DE3711926A1 - Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen - Google Patents

Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

Info

Publication number
DE3711926A1
DE3711926A1 DE19873711926 DE3711926A DE3711926A1 DE 3711926 A1 DE3711926 A1 DE 3711926A1 DE 19873711926 DE19873711926 DE 19873711926 DE 3711926 A DE3711926 A DE 3711926A DE 3711926 A1 DE3711926 A1 DE 3711926A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
tube mill
wall
central
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873711926
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Dr Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19873711926 priority Critical patent/DE3711926A1/de
Publication of DE3711926A1 publication Critical patent/DE3711926A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/18Adding fluid, other than for crushing or disintegrating by fluid energy
    • B02C23/24Passing gas through crushing or disintegrating zone
    • B02C23/32Passing gas through crushing or disintegrating zone with return of oversize material to crushing or disintegrating zone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/002Disintegrating plant with or without drying of the material using a combination of a roller mill and a drum mill
    • B02C21/005Disintegrating plant with or without drying of the material using a combination of a roller mill and a drum mill the roller mill having cooperating rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes wie z. B. Zementklinker, Erz, Kohle oder dergleichen, mit einer Rohrmühle und einem Sichter, dessen Austrag für das Grobgut (Grieße) wenigstens zum Teil in den Guteinlauf der Rohrmühle geführt ist, deren Gutaustrag durch eine Gutaustragswand hindurch zum Sichter geführt ist und in diesen Gutaustrag der Austrag einer das Aufgabegut vorbehandelnden vorgeschalteten Hochdruck-Walzenpresse mündet.
Man hat in letzter Zeit erhebliche Anstrengungen unternommen, die geringe Energieausnutzung in den Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere in den Rohrmühlen zu steigern. So ist eine Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes bekannt (DE-OS 33 23 517), bei der das Mahlgut, z. B. nicht vorzerkleinerte Zementklinkerbrocken, zunächst in einer ersten Stufe im Spalt einer Hochdruck-Walzenpresse unter hohem Druck gepreßt wird, was teils zur Partikelzerstörung, teils zur Erzeugung von Anrissen im Partikelinneren führt und sich sichtbar in der Bildung von Agglomeraten (sogenannten Schülpen) äußert, die mit vergleichsweise geringem Energieaufwand aufgelöst bzw. desagglomeriert und in einer zweiten Stufe auf Fertiggutfeinheit gemahlen werden können, weil die Mahlbarkeit der durch Materialpressung erzeugten Agglomerate verglichen mit ungepreßtem Material erheblich verbessert ist. Dazu ist bei der bekannten Einrichtung der Hochdruck-Walzenpresse eine Rohrmühle mit zwei Kammern nachgeschaltet, von denen die in Mahlgutfließrichtung gesehen erste Kammer zur autogenen Zerkleinerung des Mahlgutes bzw. autogenen Desagglomerierung des Walzenpressenaustrages (Schülpen) ohne Mahlkörper und die zweite Kammer als Mahlkammer mit Mahlkörpern wie z. B. Metallkugeln zur Mahlung des in der ersten Kammer vorbehandelten Gutes auf Fertiggutfeinheit ausgestattet sind. In der ersten Kammer der Rohrmühle werden die aufgegebenen Schülpen durch Umwälzen autogen zerkleinert und das Mahlgut tritt autogen desagglomeriert durch Öffnungen in einer Trennwand bzw. Hubwand hindurch in die zweite Mahlkammer ein, in der es bis zur Feinheit des fertigen Zementes gemahlen wird. In der der Rohrmühle vorgeschalteten Hochdruck-Walzenpresse werden die einzelnen Partikel des Mahlgutes in einem Gutbett, d. h. in einer zwischen zwei Flächen zusammengedrückten Materialschüttung gegenseitig zerquetscht, so daß man hierbei von der sogenannten Gutbettzerkleinerung spricht. Durch den hohen Preßdruck der Walzenpresse unter Zerstörung des Gefüges von z. B. gepreßten Zementklinkergranalien weisen die gebildeten Agglomerate (Schülpen) einen relativ hohen Anteil bereits bis zur gewünschten Zementfeinheit reduzierter Partikel auf (ca. 30% kleiner 90 µm). Dieser Anteil, der nicht mehr weiter zerkleinert werden muß, kann bei der bekannten Einrichtung die Rohrmühle bei der Fertigmahlung der von der Walzenpresse ausgetragenen Agglomerate belasten.
Um dies zu vermeiden, ist eine zweistufige Zerkleinerung und Mahlung mit Hochdruck-Walzenpresse und Umlaufmahlanlage bekannt (DE-OS 35 06 486), bei der das Walzenpressen-Austragsgut nicht direkt der Rohrmühle zugeführt wird, sondern zunächst einem Sichter, der aus dem desagglomerierten Walzenpressenaustragsgut den vorhandenen Gutanteil heraussichtet, der bereits die gewünschte Fertiggutfeinheit aufweist. Nur das Grobgut (Grieße) des Sichters wird direkt oder ggfs. über einen weiteren Sichter in die mit Mahlkörpern gefüllte Rohrmühle eingeführt, wodurch diese von bereits ausreichend feinem Gut entlastet ist. Zur Desagglomerierung des Walzenpressen-Austragsgutes ist am Gutauslauf der Rohrmühle eine mit dieser mitrotierende Desagglomeriertrommel angeordnet, wobei der Gutauslauf der Desagglomeriertrommel und der Gutauslauf der Rohrmühle von einem gemeinsamen, das Drehrohr umfassenden und drehfest angeordneten Gutausfallgehäuse umgeben sind, das mit dem Sichter in Verbindung steht. Vorhandene üblich gebaute Rohrmühlen haben aber kein das Drehrohr umfassendes Gutausfallgehäuse, sondern nur eine zentrische Eingangsöffnung durch den einen Stirnwandzapfen und eine zentrische Ausgangsöffnung durch den anderen Stirnwandzapfen. Ist die bekannte Mahlanlage mit integrierter Hochdruck-Walzenpresse aus einer Mahlanlage mit einer üblich ausgebildeten Rohrmühle hervorgegangen, so ist durch Schaffung des Gutausfallgehäuses sowie der von diesem umfaßten Öffnungen des Drehrohrmantels ein umfangreicherer Umbau erforderlich gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte zweistufige Zerkleinerung und Mahlung der DE-OS 35 06 486 mit Vorsichtung der desagglomerierten Schülpen unter Ausnutzung des vergleichsweise niedrigen spezifischen Gesamtenergiebedarfs in der Weise weiter auszubilden, daß üblich ausgebildete Rohrmühlen, die von Haus aus kein Gutausfallgehäuse aufweisen, praktisch ohne Umbaumaßnahmen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung gelöst, die mit vorteilhaften Ausgestaltungen in den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat besondere Vorteile bei Mahlanlagen mit üblich ausgebildeten Rohrmühlen, die von Haus aus kein drehfest angeordnetes Gutausfallgehäuse aufweisen, die also nur eine Guteingangsöffnung durch den einen Stirnwandzapfen und eine Gutaustragsöffnung durch den anderen Stirnwandzapfen aufweisen, wobei in einer solchen üblich ausgebildeten Rohrmühle vor der Gutaustragsöffnung eine Gutaustragswand angeordnet ist, deren Öffnungen nur gemahlenes Gut bestimmter Korngröße hindurchlassen. Soll eine Mahlanlage mit einer solchen konventionellen Rohrmühle durch Vorschaltung einer Hochdruck-Walzenpresse in ihrer Leistung stark gesteigert werden bei hohen Kreislaufraten des Gutes durch mehrfache Gutrezirkulation, so genügt es gemäß der Erfindung, daß der Austrag der Hochdruck-Walzenpresse durch die zentrische Rohrmühlenaustragsöffnung und durch eine zentrische Öffnung der Austragswand hindurch in den Gutaustrag der Rohrmühle eingeführt ist im Gegenstrom zum Rohrmühlenaustragsgut, das zusammen mit dem desagglomerierten Walzenpressenaustrag durch periphere Öffnungen derselben Austragswand hindurch zum Sichter geführt ist. Auf diese Weise werden die Leistungssteigerung der gesamten Zerkleinerungs- und Mahlungseinrichtung bzw. der niedrige spezifische Gesamtenergiebedarf dieser Einrichtung erreicht, ohne durch Umbau der bereits vorhandenen Rohrmühle Investitionskosten aufwenden zu müssen. In die Rohrmühle muß lediglich eine Transportvorrichtung eingeführt werden, die durch die zentrische Mühlenaustragsöffnung und durch die zentrische Öffnung der vorhandenen Mühlenaustragswand hindurch in die Rohrmühle mündet und die dorthin den Walzenpressenaustrag fördert, wo er aufgelöst bzw. desagglomeriert wird und zusammen mit dem zerkleinerten Mahlgut der Rohrmühle durch periphere Öffnungen derselben Austragswand hindurch aus der zentrischen Austragsöffnung der Rohrmühle wieder hinaustransportiert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung zur Einführung des Walzenpressenaustrages in den Rohrmühlenaustrag aus einer schräg nach unten geneigten Schurre bestehen, welche durch die zum Sichter geführte Leitung, durch die Mühlenaustragsöffnung des Stirnwandzapfens und durch die zentrische Öffnung der Austragswand hindurch in die Desagglomerier-Kammer der Rohrmühle geführt ist, in welcher der Walzenpressenaustrag vorzugsweise autogen zerkleinert wird, d. h. die in der Walzenpresse gebildeten Agglomerate (Schülpen) durch Umwälzen autogen aufgelöst werden. Anstelle der Schurre kann auch ein Schwingförderer, eine Stopfschnecke oder dergl. eingesetzt werden.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch die erfindungsgemäße Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes mit vorgeschalteter Hochdruck-Walzenpresse und nachgeschalteter Umlaufmahlanlage sowie das Fließbild der zugehörigen Gut- und Gasströme. Die erste Stufe der zweistufigen Zerkleinerung und Mahlung besteht aus einer Hochdruck-Walzenpresse (10), der das zu zerkleinernde Aufgabegut (11), z. B. nicht vorzerkleinerter Zementklinker mit einer Korngröße bis beispielsweise 100 mm über einen Aufgabeschacht (12) aufgegeben wird. Die Korngröße eines wesentlichen Teils des Aufgabeguts (11) ist größer als die Weite des engsten Walzenspaltes von z. B. 20 mm zwischen den beiden Preßwalzen, die einen Durchmesser von beispielsweise 900 mm haben. Die auf das Gut (11) drückende Preßkraft der Walzen der Walzenpresse (10) beträgt mehr als 2 t/cm Walzenlänge, beispielsweise 6 bis 9 t/cm. Das Aufgabegut (11) wird im Spalt zwischen den Walzen durch eine kombinierte Einzelkornzerkleinerung und Gutbettzerkleinerung zerkleinert. Zur Durchführung des letztgenannten Zerkleinerungsprinzips wird das zu zerkleinernde Aufgabegut über den oberhalb des Walzenspaltes angeordneten Aufgabeschacht (12) in so großer Menge dem Walzenspalt der Presse (10) zugeführt, daß das zu zerkleinernde und zwischen die Walzen eingezogene Gut die Walzen auseinanderdrückt und die Teilchen des Aufgabeguts sich im Walzenspalt in einer Schüttung bzw. im Kollektiv bzw. in einem Gutbett gegenseitig zerquetschen. Der Zementklinker tritt aus dem Walzenspalt zerkleinert und teilweise agglomeriert, d. h. zu Schülpen (13) verpreßt aus, deren Anteil an bereits bis zur gewünschten Zementfeinheit reduzierter Partikeln (ca. 30% kleiner 90 µm) bereits relativ hoch ist. Während die Schüttdichte des Mahlgutes (11) 1600 kg/m3 beträgt, beträgt die Dichte der gepreßten Schülpe (13) ca. 2400 kg/m3.
Die Zeichnung zeigt ferner eine übliche, d. h. ohne Gutausfallgehäuse ausgebildete Rohrmühle (14) mit zentrischer Guteingangsöffnung (15) durch den einen Stirnwandzapfen und zentrischer Austragsöffnung (16) durch den anderen Stirnwandzapfen. Die Rohrmühle (14) weist vor ihrer Austragsöffnung (16) wie üblich eine Austragswand (17) auf, deren Öffnungen nur vorgemahlenes Gut bestimmter Korngröße hindurchlassen, was durch den Pfeil (18) dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist der Austrag (13) der Walzenpresse (10) gegebenenfalls über eine Schülpenvorzerkleinerungseinrichtung (19) durch die zentrische Mühlenaustragsöffnung (16) und durch die zentrische Öffnung (20) der Austragswand (17) hindurch in den Gutaustrag der Rohrmühle (14) eingeführt und zwar im Gegenstrom zum Rohrmühlenaustragsgut, das zusammen mit dem in der Desagglomerier-Kammer (21) desagglomerierten Walzenpressenaustrag durch periphere Öffnungen derselben Austragswand (17) hindurch als Gutstrom (18) über eine Steigleitung (22), deren unterer Teil (23) an die zentrische Gutaustragsöffnung (16) der Rohrmühle anschließt, mit Hilfe eines Förderluftstromes (24) pneumatisch zu einem Sichter (25) transportiert wird. Das in der Desagglomerier-Kammer (21) der Rohrmühle (14) ankommende Walzenpressen-Austragsgut (13) (Schülpenbruchstücke) ist mit Bezugsziffer (26) bezeichnet. Diese Schülpenbruchstücke (26) werden durch reine Umwälzbewegung autogen aufgelöst. Zur Unterstützung der Desagglomeration kann auch die Kammer (21) mit Mahlkörpern befüllt werden.
Der Sichter (25) kann ein statischer Sichter (z. B. Luftstromsichter) oder ein dynamischer Sichter (z. B. Zyklon-Umluftsichter) sein. In jedem Fall sichtet der Sichter (25) genügend feines Fertiggut sowohl aus dem desagglomerierten Walzenpressenaustragsgut (13) als auch aus dem Mahlprodukt der Rohrmühle (14) sofort aus und zwar als feine Kornfraktion, die über Leitung (26) und Staubabscheider (27), z. B. elektrostatischer Staubabscheider abgezogen wird, aus dem das feine Fertiggut (28), im Ausführungsbeispiel der ausreichend fein gemahlene Zement, abgezogen wird. Mit (29) ist ein Saugzuggebläse angezeigt.
Nur die grobe Kornfraktion (Grieße) des Sichters (25) wird über Leitung (30) zusammen mit dem Förderluftstrom (24) durch die Mühleneingangsöffnung (15) in die mit Mahlkörpern (31) befüllte Rohrmühle (14) eingeführt, wodurch die Rohrmühle von bereits ausreichend fein gemahlenem Gut entlastet ist, d. h. die Rohrmühle (14) mahlt wirklich nur Mahlgut, dessen Korngröße größer ist als die gewünschte Feinheit des Fertiggutes (28). Weil die Rohrmühle (14) von dem Anteil des Walzenpressenaustragsgutes (13) entlastet wird, der nach seiner Desagglomerierung in der Kammer (21) bereits die gewünschte Feinheit des Fertiggutes (28) aufweist, wird eine erhebliche Energieersparnis erreicht, ohne daß dazu eine ursprünglich vorhanden gewesene Rohrmühle umgebaut werden müßte. Als einzige Umbau- bzw. Ergänzungsmaßnahme kann mit Vorteil in die Rohrmühle (14) mit Abstand zur ohnehin vorhandenen Austragswand (17) eine perforierte Trennwand (32) eingebaut werden, welche die die Mahlkörper (31) enthaltende eigentliche Mahlkammer von der zwischen Austragswand (17) und Trennwand (32) gelegenen Desagglomerier-Kammer (21) trennt, sofern die Rohrmühle nicht bereits ursprünglich schon eine Zweikammermühle mit Trennwand gewesen ist.
Die Vorrichtung zur Einführung des Walzenpressenaustrages (13) in den Rohrmühlenaustrag kann aus einer schräg nach unten geneigten Schurre (33) bestehen, welche durch die zum Sichter (25) geführte Leitung (23), durch die Mühlenaustragsöffnung (16) des Stirnwandzapfens und durch die zentrische Öffnung (20) der Austragswand (17) hindurch in die Desagglomerier-Kammer (21) der Rohrmühle (14) geführt ist. Anstelle der Schurre (33) kann auch ein Schwingförderer, eine Preßschnecke oder dergleichen eingesetzt sein.
Ein Teilstrom der den Sichter (25) verlassenden Grieße kann über die gestrichelt gezeichnete Leitung (34) in den Aufgabeschacht (12) der Walzenpresse (10) rezirkuliert werden, ebenso ein Teilstrom des Walzenpressen-Austragsgutes (13) über die gestrichelt gezeichnete Leitung (35). Besonders dann, wenn eine mehrfache Rezirkulation des Gutes über die Walzenpresse erforderlich wird, hat die erfindungsgemäße Lösung große Vorteile.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes wird zu einer Mahltrocknungsanlage, wenn als Förderluftstrom (24) ein Heißgasstrom verwendet wird. Insgesamt wird durch die Erfindung eine erhebliche Leistungssteigerung und/oder Verminderung des spezifischen Energieaufwandes bei der an sich energieaufwendigen Mahlung spröden Mahlgutes erreicht, ohne an bereits vorhanden gewesenen konventionellen Rohrmühlen bzw. Umlaufmahlanlagen mit Rohrmühlen Umbaumaßnahmen vornehmen zu müssen.

Claims (4)

1. Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes wie z. B. Zementklinker, Erz, Kohle oder dergleichen, mit einer Rohrmühle und einem Sichter, dessen Austrag für das Grobgut (Grieße) wenigstens zum Teil in den Guteinlauf der Rohrmühle geführt ist, deren Gutaustrag durch eine Gutaustragswand hindurch zum Sichter geführt ist und in diesen Gutaustrag der Austrag einer das Aufgabegut vorbehandelnden vorgeschalteten Hochdruck-Walzenpresse mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmühle (14) üblich, d. h. ohne drehfest angeordnetes Gutausfallgehäuse ausgebildet ist mit zentrischer Eingangsöffnung (15) durch den einen Stirnwandzapfen und zentrischer Austragsöffnung (16) durch den anderen Stirnwandzapfen und daß der Austrag (13) der Hochdruck-Walzenpresse (10) durch die zentrische Rohrmühlenaustragsöffnung (16) und durch eine zentrische Öffnung (20) der Austragswand (17) hindurch in den Gutaustrag der Rohrmühle eingeführt ist im Gegenstrom zum Rohrmühlenaustragsgut, das zusammen mit dem desagglomerierten Walzenpressenaustrag durch periphere Öffnungen derselben Austragswand (17) hindurch zum Sichter (25) geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrmühle (14) mit Abstand zur Austragswand (17) eine perforierte Trennwand (32) angeordnet ist, die eine Mahlkörper (31) enthaltende Mahlkammer von einer zwischen Austragswand (17) und Trennwand (32) gelegenen, ohne Mahlkörper ausgestatteten Desagglomerier-Kammer (21) trennt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Einführung des Walzenpressenaustrages (13) in den Rohrmühlenaustrag aus einer schräg nach unten geneigten Schurre (33) besteht, welche durch die zum Sichter (25) geführte Leitung (23), durch die Mühlenaustragsöffnung (16) des Stirnwandzapfens und durch die zentrische Öffnung (20) der Austragswand (17) hindurch in die Desagglomerier-Kammer (21) der Rohrmühle (14) geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Schurre (33) ein Schwingförderer oder eine Preßschnecke eingesetzt ist.
DE19873711926 1987-04-08 1987-04-08 Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen Withdrawn DE3711926A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873711926 DE3711926A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873711926 DE3711926A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3711926A1 true DE3711926A1 (de) 1988-10-27

Family

ID=6325180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873711926 Withdrawn DE3711926A1 (de) 1987-04-08 1987-04-08 Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3711926A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0374491A2 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 Krupp Polysius Ag Sichter
EP0384101A1 (de) * 1989-02-20 1990-08-29 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
DE3921823A1 (de) * 1989-07-03 1991-01-17 Krupp Polysius Ag Verfahren und anlage zur zerkleinerung von mahlgut
DE4023624A1 (de) * 1989-09-15 1991-03-28 Zementanlagen Und Maschinenbau Rohrkugelmuehlen zur effektiven desagglomeration und zerkleinerung von hochdruckzerkleinertem sproeden material
DE4307230A1 (de) * 1993-03-08 1994-09-15 Krupp Polysius Ag Verfahren und Anlage zur Gutbettzerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4443479A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreislaufmahlanlage
DE19512509A1 (de) * 1995-04-04 1997-01-16 Krupp Polysius Ag Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial
CN106492937A (zh) * 2016-12-26 2017-03-15 郑州游爱网络技术有限公司 一种能筛料的电池正极材料球磨装置
CN118002284A (zh) * 2024-04-08 2024-05-10 三亚华盛水泥粉磨有限公司 一种应用于水泥生产的水泥熟料破碎***

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0374491A2 (de) * 1988-12-22 1990-06-27 Krupp Polysius Ag Sichter
EP0374491A3 (de) * 1988-12-22 1991-12-11 Krupp Polysius Ag Sichter
EP0384101A1 (de) * 1989-02-20 1990-08-29 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
US5005770A (en) * 1989-02-20 1991-04-09 Kloeckner-Humbolt-Deutz Aktiengesellschaft Sifter for sifting granular material and grinding system having introduction thereinto of such a sifter
DE3921823A1 (de) * 1989-07-03 1991-01-17 Krupp Polysius Ag Verfahren und anlage zur zerkleinerung von mahlgut
DE4023624A1 (de) * 1989-09-15 1991-03-28 Zementanlagen Und Maschinenbau Rohrkugelmuehlen zur effektiven desagglomeration und zerkleinerung von hochdruckzerkleinertem sproeden material
DE4307230A1 (de) * 1993-03-08 1994-09-15 Krupp Polysius Ag Verfahren und Anlage zur Gutbettzerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4443479A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreislaufmahlanlage
DE19512509A1 (de) * 1995-04-04 1997-01-16 Krupp Polysius Ag Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial
US5897063A (en) * 1995-04-04 1999-04-27 Krupp Polysius Ag Method of comminuting ore material
DE19512509B4 (de) * 1995-04-04 2009-07-30 Polysius Ag Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial
CN106492937A (zh) * 2016-12-26 2017-03-15 郑州游爱网络技术有限公司 一种能筛料的电池正极材料球磨装置
CN118002284A (zh) * 2024-04-08 2024-05-10 三亚华盛水泥粉磨有限公司 一种应用于水泥生产的水泥熟料破碎***

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0193033B1 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung spröden Mahlgutes wie zum Beispiel Zementklinker, Erz, Kohle oder dergleichen
EP0384101B1 (de) Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
EP0650763B1 (de) Umlaufmahlanlage
EP1506058B1 (de) Kreislaufmahlanlage mit mühle und sichter
EP0220681B1 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung von feuchtem spröden Mahlgutes
DE19512509B4 (de) Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial
EP0603481B1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von Mahlgut
EP2024091B1 (de) Rollenpresse insbesondere zur gutbettzerkleinerung
DE4223762A1 (de) Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters
DE3915432C2 (de) Verfahren zur Herstellung von normgerechtem Zement
DE3719251A1 (de) Verfahren und anlage zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
DE3314103C2 (de)
EP0285921B1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
EP0413155A2 (de) Kreislaufmahlanlage zur Mahlung von Sprödem Gut
DE3518543C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Zerkleinerung bzw. Mahlung spröden Mahlgutes
DE4303987A1 (de) Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage
DE3711926A1 (de) Einrichtung zur zerkleinerung und mahlung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen
DE3544798C2 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung und Mahlung und Trocknung (Mahltrocknung) von feuchtem Gut
EP0237641B1 (de) Anlage zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4023624C2 (de) Rohrkugelmühlen zur effektiven Desagglomeration und Zerkleinerung von hochdruckzerkleinertem spröden Material
EP0648539B1 (de) Umlaufmahlanlage
DE4307230A1 (de) Verfahren und Anlage zur Gutbettzerkleinerung von sprödem Mahlgut
EP0901828A1 (de) Verfahren zur Kreislaufmahlung spröden Mahlgutes und Mahlanlage hierzu
DE3323517A1 (de) Anlage zur zerkleinerung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen
DE3919416C2 (de) Anlage zur Zerkleinerung bzw. Mahlung wenigstens zweier unterschiedlich mahlbarer spröder Gutmaterialkomponenten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination