DE3716087C1 - Method of making blind tapped holes in connecting flanges of heat exchangers - Google Patents

Abstract

A method of making blind tapped holes in heat-exchanger connecting flanges is proposed in which a blind hole is drilled with a drilling tool and a thread is cut with a tap. Before the thread is cut, the hole to be drilled is drilled to the desired length and as deep as possible, and while producing a plane drill-hole bottom in the process, with a drilling tool which has an at least approximately plane end face and thus a point angle of roughly between 150@ and 180@, and after this the thread is then cut in the drill hole with a tap which has a plane end face and having a chamfer which leads from there to the cutting thread and comes to about 1 1/2 thread turns. Thus tapped holes of the greatest possible depth can be made in the flange at a small flange cross-section.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einarbeiten von Gewindesacklöchern in Anschlußflansche von Wärmeaus­ tauschern, z. B. Ölkühlern, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.The invention relates to a method for incorporation of threaded blind holes in connecting flanges from heat exchange, e.g. B. oil coolers, in the preamble of claim 1 Art.

Bei Flachrohr-Wärmeaustauschern mit Flanschen zum Befestigen des Flachrohrbündels an einem Gehäuse od. dgl. wird die Forderung gestellt, daß der Flansch einen möglichst kleinen Querschnitt hat und dabei die Tiefe der Gewindesacklöcher so groß wie möglich ist, derart, daß sich als Verhältnis dieser Tiefe zur Querschnittsdicke des Flansches möglichst annähernd die Zahl 1 ergibt. Da hierbei außerdem die Forde­ rung nach Dichtheit im Bereich der Gewindesacklöcher besteht, kommen ganz durchgängige Gewindebohrungen nicht in Betracht.For flat tube heat exchangers with flanges for fastening of the flat tube bundle on a housing or the like Requested that the flange be as small as possible Cross-section and the depth of the threaded blind holes is as large as possible, such that there is a ratio this depth to the cross-sectional thickness of the flange if possible approximates the number 1. Since the Forde there is a leak in the area of the threaded blind holes, completely continuous threaded holes are not an option.

Bei einem herkömmlichen Verfahren (US-PS 35 50 173), bei dem man zunächst ein dem späteren Gewindedurchmesser ange­ paßtes Sackloch bohrt und mit einem Gewindebohrer entspre­ chenden Durchmessers das Gewinde einschneidet, ergibt sich wegen der Bohrerspitze des Bohrers am Bohrlochgrund ein Bohrlochkegel beträchtlicher Länge, der für das Einschneiden des Gewindes und das spätere Einschrauben von Gewindebolzen nicht nutzbar ist. Das Verhältnis von Bohrlochtiefe zu Gesamtquerschnitt des Werkstückes, ins­ besondere der Flansche, ist also ausgesprochen ungünstig.In a conventional method (US-PS 35 50 173), which is initially a later thread diameter fit blind hole and correspond with a tap the corresponding diameter cuts the thread because of the drill tip of the drill at the bottom of the borehole Borehole cone of considerable length, for the incision  of the thread and screwing in later Threaded bolt cannot be used. The ratio of Hole depth to the total cross section of the workpiece, ins special of the flanges, is therefore extremely unfavorable.

Es ist ferner bekannt, bei Flachrohr-Wärmeaustauschern die Löcher in den Flanschen zunächst ganz durchgehend zu bohren und anschließend das Gewinde einzuschneiden und daraufhin die Gewindebohrungen an dem dem Einschraubende gegenüberliegenden Ende mittels einer kreisförmigen, ein­ zulötenden Scheibe wieder zu verschließen. Bei diesem Lötvorgang läßt sich auch der gesamte Flachrohr-Wärmeaustauscher löten, wobei dabei auch die Flansche an dem einen äußeren Flachrohr angelötet werden können. Offensichtlich ist diese Methode jedoch relativ aufwendig, kompliziert und teuer. Im übrigen ist es unvermeidbar, daß beim Löten Lot zumeist in die unteren Gewindegänge eindringt und daher nach dem Löten die Gewinde nachgeschnitten werden müssen, damit sich die Schrauben vollständig eindrehen lassen.It is also known that in flat tube heat exchangers Holes in the flanges are initially completely closed drill and then cut the thread and then the threaded holes on the screw-in end opposite end by means of a circular one close the soldering washer again. With this soldering process you can also solder the entire flat tube heat exchanger, whereby the flanges on one outer flat tube can be soldered. Obviously, this method is however, it is relatively complex, complicated and expensive. in the the rest, it is inevitable that when soldering solder mostly penetrates into the lower threads and therefore after the Solder the threads to be re-cut so that the screws can be screwed in completely.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem Gewindesacklöcher möglichst großer Tiefe, bezogen auf den Querschnitt der Flansche, in zugleich einfacher und kostengünstiger Weise her­ gestellt werden können.The invention has for its object a method of the type mentioned in the preamble of claim 1 create in the threaded blind holes as large as possible Depth, based on the cross section of the flanges, in a simple and inexpensive manner can be put.

Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 ge­ löst. Dadurch, daß vor dem Einschneiden des Gewindes das zu bohrende Loch mit einem Bohrwerkzeug in erfin­ dungsgemäßer Weise bearbeitet wird, ergibt sich ein im wesentlichen ebener Bohrlochgrund bzw. ein solcher Bohrlochgrund mit einem Bohrlochkegel sehr großen Kegelwinkels von z. B. 150° oder größer. Dadurch kann auf möglichst großer Länge des hergestellten Loches das Gewinde eingeschnitten werden, so daß sich im Ver­ hältnis zum Querschnitt des Flansches sehr tiefe Gewindesacklöcher ergeben, die selbst unter Abzug des Gewindebohreranschnittes noch eine sehr große tragende Gewindelänge aufweisen. Dabei ist die Herstel­ lung derart tiefer Gewindesacklöcher im Verhältnis zur Dicke des Flansches außerordentlich unkompliziert, einfach und schnell und kostengünstig zu bewerk­ stelligen.The task is in a procedure in the preamble of claim 1 type according to the invention the features in the characterizing part of claim 1 ge solves. The fact that before cutting the thread the hole to be drilled with a drilling tool in invent edited in accordance with the manner, results in an substantially flat bottom of the borehole or  such a borehole bottom with a borehole cone very much large cone angle of z. B. 150 ° or larger. Thereby can be as long as possible of the hole made the thread can be cut so that in Ver Ratio to the cross section of the flange very deep threaded blind holes result, even under Deduction of the tap chamfer still a very large one have load-bearing thread length. Here is the manufacturer development of such deep threaded blind holes in relation to Flange thickness is extremely uncomplicated, easy and quick and inexpensive to work digits.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß An­ spruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3. Hier­ bei wird ohne Vorbohren - lediglich mit Herstellung einer Zentrierbohrung zur Vorzentrierung des eigentlichen Bohrwerkzeuges - gleich das Bohrloch mit entsprechendem, an das gewünschte Gewinde angepaßtem Durchmesser gebohrt. Die Zentrierbohrung kann z. B. mit her­ kömmlichen Anbohrern, wie sie im Zusammenhang mit CNC- gesteuerten Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommen, ein­ gebracht werden. Bei dieser Methode wird also direkt ins Volle das für das spätere Einschneiden des Gewindes benö­ tigte Bohrloch gebohrt, was besonders schnell, einfach und somit kostengünstig vonstatten geht.Advantageous embodiments of the method according to An saying 1 result from claims 2 and 3. Here is without pre-drilling - only with the production of one Center hole for pre-centering the actual one Drilling tool - the drill hole with the corresponding drilled to the desired thread diameter. The center hole can, for. B. with her conventional tapping tools as used in connection with CNC controlled machine tools are used to be brought. With this method, the ins Full need for the later cutting of the thread drilled borehole, which is particularly quick, easy and is therefore inexpensive.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 ergibt sich aus den Ansprüchen 4 und 5. Bei dieser Methode wird zunächst z. B. mittels eines üblichen Spiralbohrers od. dgl. ein Sackloch vorgebohrt und in einem zweiten Arbeitsgang dieses Sackloch ausgebohrt, insbe­ sondere der im Bohrlochgrund verbliebene Bohrlochkegel unter Abflachen, insbesondere Ebnen, des Bohrlochgrundes entfernt. Da sich hier ein zumindest im wesentlichen völlig ebener Bohrlochgrund erstellen läßt, ermöglicht diese Methode Gewindesacklöcher extrem großer Tiefe im Verhältnis zum Querschnitt des Werkstückes bzw. Flansches. Another advantageous embodiment of the method according to claim 1 results from claims 4 and 5. In this method, z. B. using a conventional Twist drill or the like. A blind hole pre-drilled and in one second operation drilled this blind hole, esp in particular the hole cone remaining in the bottom of the hole under flattening, especially leveling, the bottom of the borehole away. Since here is an at least essentially allows completely flat borehole bottom to be made possible this method tapped blind holes in extremely great depth Relationship to the cross section of the workpiece or flange.  

Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung enthält An­ spruch 6. Hierdurch wird erreicht, daß der für das Ein­ schrauben von Gewindebolzen nicht nutzbare Anschnitt beim Gewindebohren so klein wie möglich gehalten wird und so­ mit die nutzbare, tragende Gewindelänge noch weiter ver­ größert wird.A further advantageous embodiment contains An saying 6. This ensures that the one screwing threaded bolts not usable gate at Tapping is kept as small as possible and such with the usable, load-bearing thread length even further is enlarged.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeich­ nungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigtThe invention is based on in the drawing Solutions shown embodiments explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines als Ölkühler ausgebildeten Flach­ rohr-Wärmeaustauschers, Fig. 1 is a schematic plan view of an oil cooler designed as a flat-tube heat exchanger,

Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit teilweiser Seitenansicht, Fig. 2 shows a schematic section along the line II-II in Fig. 1 with a partial side view,

Fig. 3a, 3b und 3c jeweils einen schematischen Schnitt des Ausschnittes III in Fig. 2 während verschiedener Bearbeitungs­ stufen gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel, FIGS. 3a, 3b and 3c are respectively a schematic sectional view of the detail III in Fig. 2 during various processing stages according to a first example from guide,

Fig. 4a, 4b und 4c jeweils einen schematischen Schnitt des Ausschnittes III in Fig. 2 während verschiedener Bearbeitungs­ stufen gemäß einem zweiten Aus­ führungsbeispiel. Fig. 4a, 4b and 4c are a schematic sectional view of the detail III in Fig. 2 during various processing stages according to a second exemplary implementation of the corner.

In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Flachrohr-Wärmeaus­ tauscher 10 in Form eines wassergekühlten Ölkühlers ge­ zeigt, der aus mehreren miteinander verlöteten Flach­ rohren aufgebaut ist, deren Innenräume miteinander in Strömungsverbindung stehen. Innerhalb der Flachrohre 11 strömt Öl, während die Flachrohre 11 außen z. B. von Wasser umströmt und darüber gekühlt sind. In das Innere der Flachrohre 11 münden äußere Kanäle 12, 13 eines Flansches 14 bzw. 15. Diese Kanäle 12, 13 dienen der Zuleitung bzw. Ableitung des Öls.In Fig. 1 and 2, a flat tube heat exchanger is shown schematically ge 10 in the form of a water-cooled oil cooler, which is constructed from a plurality of flat tubes soldered together, the interiors of which are in flow communication. Oil flows inside the flat tubes 11 , while the flat tubes 11 outside, for. B. flowed around by water and cooled. Outer channels 12, 13 of a flange 14 or 15 open into the interior of the flat tubes 11 . These channels 12, 13 are used for supplying and discharging the oil.

Die Flansche 14 bzw. 15 dienen der Befestigung des Flach­ rohrbündels in einem Gehäuse od. dgl. Hierzu sind in jeden Flansch 14, 15 zwei z. B. diametral gegenüberliegen­ de Gewindebohrungen 16 bzw. 17 eingebracht, die aus Gründen der Dichtheit als Gewindesacklöcher ausgeführt sind.The flanges 14 and 15 are used to fasten the flat tube bundle in a housing od. The like. For this purpose, in each flange 14, 15 two z. B. diametrically opposed de threaded bores 16 and 17 introduced, which are designed for tightness as threaded blind holes.

An diese Flansche 14, 15 und deren Gewindebohrungen 16 bzw. 17 werden folgende Anforderungen gestellt. Die Dicke der Flansche 14, 15 soll möglichst klein sein. Sie be­ trägt beim gezeigten Ausführungsbeispiel und bei beiden Methoden nach Fig. 3 und 4 jeweils z. B. 13 mm. Die Ge­ windebohrungen 16, 17 sollen so tief wie möglich reichen, möglichst sich über die gesamte Dicke der Flansche 14, 15 erstrecken, wobei aber zugleich die Flansche 14, 15 aus Gründen der Dichtheit am Grund der Gewindebohrungen 16, 17 nicht durchbohrt sein dürfen. Die Gewindebohrungen 16, 17 sollen also so tief wie möglich möglichst bis zum gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Flansche 14 bzw. 15 reichen.The following requirements are placed on these flanges 14, 15 and their threaded bores 16 and 17 , respectively. The thickness of the flanges 14, 15 should be as small as possible. It carries be shown in the embodiment shown and in both methods of FIGS. 3 and 4 each z. B. 13 mm. The Ge threaded bores 16, 17 should extend as deep as possible, extend as far as possible over the entire thickness of the flanges 14, 15 , but at the same time the flanges 14, 15 may not be pierced for reasons of tightness at the bottom of the threaded holes 16, 17 . The threaded bores 16, 17 should therefore extend as deep as possible as far as possible to the opposite end of the respective flanges 14 and 15 , respectively.

Dies läßt sich durch folgende Bearbeitung der Flansche 14, 15 erreichen.This can be achieved by the following processing of the flanges 14, 15 .

Die erste Möglichkeit eines Verfahrens zum Einbringen der Gewindebohrungen 16, 17 in den Flansch 14 ist nachfolgend anhand Fig. 3 näher erläutert. Dabei ist davon ausgegangen, daß z. B. die Gewindebohrungen 16, 17 mit Gewinde M 8 gebohrt werden sollen. The first possibility of a method for introducing the threaded bores 16, 17 into the flange 14 is explained in more detail below with reference to FIG. 3. It is assumed that z. B. the threaded holes 16, 17 are to be drilled with thread M 8.

In einem ersten Arbeitsschritt gemäß Fig. 3a wird hierzu in den Flansch 14 mittels eines herkömmlichen Bohrers, z. B. eines Spiralbohrers, zunächst ein Sackloch 18 einge­ bracht, und zwar beim genannten Ausführungsbeispiel z. B. mit einem Bohrer, der einen Durchmesser von 6,7 mm hat. Unter Einschluß des sich ergebenden Bohrlochkegels 19 wird das Sackloch 18 mit der Gesamttiefe von 12 mm ge­ bohrt.In a first step according to FIG. 3a, this is done in the flange 14 by means of a conventional drill, eg. B. a drill bit, first a blind hole 18 is introduced, in the above-mentioned embodiment z. B. with a drill that has a diameter of 6.7 mm. Including the resulting borehole cone 19 , the blind hole 18 is drilled to a total depth of 12 mm.

Hiernach wird in einem zweiten Arbeitsgang gemäß Fig. 3b das vorgebohrte Sackloch 18 mit einem Bohrwerkzeug zur Bohrung 20 ausgebohrt, und zwar z. B. auf den Durchmesser 6,8 mm und dabei auf die Gesamttiefe von 12,5 mm. Bei diesem Arbeitsgang wird generell ein Bohrwerkzeug ver­ wendet, das eine zumindest etwa ebene Stirnseite und somit einen Spitzenwinkel zwischen 150° und 180° aufweist. Die Herstellung der Bohrung 20 erfolgt dabei bereits auf die gewünschte Sollänge und so tief wie mög­ lich und dabei unter Herstellung eines zumindest etwa ebenen Bohrlochgrundes 21. Bei diesem Bearbeitungsgang gemäß Fig. 3b wird mittels des Bohrwerkzeuges der vom Vorbohren gemäß Fig. 3a im Bohrlochgrund verbliebene Bohrlochkegel 19 unter Abflachen, vorzugsweise unter Ebnen, des Bohrlochgrundes 21 ausgebohrt. Dieses Aus­ bohren gemäß Fig. 3b zur Bohrung 20 kann man mit einem geeigneten Bohrwerkzeug, z. B. mit einem Vollhartmetall­ bohrer, vornehmen, das eine etwa ebene Stirnseite hat oder abweichend davon auch einen Spitzenwinkel von nicht kleiner als 150° aufweist, wobei sich dann statt des ebenen Bohrlochgrundes 21 ein entsprechender und demge­ mäß schwacher Kegel ausbildet. Statt dessen kann man diesen zweiten Bearbeitungsgang gemäß Fig. 3b auch mit einem Senk- und/oder Ausbohrwerkzeug vornehmen, das eine im wesentlichen ebene Stirnseite aufweist, so daß sich der im wesentlichen ebene Bohrlochgrund 21 er­ gibt. Thereafter, in a second operation according to FIG. 3b, the predrilled blind hole 18 is drilled out with a drilling tool for drilling 20 , specifically for. B. to the diameter 6.8 mm and thereby to the total depth of 12.5 mm. In this operation, a drilling tool is generally used ver, which has an at least approximately flat end face and thus a tip angle between 150 ° and 180 °. The bore 20 is already made to the desired length and as deep as possible, while producing an at least approximately flat bottom 21 . In this processing operation shown in FIG. 3b is drilled using the drilling tool of the drilling as shown in FIG. 3a remaining in the bottom of a hole drilled hole cone 19 under flattening, preferably with flattening, of the downhole ground 21st From this drill according to Fig. 3b to the bore 20 may be with a suitable drilling tool, z. B. drill with a carbide, make, which has a substantially flat end face or in deviation thereof also having a tip angle of not less than 150 °, then instead of the flat hole substrate 21, a corresponding and demge Mäss weak cone formed. Instead, this second machining step according to FIG. 3b can also be carried out with a countersinking and / or boring tool which has an essentially flat end face, so that the essentially flat bottom 21 of the borehole is there.

Als nächster Bearbeitungsgang schließt sich sodann gemäß Fig. 3c das Einschneiden des Gewindes 22 an. Dies wird mit einem Gewindebohrer entsprechenden Durchmessers für das Gewinde M 8 des gezeigten Beispiels bewerkstelligt. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Stirnseite des Gewindebohrers zumindest im wesentlichen eben ist und wenn dessen von dieser Stirnseite ausgehender und in das Schneidgewinde überleitender Anschnitt etwa 2 Gewin­ degänge oder noch besser nur 1¹/₂ Gewindegang ausmacht. Ein solcher Anschnitt mit 1¹/₂ Gewindegang reicht völlig aus und hat den Vorteil, daß man dadurch auch am unteren Ende im Bereich des ebenen Bohr­ lochgrundes 21 noch an tragender Gewindelänge gewinnt. Es ergibt sich dann eine tragende Gewindelänge von z. B. 11 mm, wobei der Anschnitt in der Größenordnung z. B. von 1¹/₂ Gewindegang hiervon bereits abgezogen ist. Somit ist also bei einer Querschnittsdicke beim gezeigten Bei­ spiel von 13 mm des Flansches 14 eine Gewindebohrung 16 extrem großer Tiefe von 11 mm erzielt. Das Verhältnis von erreichter Tiefe der Gewindebohrung 16 zu Dicke des Flansches 14 ist also hier 11 : 13 und somit mög­ lichst groß, so daß bei relativ geringer Querschnitts­ dicke des Flansches 14 Gewindebohrungen 16, 17 so großer Tiefe wie möglich zur Verfügung stehen.As the next processing operation of the thread 22 then follows in accordance with Fig. 3c incising on. This is accomplished with a tap having a corresponding diameter for the M 8 thread of the example shown. Of particular advantage, it is when the front face of the tap is substantially planar at least and when its outgoing from this end face and conducting in the cutting thread gate degänge about 2 threaded or better still only accounts for 1 _^1/2 thread. Such chamfer with 1 _^1/2 thread is fully sufficient and has the advantage that it is characterized hole substrate 21 also wins at the lower end in the region of the planar drilling yet bearing thread length. There is then a load-bearing thread length of z. B. 11 mm, the gate in the order of z. B. 1 _^1/2 threaded passage thereof has already been deducted. Thus, with a cross-sectional thickness in the case of 13 mm of the flange 14 shown, a threaded bore 16 of extremely great depth of 11 mm is achieved. The ratio of the depth of the threaded hole 16 to the thickness of the flange 14 is 11:13 here and thus as large as possible, so that with a relatively small cross-sectional thickness of the flange 14 threaded holes 16, 17 are as large as possible.

Bei dem anderen, in Fig. 4a-4c gezeigten Ausführungs­ beispiel sind für die Teile, die dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugs­ zeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung dieses Ausführungs­ beispieles Bezug genommen ist.In the other, shown in Fig. 4a-4c execution example are used for the parts corresponding to the previous embodiment to 100 larger reference characters, so that in order to avoid repetition reference is made to the description of this embodiment example.

Bei der Methode nach Fig. 4 entfällt das Vorbohren des Sackloches 18 mit Bohrlochkegel 19 gemäß Fig. 3a. Statt dessen wird an der Stelle, wo später die Gewindebohrung 116 sitzen soll, eine Zentriereinsenkung 130 oder kegelförmiger Zentrieranbohrung, mit Kegelwinkel z. B. von 90°, eingebracht. Dies kann z. B. mittels eines An­ bohrwerkzeuges herkömmlicher Art erfolgen. Die Zentrier­ einsenkung 130 hat allein den Sinn, eine Vorzentrierung für den eigentlichen darauffolgenden Bearbeitungsgang gemäß Fig. 4b zu schaffen; denn gemäß Fig. 4b wird statt des Vorbohrens gemäß Fig. 3a die Bohrung 120 ohne Vor­ bohren unmittelbar in einem einzigen Bohrarbeitsgang ausgebohrt, ebenfalls z. B. auf eine Bohrlochtiefe von 12,5 mm und mit einem Durchmesser von z. B. 6,8 mm. Dieses Ausbohren der Bohrung 120 ohne Vorbohren lediglich mit vorangegangener Zentrierung, läßt sich mit einem geeig­ neten Bohrwerkzeug bewerkstelligen, z. B. mittels eines Vollhartmetallbohrers, das einen Spitzenwinkel nicht kleiner als etwa 150° aufweist, so daß sich nur ein dementsprechend schwacher Bohrlochkegel 131 gemäß Fig. 4b ergibt.In the method according to FIG. 4, there is no pre-drilling of the blind hole 18 with a borehole cone 19 according to FIG. 3a. Instead, a Zentriereinsenkung 130 or conical centering bore is at the location where later the threaded bore 116 to sit, with such cone angle. B. of 90 ° introduced. This can e.g. B. by means of a conventional type of drilling tool. The centering depression 130 only has the purpose of creating a pre-centering for the actual subsequent machining operation according to FIG. 4b; as shown in FIG. 4b is without pre drill drilled out instead of the pre-drilling of Fig. 3a, the bore 120 directly into a single drilling operation, also z. B. to a borehole depth of 12.5 mm and with a diameter of z. B. 6.8 mm. This drilling of the bore 120 without pre-drilling only with previous centering can be accomplished with a suitable drilling tool, e.g. B. by means of a solid carbide drill, which has a tip angle not less than about 150 °, so that there is only a correspondingly weak cone 131 as shown in FIG. 4b.

Als nächster Arbeitsgang schließt sich dann derjenige gemäß Fig. 4c an, der analog demjenigen gemäß Fig. 3c ist. Es wird mittels eines Gewindebohrers das Gewinde 122 eingeschnitten, wobei beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4c allerdings wegen des geringen vorhandenen Bohr­ lochkegels 131 die erreichbare volltragende Gewinde­ länge etwas geringer ist, nämlich 10 mm beträgt.The next work step is then that of FIG. 4c, which is analogous to that of FIG. 3c. It is cut by means of a tap, the thread 122 , but in the embodiment according to FIG. 4c, however, because of the small existing hole cone 131, the achievable full-load thread length is slightly less, namely 10 mm.

Claims (6)

1. Verfahren zum Einarbeiten von Gewindesacklöchern in Anschlußflansche von Wärmeaustauschern, z. B. Ölkühlern, bei dem mit einem Bohrwerkzeug, dessen Durchmesser an denjenigen des einzuarbeitenden Gewindesackloches ange­ paßt ist, in den Anschlußflansch ein Sackloch gebohrt und in dieses mit einem Gewindebohrer entsprechenden Durch­ messers das Gewinde eingeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschneiden des Gewindes (22; 122) das zu bohrende Loch (20; 120) mit einem Bohrwerkzeug, das einen Spitzenwinkel zwischen 150° und 180° aufweist, so tief wie möglich und unter Belassung eines entsprechenden Bohrlochgrundes (21; 131) gebohrt wird.1. Method for incorporating threaded blind holes in connection flanges of heat exchangers, for. B. oil coolers, in which with a drilling tool, the diameter of which is fitted to that of the threaded blind hole to be incorporated, a blind hole is drilled and the thread is cut into the corresponding diameter with a screw tap, characterized in that before cutting the thread ( 22; 122 ) the hole to be drilled ( 20; 120 ) is drilled as deep as possible with a drilling tool that has a tip angle between 150 ° and 180 ° and while leaving a corresponding hole bottom ( 21; 131 ). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bohrloch (120) ohne Vorbohren unmittelbar in einem einzigen Bohrarbeitsgang ausgebohrt wird.2. The method according to claim 1, characterized in that the borehole ( 120 ) is drilled directly without pre-drilling in a single drilling operation. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Ausbohren an der vorgesehe­ nen Stelle des Anschlußflansches (114) eine Zentrierbohrung (130) eingebracht wird. 3. The method according to claim 2, characterized in that a center hole ( 130 ) is introduced before drilling at the designated location of the connecting flange ( 114 ). 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zunächst ein Sackloch (18) mit einem Bohrer vorgebohrt und danach in einem zweiten Ar­ beitsgang dieses vorgebohrte Sackloch (18) mit dem Bohr­ werkzeug ausgebohrt wird.4. The method according to claim 1, characterized in that first a blind hole ( 18 ) pre-drilled with a drill and then in a second operation beitsgang this pre-drilled blind hole ( 18 ) is drilled with the drilling tool. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im zweiten Arbeitsgang mittels des Bohrwerkzeuges der vom vorangegangenen Vorbohren im Bohrlochgrund (21) verbliebene Bohrlochkegel (19) abgeflacht wird.5. The method according to claim 4, characterized in that in the second operation by means of the drilling tool of the previous pre-drilling in the bottom of the borehole ( 21 ) is flattened borehole cone ( 19 ). 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (22; 122) mit einem Gewindebohrer eingeschnitten wird, dessen Stirn­ seite im wesentlichen eben ist und dessen von dort aus­ gehender und in das Schneidgewinde überleitender Anschnitt etwa 2 Gewindegänge oder insbesondere 1¹/₂ Gewindegänge ausmacht.6. The method according to any one of claims 1-5, characterized in that the thread ( 22; 122 ) is cut with a tap, the end face is substantially flat and from there going and into the cutting thread leading gate approximately 2 threads or, especially, 1 _^1/2 constitutes threads.