DE3722241C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/66—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission
- H04B1/667—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission using a division in frequency subbands
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L19/00—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
- G10L19/005—Correction of errors induced by the transmission channel, if related to the coding algorithm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Beim Empfang stereophoner Rundfunksignale, welche als
Summen- und Differenzsignale der Links- und Rechtsin
formation über getrennte Kanäle übertragen werden, ist
es bekannt, bei einer Störung des Differenzsignals auf
Monoempfang umzuschalten. Dieses Verfahren funktioniert
jedoch nur dann, wenn nicht gleichzeitig auch der
Summenkanal gestört ist. Durch die Umschaltung auf
Monoempfang ergibt sich im gestörten Falle eine sub
jektive Empfangsverbesserung, da der Empfang eines
ungestörten Monosignals als besser empfunden wird als
der Empfang eines gestörten Stereosignals. Um eine
subjektive Empfangsverbesserung auch für den Fall zu
bieten, daß ein beliebiger Übertragungskanal oder so
gar beide Übertragungskanäle gleichzeitig gestört
sind, ist es aus der nicht-vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung P 36 38 921.8 vom 14.11.1986 bekannt,
die beiden Rundfunksignale zeitversetzt zueinander zu
übertragen. Falls beide Rundfunksignale ungestört über
tragen werden, wird der Zeitversatz durch Verzögerung
des unverzögert übertragenen Rundfunksignals rück
gängig gemacht. Falls in einem oder in beiden Kanälen
eine zeitlich begrenzte Störung auftritt, wird die ge
störte Signalinformation ersetzt durch die im jeweils
anderen Kanal zeitversetzt übertragene, ungestörte
Parallelinformation.
Dieses bekannte Verfahren ist jedoch auf monophone
Rundfunksignale nicht anwendbar, da eine verzögerbare
Parallelinformation, welche im Störungsfalle als Er
satzinformation herangezogen wird, nicht zur Verfügung
steht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auch bei der
Übertragung eines monophonen Rundfunksignals im Falle
einer Störung eine Empfangsverbesserung zumindest so
weit zu erzielen, daß die Sprachverständlichkeit erhalten
bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung geht zunächst von der Überlegung aus,
ein monophones Rundfunksignal in eine Vielzahl von
Teilbandsignalen aufzuteilen und diese Vielzahl von
Teilbandsignalen beispielsweise im Zeitmultiplex über
eine Rundfunkübertragungsstrecke zu übertragen. Von
den Übertragenen Teilbandsignalen wird eine Gruppe
zeitversetzt zu den übrigen Teilbandsignalen über
tragen, wobei der Zeitversatz größer als die zu er
wartende mittlere Störungsdauer ist. Falls auf der
Übertragungsstrecke eine Störung auftritt, so werden
zwar sämtliche Teilbandsignale davon betroffen, jedoch
infolge des Zeitversatz unterschiedliche Signalanteile
unterschiedlicher zeitlicher Zugehörigkeit. Empfänger
seitig wird der Zeitversatz der betreffenden Gruppe
von Teilbandsignalen durch entsprechende Verzögerung
der unverzögert übertragenen Teilbandsignale rückgängig
gemacht. Die Störungen in den einzelnen Teilbandsignalen
werden auf diese Weise zeitversetzt, so daß es möglich
ist, aus den jeweils ungestörten Teilbandsignalen eine
verwertbare Information abzuleiten. Hierzu werden bei
spielsweise die gestörten Teilbandsignalanteile durch
ein Interpolationssignal ersetzt, das aus den ungestörten,
zeitgleichen Teilband-Signalanteilen abgeleitet wird
oder aus den der Störung unmittelbar vorangegangenen
und/oder auf die Störung unmittelbar folgenden Teil
band-Signalanteilen interpoliert wird. Alternativ dazu
ist es auch möglich, die gestörten Teilband-Signalanteile
auf Null zu setzen.
Die Erfindung ermöglicht zumindest die Aufrechterhaltung
der Sprachverständlichkeit, was gegenüber einer totalen
Störung eine wesentliche Verbesserung darstellt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer senderseitigen
Einrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer empfangsseitigen
Einrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 schematische Zeitdiagramme von Teilband
signalen an verschiedenen Stellen der
Einrichtungen nach Fig. 1 und 2.
Die In Fig. 1 dargestellte, sendeseitige Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist
eingangsseitig einen Analog/Digital-Wandler 10 auf,
welcher ein ankommendes, analoges Audiosignal in ein
entsprechendes, digitales Signal umsetzt. Der Ausgang
des A/D-Wandlers 10 führt parallel auf die Eingänge
einer Vielzahl von digitalen Bandpaßfiltern 11 bis 16,
deren Durchlaßbereich so gewählt ist, daß das gesamte
Freguenzspektrum des Audiosignals in eine entsprechende
Anzahl von Teilbandsignalen aufgeteilt ist, wobei zwi
schen benachbarten Teilbandsignalen keine Spektral
lücken verbleiben. Die Bandbreiten der einzelnen digi
talen Bandpaßfilter 11 bis 16 weisen in Abhängigkeit
von dem Frequenzbereich unterschiedliche Bandbreiten
auf, was sich aus der spektralen Energieverteilung von
Audiosignalen ergibt. Beispielsweise ist die Bandbreite
der für die tieferen Frequenzbereiche vorgesehenen Band
pässe kleiner als die Bandbreite der für die höheren
Frequenzen vorgesehenen Bandpässe. Es ist natürlich
auch möglich, die Bandbreiten der Bandpaßfilter 11 bis
16 gleich groß zu wählen. Ferner ist die Erfindung nicht
auf die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen sechs Band
paßfilter 11 bis 16 beschränkt; vielmehr kann die An
zahl der Bandpaßfilter dem Anwendungszweck entsprechend
vergrößert oder auch verkleinert werden.
Jedem Bandpaßfilter 11 bis 16 kann ein digitaler Quellen
signalcodierer 21 bis 26 nachgeschaltet werden, um die
Bitflußrate der jeweiligen digitalen Teilbandsignale
zu reduzieren. Desweiteren ist jedem zweiten Quellen
signalcodierer ein digitales Verzögerungsglied 31 bzw.
33 bzw. 35 nachgeschaltet, um im dargestellten Beispiels
falle jedes zweite digitale, quellencodierte Teilband
signal gegenüber den übrigen Teilbandisgnalen in seiner
zeitlichen Lage zu versetzen. Dabei ist dieser Zeitver
satz größer gewählt als die zu erwartende mittlere
Störungsdauer auf der anschließenden Übertragungsstrecke.
Die unverzögerten und verzögerten Teilbandsignale werden
einem Multiplexer 40 zugeführt, welcher die Teilband
signale im Zeitmultiplex über eine mit Störungen behaftete
Übertragungsstrecke 50 leitet. Beispielsweise handelt es
sich hier um eine Rundfunkübertragungsstrecke (Satelliten-
Übertragung oder terrestrische Übertragung) oder um ein
Aufzeichnungsmedium, beispielsweise Magnetband.
Die im Zeitmultiplex übertragenen digitalen Teilband
signale werden empfangsseitig, wie Fig. 2 zeigt, mit
Hilfe eines Demultiplexers 60 in die ursprünglichen
sechs Teilbandsignale getrennt und stehen an den Aus
gängen 61 bis 66 des Demultiplexers 60 zur Verfügung.
Um den sendeseitigen Zeitversatz durch die digitalen
Verzögerungsglieder 31, 33 und 35 rückgängig zu machen,
sind den Ausgängen 62, 64 und 66 für die unverzögert
übertragenen Teilbandsignale digitale Verzögerungs
glieder 72, 74 bzw. 76 nachgeschaltet, deren Verzögerungs
zeit τ der Verzögerungszeit der sendeseitigen Verzögerungs
glieder 31, 33 und 35 entspricht. Die in ihre ursprüng
liche Zeitlage versetzten Teilbandsignale werden jeweils
durch Quellensignaldecoder 81 bis 86 decodiert. Um
Störungen infolge der Quellcodierung zu minimieren,
wird jedes decodierte Teilbandsignale über ein zuge
ordnetes Bandpaßfilter 91 bis 96 geleitet und dann
mit Hilfe eines Multiplexers 100 zusammen mit den
übrigen Teilbandsignalen zu einem digitalen Ausgangs
signal 110 vereinigt. Aus dem Ausgangssignal 110 wird
mit Hilfe eines Digital/Analog-Wandlers 120 das analoge,
monophone Empfangssignal 130 gewonnen.
In Fig. 3a bis 3e sind die Teilbandsignale an verschie
denen Stellen der Einrichtungen gemäß Fig. 1 und 2
dargestellt. Entsprechend der in Fig. 1 gewählten Auf
teilung in sechs Teilbandsignale sind in Fig. 3a die
Teilbandsignale mit den Bezugszeichen 1 bis 6 durch
numeriert. In jedem der Teilbandsignale 1 bis 6 ist
ein bestimmter Zeitpunkt durch eine Pfeilmarkierung
angedeutet. Die Darstellung gemäß Fig. 3a entspricht
dabei der Zeitlage der Teilbandsignale an den Ausgängen
der Codierer 21 bis 26, d.h., vor der teilweisen Ver
zögerung mittels der Verzögerungsglieder 31, 33, 35.
In Fig. 3b ist die Zeitlage der Teilbandsignale 1 bis
6 nach erfolgter, teilweiser Verzögerung mittels der
Verzögerungsglieder 31, 33 und 35 angedeutet, wobei
aus dem Abstand der Pfeilmarkierungen benachtbarter
Teilbandsignale die Verzögerungszeit τ erkennbar ist.
In Fig. 3c ist der Fall angedeutet, daß auf der Über
tragungsstrecke 50 eine Störung auftritt, deren Dauer
kleiner als die Verzögerungszeit τ ist. Da die ver
zögerten und unverzögerten Teilbandsignale 1 bis 6
im Zeitmultiplex auf der Strecke 50 übertragen werden,
wirkt sich die Störung zeitgleich auf sämtliche Teil
bandsignale aus. Fig. 3d zeigt die empfangenen Teil
bandsignale nach erfolgter Aufhebung des sendeseitig
eingeführten zeitlichen Versatzes mit Hilfe der empfangs
seitigen digitalen Verzögerungsglieder 72, 74, 76.
Wie man aus der Lage der Pfeilmarkierungen der einzelnen
Teilbandsignale 1 bis 6 erkennt, sind die sechs Teil
bandsignale wieder synchron. Infolge der Aufhebung des
zeitlichen Versatzes haben sich in benachbarten Teil
bändern die Störungen in ihrer zeitlichen Lage verschoben,
was ausgenutzt wird, um die zunächst sämtliche Teilband
signale zeitlich erfassende Störung (Fig. 3c) zumindest
teilweise unwirksam zu machen. Ersetzt man nämlich,
wie in Fig. 3e angedeutet ist, die Störung in jedem
Teilbandsignal entweder durch ein Interpolationssignal
oder durch eine entsprechend lange digitale Nullinfor
mation, so erkennt man, daß in den Zeitbereichen dieser
Interpolationssignale bzw. digitalen Nullinformationen
jedes zweite Teilbandsignal ungestört ist. Diese unge
störte Information genügt, um beispielsweise eine Sprach
verständlichkeit zu gewährleisten. Das Interpolations
signal kann beispielsweise aus dem betreffenden Teil
bandsignal, und zwar aus den Teilen unmittelbar und
nach der Störung gewonnen werden; es kann aber auch
durch Interpolation der ungestörten, benachtbarten Teil
bandsignale abgeleitet werden.
Zum Austasten der Störungen aus den Teilbandsignalen
1 bis 6 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in jedem
Teilbandsignalzweig vor dem betreffenden Decoder 81 bis
86 ein Umschalter 141 bis 146 angeordnet, von denen jeder
zweite Umschalter von einer gemeinsamen Steuerleitung 147
bzw. 148 angesteuert ist. Beide Steuerleitungen 147,
148 werden von einem Störungsindikator 150 zeitversetzt
um die Verzögerungszeit τ mit Steuersignalen gespeist,
wenn der Steuerungsdetektor 150, welchem das Eingangs
signal des Demultiplexers 60 zugeführt wird, erkennt,
daß auf der Übertragungsstrecke 50 eine Störung (Fig. 3c)
aufgetreten ist. In diesem Falle werden die Umschalter
141 bis 146 aus der eingezeichneten Schaltstellung
gruppenweise auf die Interpolationsinformation bzw.
digitale Nullinformation umgeschaltet. Die Erzeugung
der Interpolationsinformation ist in Fig. 2 nicht dar
gestellt.
Claims (1)
- Verfahren zum Übertragen eines monofonen Rundfunk signals über einen störungsbehafteten Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundfunksignal in mehrere Teilbandsignale aufgeteilt wird, von denen eine Gruppe zeitversetzt zu den übrigen Teilbandsignalen übertragen wird, wobei der Zeitversatz größer als die zu erwartende, mittlere Störungsdauer gewählt wird, daß empfangsseitig der Zeitversatz der betreffenden Gruppe von Teilbandsignalen durch entsprechende Verzögerung der unverzögert übertragenen, übrigen Teilbandsignale rückgängig gemacht wird, und daß für den Fall, daß in dem Übertragungskanal eine zeitlich begrenzte Störung auftritt, die gestörten Teilband-Signalanteile jeweils durch ein Interpolationssignal ersetzt oder auf Null geschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722241 DE3722241A1 (de) | 1987-07-06 | 1987-07-06 | Verfahren zum uebertragen eines monofonen rundfunksignals |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19873722241 DE3722241A1 (de) | 1987-07-06 | 1987-07-06 | Verfahren zum uebertragen eines monofonen rundfunksignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722241A1 DE3722241A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722241C2 true DE3722241C2 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6330972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722241 Granted DE3722241A1 (de) | 1987-07-06 | 1987-07-06 | Verfahren zum uebertragen eines monofonen rundfunksignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722241A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857677B4 (de) * | 1998-12-14 | 2008-04-24 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Kodierung von Symbolen für eine Übertragung über eine Funkschnittstelle eines Funk-Kommunikationssystems |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711024B1 (fr) * | 1993-10-05 | 1995-12-08 | Info Telecom | Procédé pour insérer un message au sein d'un signal porteur sonore, procédé pour extraire un tel message et dispositifs correspondants. |
-
1987
- 1987-07-06 DE DE19873722241 patent/DE3722241A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857677B4 (de) * | 1998-12-14 | 2008-04-24 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Kodierung von Symbolen für eine Übertragung über eine Funkschnittstelle eines Funk-Kommunikationssystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3722241A1 (de) | 1989-01-19 |
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D2 | Grant after examination | ||
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