DE3719116B4 - Hartplattenspeicher - Google Patents

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
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Abstract

Hartplattenspeicher mit einem Reinraum (1) und wenigstens einer in diesem angeordneten, um eine Achse (100) mit mehr als 3000 U/min rotierende Speicherplatte, wobei zwischen rotierenden und stehenden Teilen eine magnetische Flüssigkeitsdichtung (44) vorgesehen ist, welche einen Welle (3, 33) konzentrisch umgebenden Permanentmagnetring (2) aufweist, dessen beidseitigen Polen Polelemente (1, 4) aus weichmagnetischem, magnetisierbarem Material so zugeordnet sind, dass zwischen einer Stirnfläche der Polelemente (1, 4) und der Welle (3, 33) ein ringförmiger Polspalt gebildet ist, welcher mit einer magnetisch leitfähigen Flüssigkeit (44) gefüllt ist, und wobei axial beidseitig dieser Stirnfläche Halteringe (5, 66) aus nicht- oder paramagnetischem Material angeordnet sind, deren der Welle (3, 33) zugewandten zylindrischen Stirnflächen den gleichen oder einen geringeren Abstand von der Welle (3, 33) wie die eine Stirnfläche der Polelemente (1, 4) haben, wobei die Halteringe (5, 66) sowie die eine Stirnfläche der Polelemente (1, 4) mit der Welle (3, 33) jeweils ineinander übergehende,...

Description

  • Die Anmeldung betrifft eine Anordnung für eine magnetische Flüssigkeitsdichtung, insbesondere für Systeme mit stehender Welle, mit mindestens einem aktiven, mit magnetisch leitfähiger Flüssigkeit gefüllten Polspalt, der durch eine stehende und eine um eine Achse rotierende Fläche begrenzt ist.
  • Bekannte Anordnungen der eingangs genannten Art bestehen aus ein oder zwei ebenen Scheiben und einem zwischen diesen liegen- den axial magnetisierten Permanentmagnet. Die beiden Scheiben bestehen aus magnetisierbarem Material und bilden die Polschuhe. Mindestens der Spalt bei einem Polschuh und einer Welle wird mit einer magnetisch leitenden Flüssigkeit gefüllt und dichtet somit einen über der Dichtung liegenden Raum von einem unter der Dichtung liegenden Raum ab.
  • Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 54-10 81 60 ist eine Magnetdichtung mit einer magnetisierbaren Flüssigkeit bekannt, bei welcher axial angrenzend eines Polelementes nicht magnetische, genutete, zylindrische Elemente angeordnet sind. Diese genuteten, nicht magnetischen Elemente dienen dem Auffangen der magnetisierbare Flüssigkeit, um ein fliehkraftbedingtes Abschleudern der magnetisierbaren Flüssigkeit von einer rotierenden Welle zu verhindern. Ein Abriss der magnetisierbaren Flüssigkeit von der Welle, welcher zum Verlust der Dichtwirkung führt, kann dadurch jedoch nicht unterbunden werden.
  • Üblicherweise ist eine solche magnetische Dichtung in einem Motor so eingebaut, dass die drehende Welle den magnetischen Rückschluss über die beiden Polschuhe bildet und diese somit nicht rotieren.
  • Es gibt aber auch Systeme, wo es vorteilhaft ist, die Welle stillstehen zu lassen. In diesem Falle muss die Dichtung, d. h. müssen die Polschuhe, rotieren. Bei sehr kleinem Wellendurchmesser treten in der Regel wenig Probleme auf, die Dichtung funktioniert mit einer stehenden Welle genauso wie mit einer rotierenden Welle. Mit zunehmenden Wellendurchmesser wird eine solche Dichtung instabil.
  • Bei großem Wellendurchmesser und vor allem bei entsprechend großer Drehzahl funktioniert die magnetische Abdichtung gar nicht mehr. Bei einem großen Wellendurchmesser sind die magnetischen Kräfte im Luftspalt der Dichtung evtl. nicht mehr imstande, die magnetisch leitende Flüssigkeit gegen die Fliehkräfte im Spalt zu halten.
  • Auf jeden Fall ist eine herkömmlich aufgebaute Dichtung in einem System mit stehender Welle unstabil, weil zufällig aus dem Spalt austretende Flüssigkeit sofort radial veggeschleudert wird, da die Fliehkräfte radial zunehmen und die magnetisch wirksame Kraft sehr stark abnimmt. 4 veranschaulicht diese Zusammenhänge.
