DE3714305A1 - Einrichtung und verfahren zum abtasten von oberflaechen - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum abtasten von oberflaechenInfo
- Publication number
- DE3714305A1 DE3714305A1 DE19873714305 DE3714305A DE3714305A1 DE 3714305 A1 DE3714305 A1 DE 3714305A1 DE 19873714305 DE19873714305 DE 19873714305 DE 3714305 A DE3714305 A DE 3714305A DE 3714305 A1 DE3714305 A1 DE 3714305A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- scattered
- polarization
- defects
- contamination
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/95—Investigating the presence of flaws or contamination characterised by the material or shape of the object to be examined
- G01N21/9501—Semiconductor wafers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/21—Polarisation-affecting properties
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/94—Investigating contamination, e.g. dust
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
- Testing Or Measuring Of Semiconductors Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten von
Oberflächen, insbesondere betrifft sie das Abtasten einer
Oberfläche, um Verunreinigungen durch Teilchen bzw.
Schäden auf oder unter der Oberfläche eines Materials
festzustellen.
Die Verwendung von optischen Abtastgeräten zum Feststellen
der Anwesenheit bzw. der Größe von Teilchen ist allgemein
bekannt und dargelegt, wobei solche Abtastgeräte oder
Detektoren bisher Lasereinrichtungen aufwiesen, welche
den Beleuchtungsstrahl erzeugten (siehe beispielweise
die US-PS 34 06 289 und 45 71 079).
Bei der Halbleiterverarbeitung wurde bisher ein optischer
Oberflächenabtaster, allgemein als Scheibenabtaster
(wafer scanner) genannt, verwendet, um Makroteilchen, die
an einer Oberfläche haften, zu identifizieren. Halbleiterscheiben
durchlaufen normalerweise verschiedene Herstellungsstufen
(häufig als unvorbereitete Scheibenrohlinge),
um die Menge der Verunreinigung festzustellen, die auf der
Scheibe liegt und wahrscheinlicch durch das Herstellungsverfahren
erzeugt wird. Das Verfahren kann beispielsweise
eine Fotolackbeschichtung, das Einbrennen eines Siliciumoxids,
ein fotolithografisches Maskierungsverfahren oder
ein beliebiges aus einer Anzahl von anderen Fertigungsverfahren,
jedoch hat sich der Scheibenabtaster als nützliches
Werkzeug bewährt, alle diese Verfahren zu überwachen. Obwohl
unabhängige Verfahren verwendet werden, die Mikroverunreinigung
in verschiedenen Bearbeitungsflüssigkeiten
zu messen, wurde ungeachtet dessen der Scheibenabtaster
zur Überwachung verwendet, wo sie das Produkt direkt beeinflußt,
d. h. auf der Scheibe selbst.
Wie bei jedem anderen Meßgerät ist es eine Grundforderung
der Einrichtung, welche die Mikroverunreinigung mißt,
Wiederholbarkeit und Genauigkeit aufzuweisen. Wiederholbarkeit
muß ein geräteeigenes Merkmal sein, um Genauigkeit
zu erzielen, bietet jedoch keine Garantie für Genauigkeit.
Auflösung setzt die Fähigkeit voraus, Meßwerte von
gleicher Größe zu trennen, jedoch sichert wiederum nicht
Genauigkeit. Wie bei vielen Arten von Instrumenten kann
die Festlegung der Leistung im Hinblick auf Auflösung,
Wiederholbarkeit und Genauigkeit häufig nur mit großen
Schwierigkeiten bewertet und nachgeprüft werden.
Dies ist der Fall bei Scheibenabtastern, die oft ein unzulässiges
Mißverhältnis der Ergebnisse zu erzeugen scheinen,
wenn Teilchen von bekannter Größe auf Oberflächen von
Prüfscheiben abgelagert und untersucht wurden. Berücksichtigt
man, daß die Verunreinigungen in einer dünnen
Ebene angetroffen werden (so daß nur eine geringe Tiefenschärfe
erforderlich ist), die Helligkeit des Hintergrundes
extrem niedrig ist und wiederholte Messungen möglich sind,
dann erscheint es, daß die Messungen der Mikroverunreinigung
der Oberfläche leichter durchgeführt werden können,
als Aerosolmessungen. Jedoch die jetzt bekannten Aerosolinstrumente
weisen eine weit überlegene Auflösung gegenüber
den jetzt bekannten Scheibenabtastern auf.
Ein Scheibenabtaster ist in Wirklichkeit ein ziemlich einfaches
Gerät, und es sind allgemein drei Grundtypen davon
bekannt. Bei einem bewegt sich die Scheibe auf einem Band
oder einem anderen Transportmittel (meist mit einer Antriebsstufenscheibe
getrieben) und ein Laserstrahl wird
auf einen kleinen Punkt auf der Oberfläche fokussiert.
Der Punkt wird seitlich durch einen schwingenden Spiegel
(oder ein rotierendes Polygon) mit Zitterfrequenz bestrahlt,
wobei die Kombination der beiden Bewegungen eine
Rasterabtastung erzeugt, die sich für die Direktanzeige
auf einer Kathodenstrahlröhre der auf der Scheibe beleuchteten
Koordinaten eignet. Das von der Scheibe reflektierte
Licht wird eingeschlossen oder auf Erlöschen hin überwacht,
während das diffus gestreute Licht auf seine Massenstreuung
hin abgetastet wird (Änderung der Gleichspannung
oder niedriger Frequenzen in diffuser Streuung) sowie auf
Punktstreuung von Teilchen oder vielleicht von Eingrabungen
oder Kratzern (Wechselspannungs- oder hochfrequente
Änderungen in diffuser Streuung).
Der zweite bekannte Typ von Scheibenabtastern unterscheidet
sich vom ersten darin, daß sich die Scheibe auf einer
Einspannvorrichtung (Saugträgerplatte) dreht, die auf einer
Transportbühne befestigt ist und das Licht in feststehenden
Winkeln einfällt und gesammelt wird. Das Umsetzen von
polaren Abtastkoordinaten in cartesische Anzeigekoordinaten
kann leicht programmtechnisch oder durch elektrische
Resolver durchgeführt werden.
Der dritte Typ von bekannten Scheibenabtastern ist optisch
der einfachste. Die Scheibe wird insgesamt von weißem Licht
beleuchtet, das von einer Quelle hoher Intensität (Leuchtdichte)
wie einer Bogenlampe erzeugt wird. Ein Vidicon
(meistens Halbleiter) wird in einem schrägen Winkel angeordnet,
um die Scheibe zu betrachten, wobei die Teilchen
direkt am Ausgang des Vidicons erscheinen. Diese Einrichtung
ist jedoch die komplizierteste im Hinblick auf die
Analyse und Abtastung, da sie eine Nachanalyse der Videodaten
erfordert.
Bei allen bekannten Scheibenabtastern werden die Teilchen
oder Mängel dadurch abgetastet, daß die Menge des Streulichtes
gemessen wird und mit einer Eich- oder Ansprechkurve
wie bei den meisten bekannten Aerosol- oder Hydrosolzählern
verglichen wird.
Mikrokügelchen aus Polystyrollatex (PSL) ist das am besten
geeignete Eich- oder Kalibriermaterial für Teilchen, obwohl
Versuche gemacht worden sind, Bilder von Mängeln oder Fehlern
mit Hilfe von Lithografie zu erzeugen, um "Kalibrierscheiben"
zu erhalten. Teilchen können jedoch jetzt unter Verwendung
von Musterbildmängeln in einer gewissen Weise
simuliert werden, wobei die Anwender und Hersteller von
Scheibenabtastern bei der Verwendung von PSL-Teilchen als
bevorzugtes Kalibriermaterial aus verschiedenen Gründen
auf Schwierigkeiten gestoßen sind wie: PSL-Teilchen können
nicht als flüssige Suspension angewandt werden, da keine
Lösung rein genug ist, um zu verdampfen, ohne einen Rückstand
zu hinterlassen, der mit den PSL-Teilchen verwechselt
werden könnte; die Anwendung von trockenen PSL-Teilchen
unter Verwendung konstanter Verfahren für die Aerosol-
Vernebelung erfordern andere Mittel, um sicherzustellen,
daß die Teilchen haften bleiben; das Ansprechen scheint
manchmal eine Funktion der Stelle zu sein; und die Ergebnisse
scheinen im allgemeinen nicht monoton zu sein und
damit zweideutig (d. h., daß kleinere Teilchen stärkere
Signale abgaben als größere). Der letzte Fall ist den
meisten Forschern vertraut, welche sich mit Aerosolzählern
beschäftigt haben, wobei die meisten Aerosol-Betrachtungsgeometrien
auf den Fall zugeschnitten sein müssen, um ein
monotones Ansprechverhalten zu erzielen.
Dies ist auch der Hauptgrund dafür, daß bei den vorhandenen
Instrumenten PSL nicht als die Kalibrierungsnorm übernommen
wurde. Die vorhandene Technik erzeugt keine monotone
Kalibrierung mit gleichmäßigen kugelförmigen Teilchen.
Wie aus der vorgehenden Beschreibung hervorgeht, kann somit
eine verbesserte Einrichtung und ein verbessertes Verfahren
vorteilhafterweise für das Abtasten der Oberfläche
eines Elements eingesetzt werden, um eine Verunreinigung
oder Schäden durch Teilchen auf oder unter der Oberfläche
eines Materials festzustellen.
Die Erfindung bietet eine Einrichtung und ein Verfahren
zum Abtasten der Oberfläche eines Materials. Verschieden
polarisierte Strahlen werden auf die Oberfläche gerichtet,
und das von dieser reflektierte Licht wird gesammelt und
abgegriffen, um elektrische Ausgangssignale für die abgetastete
Verunreinigung oder die abgetasteten Mängel zu
erzeugen. In dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden ein Laserstrahl mit der Polarisation "P"
und einer mit der Polarisation "S" erzeugt und getrennt
auf die Oberfläche auf einen gemeinsamen Punkt gerichtet,
wobei das Streulicht beider Strahlen gemeinsam gesammelt
und dann getrennt wird, um die entsprechenden elektrischen
Signale zu erzeugen. Diese werden dann zu einem Ausgangssignal
für die Verunreinigung bzw. die Mängel verarbeitet.
Die Erfindung beruht auf der neuartigen Konstruktion,
Kombination, Anordnung von Teilen und dem Verfahren, wie
sie im wesentlichen nachstehend beschrieben und in den
Ansprüchen angegeben werden, wobei andere Ausgestaltungen
des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels im
Rahmen der Erfindung liegen.
Die Zeichnungen zeigen ein vollständiges Ausführungsbeispiel
der Erfindung nach den besten bisher entwickelten
Verfahren für die praktische Anwendung der Grundsätze der
Erfindung:
Fig. 1A ist eine vereinfachte Seitenansicht mit Darstellung
der Erzeugung von stehenden Wellen im
Bereich von überlappenden Wellenfronten auf
einer Siliciumscheibe oder einem Siliciumplättchen;
Fig. 1B ist eine vergrößerte Ansicht der sich überlappenden
Wellenfronten nach Fig. 1A;
Fig. 2 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Reflexionskraft
von Silicium als Funktion von Winkel und
Polarisation;
Fig. 3 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines Teilchens,
das um mehrere µ über eine reflektierende
Fläche hinausragt;
Fig. 4 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Streuquerschnitte
für PSL auf Silicium bei einem Neigungswinkel
von 0°;
Fig. 5 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Streuquerschnitte
von PSL auf Silicium bei einem Neigungswinkel
von 60°;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Prozessors
der Fig. 6.
Um die Vorteile der Erfindung zu verstehen, muß man physikalische
Kenntnisse des Vorganges der Lichtstreuung unter
Verwendung der MIE-Theorie haben, um den Streuungsverlauf
berechnen zu können.
Für ein in einem homogenen Medium schwebendes Teilchen
erzeugt eine einzige einfallende ebene Welle eine einzige
zurückgestrahlte Kugelwelle, die am Teilchen zentriert
ist. Ein Teilchen, das jedoch auf einer Oberfläche ruht,
wobei es insgesamt von einer ankommenden (einfallenden)
Welle beleuchtet wird, wird auch teilweise von einer abgehenden
(reflektierten) Welle beleuchtet. Außerdem werden
Abschnitte der Streuwellen, die sich zur Oberfläche hin
fortpflanzen, teilweise durch die Oberfläche zurückgestrahlt
und dann teilweise durch das Teilchen neu zerstreut (d. h.
mehrfach gestreut).
Alle gestreuten Wellenkomponenten weisen eine dauernde
Phasenbeziehung zueinander auf und beeinflussen sich in
einer komplizierten Weise. Außerdem ist von Bedeutung, daß
in dem sich überlappenden gemeinsamen Volumen eine Interferenzzone
aufgebaut wird (siehe Fig. 1A und 1B. Der
Randkontrast in dieser Interferenzzone ist eine Funktion
der Amplitude der reflektierten Welle, obwohl die Randabstände
von den Beleuchtungswinkeln (Einfallswinkel R i )
und dem Polarisationszustand der einfallenden Welle abhängen.
Der Randabstand wird ausgedrückt durch:
Die Randzone stellt das Bild einer stehenden Welle dar,
die an der Oberfläche phasenstarr ist. Für eine Polarisation
"S" (elektrischer Feldvector senkrecht zur Einfallsebene)
besteht auch bei Reflexion eine Phasenverschiebung
von 180° unter allen Einfallswinkeln für die
meisten Oberflächenmaterialien, wobei die Oberfläche selbst
im allgemeinen in der ersten Dunkelzone liegt.
Der Kontrast der Säume (oder das Stehwellenverhältnis
(SWR)) ist eine Funktion der Amplitude der reflektierten
Welle, die aus den optischen Daten des Materials berechnet
werden kann. Der Kontrast ist für Silicium ca. 60% (SWR =
2,5) bei Normaleinfall und erhöht sich auf 100% bei
Streiflichteinfall.
Für die Polarisation "P" in der Einfallsebene) muß
in seine zwei orthogonalen Komponenten zerlegt werden:
E p ∥ parallel zur Oberfläche und die andere E p ⟂ senkrecht
zur Oberfläche. E p ∥ unterliegt einer Phasenverschiebung
von 180°, während E p ⟂ eine Phasenverschiebung
von 0° aufweist, bis die Einfallswinkel größer sind als
der Brewster'sche Winkel, worauf wieder eine Phasenverschiebung
von 180° erfolgt.
So ist im allgmeinen die Saumzone bei Polarisation "P"
auch an einer Dunkelzone bei einem Einfallswinkel von 0°
phasenstarr, wobei bei wachsenden Einfallswinkeln eine
allmähliche Phasenverschiebung eintritt. Amplituden der
reflektierten Polarisationskomponenten "P" und "S" sind
für das Material Silicium in Fig. 2 gezeigt. Silicium,
das einen komplexen Reflexionsindex aufweist, hat beim
Brewster'schen Winkel keinen Reflexionsfaktor Null. Bei
Silicium nimmt der Saumkontrast "P" von 60% bie einem
normalen Einfallswinkel bis auf fast 0% beim Brewster'schen
Winkel ab, wo die Stehwellen im wesentlichen verschwinden.
Das Auftreten von mit einer Oberfläche phasenstarren
Stehwellen erzeugt eine interessante Möglichkeiten für das
Streuverhalten. Ein unmittelbares Ergebnis ist, daß bei
normal einfallenden Wellen ein sehr kleines («γ) an der
Oberfläche haftendes Teilchen sehr schwach streuen würde,
verglichen mit einer über der Oberfläche erhabenen Stelle
auf einer hellen Zone (tatsächlich fast 4× weniger). Bei
einem schrägen Einfallswinkel würde auch eine "P"-Welle
mehr streuen als eine "S"-Welle bei solch sehr kleinen
Teilchen. Sammelgeometrien sammeln eher "S"-Strahlen, weil
die "S"-Streuung am größten in der Spiegelnormalen zur
Oberfläche ist, während "P" am stärksten parallel zur Oberfläche
ist. Wenn die Größe der Teilchen zunimmt, erstrecken
sie sich in mehr als einen Saum und bewirken ein kompliziertes
Ansprechverhalten.
Somit ist die Amplitude einer jeden reflektierten Welle,
welche das Teilchen beleuchtet, eine Funktion des Polarisationszustandes
der ankommenden Welle und der optischen
Eigenschaften der Oberfläche, wobei sie genau bekannt sein
müssen, um das Streuverhalten zu bestimmen. Jedoch wird
diese reflektierte Welle selbst durch die Anwesenheit des
Teilchens gedämpft bei allen mit Ausnahme der kleinsten
Teilchen und bei allen mit Ausnahme der größten Einfallswinkel.
Das Teilchen schattet den reflektierten Strahl
teilweise ab.
Offensichtlich würde das Problem vereinfacht werden, wenn
das Teilchen mehrere Durchmesser über der Reflexionsgrenze
aufgehängt werden könnte, um das Nahfeld von der Grenze
hinwegzubewegen. Es sei jedoch daran erinnert, daß das
Nahfeld sich wie I/D -2 verändert und, daß die Versetzung
nur einige wenige Mikrons zu sein braucht, um den Schattierungseffekt
zu verlieren.
Zu diesem Zweck können mehrere γ/2 Schichten von SiO₂ auf
einer Siliciumscheibe gezogen werden, um eine Situation
gemäß Fig. 3 zu schaffen. Für Teilchen im Submikronbereich
kann dann die Wirkung der Abschattung durch das
Teilchen für die Praxis vernachlässigt werden. Versuche
wurden mit monodispergierenden PSL-Teilchen durchgeführt,
die durch solch eine Abstandsschicht angehoben wurden,
wobei sich eine gute Übereinstimmung zwischen den theoretischen
(nach der MIE-Theorie) und dem empirischen Werten
ergab.
Wenn ein ungeradzahliges vielfaches von γ/4 als Abstand
verwendet wird, würden sich offensichtlich andere Resultate
ergeben, wenn das Teilchen von einer dunklen in eine helle
Zone überwechselt. Abgesehen von der Tatsache, daß die
Abstandsschicht die theoretische Behandlung vereinfacht,
weist sie auch auf mögliche bedeutende Änderungen im Ansprechverhalten
bei bearbeiteten im Gegensatz zu unbearbeiteten
Scheiben hin.
Das größte Interesse nimmt jedoch das Beispiel der Fig. 1
ein, entsprechend einer unbearbeiteten Scheibe, wobei die
Stärke der reflektierten Welle geschätzt werden muß, weil
man eine nützliche Darstellung des Ansprechverhaltens gewinnen.
Der Grund für dieses Interesse ist ersichtlich,
wenn man sich klarmacht, daß der einfallende Strahl eine
direkte "sammelbare" rückstreuende Komponente ergibt,
während die reflektierte Welle eine direkte "sammelbare"
vorwärtsstreuende Komponente erbringt. Die Vorwärtsstreuung
ist erheblich größer als die Rückstreuung mit
Ausnahme der Teilchen mit Rayleigh-Größe; in diesem Falle
sind sie gleich. Es ist somit offensichtlich, daß die
Amplitude der reflektiertenWelle ganz genau bestimmt
werden muß. Außerdem müssen Phasendifferenzen zwischen
allen Komponenten bestimmt werden, um die Streuintensitäten
zu berechnen.
Wenn ein Teilchen sehr klein ist, dann ist der wirksame
Streuquerschnitt viel kleiner als sein geometrischer Querschnitt,
und daher kann die Wirkung des Teilchens auf die
reflektierte Welle vernachlässigt werden. Wenn sich jedoch
die Größe eines Teilchens an die derWellenlänge annähert,
wird sein Streuquerschnitt größer als sein geometrischer
Querschnitt
und die Anwesenheit des Teilchens beeinflußt die Welle stark.
Bei einem Einfallswinkel von 0° beleuchtet die reflektierte
Welle die Teilchen nicht sehr wirkungsvoll, wobei Q sc <1
Größen entspricht, die größer sind als γ; seine Existenz
wird durch das Teilchen selbst ausgeschlossen. Somit wird
bei solchen Größen unter Einfallswinkeln von nahe 0° die
sich ergebende Streuung nur durch Rückstreuung stärker angenähert.
Nur wenn die Teilchengröße bis dahin abnimmt,
wo Q sc <1 oder bei größeren Einfallswinkeln an eine
reflektierte Komponente aufzutreten beginnen und eine
meßbare Vorwärtsstreuung erzeugen.
Für Berechnungszwecke wurde die erzeugte reflektierte
Komponente (der Abschnitt, der potentiell abgeschattet
ist) gedämpft, indem ihre Amplitude proportional zum Streuwirkungsgrad
des Teilchens verkleinert wurde. An diesem
Punkt ergab sich, daß ein Kompensationsfaktor entstand,
welcher den dynamischen Bereich verringerte, da die Größe
bis zu einem Punkt anwuchs, an dem eine starke Vorwärtsstreuung
herrschte, wobei es am wenigsten wahrscheinlich
war, erzeugt zu werden. Theoretische Werte für unbearbeitetes
Silicium bei einem Einfallswinkel von 0° und einem
Sammelwinkel von ±5° sind in Fig. 4 gezeigt. Berechnungen
für Größen, die größer sind als 1 µm unterliegen einem
anwachsenden Fehler und, während die mittleren Trends
nützlich sind, sind die Frequenzgänge nicht ganz richtig
in Phase und Amplitude. Das berechnete Ansprechverhalten
im Submikronbereich kann jedoch nicht von den Istmessungen
unterschieden werden. Für Größen, die größer sind als 1 µm
ist der mittlere Frequenzgang im wesentlichen eine Funktion
D². Ganz offensichtlich erzeugt diese Geometrie ein unbestimmtes
Ansprechverhalten über einen großen Teil des
Größenbereiches.
Für Polarisationswirkungen kann der Fall des Einfallwinkels
von 60° untersucht werden. Hier ist ein Fall, in dem das
Teilchen nicht viel an der reflektierten Beleuchtung verändern
kann, da ein großer Teil durch Reflexion weit außerhalb
des Bereiches erzeugt wird, der vom Teilchen beeinflußt
wird. Wieder erfolgt für sehr kleine Teilchen die Beleuchtung
durch eine ungestärkte reflektierte Welle, jedoch bei
wachsender Größe entsteht wieder eine geringe Dämpfung der
reflektierten Komponente, die wieder von Q sc aus überschlagsmäßig
berechnet wird. Die Ergebnisse für die
Polarisation "S" und "P" bei Einfallswinkeln von 60° und
Sammlungswinkeln von ±10° sind zusammen mit den experimentellen
Werten für PSL in Fig. 5 gezeigt. In diesem wichtigen Submikronbereich von Größen sind die Übereinstimmungen
ganz gut.
Auf den ersten Blick scheinen die Ergebnisse der Fig. 5
so schwierig zu verwenden zu sein, wie die der Fig. 4.
Wenn jedoch die Streuungen von beiden Polarisationsmessungen
unabhängig voneinander analysiert werden, gibt es zwei
Kalibrierbeziehungen zur Auswahl sowie ein Polarisationsverhältnis.
Für den Fall der Fig. 5 beispielsweise kann
eine monotone Kalibrierung entwickelt werden, die durch
Verwendung des Polarisationsganges "S" für Größen bis zu
etwa 0,4 µ beeinflußt wird, worauf auf die Polarisationsgänge
"P" für Größen größer als 0,4 µm umgeschaltet wird.
Diese Art von "Polarisationsvielfältigkeit" ist in der
schematischen Zeichnung der Erfindung in Fig. 6 angewandt.
Wie Fig. 6 zeigt, werden sowohl ein He-Ne-Laser 14 mit
"P"-Polarisation als auch ein He-Ne-Laser 16 mit "S"-
Polarisation verwendet. Obwohl nicht extra gezeigt, können
die Laser auch mit verschiedenen Frequenzen sowie auc
verschiedenen Polarisationen arbeiten. Der "P"-polarisierte
Strahl 18 des Lasers 14 wird durch Spiegel 20 und 22
reflektiert, durch die zylindrische Linse 24 gesammelt,
durch den Spiegel 26 reflektiert, durch die zylindrische
Linse 28 gesammelt und durch den Spiegel 30 reflektiert,
der den Strahl auf einen Punkt (Überwachungsbereich) auf
der Oberfläche der Scheibe 32 richtet.
Weiter zeigt Fig. 6, daß die Scheibe 32 von einer Saugträgerplatte
34 getragen wird, so daß die Oberfläche im
Überwachungsbereich liegt, und die Platte in herkömmlicher
Weise durch den Motor 36 gedreht wird.
Der "S"-polarisierte Strahl 38 des Lasers 16 wird durch
die Spiegel 40 und 42 reflektiert, durch die zylindrische
Linse 44 gesammelt, durch den Spiegel 46 reflektiert,
durch die zylindrische Linse 48 gesammelt und durch den
Spiegel 50 reflektiert, der den "S"-Strahl auf die Oberfläche
der Scheibe 32 richtet, so daß zwei Strahlen auf
die Oberfläche an einem gemeinsamen Punkt im Überwachungsbereich
einfallen.
Das infolge Teilchenverunreinigung oder Oberflächendefekten
gestreute Licht wird durch die Linsenanordnung 54 gesammelt,
welche ein sechslinsiges Dunkelfeldobjektiv mit
begrenzter Beugung 56, 57, 58, 59, 60 und 61 aufweist,
dessen Ausgangsstrahl an und durch einen polarisierenden
Strahlenteiler 64 geleitet wird. Der polarisierende Strahlenteiler
64 trennt oder teilt das gestreute Licht in
zwei Komponenten, von denen eine das vom "P"-Strahl gestreute
Licht darstellt. Die Komponente, die das vom "P"-Strahl
gestreute Licht enthält, wird durch den Strahlenteiler
zum Detektor 66 geleitet, wo das gestreute Licht abgegriffen
und in entsprechende elektrische Signale umgesetzt
wird, die dann über die Verstärker 68 und 70 geleitet werden,
um ein Ausgangsignal "P" zu erzeugen. Die "S"-Strahlkomponente
wird vom Strahlenteiler zum Detektor 72 geleitet,
wo das abgetastete Licht in entsprechende elektrische
Signale umgesetzt wird, die dann durch den Verstärker 74
geleitet werden, wo ein Ausgangssignal "S" erzeugt wird.
Weisen die Laser verschiedene Frequenzen auf, so kann der
polarisierende Strahlenteiler 64 durch einen dichroischen
(farbentrennenden) Strahlenteiler ersetzt werden oder die
Strahlen können anderweitig geteilt und gefiltert werden,
um die beiden Streusignale voneinander zu trennen. Dann
haben der "S"- und der "P"-Strahl verschiedene Farben
(Frequenzen).
Fig. 6 zeigt auch, daß die Ausgangssignale der Verstärker
70 und 74 an einer Signalverarbeitungsschaltung 76 anliegen,
deren Ausgangssignal die Verunreinigung durch
Teilchen bzw. Defekte auf oder unter der Oberfläche des
Materials anzeigt. Dieses Ausgangssignal kann ein monotones
Ausgangsignal für die abgetastete Verunreinigung durch
Teilchen sein. Für solch ein Ausgangssignal kann die Verarbeitungsschaltung
76 Schalter aufweisen, an denen Polarisationssignale
"S" für Teilchengröße bis etwa 0,4 µ und
Polarisationssignale "P" für Teilchengrößen von über 0,4 µ
anliegen.
Die Verarbeitungsschaltung 76 ist ausführlicher in Fig. 7
gezeigt. Die Schaltung 76 weist die Impulshöhenanalysatoren
78 und 80 auf, an denen die Ausgangssignale der Verstärker
70 und 74 anliegen, wobei die Ausgangssignale der Analysatoren
78 und 80 an eine logische Schaltung oder einen
Mikroprozessor 82 gelangen. Die Analyse der Signale "S"
und "P" erfolgt mit den beiden unabhängigen Impulshöhenanalysatoren
78 und 80. Die Ist-Streuamplituden, die von
den Impulshöhenanalysatoren 78 und 80 erzeugt werden, werden
zweckmäßigerweise mit Hilfe der Einheit 80 miteinander
verglichen, die vorprogrammierte logische Matrizen aufweisen
kann, oder über eine "Nachschlagetabelle", die
Software auf der Grundlage eines Mikroprozessors verwendet,
um die Istwerte zu interpretieren und Entscheidungen bezüglich
der Größe zu treffen bzw. um Teilchen von Oberflächenschäden
zu unterscheiden.
Eine zweite Verwendung der Polarisationsanalyse dient den
Oberflächendefekten. Oberflächendefekte oder -mängel weisen
meist lange nicht eine so hohe Polarisationsempfindlichkeit
wie die kleinen Teilchen auf. Die gesamte Streuung
tritt auf einer Ebene auf, ohne die komplizierenden Wirkungen
der Beleuchtung durch Mehrfachstrahlen. Die Hauptwirkung
besteht in einer diffusen Streuung durch eine
kleine, örtlich begrenzte Fläche. Die Streuung bei der
Polarisation "S" gegenübe der Streuung bei Polarisation
"P" ist im allgemeinen eine Konstante für einen bestimmten
Raumsichtwinkel und kehrt die Ansprechgröße mit sich ändernder
Größe nicht um wie bei den Teilchen. So können Teilchen
von Oberflächenmängel durch Polarisationsverhältnismessungen
unterschieden werden, ausgenommen bei einer
Größe, bei welcher das Polarisationsverhältnis oder die
Teilchen und Defekte gleich sind.
Bei anderen Sammelwinkeln sind die Ansprechfunktionen verschieden,
jedoch im allgemeinen sorgt die Polarisation "S"
für ein höheres Streuverhalten als die Polarisation "P" bei
kleineren Submikrongrößen, wobei mit wachsender Größe das
Verhältnis S/P umgekehrt wird. Es ist auch möglich, einen
einzigen Laser zu verwenden, der sowohl gesteuerte "S"-
als auch "P"-Ausgangssignale bzw. kreisförmig oder elliptisch
polarisierte Ausgangssignale erzeugt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bietet
die Erfindung eine neue Anlage zur Oberflächenabtastung mit
dem entsprechenden Verfahren, das sich gut zur Bestimmung
der Verunreinigung durch Teilchen oder durch Defekte auf
oder unter der Oberfläche eines Materials eignet.
Claims (15)
1. Einrichtung zum Abtasten von Oberflächen, gekennzeichnet
durch:
- - eine strahlerzeugende Einrichtung (14, 16), welche einen ersten (18) und einen zweiten (38) Beleuchtungsstrahl mit vorgegebenen Polarisationen ("P", "S") erzeugen,
- - eine Strahlenrichteinrichtung (22, 24, 26, 28, 30; 40, 42, 44, 46, 48, 50), welche die Strahlen (18, 38) auf einen Überwachungsbereich (32) richtet,
- - einen Träger (34), der ein Material trägt, dessen Oberfläche abgetastet werden soll, wobei die Oberfläche im Überwachungsbereich (32) angeordnet ist, so daß die Strahlen (18, 38) auf die Oberfläche so einfallen, daß das Licht durch Verunreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche gestreut wird,
- - eine Sammeleinrichtung (54), welche das durch Verunreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche gestreute Licht sammelt,
- - eine Trennvorrichtung (64), welche das durch die Sammeleinrichtung (54) gesammelte Licht in eine erste und zweite Komponente trennt, wobei die erste Komponente das vom ersten Strahl (18) gestreute Licht und die zweite Komponente das vom zweiten Strahl (38) gestreute Licht umfaßt und
- - Detektoren (66, 72), welche das von der Trennvorrichtung (64) gestreute Licht aufnehmen und in Abhängigkeit davon ein Ausgangssignal für das gestreute Licht erzeugen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlerzeugende Einrichtung
einen ersten (14) und zweiten (16) Laser aufweist, welcher
Laserausgangsstrahlen (18, 38) mit verschiedenen Polarisationen
("P", "S") erzeugen, wobei der erste Laser (14)
einen Strahl (18) mit "P"-Polarisation und der zweite
Laser (16) einen Strahl (38) mit "S"-Polarisation erzeugen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtung (64) einen
polarisierenden Strahlenteiler (64) aufweist, welcher das
vom Strahl (18) mit "P"-Polarisation sowie das vom Strahl
(38) mit "S"-Polarisation gestreute Licht trennt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die strahlerzeugende
Einrichtung (14, 18) je einen Einzellaser (14,
18) aufweist, der je einen Strahl (18, 38) mit "P"- und
"S"-Polarisation aufweist, die je kreisförmig polarisierte
und elliptisch polarisierte Strahlen sind, und, daß die
Trennvorrichtung (64) Vorrichtungen zum Trennen des durch
Verunreinigung und Defekte auf sowie unterhalb der Oberfläche
gestreuten Lichtes aufweist, wenn der gewählte
spezielle Strahl (18, 38) auf sie einfällt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeicnet, daß der Träger
eine Saugträgerplatte (34) ist, auf dem das Material angeordnet
ist, sowie dadurch, daß die Einrichtung einen Motor
(36) aufweist, der die Saugträgerplatte (34) zum Abtasten
der abzutastenden Oberfläche (32) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung
(54) ein Dunkelfeldobjektiv (56, 57, 58, 59,
60, 61) mit begrenzter Beugung aufweist, welche das gestreute
Licht sammelt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Signalverarbeitungsschaltung (76) aufweist, an der die
Ausgangssignale der Detektoren (66, 72) anliegen und die
in Abhängigkeit von diesen Ausgangssignalen ein Ausgangssignal
für mindestens Verunreinigungen oder auch Defekte
auf und unter der Oberfläche (32) abgibt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal der Verarbeitungsschaltung
(76) Verunreinigung durch Teilchen auf und
unter der Oberfläche (32) anzeigt.
9. Einrichtung zum Abtasten von Oberflächen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlenrichteinrichtung (20,
22, 24, 26, 28, 30; 40, 42, 44, 46, 48, 50) eine Anordnung
von Spiegeln und Linsen aufweist, welche die polarisierten
Strahlen (18, 38) auf einen Überwachungsbereich
(32) richten sowie dadurch, daß die Sammeleinrichtung (54)
einen Linsensatz (56, 57, 58, 59, 60, 61) aufweist, der
das von Verunreinigungen und Defekten auf sowie unter der
Oberfläche (32) gestreute Licht gemeinsam sammelt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung
(76) ein monotones Ausgangssignal für
Verunreinigung durch Teilchen erzeugt, die in und an der
Oberfläche (32) abgetastet wurden.
11. Verfahren zum Abtasten der Oberfläche eines Materialelements,
gekennzeichnet durch:
- - Erzeugen eines ersten polarisierten Strahls,
- - Erzeugen eines zweiten polarisierten Strahls, dessen Polarisation sich von der des ersten Strahls unterscheidet,
- - Lenken des ersten und zweiten Strahls auf einen Überwachungsbereich,
- - Bereitstellen eines Materials, dessen Oberfläche im Überwachungsbereich abgetastet werden soll,
- - Sammeln des Lichts vom ersten und zweiten Strahl, das durch Verunreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche des Materials gestreut wurde,
- - Trennen des gesammelten Lichts, das vom ersten und zweiten Strahl gestreut wurde,
- - Abtasten des getrennten und gesammelten Lichts, das vom ersten und zweiten Strahl gestreut wurde, um elektrische Signale für das gestreute Licht abzugeben, und
- - Verarbeiten der elektrischen Signale, um eine Anzeige für mindestens Verschmutzung oder Defekte sowie unter der Oberfläche des Materials zu gewinnen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugung des ersten und zweiten
Strahls das Erzeugen des ersten und zweiten Signals mit
unterschiedlichen Polarisationen umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erzeugen des ersten Laserstrahls
einen ersten Laserstrahl mit einer Polarisation "P" und
das Erzeugen eines zweiten Laserstrahls mit der Polarisation
"S" umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Strahl mit der Polarisation
"P" gestreute Licht dazu verwendet wird, Teilchengrößen bis
zu etwa 0,4 µ und das vom Strahl mit der Polarisation "S"
Teilchengrößen über etwa 0,4 µ abzutasten.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis durch
Messungen des abgetasteten gestreuten Lichts bestimmt wird,
um Verunreinigungen von Defekten auf und unter der Oberfläche
zu unterscheiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85905486A | 1986-05-02 | 1986-05-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714305A1 true DE3714305A1 (de) | 1987-11-05 |
DE3714305C2 DE3714305C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=25329889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714305 Expired - Fee Related DE3714305C2 (de) | 1986-05-02 | 1987-04-29 | Einrichtung und Verfahren zum Abtasten von Oberflächen mit strahlerzeugenden Einrichtungen, welche einen ersten und zweiten Beleuchtungsstrahl mit unterschiedlicher Polarisationen erzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2661913B2 (de) |
DE (1) | DE3714305C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0335163A2 (de) * | 1988-03-28 | 1989-10-04 | Horiba, Ltd. | Apparat zum Nachweis von Fremdmaterial auf der Oberfläche eines Substrates |
EP0439881A1 (de) * | 1988-07-13 | 1991-08-07 | Vti, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur störungsfreien Messung von Mikrofehlern in Materialien |
EP0493815A2 (de) * | 1990-12-27 | 1992-07-08 | Hitachi Electronics Engineering Co., Ltd. | Vorrichtung zur Detektion fremder Substanzen auf einer Glasplatte |
EP0598582A2 (de) * | 1992-11-16 | 1994-05-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern auf Oberflächen |
US5486919A (en) * | 1992-04-27 | 1996-01-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Inspection method and apparatus for inspecting a particle, if any, on a substrate having a pattern |
DE19731545C1 (de) * | 1997-07-23 | 1999-05-27 | Basler Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum optischen Erfassen der Verformung einer Fläche |
FR2935055A1 (fr) * | 2008-08-14 | 2010-02-19 | Tpl Vision | Systeme d'eclairage pour la mise en contraste de codes graves |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6118525A (en) * | 1995-03-06 | 2000-09-12 | Ade Optical Systems Corporation | Wafer inspection system for distinguishing pits and particles |
JPH10221268A (ja) * | 1997-02-05 | 1998-08-21 | Advantest Corp | ウェーハの表面状態検出方法および装置 |
JP5248722B2 (ja) * | 1999-04-22 | 2013-07-31 | ケーエルエー−テンカー コーポレイション | 自己較正機能を備える表面特性解析用システム |
JP4418078B2 (ja) * | 2000-04-03 | 2010-02-17 | 株式会社トプコン | 表面検査装置 |
DE102004001411B4 (de) * | 2004-01-09 | 2006-05-11 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Defekten in einer regelmäßigen Struktur |
WO2006136197A1 (en) | 2005-06-21 | 2006-12-28 | V. Mane Fils | Smoking device incorporating a breakable capsule, breakable capsule and process for manufacturing said capsule |
JP4631002B2 (ja) * | 2006-06-29 | 2011-02-16 | 独立行政法人産業技術総合研究所 | 欠陥を検出する方法及びそのための装置 |
JP4600476B2 (ja) | 2007-12-28 | 2010-12-15 | 日本電気株式会社 | 微細構造物の欠陥検査方法及び欠陥検査装置 |
DE102008036927B3 (de) * | 2008-08-08 | 2010-04-08 | Helmut-Schmidt-Universität Universität der Bundeswehr Hamburg | Streulichtmessvorrichtung zur Prüfung technischer Oberflächen |
JP5882072B2 (ja) * | 2012-02-06 | 2016-03-09 | 株式会社日立ハイテクノロジーズ | 欠陥観察方法及びその装置 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3406289A (en) * | 1965-11-10 | 1968-10-15 | Univ Iowa State Res Found Inc | Laser small-particle detector and method |
DE3037622A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-04-22 | Theodor Prof. Dr.-Ing. 1000 Berlin Gast | Optoelektronisches messverfahren und einrichtungen zum bestimmen der oberflaechenguete streuend reflektierender oberflaechen |
US4464050A (en) * | 1981-02-07 | 1984-08-07 | Olympus Optical Co., Ltd. | Apparatus for detecting optically defects |
US4469442A (en) * | 1982-01-11 | 1984-09-04 | Japan Crown Cork Co., Ltd. | Detecting irregularities in a coating on a substrate |
US4538909A (en) * | 1983-05-24 | 1985-09-03 | Automation Engineering, Inc. | Circuit board inspection apparatus and method |
US4571079A (en) * | 1983-12-29 | 1986-02-18 | Particle Measuring Systems, Inc. | Aerosol sampling device and method with improved sample flow characteristics |
US4576479A (en) * | 1982-05-17 | 1986-03-18 | Downs Michael J | Apparatus and method for investigation of a surface |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5684535A (en) * | 1979-12-14 | 1981-07-09 | Hitachi Ltd | Automatic detecting device for alien substance |
JPS56115945A (en) * | 1980-02-18 | 1981-09-11 | Hitachi Electronics Eng Co Ltd | Detecting device for defect of panel plate |
-
1987
- 1987-04-23 JP JP62098780A patent/JP2661913B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1987-04-29 DE DE19873714305 patent/DE3714305C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3406289A (en) * | 1965-11-10 | 1968-10-15 | Univ Iowa State Res Found Inc | Laser small-particle detector and method |
DE3037622A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-04-22 | Theodor Prof. Dr.-Ing. 1000 Berlin Gast | Optoelektronisches messverfahren und einrichtungen zum bestimmen der oberflaechenguete streuend reflektierender oberflaechen |
US4464050A (en) * | 1981-02-07 | 1984-08-07 | Olympus Optical Co., Ltd. | Apparatus for detecting optically defects |
US4469442A (en) * | 1982-01-11 | 1984-09-04 | Japan Crown Cork Co., Ltd. | Detecting irregularities in a coating on a substrate |
US4576479A (en) * | 1982-05-17 | 1986-03-18 | Downs Michael J | Apparatus and method for investigation of a surface |
US4538909A (en) * | 1983-05-24 | 1985-09-03 | Automation Engineering, Inc. | Circuit board inspection apparatus and method |
US4571079A (en) * | 1983-12-29 | 1986-02-18 | Particle Measuring Systems, Inc. | Aerosol sampling device and method with improved sample flow characteristics |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0335163A2 (de) * | 1988-03-28 | 1989-10-04 | Horiba, Ltd. | Apparat zum Nachweis von Fremdmaterial auf der Oberfläche eines Substrates |
EP0335163A3 (de) * | 1988-03-28 | 1991-01-09 | Horiba, Ltd. | Apparat zum Nachweis von Fremdmaterial auf der Oberfläche eines Substrates |
EP0439881A1 (de) * | 1988-07-13 | 1991-08-07 | Vti, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur störungsfreien Messung von Mikrofehlern in Materialien |
EP0493815A2 (de) * | 1990-12-27 | 1992-07-08 | Hitachi Electronics Engineering Co., Ltd. | Vorrichtung zur Detektion fremder Substanzen auf einer Glasplatte |
EP0493815A3 (en) * | 1990-12-27 | 1992-10-14 | Hitachi Electronics Engineering Co., Ltd. | Apparatus for detecting extraneous substance on glass plate |
US5245403A (en) * | 1990-12-27 | 1993-09-14 | Hitachi Electronics Engineering Co., Ltd. | Apparatus for detecting extraneous substances on a glass plate |
US5486919A (en) * | 1992-04-27 | 1996-01-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Inspection method and apparatus for inspecting a particle, if any, on a substrate having a pattern |
EP0598582A2 (de) * | 1992-11-16 | 1994-05-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern auf Oberflächen |
EP0598582A3 (en) * | 1992-11-16 | 1994-09-14 | Canon Kk | Method and apparatus for inspecting surfaces for foreign matter. |
DE19731545C1 (de) * | 1997-07-23 | 1999-05-27 | Basler Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum optischen Erfassen der Verformung einer Fläche |
FR2935055A1 (fr) * | 2008-08-14 | 2010-02-19 | Tpl Vision | Systeme d'eclairage pour la mise en contraste de codes graves |
US8302863B2 (en) | 2008-08-14 | 2012-11-06 | Tpl Vision | Lighting system for contrasting engraved codes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6312943A (ja) | 1988-01-20 |
DE3714305C2 (de) | 1997-08-07 |
JP2661913B2 (ja) | 1997-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3714305C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Abtasten von Oberflächen mit strahlerzeugenden Einrichtungen, welche einen ersten und zweiten Beleuchtungsstrahl mit unterschiedlicher Polarisationen erzeugen | |
DE69828827T2 (de) | Verbessertes Prüfsystem für Proben | |
DE69912577T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur optischen inspektion | |
DE3034903C2 (de) | ||
DE3913228C2 (de) | Spektroskopiesystem diffuser Reflexion und Verfahren zum Erhalten eines diffusen Reflexionsspektrums | |
DE69738493T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Oberflächenkonturmessen | |
EP0167877B1 (de) | Gerät zur Darstellungflächenhafter Bereiche des menschlichen Auges | |
DE2658239C3 (de) | Vorrichtung zur Feststellung von Fehlern in einem Muster bzw. einer Schablone | |
DE2903072A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur oberflaechenpruefung | |
DE2904787A1 (de) | Verfahren zur analyse eines gegenstandes unter verwendung von lichtstreuung | |
EP0277629A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von Fremdkörpern in Fluiden | |
DE102009000528B4 (de) | Inspektionsvorrichtung und -verfahren für die optische Untersuchung von Objektoberflächen, insbesondere von Waferoberflächen | |
EP1607738A1 (de) | Verfahren und System zur Inspektion eines Wafers | |
EP0266728A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Qualität von Oberflächen, insbesondere von Halbleiterscheiben | |
DE69723997T2 (de) | Wafer inspektionsystem für die unterscheidung von löchern und staubpartikeln | |
DE60218188T2 (de) | Untersuchung eines diamanten | |
DE112020000832T5 (de) | Empfindliche partikeldetektion mit räumlich variierendem polarisationsrotator und polarisator | |
DE19734074C2 (de) | Partikeldetektionsverfahren und Detektionssystem zum Feststellen winziger Partikel auf einem Werkstück | |
DE10083372B4 (de) | Verfahren zum Untersuchen der Oberfläche von Halbleiterwafern | |
DE10136197A1 (de) | Verfahren und Gerät zur Messung der Dicke eines Testobjekts | |
DE102021105946A1 (de) | Messvorrichtung und Verfahren zur Rauheits- und/oder Defektmessung an einer Oberfläche | |
DE2554898C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur akustischen Abbildung | |
DE19525770C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Verbindungen gebondeter Wafer | |
DE102012012156B4 (de) | Verfahren zum optischen vermessen von pyramiden auf texturierten monokristallinen siliziumwafern | |
DE102005038034B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Inspektion der Oberfläche eines Wafers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASYST TECHNOLOGIES, INC., FREMONT, CALIF., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |