DE3723844A1 - Steuerung eines schweissbrenners beim bahnschweissen, zum suchen und verfolgen einer schweissfuge mit abstandskontrolle zum blech - Google Patents
Steuerung eines schweissbrenners beim bahnschweissen, zum suchen und verfolgen einer schweissfuge mit abstandskontrolle zum blechInfo
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Description
Beim automatisierten Bahnschweißen mit einem
Industrieroboter erweist sich die Führung des
Lichtbogens entlang der Schweißfuge als zentrales
Problem. Verantwortlich hierfür sind die
geometrischen Abweichungen zwischen dem realen
Schweißfugenverlauf und der programmierten Bahn.
Die Ursachen sind: Bauteiltoleranzen, Verzug der zu
fügenden Bauteile durch Wärmeeinbringung beim
Schweißen, ungenaues Spannen der Werkstücke und die
nicht exakte Programmierung der Schweißbahn.
Qualitätseinbußen aufgrund der obengenannten
Einflüsse stellen eine automatische Fertigung in
Frage.
Mit Robotern ohne Nahtsuch- bzw.
Nahtverfolgungssysteme lassen sich diese Probleme
teilweise lösen, wenn die Bauteile von der
Vorfertigung mit der notwendigen Genauigkeit
hergestellt werden und die zu fügenden Werkstücke
exakt positioniert werden.
In vielen Fällen ist eine ausreichend genaue
Werkstückvorfertigung und Werkstückpositionierung
jedoch nicht möglich bzw. wirtschaftlich. Deshalb
wird mit einer entsprechenden Sensorik den
veränderlichen Umgebungsbedingungen des
Schweißroboters Rechnung getragen werden. Hierbei
wird in der Regel wie folgt vorgegangen:
- 1. Nahtanfangssuche und Korrektur der relevanten programmierten Positionsdaten und
- 2. Nahtverfolgung in Echtzeit.
Für diese beiden Aufgaben sind der induktive Sensor
und der sogenannte Lichtbogensensor bereits seit
längerem als separate Systeme am Markt erhältlich.
Sie sind jedoch nur in der Weise zu einem
Nahtsuch-/Nahtverfolgungssystem zu kombinieren, daß
- - mit dem induktiven Sensor der Nahtanfang gesucht wird und anschließend der Schweißbrenner mit Lichtbogensensor vom vorher gesuchten Nahtanfangspunkt aus während des Schweißens automatisch entlang der Naht geführt wird (Nachteile: größere Nebenzeit, Platzbedarf für den induktiven Sensor)
- - vor dem Schweißen eine Suchfahrt mit einem induktiven Sensor durchgeführt wird und anschließend der Schweißbrenner der korrigierten Bahn entlangfährt (Nachteile: größere Nebenzeit, Platzbedarf für den induktiven Sensor)
- - ein induktiver Sensor dem Schweißbrenner vorläuft (Nachteile: sperrige Anordnung. Die Achse Schweißbrenner/Sensor muß mit der Richtung der Schweißnaht übereinstimmen, wenn keine Vorlaufkompensation erfolgt.)
Darüber hinaus gibt es kommerzielle Systeme, die
zur Nahtanfangssuche einen taktilen Sensor
verwenden. Dies ist zum einen ein ausfahrbarer
Taster, der bei Berührung mit dem Werkstück einen
Schaltkontakt auslöst, zum anderen kann die
Elektrodenspitze selbst oder die Gasdüse als Taster
benutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Steuerung, die
nur aus einem Sensor und nachgeschalteter
Elektronik besteht, und für das Suchen und
Verfolgen der Schweißnaht sowie für das
Abstandhalten eingesetzt wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Die Steuerung hat erfindungsgemäß nur einen Sensor
mit nachgeschalteter Elektronik und ist umschaltbar
für das Suchen und Verfolgen der Schweißfuge sowie
für die Abstandsmessung.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
besteht der Sensor aus einem Magnetsystem, das mit
mindestens vier Spulen in gleichem Abstand
konzentrisch um das äußere Ende der Gasdüse des
Schweißbrenners angeordnet ist.
