DE3713259A1 - Einkristall mit widerstandsheizung - Google Patents
Einkristall mit widerstandsheizungInfo
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- Solid Thermionic Cathode (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Einkristalle mit mindestens einer
Vorrichtung zum Verankern von Heizelementen einer indirekten
Widerstandsheizung, insbesondere thermionische Emissionskatho
den für elektronenoptische Anwendungen vorzugsweise bestehend
aus einem Borid oder Mischborid eines Elementes aus der Reihe
der seltenen Erden.
Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Verankern eines Heiz
elementes einer indirekten Widerstandsheizung in einem Ein
kristall und die Verwendung derartiger Einkristalle.
Einkristalle werden für sehr verschiedenartige Anwendungsge
biete nach dem Prinzip einer indirekten Widerstandsheizung
beheizt. Dabei stösst die dauerhafte und wartungsarme Veranke
rung der Heizelemente im Kristallkörper regelmässig auf
Schwierigkeiten. Für elektronenoptische Anwendungen werden
beispielsweise Einkristalle aus Lanthanhexaborid (LaB6) oder
anderen Boriden als Emissionskathoden eingesetzt und üblicher
weise durch eine indirekte Widerstandsheizung, welche gleich
zeitig eine Stromzuführung darstellt, auf eine Betriebstempe
ratur zwischen 1500°C und 1600°C aufgeheizt. In diesem Be
reich tritt die Abtragung der Kristallsubstanz durch Verdamp
fen gegenüber der Oxidation mit O 2-haltigem Restgas und der
anschliessenden Verdampfung des Boroxids und Lanthanoxids an
Bedeutung zurück. Dementsprechend liegt selbst bei dem hohen
Vakuum von 1×10-5 Pascal, die Abtragungsrate durch Oxydation
in der gleichen Grössenordnung wie die Abtragungsrate durch
Verdampfung von LaB6. Die Folge dieser oxydativen Verdampfung
ist, dass sich die Hexaborid-Kathoden bei allen Halterungen,
die bis heute vorgeschlagen wurden, mehr oder weniger schnell
im Laufe der Zeit durch Spaltenbildung lockern, sofern das
Vakuum nicht besser als 10-5 Pascal ist.
Sobald sich ein Spalt zwischen der Kathode und ihrer Halterung
bildet, ändert sich die Lage der Kathode und ihres Brenn
flecks. Auch der Wärmeübergang, der jetzt teils durch Strah
lung, teils durch Wärmeleitung erfolgt, wird instabil. Ist die
Kathode in den Heizstrompfad mit einbezogen, ändert sich auch
der Uebergangswiderstand. Beides führt zu Temperaturschwankun
gen mit entsprechenden Fluktuationen der Emission.
Eine Spaltenbildung kann auch bei einer Halterung nicht ver
mieden werden, bei der die LaB6-Kathode zwischen zwei Backen
aus pyrolithischem Graphit eingeklemmt ist und die Stromzufüh
rung und Beheizung durch diese mit Federkraft angepressten
Backen erfolgt. Sie führt zu einer stetigen, manchmal auch
sprunghaften Aenderung des Uebergangswiderstands. Diese Aus
führungsform ist darüberhinaus eine sehr aufwendige und bean
sprucht wesentlich mehr Raum als eine Haarnadelkathode.
Eine weitere Lösung ist in DE-OS 32 03 917 A1 offenbart. Dar
nach soll die Spaltbildung zwischen einer LaB 6-Kathode und
ihrer Halterung dadurch überwunden werden, dass die als U-för
miger Bügel ausgebildete Halterung aus einem hochschmelzenden
Metall mit dem genau eingepassten LaB6-Einkristall, der als
Kathode verwendet wird, durch Sintern verbunden wird. Um eine
Reaktion zwischen der Kathode und dem Metallbügel zu verhin
dern, wird zwischen die Flächen, die miteinander verbunden
werden sollen, eine dünne Schicht, die aus kolloidalem Kohlen
stoff und einem Reaktionsbarrierematerial besteht, als Paste
eingebracht. Da eine solche Zwischenschicht nach dem Sintern
spröde ist, darf sie keiner mechanischen Beanspruchung im Be
trieb ausgesetzt werden. Dies bedingt lange, elastische Strom
zuführungen. Auch hier wurde festgestellt, dass wegen der ver
schiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Halterung und Kathode
im Lauf der Zeit sich dennoch Spalten bilden, die zu einer
allmählichen Verschlechterung des Wärmeübergangs vom Heizele
ment zur Kathode und schliesslich zur Lockerung der Kathode
führen.
