DE3723129C2 - Beleuchtungssystem für einen Schreibprojektor - Google Patents
Beleuchtungssystem für einen SchreibprojektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für einen Schreibprojektor gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Typische Schreibprojektoren weisen ein kastenarti
ges Gehäuse, in dem ein Beleuchtungssystem unter ei
ner Fresnel-Linse angeordnet ist, eine Vorlagenbühne
für die Durchsichtfolie sowie über der Bühne einen ju
stierbaren Projektionskopf auf, mit dem das Projek
tionsbild fokussiert und ausgerichtet wird. Im Beleuch
tungssystem arbeiten eine Optik und eine Lichtquelle,
typischerweise eine Wolframfadenlampe. Die Optik
sammelt so viel wie möglich des aus der Lichtquelle
kommenden Lichts und verteilt es über die Fresnellinse.
Um auch das vom Glühfaden der Lichtquelle rück
wärts abgestrahlte Licht zu nutzen, ist oft ein konkaver
Reflektor hinter die Lampe gesetzt. In der üblichsten
Anordnung ist dieser Reflektor sphärisch und so ange
ordnet, daß sich der Glühfaden im Krümmungsmittel
punkt des Reflektors befindet und ein invertiertes und
unvergrößertes Abbild des Glühfadens in der gleichen
Brennebene wie für den Glühfaden entsteht. ist der
Glühfaden offen bzw. locker gewickelt, wird die Lage
des Reflektionsbildes gewöhnlich seitlich verschoben,
um die Lücken der Fadenstruktur auszufüllen und so ein
Abdecken des Reflektionsbildes des Fadens durch den
Faden selbst zu verhindern. ist der Wolframglühfaden
eng bzw. dicht gewickelt, wird das Fadenbild ebenfalls
seitlich verschoben, um ebenfalls ein Abdecken des re
flektierten Fadenbildes durch den Glühfaden selbst zu
verhindern. In beiden Fällen wird die Ausleuchtung des
Projektionsschirmes durch die Verwendung eines konkaven
Reflektors verbessert.
Aus der DE-OS 26 09 771 ist ein Beleuchtungssystem für Projektionsapparate
bekanntgeworden, das einen abgeschnittenen konkaven Reflektor, eine als
Glühfaden ausgebildete Lichtquelle und eine Kondensorlinse aufweist, wobei der
Glühfaden zwischen dem Reflektor und der Kondensorlinse angeordnet ist. Ferner
liegen der Reflektor, der Glühfaden und die Kondensorlinse allesamt auf einer
gemeinsamen optischen Achse.
Aus der DE-AS 11 25 763 geht eine elektrische Projektionslampe mit einem
wendelförmigen Glühkörper hervor, dessen Länge beträchtlich größer als sein
Durchmesser ist. Der Glühkörper wird in einem Lichtaustrittsfenster mittels eines
Kolbens abgebildet, der einen hinteren teilelliptischen Reflektor und einen vorderen
teilsphärischen Reflektor aufweist. Diese Druckschrift lehrt im wesentlichen, daß
der Glühkörper auf das Bildfenster ohne namhafte Überdeckung abgebildet werden
kann, wodurch die Lichtausnutzung ohne Beeinträchtigung der Gleichmäßigkeit der
Beleuchtung des Bildfensters erhöht werden kann, und daß die Ungleichmäßigkeit
der Beleuchtung durch Verschieben der Abbildung des Glühkörpers in die Richtung
der optischen Achse geändert werden kann. Zudem fällt die Achse des
wendelförmigen Glühkörpers der Lampe mit der Achse des optischen Systems
zusammen, wobei der im Bildfenster refokussierte wendelförmige Glühkörper eine
neue, getrennte Lichtquelle bildet, d. h. der wendelförmige Glühkörper und sein
Abbild erscheinen nicht als eine einzige kontinuierliche Lichtquelle.