  • Somit hat eine gattungsgemäße magnetische Dichtung insbesondere in Verbindung mit einer stehenden Welle den großen Nachteil, daß bereits kleinste Störungen, z. B. eine Schockbeanspruchung, ausreichen können, um die Flüssigkeit aus dem Bereich des noch ausreichend wirksamen magnetischen Feldes herauszubringen, was selbst bei nicht drehendem Motor geschehen kann und was bei laufendem Motor zum Abschleudern der Dichtflüssigkeit und somit zum Ausfall des Systems führt.
  • Der nachstehend beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetische Dichtung der eingangs genannten Art, insbesondere für Systeme mit stehender, relativ dicker Welle, auch bei hoher Drehzahl betriebssicher für lange Lebenszeit zu gestalten.
  • Bei der Erfindung wird durch eine Verlängerung des mechanischen Luftspaltes zwischen Dichtung und Welle durch ein NICHTMAGNETISCHES, vorzugsweise PARAMAGNETISCHES Material in mindestens einer axialen Richtung der Austritt von solcher magnetisch (und oft auch noch elektrisch) leitfähiger Dichtflüssigkeit aus dem Polspalt bzw. Luftspaltraum verhindert.
  • Die Figuren zeigen in
  • 1 und 2 einen Stand der Technik in verschiedener Ausgestaltung
  • 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und
  • 4 und 5 zeigen Wirkungszusammenhänge, wie sie für die Erfindung wichtig sind.
  • Wie in 1 zu sehen, sind solche magnetischen Dichtungen oft aus ein oder zwei ebenen Polscheiben 1, 4 aufgebaut, zwischen denen sich ein axial magnetisierter Permanentmagnetring 2 bildet, der mitsamt diesen Scheiben 1, 4 um eine Achse 100 angeordnet ist. Diese beiden Scheiben 1, 4 bestehen aus weichmagnetischem, magnetisierbarem Material und bilden sozusagen die Polschuhe für einen magnetischen Kreis, der sich von den radialen Innenkanten dieser Polschuhe aus über eine Welle 3 schließt.
  • Die 1 zeigt eine rotierende Welle 3 in einer solchen magnetischen Dichtung, die den oberen Raum 10 vom unteren Raum 20 abdichtend trennt. Die eine Polscheibe 1 ist an der radialen Innenseite, sozusagen an ihrem Polschuh, also mit einer magnetisch leitenden Dichtflüssigkeit 44, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Ferrofluidic bekannt ist, gefüllt. Der magnetische Kreis schließt sich vom Permanentmagnetring 2, dessen axiale Magnetisierungsrichtung durch N/S gekennzeichnet ist, über die Polscheiben 1 und 4, über die Polspalte zwischen den Polscheiben 1, 4 und der ebenfalls magnetisierbaren Welle 3. Der obere Polspalt unter der als Polschuh wirkenden Polscheibe 1 ist mit dieser Dichtflüssigkeit 44 gefüllt. Unter einem solchen Polschuh, also auch unter dem unteren Polschuh 4, ist ein Luftspalt, in dem sich die Dichtflüssigkeit 44 befindet. Man versteht im Sinne dieser Erfindung also den Polspalt als den Luftspaltraum, der von der Dichtflüssigkeit 44 im wesentlichen eingenommen wird.
  • In der Praxis ist es so daß die relativ dünnen Polscheiben 1, 4 gegenüber der axial praktisch unbegrenzten Welle 3, radial und konzentrisch zueinander angeordnet, eine sozusagen sehr kleine Polschuhfläche bilden (gegenüber der anderen, den magnetisch wirksamen Luftspalt begrenzenden Oberfläche der Welle 3).
  • Dieses stark unterschiedliche Flächenverhältnis ist auch bei der umgekehrten Anordnung, wie sie 2 zeigt, erhalten. Dort rotiert das Abdichtungssystem, das aus den Scheiben 1, 4 mit dem dazwischenliegenden Permanentmagnetring 2 aufgebaut ist, um die Achse 100 und die Welle 3 steht im Innern. Dieser rotierende Ring führt dadurch, daß er die magneto-liquide Dichtflüssigkeit 44 mitreißt, eine Schleuderbewegung auf diese aus, welche durch die Pfeile 6 angedeutet sind. Gerade an den Innenkanten der Polscheibe 1 macht sich diese Fliehkraftwirkung bemerkbar, so daß die Flüssigkeit 44 über diese Kante radial nach außen gezogen werden kann. Der obere Spalt im Innern des Polschuhs bzw. der Polscheibe 1 ist mit der magnetisch leitenden Flüssigkeit 44 gefüllt und dichtet den oberen Raum 10 vom unteren Raum 20 ab (ebenso wie in 1).
