den über das Rückkopplungsnetzwerk 5 fließenden
Steuerstrom über den Steuerstromableitpfad 7 ableitet.
Sowie dies erfolgt, sperrt der Transistor T 1. Die Ein
schaltdauer des Transistors T 1 kann somit variiert
werden, wodurch die im Übertrager 2 magnetisch gespei
cherte Energie in weitem Bereich gesteuert werden kann.
Im Ausführungsbeispiel ist als Halbleiterschalter ein
npn-Transistor vorgesehen und dementsprechend ist an
die Basis dieses Transistors die Anode der Diode D 3
angeschlossen. An die Kathode dieser Diode ist als
Steuerstromableitpfad 7 ein Kondensator C 5 vorgesehen.
Außerdem ist die Kathode an den Ausgang eines die
Gleichspannungsquelle 6 bildenden Operationsverstärkers
angeschlossen.
Eine Besonderheit hierbei ist, daß dieser Operations
verstärker 6 symmetrisch stromversorgt wird, so daß an
seinem Ausgang eine relativ zu einem Bezugspotential
negative oder positive, variable Ausgangsspannung ge
liefert werden kann. Dadurch ergibt sich ein sehr
großer Regelbereich, so daß die an die Eingangsklemmen
8 und 9 angelegte Eingangsspannung über einen großen
Bereich variieren kann und die Ausgangsleistung konstant
gehalten bzw. geregelt wird.
Die Stromversorgung des Operationsverstärkers 6 erfolgt
über eine doppelte Einweggleichrichterschaltung, wobei
über die Diode D 4, geglättet bzw. gepuffert durch den
Kondensator C 6 positive Spannung und über die Diode D 5,
gepuffert durch den Kondensator C 7 negative Spannung
zugeführt wird. Da sich in der Leitphase und in der
Sperrphase des Transistors T 1 jeweils die Polarität an
der Sekundärwicklung 4 umkehrt, kann diese doppelte
Einweggleichrichterschaltung zur Anwendung kommen.
Als Operationsverstärker 6 ist ein Differenzverstärker
vorgesehen, der mit einem ersten Eingang (-) an eine
Referenzspannung angeschlossen, die durch die Spannungs
teilerwiderstände R 6, R 7 und R 8 sowie die Diode D 6
gebildet ist.
ln der Sperrphase des Transistors T 1 wird über die
Diode D 7 der für den Gleichstromverbraucher vorgesehene
Arbeitsstrom abgeleitet. Im vorliegenden Ausführungsbei
spiel ist als Gleichstromverbraucher ein Akkumulator 10
und parallel dazu über einen Schalter 11 zuschaltbar,
ein Motor 12 vorgesehen.
Der durch den Akkumulator 10 bzw. den Motor 12 fließende
Strom erzeugt an dem Widerstand R 10 eine dem Strom pro
portionale Spannung, welche über den Widerstand R 12
dem zweiten Eingang (+) des Operationsverstärkers 6 als
Regelgröße zugeführt wird. Eine zweite Regelstrecke
wird bei geöffnetem Motorschalter aktiviert, wenn die
Akkuspannung, bedingt durch den Ladezustand der Zellen,
eine Größe annimmt, die die Schwellspannung der Zener-
Diode D 8 überschreitet. Dadurch wird ein vom Ladezustand
abhängiger Ladestrom erreicht. Zu dieser Ladestromrege
lung gehören noch die Bauteile D 9, R 9, R 11 und C 8. Die
Dioden D 6, D 8, D 9, haben einen negativen Temperaturko
effizienten und können so zur Temperaturkomensation des
Ladestromes herangezogen werden. Dabei kann die Diode
D 8 mit mit dem Akkumulator auch in thermischen Kontakt
gebracht werden, wodurch eine gute thermische Über
wachung des Akkus erreicht werden kann.
Erwähnt sei noch, daß durch die besondere Auslegung und
Ausbildung des Rückkopplungsnetzwerkes 5, insbesondere
mit dem Widerstand R 5 und dem Kondensator C 4 insbeson
dere ein schnelles Aufsteuern des Transistors T 1 und
somit geringe Verlustleistungen erreichbar sind. Auch
dies ist wegen der Unterbringung unter beengten Verhält
nissen in Elektrokleingeräten von Bedeutung.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesent
lich sein.
Claims (8)
1. Schaltung zum Betreiben eines Gleichstromverbrauchers
an einer Gleich- oder Wechselspannungsquelle,
insbesondere eines Elektromotors vorzugsweise in
einem Elektrokleingerät, wobei die Schaltung als
Schaltnetzteil mit einem einen Übertrager aufweisen
den Sperrwandler und mit einem in Reihe mit der
Primärwicklung des Übertragers geschalteten, mit
seinem Steueranschluß an eine Rückkopplung ange
schlossenen Halbleiterschalter ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer
anschluß des Halbleiterschalters (T 1) zusätzlich an
den einen Pol einer Diode (D 3) angeschlossen ist,
deren anderer Pol mit einer veränderbaren Gleich
spannungsquelle (6) sowie einem Steuerstromableit
pfad (7) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerstromableitpfad (7) ein Kondensator
(C 5) vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Gleichspannungsquelle (6) ein Operations
verstärker dient, der vorzugsweise symmetrisch
stromversorgt ist und eine relativ zu einem Bezugs
potential von negativem zu positivem Potential
variable Ausgangsspannung liefert.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rückkopplung (5) ein RC-Glied,
bestehend aus zumindest einem Widerstand (R 4) und
einem in Reihe dazu geschalteten Kondensator (C 3)
dient, welches RC-Glied einerseits an die Sekundär
wicklung (Anschluß B) des Übertragers (2) und an
dererseits an den Steueranschluß des Halbleiter
schalters (T 1) angeschlossen ist und daß vorzugs
weise dem Widerstand (R 4) eine weitere Reihenschal
tung aus einem Widerstand (R 5) und einem Kondensator
(C 4) parallel geschaltet ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Halbleiterschalter ein
Transistor (T 1), vorzugsweise ein npn-Transistor
dient, an dessen Basis die Diode (D 3) mit ihrer
Anode angeschlossen ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer symmetri
schen Versorgungsspannung für den Operationsver
stärker (6) an die Sekundärwicklung (4) des Über
tragers (2) eine doppelte Einweggleichrichter
schaltung (Delon-Schaltung) mit zwei Reihenschal
tungen von jeweils einer Diode (D 4, D 5) und einem
Kondensator (C 6, C 7) angeschlossen ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker (6)
als Differenzverstärker ausgebildet ist, der mit
einem ersten Eingang (-) an eine Referenzspannung
angeschlossen ist und an dessen zweiten Eingang (+)
eine dem Verbraucherstrom proportionale Spannung
angelegt ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Eingang (+) des
Operationsverstärkers (6) mit einer der Zellen
spannung eines Akkus (10) proportionalen Größe
und/oder einer dem Verbraucherstrom proportio
nalen Größe beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3726123A DE3726123C2 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Schaltung zum Betreiben eines Gleichstromverbrauchers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3726123A DE3726123C2 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Schaltung zum Betreiben eines Gleichstromverbrauchers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726123A1 true DE3726123A1 (de) | 1989-02-16 |
DE3726123C2 DE3726123C2 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6333187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3726123A Expired - Lifetime DE3726123C2 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Schaltung zum Betreiben eines Gleichstromverbrauchers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726123C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021385A1 (de) * | 1990-07-05 | 1992-01-16 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur erzeugung von zwei gleichspannungen |
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- 1987-08-06 DE DE3726123A patent/DE3726123C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726123C2 (de) | 1996-02-22 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOSER ELEKTROGERAETE GMBH, 78089 UNTERKIRNACH, DE |