Bei anderen Anwendungen von beheizten Einkristallen treten
ähnliche Schwierigkeiten auf.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde
- - eine dauerhafte, zuverlässige und wartungsarme Verbindung zwischen thermisch beanspruchten Einkristallen
- - und dem Element einer indirekten Widerstandsheizung
zu schaffen. Bei dieser Verbindung muss gewährleistet sein,
dass auch bei höheren Betriebstemperaturen durch Re- oder Um
kristallisation keine Verzögerungen auftreten. Schliesslich
soll die Erfindung verhindern, dass die unterschiedliche Aus
dehnung des Heizelements und der Kathode beim Aufheizen und
Abkühlen nicht zu Spannungsrissen führt, die den Wärmeübergang
verschlechtern.
Die Aufgabe wird durch Einkristalle der im Gattungsbegriff
umschriebenen Art gelöst, welche folgende Merkmale aufweisen:
- a) das einzelne Heizelement ist in einer Ausnehmung des Einkristalls eingebettet,
- b) der Einkristall ist mit diesem Heizelement mittels einer Sintermasse dauerhaft verbunden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass angesichts
des Sauerstoffangriffs auf den thermionisch belasteten Ein
kristall und einer nicht vernachlässigbaren Verdampfungsrate
des Materials dieses Einkristalls eine dauerhafte mechanische
Verbindung und ein konstanter Wärmefluss zwischen Einkristall
und Heizelement nur dann erreicht wird, wenn es gelingt, für
die Verbindung ein Material zu finden, das sowohl am Einkri
stall als auch am Heizelement gut haftet, d.h. sich mit ihnen
verbindet, und das nicht dem gleichen Abbau durch Oydation und
Verdampfung wie der Einkristall unterliegt.
Dabei wurde gefunden, dass eine wesentlich bessere Lösung des
Problems, einen dauerhafteren Wärmeübergang zu erreichen, er
zielt wird, wenn der Wärmeübergang vom Heizelement zum Ein
kristall nicht wie bei der bekannten Lösung von aussen nach
innen erfolgt, vielmehr gerade umgekehrt, also von innen nach
aussen. Der Einkristall wird also nicht mehr vom Heizelement
umhüllt, sondern das Heizelement wird vom Material des Einkri
stalles umschlossen. Dies geschieht am einfachsten dadurch,
dass auf einer Seite eines zylindrischen Kristallabschnitts
ein verhältnismässig schmaler Schlitz eingeschliffen wird, der
nur wenig weiter ist als der Durchmesser des Heizleiters, und
dass der Heizleiter in diesen Schlitz mittels einer Sinter
masse aus verhältnismässig hochschmelzenden Komponenten einge
setzt wird, die sich bei der Sinterung sowohl mit dem Einkri
stall als auch mit dem Heizleiter verbindet.
Der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Lösungen, bei
denen das Heizelement auf dem Einkristall aufgelegt ist oder
diesen umfasst, besteht darin, dass der Wärmefluss vom Heiz
element erfindungsgemäss nach allen Seiten erfolgt und das
Heizelement mit der Einbettmasse vom Einkristall wie von einer
Klammer umfasst wird, so dass die entstehenden Zug- und Druck
spannungen elastisch aufgenommen werden können und nicht mehr
zur Rissbildung führen.
