DE3711765A1

DE3711765A1 - Zugstrang-spannvorrichtung fuer transportboeden

Info

Publication number: DE3711765A1
Application number: DE19873711765
Authority: DE
Inventors: Josef Steffens
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1987-04-07
Filing date: 1987-04-07
Publication date: 1988-10-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugstrang-Spannvorrichtung in der Ausgestaltung nach den Merkmalen des Oberbe griffes des Hauptanspruchs 1.

Die überwiegend bekannten Ausführungen der Zugstrang- Spannvorrichtungen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Dungstreuer, Ladewagen etc., besitzt Umlenkräder, in Gabeln gelagert und die an Führungsschäften in einem Führungsrohr längsverschieblich geführt werden. Die Nachstellung erfolgt durch Nachstell-Schrauben erst dann, wenn die Zugstränge sich gelockert haben. Die Lockerung der Zugstränge führt jedoch zu Geräuschen beim Transport, zum Verhaken der Kratzbodenleisten oder auch bei Anordnungen mit zwei Transportrichtungen, mit dem sogenannten Rücklauf, zum Stillstand in der Rücklaufrichtung, wenn das oft zugehörige Klinkradge sperre des Antriebs nur einen relativ kleinen Vorschub weg ausführt.

Um die Nachteile der manuell zu bedienenden Nachstell schrauben zu beheben, wurden Spannfedern in einer be kannten Ausführung vorgesehen, hierbei ist jedoch bei den mit Rücklauf ausgeführten Fahrzeugen, keine deut liche Verbesserung möglich, da die volle Zuglast um gelenkt wird, für welche die Federn nicht ausreichen. Eine weitere Ausführung spannt über Keile nach, die über eine Zugfeder gegeneinander gezogen werden, wegen der flachen Keilsteigung ist das Verhältnis zum Nach spannweg jedoch nicht sehr günstig.

Erfindungsgemäß ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die einen großen Nachstellhub automatisch ausführt und keine Rückstellung zuläßt.

In den Zeichnungen wird die Erfindung dargestellt und nachstehend näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Spannvorrichtung.

Fig. 2 zeigt die Anordnung an einem Fahrzeugboden.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1.

Die Ladefläche (1) eines vorzugsweise landwirtschaft lichen Anhängers wird wie im allgem., von zwei oder mehr Zugsträngen (3), vorzugsweise Rundstahlketten um laufen. An einem Ende der Ladefläche (1) befindet sich eine mit Umlenkrädern besetzte nicht dargestellte Welle mit nicht verstellbarer Mittelachse.

Am entgegengesetzten Ende der Ladefläche (1) befinden sich Spannvorrichtungen (4) zur Straffung der mit Mitnehmer leisten (5) besetzten Zugstränge (3) die um Rollen (6) um gelenkt werden.

Die automatische Nachspannung erfolgt durch die Feder spannung eines Tellerfederpaketes (8), welches auf einem Bundbolzen (7) geführt u. durch eine Schraube (9), mit Kontermutter (10) vorgespannt wird, über den Führungs schaft (11), der mit der daran befestigten Gabel (12) die Rolle (6) gegen die Innenseite des Zugstranges (3) drückt.

Um eine Rückstellung des Führungsschaftes (11) zu vermeiden, ist dieser mit Kerben (13) versehen, in die eine am Führungsrohr (14) oder an einem anderen Rahmenteil angebrachte, um den Drehpunkt (15) schwenkende und mit einer Zugfeder (16) gespannte Klinke (17) mit ihrer Klinkenspitze (18) eingreift.

Das Führungsrohr (14) erlaubt den Eingriff der Klinke (17) durch ein Fenster (19).

Claims

1. Zugstrang-Spannvorrichtung für Transportböden an landwirtschaftlichen Fahrzeugen wie Dungstreuer u. Ladewagen, die auf die verschiebbare Achse eines parallelen Achspaares zur Umlenkung des Zugstranges wirkt, wobei die Umlenkrolle in einer Gabel gehalten und mit einem Führungsschaft in einem Führungsrohr mit Federn axial gleitverschieb lich geführt, gegen die Innenseite des Zugstranges gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (11) mit Kerben (13) versehen ist, in welche eine am Führungsrohr (14) schwenkbar an geordnete Klinke (17) mit der Klinkenspitze (18) unter Federeinwirkung einrastet.

2. Zugstrang-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Klinkenspitze (18) durch ein Fenster (19) des Führungsrohres (14) in die Kerben (13) des Führungsschaftes (11) einrastet.

3. Zugstrang-Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Klinke (17) angreifende Zugfeder (16) je nach Aus bildung, eine Zug-, Druck- oder Formfeder sein kann.

4. Zugstrang-Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Kerben (13) und Klinkenspitze (18) als Reibflächen ausge bildet sind.

5. Zugstrang-Spannvorrichtungen nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teller federpaket (8) durch Druckfedern ersetzt werden kann.