Für die Nahtsuche wird dieser Sensor als induktiver
Sensor betrieben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
durch Verwendung der Merkmale der weiteren
Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung
des Sensors im Längsschnitt
I-I über einer Schweißfuge,
Fig. 2 den Sensor im Querschnitt
II-II und
Fig. 3 die schematische Darstellung
des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt den Sensor im Längsschnitt seitlich
versetzt über der Schweißfuge 7 der Bleche 5. Der
Sensor besteht aus einem weichmagnetischen Ring mit
vier Magnetjochen 6, wobei auf den Magnetjochen die
Spulen 1 bis 4 sitzen. Die Spule 2 ist im
Längsschnitt nicht dargestellt. Φ bezeichnet den
Magnetfluß außerhalb, Φ innerhalb des
Weicheisens.
Fig. 2 zeigt das Magnetsystem 6 im Querschnitt
II-II. Der Schnitt I-I ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Linien 7 geben die Lage der Schweißfuge an. Die
eingezeichneten Feldlinien der Magnetflüsse Φ 23,
Φ 21, Φ 43, Φ 41 deuten die Feldverteilung
zwischen den Polen an, wenn die Spulen 2 und 4 die
Erregerspulen und 1 und 3 die Induktionsspulen sind
und das Magnetsystem wie gezeichnet sich seitlich
versetzt über der Schweißfuge 7 befindet.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines Beispiels
des Erfindungsgegenstandes. Die
Schweißrobotersteuerung 1 wird von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gesteuert. Diese
besteht aus dem Spulensystem 26 der
Spulenschalteinheit 7, die die Spulen entsprechend
den jeweiligen Anforderungen mit der
Auswerteeinheit 2 und den Erregereinheiten 3 und 5
verbindet, dem Schalter 4, der die verschiedenen
Einheiten von Nahtsuchen auf Nahtverfolgen mit
gezündetem Schweißbrenner umschaltet, den
Erregereinheiten 3 und 5 und den Auswerteeinheiten 2
und 6. Bei kaltem Brenner werden ein Teil der
Spulen über die Verbindung 23 von der
Erregereinheit 3 mit Wechselstrom versorgt. In dem
anderen Teil der Spulen wird dadurch eine Spannung
induziert, die in der Auswerteeinheit 2 entweder
ein Signal über die Verbindung 14 zur
Abstandssteuerung an die Robotersteuerung abgibt
oder über die Verbindung 15 ein Signal zur
Ansteuerung der Fugenmitte abgibt. Bei gezündetem
Brenner versorgt die Erregereinheit 5 über die
Verbindung 25 die Spulen mit Wechselstrom. Die
dadurch bedingte Ablenkung des Lichtbogens hat
entsprechende Schwankungen des Lichtbogenstroms
zur Folge, die der Auswerteeinheit 6 über die
Verbindung 13 eingegeben werden. Die Auswertung in
dieser Einheit erzeugt Steuerkorrektursignale zur
Erreichung des richtigen Abstandes und der
Fugenmitte, die über die Verbindung 17 und die
Verbindung 18 an die Robotersteuerung gegeben
werden. Über die Eingabe 8 und die Eingabe 11 wird
den Auswerteeinheiten der Sollabstand vorgegeben,
über die Eingabe 9 wird der Robotersteuerung die
Bewegungsrichtung zur Fuge eingegeben. Mit der
Eingabe 10 wird der Auswerteeinheit und der
Spulenschalteinheit angegeben, ob die richtige
Höhe oder die Fugenmitte gesucht werden sollen,
über die Eingabe 12 schließlich wird der
Auswerteeinheit 6 die Stromkennlinie des
Schweißbrenners angegeben.
Die Form der Pole nach Fig. 1 wird durch zwei
Kriterien bestimmt:
- 1. Zum Betrieb des Sensors als Nahtsuchsystem muß das zwischen den Polen aufgebaute Magnetfeld durch das Werkstück gedämpft werden. Das bedeutet, daß die Feldlinien eine Komponente vertikal zum Blech haben müssen.
- 2. Zum Betrieb des Sensors als Nahtverfolgungssystem muß der sich mittig zwischen den Polen befindliche Lichtbogen ausgelenkt werden. Dazu muß das Magnetfeld dort eine Komponente in horizontaler Richtung haben.