  • Solche Dichtungen werden verwendet in Antriebsmotoren für Hartplattenspeicher, welche bei einer Drehzahl von 3.000 bis 6.000 U/min rotieren und sie sollen verhindern, daß in den Clean room, in dem die Speicherplatten sich bewegen, Schmutz oder auch Fettpartikel aus dem Motor austreten können. Dieses Problem ist insbesondere in Verbindung mit sogenannten Inhub-Motoren aktuell, wo also der Motor als solcher sich im Clean-Raum, und zwar im Inneren in der Plattennabe, befindet. Auf der Plattennabe sitzen z. B. zwei oder mehr Speicherplatten, die einen standardisierten Innendurchmesser haben, der genau auf diese Nabe aufgepaßt ist. Das bedeutet, daß an den Motor im Innern dieser Nabe hohe Anforderungen bzgl. Leistung, Erhitzung und eben auch Abgedichtetheit gegenüber dem Clean-Raum gestellt werden. Bisher hat man zwar vorwiegend solche Motoren verwendet, bei denen die drehende Welle dem magnetischen Rückschluß über die beiden Polschuhe bildet, jedoch ist gerade im Zusammenhang mit diesen Inhub-Motoren (wie oben definiert) die Dichtheit eines solchen Motors in der Praxis oft problematisch. Da die Fliehkraftwirkung mit dem Quadrat der Drehzahl ansteigt, versteht es sich, daß bei langsamen Plattenspeichern, z. B. sogenannten Floppies, wo außerdem die Reinheitsanforderungen gar nicht so hoch sind, das Problem in diesem Maß nicht besteht.
  • 3 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wo eine ebene Scheibe aus nichtmagnetischem Material mit der Ziffer 5 von gleicher Größe wie die ferromagnetische Polscheibe 1 ist, sie kann sogar genau die gleiche Abmessung haben, was bedeutet: evtl. sogar aus einem Verbundmaterial in einem Arbeitsgang gestanzt werden.
  • Pfeile 7 kennzeichnen die Richtung, in der die Dichtflüssigkeit 44 ausweichen kann, wenn eine Fliehkraftwirkung zustande kommt, wobei die Anordnung an sich nach 1 oder wie nach 2 grundsätzlich funktionieren kann, wenngleich in 3 durch den halbrunden Pfeil 77 angedeutet ist, daß das konkrete Ausführungsbeispiel der 3 sich auf eine stehende Welle bezieht. Ein Innenring 66 aus nichtmagnetischem Material schließt sich radial auf gleicher Höhe an die innere Schulter der Polscheibe 1 an. Die radiale Innenfläche der Scheibe 5 und der Scheiben 1, 4 und des Ringes 66 sind also durchgehend, d. h. von gleichem Durchmesser. Im Sinne der Erfindung ist es jedenfalls, daß der Innendurchmesser der Scheibe 5 bzw. des Ringes 66 nicht größer ist als der Innendurchmesser der Polscheibe 1. Er kann sich eher in Stufen oder stetig noch etwas gegenüber dem Innendurchmesser der Scheibe 1 verkleinern, dann würde nämlich die Verschlußwirkung für die Dichtflüssigkeit 44 noch etwas größer sein.
  • Wie die 5 zeigt, ist das magnetische Feld in axialer Nachbarschaft des Polschuhs z. B. 1 in der 3 zwar geringfügig schwächer aber noch immer imstande, die minimal verschobene Flüssigkeit in die optimale Lage zurückzuholen (vgl. die Kurven der 5 und 4 (Kraftwert bei Weg = 0)).
  • Paramagnetische Materialien können den Effekt der Erfindung noch verstärken.
  • Herstellungstechnisch kann es günstig sein, die aus Stahlblech hergestellte Polscheibe und das ein- oder beidseitig anzubringende magnetisch nicht leitende Material 5, 66 im Verbund herzustellen und gemeinsam zu bearbeiten; beispielsweise ist ein solches Material ein in Schichten Sandwich-artig aufgebautes, also ein gewalztes mehrschichtiges Blech mit einem Stahlteil als Kern und an einer oder beiden Seiten Aluminium.
  • Ein solches mehrschichtiges Blech kann sehr preisgünstig in einem gemeinsamen Arbeitsgang bearbeitet bzw. gestanzt werden. Plan kann sich das anschaulich ohne weiters vorstellen, wenn man die magnetisch leitende also vorzugsweise weichmagnetische Polscheibe 1 mit der flächengleich benachbarten, nichtmagnetischen Scheibe 5 (bzw. paramagnetischen Scheibe 5) betrachtet.
  • Die Erfindung ist also da von Bedeutung, wo man solche magnetischen Dichtungen bei relativ großen Drehzahlen und bei nicht zu kleinem Wellendurchmesser verwendet. Sie können in Elektromotoren auf dem Gebiet der Signalverarbeitung mit rotierenden und mit stehenden Wellen angewendet werden. Insbesondere bei solchen Datenspeichergeräten, die eine höhere Drehzahl aufweisen, ist sie wegen der stark zunehmenden Fliehkraftwirkung mit der Drehzahl von besonderer Bedeutung. Da an die radiale Genauigkeit und an die Laufgüte extreme Anforderungen bei solchen Geräten gestellt werden, können auch die Wellen oft nicht klein dimensioniert werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht beschränkt auf axial erregte Permanentmagnete in solchen Dichtungen. Die Magnete können auch durchaus radial magnetisiert sein. Das Entscheidende ist, daß in dem zylindrischen Dichtluftspalt die magnetisch (und evtl. noch zusätzlich elektrisch leitende Flüssigkeit bei Rotation oder sonstiger Bewegung sicher gehalten wird. Hier stehen sich also immer eine axial kurze, im wesentlichen zylindrische und eine axial längere Zylinderfläche gegenüber, zwischen denen das Magnetfeld durch die magnetische Dichtflüssigkeit hindurch treten muß. Es kann die axial längere oder die axial kürzere Stirnfläche oder Zylinderfläche stehen bzw. rotieren und, wie mehrfach schon erwähnt, ist das Problem bei stehenden Wellen größer, insbesondere dann, wenn die stehende Welle den Polspalt begrenzt. Anordnungen, bei denen die stehende oder rotierende Welle nicht selbst mit ihrer Oberfläche den Polspalt bzw. den Luftspalt des Flüssigkeitspolspaltes begrenzt, bauen ohnehin radial größer und dort ist das Problem wiederum verschärft, so daß auch dort die Erfindung benützt werden sollte.

Claims (4)

  1. Hartplattenspeicher mit einem Reinraum (1) und wenigstens einer in diesem angeordneten, um eine Achse (100) mit mehr als 3000 U/min rotierende Speicherplatte, wobei zwischen rotierenden und stehenden Teilen eine magnetische Flüssigkeitsdichtung (44) vorgesehen ist, welche einen Welle (3, 33) konzentrisch umgebenden Permanentmagnetring (2) aufweist, dessen beidseitigen Polen Polelemente (1, 4) aus weichmagnetischem, magnetisierbarem Material so zugeordnet sind, dass zwischen einer Stirnfläche der Polelemente (1, 4) und der Welle (3, 33) ein ringförmiger Polspalt gebildet ist, welcher mit einer magnetisch leitfähigen Flüssigkeit (44) gefüllt ist, und wobei axial beidseitig dieser Stirnfläche Halteringe (5, 66) aus nicht- oder paramagnetischem Material angeordnet sind, deren der Welle (3, 33) zugewandten zylindrischen Stirnflächen den gleichen oder einen geringeren Abstand von der Welle (3, 33) wie die eine Stirnfläche der Polelemente (1, 4) haben, wobei die Halteringe (5, 66) sowie die eine Stirnfläche der Polelemente (1, 4) mit der Welle (3, 33) jeweils ineinander übergehende, ringförmige Spalträume mit in Axialrichtung gesehen konstanten Radialspalt bilden.
  2. Hartplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht- oder paramagnetischen Halteringe (5, 66) und das magnetisierbare Material der Polelemente (1, 4) im Verbund hergestellt und gemeinsam verarbeitet ist.
  3. Hartplattenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Dichtung enthaltenen magnetischen und nichtmagnetischen Zonen durch Umspritzen einer aus mindestens einem Polring (1) bestehenden Dichtung mit Kunststoff hergestellt sind.
  4. Hartplattenspeicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (100) stehend oder rotierend verbaut ist, und die rotierende Speicherplatte insbesondere von einem Motor angetrieben wird, welcher als Inhubmotor im Inneren der Plattennabe angeordnet ist.
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