Bei elektronenoptischen Anwendungen von Kathoden aus Lanthan
borid (LaB6) wurde bisher bei konstanter Heizstromstärke immer
eine allmähliche Abnahme der Kathodentemperatur als Folge der
Verschlechterung des Wärmeübergangs durch diese Rissbildung
festgestellt. Bei der erfindungsgemässen Verankerung des Heiz
elementes hingegen nimmt die Temperatur zu, und zwar im selben
Masse, wie die abgestrahlte Leistung als Folge der Verkleine
rung der Kathodenoberfläche durch den Materialabbau abnimmt.
Selbst nach einer Abnahme des Kathodendurchmessers von 1,0 auf
0,8 mm konnte keine Verschlechterung des Wärmeübergangs fest
gestellt werden. Die erfindungsgemässe Lösung ermöglicht also
längere Betriebszeiten der eingesetzten Einkristalle.
Als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemässe Vorrichtung
können Einkristalle beliebiger chemischer Zusammensetzung ent
sprechend dem konkreten Anwendungsgebiet eingesetzt werden.
Beispielsweise werden für den Einsatz als thermionische Katho
den für elektronenoptische Anwendungen üblicherweise zylindri
sche, zonengeschmolzene LaB6-Einkristallstäbe mit einer <001<-
Achse und einem Durchmesser von 1,0 mm eingesetzt. Die Ausneh
mung, in der das einzelne Heizelement plaziert wird, kann an
sich in beliebiger Form ausgestaltet werden, doch haben sich
Schlitze mit parallelen Wänden, Kreis- oder Kegelsegmente bzw.
-Sektoren sowie Bohrungen vom fertigungstechnischen Standpunkt
aus als besonders vorteilhaft erwiesen.
Die Form der im Einkristall zu verankernden Heizelemente kann
an sich beliebig ausgestaltet sein, doch haben sich aus prakti
schen Gründen Drähte als besonders vorteilhaft und zweckmässig
erwiesen. Diese können vorteilhafterweise in der Form einer
Haarnadel gestaltet sein, wobei das U-förmige Ende im Einkri
stall verankert wird.
Für besondere Anwendungen kann es vorteilhaft sein, eine Mehr
heit von Heizelementen in der erfindungsgemässen Art in einen
Einkristall zu verankern. Diese Heizelemente können ggf.
gleichzeitig als Stromzuführungen für eine direkte Widerstands
heizung des Einkristalls verwendet werden.
Der Werkstoff des Heizelementes richtet sich nach den Erfor
dernissen der konkreten Einzelanwendung, wobei chemische, elek
trische und thermische Eigenschaften gleicherweise berücksich
tigt werden müssen. Zur Verankerung in Einkristallen aus Lan
thanhexaborid (LaB6) haben sich beispielsweise Heizelemente
bewährt, welche aus Wolfram, Tantal oder einer Wolfram-Rheni
um-Legierung mit mehr als 50% Wolfram bestehen.
Tantal und die Wolfram-Rhenium-Legierung haben den Vorteil,
dass sie auch noch nach dem Sinterprozess genügend duktil blei
ben, um eine genaue Justierung der Kathode zu ermöglichen.
Die Zusammensetzung der Sintermasse richtet sich ebenfalls
nach den Erfordernissen der Einzelanwendung, doch hat sich als
zweckmässig erwiesen, einen Anteil einer Substanz mit der
gleichen chemischen Zusammensetzung wie der Einkristall vor
zusehen, vorzugsweise einen Volumenanteil von rund 50%, der
eine dauerhafte Verbindung zu diesem letzteren gewährleistet.
Beispielsweise haben sich für das Verankern von Heizelementen
in Einkristallen vor Lanthanhexaborid (LaB6) Zusammensetzungen
bewährt, welche neben dem Volumenanteil von rund 50% LaB6
bzw. eines Hexaborids eines anderen Elementes aus der Reihe
der seltenen Erden noch eines oder mehrere hochschmelzende
Metalle (beispielsweise Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob, Rhe
nium) oder Boride, Silizide oder Carbide dieser Elemente ent
halten, welche eine dauerhafte Verbindung mit dem Heizleiter
bewirken.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Einkri
stalle weist folgende Merkmale auf:
- a) das einzubettende Heizelement (1) wird in der Aus nehmung des Einkristalles (2) in der gewünschten La geplaziert,
- b) die Sintermasse (3) wird als dünnflüssige Suspension aus den verschiedenen Komponenten in die Ausnehmung des Einkristalles (2) eingebracht,
- c) die Sintermasse (3) wird an der Luft getrocknet, und anschliessend
- d) unter Verwendung des Heizelementes (1) im Vakuum bei Temperaturen über 2000°K gesintert.
Dieses erfindungsgemässe Vorgehen ergibt eine poröse Struktur
der Sintermasse, welche besser als ein dichtes Gefüge in der
Lage ist, die mechanischen Spannungen elastisch aufzunehmen,
welche beim Aufheizen und Abkühlen zwischen Heizelement und
Einkristall ggf. entstehen. Als besonders vorteilhaft hat es
sich dabei erwiesen, wenn der mittlere Korndurchmesser der
Komponenten dieser Sintermasse zu Beginn des Verfahrens klei
ner als 5 µm ist.
Im folgenden werden einige besondere Ausführungsformen der Er
findung anhand von Zeichnungen näher erläutert, wobei die Er
findung selbstverständlich nicht auf diese besonderen Ausfüh
rungsformen beschränkt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine schematische An
sicht eines erfindungsgemässen Einkristalls;
Fig. 3 einen Längsschnitt und
Fig. 4 eine Ansicht einer komplizierten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt und
Fig. 6 eine Ansicht eines längsgestreckten erfindungsgemässen
Einkristalls;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines erfin
dungsgemässen Einkristalles mit zwei Heizelementen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt entlang der Hauptachse einer
Kathode (2) für elektronenoptische Anwendungen, Fig. 2 eine
Seitenansicht einer derartigen Kathode mit eingesetztem Heiz
element (1). Diese Kathode (2) besteht aus zonengeschmolzenen
Lanthanhexaborid (LaB6) mit der gewünschten Kristallorientie
rung und weist einen eingeschliffenen Schlitz (4) auf, in den
das Heizelement (1) eingesetzt ist. Dieses kann beispielsweise
aus einem Wolframdraht mit einem Durchmesser von 0.125 mm
bestehen, der in den Schlitz (4) mit einer lichten Weite von
beispielsweise 0.15 mm passt, der im übrigen von der porösen
Sintermasse (3) ausgefüllt wird.
In Fig. 3 und 4 ist ein haarnadelförmiger Kristallhalter (5)
an einem dünnen Blechstreifen (6) aus Wolfram, Tantal, Niob
oder Molybdän angepunktet, der seinerseits in den Schlitz (7)
der Kathode eingesintert ist und die Wärme überträgt. Diese
Lösung kommt dann in Betracht, wenn ein Träger benötigt wird,
der auch noch nach dem Ausglühen duktil bleibt und ein nach
trägliches Ausrichten des Kristalles ermöglicht.
Fig. 5 und 6 zeigen Längsschnitt und Ansicht von Linien
kathoden für elektronenoptische Anwendungen, bei der das Heiz
element (9) in eine Längsnut des Einkristalls eingesetzt ist.
Fig. 7 zeigt einen langgestreckten Einkristall (12) bei dem
zwei Heizelemente (10, 11) in die entsprechenden Ausnehmungen
(13, 14) einsetzt sind, um eine gleichmässige Temperaturver
teilung über die ganze Länge zu gewährleisten. Diese Heizele
mente (10, 11) können ggf. gleichzeitig als Stromzuführungen
für eine direkte Widerstandsheizung verwendet werden.