Zum Schweißnahtsuchen wird der Sensor 6 als
induktiv arbeitendes System betrieben. Dazu werden
z. B. die Spulen 2 und 4 gleichsinnig in
Serie geschaltet und von einem hochfrequenten
Wechselstrom durchflossen.
Die dann in den Spulen 1 und 3 induzierten
Spannungen werden von der Topografie und dem
Abstand des unter dem Sensor liegenden Werkstückes
beeinflußt, weil das zwischen den Magnetjochen
aufgebaute magnetische Wechselfeld durch im
Werkstück induzierte Wirbelströme bedämpft wird.
Die Dämpfung ist neben dem Abstand und der lokalen
Geometrie des Werkstückes auch von den
Werkstoffparametern wie magnetische Permeabilität
und elektrische Leitfähigkeit abhängig.
Eine Abstandsmessung mit dem beschriebenen Sensor
ist allgemein nur bei ebenen Werkstücken möglich.
In diesem Fall sind die Flußanteile aller Spulen
immer gleich und ihre Summe ist also somit nur noch
abstandsabhängig. Für jede Schweißaufgabe ist der
Abstand der Gasdüse des Schweißbrenners von der
Blechoberfläche eine Funktion der induzierten
Spannung. In einer dem Sensor nachgeschalteten
Elektronik wird mit Hilfe der entsprechenden
Kennlinie die induzierte Spannung in eine Spannung
umgesetzt, die zum Abstand proportional ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Steuerung können verschiedene
Kennlinien gespeichert werden und Sollwerte für
den Abstand vorgegeben und gespeichert werden.
Weicht der Istwert vom Sollwert ab, so stellt die
Steuerung einen Stellwert zur Abstandskorrektur
zur Verfügung.
In Fig. 1 und 2 befindet sich der Sensor der
Steuerung seitlich versetzt über einer Schweißfuge.
In dieser Lage sind die Magnetflüsse am
Magnetsystem 6 nicht mehr symmetrisch. Werden die
Induktionsspulen, in unserem Beispiel die Spulen 1
und 3, gegensinnig in Serie geschaltet, so ist die
resultierende induzierte Spannung ein Maß für die
Unsymmetrie. Über der Fugenmitte ist das
magnetische Feld wieder symmetrisch. In einer dem
Sensor nachgeschalteten Elektronik wird die
induzierte Spannung einem Lock-in-Verstärker
zugeführt. Referenzseitig wird eine dem
magnetischen Wechselfeld proportionale Spannung in
den Lock-in-Verstärker eingespeist. Nach
Kompensation des sich zwischen Erreger- und
Meßspulen ausbildenden konstanten Phasen-Offsets
erhält man am Ausgang des Lock-in-Verstärkers über
die Fugenbreite ein Signal, das die Form einer
Sinuswelle hat. Der Nulldurchgang dieses Signals,
das nach Durchfahren eines lokalen Maximums oder
Minimums erreicht wird, entspricht der Fugenmitte.
Befindet sich die Gasdüse nicht über der
Fugenmitte, so liefert die Elektronik einen
entsprechenden Stellwert zur Korrektur.
Die erfindungsgemäße Steuerung ist so ausgestaltet,
daß die Spulen des Induktionsspulenpaares sowohl
gleichsinnig in Serie als auch gegensinnig in Serie
geschaltet werden können. Damit kann der gleiche
Sensor sowohl für die Abstandskorrektur als auch
für die Steuerung über der Fugenmitte eingesetzt
werden.
In einer Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen
Steuerung ist das Erregerspulenpaar und das
Induktionsspulenpaar in ihrer Funktion umschaltbar
austauschbar. Dadurch können dann z. B. auch
Schweißfugen in Richtung der Spulen 1 und 3
festgestellt werden.
Zur Verfolgung der Schweißfuge wird der Brenner
zunächst über der Fugenmitte positioniert und der
Lichtbogen gezündet. Dann wird die Abhängigkeit des
Schweißstroms von der Lichtbogenlänge zur weiteren
Steuerung genutzt. Eine Verkürzung des
Lichtbogens hat einen höheren Schweißstrom zur
Folge.
Mit Hilfe des Magnetsystems wird der Lichtbogen in
Richtung auf die Schweißfugenränder abgelenkt. Dazu
werden die Spulenpaare des Magnetsystems in Fig. 1
und 2 so geschaltet, daß zwei benachbarte Spulen
gleich gepolt und die gegenüberliegenden Spulen
entgegengesetzt gepolt sind. Wenn der
Lichtbogenstrom bei gleicher Auslenkung des
Lichtbogens in entgegengesetzte Richtungen
verschieden ist, dann sind die Abstände zu den
Schweißfugenflanken unterschiedlich, d.h. die
Gasdüse des Schweißbrenners befindet sich nicht in
der Fugenmitte. Die Steuerung liefert entsprechend
einen Stellwert zur Korrektur. Wenn der Lichtbogen
über die Fugenbreite abgelenkt wird, wird die
Lichtbogenlänge über der Fugenmitte am größten und
damit dort der Lichtbogenstrom am niedrigsten.
Dieses Minimum des Lichtbogenstroms ist so ein Maß
für den Abstand der Gasdüse des Schweißbrenners von
der Schweißfugenmitte. Mit Hilfe der Kennlinie, die
die Abhängigkeit des Lichtbogenstroms vom Abstand
beschreibt, wird der Lichtbogenstrom in der
nachgeschalteten Elektronik in eine Spannung
umgesetzt, die zum Abstand proportional ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Steuerung können auch für diese
Aufgabe verschiedene Kennlinien gespeichert werden
und Sollwerte für den Abstand vorgegeben und
gespeichert werden. Weicht der Istwert vom Sollwert
ab, so stellt die Steuerung einen Stellwert zur
Abstandskorrektur zur Verfügung.
Damit auch diese Aufgabe der Nahtverfolgung beim
Schweißen mit dem gleichen Sensor überwacht werden
kann, sind die Spulen in der Steuerung entsprechend
umschaltbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Steuerung ist der Sensor mit mehr
als vier Spulen ausgerüstet. In diesem Fall sind
zwei beliebige Spulenpaare aus zwei
gegenüberliegenden Spulen des Magnetsystems als
Erregerspulenpaar bzw. als Induktionsspulenpaar
schaltbar. Für die Überwachung der
Schweißfugenverfolgung beim Schweißen wird eine
beliebige Auswahl von mindestens zwei Spulen von
zwei Spulenpaaren aus jeweils zwei
gegenüberliegenden Spulen des Magnetsystems so
geschaltet, daß die Spulen auf jeweils einer Seite
einer ausgewählten Symmetrieachse der Anordnung der
ausgewählten Spulen gleich und auf verschiedenen
Seiten der Symmetrieachse entgegengesetzt gepolt
sind. Damit der Lichtbogen senkrecht zur
Schweißrichtung ausgelenkt wird, werden die Spulen
so geschaltet, daß der Magnetfeldvektor in
Schweißrichtung zeigt. Mehrpolige Magnetsysteme
sind dabei insofern vorteilhaft, als bei einer
Änderung der Schweißfuge der Schweißbrenner nicht
oder zumindest weniger gedreht werden muß.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Schweißbrenners
beim Bahnschweißen, zum Suchen und Verfolgen
einer Schweißfuge mit Abstandskontrolle zum
Blech,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung für das Suchen und Verfolgen
der Schweißfuge sowie für die Kontrolle des
Abstandes der Gasdüse des Schweißbrenners von
Blech nur einen einzigen Sensor mit
nachgeschalteter Elektronik aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor ein Magnetsystem
ist, das mit mindestens vier Spulen
konzentrisch um das äußere Ende der Gasdüse des
Schweißbrenners angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Spulenpaar aus zwei
gegenüberliegenden Spulen des Magnetsystems, die
gleichsinnig in Serie geschaltet sind, von
hochfrequentem Wechselstrom durchflossen wird,
und daß in einem zweiten Spulenpaar aus zwei
gegenüberliegenden Spulen, die gleichsinnig oder
gegensinnig in Serie geschaltet sind, dadurch
ein Strom induziert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß umschaltbar ein beliebiges
Spulenpaar aus zwei gegenüberliegenden Spulen
des Magnetsystems, die gleichsinnig in Serie
geschaltet sind, als Erregerspulenpaar und ein
anderes beliebiges Spulenpaar des Magnetsystems
aus zwei gegenüberliegenden Spulen als
Induktionsspulenpaar gewählt werden kann.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige
Induktionsspulenpaar aus zwei gegenüberliegenden
Spulen des Magnetsystems wahlweise
gleichsinnig oder gegensinnig in Serie
geschaltet werden kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Elektronik
der Steuerung aus der induzierten Spannung bei
gleichsinnig in Serie geschalteten
Induktionsspulen mit Hilfe einer gespeicherten
Kennlinie eine Spannung abgeleitet wird, die
dem Abstand der Schweißdüse von der
Blechoberfläche proportional ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß unterschiedliche
Kennlinien für verschiedene Aufgaben
gespeichert werden können.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik der
Steuerung Sollwerte für den Abstand der Gasdüse
des Schweißbrenners von der Blechoberfläche
speichert und ein Stellsignal zur
Abstandskorrektur erzeugt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktionsspannung der gegensinnig geschalteten
Spulen des Induktionsspulenpaares mit einer dem
erregenden Wechselfeld proportionalen Spannung
in einem Lock-in-Verstärker verglichen wird und
daraus ein Stellsignal zur Führung der Gasdüse
über der Fugenmitte abgeleitet wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auswahl von mindestens
zwei Spulen von zwei Spulenpaaren aus jeweils
zwei gegenüberliegenden Spulen der konzentrisch
angeordneten Spulen des Magnetsystems so
geschaltet ist, daß die Spulen auf jeweils
einer Seite einer ausgewählten Symmetrieachse
der Anordnung der ausgewählten Spulen gleich
und auf verschiedenen Seiten der Symmetrieachse
entgegengesetzt gepolt sind und von einem Strom
zur Ablenkung des Lichtbogens des
Schweißbrenners durchflossen werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beliebige Spulenpaare
des Magnetsystems ausgewählt werden können.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik der
Steuerung einen Stellwert liefert, um den
Schweißbrenner fugenmittig zu führen, wenn der
Schweißstrom bei gleich großen aber
entgegengesetzt gerichteten Auslenkungen des
Lichtbogens verschieden ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik in
Abhängigkeit von der Kennlinie des Lichtbogens
einen Stellwert liefert, um die Schweißdüse im
richtigen Abstand von der Naht zu halten, wenn
der niedrigste Lichtbogenstrom über dem
Auslenkungsbereich über der Schweißfuge nicht
mit dem vorgegebenen Sollwert übereinstimmt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektronik die
Lichtbogenkennlinien für die verschiedenen
Aufgaben speichert.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik die
Abstandssollwerte für verschiedene Aufgaben
speichert.
16. Verfahren zur Steuerung eines Schweißbrenners
beim Bahnschweißen, zum Suchen und Verfolgen
einer Schweißfuge mit Abstandskontrolle zum
Blech, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 15 sich
zuerst die Schweißdüse nach den Ansprüchen 6
bis 8 auf Sollabstand einstellt, sich als
nächstes nach Anspruch 9 in vorgegebener
Richtung auf die Fuge bewegt und auf die
Fugenmitte einstellt und daß sich schließlich
nach den Ansprüchen 10 bis 15 der
Schweißbrenner beim Schweißen im Sollabstand
über der Fugenmitte hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723844 DE3723844A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Steuerung eines schweissbrenners beim bahnschweissen, zum suchen und verfolgen einer schweissfuge mit abstandskontrolle zum blech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723844 DE3723844A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Steuerung eines schweissbrenners beim bahnschweissen, zum suchen und verfolgen einer schweissfuge mit abstandskontrolle zum blech |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723844A1 true DE3723844A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3723844C2 DE3723844C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6331883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723844 Granted DE3723844A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Steuerung eines schweissbrenners beim bahnschweissen, zum suchen und verfolgen einer schweissfuge mit abstandskontrolle zum blech |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1987-07-18 DE DE19873723844 patent/DE3723844A1/de active Granted
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---|---|
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