Die US-PS 39 79 160 beschreibt ein
verbessertes Beleuchtungssystem, mit dem sich ein hö
herer Wirkungsgrad und eine verbesserte Gleichmäßig
keit der Beleuchtung durch Verwendung eines ellipti
schen Reflektors sowie einer entfokussierten Lichtquel
le erreichen fassen. Das Bild des Glühfadens wird dabei
in Längsrichtung vom Glühfaden selbst so weit ge
trennt, daß das Glühfadenbild die einzige effektive
Lichtquelle wird. Bei diesem Beleuchtungssystem sollen
sich mit einer 360-W-Lampe auf dem Bildschirm 2000
Lumen erreichen lassen.
Der Erfindung kann die Aufgabe vorangestellt werden, bei dem bekannten
Beleuchtungssystem sowohl den Lichtfluß am Bildschirm deutlich zu erhöhen, als
auch das Ausleuchtungsverhältnis Ecke-Mitte erheblich zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen
herausgestellt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß
sich mit
einer 275-W-Lampe auf den Bildschirm mehr als 2000 Lumen
erreichen lassen. Die Ausleuchtung wird auch an den Ecken
und Kanten des Bildschirms erheblich verbessert, so daß
man gegenüber den bekannten Schreibprojektoren ein besse
res Verhältnis Ecke-zu-Mitte erhält.
Den höheren Wirkungsgrad und die gleichmäßigere Ausleuch
tung erreicht man mit einer Glas-Kondenserlinse, einem
dicht gewendelten Wolframglühfaden als Lichtquelle und
einem sphärisch konkaven Reflektor, der relativ zu dem
als Lichtquelle wirkenden Glühfaden so angeordnet ist,
daß der Glühfaden im Bereich zwischen dem Glühfaden
selbst und der Kondenserlinse auf der Achse abgebildet
wird. Diese gesteuerte Längstrennung der Brennebenen
des Reflektors erzeugt einen Parallaxenzustand zwischen
dem Glühfaden und seinem Abbild, der eine weitere seitli
che Trennung zwischen dem Glühfaden und seinem Bild für
von der Achse aus zunehmende Strahlungswinkel bewirkt.
Durch Einflußnahme auf diese Parallaxe ist das Glühfa
denbild auf der Achse fast völlig dunkel und unter dem
maximal nutzbaren Strahlungswinkel des Systems vollstän
dig sichtbar. Beim maximalen Strahlungswinkel erscheinen
der Glühfaden und sein Bild als einheitliche Lichtquelle,
die zu den äußeren Bildschirmbereichen mehr Licht bei
trägt und daher den höheren Wirkungsgrad und die gleich
mäßigere Ausleuchtung erbringt, die oben erwähnt sind.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen ausführlicher erläutert werden, in
denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstallung eines Schreibpro
jektors mit dem verbesserten Beleuchtungssystem
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittdarstellung des Schreib
projektors der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Perspektivdarstellung eines erfindungs
gemäß bevorzugt eingesetzten Wolfram-Glühfadens;
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung des Beleuchtungs
systems; und
Fig. 5, 6 und 7 zeigen den Glühfaden und dessen Abbild
aus verschiedenen Winkeln gesehen in der Aus
trittspupille eines Projektionslinse, die Teil
des Schreibprojektors der Fig. 1 ist.
Ein Schreibprojektor mit dem erfindungsgemäßen Beleuch
tungssystem ist in den Fig. 1, 2 gezeigt und allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Projektor 10
weist ein Unterteil 12 auf, das das Beleuchtungssystem
14, einen Planspiegel 16 und eine Fresnellinse 18 um
schließt und eins durchsichtige Bühne 20 und mittels
eines Tragarms 24 einen Projektionskopf 22 trägt. Die
Bühne 20 nimmt eine (nicht gezeigte) Durchlicht-Projek
tionsvorlage auf.
Der Projektor 10 erzeugt auf einer abgesetzten vertikalen
Fläche, dem Bildschirm (nicht gezeigt), ein vergrößertes
Abbild der Durchlichtvorlage, und zwar mit Licht aus dem
Beleuchtungssystem 14, das der Planspiegel 16 reflek
tiert, die Fresnellinse 18 sammelt und der Projektions
kopf 22 auf den Bildschirm richtet. Für einen solchen
Schreibprojektor 10 ist ein Beleuchtungssystem erwünscht,
das am Bildschirm so viel Putzlicht wie möglich erzeugt
und das Licht über die gesamte Fläche der Durchlichtvor
lage verteilt. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist das Beleuchtungssystem 14, das schaubildlich aus
führlicher in der Fig. 4 gezeigt ist.
Das Beleuchtungssystem 14 weist eine Lichtquelle 26,
einen konkaven Reflektor 28 und eine Kondenserlinse 30
auf. Bei der Lichtguelle 26 handelt es sich um einen
Wolfram-Glühfaden, der herkömmlich auf geeignete Weise
in einen evakuierten Glaskolben (nicht gezeigt) einge
schlossen ist. Vor zugsweise ist der Glühfaden dicht bzw.
eng gewendelt, wie in Fig. 3 gezeigt und vom American
National Standards Institute (ANSI) mit der Abkürzung
"FNT" bezeichnet. Obgleich ein derartiger Glühfaden 26
bevorzugt eingesetzt wird, sind auch offen bzw. locker
gewendelte Glühfäden geeignet.
Der Glühfaden 26 ist entlang der optischen Achse 32 des
Beleuchtungssystems 14 so angeordnet, daß ein gering
fügig vergrößertes Bild 34 des Glühfadens 26 zwischen
diesem und der Kondenserlinse 30 entsteht, wie gestri
chelt in Fig. 4 gezeigt. Um ein Bild 34 des Glühfadens
mit minimaler sphärischer Aberration zu erzeugen, sollte
der konkave Reflektor 28 elliptisch gekrümmt sein. Wegen
des geringen Längsabstands des Glühfadens 26 von seinem
Bild 34 läßt diese Krümmung sich jedoch mit einem kosten
günstigeren und leichter erhältlichen sphärischen Re
flektor 28 approximieren. Der Reflektor 28 ist herkömm
lich aufgebaut und ist mit einer dielektrischen "kalten
Verspiegelung" versehen, die sichtbares Licht reflek
tiert und Licht im nahen IR-Bereich transmittiert, um
die Reflexionswärmebelastung des Glühfadens 25 zu ver
ringern.
Die Kondenserlinse 30 besteht vorzugsweise aus Glas, um
der vor Glühfaden 25 erzeugten Wärme zu widerstehen,
und ist ebenfalls verzugsweise plankonvex und so ausge
führt, daß sie mit der Licht vom Glühfaden 26 die an der
Bühne 20 befindliche Fresnellinse 18 gerade ausleuchtet.
Es läßt sich also das gesamte auf die Fresnellinse 18
fallende Licht wirkungsvoll zur Ausleuchten der Durch
lichtvorlage und zum Projizieren des Bildes derselben
durch den Projektionskopf hindurch und auf den Bild
schirm ausnutzen.
Um einen sphärisch konkaver. Reflektors 28 wunschgemäß
einsetzen zu können, muß der Glühfaden in einem be
stimmten Abstand innerhalb des Krümmungsmittelpunkts 36
des Reflektors 28 liegen. Die diese Anordnung des
Glühfadens 26 beschreibenden mathematischen Beziehungen
sind unten angegeben; die Buchstaben und Symbole ent
sprechen denen der Fig. 4.
R = 2F (1)
S' = FS/(S - F) (2)
M = S'/S = H'/H (3)
D = S' - S = (H' + H)/tan Θ (4)
δ= R - S (5)
wobei
F = Brennweite des Reflektors
R = Krümmungsradius des Reflektors
S = Abstand des Glühfadens vom Scheitelpunkt des Reflektors
S' = Abstand des Glühfaden-Bildes vom Scheitelpunkt des Reflektors
H = halbe Diagonalhöhe des Glühfadens
H' = halbe Diagonalhöhe des Glühfaden- Bildes
M = Vergrößerungsfaktor des Glühfaden- Bildes
D = Abstand Glühfaden/Glühfaden-Bild
Θ= Reflektorrandwirkel
ø = Reflektorapertur
α = Strahlungswinkel der Lichtquelle
δ = Abstand des Glühfadens vom Krümmungs mittelpunkt des Reflektors
d = Abstand des Glühfadens von der Glas- Kondenserlinse
F = Brennweite des Reflektors
R = Krümmungsradius des Reflektors
S = Abstand des Glühfadens vom Scheitelpunkt des Reflektors
S' = Abstand des Glühfaden-Bildes vom Scheitelpunkt des Reflektors
H = halbe Diagonalhöhe des Glühfadens
H' = halbe Diagonalhöhe des Glühfaden- Bildes
M = Vergrößerungsfaktor des Glühfaden- Bildes
D = Abstand Glühfaden/Glühfaden-Bild
Θ= Reflektorrandwirkel
ø = Reflektorapertur
α = Strahlungswinkel der Lichtquelle
δ = Abstand des Glühfadens vom Krümmungs mittelpunkt des Reflektors
d = Abstand des Glühfadens von der Glas- Kondenserlinse
Für innerhalb des Reflektorrandwinkels Θ fallende Strah
lung ergibt sich der erforderliche Längsabstand δ einfach
zu
δ= H/tan Θ (6)
Mit dem Erfüllen der Gl. (6) ist gewährleistet, daß für
in Richtung des Krümmungsradius R des Reflektors 28 ge
strahltes Licht der Oberrand des Glühfadens 26 den Unter
rand seines Bildes 34 zu berühren scheint. In der Praxis
beträgt der Abstand des Glühfadens 26 von seinem Bild 34
größenordnungsmäßig vier Millimeter.
Die durch die angegebene Anordnung des Glühfadens 26 be
züglich des sphärischen Reflektors 28 erreichten Verbes
serungen sind zweifach. Zunächst bleibt der Beleuchtungs
abfall mit dem Strahlungswinkel α in der Ober- und der
Unterhälfte des Reflektors 28 symmetrisch. Zweitens, und
wichtiger, bewirkt der Abstand des Glühfadens 26 von sei
nem Bild 34, daß mit zunehmendem Strahlungswinkel α mehr
vom Glühfaden-Bild 34 sichtbar wird. Hierbei handelt es
sich um die bereits erwähnte Parallaxe, infolge der mehr
Licht in die Außenbereiche der Fresnellinse 18 (im Ver
gleich zum Mittenbereich) fällt, als sich mit den bekann
ten Beleuchtungssystemen erreichen ließe.
Idealerweise zeigt eine Betrachtung des Glühfadens 26 und
seines Bildes 34 in der Austrittspupille des Projektions
kopfes 22, daß letzteres vollständig sichtbar ist und den
Glühfaden 26 an der Kante der Austrittspupille des Pro
jektionskopfes 22 gerade berührt. Die Fig. 5-7 stellen
den Glühfaden 26 und das Bild 34, wie sie die Fresnellin
se 18 erzeugt, in der Austrittspupille des Projektions
kopfes 22 unter einer. Winkel von 0° (auf der Achse,
Fig. 5), unter einem Winkel zwischen 0° und dem Reflek
torrandwinkel Θ (Fig. 6) und unter dem Reflektorrand
winkel Θ (Fig. 7).
Wie die Fig. 5 zeigt, ergibt die geringfügige Vergröße
rung des Glühfaden-Bildes 34 (nominell etwa 1,2-fach)
einen Lichtbeitrag des Glühfaden-Bildes 34 entlang der
optischen Achse, obgleich ds Licht des Glühfaden-Bildes
34 größtenteils blockiert wird. Mit zunehmendem Winkel
abstand von der Achse wird die Abdeckung des Bildes 34
immer schwächer und trägt dieses immer mehr zur Ausleuch
tung des Bildschirms bei. Nahe dem Reflektorrandwinkel Θ
sollte das Glühfaden-Bild vollständig zur Ausleuchtung
des Bildschirms beitragen. Ist der Abstand zwischen dem
Glühfaden 26 und dem Krümmungsmittelpunkt 36 des Reflek
tors 28 zu klein gewählt, wird das Glühfaden-Bild 34 nahe
an der Kante der Austrittspupille des Projektionskopfes
22 teilweise blockiert; bei zu großem Abstand liegt das
Glühfadenbild 34 außerhalb der Austrittspupille des Pro
jektionskopfes 22 nahe dem Randwinkel Θ. Beide diese Zu
stände sind unerwünscht.
Nahe dem Randwinkel Θ des Reflektors 28 muß jeder vom
Glühfaden 26 kommende Lichtstrahl zum Glühfaden-Bild 34
beitragen; m. a. W.: Das Glühfaden-Bild sollte vollständig
sichtbar sein. Um bei einem sphärischen Reflektor diesen
Zustand zu gewährleisten, muß der Reflektorrandwinkel Θ
größer sein als ein bestimmter Minimalwert. Anders ausge
drückt: der Quotient R/ø des Reflektors sollte einen Wert
von etwa 0,56 nicht übersteigen.
Für ein spezielles Beispiel der verbesserten Be- und Aus
leuchtung, die sich erfindungsgemäß erreichen lassen,
wurden der Lichtfluß am Bildschirm ("screen lumens") und
das Ecke-Mitte-Verhältnis auf dem Bildschirm beim 0,73-
und 0,96-fachen des Vollfeldes gemessen. Ein sphärisch
konkaver Reflektor 28 mit einem Krümmungsradius R von
23,9 mm, einer Apertur ø von 44,0 mm und einem Randwinkel
Θ von 67° arbeitete dabei zusammen mit einer 24 V/275 W-
FNT-Lampe. Die Nennabmessungen des Glühfadens betrugen
angenähert 3,5 mm Höhe und 7,0 mm Breite und daher eine
Halbdiagonalhöhe von etwa 4 mm. Der Glas-Kondenser 30
einer Brennweite von 44,3 mm war eine plan-asphärische
Ausführung, wobei die asphärische Fläche fast parabolisch
war. Diese Linse 30 war vom Glühfaden 25 der Lampe 9 mm
beabstandet. Eine Fresnel-Doppellinse 18 mit einer Brenn
weite von 182,5 mm und eine A4-Bühne (285 × 285 mm) wur
den zusammen mit einer Projektions-Doppellinse mit 355 mm
Brennweite eingesetzt, die mit einer Vergrößerung von
5,35X arbeitet.
Die Tabelle 1 zeigt die gemessenen Lumen-Werte und die
Gleichmäßigkeit der Bildschirmausleuchtung als Funktion
der Lage δ des Glühfadens einwärts des Krümmungsmittel
punktes. Die Klammerwerte gelten für einen fast-optimalen
δ-Wert, bei dem der Lumen-Wert am Bildschirm und das Aus
leuchtverhältnis Ecke-Mitte des 0,96-Feldes maximal sind;
dieser δ-Wert liegt nahe bei dem mit der Gl. (6) vorher
gesagten. Die Leistungsfähigkeit dieses System ist
also derart, daß sich am Bildschirm mehr als 2000 Lumen
mit einer 275-W-Lampe erreichen ließen. Die Ausleuchtung
war auch an den Kanten und in den Ecken des Bildschirms
erheblich besser, so daß sich günstigere Ecke-Mitte-Ver
hältnisse als bei bekannten Schreibprojektorsystemen er
gaben.
Claims (2)
1. Beleuchtungssystem (14) für einen Schreibprojektor (10) mit einem
abgeschnittenen konkaven Reflektor (28), einer als Glühfaden (26) ausgebildeten
Lichtquelle und einer Kondensorlinse (30), wobei der Glühfaden (26) zwischen dem
Reflektor (28) und der Kondensorlinse (30) angeordnet ist und der Reflektor (28),
der Glühfaden (26) und die Kondensorlinse (30) allesamt auf einer gemeinsamen
optischen Achse (32) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der konkave
Reflektor (28) sphärisch und der Glühfaden (26) eng gewickelt ist, daß der
Glühfaden (26) zwischen dem Krümmungsmittelpunkt (36) des sphärischen
Reflektors (28) und dem Reflektor (28) liegt, und daß das Bild (34) des Glühfadens
(26) auf der optischen Achse (32) zwischen dem Krümmungsmittelpunkt (36) des
sphärischen Reflektors (28) und der Kondensorlinse (30) liegt.
2. Beleuchtungssystem (14) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kondensorlinse (30) eine plan
konvexe Glaslinse ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/909,510 US4719547A (en) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Illumination system for overhead projector |
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DE3723129C2 true DE3723129C2 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=25427348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3723129A Expired - Fee Related DE3723129C2 (de) | 1986-09-19 | 1987-07-13 | Beleuchtungssystem für einen Schreibprojektor |
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