Zylindrische, zonengeschmolzene Einkristallstäbe aus Lanthan
hexaborid (LaB6) mit einer <001<-Achse und einem Durchmesser
von 1.0 mm wurden auf die gewünschte Länge zugeschnitten und
an einem Ende kegelförmig angeschliffen. Am anderen Ende wurde
eine schlitzförmige Ausnehmung von 0.15 mm lichter Weite und
und einer Tiefe von 0.6 mm eingeschliffen. In diese Ausnehmung
wurde ein U-förmig gebogener Draht von 0.125 mm Durchmesser
aus einer Wolfram-Rhenium-Legierung mit einem gewichtsmässigen
Anteil von mehr als 50% Wolfram mit einem Mikromanipulator
entsprechend Fig. 1 plaziert. Anschliessend wurde die Ausneh
mung mit einer Suspension aufgefüllt, welche aus rund 50 Volu
menprozenten des Borids eines Elementes aus der Reihe der sel
tenen Erden, 40-42 Vol.-% Molybdän-Silizid und als Rest eines
der bereits genannten hochschmelzenden Metalle (Wolfram, Tan
tal, Molybdän, Niob, Rhenium) bestand. Diese drei Komponenten
wurden in einer Lösung von 5 Gewichts-% Nitrozellulose in Es
sigsäure (Eisessig, wasserfrei) suspendiert. Der mittlere Korn
durchmesser aller drei Komponenten betrug dabei weniger als
5 µm. Darauf wurde diese Suspension während zwei bis drei
Minuten bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet. Schliess
lich wurde der derart behandelte Einkristall bei einem Druck
von p=10-3 Pascal während einer Minute auf 2000°K aufge
heizt.
Nach dieser Behandlung wies die Sintermasse eine poröse Struk
tur auf, welche die mechanischen Spannungen elastisch aufneh
men konnte, die beim Aufheizen und Abkühlen des Einkristalls
entstehen.
Claims (12)
1. Einkristall mit mindestens einer Vorrichtung zum Veran
kern von Heizelementen einer indirekten Widerstands
heizung
- - insbesondere thermionische Emissionskathode für elek tronenoptische Anwendungen
- - vorzugsweise bestehend aus einem Borid oder Misch borid eines Elementes aus der Reihe der seltenen Erden,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) das einzelne Heizelement (1) in einer Ausnehmung des Einkristalls (2) eingebettet ist und
- b) der Einkristall (2) mit dem Heizelement (1) mit tels einer Sintermasse (3) dauerhaft verbunden ist.
2. Einkristall nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausnehmung in der Form eines Schlitzes, Segments,
Sektors, oder einer Bohrung ausgebildet ist.
3. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das einzubettende Heizelement (1) haarnadelförmig ausge
bildet ist.
4. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das einzubettende Heizelement (1) eines oder mehrere der
folgenden Elemente enthält: Wolfram, Tantal.
5. Einkristall nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das einzubettende Heizelement (1) eine Wolfram/Rhenium-
Legierung mit einem Anteil von mehr als 50% Wolfram ent
hält.
6. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sintermasse Material der gleichen chemischen Zusam
mensetzung wie der Einkristall enthält.
7. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sintermasse (3) Lanthanhexaborid oder ein Hexaborid
eines anderen Elementes aus der Reihe der seltenen Erden
enthält.
8. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sintermasse (3) eines oder mehrere der folgenden
Elemente enthält: Wolfram, Tantal, Molybdän, Niob,
Rhenium.
9. Einkristall nach den Patentansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sintermasse (3) ein Silizid, Borid oder Karbid eines
oder mehrerer der folgenden Elemente enthält: Wolfram
Tantal, Molybdän, Niob, Rhenium.
10. Verfahren zum Verankern eines Heizelementes einer
Widerstandsheizung in einem Einkristall,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) das einzubettende Heizelement (1) in der Ausnehmung des Einkristalles (2) in der gewünschten Lage pla ziert wird,
- b) die Sintermassse (3) als dünnflüssige Suspension aus den verschiedenen Komponenten in die Ausnehmung des Einkristalles (2) eingebracht wird,
- c) die Sintermasse (3) an der Luft getrocknet wird, und anschliessend
- d) unter Verwendung des Heizelementes (1) im Vakuum bei Temperaturen über 2000°K gesintert wird.
11. Verwendung eines Einkristalles nach den Patentansprüchen
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Mehrheit von Heizelementen (1) neben ihrer Funktion
als indirekte Widerstandsheizung gleichzeitig als Strom
zuführungen für eine direkte Widerstandsheizung des Ein
kristalles (2) eingesetzt werden.
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