DE3719330A1 - Antriebssteuerungsverfahren einer laserstrahlmaschine und programmuebersetzungsvorrichtung zum einsatz der laserstrahlmaschine - Google Patents
Antriebssteuerungsverfahren einer laserstrahlmaschine und programmuebersetzungsvorrichtung zum einsatz der laserstrahlmaschineInfo
- Publication number
- DE3719330A1 DE3719330A1 DE19873719330 DE3719330A DE3719330A1 DE 3719330 A1 DE3719330 A1 DE 3719330A1 DE 19873719330 DE19873719330 DE 19873719330 DE 3719330 A DE3719330 A DE 3719330A DE 3719330 A1 DE3719330 A1 DE 3719330A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laser beam
- program
- beam machine
- machining
- translation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 54
- 238000005422 blasting Methods 0.000 title 2
- PWPJGUXAGUPAHP-UHFFFAOYSA-N lufenuron Chemical compound C1=C(Cl)C(OC(F)(F)C(C(F)(F)F)F)=CC(Cl)=C1NC(=O)NC(=O)C1=C(F)C=CC=C1F PWPJGUXAGUPAHP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 64
- 238000013519 translation Methods 0.000 claims description 13
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 9
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 56
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 21
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 10
- 230000035929 gnawing Effects 0.000 description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000003672 processing method Methods 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/408—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by data handling or data format, e.g. reading, buffering or conversion of data
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36241—Convert, translate milling to laser machining program
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/45—Nc applications
- G05B2219/45165—Laser machining
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
- Numerical Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebssteuerungsverfahren
einer Laserstrahlmaschine und eine
Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz einer
Laserstrahlmaschine, die verwendet wird, wenn eine
Laserstrahlbearbeitung bei Einsatz eines
Bearbeitungsprogramms einer Revolver-Stanzpresse
durchgeführt wird.
Gewöhnlich wird eine Revolver-Stanzpresse oder eine
Laserstrahlmaschine häufig für Metallbleche eingesetzt,
und die Blechbearbeitungen für beide Vorrichtungen sind
in vielen Punkten einander ähnlich. Daher kann ein
Werkstück, das mittels einer Revolver-Stanzpresse
bearbeitet werden kann, ebenfalls in vielen Fällen
mittels einer Laserstrahlmaschine bearbeitet werden.
Obgleich die Blechbearbeitung mittels der Revolver-
Stanzpresse den Vorteil hat, daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit groß ist, da eine
vorgegebene Fläche des Werkstücks mittels eines einzigen
Stanzvorgangs gestanzt werden kann, hat sie den Nachteil,
daß sie sich nicht zur Herstellung kleiner Mengen und
vieler Arten eignet, da ein Formwerkzeug hergestellt
werden muß.
In ähnlicher Weise hat die Bearbeitung mittels der
Laserstrahlmaschine zwar den Vorteil, daß viel Zeit und
Mühe zur Herstellung eines Formwerkzeugs gespart werden
können, da die Formbearbeitungen alle mittels eines
Bearbeitungsprogrammes durchgeführt werden können und
damit für eine spezielle Formausbildung höchst effektiv
sind, etc. doch hat sie den Nachteil, daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit, etc. im Vergleich zu jener
der Stanzpresse gering ist und daß die
Bearbeitungseffizienz verringert ist, falls große Mengen
und wenig Arten produziert werden sollen.
Andererseits ist das Bearbeitungsverfahren mittels der
Revolver-Stanzpresse weitgehend eingeführt, dank eines
langen historischen Einsatzes derselben. Aus diesem
Grunde ist eine beträchtliche Ansammlung von
Bearbeitungsprogrammen zum Einsatz einer Revolver-
Stanzpresse in Einsatzorten, wie beispielsweise
Fabriken und dgl., vorhanden. Bei der Laserstrahlmaschine
ist deren historischer Einsatz für die Metallbearbeitung
kurz, und die Ansammlung entsprechender
Bearbeitungsprogramme ist klein. Jedoch ist eine
Bearbeitung unter Verwendung der Laserstrahlmaschine
in vielen Fällen hinsichtlich der Anzahl der Verfahren
und Kosten von Vorteil gegenüber der Mühe der Herstellung
eines Formwerkzeugs für eine Revolver-Stanzpresse, wenn
ein Probestück oder dgl. hergestellt werden soll.
Jedoch müssen beim Betrieb einer Laserstrahlmaschine, wie
vorausgehend erwähnt wurde, alle Formbearbeitungen
mittels eines Bearbeitungsprogramms angewiesen werden.
Die Verfahrensweise zur Herstellung des
Bearbeitungsprogramms für eine Laserstrahlmaschine
unterscheidet sich natürlich von jener bei einer
Revolver-Stanzpresse. Daher ist die Bedienungsperson
einer Revolver-Stanzpresse nicht in der Lage, ihr
Wissen hinsichtlich des Bearbeitungsprogramms bei der
Stanzpresse einzusetzen und ist gezwungen, erneut ein
ausreichendes Wissen hinsichtlich des
Bearbeitungsprogramms für die Laserstrahlmaschine zu
erwerben. Infolgedessen erfordert es viel Zeit und Mühe,
neue Bearbeitungsprogramme herzustellen. Darüber hinaus
wird der große Besitz an Bearbeitungsprogrammen für die
Revolver-Stanzpresse überzählig.
Der vorliegenden Erfindung liegt an erster Stelle die
Aufgabe zugrunde, ein Antriebssteuerverfahren einer
Laserstrahlmaschine zu liefern, bei welchem der Besitz
der Bearbeitungsprogramme für eine Revolver-Stanzpresse
effektiv für die Bearbeitung unter Verwendung einer
Laserstrahlmaschine verwendet werden kann, und eine
Bedienungsperson, die ein Fachmann für die Herstellung
eines Bearbeitungsprogramms für die Revolver-Stanzpresse
ist, die Laserstrahlmaschine in der gleichen Weise
einsetzen kann wie Revolver-Stanzpresse.
Der Erfindung liegt an zweiter Stelle die Aufgabe
zugrunde, eine Programmübersetzungsvorrichtung zum
Einsatz einer Laserstrahlmaschine zu schaffen, bei
welcher ein Bearbeitungsprogramm für den Laserstrahl
in der gleichen Weise hergestellt werden kann wie das
Bearbeitungsprogramm für eine Revolver-Stanzpresse.
Die eingangs genannte Aufgabenstellung wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung mittels eines
Antriebssteuerungsverfahrens einer Laserstrahlmaschine
gelöst, die gekennzeichnet ist durch die
Verfahrensschritte, wonach ein Bearbeitungsprogramm,
das für eine Revolver-Stanzpresse erstellt worden ist,
in ein Bearbeitungsprogramm für eine Laserstrahlmaschine
übersetzt wird, und die Laserstrahlmaschine entsprechend
diesem übersetzten Bearbeitungsprogramm in ihrem Antrieb
gesteuert wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine geschaffen, die gekennzeichnet ist
durch eine erste Speichervorrichtung (8) zur Speicherung
eines Formbearbeitungsprogramms, das zur Bearbeitung
einer Öffnung zur Verwendung einer Laserstrahlmaschine
verwendet wird, wobei die Bearbeitungsöffnung der
Formgebung einer gestanzten Öffnung entspricht, die
durch jede Form einer Revolver-Stanzpresse erzeugt
wird, durch eine zweite Speichervorrichtung (13) zur
Speicherung erster Übersetzungsprogrammgruppen zur
Berechnung der Positition einer jeden Öffnung, wenn eine
oder mehr Öffnungen unter Verwendung der gleichen
Form bearbeitet werden, beispielsweise eine
Einzelstanzung, ein Bolzenloch, ein Bogen, eine schräg
verlaufende Linie, ein Gitter, etc., und zur Erzeugung
einer Bearbeitungsbahn seitens der Laserstrahlmaschine
entsprechend dem Formbearbeitungsprogramm, das in der
ersten Speichervorrichtung (8) bezüglich der
berechneten Öffnungsposition gespeichert ist, durch
eine dritte Speichervorrichtung zur Speicherung
zweiter Übersetzungsprogrammgruppen zur Erzeugung
einer Bearbeitungsbahn, die verwendet wird, wenn ein
vorgegebener Bereich, der aufeinanderfolgend von der
Revolver-Stanzpresse bearbeitet wird, beispielsweise
durch zirkulares Nagen, lineares Nagen, rechteckförmiges
Nagen, Quadratstanzung, etc., von der
Laserstrahlmaschine bearbeitet wird, und durch einen
Programmübersetzungs-Rechenbereich (12) zum Auslesen
der ersten und der zweiten Versetzungsprogrammgruppen,
die in der zweiten und dritten Speichervorrichtung
gespeichert sind, entsprechend einem Bearbeitungsprogramm
der Revolver-Stanzpresse, und zur Erzeugung einer
Bearbeitungsbahn der Laserstrahlmaschine, ausgehend
vom Bearbeitungsprogramm der Revolver-Stanzpresse
entsprechend der ersten und der zweiten
Übersetzungsprogrammgruppe.
