DE3705986A1 - Karosserie fuer ein kraftfahrzeug und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Karosserie fuer ein kraftfahrzeug und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3705986A1
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doors
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Christian Dipl Ing Hildebrandt
Andreas Bauer
Rudolf Spiller
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/02Side panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug von der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Üblicherweise ist eine Karosserie aus der Bodenanlage, den beiden Seitenteilen und dem Dach zusammengesetzt. Die Bodenanlage umfaßt bei einer bekannten Ausführungsform einen vorderen und einen hinteren Bodenteil, Längsträger, Radhäuser, eine vordere Querwand und ein hinteres Abschlußstück. Die Seiten­ teile, die bei der Herstellung der Karosserie seitlich an die Bodenanlage geschweißt werden und auf denen anschließend das Dach befestigt wird, be­ stimmen dabei bereits den Fahrzeugtyp im Hinblick auf die Anzahl der Türen, ob es sich also um ein 2-türiges oder 4-türiges Fahrzeug handelt. Genau dieser Umstand, also die zeitlich sehr frühe Festlegung des Wagentyps, bedeutet bei einer Großserienfertigung einen erheblichen Steuerungsaufwand im Fertigungs­ ablauf. So müssen beispielsweise von dem Augenblick an, wenn die Seitenteile angeschweißt sind und damit der Fahrzeugtyp festgelegt ist, bestimmte, dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßte Zubehörteile gesteuert an die Montagelinie herangebracht werden. Hierdurch wird Steuerungskapazität gebunden, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden könnte.
Es ist daher zunächst die Aufgabe der Erfindung, die Seitenteile so zu ge­ stalten, daß sie für 2- und 4-türige Fahrzeuge eines Modells gleichermaßen verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Karosserie durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu­ geben mittels dessen eine mit den neuen Seitenteilen versehene Rohkarosserie unter Berücksichtigung moderner Fertigungsmethoden komplettiert werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 2 beschrieben. Ein weiterer Unteranspruch ist Gegenstand eines bevorzugten Montageverfahrens.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 die linke Seite einer bereits u. a. mit Rädern und Sitzen ausgestatteten Fahrzeug­ karosserie mit einem erfindungsgemäßen, rahmenförmigen Seitenteil, jedoch ohne Türen und weitere Seitenteile; noch in diesem Stadium der Montage ist es möglich, wahlweise einen 2- oder 4-Türer zu bauen.
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Fahrzeug, das nun, nachdem die Entscheidung für ein 2-türiges Fahrzeug gefallen ist, ergänzt ist durch ein weiteres (hinteres) Seitenteil und die B-Säule;
Fig. 3 das Fahrzeug aus Fig. 2 ergänzt durch die Tür;
Fig. 4 das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug, das - als 4-türiges Fahrzeug konzipiert - mit einem weiteren (kleinen) Seitenteil versehen ist;
Fig. 5 das Fahrzeug gemäß Fig. 4 ergänzt um die hintere Tür und die B-Säule und
Fig. 6 das in Fig. 5 gezeigte Fahrzeug zuzüglich der vorderen Tür.
In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß es sich bei dem Fahrzeug entweder um einen 4-Türer oder um einen 2-Türer im üblichen Sinne handelt, daß also die linke Fahrzeugseite im wesentlichen spiegelbild­ lich mit der rechten Fahrzeugseite übereinstimmt.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Rohbaukarosserie links und rechts je einen mit der Bodenanlage 1 und dem Dach 2 verschweißten Rahmen 3, der einen einzigen groß­ flächigen Ausschnitt 4 aufweist. Die so weit zusammengebaute Karosserie wird anschließend lackiert und danach mit Einbauten wie Dachhimmel, Fußbodenauskleidung, Instrumententafel, Sitzen usw. versehen. Diese Arbeiten lassen sich wegen der auf dem Ausschnitt 4 beruhenden guten Zugänglichkeit des Innenraumes sehr gut bewerkstelligen. Auch der Einsatz von größeren Montagewerkzeugen, wie sie insbesondere bei einer mechanisierten Montage erforderlich sind, bereitet keine Schwierigkeiten. In diesem Stadium des Zusammenbaus kann es noch als offen angesehen werden, ob aus dem Fahrzeug ein 2- oder 4-Türer werden soll, d. h. man braucht sich erst sehr spät hinsichtlich des Fahr­ zeugtyps festzulegen, während bei den bekannten Karosseriezusammenbauten bereits während der Rohbauphase der Fahrzeugtyp festgelegt wird. Es ist im Prinzip auch möglich, auf der einen Fahrzeugseite eine 2-türige und auf der anderen Fahrzeugseite eine 4-türige Ausführung zu bauen.
In Fig. 2 ist der nächste Montageschritt für ein 2-türiges Fahrzeug dargestellt. Die abseits vom eigentlichen Montageband komplettierten und mit den B-Säulen 5 fest verbundenen Seitenteile 6 werden an den Rahmen 3 befestigt, beispiels­ weise durch Kleben oder Schrauben. Schließlich werden noch die beiden Türen 7, die ebenfalls als fertige Teile ans Band angeliefert werden, eingebaut, vgl. Fig. 3.
Ein Beispiel für die Montagefolge eines 4-türigen Fahrzeugs ist in den Fig. 4 bis 6 wiedergegeben. Hier werden zunächst die fertigen Seitenteile 8, die im Ausführungsbeispiel mit Fenstern 9 versehen sind, an den hinteren Rahmen­ teilen befestigt. Danach werden, wie in Fig. 5 dargestellt, die B-Säulen 10 mit den vormontierten hinteren Türen 11 eingebaut und schließlich gemäß Fig. 6 die ebenfalls vormontierten Vordertüren 12.

Claims (3)

1. Karosserie für ein Kraftfahrzeug insbesondere für einen Personenkraft­ wagen mit einer Bodenanlage einem linken und einem rechten Seitenteil sowie einem Dach, die miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile jeweils als Rahmen (3) mit einem einzigen, großflächigen Ausschnitt (4) ausgebildet sind, in den nachträglich wahlweise - je nachdem, ob es sich um ein 2- oder 4-türiges Fahrzeug handelt - eine oder zwei Türen (7; 11, 12) und weitere Seiten­ teile (5, 6; 8, 10) eingebaut sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Karosserie vor dem Einbau der Türen und der weiteren Seitenteile fertig lackiert und mit Einbauteilen wie z. B. Instrumenten­ tafel, Bodenbelag, Dachhimmel und Sitzen versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen und die weiteren Seitenteile fertig lackiert und vormontiert eingebaut werden.
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