DE3714371A1 - Tetrahydrothiazinon-derivate, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende arzneimittel und deren verwendung sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellung - Google Patents
Tetrahydrothiazinon-derivate, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende arzneimittel und deren verwendung sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellungInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D279/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one sulfur atom as the only ring hetero atoms
- C07D279/10—1,4-Thiazines; Hydrogenated 1,4-thiazines
- C07D279/12—1,4-Thiazines; Hydrogenated 1,4-thiazines not condensed with other rings
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Description
Es ist bekannt, daß Verbindungen, die das Einströmen von
Calciumionen in Zellen behindert, als Therapeutika zur
Behandlung von verschiedenen Krankheiten, insbesondere des
Herz-Kreislauf-Systems beim Menschen und anderen Warmblütern
eingesetzt werden können.
2-Phenyltetrahydrothiazin-3-one sind als Zwischenprodukte
bei der Herstellung von pharmakologisch wirksamen 2-Phenyl
thiomorpholinderivaten in J 5 8164-580A, J 6 0048-979-A und
Yao Asueh Pao 1980, 15 (10), 603 beschrieben. Eine Synthese
des unsubstituierten 2-Phenyltetrahydrothiazin-3-on wurde in
Can. J. Chem 57 (1979), 4, 444 berichtet.
Bisher wurden noch keine 2-Phenyltetrahydrothiazin-3-one mit
calciumantagonistischer Wirkung beschrieben. Nicht bekannt
sind ferner 2-Phenyltetrahydrothiazin-3-one, die am
Phenylkern durch eine basische Ethergruppe substituiert
sind.
Die Erfindung ist daher gerichtet auf Tetrahydrothiazinone
der Formel I
die eine calciumantagonistische Wirkung aufweisen und in
welcher bedeuten:
R(1)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt,
R(2)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₄-C₈)-Cycloalkyl-(C₁-C₄)-alkyl, Phenyl-
(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest unsubstituiert oder
durch einen, zwei oder drei Substituenten der Gruppe
(C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃, (C₁-C₂)-
Alkylendioxy oder Nitro substituiert ist,
R(3)Wasserstoff, (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃,
Nitro, Hydroxy, Acetamino oder Amino,
m1, 2, 3 oder 4,n1, 2 oder 3 und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:
R(5)und R(6) gleich oder verschieden und voneinander
unabhängig Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, (C₄-C₈)-
Cycloalkyl, (C₄-C₈)-Cycloalkyl-(C₁-C₄)-alkyl, Pyridyl-
(C₁-C₄)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₆)-alkyl, wobei der
Phenylrest unsubstituiert oder durch einen, zwei oder
drei Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₄)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder Diphenyl-
(C₁-C₅)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl, Benzoyl, wobei
der Phenylrest jeweils unsubstituiert oder durch einen,
zwei oder drei Rest aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder
Hydroxy substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl,
(C₁-C₅)-Alkanoyl,
R(8)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, Phenyl,
Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest jeweils
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei Reste
aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-
Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy substituiert ist,
R(9)Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)-Alkoxy oder zusammen mit
R(10) eine Bindung, und
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung;
sowie die Salze der Verbindungen der Formel I mit
pharmazeutisch akzeptablen Säuren.
Bevorzugt werden Verbindungen der Formel I, in welcher
bedeuten:
R(1)Wasserstoff, (C₁-C₆)-Alkyl, geradkettig oder verzweigt,
R(2)Wasserstoff, (C₁-C₆)-Alkyl, geradkettig oder verzweigt,
Allyl, Benzyl, Phenylethyl, jeweils unsubstituiert oder
durch (C₁-C₃)-Alkyl, (C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy oder Nitro substituiert,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Ethoxy, Fluor, Chlor,
Nitro, Hydroxy, Acetamino oder Amino,
m1, 2 oder 3,n1 oder 2, und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:
R(5)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
R(6)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Cyclopentylethyl, Cyclohexylethyl, Pyridyl-(C₁-C₄)-
alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei Reste
aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-
Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder Diphenyl-
(C₁-C₅-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl, Benzoyl, wobei
der Phenylrest jeweils unsubstituiert oder durch einen,
zwei oder drei Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder
Hydroxy substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl, (C₁-C₅)-
Alkanoyl,
R(8)Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
jeweils unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist,
R(9)Wasserstoff und Hydroxy, Methoxy oder zusammen mit
R(10) eine Bindung,
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung;
sowie die Salze dieser Verbindungen der Formel I mit
pharmazeutisch akzeptablen Säuren.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel I, in
welcher bedeuten:
R(1)Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
R(2)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, Allyl, Benzyl, Phenylethyl, wobei
der Phenylring jeweils unsubstituiert oder durch
Methyl, Methoxy, Fluor, Chlor, Methylendioxy, Nitro
substituiert ist,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Fluor, Chlor, Nitro oder
Hydroxy,
m1, 2 oder 3,n1 oder 2,
R(4)eine der folgenden Gruppe
worin bedeuten:
R(5)Wasserstoff oder Methyl,
R(6)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei Reste
aus der Gruppe Methyl, Methoxy, Chlor, Methylendioxy
oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder Diphenyl-
(C₁-C₅)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl, Benzoyl, wobei
der Phenylrest jeweils unsubstituiert oder durch einen,
zwei oder drei Rest aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder
Hydroxy substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl,
(C₁-C₅)-Alkanoyl,
R(8)Phenyl oder Phenyl-(C₁-C₂)-alkyl, wobei der Phenylrest
jeweils unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe Methyl, Methoxy, Methylendioxy,
Chlor oder Hydroxy substituiert ist,
R(9)Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder zusammen mit R(10)
eine Bindung, und
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung;
sowie die Salze dieser Verbindungen der Formel I mit
pharmazeutisch akzeptablen Säuren.
Als solche pharmazeutisch akzeptablen Säuren kommen
anorganische Säuren wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder
Salpetersäure oder organische Säuren wie Weinsäure,
Äpfelsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Malonsäure, Oxalsäure, Gluconsäure, Camphersulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure oder
p-Toluolsulfonsäure in Betracht.
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel I wie
vorstehend definiert, in denen bedeuten:
R(1)Wasserstoff, Methyl,
R(2)Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec. Butyl,
Isobutyl, Benzyl, unsubstituiert oder durch Methyl,
Methoxy, Fluor, Chlor oder Nitro substituiert,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Fluor oder Chlor,
A-CH₂-, -CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung,
m1 oder 2,
n1 oder 2, und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:
R(5)Methyl,
R(6)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei Reste
aus der Gruppe Methyl, Methoxy, Chlor, Methylendioxy
oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei Reste
aus der Gruppe (C₁-C₂)-Alkoxy, (C₁-C₂)-Alkylendioxy
oder Hydroxy substituiert ist, Diphenyl-(C₁-C₄)-alkyl,
wobei die Phenylreste unsubstituiert oder durch Chlor,
Fluor oder Methoxy substituiert sind.
und deren physiologisch verträglichen Salze.
Halogen bedeutet, wenn nicht anders angegeben Fluor oder
Chlor.
Die Verbindungen der Formel I weisen asymmetrische C-Atome
auf und können daher als Enantiomere oder Diastereomere
auftreten. Die Erfindung umfaßt sowohl die reinen Isomeren
als auch deren Gemische. Gemische von Diastereomeren können
nach gebräuchlichen Methoden, zum Beispiel durch selektive
Kristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln oder
Chromatographie an Kieselgel oder Aluminiumoxid in die
Komponenten aufgetrennt werden. Racemate können nach
üblichen Methoden in die einzelnen Enantiomeren aufgetrennt
werden, so zum Beispiel durch Salzbildung mit optisch
aktiven Säuren wie Camphersulfonsäure oder
Dibenzoylweinsäure und selektive Kristallisation, oder durch
Derivatisierung mit geeigneten optisch aktiven Reagenzien,
Trennung der diastereomeren Derivate und Rückspaltung.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung von Verbindungen der Formel I, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
- a) eine Verbindung der Formel II in welcher R(1), R(2), R(3), m, n und A die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, und in welcher Y eine Abgangsgruppe, die nucleophil verdrängt werden kann, insbesondere ein Cl-, Br- oder J-Atom, einen Sulfonsäurerest, vorzugsweise einen Methansulfonyloxyrest, einen Benzolsulfonyloxyrest, einen Toluolsulfonyloxyrest oder einen Trifluormethansulfonyloxyrest bedeutet, mit einer der Verbindungen der Formeln IIIa, IIIb oder IIIc in welchen R(5), R(6), R(7), R(8), R(9) und R(10) die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, unter Bedingungen einer nucleophilen Substitution, vorzugsweise in einem polaren organischen Lösungsmittel wie einem Alkohol, vorzugsweise Methanol, Ethanol, Propanol oder Isopropanol, oder einem niederen Keton, vorzugsweise Aceton oder Methylethylketon oder Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Sulfolan, oder einem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Toluol, mit oder ohne Gegenwart einer Hilfsbase zum Abfangen der sich bildenden Säure, vorzugsweise in Gegenwart von Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Triethylamin, N-Ethylmorpholin oder Pyridin, bei einer Temperatur zwischen 0 und 160°C, vorzugsweise zwischen 20 und 120°C, umsetzt, oder daß man
- b) eine Verbindung der Formel IV, in welcher R(1), R(2) und R(3) die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, mit einer Verbindung der Formel V, Z-(CH₂) m -A-(CH₂) n -R(4) (V)in welcher Z gleich wie Y in Formel II definiert ist und in welcher R(4), m, n und A die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, entweder in einem polaren aprotischen Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Sulfolan oder N-Methylpyrrolidon, in Gegenwart einer starken Base wie Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Butyllithium oder Lithiumhexamethyldisilazid, bei einer Temperatur zwischen -40 und +60°C, vorzugsweise zwischen -10 und +30°C, oder in einem protischen oder aprotischen polaren organischen Lösungsmittel wie einem niederen Alkohol, beispielsweise Methanol, Ethanol, Isopropanol, oder einem niederen Keton, vorzugsweise Aceton oder Methylethylketon, oder in Dimethylformamid, in Gegenwart einer schwachen bis mittelstarken Base, wie einem Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid oder -carbonat, oder einem Amin wie beispielsweise Triethylamin, N-Ethylmorpholin, N-Methyldiisopropylamin oder Pyridin, bei einer Temperatur zwischen 0 und 160°C, vorzugsweise zwischen 20 und 120°C, umsetzt.
Verbindungen der Formel II, die ebenfalls neu sind und zur
Erfindung gehören, erhält man durch Umsetzung eines
Aminoethylmercaptans der Formel VI
mit einer Verbindung der Formel VII
in welcher R(3) die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat
und in welcher R(11) einen (C₁-C₆)-alkylrest, R(12) eine
unter milden Bedingungen abspaltbare Schutzgruppe, wie
eine Methyl-, Benzyl-, Acetyl- oder
t-Butyldimethylsilylgruppe darstellt, ohne Lösungsmittel
oder in einem polaren oder unpolaren Lösungsmittel, wie
Dimethylformamid oder Toluol, vorzugsweise in Gegenwart
einer Base wie Kaliumcarbonat oder Triethylamin, bei
Temperaturen von 0 bis 80°C, wobei Verbindungen der Formel
VIII erhalten werden
und anschließende Abspaltung der Schutzgruppe R(12) unter
geeigneten Bedingungen, so beispielsweise durch katalytische
Hydrierung für die Benzylgruppe, Bortrichlorid,
Bortribromid, Trimethyljodsilan oder Pyridinhydrochlorid für
die Methylgruppe, Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid in
alkoholischer Lösung für die Acetylgruppe oder
Tetrabutylammoniumfluorid für die t-Butyldimethyl
silylgruppe.
Falls Verbindungen der Formel VI mit R(1)=H eingesetzt
werden, können Reste R(1), die nicht H bedeuten, in die
Verbindungen der Formel VIII durch Alkylierung mit einem
Alkylhalogenid oder einem Dialkylsulfat in Gegenwart einer
Base, wie Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid, eingeführt
werden.
Die Reste R(2) werden in Verbindungen der Formel VIII durch
Alkylierung mit einem Alkylhalogenid in Gegenwart einer
starken Base wie Natriumhydrid, einem Lithiumamid wie z. B.
Lithiumdiisopropylamid oder Kalium-tert.-butylat eingeführt.
Dabei erhält man Verbindungen der Formel IX
worin R(1), R(2) und R(3) die gleiche Bedeutung wie in
Formel I und R(12) die gleiche Bedeutung wie in Formel VII
haben.
Anschließend wird die Schutzgruppe R(12), beispielsweise
unter den oben genannten geeigneten Bedingungen, abgespalten,
wobei Verbindungen der Formel IV entstehen.
Die Verbindungen der Formel IV können anschließend unter den
für Verfahrensvariante b) beschriebenen Bedingungen mit
einer Verbindung der Formel X
Z-(CH₂) m -A-(CH₂) n -Y (X)
in welcher A, m und n die gleiche Bedeutung wie in Formel I
haben, Y die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat und Z
wie Y definiert ist, wobei Z und Y gleich oder verschieden
sind, zu den Verbindungen der Formel II umgesetzt werden.
Verbindungen der Formel V erhält man in an sich bekannter
Weise aus Verbindungen der Formeln IIIa, IIIb oder IIIc
durch Umsetzung mit Verbindungen der Formel X unter den bei
Verfahrensvariante a) beschriebenen Bedingungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I weisen
pharmakologische und biochemische Wirkungen, insbesondere
calciumantagonistische und blutdrucksenkende Wirkungen auf
und können daher zur Behandlung aller Krankheitszustände,
die auf einer Störung in dem Calciumhaushalt eines
Warmblüters beruhen, verwendet werden.
Ihre calciumantagonistische Wirksamkeit kann an dem
biochemischen Testmodell der Verdrängung von
tritriummarkiertem Nitrendipin gezeigt werden.
Hierbei werden Membranpräparationen, die isolierte Calcium
kanäle enthalten, mit der markierten Substanz beladen. Nach
Inkubation mit der Testsubstanz wird die freigesetzte
Radioaktivität in der überstehenden Lösung bestimmt. In diesem
Modell weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
IC₅₀-Werte von 10-6molar bis 10-10molar auf.
In weiteren Testmodellen, mit denen calciumantagonistische
Wirkung nachgewiesen werden kann, z. B. an der Coronar
durchströmung am isolierten Meerschweinchenherzen oder am
Aktionspotential des isolierten
Meerschweinchenpapillarmuskels sind Verbindungen der Formel I
ebenfalls stark wirksam.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I und ihre
pharmakologisch verträglichen Salze vermindern das
Einströmen von Calcium-Ionen in Zellen und eignen sich daher
zur Behandlung des Herz-Kreislaufsystems bei entsprechenden
Beschwerden, z. B. bei verschiedenen Formen der Angina
pectoris, Tachycardie, Herzrhythmusstörungen und
Bluthochdruck. Sie sind innerhalb eines breiten
Dosisbereichs wirksam. Die Höhe der verabreichten Dosis ist
abhängig von der Art der gewünschten Behandlung, von der
Verabreichungsweise, vom Zustand, vom Typ und von der Größe
des behandelten Säugers. Bei oraler Dosierung werden
befriedigende Ergebnisse mit Dosen von ab 0,01, vorzugsweise
ab 0,1, insbesondere ab 0,5 mg und bis zu 100 mg,
vorzugsweise bis zu 20 mg, insbesondere bis zu 15 mg einer
Verbindung der Formel I pro kg Körpergewicht erreicht. Beim
Menschen variiert die tägliche Dosis von mindestens 10,
insbesondere 20 mg, bis höchstens 800 mg, vorzugsweise 500
mg, wobei Einzeldosen von 5 bis 200 mg, insbesondere 5-100
mg vorzugsweise ein bis dreimal täglich, gegeben werden
können.
Für intravenöse und intramuskuläre Anwendung beträgt die
Dosis mindestens 1 mg, vorzugsweise mindestens 5 und
höchstens 300 mg, vorzugsweise bis zu 150 mg täglich.