Erfindungsgemäß kann ein Programm, das zum Einsatz einer
Revolver-Stanzpresse hergestellt wurde, mühelos in ein
Bearbeitungsprogramm zum Einsatz einer Laserstrahlmaschine
übersetzt und betrieben werden. Daher kann ein großer
Besitz an Bearbeitungsprogrammen für eine Revolver-
Stanzpresse, der sich in der Vergangenheit angesammelt
hat, effektiv zur Bearbeitung mittels der
Laserstrahlmaschine eingesetzt werden.
Darüber hinaus ist eine Bedienungsperson, die zu einem
Fachmann bei der Herstellung eines Bearbeitungsprogramms
für eine Revolver-Stanzpresse geworden ist, in der Lage,
ein Bearbeitungsprogramm für eine Laserstrahlmaschine
herzustellen und laufen zu lassen, ohne daß er Kenntnisse
des Bearbeitungsprogramms für die Laserstrahlmaschine
hat. Somit kann die Herstellung des Bearbeitungsprogramms
bezüglich der Laserstrahlmaschine rasch und mühelos als
Bearbeitungsprogramm der Revolver-Stanzpresse durchgeführt
werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Steuerungs-Blockschaltbild einer
Ausführungsform einer Laserstrahlmaschine, auf
welche die vorliegende Erfindung zielt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Bildschirmregistrierung eines Werkzeugs, das für
die Revolver-Stanzpresse verwendet wird,
Fig. 3 bis 5 schematische Darstellungen, die eine
Korrelierung einer Lochbearbeitung unter Verwendung
der Revolver-Stanzpresse und der
Laserstrahlmaschine angeben, die getrennt für
eine unterschiedliche Ausbildung eines jeden
Lochs dargestellt sind,
Fig. 6 bis 17 schematische Ansichten des Inhalts eines
Bearbeitungsbefehls, der einen G-Kode in der
Revolver-Stanzpresse verwendet,
Fig. 18 bis 20 Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines
Formbearbeitungsprogramms, das verwendet wird,
wenn das Stanzen gemäß den Fig. 3 bis 5 unter
Verwendung der Laserstrahlmaschine erfolgt und
Fig. 21 bis 31 Betriebsablaufdarstellungen, die ein
Ausführungsbeispiel eines Übersetzungsprogramms
zur Erzeugung einer Bearbeitungsbahn zum Einsatz
der Laserstrahlmaschine, ausgehend von dem
Steuerbefehl der in den Fig. 6 bis 17
dargestellten Revolver-Stanzpresse, angeben.
Es wird nunmehr auf die bevorzugte Ausführungsform in
Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen
Bezug genommen.
Eine Laserstrahlmaschine (1) hat gemäß Fig. 1 einen
Hauptsteuerbereich (2). Der Hauptsteuerbereich (2) ist
mit einem Steuerwellen-Steuerbereich (7) verbunden,
der zur Steuerung der jeweiligen Steuerwellen einer
Laserstrahlmaschine (4) dient, sowie mit einem
Bildschirm (5), einer Tastatur (6), einem Form-
Bearbeitungsprogrammspeicher (8), einem
Übersetzungsprogrammspeicher (13), einer Werkzeugdatei
(9), einem Stanzpresse-Programmspeicher (10), einem
Systemprogrammspeicher (11), und einem
Programmübersetzung-Rechenbereich (12), etc., und zwar
über eine Busleitung (3).
Da die Laserstrahlmaschine (1) den vorausgehend
aufgeführten Aufbau aufweist, gibt eine Bedienungsperson
über die Tastatur (6) einen Bearbeitungsbefehl mit einem
vorgegebenen Aufbau seitens einer Revolver-Stanzpresse
ein, wenn ein Bearbeitung durchgeführt wird, die
eine Laserstrahlmaschine (1) verwendet. Die
Laserstrahlmaschine (1) übersetzt den eingegebenen
Bearbeitungsbefehl in einen Bearbeitungsbefehl, den die
Laserstrahlmaschine (1) durchführen kann und erzeugt
eine im wesentlichen äquivalente Bahn.
Genauer gesagt, stellt die Bedienungsperson ein
Bearbeitungsprogramm bezüglich einer Revolver-Stanzpresse
her und gibt dasselbe über die Tastatur (6) ein (oder
es wird ein bereits vorliegendes Bearbeitungsprogramm
für eine Revolver-Stanzpresse über eine entsprechende
Eingabevorrichtung eingegeben). Zunächst wird, wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Form (Werkzeug), die
zur Bearbeitung verwendet werden soll, registriert.
Diese Registrierung wird mittels der Formdaten DDA,
wie beispielsweise einer Werkzeugnummer TNO, einer
Formausbildung FIR, einer Größe SIZ, eines Durchmessers
DIA, eines Einstellwinkels AGL am Revolver und dgl., vorgenommen.
Die eingegebenen Formdaten DDA werden in der Werkzeugdatei
(9) gespeichert und gemäß Fig. 2 am Bildschirm (5)
angezeigt.
Auf diese Weise wird, wenn die Eingabe der Formdaten
DDA über die Tastatur (6) beendet wurde, ein
spezifischer Bearbeitungsinhalt mittels eines G-Kodes
befohlen (falls ein EIA/ISO-Kode verwendet wird.
Selbstverständlich können andere Kodesysteme verwendet
werden). Die Bearbeitungsbefehle mittels des G-Kodes
umfassen bei Verwendung einer Revolver-Stanzpresse
folgendes:
G 00 bezeichnet gemäß Fig. 6 einen Stanzvorgang unter
Verwendung eiens gegebenen Werkzeugs in einer Position
mit der Koordinate (X, Y), bezogen auf den Ausgangspunkt
(ZP) eines Werkstücks, wobei der Befehl des
Stanzvorgangs in folgender Form durchgeführt wird:
G 00 X x Y y T Alpha
wobei x und y eine spezifische Koordinate bezeichnen,
und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form bezeichnet.
G 26 bezeichnet gemäß Fig. 27 einen Stanzvorgang zum
Ausstanzen von k Lochteilen auf einem vorgegebenen
Umfang mit einem Radius I und einem Ausgangswinkel J
um einen Bezugspunkt SP′ (Koordinate X, Y), der
entsprechend einem Bezugspunkt-Einstellbefehl G 72
eingestellt wurde, wobei der Befehl des Stanzvorgangs
in folgender Form durchgeführt wird:
G 26 I r J R K n T Alpha
wobei r, R und n spezifische Koordinaten
bezeichnen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form angibt.
G 28 bezeichnet gemäß Fig. 8 einen Stanzvorgang zum
Stanzen von K Lochteilen auf einer vorgegebenen Linie
mit einem Winkel J um einen Bezugspunkt SP′ (Koordinate
X, Y) mit einem Lochabstand I, wobei der Befehl des
Stanzvorgangs in folgender Form durchgeführt wird:
G 28 I p J R K n T Alpha
wobei p, R und n spezifische numerische Werte
bezeichnen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form angibt. Falls ein Bezugspunkt SP′
gestanzt werden soll, so wird der Bezugspunkt SP′
durch G 00 im vorausgehenden Block G 28 befohlen.
