DE3720356C2 - Schußwaffe, insbesondere Pistole - Google Patents

Schußwaffe, insbesondere Pistole

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/11Trigger guards; Trigger-guard mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere eine Pistole, bestehend aus einem Lauf, einem Rahmen und einem am Rahmen verschwenkbar gelagerten und am Rahmen zu befestigenden elastischen Griffbügel mit einem Vorsprung sowie einem bis an eine Anschlagfläche verschiebbaren Verschluß.
Eine derartige Schußwaffe ist aus der DE-PS 32 46 657 bekannt geworden. Üblicherweise, wie z. B. bei der DE-PS 3 35 901 und der DE-PS 3 34 042, trägt der starre Griff­ bügel einen durch Federkraft verschiebbaren Haltebol­ zen, mit dem der nicht elastische Griffbügel am Rahmen der Pistole zu befestigen ist. Bei diesen Waffen trägt der Griffbügel einen Vorsprung, der in der Bewegungs­ bahn des Verschlusses liegt, dieser bewirkt eine Über­ tragung des Rückstoßes auf den Rahmen der Waffe. Damit der Haltebolzen sich durch die Wucht des Rückstoßes nicht löst, ist die Anschlagfläche des Abzugsbügels mit einer nach vorn stehenden Leiste ausgerüstet, unter welche beim Rückstoß die Anschlagfläche des Verschluß­ stückes greift, so daß etwaige Erschütterungen des Griffbügels diesen nicht lösen können. Diese Waffen bedürften einer Rückstoßdämpfung, die aber bei ihnen nicht realisiert ist.
Bei der DE-PS 32 46 657 hingegen ist der Griffbügel aus federndem Material hergestellt, um ihn hinter einem Stift 3 mit seiner ihm eigenen Elastizität in seiner Betriebsstellung so zu klemmen, daß durch den Rückstoß die Klemmung verstärkt wird. Der Griffbügel weist hier auch einen Vorsprung in der Rücklaufbahn des Verschlus­ ses auf, aber dieser dient nur der Übertragung der Rückstoßkraft auf den Rahmen über den Stift. In anderer Weise ist die Elastizität des Griffbügels nicht genutzt, eine Rückstoßdämpfung ist nicht vorgesehen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfa­ chen Mitteln eine feste Fixierung des Griffbügels unter Ausnutzung der Elastizität des Griffbügels zu einer Rückstoßdämpfung zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Griffbügel mit einer Feder am Rahmen zu befestigen ist, daß der Vor­ sprung, der auf seiner einen Seite eine Anschlagfläche für den Verschluß, auf seiner anderen Seite eine Stirn aufweist, die von der Anschlagfläche des Rahmens einen Abstand hat, und daß die Feder für die Befestigung des Griffbügels W-Form aufweist, im Rahmen gelagert ist und mit ihren nach außen abgebogenen Enden in Fixierflächen am Vorsprung des Griffbügels einfällt.
Das Besondere an dieser Schußwaffe ist die Ausbildung des Griffbügels und der den Griffbügel in Betriebsstel­ lung haltenden Feder sowie deren Zusammenwirken mit dem elastischen Griffbügel zu einem Rückstoßdämpfer. Diese führen zu einer sicheren, leicht zu bedienenden Waffe.
Dabei ist es für die einfache Herstellung und Handha­ bung vorteilhaft, wenn die Fixierflächen in Form des Buchstaben V ausgebildet sind.
Weiter ist es für eine einfache Herstellung vorteil­ haft, daß die Feder in einer Umfangsnut einer Längsaus­ sparung im Rahmen gelagert ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Feder sich auf einen An­ schlag stützt, der im Rahmen gebildet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Pistole, aus dem die Anordnung des Griffbügels im Rahmen der Waffe in der Lage ersichtlich ist, in der sich der Griffbügel befindet, wenn die Waffe in Schießbereitschaft ist,
Fig. 2 im Querschnitt A-A ein Detail der Lagerung und Sicherung der Feder, welche das verläßli­ che Halten des Griffbügels in der Schußbereit­ schaft ermöglicht.
Der Griffbügel 1 der Pistole, der das nicht darge­ stellte Züngel schützt, ist auf dem Zapfen 2 schwenk­ bar gelagert, der im Rahmen 17 befestigt ist. Der Griffbügel 1 fällt mit seinem Vorsprung 13, der auf beiden Seiten mit Fixierflächen 11, 11′ versehen ist, in eine Längsaussparung 18 ein, die im Rahmen 17 ge­ bildet ist. Die Längsaussparung 18 ist mit einer Umfangsnut 10 versehen, in welche die Feder 8 unter den Anschlag 9 eingeschoben ist, wie es aus Fig. 2 er­ sichtlich ist. In dieser Lage wird sie durch einen Anschlag, z. B. von der oberen Seite der Längsausspa­ rung 18, gesichert. Der Vorsprung 13 des Griffbügels 1, der mit Fixierflächen 11, 11′ versehen ist, ist an dem Rahmen 17 mittels der Feder 8 zerlegbar befestigt. Die Feder 8 ist in der Form des Buchstabens U gebildet. Die Enden der Feder 8 sind in den Außenraum ausgebogen. Die Feder 8 fällt in die Fixierflächen 11, 11′ des Vor­ sprunges 13 des Griffbügels 1 ein.
Am Rahmen 17, der mit dem Lauf 19 fest verbunden ist, ist eine Anschlagfläche 6 gebildet, auf die sich der federnde Griffbügel 1 mit seiner Fläche 5 stützt, wenn er sich in der Lage der Schußbereitschaft befindet. Der Verschluß 3 ist mit einer Öffnung 20 für den Lauf 19, mit einem Anschlag 7 für die vordere Stirn 14 des Vor­ sprunges 13 des Griffbügels 1 versehen
Zwischen der Fläche 16 des Rahmens 17 und der hinteren Stirn 15 des Vorsprunges 13 des Griffbügels 1 befindet sich eine Lücke "m".
Die Berührung der Anschlagflächen 5 und 6 und die Fixierung durch den Zapfen 2 sichert die Längsabfede­ rung des Griffbügels 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach Abfeuern aus der Waffe bewegt sich der Verschluß 3 durch Einwirkung des Rückschlages des Schusses gerad­ linig in der Richtung "a" durch die Öffnung 20 am Lauf 19 und durch die nicht dargestellte Führung des Ver­ schlusses.
Der Anschlag des Verschlusses 7 stößt an die vordere Stirn 14 des Vorsprungs 13 des Griffbügels 1, der fe­ dert ab, wodurch die hintere Stirn 15 dem Vorsprunges 13 des Griffbügels 1 an der Fläche 16 des Rahmens 17 anliegt. Der Anstoß wird durch die Elastizität des Griffbügels 1 gedämpft, der eine Bewegungsmöglichkeit in der Lücke "m" hat. Die durch die Umfangsnut 10 des Rahmens 17 geführte, durch den Anschlag 9 eingestellte Feder 8 erlaubt eine Längsdilatation des Griffbügels durch den Eingriff des vorderen Teiles 12, 12′, d. h. der beiden ausgebogenen Enden der Feder 8 in den Außenraum mit den Fixierflächen 11, 11, die am Vor­ sprung 13 des Griffbügels 1 gebildet sind.
Die Demontierung des Verschlusses 3 aus dem Rahmen 17 wird durch Verschenken des Griffbügels 1 in der Rich­ tung "b" um den Zapfen 2 durchgeführt, wobei durch den Druck der Finger der Hand, der an die schrägen Wände der Fixierflächen 11, 11′ übertragen wird, der′ vordere Teil 12, 12′ der Feder 8 aufgeweitet wird und die Fixier­ flächen 11, 11′ des Vorsprunges 13 des Griffbügels 1 aus dem Verschluß mit der Feder 8 gelöst werden.
Bei ausgeschwenktem Griffbügel 1 ist es möglich, den Anschlag des Verschlusses 7 bis zur Anschlagfläche 16 des Rahmens 17 zu verschieben und den Verschluß aus dem Rahmen 17 der Pistole herauszunehmen.
Die Wiedermontage wird bei ausgeschwenktem Griffbügel 1 so durchgeführt, daß der Verschluß 3 mittels seiner Öffnung 20 auf den Lauf 19 aufgeschoben wird und der Anschlag des Verschlusses 7 sich auf die Anschlagfläche 16 des Rahmens 17 stützt.
In dieser Lage ist es möglich, den Verschluß auf den Rahmen der Pistole aufzuschieben und in die vordere Lage zu verschieben. Dann genügt es, nur mit dem Daumen auf den vorderen Teil des Griffbügels 4 zu drücken, wodurch der Vorsprung 13 des Griffbügels 1 den vorderen Teil 12, 12′ der Feder 8 öffnet. Diese fällt dann in die Fixierflächen 11, 11′ des Vorsprunges 13 des Griff­ bügels 1 ein. In dieser Lage des Griffbügels ist die Waffe in Schußbereitschaft.

Claims (4)

1. Schußwaffe, insbesondere Pistole, bestehend aus einem Lauf, einem Rahmen und einem am Rahmen verschwenkbar gelagerten und am Rahmen zu befestigenden elastischen Griffbügel mit einem Vorsprung sowie einem bis an eine Anschlagfläche verschiebbaren Verschluß,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griffbügel (1) mit einer Feder (8) am Rahmen zu befestigen ist,
daß der Vorsprung (13), der auf seiner einen Seite eine Anschlagfläche (14) für den Verschluß (7), auf seiner anderen Seite eine Stirn (15) aufweist, die von der Anschlagfläche (16) des Rahmens (17) einen Abstand (m) hat, und
daß die Feder (8) für die Befestigung des Griffbü­ gels (1) U-Form aufweist, im Rahmen (17) gelagert ist und mit ihren nach außen abgebogenen Enden (12) in Fixierflächen (11) am Vorsprung (13) des Griff­ bügels (1) einfällt.
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierflächen (11) in Form des Buchstaben V ausgebildet sind.
3. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) in einer Umfangsnut (10) einer Längsaussparung (18) im Rahmen (17) gelagert ist.
4. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) sich auf einen Anschlag stützt, der im Rahmen (17) gebildet ist.
DE19873720356 1986-07-02 1987-06-19 Schußwaffe, insbesondere Pistole Expired - Fee Related DE3720356C2 (de)

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