Die pharmakologisch verwendbaren Verbindungen der
vorliegenden Erfindung und ihre Salze können zur Herstellung
von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, welche
eine wirksame Menge der Aktivsubstanz zusammen mit
Trägerstoffen enthalten und die sich zur enteralen und
parenteralen Verabreichung eignen. Vorzugsweise verwendet
werden Tabletten und Gelatinekapseln, welche den Wirkstoff
zusammen mit Verdünnungsmitteln, z. B. Lactose, Dextrose,
Rohrzucker, Mannitol, Sorbitol, Cellulose und/oder Glycin
und Gleitmitteln wie Kieselerde, Talk, Stearinsäure oder
deren Salze, wie Magnesium- oder Calciumstearat, und/oder
Polyethylenglykol enthalten. Tabletten enthalten ebenfalls
Bindemittel wie Magnesiumaluminiumsilicat, Stärke, Gelatine,
Traganth, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
und/oder Polyvinylpyrrolidon und, falls benötigt, Farbstoff,
Geschmacksstoffe und Süßmittel. Injizierbare Lösungen sind
vorzugsweise isotonische wäßrige Lösungen oder Suspensionen,
die sterilisiert sein können und Hilfsmittel wie
Konservier-, Stabilisierungs-, Netz- und/oder
Emulgiermittel, Löslichkeitsvermittler, Salze zur
Regulierung des osmotischen Drucks und/oder Puffersubstanzen
enthalten können. Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Präparate, die, wenn gewünscht, weitere pharmakologisch
wertvolle Stoffe enthalten können, werden z. B. mittels
konventioneller Misch-, Granulier- und Dragierverfahren,
hergestellt und enthalten 0,1% bis etwa 75%, bevorzugt
etwa 1% bis etwa 50% des Wirkstoffs.
Die im Anschluß folgenden Beispiele sollen die Erfindung
erläutern, ohne sie auf diese Beispiele zu begrenzen.
25,9 g 2-(2-Methoxyphenyl)-2-bromessigsäuremethylester
und 27,6 ml Triethylamin werden in 200 ml Toluol gelöst.
Bei Zimmertemperatur gibt man eine Lösung von 12,8 g
N-Methylcysteamin (2-Mercaptoethylmethylamin) in 50 ml
Toluol zu und erhitzt 8 Stunden unter Rückfluß. Die
erkaltete Reaktionsmischung wird zweimal mit verdünnter
Salzsäure und einmal mit Wasser gewaschen, mit
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Man erhält 16,9 g Öl, das über Nacht
kristallisiert. Das Produkt läßt sich aus wenig
Isopropanol umkristallisieren.
Fp. 108-110°C
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.6-7.4 (m, 4H); 4.95 (s, 1H); 3.8 (s, 3H), 3.7 (t, 2H); 3.06 (s, 3H); 2.6-3.0 (m, 2H)
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.6-7.4 (m, 4H); 4.95 (s, 1H); 3.8 (s, 3H), 3.7 (t, 2H); 3.06 (s, 3H); 2.6-3.0 (m, 2H)
4,74 g 2-(2-Methoxyphenyl)-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydro
thiazin-3-on werden in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran
gelöst, gefolgt von 2,3 g Kalium-tert.-butylat. Man rührt
30 Minuten, kühlt dann auf 10°C ab und tropft eine Lösung
von 2,04 ml Jodpropan in 20 ml trockenem THF langsam zu.
Nach 1 Stunde wird nochmals 2,3 g Kalium-tert.-butylat
und 2,04 ml Jodpropan zugegeben und drei Stunden bei
Zimmertemperatur nachgerührt. Das
Dünnschichtchromatogramm (Fließmittel Essigester) zeigt
vollständigen Umsatz. Man gießt die Reaktionslösung in
200 ml Wasser und extrahiert das Produkt mehrmals mit
Essigester. Die vereinigten organischen Phasen werden
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 4,9 g
öliges Produkt.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.65-7.7 (m, 4H), 3.75 (s, 3H), 3.2-3.5 (m, 2H), 3.05 (s, 3H), 2.6 -3.0 (m, 2H), 2.0-2.4 (m, 2H), 0.6 -1.5 (m, 5H)
δ= 6.65-7.7 (m, 4H), 3.75 (s, 3H), 3.2-3.5 (m, 2H), 3.05 (s, 3H), 2.6 -3.0 (m, 2H), 2.0-2.4 (m, 2H), 0.6 -1.5 (m, 5H)
31,9 g 2-(2-Methoxyphenyl)-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-
tetrahydrothiazin-3-on in 400 ml Methylenchlorid werden
bei 0-5°C tropfweise über 45 Minuten mit einer Lösung
von 10.8 ml Bortribromid in 60 ml Methylenchlorid
versetzt. Anschließend wird 2 Stunden bei
Zimmertemperatur nachgerührt. Man gießt in 800 ml Wasser
und wäscht die organische Phase zweimal mit gesättigter
Kochsalzlösung. Nach dem Trocknen wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird mit wenig
2-Butanon verrührt. Man erhält 23,4 g Produkt mit Fp. 150
-152°C.
¹H-NMR (CDDl₃):
δ= 9,6 (breites s, 1H); 6.6-7.7 (m, 4H), 3.3-3.8 (m, 2H), 3.0 (s, 3H), 2.6-3.1 (m, 2H), 2.0-2.4 (m, 2H), 0.6-1.6 (m, 5H).
δ= 9,6 (breites s, 1H); 6.6-7.7 (m, 4H), 3.3-3.8 (m, 2H), 3.0 (s, 3H), 2.6-3.1 (m, 2H), 2.0-2.4 (m, 2H), 0.6-1.6 (m, 5H).
21,2 g 2-(2-Hydroxyphenyl)-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-
tetrahydrothiazin-3-on, 33,12 g gemahlenes Kaliumcarbonat
und 27,52 ml 1,4-Dibrombutan in 300 ml 2-Butanon werden
unter Rühren 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Man saugt von
den anorganischen Salzen ab und engt das Filtrat im
Vakuum ein. Man erhält 32 g Öl.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.6-7.75 (m, 4H), 3.94 (t, 2H), 3.1-3.6 (m, 4H), 3.0 (s, 3H), 2.6- 3.0 (m, 2H), 1.6-2.4 (m, 6H), 0.6- 1.5 (m, 5H).
δ= 6.6-7.75 (m, 4H), 3.94 (t, 2H), 3.1-3.6 (m, 4H), 3.0 (s, 3H), 2.6- 3.0 (m, 2H), 1.6-2.4 (m, 6H), 0.6- 1.5 (m, 5H).
6,0 g der oben beschriebenen Brombutoxyverbindung werden
in 30 ml Dimethylformamid, 22,5 ml 2N Natronlauge und
7,92 g 1-[2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-ethyl]-piperazin
dihydrochlorid 5 Stunden auf 80-90°C erwärmt. Man gießt
danach auf 300 ml Wasser und extrahiert dreimal mit
Essigester. Die vereinigten organischen Phasen werden
zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum
eingeengt.
Man erhält 7.5 g öliges Produkt.
¹H-NMR (freie Base, CDCl₃):
δ= 6.7-7.7 (m, 4H), 6.36 (s, 2H) 3.89 (t, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 2.97 (s, 3H), 2.0- 2.9 (m, 18H), 1.57-1.80 (m, 4H), 0.6-1.5 (m, 5H)
δ= 6.7-7.7 (m, 4H), 6.36 (s, 2H) 3.89 (t, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 2.97 (s, 3H), 2.0- 2.9 (m, 18H), 1.57-1.80 (m, 4H), 0.6-1.5 (m, 5H)
Die Base wird in Essigester gelöst und mit etherischer
Salzsäure das Dihydrochlorid gefällt. Nach Umkristallisieren
aus Isopropanol schmilzt es bei 208-210°C.
Herstellung erfolgt analog Beispiel 1e) aus 2-[2-(4-Brom
butoxy)-phenyl]-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydro
thiazin-3-on und 1-[4-(Bis-4-fluorphenyl)-butyl]-piperazin.
¹H-NMR (freie Base, CDCl₃):
δ= 6.6-8.0 (m, 12H), 3.35- 4.3 (m, 3H), 3.43 (s, 3H), 3.33 (t, 3H), 0.7-1.0 (t, 3H)
δ= 6.6-8.0 (m, 12H), 3.35- 4.3 (m, 3H), 3.43 (s, 3H), 3.33 (t, 3H), 0.7-1.0 (t, 3H)
Das Dihydrochlorid schmilzt bei 180-182°C.
Herstellung erfolgt analog Beispiel 1e) aus 2-[2-[4-Brom
butoxy)-phenyl]-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydrothiazin-
3-on und N-Methyl-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-ethylamin.
¹H-NMR (freie Base, CDCl₃):
δ= 6.8-8.2 (m, 4H), 6.73 (s, 3H), 3.83 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 3.02 (s, 3H), 2.23 (s, 3H), 1.5-2.0 (m, 4H), 1.0 -1.5 (m, 2H), 0.6-1.0 (t, 3H).
δ= 6.8-8.2 (m, 4H), 6.73 (s, 3H), 3.83 (s, 3H), 3.85 (s, 3H), 3.02 (s, 3H), 2.23 (s, 3H), 1.5-2.0 (m, 4H), 1.0 -1.5 (m, 2H), 0.6-1.0 (t, 3H).
Das Hydrochlorid schmilzt bei 130°C.
Herstellung erfolgt analog Beispiel 1d) aus 2-(2-Hydroxy
phenyl)-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydrothiazin-3-on
und 1,4-Dichlorbutin.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.6-7.8 (m, 4H), 4.63 (t, 2H), 4.10 (t, 2H), 3.5 (s, 3H), 2.5- 3.7 (m, 4H), 0.6-1.5 (m, 5H)
δ= 6.6-7.8 (m, 4H), 4.63 (t, 2H), 4.10 (t, 2H), 3.5 (s, 3H), 2.5- 3.7 (m, 4H), 0.6-1.5 (m, 5H)
Herstellung erfolgt analog Beispiel 1e) aus 2-[2-(4-
Chlorbut-2-in-oxy]-phenyl]-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-
tetrahydrothiazin-3-on und 1-[2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-
ethyl]-piperazin.
¹H-NMR (Base, CDCl₃):
δ= 6.7-7.6 (m, 4H), 6.39 (s, 2H), 4.6 (2H), 3.79 (s, 6H), 3.75 (s, 3H), 3.05 (s, 3H), 0.6-1.5 (t und m, 5H)
δ= 6.7-7.6 (m, 4H), 6.39 (s, 2H), 4.6 (2H), 3.79 (s, 6H), 3.75 (s, 3H), 3.05 (s, 3H), 0.6-1.5 (t und m, 5H)
5,98 g 2-[4-[4-[2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl]-ethyl]-piperazin-
1-yl]-but-2-on-oxyphenyl-2]-2-propyl-4-methyl-2,3,5,6-tetra
hydrothiazin-3-on wird in 80 ml Methanol gelöst und Chinolin
und 0.5 g Palladium/Kohle (5%ig) zugegeben. Bei Normaldruck
wird in der Schüttelente hydriert, bis die molare Menge (10
mMol) Wasserstoff aufgenommen ist. Man filtriert vom
Katalysator ab, verdampft das Lösungsmittel mit Vakuum und
chromatographiert den Rückstand aus 150 g Kieselgel (70-
210 mesh) mit CH₂Cl₂/CH₃OH 95 : 5 als Laufmittel.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.78-7.7 (m, 4H), 6.36 (s, 2H), 5.7-5.95 (m, 2H), 4.5 (d, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 3.1 (d, 2H), 2.98 (s, 3H), 0.7-1.0 (t, 3H).
δ= 6.78-7.7 (m, 4H), 6.36 (s, 2H), 5.7-5.95 (m, 2H), 4.5 (d, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 3.1 (d, 2H), 2.98 (s, 3H), 0.7-1.0 (t, 3H).
Herstellung aus 2-(2-Methoxyphenyl)-4-methyl-2,3,5,6-
tetrahydrothiazin-3-on und Benzylbromid analog Beispiel
1b). Fp. 164-5°C.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.55-7.4 (m, 9H), 3.75 (s, 3H), 3.55 (s, 2H), 2.9-3.4 (m, 2H), 2.97 (s, 3H), 2.3-2.6 (m, 2H)
δ= 6.55-7.4 (m, 9H), 3.75 (s, 3H), 3.55 (s, 2H), 2.9-3.4 (m, 2H), 2.97 (s, 3H), 2.3-2.6 (m, 2H)
Herstellung aus der Methoxyverbindung und Bortribromid
analog Beispiel 1c). Fp. 150-152°C.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 9.6 (breites s, 1H), 6.5-7.5 (m, 9H), 3.6 (d, 2H), 3.2-3.6 (m, 2H), 3.03 (s, 3H), 2.5-2.9 (m, 2H)
δ= 9.6 (breites s, 1H), 6.5-7.5 (m, 9H), 3.6 (d, 2H), 3.2-3.6 (m, 2H), 3.03 (s, 3H), 2.5-2.9 (m, 2H)
Herstellung aus der Hydroxyverbindung und 1,4-Dibrombutan
analog Beispiel 1d).
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.55-7.75 (m, 9H), 3.9 (t, 2H), 3.5 (d, 2H), 3.0-3.6 (m, 4H), 3.0 (s, 3H), 2.5-2.8 (m, 2H), 1.7- 2.3 (m, 4H)
δ= 6.55-7.75 (m, 9H), 3.9 (t, 2H), 3.5 (d, 2H), 3.0-3.6 (m, 4H), 3.0 (s, 3H), 2.5-2.8 (m, 2H), 1.7- 2.3 (m, 4H)
Herstellung aus der Brombutoxyverbindung (6c) und 1-[2-
(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-ethyl]-piperazin analog Beispiel
1e).
Fp. (Dihydrochlorid) 218-220°C.
Fp. (Dihydrochlorid) 218-220°C.
¹H-NMR (Base, CDCl₃):
δ= 6.6-7.5 (m, 9H), 6.4 (s, 2H), 3.95 (t, 3H), 3.81 (t, 6H), 3.78 (t, 3H), 3.55 (s, 2H), 3.0 (s, 3H), 2.8-3.3 (m, 2H), 2.1-2.8 (m, 14H), 1.5-2.1 (m, 4H)
δ= 6.6-7.5 (m, 9H), 6.4 (s, 2H), 3.95 (t, 3H), 3.81 (t, 6H), 3.78 (t, 3H), 3.55 (s, 2H), 3.0 (s, 3H), 2.8-3.3 (m, 2H), 2.1-2.8 (m, 14H), 1.5-2.1 (m, 4H)
Herstellung aus 2-[2-(5-Brompentoxy)-phenyl]-2-benzyl-4-
methyl-2,3,5,6-tetrahydrothiazin-3-on und 1-[4-(Bis-4-
fluorphenyl)-butyl]-piperazin analog Beispiel 1e.
Fp. (Dihydrochlorid) 143-145°C.
Fp. (Dihydrochlorid) 143-145°C.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 8.0 (1H), 6.6-7.5 (m, 16H), 3.65-4.1 (m, 2H), 3.55 (s, 2H), 2.1-3.2 (m, 20H), 1.0-2.1 (m, 8H)
δ= 8.0 (1H), 6.6-7.5 (m, 16H), 3.65-4.1 (m, 2H), 3.55 (s, 2H), 2.1-3.2 (m, 20H), 1.0-2.1 (m, 8H)
Herstellung analog Beispiel 1
Fp. (Dihydrochlorid) 240-242°C.
Fp. (Dihydrochlorid) 240-242°C.
¹H-NMR (Base in CDCl₃):
δ= 7.6 (dd, 1H), 7.14 (dt, 1H), 6.7 -6.9 (m, 2H), 6.36 (s, 2H), 3.89 (t, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 3.15-3.35 (m, 2H), 2.97 (s, 3H), 1.56-1.8 (m, 4H), 1.05-1.25 (m, 4H), 0.7- 0.8 (t, 3H)
δ= 7.6 (dd, 1H), 7.14 (dt, 1H), 6.7 -6.9 (m, 2H), 6.36 (s, 2H), 3.89 (t, 2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 3.15-3.35 (m, 2H), 2.97 (s, 3H), 1.56-1.8 (m, 4H), 1.05-1.25 (m, 4H), 0.7- 0.8 (t, 3H)
Herstellung analog Beispiel 3.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.7-7.7 (m, 4H), 6.67 (s, 3H), 3.78 und 3.81 (2s, 6H), 3.26 (t, 3H), 3.03 (s, 3H), 2.3 (s, 3H), 1.45-2.0 (m, 4H), 1.05-1.4 (m, 4H), 0.7-1.0 (t, 3H)
δ= 6.7-7.7 (m, 4H), 6.67 (s, 3H), 3.78 und 3.81 (2s, 6H), 3.26 (t, 3H), 3.03 (s, 3H), 2.3 (s, 3H), 1.45-2.0 (m, 4H), 1.05-1.4 (m, 4H), 0.7-1.0 (t, 3H)
Herstellung analog Beispiel 1e aus 2-[2-(4-Brombutoxy)-5-
chlorphenyl]-2-butyl-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydrothiazin-3-
on und 1-[2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-ethyl]-piperazin.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.5-7.6 (m, 3H), 6.39 (s, 2H), 3.91 (t, 2H), 3.74 (s, 3H), 3.78 (s, 6H), 2.99 (s, 3H), 0.7-1.3 (m, 7H)
δ= 6.5-7.6 (m, 3H), 6.39 (s, 2H), 3.91 (t, 2H), 3.74 (s, 3H), 3.78 (s, 6H), 2.99 (s, 3H), 0.7-1.3 (m, 7H)
Herstellung analog Beispiel 1.
Fp. (Dihydrochlorid) 206-208°C.
Fp. (Dihydrochlorid) 206-208°C.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.6-7.8 (m, 4H), 6.45 (s, 2H), 3.83 (s, 6H), 3.67 (s, 3H), 3.0 (s, 3H), 0.7 -1.5 (m, 11H)
δ= 6.6-7.8 (m, 4H), 6.45 (s, 2H), 3.83 (s, 6H), 3.67 (s, 3H), 3.0 (s, 3H), 0.7 -1.5 (m, 11H)
Herstellung analog Beispiel 1 aus 2-[2-(4-Brombutoxy)-5-
fluor-phenyl]-2-hexyl-4-methyl-2,3,5,6-tetrahydrothiazin-
3-on und 1-[2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-ethyl]-piperazin.
¹H-NMR (CDCl₃):
δ= 6.4-7.4 (m, 3H und s, 2H), 3.89 (t, 2H), 3.75 (s, 3H), 3.79 (s, 6H), 3.01 (s, 3H), 0.7-1.5 (m, 11H)
δ= 6.4-7.4 (m, 3H und s, 2H), 3.89 (t, 2H), 3.75 (s, 3H), 3.79 (s, 6H), 3.01 (s, 3H), 0.7-1.5 (m, 11H)
¹H-NMR (CDCl₃):
δ
= 6.6-7.6 (m, 3H), 6.36 (s, 2H), 3.9 (t,
2H), 3.77 (s, 6H), 3.73 (s, 3H), 3.05
(s, 3H), 0.9 (dd, 6H).
¹H-NMR (CDCl₃):
δ
= 6.7-7.6 (m, 8H), 3.92 (t, 2H), 3.7 (s,
3H), 3.5 (s, 2H), 0.9 (dd, 6H)
Claims (10)
1. Tetrahydrothiazinone der Formel I
in welcher bedeuten:R(1)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt,
R(2)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₄-C₈)-Cycloalkyl-(C₁-C₄)-alkyl,
Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Substituenten der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃, (C₁-C₂)-Alkylendioxy
oder Nitro substituiert ist,
R(3)Wasserstoff, (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl,
CF₃, Nitro, Hydroxy, Acetamino oder Amino,
m1, 2, 3 oder 4,n1, 2 oder 3 und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:R(5)und R(6) gleich oder verschieden und voneinander
unabhängig Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, (C₄-C₈)-
Cycloalkyl, (C₄-C₈)-Cycloalkyl-(C₁-C₄)-alkyl,
Pyridyl-(C₁-C₄)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₆)-alkyl, wobei
der Phenylrest unsubstituiert oder durch einen,
zwei oder drei Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₄)-Alkylendioxy, F, Cl,
CF₃ oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder
Diphenyl-(C₁-C₅)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl,
Benzoyl, wobei der Phenylrest jeweils
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl,
(C₁-C₅)-Alkanoyl,
R(8)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, Phenyl,
Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest jeweils
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist,
R(9)Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)-Alkoxy oder zusammen mit
R(10) eine Bindung, und
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung;sowie die Salze der Verbindungen der Formel I mit
pharmazeutisch akzeptablen Säuren.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Substituierten und Indices folgende
Bedeutung hat:
R(1)Wasserstoff, (C₁-C₆)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt,
R(2)Wasserstoff, (C₁-C₆)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Allyl, Benzyl, Phenylethyl, jeweils
unsubstituiert oder durch (C₁-C₃)-Alkyl,
(C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃, (C₁-C₂)Alkylendioxy
oder Nitro substituiert,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Ethoxy, Fluor, Chlor,
Nitro, Hydroxy, Acetamido oder Amino,
m1, 2 oder 3,n1 oder 2, und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:R(5)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
R(6)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Cyclopentylethyl, Cyclohexylethyl, Pyridyl-(C₁-C₄)-
alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder
Diphenyl-(C₁-C₅)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl,
Benzoyl, wobei der Phenylrest jeweils
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl,
(C₁-C₅)-Alkanoyl,
R(8)Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
jeweils unsubstituiert oder durch einen, zwei oder
drei Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, (C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl,
CF₃ oder Hydroxy substituiert ist,
R(9)Wasserstoff und Hydroxy, Methoxy oder zusammen mit
R(10) eine Bindung,
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Substituenten und Indices folgende
Bedeutung hat:
R(1)Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
R(2)Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, Allyl, Benzyl,
Phenylethyl, wobei der Phenylring jeweils
unsubstituiert oder durch Methyl, Methoxy, Fluor,
Chlor, Methylendioxy, Nitro substituiert ist,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Fluor, Chlor, Nitro
oder Hydroxy,
m1, 2 oder 3,n1 oder 2,
R(4)eine der folgenden Gruppe
worin bedeuten:R(5)Wasserstoff oder Methyl,
R(6)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe Methyl, Methoxy, Chlor,
Methylendioxy oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, Phenyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl oder
Diphenyl-(C₁-C₅)-alkyl, Phenyl-(C₁-C₄)-alkanoyl,
Benzoyl, wobei der Phenylrest jeweils
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy, F, Cl, CF₃ oder Hydroxy
substituiert ist, Pyridyl, Pyrimidyl,
(C₁-C₅)-Alkanoyl,
R(8)Phenyl oder Phenyl-(C₁-C₂₃)-alkyl, wobei der
Phenylrest jeweils unsubstituiert oder durch einen,
zwei oder drei Reste aus der Gruppe Methyl,
Methoxy, Methylendioxy, Chlor oder Hydroxy
substituiert ist,
R(9)Wasserstoff, Hydroxy, Methoxy oder zusammen mit
R(10) eine Bindung, und
R(10)Wasserstoff oder zusammen mit R(9) eine Bindung.
4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Substituenten und Indices folgende
Bedeutung hat:
R(1)Wasserstoff, Methyl,
R(2)Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec. Butyl,
Isobutyl, Benzyl, unsubstituiert oder durch Methyl,
Methoxy, Fluor, Chlor oder Nitro substituiert,
R(3)Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Fluor oder Chlor,
A-CH₂-, -CH=CH-, -C≡C- oder eine Einfachbindung,
m1 oder 2,
n1 oder 2, und
R(4)eine der folgenden Gruppen
worin bedeuten:R(5)Methyl,
R(6)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe Methyl, Methoxy, Chlor,
Methylendioxy oder Hydroxy substituiert ist,
R(7)Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Reste aus der Gruppe (C₁-C₂)-Alkoxy,
(C₁-C₂)-Alkylendioxy oder Hydroxy substituiert ist,
Diphenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei die Phenylreste
unsubstituiert oder durch Chlor, Fluor oder Methoxy
substituiert sind.
5. Verfahren zum Herstellen von Verbindungen der Formel I,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- a) eine Verbindung der Formel II in welcher R(1), R(2), R(3), m, n und A die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, und in welcher Y eine Abgangsgruppe, die nucleophil verdrängt werden kann, mit einer der Verbindungen der Formel IIIa, IIIb oder IIIc in welchen R(5), R(6), R(7), R(8), R(9) und R(10) die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, unter Bedingungen einer nucleophilen Substitution, mit oder ohne Gegenwart einer Hilfsbase zum Abfangen der sich bildenden Säure, bei einer Temperatur zwischen 0 und 160°C, umsetzt, oder daß man
- b) eine Verbindung der Formel IV, in welcher R(1), R(2) und R(3) die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, mit einer Verbindung der Formel V,Z-(CH₂) m -A-(CH₂) n -R(4) (V)in welcher Z gleich wie Y in Formel II definiert ist und in welcher R(4), m, n und A die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, bei einer Temperatur zwischen 0 und 160°C, umsetzt.
6. Verwendung einer Verbindung I nach Anspruch 1 als
Medikament zur Behandlung von Erkrankungen des Herz-
Kreislauf-Systems.
7. Verwendung einer Verbindung I nach Anspruch 1 zur
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
8. Verfahren zum Herstellen einer pharmazeutischen
Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
wirksame Menge einer Verbindung I nach Anspruch 1 mit
pharmazeutisch verträglichen Zusatzstoffen mischt.
9. Pharmazeutische Zubereitung, die aus einer wirksamen
Menge einer Verbindung I nach Anspruch 1 und
pharmazeutisch verträglichen Hilfsstoffen besteht.
10. Verbindung der Formel II
in welcher bedeuten:R(1)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt,
R(2)Wasserstoff, (C₁-C₁₀)-Alkyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₃-C₁₀)-Alkenyl, geradkettig oder
verzweigt, (C₄-C₈)-Cycloalkyl-(C₁-C₄)-alkyl,
Phenyl-(C₁-C₄)-alkyl, wobei der Phenylrest
unsubstituiert oder durch einen, zwei oder drei
Substituenten der Gruppe (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl, CF₃, (C₁-C₂)-Alkylendioxy
oder Nitro substituiert ist,
R(3)Wasserstoff, (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₃)-Alkoxy, F, Cl,
CF₃, Nitro, Hydroxy, Acetamino oder Amino,
m1, 2, 3 oder 4,n1, 2 oder 3
Yeine nucleophil verdrängbare Abgangsgruppe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714371 DE3714371A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Tetrahydrothiazinon-derivate, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende arzneimittel und deren verwendung sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714371 DE3714371A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Tetrahydrothiazinon-derivate, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende arzneimittel und deren verwendung sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714371A1 true DE3714371A1 (de) | 1988-11-10 |
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