Falls ein Bezugspunkt SP′ nicht gestanzt werden soll,
wird der Bezugspunkt SP′ durch G 72 befohlen
(Bezugspunkt-Einstellvorgang ohne begleitenden
Stanzvorgang).
G 29 bezeichnet gemäß Fig. 9 einen Stanzvorgang zum
Stanzen von K Lochabschnitten auf einem vorgegebenen
Umfang mit einem Radius I, einem Stanzausgangswinkel J
und einem Lochabstandswinkel P bezüglich eines
Bezugspunkts SP′ (dessen Koordinaten X, Y entsprechend
dem G 72-Befehl eingestellt sind), wobei der Befehl des
Stanzvorgangs in folgender Form ausgeführt wird:
G 29 I r J R p Delta Theta K n Y Alpha
wobei r, Theta, Delta Theta und n spezifische numerische
Werte bezeichnen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO
einer zu verwendenden Form angibt.
G 35 bezeichnet gemäß Fig. 10 einen Stanzvorgang zum
Stanzen von P Lochabschnitten in Richtung der X Achse
und K Abschnitten in Richtung der Y Achse, mit einem
Lochabstand I in Richtung der X Achse und einem
Lochabstand J in Richtung der Y Achse um einen
Bezugspunkt SP′ (Koordinate X, Y) auf einer ein
Quadrat bildenden Linie, wobei der Befehl des
Stanzvorgangs in folgender Form ausgeführt wird:
G 35 I px J py K ny P nx T Alpha
wobei px, py, ny und nx spezifische numerische Werte
darstellen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form ist. Falls der Bezugspunkt SP′ gestanzt
werden soll, so wird der Bezugspunkt SP′ durch G 00 im
vorangehenden Block G 35 befohlen. Falls der Bezugspunkt
SP′ nicht gestanzt werden soll, so wird der Bezugspunkt
SP′ durch G 72 befohlen (Bezugspunkteinstellung ohne
begleitenden Stanzvorgang).
G 36 bezeichnet gemäß Fig. 11 einen Stanzvorgang zum
Stanzen von P Lochabschnitten in Richtung der X Achse
und K Lochabschnitten in Richtung der Y Achse mit einem
Lochabstand I in Richtung der X Achse und einem
Lochabstand J in Richtung der Y Achse um einen Bezugspunkt
SP′ (Koordinate X, Y), indem ein Stanzen zuerst in
Richtung der X Achse erfolgt und der Befehl für den
Stanzvorgang in folgender Form durchgeführt wird:
G 36 I px J py K ny P nx TAlpha
wobei px, py, ny und nx spezifische numerische Werte
darstellen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form ist. Falls ein Bezugspunkt SP′ gestanzt
werden soll, so wird der Bezugspunkt SP′ durch G 00 im
vorausgehenden Block G 36 befohlen. Falls ein Bezugspunkt
SP′ nicht gestanzt werden soll, so wird der Bezugspunkt
SP′ durch G 72 befohlen (Bezugspunkt Einstellvorgang ohne
Stanzvorgang).
G 37 bezeichnet gemäß Fig. 12 einen Stanzvorgang zum
Stanzen von P Lochabschnitten in Richtung der X Achse
und K Lochabschnitten in Richtung der Y Achse mit einem
Lochabstand I in Richtung der X Achse und einem
Lochabstand J in Richtung der Y Achse um einen Bezugspunkt
SP′ (Koordinate X, Y), indem eine Stanzung zuerst in
Richtung der Y Achse erfolgt und deren Befehl in
folgender Form durchgeführt wird:
G 37 I px J py K ny P nx TAlpha
wobei px, py, ny und nx spezifische numerische Werte
bezeichnen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form angibt. Falls ein Bezugspunkt SP′
gestanzt werden soll, so wird der Bezugspunkt SP′ durch
G 00 im vorausgehenden Block G 37 befohlen. Falls ein
Bezugspunkt SP′ nicht gestanzt werden soll, so wird der
Bezugspunkt SP′ durch G 72 befohlen (Bezugspunkt-
Einstellvorgang ohne Stanzvorgang).
G 63 bezeichnet gemäß Fig. 13 einen Stanzvorgang zum
Stanzen einer quadratischen Öffnung mit der Länge I
in Richtung der X Achse und der Länge J in Richtung der
Y Achse unter Bezugnahme auf einen Bezugspunkt SP
(Koordinate X, Y, der durch den G 72 Befehl eingestellt
wird) und unter Verwendung eines Werkstücks mit einer
Werkstückbreite P in Richtung der X Achse und einer
Werkstückbreite Q in Richtung der Y Achse, wobei der
Befehl für den Stanzvorgang in folgender Form
durchgeführt wird:
G 63 I x J y P Delta x Q Delta y T xx
wobei x, y, Delta x und Delta y spezifische numerische
Werte bezeichnen und xx eine Werkzeugnummer TNO einer
zu verwendenden Form angibt.
G 66 bezeichnet gemäß Fig. 14 einen Stanzvorgang zum
Stanzen einer quadratischen Öffnung mit der Länge I,
dem Schrägstellungswinkel J und der Abstandsweite L
gegenüber einem Bezugspunkt SP (mit der Koordinate X, Y,
die durch den G 72 Befehl eingestellt wird) unter
Verwendung eines Werkzeugs mit einer Werkzeugbreite P in
Richtung der X Achse und einer Werkzeugbreite Q in
Richtung der Y Achse, wobei der Befehl des Stanzvorgangs
in folgender Form durchgeführt wird:
G 66 Il J R P Delta y Q Delta y L m T Alpha
wobei l, R, Delta x, Delta y und m spezifische numerische
Werte darstellen und Alpha eine Werkzeugnummer TNO einer
zu verwendenden Form darstellt.
G 67 bezeichnet gemäß Fig. 15 einen Stanzvorgang zum
Stanzen einer Rechtecköffnung mit der Länge I in Richtung
der X Achse und der Länge J in Richtung der Y Achse,
wobei eine Rechteckfläche im mittigen Abschnitt der
Rechtecköffnung unbearbeitet bleibt, unter Bezugnahme
auf einen Bezugspunkt SP (dessen Koordinate X, Y durch
den G 72 Befehl eingestellt wird) und Verwendung eines
Werkzeugs mit einer Werkzeugbreite P in Richtung der
X Achse und einer Werkzeugbreite Q in Richtung der
Y Achse, wobei der Befehl für den Stanzvorgang in
folgender Form durchgeführt wird:
G 67 I x J y P Delta x Q Delta y Txx
wobei x, y, Delta x und Delta y spezifische numerische
Werte bezeichnen und xx eine Werkzeugnummer TNO einer
zu verwendenden Form angibt.
G 68 und G 78 bezeichnen gemäß Fig. 16 einen Stanzvorgang
zum Stanzen einer kreisförmigen Öffnung mit dem Radius I,
dem Stanzausgangswinkel J, dem Inkrementwinkel K, dem
Werkzeugdurchmesser P und dem Werkzeugabstand Q, um einen
Bezugspunkt SP (dessen Koordinate X, Y durch den G 72
Befehl eingestellt wird), wobei der Befehl für den
Stanzvorgang in folgender Form durchgeführt wird:
G 68 (G 78) I r J R K Delta Theta
P Phi Q p T xx
P Phi Q p T xx
wobei r, Theta, Delta Theta, Phi und p spezifische Werte
bezeichnen, und xx eine Werkzeugnummer TNO einer zu
verwendenden Form angibt.
G 68 und G 78 sind ein Ergebnis einer Klassifizierung im Hinblick auf einen Unterschied in der Steuerung des Stanzvorgangs und ihre zu bearbeitenden Formgebungen sind die gleichen.
G 68 und G 78 sind ein Ergebnis einer Klassifizierung im Hinblick auf einen Unterschied in der Steuerung des Stanzvorgangs und ihre zu bearbeitenden Formgebungen sind die gleichen.
G 69 und G 79 stellen gemäß Fig. 17 jeweils einen
Stanzvorgang zum Stanzen einer linearen Öffnung mit
der Länge I, dem Neigungswinkel J, dem Werkzeugdurchmesser
P und dem Werkzeugabstand Q um einen Bezugspunkt SP
(Koordinate X, Y) dar, und der Befehl für den Stanzvorgang
wird in folgender Form durchgeführt:
G 69 (G 79) I l J Theta P Phi Q p Txx
wobei l, Theta, Phi und p spezifische Werte darstellen
und xx eine Werkzeugnummer TNO einer zu verwendenden
Form bezeichnet.
G 69 und G 79 sind das Ergebnis einer Klassifizierung im
Hinblick auf einen Unterschied in der Steuerung des
Stanzvorgangs und ihre zu bearbeitenden Formgebungen
sind die gleichen.
Auf diese Weise werden, wenn die Bedienungsperson die
Bearbeitungsdaten DAT der Revolver-Stanzpresse in Form
eines G-Kodes über die Tastatur 6 eingibt, diese
Bearbeitungsdaten DAT im Stanzpressenprogrammspeicher
(10) als Bearbeitungsprogramm PPR gespeichert. Da
dieses Bearbeitungsprogramm PPR in seiner gegenwärtigen
Form nur für eine Bearbeitung der Revolver-Stanzpresse
verwendet werden kann, befiehlt der Hauptsteuerbereich
(2) dem Programmübersetzungsbereich (12) das
Bearbeitungsprogramm PPR in eine andere Form zu
übersetzen, für welche die Laserstrahlmaschine zu dem
Zeitpunkt in Betrieb genommen werden kann, wenn die
Bedienungsperson den Eingabevorgang der Bearbeitungsdaten
DAT abgeschlossen und die Vorbereitung des
Bearbeitungsprogramms PPR für die Revolver-Stanzpresse
beendet hat.
Nach Erhalt eines Befehls zum Übersetzen des
Bearbeitungsprogramms PPR aus dem Hauptsteuerbereich (2)
liest der Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das
vorbereitete Bearbeitungsprogramm PPR, das sich auf eine
Revolver-Stanzpresse bezieht, zuerst blockweise aus dem
Stanzpressenprogrammspeicher (10) ab und übersetzt
anschließend aufeinanderfolgend diese Blöcke in eine
Form, die die Laserstrahlmaschine zur Anwendung bringen
kann. Insbesondere wird eine Bearbeitungsstrecke der
Laserstrahlmaschine mittels einer Berechnung aus dem
Bearbeitungsprogramm PPR erzeugt und Bewegungsbefehle
MCD, die eine derartige erzeugte Bearbeitungsstrecke
darstellen, werden aufeinanderfolgende in dem
Übersetzungsprogrammspeicher 13 gespeichert.
Stellt beispielsweise der Block, der durch den
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) gelesen wurde,
der in Fig. 6 dargestellte G 00 (Einzelstanzung) Befehl,
so liest der Programmübersetzung-Rechenbereich (12)
ein Unterprogramm SUB 1 aus dem Systemprogrammspeicher
(11) aus. Das Unterprogramm SUB 1 ist gemäß Fig. 21 ein
Programm zur Übersetzung des G 00 Befehls in einem
Bewegungsbefehl zum Einsatz der Laserstrahlmaschine.
Im Schritt S 1 wird ein Einstellvorgang eines zur
Bearbeitung dienenden Koordinatensystems unter
Bezugnahme auf eine Stanzposition (x, Y) ausgeführt,
die durch den G 00 Befehl als Bezugspunkt angewiesen
wird.
Da der Bezugspunkt abhängig von den Werkzeugen
verschieden ist, liest der Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) ein Formbearbeitungsprogramm MMP aus,
das einem Werkzeug entspricht, das die Werkzeugnummer
einer zu verwendenden Form hat, die durch den G 00 Befehl
aus dem Formbearbeitung-Programmspeicher (8) befohlen
wird.
Somit werden die Formbearbeitungsprogramme MMP 1 bis MMP 3,
die den unterschiedliche Gestaltungen aufweisenden Formen
gemäß beispielsweise den Fig. 18 bis 20 entsprechen,
in dem Formbearbeitungsprogramm MMP gespeichert. Das
Formbearbeitungsprogramm MMP 1 (s. Fig. 18) ist ein
Programm, das eine Anzahl von Bewegungsbefehlen MAD zur
Bearbeitung einer Öffnung aufweist, die die gleiche
Ausbildung hat, wie sie durch das Stanzen mit einer
Form erzielt wird (eine Form mit einer Stanzform eines
Quadrats, das als vertikale Größe x, als horizontale
Größe y und mit dem Schwenkwinkel Theta eingestellt wird); und
die die in Fig. 3 dargestellte Größe hat, und zwar mittels der
Laserstrahlmaschine. Dieses Formbearbeitungsprogramm
MMP 1 hat den Bezugspunkt SP (Ausgangspunkt des Programms)
der in einem mittigen Abschnitt der zu bearbeitenden
Öffnung (15) eingestellt wird. Daher kann durch
Festlegung der Koordinatenposition des Bezugspunkts SP
die Bearbeitungsbahn zur Bearbeitung der Öffnung 15
unmittelbar durch das Formbearbeitungsprogramm MMP 1
festgelegt werden. Der Punkt PA gemäß Fig. 3 ist der
Ausgangspunkt der Laserstrahlbearbeitung, d. h. die
Durchstoßposition. Bei den G-Kode im
Formbearbeitungsprogramm MMP bedeutet G 00 einen raschen
Vorschub, G 01 bedeutet eine lineare Interpolation,
G 02 bedeutet CW Zirkularinterpolation und G 03 bedeutet
CCW Zirkularinterpolation.
Das Formbearbeitungsprogramm MMP 2 (s. Fig. 19) ist gemäß
Fig. 4 ein Programm, das eine Anzahl von
Bewegungsbefehlen MAD zur Bearbeitung einer Öffnung
mittels der Laserstrahlmaschine aufweist, die die gleiche
Formgebung hat, wie sie durch eine kreisförmige Form
mit einem Radius r gestanzt wird. Dieses
Formbearbeitungsprogramm MMP 2 hat einen Bezugspunkt SP,
der in einem zentralen Abschnitt der zu bearbeitenden
Öffnung (15) eingestellt wird. Somit kann die
Bearbeitungsbahn zur Bearbeitung der Öffnung (15)
unmittelbar berechnet und durch das
Formbearbeitungsprogramm MMP 2 festgelegt werden, indem
lediglich die Koordinatenposition des Bezugspunkts
SP angegeben wird. Der Punkt PA gemäß Fig. 4 ist die
vorausgehend erwähnte Durchstoßposition.
Das Formbearbeitungsprogramm MMP 3 (s. Fig. 20) ist gemäß
Fig. 5 ein Programm, das eine Anzahl von Bewegungsbefehlen
MAD zur Bearbeitung einer Öffnung durch eine
Laserstrahlmaschine aufweist, wobei die Öffnung die
gleiche Formgebung hat, wie sie durch Stanzen mittels
einer länglichen Form mit einer vertikalen Größe x,
einer horizontalen Größe y und einem Verdrehungswinkel
Theta der Form erhalten wird. Dieses
Formbearbeitungsprogramm MMP 3 hat einen Bezugspunkt SP,
der im mittigen Abschnitt der zu bearbeitenden Öffnung
(15) eingestellt wird. Entsprechend kann die
Bearbeitungsbahn zur Bearbeitung der Öffnung 15
unmittelbar berechnet und durch das
Formbearbeitungsprogramm MMP 3 festgelegt werden, indem
lediglich die Koordinatenposition des Bezugspunkts SP
angegeben wird. Der Punkt PA gemäß Fig. 5 ist die
vorausgehend erwähnte Durchstoßposition.
Im Schritt S 1 des Unterprogramms SUB 1, das in Fig. 21
dargestellt ist, wird der Koordinatenübersetzungsvorgang
zur Einstellung der Stanzposition (x, y) durchgeführt,
die in dem G 00 Einzelstanzungsbefehl der Revolver-
Stanzpresse als Bezugspunkt SP der Fig. 3 bis 5
gezeigt ist, und das Bearbeitungskoordinatensystem wird
eingestellt, indem die Stanzposition (x, y) als
Ausgangspunkt des Programms der jeweiligen Formprogramme
MMP verwendet wird.
Anschließend geht das Unterprogramm SUB 1 zum Schritt S 2,
in welchem der M Kode-Befehl zur Verwendung der
Laserstrahlschwingung zusätzlich zu dem vorausgehend
erwähnten Befehl G 00 für raschen Vorschub verarbeitet
wird. Ferner wird im Schritt S 3 das
Vorbearbeitungsprogramm MMP, das der Werkzeugnummer
Alpha entspricht, die durch den G 00 Einzelstanzungsbefehl
im Bearbeitungsprogramm PPR der Revolver-Stanzpresse
angewiesen wurde, ausgelesen und wird nach dem M Kode-
Befehl angeschlossen, der im Schritt S 2 erzeugt wird.
Unter diesen Umständen werden in der Laserstrahlmaschine
die Bezugspunkte SP der jeweiligen
Formbearbeitungsprogramme MMP als der Ausgangspunkt des
Programms entsprechend der Bearbeitungskoordinate
eingestellt, die im Schritt 1 festgelegt wurde, der
Laserstrahloszillator wird in der Stufe S 2 betrieben und
das Bearbeitungsprogramm zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine, das sich dazu eignet, die Öffnung
15 zu bearbeiten, die einer bestimmten Form entsprechend
dem Formbearbeitungsprogramm MMP entspricht, wird im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) in der Stufe (3)
gespeichert. Da die jeweiligen Formbearbeitungsprogramme
MMP eingestellt sind, die die Bezugspositionen auf den
Programmen angeben, d. h. den Ausgangspunkt des Programms
der jeweiligen Programme MMP als Ausgangspunkt des
Koordinatensystems infolge des Einstellvorgangs des
Bearbeitungskoordinatensystems im Schritt S 1, können
die Programme MMP unmittelbar laufen, ohne daß die
Koordinate, etc. weiter geändert wird.
Auf diese Weise wird, wenn das Bearbeitungsprogramm
der Öffnung (15), die der Form entspricht, im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) gespeichert ist,
im Schritt S 4 ein M-Kode zum Befehlen eines Anhaltens
der Laserstrahlschwingung hinzugefügt, und die Übersetzung
des Bearbeitungsprogramms zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine entsprechend dem Bearbeitungsbefehl
eines Blocks der Revolver-Stanzpresse ist beendet.
Auf diese Weise liest, wenn die Übersetzung für den
Abschnitt des einen Blocks beendet wurde, der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) einen
anschließenden Block bezüglich des Bearbeitungsinhalts
der Revolver-Stanzpresse aus dem Bearbeitungsprogramm
PPR im Stanzpresse-Programmspeicher (10) aus. (Im Einklang
hiermit übergeht der Programmübersetzung-Rechenbereich
ein Auslesen eines Befehls, der keine Beziehung zum
Bearbeitungsinhalt hat, wie beispielsweise ein
Steuerbefehl, etc., jedoch können die Auslesemodi
entsprechend den Erfordernissen durchgeführt werden).
Anschließend, falls der Block, der als nächstes
ausgelesen wird, aus dem Befehl des in Fig. 7
dargestellten G 26 (Bolzenloch) besteht, liest der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das Unterprogramm
SUB 2 aus dem Systemprogrammspeicher (11) aus.
Das Unterprogramm SUB 2 ist gemäß Fig. 22 ein Programm
zum Übersetzen des G 26 Befehls der Revolver-Stanzpresse
in einen Bewegungsbefehl zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine. Im Schritt S 5 wird zunächst eine
Koordinatenposition im Mittelpunkt der zu
bearbeitenden n Löcher (15) aus der Koordinate (x, y)
eines Bezugspunkts SP′ berechnet, der entsprechend einem
Bezugspunkteinstellbefehl seitens G 72 eingestellt wurde,
der durch den Block unmittelbar vor dem G 26 Befehl
angewiesen wurde, und derartige berechnete Koordinaten-
Positionen werden als Bezugspunkte SP zur Bearbeitung
der jeweiligen Löcher unter Verwendung des Laserstrahls
bestimmt. Anschließend geht es zum Schritt S 6 weiter,
in welchem abhängig von den berechneten zentralen
Positionen der jeweiligen Löcher (15) die
Übersetzungsvorgänge aus den Stufen S 1 bis S 4 des
Unterprogramms SUB 1 ausgeführt werden.
Das heißt, im Unterprogramm SUB 1 wird, falls die zentrale
Position als Bezugspnkt SP des Lochs 15 und die
Werkzeugnummer Alpha bekannt sind, sogleich eine
Bearbeitungsbahn zum Einsatz der Laserstrahlmaschine
für dieses jeweilige Loch (15) erzeugt. Entsprechend
kann in der Stufe S 5 ein Bewegungsbefehl für jedes
der Löcher (15) sofort erzeugt werden, indem die
Koordinatenposition des Bezugspunkts SP zur Bearbeitung
unter Verwendung eines Laserstrahls bezüglich eines
jeden Lochs (15), das das Bolzenloch darstellt,
berechnet wird. Auf diese Weise wird im Schritt S 7, wenn
ein Bewegungsbefehl für jedes der n Löcher (15) des
Bolzenlochs erzeugt wird, ein Bearbeitungsprogramm
seitens der Laserstrahlmaschine, das der
Bolzenlochbearbeitung durch die Revolver-Stanzpresse
entspricht, im Übersetzungsprogrammspeicher (13)
hergestellt.
Falls der Block, der als nächster vom Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) gelesen werden soll, der Befehl für
G 28 (Punktfolge) gemäß Fig. 8 ist, so liest der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das Unterprogramm
SUB 3 aus dem Systemprogrammspeicher (11) aus.
Das Unterprogramm SUB 3 ist ein Programm zum Übersetzen
des G 28 Befehls in einen Bewegungsbefehl zum Einsatz
der Laserstrahlmaschine. Im Schritt S 8 wird zunächst
eine Koordinatenposition des Mittelpunkts eines jeden
der zu bearbeitenden Löcher (15) aus der Koordinate
(x, y) des Bezugspunkts SP′ berechnet, der durch einen
Bezugspunkteinstellbefehl seitens G 72 oder G 00
eingestellt wurde, der durch den Block unmittelbar vor
dem G 28 Befehl angewiesen wurde (im Falle des G 00 Befehls
wird eine Übersetzung vom Unterprogramm SUB 1 abhängig
vom G 00 Befehl ausgeführt, und eine Bearbeitung wird
ebenfalls unter Bezugnahme auf den Bezugspunkt SP′
durchgeführt). Anschließend geht der Ablauf zum Schritt
S 9, in welchem, wie beim Unterprogramm SUB 2, das
Bearbeitungskoordinatensystem eingestellt wird, indem
die zentrale Position eines jeden Lochs (15) angegeben
wird, die als Bezugspunkt SP für die
Laserstrahlbearbeitung berechnet wurde, wobei die
Übersetzungsvorgänge von den Stufen S 1 bis S 4 des
Unterprogramms SUB 1 durchgeführt werden, ein
Bewegungsbefehl für jedes der n Löcher (15), der eine
Folge von Punkten darstellt, wird erzeugt, und ein
Bearbeitungsprogramm seitens der Laserstrahlmaschine,
das der Bearbeitung der Punktfolge der Revolver-
Stanzpresse entspricht, wird im
Übersetzungsprogrammspeicher 13 erzeugt.
Ist beispielsweise der Block der als nächstes vom
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) gelesen wird,
der G 29 (Bogen) Befehl gemäß Fig. 9, so liest der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das Unterprogramm
SUB 4 aus dem Systemprogrammspeicher (11) aus.
Das Unterprogramm SUB 4 ist ein Programm zum Übersetzen
des G 29 Befehls in einen Bewegungsbefehl zum Einsatz
der Laserstrahlmaschine. In der Stufe S 11 wird eine
Koordinatenposition des Mittelpunkts eines jeden der
zu bearbeitenden n Löcher (15) aus der Koordinate (x, y)
des Bezugspunkts SP′ berechnet, der durch einen
Bezugspunkt-Einstellbefehl seitens G 72 eingestellt worden
war und der durch den unmittelbar vor dem G 29 Befehl
liegenden Loch angewiesen wurde. Anschließend geht der
Betriebsablauf zur Stufe S 12, in welcher, wie im Falle
des Unterprogramms SUB 2, das
Bearbeitungskoordinatensystem eingestellt wird, indem die
zentrale Position eines jeden Lochs (15) angegeben wird,
die als Bezugspunkt SP für die Laserstrahlbearbeitung
berechnet wurde, ferner die Übersetzungsvorgänge aus den
Stufen S 1 bis S 4 des Unterprogramms SUB 1 ausgeführt werden,
ein Bewegungsbefehl für jeden der n Löcher (15) erzeugt
wird, der einen Bogen bildet, und ein Bearbeitungsprogramm
seitens der Laserstrahlmaschine, das der
Bogenbearbeitung durch die Revolver-Stanzpresse entspricht,
im Übersetzungsprogrammspeicher (13) erzeugt wird.
Falls der Block, der durch den Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) als nächstes gelesen wird,
beispielsweise der G 35 (Quadrat) Befehl gemäß Fig. 10
ist, liest der Programmübersetzung-Rechenbereich (12)
das Unterprogramm SUB 5 aus dem Systemprogrammspeicher
(11) aus.
Das Unterprogramm SUB 5 ist gemäß Fig. 25 ein Programm
zur Übersetzung des G 35 Befehls in einen Bewegungsbefehl
zum Einsatz der Laserstrahlmaschine. In der Stufe S 14
wird zunächst der G 35 Befehl in einen Kombinationsbefehl
der G 28 und G 72 Befehle bezüglich der Bearbeitung durch
den G 35 Befehl als eine Kombination von G 28 (Punktfolge)
und G 72 (Bezugspunkteinstellung) in der Revolver-
Stanzpresse übersetzt. Anschließend wird in der Stufe
S 15, abhängig von dem vorausgehend aufgeführten
Übersetzungsvorgang (Unterprogramm SUB 3 gemäß Fig. 23)
des G 28 Befehls, der Befehl aufeinanderfolgend in einen
Bewegungsbefehl für die Laserstrahlmaschine übersetzt.
Ferner liest, falls der Block, der vom
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) als nächster
ausgelesen werden soll, beispielsweise der G 36 (Gitter X)
Befehl gemäß Fig. 11 ist, der Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) das Unterprogramm SUB 6 aus dem
Systemprogrammspeicher aus.
Das Unterprogramm SUB 6 ist gemäß Fig. 26 ein Programm
zum Übersetzen des G 36 Befehls in einen Bewegungsbefehl
zum Einsatz der Laserstrahlmaschine. In den Stufen S 16
bis S 23 wird zunächst der G 36 Befehl als eine Kombination
von G 28 (Punktfolge) und G 00 (Einzelstanzung) der
Revolver-Stanzpresse betrachtet, und die Kombination
wird in eine Form G 28-G 00-G 28-G 00 . . . . . . aufgelöst,
und in der Stufe S 24 wird schließlich der Brenner zum
Bezugspunkt SP′ über G 72 des Revolver-Stanzpressenbefehls
zurückgeführt. Auf diese Weise wird, wenn der G 36 Befehl
in einem anderen einfachen Revolver-Stanzpressenbefehl,
wie beispielsweise G 28, G 00, G 72, etc., in der Stufe S 25
übersetzt wurde, jeder Befehl in einen Befehl zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine in dem gleichen, bereits aufgeführten
Vorgang übersetzt und im Übersetzungsprogrammspeicher
(13) gespeichert.
Ferner liest, falls der Block, der vom Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) als nächster ausgelesen werden soll,
beispielsweise der in Fig. 12 dargestellte G 37 (Gitter Y)
Befehl ist, der Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das
Unterprogramm SUB 7 aus dem Systemprogrammspeicher (11)
aus.
Das Unterprogramm SUB 7 ist gemäß Fig. 27 ein Programm
zum Übersetzen des G 37 Befehls in einen Bewegungsbefehl
zum Einsatz der Laserstrahlmaschine. In den Stufen S 26
bis S 33 wird zunächst der G 37 Befehl als eine Kombination
von G 28 (Punktfolge) und G 00 (Einzelstanzung) der
Revolver-Stanzpresse betrachtet, in eine Form
entsprechend G 28-G 00-G 28-G 00 aufgelöst, und schließlich
wird in der Stufe S 38 der Brenner zum Bezugspunkt SP′
mittels G 72 des Revolver-Stanzpressenbefehls
zurückgebracht. Auf diese Weise wird, wenn der G 37
Befehl in der Stufe S 35 in einen einfacheren Revolver-
Stanzpressenbefehl übersetzt wurde, wie beispielsweise
in G 28, G 00, G 72, etc., jeder Befehl in einen Befehl
zum Einsatz der Laserstrahlmaschine in dem gleichen,
bereits aufgeführten Vorgang übersetzt und im
Übersetzungsprogrammspeicher 13 gespeichert.
Ferner liest, falls der Block, der vom Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) als nächster ausgelesen werden soll,
beispielsweise der in Fig. 13 dargestellte G 63 (gesamte
Quadratfläche gestanzt) Befehl oder der in Fig. 5
dargestellte G 67 (Rechteck) Befehl ist, der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das Unterprogramm
SUB 8 aus dem Systemprogrammspeicher (11) aus.
Das Unterprogramm SUB 8 ist gemäß Fig. 28 ein Programm
zum Übersetzen des G 63 oder G 67 Befehls in einen
Bewegungsbefehl zum Einsatz der Laserstrahlmaschine.
In diesem Falle werden der G 63 und der G 67 Befehl in
der Laserstrahlmaschine nicht als Bearbeitungsanordnung
unterschieden und werden ein Programm zu Bearbeitung
einer quadratischen Öffnung (15) im Werkstück.
Das Unterprogramm SUB 8 setzt in der Stufe S 36 zunächst
eine Durchstoßposition PA bezüglich der Koordinate (X, Y)
des Bezugspunkts SP fest, und anschließend wird in der
Stufe S 37 ein M-Kode für die Laserstrahlschwingung
erzeugt, und darauf wird in der Stufe S 38 der G 01 Befehl
(lineare Interpolation) durch die Laserstrahlmaschine
kombiniert, um eine Bahn zur Bearbeitung der Öffnung
(15) in Quadratform zu erzeugen, und schließlich wird
in der Stufe S 39 ein M-Kode zum Anhalten der
Laserstrahlschwingung erzeugt und im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) gespeichert.
Ist ferner der vom Programmübersetzung-Rechenbereich (12)
als nächster auszulesende Block beispielsweise der G 66
(schräges Quadrat) Befehl gemäß Fig. 14, so liest der
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das
Unterprogramm SUB 9 aus dem Systemprogrammspeicher (11)
aus.
Das Unterprogramm SUB 9 ist gemäß Fig. 29 ein Programm
zum Übersetzen des G 66 Befehls in einen Bewegungsbefehl
zum Einsatz der Laserstrahlmaschine. In der Stufe S 40
stellt der Unterprogramm SUB 9 zunächst eine
Durchbohrposition PA bezüglich der Koordinate (x, y) des
Bezugspunkts SP ein und erzeugt anschließend in der
Stufe S 41 einen M-Kode für die Laserstrahlschwingung und
kombiniert anschließend in der Stufe S 42 durch die
Laserstrahlmaschine den G 01 Befehl (lineare Interpolation)
zur Erzeugung einer Bahn zur Bearbeitung der Öffnung
(15) in eine Quadratform, worauf schließlich in der Stufe
S 43 ein M-Kode zum Anhalten der Laserstrahlschwingung
erzeugt und im Übersetzungsprogrammspeicher (13)
gespeichert wird.
Ist ferner der Block, der als nächstes vom
Programmübersetzung-Rechenbereich (12) ausgelesen werden
soll, beispielsweise der G 68 (zirkulares Nagen) Befehl
oder der in Fig. 16 dargestellte G 78 (Radius) Befehl, so
liest der Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das
Unterprogramm SUB 10 aus dem Systemprogrammspeicher (11)
aus.
Das in Fig. 30 dargestellte Unterprogramm SUB 10 ist ein
Programm zum Übersetzen der G 68 und G 78 Befehle in einen
Bewegungsbefehl zum Einsatz der Laserstrahlmaschine.
In der Stufe S 44 stellt das Unterprogramm SUB 10 eine
Durchbohrposition PA bezüglich der Koordinate (x, y)
des Bezugspunkts SP ein und erzeugt anschließend in der
Stufe S 45 einen M-Kode für die Laserstrahlschwingung,
und kombiniert anschließend in der Stufe S 46 den G 01
(lineare Interpolation), den G 03 (CCW zirkulare
Interpolation) und G 02 (CW zirkulare Interpolation) Befehl
durch die Laserstrahlmaschine zur Erzeugung einer Bahn
zur Bearbeitung der Öffnung (15) in eine Kreisform,
worauf schließlich in der Stufe S 47 ein M-Kode zum
Anhalten der Laserstrahlschwingung erzeugt und im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) gespeichert wird.
Ist ferner der Block, der vom Programmübersetzung-
Rechenbereich (12) als nächster gelesen werden soll,
beispielsweise der G 67 (lineares Nagen) Befehl oder der
in Fig. 17 dargestellte G 79 (Schrägschnitt) Befehl, so
liest der Programmübersetzung-Rechenbereich (12) das
Unterprogramm SUB 11 aus dem Systemprogrammspeicher (11)
aus.
Das Unterprogramm SUB 11 ist gemäß Fig. 31 ein Programm
zum Übersetzen der G 69 und G 79 Befehle in einen
Bewegungsbefehl zum Einsatz der Laserstrahlmaschine.
In der Stufe S 48 stellt das Unterprogramm SUB 10 zunächst
eine Durchbohrposition PA bezüglich der Koordinate (x, y)
des Bezugspunktes SP ein, und erzeugt anschließend in der
Stufe S 49 einen M-Kode für die Laserstrahlschwingung,
und ferner hierauf in der Stufe S 50 eine Bahn, die sich
soweit erstreckt wie die Position P 1 (siehe Fig. 17)
durch den G 01 (lineare Interpolation) Befehl seitens der
Laserstrahlmaschine, worauf das Unterprogramm in der
Stufe S 51 selektiv zur Stufe S 52 oder zur Stufe S 53
weiterschreitet, abhängig davon, ob sich die Öffnung (15)
an der rechten Seite der Bezugslinie LIN oder an der
linken Seite dieser Linie befindet, und kombiniert
ordnungsgemäß den G 01 (lineare Interpolation) Befehl,
den G 03 (CCW zirkulare Interpolation) Befehl und den
G 02 (CW zirkulare Interpolation) Befehl zur Erzeugung
einer Bahn zur Bearbeitung der Öffnung (15) in eine
längliche Formgebung, worauf schließlich in der Stufe
S 54 ein M-Kode zum Anhalten der Laserstrahlschwingung
erzeugt und im Übersetzungsprogrammspeicher (13)
gespeichert wird.
Auf diese Weise wird eine Bearbeitungsbahn der
Laserstrahlmaschine nacheinander durch den
Programmübersetzung-Rechenbereich (12), ausgehend vom
Bearbeitungsprogramm CCR in dem Stanzpresse-
Programmspeicher (10) erzeugt und im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) gespeichert. Wenn die
Übersetzung für ein bestimmtes Bearbeitungsprogramm
PPR im Stanzpresse-Programmspeicher (10) vollständig
fertiggestellt wurde, wird ein Bearbeitungsprogramm PRO
für die Laserstrahlmaschine, das in einer Form
entsprechend dem Bearbeitungsprogramm PPR im Stanzpresse-
Programmspeicher (10) vorliegt, im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) erzeugt. Gibt daher
der Hauptsteuerbereich (2) einen Befehl zur Bearbeitung
seitens der Laserstrahlmaschine an den Steuerwellen-
Steuerbereich (7) der Laserstrahlmaschine, ausgehend vom
übersetzten Bearbeitungsprogramm PRO im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) ab, so führt der
Steuerwellen-Steuerbereich (7) sofort eine
Laserstrahlbearbeitung durch, die der Bearbeitung durch
die Revolver-Stanzpresse entspricht. Da die im
Übersetzungsprogrammspeicher (13) gespeicherten Befehle
alle einen Befehl, wie beispielsweise einen G-Kode
enthalten, den die Laserstrahlmaschine verarbeiten kann,
kann die Bearbeitung seitens der Laserstrahlmaschine
glatt durchgeführt werden.
Bei der vorausgehenden Ausführungsform wird der
Übersetzungsvorgang des Bearbeitungsprogramms der
Revolver-Stanzpresse in ein Programm, das die
Laserstrahlmaschine ausführen kann, durch den
Programmübersetzung-Rechenbereich (12), etc.
durchgeführt, der in der Laserstrahlmaschine eingebaut
ist. Jedoch wird dieser Übersetzungsvorgang nicht
notwendigerweise innerhalb der Laserstrahlmaschine
durchgeführt. Die vorliegende Erfindung läßt sich
ebenfalls ausführen, unabhängig davon, ob die
Übersetzung des Maschinenprogramms innerhalb der
Laserstrahlmaschine erfolgt, oder ob sie durch eine
entsprechende Vorrichtung außerhalb der
Laserstrahlmaschine durchgeführt wird, so lange die
Laserstrahlmaschine in ihrem Antrieb unmittelbar durch
ein Bearbeitungsprogramm der Revolver-Stanzpresse
gesteuert wird.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, dienen
die beschriebenen Ausführungsformen zur Verdeutlichung
und stellen keine Begrenzung dar. Ferner ist der Rahmen
der Erfindung durch die anliegenden Ansprüche gegeben
und hängt nicht von der Beschreibung der Ausführungsformen
ab. Somit werden alle Abänderungen der Erfindung im
Rahmen der anliegenden Ansprüche von der Erfindung
mitumfaßt.
Claims (6)
1. Antriebssteuerungsverfahren einer Laserstrahlmaschine,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte,
wonach ein Bearbeitungsprogramm, das für eine
Revolver-Stanzpresse erstellt worden ist, in ein
Bearbeitungsprogramm für eine Laserstrahlmaschine
übersetzt wird, und die Laserstrahlmaschine
entsprechend diesem übersetzten Bearbeitungsprogramm
in ihrem Antrieb gesteuert wird.
2. Antriebssteuerungsverfahren einer Laserstrahlmaschine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzung des Bearbeitungsprogramms, das für
den Einsatz der Revolver-Stanzpresse erstellt wurde,
in das Bearbeitungsprogramm zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine innerhalb der Laserstrahlmaschine
durchgeführt wird.
3. Antriebssteuerungsverfahren einer Laserstrahlmaschine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzung des Bearbeitungsprogramms, das
für den Einsatz der Revolver-Stanzpresse erstellt
wurde, in das Bearbeitungsprogramm zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine innerhalb einer Vorrichtung
durchgeführt wird, die unabhängig von der
Laserstrahlmaschine ist.
4. Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz einer
Laserstrahlmaschine, gekennzeichnet durch
eine erste Speichervorrichtung (8) zur Speicherung
eines Formbearbeitungsprogramms, das zur Bearbeitung
einer Öffnung zur Verwendung einer Laserstrahlmaschine
verwendet wird, wobei die Bearbeitungsöffnung der
Formgebung einer gestanzten Öffnung entspricht, die
durch jede Form einer Revolver-Stanzpresse erzeugt
wird, durch eine zweite Speichervorrichtung (13) zur
Speicherung erster Übersetzungsprogrammgruppen zur
Berechnung der Position einer jeden Öffnung, wenn eine
oder mehr Öffnungen unter Verwendung der gleichen
Form bearbeitet werden, und zur Erzeugung einer
Bearbeitungsbahn seitens der Laserstrahlmaschine
entsprechend dem Formbearbeitungsprogramm, das in der
ersten Speichervorrichtung (8) bezüglich der
berechneten Öffnungsposition gespeichert ist, durch
eine dritte Speichervorrichtung zur Speicherung
zweiter Übersetzungsprogrammgruppen zur Erzeugung
einer Bearbeitungsbahn, die verwendet wird, wenn ein
vorgegebener Bereich, der aufeinanderfolgend von der
Revolver-Stanzpresse bearbeitet wird,
von der Laserstrahlmaschine bearbeitet wird,
und durch einen Programmübersetzung-Rechenbereich
(12) zum Auslesen der ersten und der zweiten
Übersetzungsprogrammgruppen, die in der zweiten und
dritten Speichervorrichtung gespeichert sind,
entsprechend einem Bearbeitungsprogramm der
Revolver-Stanzpresse, und zur Erzeugung einer
Bearbeitungsbahn der Laserstrahlmaschine, ausgehend
vom Bearbeitungsprogramm der Revolver-Stanzpresse
entsprechend der ersten und der zweiten
Übersetzungsprogrammgruppe.
5. Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz einer
Laserstrahlmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz der
Laserstrahlmaschine in der Laserstrahlmaschine
eingebaut ist.
6. Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz einer
Laserstrahlmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmübersetzungsvorrichtung zum Einsatz einer
Laserstrahlmaschine getrennt von der
Laserstrahlmaschine angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61134326A JPS62289392A (ja) | 1986-06-10 | 1986-06-10 | レ−ザ加工機用プログラム変換装置 |
JP61137085A JPS62292290A (ja) | 1986-06-12 | 1986-06-12 | レ−ザ加工機の運転制御方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719330A1 true DE3719330A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3719330C2 DE3719330C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=26468458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719330 Granted DE3719330A1 (de) | 1986-06-10 | 1987-06-10 | Antriebssteuerungsverfahren einer laserstrahlmaschine und programmuebersetzungsvorrichtung zum einsatz der laserstrahlmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4782438A (de) |
DE (1) | DE3719330A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300044A1 (de) * | 1987-01-23 | 1989-01-25 | Fanuc Ltd. | Verfahren zur numerischen steuerung mit paralleler behandlungsfunktion |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4870560A (en) * | 1986-08-29 | 1989-09-26 | Fanuc Ltd. | Method of creating NC part program for laser machining |
US4918611A (en) * | 1988-07-21 | 1990-04-17 | Industrial Technology Research Institute | Method and apparatus for controlling laser cutting by image processing |
JPH04237306A (ja) * | 1991-01-21 | 1992-08-25 | Fanuc Ltd | パンチプレス機械の運転再開方法 |
JP2773517B2 (ja) * | 1992-02-27 | 1998-07-09 | 三菱電機株式会社 | プログラム表示装置 |
US5856649A (en) * | 1994-02-25 | 1999-01-05 | Fanuc Ltd. | Laser beam machine |
US5676030A (en) * | 1995-08-14 | 1997-10-14 | Crudgington Machine Tools, Inc. | Multi-spindle CNC lathe |
US5943240A (en) * | 1996-10-09 | 1999-08-24 | Nakamura; Kaoru | Machine tool control system and method utilizing metal mold arrangement information |
US5892666A (en) * | 1998-03-31 | 1999-04-06 | Gucyski; Jeff | Push-pull switching power supply having increased efficiency and incorporating power factor correction |
DE10251480B4 (de) * | 2002-11-05 | 2008-01-24 | Hitachi Via Mechanics, Ltd., Ebina | Verfahren zum Bohren von Löchern mittels eines Laserstrahls in einem elektrischen Schaltungssubstrat |
JP3987380B2 (ja) * | 2002-05-31 | 2007-10-10 | ヤマザキマザック株式会社 | タレット旋盤用ツールホルダ |
JP2004034160A (ja) * | 2002-06-28 | 2004-02-05 | Yamazaki Mazak Corp | タレット旋盤用タレット |
JP4223972B2 (ja) * | 2004-02-24 | 2009-02-12 | ヤマザキマザック株式会社 | 加工シミュレーション装置 |
US7346426B2 (en) * | 2006-03-06 | 2008-03-18 | Fu-Zhun Precision Industry (Shen Zhen) Co., Ltd. | Automatic dotting machine for manufacture of heat sink for electronic component |
-
1987
- 1987-06-09 US US07/060,072 patent/US4782438A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-10 DE DE19873719330 patent/DE3719330A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Brand, Karl, Toonen, Arnold: "Software der 4. Generation, Optimierte Cross-Compiler automatisch erzeugt", In: Elektronik, H. 20, 4.10.1985, S. 59-63 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300044A1 (de) * | 1987-01-23 | 1989-01-25 | Fanuc Ltd. | Verfahren zur numerischen steuerung mit paralleler behandlungsfunktion |
EP0300044A4 (en) * | 1987-01-23 | 1990-09-12 | Fanuc Ltd | Method of numerical control having a parallel processing function |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4782438A (en) | 1988-11-01 |
DE3719330C2 (de) | 1993-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0153556B1 (de) | Verfahren zum grafischen Darstellen eines Gebildes | |
DE4014595A1 (de) | Cad/cam-einrichtung | |
DE3308765C2 (de) | ||
EP0246422B1 (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von Werkstückkonturen | |
DE3719330A1 (de) | Antriebssteuerungsverfahren einer laserstrahlmaschine und programmuebersetzungsvorrichtung zum einsatz der laserstrahlmaschine | |
DE102010036499A1 (de) | Werkzeugvektor-Anzeigevorrichtung für eine Werkzeugmaschine mit Drehachse | |
EP3256919B1 (de) | Bildung von rüstfamilien für ein bearbeitungssystem mit einer werkzeugmaschine | |
DE102004016124A1 (de) | Automatische Programmiervorrichtung | |
EP0477397B2 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Werkzeugbahnkonturen bei numerisch gesteuerten Maschinen | |
DE3904061C2 (de) | Vorrichtung zur bildlichen Darstellung von Bewegungsabläufen von mindestens zwei Werkstücken | |
DE3928548C2 (de) | Verfahren zum Festlegen eines Bearbeitungsprozesses | |
DE3820566C2 (de) | Verfahren zum Ermitteln einer Bewegungsbahn eines Bearbeitungswerkzeugs einer von einer numerischen Steuervorrichtung gesteuerten Werkzeugmaschine | |
EP0477398A2 (de) | Verfahren für die Bearbeitung von Werkstücken mit numerisch gesteuerten Maschinen | |
DE19614202C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine | |
DE3311246A1 (de) | Verfahren zur steuerung der anzeige einer numerischen steuereinrichtung | |
EP0706103A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur numerischen Bahnsteuerung von Werkzeugmaschinen oder Robotern | |
DE4323572B4 (de) | Verfahren zum Bestimmen einer Werkzeuglaufbahn in einem NC-System | |
DE3700887C2 (de) | ||
DE2147415B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Programmträgers | |
EP4177688A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kollisionsvermeidung bei der werk-stückbearbeitung durch eine mehrachsige bearbeitungsmaschine | |
DE2418360B2 (de) | Numerische werkzeugkorrektur bei einer werkzeugmaschinensteuerung | |
DE1946151A1 (de) | Ziehwerkzeug aus Sechskantstaeben mit Schmiersystem | |
DE19614130C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine | |
EP0781611B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Stabmaterial, insbesondere von Kfz-Fahrwerk-Stabilisatoren | |
WO2022152457A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer vorrichtung zum bewegen eines werkstücks aus einem ersten werkzeug in ein zweites werkzeug, elektronische recheneinrichtung, computerprogrammprodukt sowie computerlesbares medium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |