DE3713494A1 - Verfahren zur herstellung einer dispersion von lipidkuegelchen in einer waessrigen phase und nach diesem verfahren erhaeltliche dispersionen - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer dispersion von lipidkuegelchen in einer waessrigen phase und nach diesem verfahren erhaeltliche dispersionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wäßrige Dispersionen von Lipidkügelchen,
wobei diese Dispersionen in der Kosmetik, in
der Pharmazie und im Nahrungsmittelbereich brauchbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Herstellung
dieser Lipidkügelchen erleichtert. Gleichzeitig wird ihre
Stabilität in wäßriger Dispersion sowie ihr Einkapselungsvermögen
erhöht.
Es ist bekannt, daß bestimmte Lipide in Gegenwart von
Wasser mesomorphe Phasen bilden, deren Ordnungsgrad zwischen
dem kristallinen und dem flüssigen Zustand liegt. Bestimmte
Lipide, die mesomorphe Phasen bilden, können in
wäßriger Lösung unter Bildung von Kügelchen, die in dem
wäßrigen Milieu dispergiert sind, quellen, wobei die
Kügelchen aus multi-molekularen Schichten und vorzugsweise
aus bi-molekularen Schichten mit einer Dicke von etwa 30
bis 100 Å bestehen (siehe insbesondere die Publikation
von Bangham, Standish et Watkins, J. Mol. Biol. 13, 238
(1965)).
Die FR-PS 23 15 991 beschreibt bereits Dispersionen von
Lipidkügelchen, die aus Schalen aufgebaut sind, welche aus
zwei oder mehreren Lipidschichten, die voneinander durch
die wäßrige Phase getrennt sind, bestehen. Die Kügelchen
dienen auch zur Einkapselung von wasserlöslichen, beispielsweise
pharmazeutischen oder kosmetischen Wirkstoffen
in den Bereich zwischen den Lipidschichten, so daß diese
vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Die zur Bildung
der Kügelchen brauchbaren Lipidverbindungen können
ionische Verbindungen, die Liposomen ergeben, oder nicht-
ionische Verbindungen, die Niosome ergeben, sein.
In den FR-PSen 24 85 921 und 24 90 504 sind bereits Zusammensetzungen
beschrieben, die aus einer wäßrigen
Dispersion von Kügelchen der oben beschriebenen Art in
einer externen wäßrigen Phase bestehen, wobei in den
Kügelchen eine Öldispersion vorgesehen war. Es wurde überraschenderweise
festgestellt, daß die Anwesenheit der
Lipidkügelchen die Öldispersion stabilisiert und daß man
mit diesen Zusammensetzungen einen Kombinationseffekt erzielt,
der auf der Anwesenheit der Kügelchen und der Öltröpfchen
beruht. Dies bedeutet einen wesentlichen Vorteil
für die kosmetische oder pharmazeutische Anwendung.
In der FR-PS 25 43 018 ist unter anderem ein Verfahren
zur Herstellung von unilamellaren Lipidbläschen mit einem
mittleren Durchmesser von mehr als 1000 Å beschrieben.
Bei der Herstellung von Liposomen oder Niosomen können
verschiedene Additive mit den ionischen oder nicht-
ionischen Lipidverbindungen assoziiert sein, um die
Permeabilität oder die Oberflächenladung der Kügelchen
zu modifzieren. Additive, die für diesen Zweck brauchbar
sind, sind in den erwähnten französischen Patentschriften
aufgeführt.
Es ist auch bekannt, daß man zur Verringerung der
Permeabilität der Bläschen Sterine, hauptsächlich
Cholesterin, zu den Lipidverbindungen geben kann, wobei
diese Sterine die Festigkeit der Schichten erhöhen.
Weiter ist es bekannt, daß das Einbringen von Molekülen
mit elektrischer Ladung in die Wand der Bläschen (Liposomen
oder Niosomen) die Eigenschaften der Schichten beeinflußt.
Die geladenen Lipide, wie Dicetylphosphat, Phosphatidinsäure,
Amine oder quanternäre Ammoniumverbindungen mit
langer Kohlenwasserstoffkette, erhöhen die Stabilität der
Bläschen, indem sie das Ausflocken und das Verschmelzen
der Bläschen selbst in Gegenwart von Elektrolyten verhindern.
Weiter erhöhen die geladenen Lipide das Einkapselungsvermögen
für wasserlösliche Substanzen, in dem
sie die Dicke der wäßrigen Schalen erhöhen, die die Lipidschichten
trennen.
Von A. Colombat et al, Biochimie (1981), 63, 795-798
wurde außerdem gezeigt, daß Cholesterinphosphat, d. h.
ein hydrophiler Ester des Cholesterins, die Wirkungen
eines geladenen Amphiphils, nämlich die Erhöhung der
Stabilität der Kügelchen und ihres Einkapselungsvermögens,
und die Wirkung des Cholesterins, nämlich die Verringerung
der Permeabilität der Kügelchen, in sich vereinigt.
Dabei beobachtet man jedoch, daß das Einbringen von mehr
als 5 Gew.-% geladener Lipide in die Bläschenmembran sowohl
eine starke Permeabilität für die gelösten Stoffe
als auch eine Kristallisation des geladenen Lipids zur
Folge hat.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß ein bestimmtes
geladenes Lipid, nämlich Cholesterinsulfat, diese
Nachteile nicht aufweist und sich von den anderen geladenen
Lipiden dadurch unterscheidet, daß man es bis zu
einer Menge von 50 Gew.-% in die Lipidmembran einbringen
kann, ohne daß eine Kristallisation zu beobachten ist und
daß es bei höheren Anteilen in der Membran (25 Gew.-%)
zu einer nur geringen Permeabilität führt.
Dies ist insbesondere auch deswegen sehr interessant, weil
in den letzten Jahren gefunden wurde, daß Cholesterinsulfat
- das im Gegensatz zu Cholesterinphosphat in der Haut
vorhanden ist - die Hauptrolle der zellulären Kohäsion
spielt (Arbeit von Epstein, Williams, Elias). Das bedeutet,
daß bei der Anwendung auf der Haut die das
Cholesterinsulfat enthaltenden Bläschen eine sehr große
Wirksamkeit besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, womit die
Herstellung einer Dispersion von Lipidkügelchen in einem
wäßrigen Milieu D erleichtert und gleichzeitig die Stabilität und
das Einkapselungsvermögen dieser Lipidkügelchen verbessert
werden, wobei die Lipidkügelchen aus im wesentlichen
konzentrischen Lipidschalen bestehen und eine wäßrige
Phase E einkapseln und wobei das (die) Lipid(e) der
Schalen ionische oder nicht-ionische Amphiphile sind,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man vor der Bildung
der Lipidkügelchen wenigstens ein Ammonium-, Alkalimetall-
oder Erdalkalimetall-Cholesterinsulfat in einer
Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lipidphase, zu dem (den) Lipid(en) gibt, das (die)
für die Bildung der Schalen der Kügelchen bestimmt ist
(sind).
In der Praxis ist die Obergrenze eine Funktion der
Art des zur Anwendung kommenden Lipids und sie kann
zwischen 20 und 50 Gew.-% der Lipidphase der Kügelchen
ausmachen.
Vorzugsweise verwendet man substituiertes oder unsubstituiertes
Ammonium-, Natrium- oder Kaliumcholesterinsulfat.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Dispersion von
Lipidkügelchen, die nach dem oben beschriebenen Verfahren
erhältlich ist, wobei das Verfahren gegebenenfalls ergänzende
Merkmale umfaßt, welche nachfolgend näher beschrieben
werden.
Zur Herstellung einer Dispersion der Lipidkügelchen in der
wäßrigen Phase D kann man die Verfahren des Standes der
Technik heranziehen.
Man kann beispielsweise das Verfahren verwenden, das darin
besteht, daß man die Lipide in einem flüchtigen Lösungsmittel
löst, durch Verdampfen des Lösungsmittels einen
dünnen Lipidfilm auf der Wand eines Behälters bildet, in
dem Behälter die wäßrige einzukapselnde Phase E einbringt
und die Mischung mechanisch bewegt, bis man eine Dispersion
an Kügelchen der gewünschten Größe erhält. In diesem Fall
sind die wäßrigen Phasen D und E notwendigerweise
identisch.
Man kann auch das in der FR-PS 23 15 991 beschriebene Verfahren
anwenden, das darin besteht, daß man eine plane,
lamellare Phase durch Einbringen der wäßrigen einzukapselnden
Phase E in die flüssigen Lipide bei einer
Temperatur, die etwas oberhalb des Schmelzpunktes der
Lipide liegt, bildet, anschließend zu der erhaltenen
lamellaren Phase eine wäßrige Phase der Dispersion D gibt,
die gegebenenfalls mit der wäßrigen Phase E identisch ist
und heftig bewegt, beispielsweise mechanisch, um einen
Übergang der planen, lamellaren Phase in eine Dispersion
von Lipidkügelchen, die die wäßrige Phase E einkapselt
enthalten, in die wäßrigen Phase D zu erhalten. In Abhängigkeit
von den zur Herstellung der Dispersion verwendeten
Vorrichtungen (Ultradispergator, Homogenisator
und/oder Ultraschall) und in Abhängigkeit von der Dauer
des Bewegens (15 Minuten bis zu einigen Stunden) erhält man
Kügelchen, deren mittlerer Durchmesser von ungefähr von
0,025 bis 5 µm variiert.
Das oben angegebene Verfahren ist besonders geeignet, wenn
man multi-lamellare Kügelchen anwenden will. Wenn man
unilamellare Kügelchen zu erhalten wünscht, kann man für
ihre Herstellung das in der FR-PS 25 43 018 beschriebene
Verfahren zur Anwendung bringen. Gemäß diesem Verfahren
solubilisiert man die Lipide, die zur Bildung der Schalen
der Bläschen bestimmt sind, in wenigstens einem in Wasser
unlöslichen Lösungsmittel; man konditioniert die Lipidlösung
in flüssigem Zustand in einem Behälter bei einem
Druck P 1 und bei einer Temperatur R 1; man konditioniert
die wäßrige einzukapselnde Phase E bei einem Druck P 2 und
bei einer Temperatur R 2 und man injiziert die Lipidlösung
in die wäßrige Phase derart, daß das (die) Lösungsmittel
der Lipidlösung verdampft (verdampfen), wenn es
mit der erwähnten wäßrigen Phase in Kontakt kommt (kommen),
wobei das Injizieren mit reduziertem Durchsatz erfolgt,
um zunächst die Bildung von Tröpfchen zu bewerkstelligen
und wobei der Druck P 2 geringer ist als der Druck P 1 und
als der Dampfdruck des (oder der) Lösungsmittel(s) in den
Tröpfchen bei einer Temperatur R 2.
Wie oben angegeben, gibt man das Cholesterinsulfat zu
irgendeinem Zeitpunkt vor der Bildung der Bläschen zu, d. h.
wenn man unter Bildung einer lamellaren Phase arbeitet, vor
oder nach der Herstellung dieser lamellaren Phase.
Die zur Herstellung der Kügelchen verwendeten Lipide sind
ionische oder nicht-ionische Amphiphile natürlicher oder
synthetischer Herkunft, die pro Molekül eine oder mehrere,
gesättigte oder ungesättigte, geradkettige oder verzweigte
lange Kohlenwasserstoffkette(n) mit insbesondere
8 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie Olein-, Lanolin-, Tetradecyl-,
Hexadecyl-, Isostearyl-, Laurin- oder Alkylphenylketten,
und eine oder mehrere hydrophile Gruppe(n), ausgewählt
unter Hydroxy-, Etheroxid-, Carboxyl-, Phosphat-
und Amingruppen, enthalten.
Als ionische Amphiphile kommen vorzugsweise natürliche
Phospholipide (beispielsweise Ei- oder Sojalecithin oder
Spingomyelin), synthetische Phospholipide (beispielsweise
Dipalmitoyl-phosphatidylcholin oder hydriertes Lecithin)
zur Anwendung. Man kann auch amphotere Verbindungen,
die zwei lipophile Ketten oder eine Assoziation
von zwei organischen Ionen mit langer Kette und entgegengesetzten
Vorzeichen umfassen, sowie anionische Verbindungen
einsetzen.
Als anionische Verbindungen kann man diejenigen nennen, die
in der luxemburgischen Patentanmeldung Nr. 85 971, angemeldet
am 23. 06. 1985, beschrieben sind und die der nachfolgenden
allgemeinen Formel entsprechen:
worin
R1 einen C7-C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet;
R2 einen gesättigten oder ungesättigten C7-C31-Kohlenwasserstoffrest bedeutet; und
M für H, Na, K, NH4 oder ein substituiertes, von einem Amin abgeleitetes Ammonium steht.
