DE3707286A1 - Elektrochemischer ionenaustausch - Google Patents
Elektrochemischer ionenaustauschInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die elektrochemische Entfernung von Ionen aus wäßri
gen Lösungen.
Die Entfernung von Ionen aus einer wäßrigen Lösung durch herkömmlichen
Ionenaustausch ist bekannt. Es ist gleichfalls bekannt, Cs⁺-Ionen aus einer
wäßrigen Lösung, die eine sehr viel größere Konzentration Natriumionen ent
hält, durch herkömmlichen Ionenaustausch zu entfernen, z. B. aus einem kon
taminierten Wasser, worin die Cäsiumionen radioaktiv sind (137Cs). Das
Ionenaustauschmaterial kann jedoch anschließend nicht regeneriert werden
und bildet daher ein beträchtliches Abfallproblem.
Der elektrochemische Ionenaustausch, manchmal auch als elektrochemische
Deionisation bezeichnet, ist ein weiteres Verfahren zur Entfernung von Ionen
aus wäßrigen Lösungen und wird beispielsweise in der GB-PS 12 47 732 (ent
sprechend der US-PS 35 33 929) beschrieben. Ebenfalls beschreiben die GB-PSen
21 50 297A und 21 50 298A Modifikationen im Verfahren und der Arbeitselektro
de, die beim elektrochemischen Ionenaustausch benutzt wird.
Allgemein gesagt, beinhaltet dieses Verfahren die Herstellung einer elektro
chemischen Zelle, die die wäßrige Lösung als Elektrolyt, eine Arbeitselek
trode und eine Gegenelektrode enthält, wobei zumindest die Arbeitselektrode
ein Ionenaustauschmaterial, wie z. B. ein Harz, enthält, und das Anlegen
eines Gleichspannungspotentials an die Arbeitselektrode. Um Kationen aus
der Lösung zu entfernen, wird ein kathodisches Potential an die Arbeits
elektrode, die eine auf ein Kation ansprechende Elektrode ist, angelegt.
Dadurch erfolgt eine begrenzte Änderung des pH-Wertes an der Elektrode auf
grund der Bildung von OH--Ionen, die wiederum aktive Stellen für die Adsorp
tion von Kationen aus der wäßrigen Lösung erzeugen. Die Regeneration der
Arbeitselektrode bewirkt man durch Umkehr ihrer Polarität, wodurch die
adsorbierten Kationen in ein wäßriges Medium eluiert werden. Die Zelle
kann ebenso auf analoge Art und Weise betrieben werden, wobei die Arbeits
elektrode eine auf Anionen ansprechende Elektrode ist, um Anionen aus einer
wäßrigen Lösung zu entfernen, oder wobei die Arbeitselektrode eine auf
Kationen ansprechende Elektrode und die Gegenelektrode eine auf Anionen
ansprechende Elektrode ist, um sowohl Anionen und Kationen zu entfernen.
Ein besonderer Vorteil des elektrochemischen Ionenaustausches besteht darin,
daß die Arbeitselektrode ohne Zusatz von chemischen Verbindungen regeneriert
werden kann.
Wenn ein elektrochemischer Ionenaustausch wie oben beschrieben zur Entfer
nung von Cs⁺-Ionen aus einer Lösung, die einen sehr viel größeren Anteil
Natriumionen enthält, benutzt wird, würden die letzteren sehr schnell die
Adsorptionskapazität des lonenaustauschmaterials absättigen, das danach
nicht mehr in der Lage wäre, die Cs⁺-Ionen zu adsorbieren.
Die Erfindung stellt einen Weg zur Durchführung des elektrochemischen
Ionenaustausches zur Verfügung, in dem der oben beschriebene Nachteil besei
tigt wird. Daher wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur elektrochemischen
Entfernung von Ionen aus einer wäßrigen Lösung zur Verfügung gestellt, bei
dem man eine elektrochemische Zelle errichtet, indem man bewirkt, daß die
wäßrige Lösung, als Elektrolyt der Zelle, in Kontakt mit einer Arbeitselek
trode, die ein Ionenaustauschmaterial enthält, und mit einer zweiten Elek
trode, die gegebenenfalls ein Ionenaustauschmaterial enthält, fließt und
wobei man wiederholt die Polarität der Zelle umkehrt, so daß die Ionen aus
der wäßrigen Lösung aufeinanderfolgend in der Reihenfolge der Arbeitselek
trode während des Fließens adsorbiert und desorbiert werden. Wenn die zwei
te Elektrode ein Ionenaustauschmaterial enthält, kann dieses Material
gleich oder verschieden vom Ionenaustauschmaterial der Arbeitselektrode
sein.
Vorzugsweise werden die Ionen selektiv aus der wäßrigen Lösung in Gegenwart
von anderen in der Lösung enthaltenen Ionen entfernt.
Die Zelle kann in einer einer Chromatographiesäule vergleichbaren Art und
Weise arbeiten, so daß im oben beschriebenen Beispiel einer Lösung, die Cs⁺-
und Na⁺-Ionen enthält, die aus der Zelle austretende Lösung (die Eluentlösung)
ein geringeres Verhältnis von Cs⁺- zu Na⁺-Ionen aufweist, als die in die
Zelle einfließende Lösung, d. h. die Cs⁺-Ionen werden selektiv aus der
wäßrigen Lösung entfernt, wie durch die Beispiele noch gezeigt werden wird.
Wenn jedoch die Fließrichtung der wäßrigen Lösung synchron mit der Polari
tät der Zelle umgekehrt wird, kann die Zelle analog einer Destillations
säule arbeiten, d. h. so daß eine Lösung mit niedriger Konzentration an
einem Teil der Zelle und eine Lösung mit hoher Konzentration an einem ande
ren Teil der Zelle austritt.
Falls es erwünscht ist, kann das Ionenaustauschmaterial anschließend durch
bekannte Verfahren regeneriert werden, so daß, wie im obigen Beispiel,
Cs⁺-Ionen in einem ausreichend kleinen Flüssigkeitsvolumen eluiert werden,
das ohne weitere Behandlung dem Abfall zugeführt werden kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Arbeitselektrode ein
Ionenaustauschmaterial und die zweite Elektrode keines. Die Ionen werden da
her ausschließlich an die Arbeitselektrode adsorbiert und bei Umkehr der
Zellpolarität davon desorbiert. In einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung enthält sowohl die Arbeitselektrode als auch die zweite Elektrode ein
Ionenaustauschmaterial. Demnach werden die Ionen der Reihe nach an jeder
der Elektroden bei Umkehr der Zellpolarität adsorbiert und desorbiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Entfernung von Kationen beispiels
weise Cs⁺, wie bereits angeführt, und Sr++ benutzt werden, wobei in diesem
Fall das Ionenaustauschmaterial ein auf Kationen ansprechendes Material ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Entfernung von Anionen unter
Verwendung eines Anionen ansprechenden Materials als Ionenaustauschmaterial
verwendet werden.
Beispiele für Ionenaustauschmaterialien, die verwendet werden können, sind
Zeolithe, Titanphosphat, Zirkoniumphosphat, Polyantimonsäure und Mangan
dioxid. Vorzugsweise ist das Material ein Material, das in Pulverform her
gestellt werden kann, wodurch die Einbringung des Materials in die Elek
trode ermöglicht wird. Wenn das zu entfernende Ion radioaktiv ist, ist das
Ionenaustauschmaterial vorzugsweise ein anorganisches Material, da anorga
nische Materialien weniger leicht als organische durch Strahlung angegrif
fen werden. In der Praxis wird die Wahl des Ionenaustauschmaterials
beispielsweise durch die oben genannten Faktoren und der Selektivität des
Materials für das zu entfernende Ion bestimmt. Bei der Ausführung der Er
findung müßten noch die folgenden Punkte in Betracht gezogen werden: Die
Fließgeschwindigkeit der Lösung durch die Zelle; der Zeitraum, für welchen
eine Elektrode bei einer bestimmten Polarität gehalten wird, wobei darauf
hinzuweisen ist, daß der Zeitraum, für welchen eine Elektrode positiv ist,
nicht notwendigerweise der gleiche sein muß, wie der Zeitraum, für welchen
die Zelle negativ ist und die Konstruktion der Zelle.
Die Erfindung kann, wann immer die Entfernung von Ionen aus einer wäßrigen
Lösung erwünscht wird, angewendet werden, beispielsweise in der Behandlung
von Flüssigkeiten, die darin gelöst radioaktive Ionen enthalten, wie zum
Beispiel in der Kernindustrie und in der Nicht-Kernindustrie.
Die Erfindung wird anschließend durch die folgenden Beispiele näher erläu
tert. Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen werden, wobei
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer elektrochemischen Zelle ist,
bei der der Durchfluß einer wäßrigen Lösung durch die Zelle als
Funktion der Zeit gezeigt ist, wenn ausschließlich die Arbeitselek
trode ein lonenaustauschmaterial enthält; und
Fig. 2 vergleichbar mit Fig. 1 ist, die jedoch den Durchfluß durch die
Zelle zeigt, wenn sowohl die Arbeitselektrode und die zweite Elek
trode ein Ionenaustauschmaterial enthalten.
Bezugnehmend auf Fig. 1 besteht eine elektrochemische Zelle aus einer Arbeits
elektrode 1, die ein auf Kationen ansprechendes Ionenaustauschmaterial
(Zirkoniumphosphat) enthält, und einer zweiten Elektrode 2, die inert ist
und als Gegenelektrode wirkt. Eine wäßrige Zuführungslösung, die Na⁺- und
Cs⁺-lonen, die den Zellelektrolyten bilden, wurde dazu gebracht, daß sie
zwischen den Elektroden 1 und 2 in die Richtung, die durch den Pfeil a an
gegeben ist, mit einer Fließgeschwindigkeit von 1,8 ml min-1 fließt. Die
Polarität der Zelle wurde wiederholt mittels eines Schalters verändert, so
daß die Polarität jeder Elektrode 1 und 2 als eine Funktion der Zeit, wie
durch die + und - Zeichen bei den entsprechenden Elektroden 1 und 2 an
gezeigt, geändert wurde. Der Zeitverlauf wird durch den Pfeil, mit "Zeit"
bezeichnet, angegeben und der Zeitpunkt der Polaritätsänderung wird durch
die kurzen horizontalen Striche angegeben. Die Zeit, für welche jede Elek
trode 1 und 2 positiv war, betrug 3 Sekunden und die Zeit, für welche jede
Elektrode 1 und 2 negativ war, betrug ebenfalls 3 Sekunden.
Die Na⁺- und Cs⁺-Ionen wurden nacheinander an die Arbeitselektrode 1 adsor
biert und desorbiert, wie durch die Zickzacklinie 3 gezeigt wird, wobei die
Pfeile die Bewegung der Ionen anzeigen. Anschließend verließ die wäßrige
Lösung die Zelle als Ausflußlösung in die Richtung, die durch den Pfeil b
angezeigt wird.
Die Zusammensetzung der Zuführungslösung und der Ablauflösung wurde gemessen
und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt, wobei die
Zahlen die gefundene Konzentration der identifizierten Ionen in willkürlich
gewählten Einheiten angeben, wobei 100 als die Konzentration für jedes Ion
in der Zuführungslösung gewählt wurde.
Der Dekontaminationsfaktor (DF) für Cs⁺, d. h. das Verhältnis der Konzentra
tionen vor und nach der Behandlung, betrug demzufolge 2.
Bezugnehmend auf Fig. 2 werden die gleichen Bezugszeichen und Buchstaben,
wie in Fig. 1, zur Angabe der gleichen Eigenschaften verwendet. Jedoch
enthielt die zweite Elektrode 2 in Fig. 2 ebenfalls ein Kation ansprechendes
Ionenaustauschmaterial und wirkt deshalb ebenfalls als Arbeitselektrode. Wenn
deshalb das Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, wurden die Na⁺-
und die Cs⁺-Ionen durch die Arbeitselektrode 1 adsorbiert, wenn sie negativ
war, und desorbiert durch die Arbeitselektrode 1, wenn diese positiv war. Ent
sprechend wurden die Na⁺- und Cs⁺-Ionen durch die zweite Elektrode 2 adsor
biert, wenn sie negativ war, und desorbiert durch die zweite Elektrode 2,
wenn sie positiv war. Die Adsorption und Desorption der Ionen erfolgte des
halb bei Betrieb der Zelle, wie durch die Zickzacklinie 3 in Fig. 2 gezeigt.
Die Fließgeschwindigkeit betrug 1,8 ml min-1 (wie in Beispiel 1), der Zeit
raum, für den jede Elektrode 1 und 2 positiv war, betrug 30 Sekunden, und der
Zeitraum, für welchen jede Elektrode 1 und 2 negativ war, betrug ebenfalls
30 Sekunden.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Der Dekontaminationsfaktor betrug deshalb 43.
Claims (7)
1. Verfahren zur elektrochemischen Entfernung von Ionen aus einer wäßrigen
Lösung, bei dem man eine elektrochemische Zelle errichtet, indem man
bewirkt, daß die wäßrige Lösung, als Zellelektrolyt, in Kontakt mit
einer Arbeitselektrode, die ein Ionenaustauschmaterial enthält, und in
Kontakt mit einer zweiten Elektrode fließt, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Polarität der Zelle wiederholt umkehrt, so daß die Ionen aus
der wäßrigen Lösung nacheinander an die Arbeitselektrode während des
Fließens adsorbiert und desorbiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen selek
tiv aus der wäßrigen Lösung in Gegenwart anderer darin gelöster Ionen
entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Elektrode ein Ionenaustauschmaterial enthält, wodurch Ionen aus der wäß
rigen Lösung nacheinander ebenfalls während des Fließens an die zweite
Elektrode adsorbiert und desorbiert werden und wobei das Ionenaustausch
material gleich oder verschieden vom Ionenaustauschmaterial der Arbeits
elektrode sein kann.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ionenaustauschmaterial ein auf Kationen ansprechendes Material
ist und die zu entfernenden Ionen Kationen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entfernen
den Ionen Cäsiumionen oder Strontiumionen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ent
fernenden Ionen radioaktiv sind und das Ionenaustauschmaterial ein anorga
nisches Material ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Ionenaustauschmaterial anschließend regeneriert und dadurch
die Ionen zur Entfernung in eine Elutionslösung eluiert.
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