R1 einen C7-C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet;
R2 einen gesättigten oder ungesättigten C7-C31-Kohlenwasserstoffrest bedeutet; und
M für H, Na, K, NH4 oder ein substituiertes, von einem Amin abgeleitetes Ammonium steht.
Die im voranstehenden Absatz aufgeführten anionischen Verbindungen
kann man gemäß der in der FR-PS 25 88 256 beschriebenen
Verfahren herstellen.
Die bevorzugten, nicht-ionischen Amphiphilen weisen
hydrophile Gruppen, wie polyoxyethylenierte oder polyglycerinierte
Gruppen, oder Gruppen, die sich von gegebenenfalls
oxyethylenierten Estern von Polyolen oder von
Hydroxyamidderivaten ableiten. Vorzugsweise sind die nicht-
ionischen Lipidverbindungen ausgewählt unter:
- - geradkettigen oder verzweigten Polyglycerinethern der
Formel:
worin
n einen statistischen Mittelwert 1 bis 6 bedeutet und R eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kette mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen, Kohlenwasserstoffreste von Lanolinalkoholen oder 2-Hydroxyalkylreste von α-Diolen mit langer Kette bedeutet; - - geradkettigen oder verzweigten Polyglycerinethern mit 2 Fettketten;
- - polyoxyethylenierten Fettalkoholen oder polyoxyethylenierten Sterinen;
- - Polyolethern;
- - gegebenenfalls oxyethylenierten Polyolestern, insbesondere polyoxyethylenierten Sorbitestern;
- - Glykolipiden natürlicher oder synthetischer Herkunft, beispielsweise Cerebrosiden, und
- - Hydroxyamiden, wie denjenigen, die in der luxemburgischen
Patentanmeldung Nr. 85 971, eingereicht
am 23. 06. 1985, beschrieben sind und die der allgemeinen
Formel entsprechen:
worin
R1 einen C7-C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet;
R2 einen gesättigten oder ungesättigten C7-C31- Kohlenwasserstoffrest bedeutet;
COA eine Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist unter den beiden folgenden Gruppen:
einem Rest der Formel worin B einen von einem primären oder sekundären mono- oder polyhydroxylierten Amin abgeleiteten Rest bedeutet und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Methyl-, Ethyl- oder Hydroxyethylrest bedeutet;
einem Rest der Formel COOZ,
worin Z den Rest eines C3-C7-Polyols bedeutet.
Die oben erwähnten nicht-ionischen Verbindungen sind nach
dem in der FR-PS 25 88 256 beschriebenen Verfahren erhältlich.
Man kann verschiedene Additive in bekannter Weise mit
den Lipidverbindungen in Verbindung bringen, um die
Permeabilität oder die Oberflächenladung der Kügelchen
zu modifizieren. In diesem Zusammenhang ist die Zugabe
von langkettigen Alkoholen und Diolen, Sterinen, beispielsweise
Cholesterin und β-Sitosterin, langkettigen Aminen,
Hydroxyalkylaminen, polyoxyethylenierten Fettaminen,
Estern von langkettigen Aminoalkoholen und den Salzen
davon, Phosphorsäureestern von Fettalkoholen, beispielsweise
Natriumdicetylphosphat und Alkylsulfaten, beispielsweise
Natriumcetylsulfat, sowie anderen ionischen Derivaten
von Sterinen, die von Cholesterinsulfaten verschieden sind, zu nennen.
Vorteilhafterweise verwendet man zur Bildung der Kügelchendispersion
0,5 bis 25 Gew.-% Amphiphil(e), bezogen auf
das Gesamtgewicht der zu erhaltenden Kügelchendispersion.
Die Kügelchen können auch wenigstens einen fettlöslichen
Wirkstoff umfassen, beispielsweise ein keratolytisches
Mittel, wie Retinoesäure, ein anti-inflammatorisches Mittel,
wie β-Methason-17-valerat, ein Antioxidans, wie Vitamin E
und dessen Acetat oder Ascorbylpalmitat, was von besonderem
Interesse ist, wenn man die topische Verabreichung
im Auge hat.
Die wäßrige in die Kügelchen einzukapselnde Phase E kann
auch eine wäßrige Lösung des Wirkstoffes sein, die vorzugsweise
isoosmotisch mit der Phase D der Dispersion ist.
Die Phasen D und E können identisch sein.
Für die Herstellung eines kosmetischen Mittels kann die
wäßrige in die Kügelchen einzukapselnde Phase E beispielsweise
wenigstens ein Produkt enthalten, das ausgewählt
ist unter Befeuchtungsmitteln, wie Glycerin, Sorbit,
Pentaerythrit, Inosit, Pyrrolidoncarbonsäure und deren
Salze; künstlichen Bräunungsmitteln, wie Dihydroxyaceton,
Erythrulose, Glycerinaldehyd, γ-Dialdehyden,
wie Weinsäurealdehyd, gegebenenfalls zusammen mit anderen
Mitteln zur Färbung der Haut; wasserlöslichen Sonnenschutzmitteln;
Antiperspirantien; Deodorantien;
adstringierenden Mitteln; erfrischenden, stärkenden,
narbenheilenden, keratolytischen, depilatorischen
Produkten; Extrakten tierischer oder pflanzlicher
Gewebe; Parfumwässern; wasserlöslichen Farbstoffen;
Antischuppen-Mitteln; Antiseborrhoemitteln; Oxidationsmitteln,
wie Wasserstoffperoxid und Reduktionsmitteln,
wie Thioglykolsäure und deren Salzen.
Im Falle von pharmazeutischen Mitteln enthält die in den
Kügelchen eingekapselte wäßrige Phase E vorzugsweise
wenigstens ein Produkt, das ausgewählt ist unter
Vitaminen, Hormonen, Enzymen, wie Superoxiddismutase,
Vakzinen, anti-inflammatorischen Mitteln, wie Hydrocortison,
Antibiotika und Bakteriziden.
Die die Kügelchen umgebende wäßrige Phase D kann auch eine
flüssige, mit Wasser nicht mischbare Phase umfassen, die
in der wäßrigen Phase D dispergiert ist. Diese flüssige,
mit Wasser nicht mischbare Phase kann ein Öl oder ein
Bestandteil sein, der ausgewählt ist unter Kohlenwasserstoffen,
halogenierten Kohlenstoffverbindungen, Polysiloxanen,
Estern organischer Säuren, Ethern und Polyethern.
Vorteilhafterweise beträgt die Menge der flüssigen, mit
Wasser nicht mischbaren Phase, die in der wäßrigen Phase D
dispergiert ist, 2 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, wobei das Gewichtsverhältnis von
amphiphilem(n) Lipid(en), das (die) Kügelchen bildet
(bilden), zu der (oder den) flüssigen, mit Wasser nicht
mischbaren, dispergierten Phase(n) zwischen 0,02/1 und
10/1 liegt.
Das zum Dispergieren in der wäßrigen Phase D vorgesehene
Öl ist vorteilhafterweise ausgewählt unter Estern von Fettsäuren
und Polyolen, insbesondere flüssigen Triglyceriden
und Estern von Fettsäuren und verzweigten Alkoholen der
Formel R4-COOR5, in der R4 einen Fettsäurerest mit 7 bis
19 Kohlenstoffatomen bedeutet und R5 eine verzweigte
Kohlenwasserstoffkette mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Wenn das Öl ein Ester von Fettsäuren und Polyolen
ist, ist dieses vorzugsweise ausgewählt unter Sonnenblumenöl,
Maisöl, Sojaöl, Kürbisöl, Traubenkernöl, Jojobaöl,
Sesamöl und Glycerin-tricapro-caprylat. Wenn das Öl dagegen
ein Ester einer höheren Fettsäure und eines verzweigten
Alkohols ist, ist dieses vorzugsweise Purcellinöl.
Für die Bildung der flüssigen, mit Wasser nicht mischbaren
Phase kann man vorteilhafterweise auch Hexadekan,
Paraffinöl, Perhydrosqualen, Perfluortributylamin, Perfluordecahydronaphthalin
und flüchtiges Silikonöl wählen.
Die die Kügelchen umgebende wäßrige Phase D kann auch
wenigstens ein Adjuvans enthalten, das ausgewählt ist unter
opak-machenden Mitteln, Gel-bildenden Mitteln, Aromastoffen,
Parfüms, Sonnenfiltern und Farbstoffen. Dabei können die
fettlöslichen unter diesen Adjuvantien in der flüssigen,
mit Wasser nicht mischbaren und in der wäßrigen Phase D
zu dispergierenden Phase gelöst werden, falls man eine
derartige Dispersion zu erhalten wünscht.
Wenn die mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit, die in
der kontinuierlichen Phase, welche die Kügelchen umgibt,
dispergiert ist, gelöste Adjuvantien enthalten soll, werden
diese Adjuvantien vor der Bildung der Dispersion gelöst.
Derartige Adjuvantien können beispielsweise Sonnenfilter,
wie 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat oder Substanzen
sein, die zur Verbesserung des Zustandes von trockener
oder seniler Haut bestimmt sind, insbesondere unverseifbare
Produkte, wie die unverseifbaren Bestandteile von
Soja, Avokado, Tokopherole, die Vitamine E und F, und
Antioxidantien.
Diese Dispersion des Öls in Wasser, die das externe Milieu
der Kügelchendispersion bildet, kann wenigstens ein
Additiv, insbesondere ein Gel-bildendes Mittel oder ein
Parfüm enthalten. Das Additiv wird zu der gleichen Zeit wie
das Öl zu der Dispersion gegeben. Das Gel-bildende Mittel
kann in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels, zugegeben werden. Geeignete
Gel-bildende Mittel sind beispielsweise Cellulosederivate;
Algenderivate; natürliche Gummiprodukte oder vernetzte
Polyacrylsäuren. Vorzugsweise verwendet man als Gelbildende
Mittel Hydroxyethylcellulose, vernetzte Polyacrylsäure,
die von der Fa. Goodrich unter der Handelsbezeichnung
"Carbopol 940" vertrieben wird, Santiagum,
Adragant oder Polyglukosen.
Wenn man eine Zubereitung herstellt, die eine Dispersion
der mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit(en) umfaßt,
stellt man fest, daß diese Dispersion ohne Anwendung
eines Emulgiermittels stabil ist.
Wenn die Kügelchendispersion Kügelchen verschiedener
Typen umfaßt, beispielsweise Niosome und Liposome, stellt
man die beiden Typen von Kügelchen getrennt voneinander
her und vermischt die beiden Dispersionen.
Die nachfolgenden Vergleichsversuche dienen zur Erläuterung
der Erfindung. Sie zeigen, daß das Einbringen
von Cholesterinsulfat in die Lipidphase der Kügelchendispersion
in Wasser eine insgesamt verbesserte
Permeabilität und einen Einkapselungsgrad ergibt, der
stets zumindest gleich demjenigen ist, welcher ohne Einbringen
von Cholesterinsulfat oder mit Einbringen eines
anderen geladenen Lipids als Cholesterinsulfat ist.
Die Vergleichsversuche sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengestellt:
In der obigen Tabelle haben die Abkürzungen A, B, C, Ch,
DCP und ChS jeweils die folgenden Bedeutungen:
A:,6Nicht-ionisches Lipid der Formel:
in der R = C16H33 und n einen statistischen
Mittelwert von 3 bedeutet.
B:,6anionisches Lipid, dessen Herstellung im Beispiel 5
der luxemburgischen Patentanmeldung Nr. 85 971
beschrieben ist und das der folgenden Formel
entspricht:
in der R1 = C15H31 und R2 eine Mischung aus
Kohlenwasserstoffketten
der folgenden Formeln bedeutet:
(CH2)7CH=CH-(CH2)7CH3
(CH2)14CH3
(CH2)12CH3 C:,6Sojalecithin (Phosphatidylcholin) Ch:,6Cholesterin DCP:,6Dicetylphosphat (Säureform) ChS:,6Natriumcholesterinsulfat
(CH2)7CH=CH-(CH2)7CH3
(CH2)14CH3
(CH2)12CH3 C:,6Sojalecithin (Phosphatidylcholin) Ch:,6Cholesterin DCP:,6Dicetylphosphat (Säureform) ChS:,6Natriumcholesterinsulfat
Der Versuch mit den nicht-ionischen Lipiden zeigt, daß
die Permeabilität nach 30 Tagen 0% beträgt, wenn man
Cholesterinsulfat einbringt, wohingegen die Permeabilität
5% beträgt, wenn man Dicetylphosphat ebenfalls in einer
Menge von 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Lipidphase,
verwendet.
Das gleiche gilt für den Versuch mit den anionischen Lipiden.
Die Permeabilität wird verringert, wenn man das
Cholesterin in der Lipidphase durch eine Mischung aus
Cholesterin/Cholesterinsulfat ersetzt. Der Einkapselungsgrad
bleibt unverändert.
Schließlich zeigen die Vergleichsversuche bei Verwendung von
amphoteren Lipiden zur Bildung der Kügelchen, daß der
Einkapselungsgrad und die Permeabilität verbessert werden,
wenn man das Dicetylphosphat durch Cholesterinsulfat ersetzt.
Die nachfolgenden Herstellungsbeispiele und Formulierungsbeispiele,
die die Anwendung der erfindungsgemäßen
Kügeldispersion zeigen, dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Die Herstellung der in den Beispielen beschriebenen
kosmetischen oder pharmazeutischen Formulierungen erfolgt
in einer oder zwei Stufen.
In der ersten Stufe stellt man eine wäßrige Dispersion
nach dem in der FR-PS 23 15 991 (Beispiele 1 bis 3) beschriebenen
Verfahren her. Die wäßrige Dispersion an
Lipidkügelchen wird hergestellt ausgehend von:
- - einem nicht-ionischen oder anionischen oder amphoteren amphiphilen Lipid,
- - Cholesterinsulfat, das alleine oder zusammen mit Cholesterin zur Anwendung kommt,
- - fettlöslichen und/oder wasserlöslichen kosmetischen Wirkstoffen und entsalztem Wasser.
In der fakultativen zweiten Stufe kann man, je nach der
Art der kosmetischen oder pharmazeutischen Formulierung,
ein Öl in das externe Milieu geben und zwar gemäß den
in den FR-PSen 24 85 921 und 25 32 191 beschriebenen
Gesichtspunkten und Verfahren.
Bei der Herstellung kosmetischer Mittel kann man auch verschiedene
kosmetische Substanzen, wie Parfüms oder gelbildende
Mittel, zugeben.
In einen Edelstahlbecher wiegt man folgende Produkte
ein:
Nicht-ionisches amphiphiles Lipid
der Formel:
der Formel:
in der R einen Hexadecylrest bedeutet
und n einen statistischen Mittelwert
von 3 bedeutet 4,00 g Cholesterin 2,00 g
und n einen statistischen Mittelwert
von 3 bedeutet 4,00 g Cholesterin 2,00 g
Man vermischt die beiden Produkte, indem man sie bei
110°C unter Stickstoffatmosphäre schmilzt. Danach bringt
man die Temperatur der geschmolzenen Mischung auf 90°C.
Man gibt 20 g entsalztes Wasser zu und homogenisiert die
erhaltene Mischung bei einer Temperatur von 90°C. Bei der
gleichen Temperatur gibt man 2 g Natriumcholesterinsulfat-
Monohydrat zu und homogenisiert die Mischung bis zum
vollständigen Verschwinden der nicht-assoziierten Lipidkristalle.
Die Homogenisierung verfolgt man unter einem
Polarisationsmikroskop.
Anschließend gibt man die folgenden Produkte zu:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,30 g
Glycerin 3,00 g
entsalztes Wasser15,50 g
Bei einer Temperatur von 70°C homogenisiert man die
Mischung mit Hilfe eines Ultradispergators vom Typ
"Virtis", bis die mittlere Größe der erhaltenen Bläschen
0,3 µm beträgt.
Zu der erhaltenen Mischung gibt man 25 g Sesamöl. Man
unterwirft das Ganze der Einwirkung eines Ultradispergators
vom Typ "Virtis", bis die Ölkügelchen einen
mittleren Durchmesser von ungefähr 1 µm haben.
Anschließend gibt man die folgenden Produkte zu:
Parfüm 0,40 g
vernetzte Polyacrylsäure, von der Fa.
Goodrich unter der Handelsbezeichnung
"Carbopol 940" vertrieben 0,40 g Triethanolamin 0,40 g entsalztes Wasser27,00 g
Goodrich unter der Handelsbezeichnung
"Carbopol 940" vertrieben 0,40 g Triethanolamin 0,40 g entsalztes Wasser27,00 g
Wenn man diese Creme einmal pro Tag bei Personen mit
trockener Haut topisch anwendet, erhält man
nach 20-tägiger Anwendung zufriedenstellende
Ergebnisse.
In einem 1-l-Rundkolben löst man in 200 ml eines Lösungsmittelgemisches
(Chloroform/Methanol im Verhältnis 2/1)
die folgenden Produkte:
Anionisches amphiphiles Lipid der Formel
in der R zu ungefähr 70% einen Oleylrest,
zu ungefähr 25% einen Hexadekanoylrest und
zu ungefähr 5% einen Tetradekanoylrest
bedeutet (dieses Lipid zählt zu den in der
luxemburgischen Patentanmeldung Nr. 85 971
beschriebenen Lipiden) 4,80 g Cholesterin 2,80 g Natriumcholesterinsulfat-Monohydrat 0,40 g
zu ungefähr 25% einen Hexadekanoylrest und
zu ungefähr 5% einen Tetradekanoylrest
bedeutet (dieses Lipid zählt zu den in der
luxemburgischen Patentanmeldung Nr. 85 971
beschriebenen Lipiden) 4,80 g Cholesterin 2,80 g Natriumcholesterinsulfat-Monohydrat 0,40 g
Man entfernt das Lösungsmittel mit einer Flügelpumpe
während 1 h. Man bringt die erhaltene Lipidassoziation
mit 20 g entsalztem Wasser und 3 g Glycerin in Kontakt
und homogenisiert die Mischung bei 90°C.
Anschließend gibt man folgende Produkte zu:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,30 g
entsalztes Wasser32,50 g
Man unterwirft das Ganze der Einwirkung eines Ultradispergators
vom Typ "Virtis", bis die mittlere Größe der
erhaltenen Bläschen ungefähr 0,5 µm beträgt.
Man gibt zu der oben erhaltenen Mischung 15 g flüchtiges
Silikonöl. Man unterwirft das Ganze der Einwirkung eines
Ultradispergators, bis die Öltröpfchen einen mittleren
Durchmesser von weniger als 1 µm haben.
Anschließend gibt man folgende Produkte zu:
Parfüm 0,40 g
Polyglucose mit gerader Kette, vertrieben
von der Fa. Alban Muller unter der
Handelsbezeichnung "Amigel Poudre" 0,40 g entsalztes Wasser20,40 g
von der Fa. Alban Muller unter der
Handelsbezeichnung "Amigel Poudre" 0,40 g entsalztes Wasser20,40 g
Wenn man diese Creme zweimal pro Tag topisch bei Personen
anwendet, die eine durch Akne gereizte Haut haben, wird
die Reizung nach einwöchiger oder zweiwöchiger Anwendung
verringert.
In einem 1-l-Rundkolben löst man in 200 ml eines Lösungsmittelgemisches
(Chloroform/Methanol im Verhältnis 2/1)
die folgenden Produkte:
Sojalecithin "Epikuron E 200"12,00 g
Natriumcholesterinsulfat-Monohydrat 4,00 g
D, L-α-tocopherol 1,00 g
Man verdampft das Lösungsmittel mit Hilfe eines Rotationsverdampfers
und entfernt Lösungsmittelspuren mit Hilfe
einer Flügelpumpe während 1 h. Anschließend bringt man die
erhaltene Lipidassoziation mit 40,0 g entsalztem Wasser
in Kontakt und homogenisiert die Mischung bei 40°C.
Dazu gibt man dann folgende Produkte:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,30 g
entsalztes Wasser42,00 g
Parfüm 0,70 g
Man unterwirft das Ganze der Einwirkung eines Ultradispergators
vom Typ "Virtis", bis die mittlere Größe der
erhaltenen Bläschen kleiner als 1 µm ist.
Die erhaltene fluide Dispersion kann auf die Haut mittels
einer Flakonpumpe aufgetragen werden.
Wenn man dieses Konzentrat zweimal pro Tag anwendet, erhält
man nach 3-monatiger Anwendung zufriedenstellende
Ergebnisse. Das Konzentrat ist ausgezeichnet verträglich.
In einem 1-l-Rundkolben löst man in 200 ml eines Lösungsmittelgemisches
(Chloroform/Methanol im Verhältnis 1/1)
die folgende Produkte:
Nicht-ionisches amphiphiles Lipid der Formel:
worin
R einen Dodecylrest und R′ eine
äquimolare Mischung von Tetradecyl-
und Hexadeyclresten bedeuten, n einen
mittels Kernresonanz bestimmten statistischen
Mittelwert von 5,5 bedeutet 7,6 g Kaliumcholesterinsulfat 0,4 g
äquimolare Mischung von Tetradecyl-
und Hexadeyclresten bedeuten, n einen
mittels Kernresonanz bestimmten statistischen
Mittelwert von 5,5 bedeutet 7,6 g Kaliumcholesterinsulfat 0,4 g
Man verdampft das Lösungsmittel mit Hilfe eines Rotationsverdampfers
und entfernt die Lösungsmittelreste mit Hilfe
einer Flügelpumpe während 1 h.
Man bringt die erhaltene Lipidassoziation mit 20,0 g
entsalztem Wasser in Kontakt und homogenisiert die Mischung
bei 90°C.
Anschließend gibt man folgende Produkte zu:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,3 g
Glycerin 5,0 g
entsalztes Wasser36,7 g
Bei einer Temperatur von 40°C homogenisiert man diese
Mischung mit Hilfe eines Ultradispergators vom Typ
"Virtis", bis die mittlere Größe der erhaltenen Kügelchen
0,2 µm beträgt.
Zu der oben erhaltenen wäßrigen Dispersion gibt man 15 g
Sesamöl.
Man unterwirft das Ganze der Einwirkung eines Ultradispergators
vom Typ "Virtis", bis die Öltröpfchen einen
mittleren Durchmesser von ungefähr 1 µm haben.
Schließlich gibt man dazu folgende Substanzen:
Parfüm 0,4 g
vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Wenn man diese Milch einmal pro Tag bei Personen mit
trockener Haut topisch anwendet, erhält man nach 20-tägiger
Anwendung zufriedenstellende Ergebnisse.
In einen Edelstahlbecher wiegt man folgende Produkte ein:
Das im Beispiel 4 verwendete nicht-
ionische, amphiphile Lipid 3,8 g Ammoniumcholesterinsulfat-Monohydrat 0,2 g
ionische, amphiphile Lipid 3,8 g Ammoniumcholesterinsulfat-Monohydrat 0,2 g
Man vermischt die beiden Produkte durch Schmelzen bei 95°C.
Dazu gibt man 10 g entsalztes Wasser und homogenisiert
die erhaltene Mischung bei 90°C.
Anschließend gibt man folgende Produkte zu:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,3 g
Glycerin 5,0 g
entsalztes Wasser50,7 g
Man homogenisiert die Mischung bei 40°C mit Hilfe eines
Ultradispergators vom Typ "Virtis", bis die mittlere Größe
der erhaltenen Kügelchen 0,2 µm beträgt.
Zu der oben erhaltenen wäßrigen Dispersion gibt man 15 g
Sesamöl. Man unterwirft das Ganze der Einwirkung eines
Ultradispergators vom Typ "Virtis", bis der mittlere
Durchmesser der Öltröpfchen ungefähr 1 µm beträgt.
Schließlich gibt man noch folgende Substanzen zu:
Parfüm 0,4 g
vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Wenn man diese Milch zweimal pro Tag bei Personen mit
gereizter Haut topisch anwendet, verringert sich die
Reizung nach 1- oder 2-wöchiger Anwendung.
Die Herstellung dieser Creme erfolgt unter dem gelben
Licht einer Natriumdampflampe.
In einem 1-l-Rundkolben löst man in 200 ml eines Lösungsmittelgemisches
(Chloroform/Methanol im Verhältnis 1/1)
die folgenden Produkte:
Nicht-ionisches Lipid der Formel:
Nicht-ionisches Lipid der Formel:
worin R einen Hexadecylrest bedeutet
und n für einen statistischen Mittelwert
von 3 steht 3,8 g Cholesterin 3,8 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g Retinoesäure, vertrieben von der Fa. Roche
unter der Handelsbezeichnung "Tretinoine" 0,025 g
und n für einen statistischen Mittelwert
von 3 steht 3,8 g Cholesterin 3,8 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g Retinoesäure, vertrieben von der Fa. Roche
unter der Handelsbezeichnung "Tretinoine" 0,025 g
Man verdampft das Lösungsmittel mit Hilfe eines Rotationsverdampfers
und entfernt die letzten Lösungsmittelspuren
mittels einer Flügelpumpe während 1 h.
Man bringt die erhaltene Lipidassoziation mit einer
Mischung von 20 g entsalztem Wasser und 3 g Glycerin in
Kontakt und homogenisiert die Mischung bei 80°C. Dazu gibt
man dann die folgenden Produkte:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,3 g
entsalztes Wasser38,675 g
Man homogenisiert die Mischung bei 60°C mit Hilfe eines
Ultradispergators vom Typ "Virtis", bis die mittlere Größe
der erhaltenen Kügelchen ungefähr 0,3 µm beträgt.
Man gibt anschließend 15 g Glycerin-tricaprocaprylat zu
und unterwirft das Ganze der Einwirkung eines Ultradispergators
vom Typ "Virtis" in einer Weise, daß die
externe Phase der Öldispersion Öltröpfchen mit einem
mittleren Durchmesser von ungefähr 1 µm aufweist.
Dazu gibt man dann die folgenden Produkte:
Parfüm 0,4 g vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Parfüm 0,4 g vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Wenn man diese Creme bei Personen, deren Haut von Akne
befallen ist, zweimal pro Tag topisch anwendet, beobachtet
man nach 2-wöchiger Anwendung eine beträchtliche
Verbesserung.
In einen Edelstahlbecher wiegt man folgende Produkte ein:
Das im Beispiel 4 verwendete nicht-
ionische amphiphile Lipid 7,6 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g β-Methason-17-valerat (von der
Fa. Larks vertrieben) 0,08 g
ionische amphiphile Lipid 7,6 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g β-Methason-17-valerat (von der
Fa. Larks vertrieben) 0,08 g
Man vermischt die drei Produkte durch Schmelzen bei 90°C.
Man gibt 20 g entsalztes Wasser zu und homogenisiert die
erhaltene Mischung bei 90°C.
Anschließend gibt man die folgenden Produkte zu:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,3 g
Glycerin 5,0 g
entsalztes Wasser52,02 g
Man homogenisiert die Mischung bei 40°C mit Hilfe eines
Ultradispergators vom Typ "Virtis", bis die mittlere
Größe der erhaltenen Kügelchen 0,2 µm beträgt.
Schließlich gibt man die folgenden Substanzen zu:
Parfüm 0,4 g vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Parfüm 0,4 g vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Wenn man dieses Präparat zweimal pro Tag bei Personen
mit einer Dermatose topisch anwendet, beobachtet man nach
einigen Tagen eine beträchtliche Verbesserung.
In einem 1-l-Rundkolben löst man in 200 ml eines Lösungsmittelgemisches
(Chloroform/Methanol im Verhältnis 1/1)
die folgende Produkte:
Das im Beispiel 4 verwendete amphiphile,
nicht-ionische Lipid 7,6 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g α-Tocopherolacetat (Vitamin E-Acetat),
Handelsprodukt der Fa. Roche 0,2 g α-Tocopherol (Vitamin E), Handelsprodukt
der Fa. Roche 0,2 g Ascorbinsäurepalmitat (Antioxidans),
Handelsprodukt der Fa. Roche 0,4 g
nicht-ionische Lipid 7,6 g Natriumcholesterinsulfat 0,4 g α-Tocopherolacetat (Vitamin E-Acetat),
Handelsprodukt der Fa. Roche 0,2 g α-Tocopherol (Vitamin E), Handelsprodukt
der Fa. Roche 0,2 g Ascorbinsäurepalmitat (Antioxidans),
Handelsprodukt der Fa. Roche 0,4 g
Man verdampft das Lösungsmittel mit Hilfe eines Rotationsverdampfers
und entfernt die letzten Lösungsmittelspuren
mit Hilfe einer Flügelpumpe während 1 h. Man bringt die
erhaltene Lipidassoziation mit 20 g entsalztem Wasser in
Kontakt und homogenisiert die erhaltene Mischung bei
90°C.
Dazu gibt man die folgenden Produkte:
Methyl-p-hydroxybenzoat (Stabilisator) 0,3 g
Glycerin 5,0 g
entsalztes Wasser51,3 g
Man homogenisiert die Mischung bei 40°C mit Hilfe eines
Ultradispergators vom Typ "Virtis", bis die mittlere
Größe der erhaltenen Bläschen 0,2 µm beträgt.
Schließlich gibt man dazu folgende Substanzen:
Vernetzte Polyacrylsäure, vertrieben
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
von der Fa. Goodrich unter der
Handelsbezeichnung "Carbopol 940" 0,4 g Triethanolamin 0,4 g entsalztes Wasser13,8 g
Wenn man diese Dispersion einmal pro Tag bei Personen,
deren Haut bestimmte Alterungserscheinungen aufweisen,
topisch anwendet, erhält man 4-wöchiger Anwendung zufriedenstellende
Ergebnisse.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion von Lipidkügelchen
in einem wäßrigen Milieu D, wobei die
Lipidkügelchen aus im wesentlichen konzentrischen
Lipidschalen bestehen und eine wäßrige Phase E
einkapseln und wobei das (die) Lipid(e) der Schalen
ionische oder nicht-ionische Amphiphile sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
man vor der Bildung der Lipidkügelchen wenigstens
ein Ammonium-, Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-
Cholesterinsulfat in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Lipidphase, zu dem
(den) Lipid(en) gibt, das (die) für die Bildung der
Schalen der Kügelchen bestimmt ist (sind).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man substituiertes oder unsubstituiertes Ammonium-,
Natrium- oder Kalium-Cholesterinsulfat verwendet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Herstellung einer Dispersion
von Kügelchen in der wäßrigen Phase D eine plane,
lamellare Phase durch Einbringen der wäßrigen Phase E
in das (die) flüssige(n) Lipid(en) bildet, anschließend
die wäßrige Phase D zugibt und zur Bildung
der gewünschten Kügelchendispersion heftig bewegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Lipid, das für die Bildung
der Schalen der Kügelchen bestimmt ist, wenigstens ein
ionisches oder nicht-ionisches Amphiphil natürlicher
oder synthetischer Herkunft verwendet, das pro
Molekül eine oder mehrere lange Kohlenwasserkette(n)
und eine oder mehrere hydrophile Gruppe(n), ausgewählt
unter Hydroxy-, Etheroxid-, Carboxyl-, Phosphat-
und Amingruppen, besitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als ionisches Amphiphil wenigstens ein Produkt
verwendet, das ausgewählt ist unter natürlichen Phospholipiden,
wie Ei- oder Sojalecithin und Sphingomyelin,
synthetischen Phospholipiden, wie Dipalmitoyl-Phosphatidylcholin
oder hydriertes Lecithin, amphoteren
Verbindungen und anionischen Verbindungen.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als nicht-ionisches Amphiphil wenigstens eine
Verbindung verwendet, die ausgewählt ist unter
- - geradkettigen oder verzweigten Polyglycerinethern der Formel: worin n einen statistischen Mittelwert von 1 bis 6 bedeutet und R eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kette mit 12 bis 30 Kohlenstoffatomen, Kohlenwasserstoffreste von Lanolinalkoholen oder 2-Hydroxyalkylreste von α-Diolen mit langer Kette bedeutet;
- - geradkettigen oder verzweigten Polyglycerinethern mit 2 Fettketten;
- - polyoxyethylenierten Fettalkoholen oder polyoxyethylenierten Stearinen;
- - Polyolethern;
- - gegebenenfalls oxyethylenierten Polyolestern;
- - Glykolipiden natürlicher oder synthetischer Herkunft und
- - Hydroxyamiden der allgemeinen Formel:
worin
R1 einen C7-C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet;
R2 einen gesättigten oder ungesättigten C7-C31- Kohlenwasserstoffrest bedeutet;
COA eine Gruppe bedeutet, die ausgewählt ist unter den beiden folgenden Gruppen:
einem Rest der Formel worin B einen von einem primären oder sekundären, mono- oder polyhydroxylierten Amin abgeleiteten Rest bedeutet und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Methyl-, Ethyl- oder Hydroxyethylrest bedeutet;
einem Rest der Formel COOZ,
worin Z den Rest eines C3-C7-Polyols bedeutet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man zu den für die Bildung der
Kügelchen bestimmten Amphiphilen wenigstens ein
Additiv gibt, ausgewählt unter langkettigen Alkoholen und
Diolen, Sterinen, langkettigen Aminen, Hydroxyalkylaminen,
polyoxyethylenierten Fettaminen, Estern
von Aminoalkoholen mit langer Kette und den Salzen
davon, Phosphorsäureestern von Fettalkoholen, Alkylsulfaten
und anderen ionischen Sterinderivaten, die
von Cholesterinsulfaten verschieden sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Bildung der Kügelchendispersion
0,5 bis 25 Gew.-% Amphiphil(e), bezogen
auf das Gesamtgewicht der herzustellenden Kügelchendispersion,
verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man zu den zur Bildung der
Kügelchen bestimmten Amphiphilen wenigstens einen
fettlöslichen Wirkstoff gibt, beispielsweise ein
keratolytisches Mittel, ein antiinflammatorisches
Mittel oder ein Antioxidans.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Kügelchen eingekapselte
wäßrige Phase E eine wäßrige Lösung des (der)
Wirkstoffes (Wirkstoffe) ist, die vorzugsweise
isoosmotisch mit der Phase D ist, welche die
Kügelchen umgibt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrigen Phasen D und E identisch sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11 zur
Herstellung eines kosmetischen Mittel, dadurch gekennzeichnet,
daß man in die wäßrige Phase E wenigstens
ein Produkt einbringt, das ausgewählt ist unter
Befeuchtungsmitteln, künstlichen Bräunungsmitteln, wasserlöslichen
Sonnenschutzmitteln, Antiperspirantien,
Deodorantien, adstringierenden Mitteln, erfrischenden
Produkten, Stärkungsmitteln, narbenverheilenden
Produkten, keratolytischen Produkten, depilatorischen
Produkten, Parfümwässern, wasserlöslichen Farbstoffen,
Antischuppen-Mitteln, Antiseborrhoe-Mitteln,
Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln und Extrakten
tierischer oder pflanzlicher Gewebe.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11 zur
Herstellung eines pharmazeutischen Mittels, dadurch
gekennzeichnet, daß man in die wäßrige Phase E
wenigstens ein Produkt einbringt, das ausgewählt ist
unter Vitaminen, Hormonen, Enzymen, Vakzinen, antiinflammatorischen
Mitteln, Antibiotika und
Bakteriziden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kügelchendispersion mit
wenigstens einer flüssigen, mit Wasser nicht mischbaren
Phase vermischt, die dazu bestimmt ist, in der
wäßrigen Phase D dispergiert zu werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man die flüssige, mit Wasser nicht mischbare Phase
in einer Menge von 2 bis 70 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels, einbringt, wobei das Gewichtsverhältnis
von dem (den) amphiphilen Lipid(en),
das (die) Kügelchen bildet, zu der flüssigen, mit
Wasser nicht mischbaren, dispergierten Phase 0,02/1 bis 10/1 beträgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die flüssige, mit Wasser
nicht mischbare, in der wäßrigen Phase D
dispergierte Phase ausgewählt ist unter Ölen, wie
Estern von Fettsäuren und Polyolen und Estern von
Fettsäuren und verzweigten Alkoholen der Formel
R4-COOR5, worin R4 einen Fettsäurerest mit 7 bis 19
Kohlenstoffatomen bedeutet und R5 eine verzweigte
Kohlenwasserstoffkette mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Kohlenwasserstoffen, wie Hexadekan,
Paraffinölen, Perhydrosqualen; halogenierten Kohlenstoffverbindungen,
wie Perfluordekahydronaphthalin;
Perfluortributylamin; Polysiloxanen; Estern organischer
Säuren; Ethern und Polyethern.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß man in die wäßrige Phase D
wenigstens ein Adjuvans einbringt, ausgewählt unter
opakmachenden Mitteln, gelbildenden Mitteln,
Aromastoffen, Parfüms, Sonnenfiltern und Farbstoffen.
18. Dispersion von Lipidkügelchen in einem wäßrigen Milieu
D, wobei die Kügelchen aus im wesentlichen
konzentrischen Lipidschalen bestehen und eine
wäßrige Phase E einkapseln und wobei die die Schalen
bildenden Lipide ionische oder nicht-ionische
Amphiphile sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie
gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
17 erhältlich ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR8605775A FR2597367B1 (fr) | 1986-04-22 | 1986-04-22 | Procede pour faciliter la formation de spherules lipidiques en dispersion dans une phase aqueuse et pour ameliorer leur stabilite et leur taux d'encapsulation, et dispersions correspondantes. |
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GB (1) | GB2198947B (de) |
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