DE3705912C2 - - Google Patents
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- DE3705912C2 DE3705912C2 DE3705912A DE3705912A DE3705912C2 DE 3705912 C2 DE3705912 C2 DE 3705912C2 DE 3705912 A DE3705912 A DE 3705912A DE 3705912 A DE3705912 A DE 3705912A DE 3705912 C2 DE3705912 C2 DE 3705912C2
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- pump
- bell
- stator
- roller bearings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/044—Holweck-type pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochvakuumpumpe mit einem
glockenförmigen Rotor, dessen Welle über Wälzlager gehalten
wird, die sich im Inneren der Rotorglocke befinden, mit einem
Stator, der zusammen mit der zylindrischen Innenfläche des
Rotors einerseits und zusammen mit der zylindrischen Außen
fläche des Rotors andererseits je eine Molekularpumpstufe bil
det, von denen zumindest die erstere vom Holwecktyp ist, und
mit einem Sauganschluß, der sich im Bereich des Scheitels des
glockenförmigen Rotors befindet.
Bei bekannten derartigen Molekularpumpen (siehe z. B. DE-OS
25 26 164) sind die beiden an
der Innenseite und an der Außenseite des glockenförmigen Ro
tors ausgebildeten Pumpstufen in Reihe geschaltet. Da der
Sauganschluß sich im Bereich des Scheitels der Rotorglocke
befindet, wird der Vorvakuumanschluß bei bekannten Pumpen an
den zentralen Innenraum des Stators gelegt, so daß die zu pum
penden Gase zuerst außen am Rotor entlang bis zum Glockenrand
und dann weiter von dort in Gegenrichtung in den Glockeninnen
raum hineingepumpt werden, in dem sich der Motor der Pumpe
und die Lager befinden. Dies bedeutet, daß die von der Pumpe
angesaugten Gase und Dämpfe die Lager und die Motorwicklungen
beschädigen können, so daß die Lebensdauer der Pumpe beein
trächtigt wird. Dieses Problem wurde bisher gelegentlich durch
eine Abdichtung des Motor- und Lagerraums gegen den Pumpraum
über einen engen Spalt gelöst: Ein neutrales Spülgas, z. B.
Stickstoff, wurde in den Motorraum mit einem solchen Druck
eingespeist, daß keine aggressiven Gase aus dem zu evakuieren
den Behälter über den unvermeidlichen Spalt in den Motorraum
eindringen können.
Die Spülung bewährt sich allerdings nicht, wenn ein plötzli
cher Druckanstieg oder eine kräftige Ausgasung im angeschlos
senen Vakuumsystem den Vorvakuumdruck auf Werte von z. B.
1000 Pa ansteigen läßt. In diesen Fällen schlägt nämlich das
geförderte Gas mit seinen aggressiven Bestandteilen durch den
Dichtungsspalt hindurch in den Motor- und Lagerraum und zer
stört zuerst die Lager.
Aufgabe der Erfindung ist also, eine Hochvakuumpumpe anzu
geben, bei der auch nach plötzlichem Druckanstieg keine ag
gressiven Gase in den Bereich des Motors und der Lager vor
dringen können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst. Bezüglich von Merkmalen
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Un
teransprüche verwiesen. In diesem Zusammenhang ist auf die
US-PS 27 30 297 zu verweisen, aus der auch eine Molekular
pumpe mit glockenförmigem Rotor bekannt ist. Hier sind Innen-
und Außenseite des Rotors nicht, wie in der obigen DE-OS be
schrieben, pumpmäßig in Reihe, sondern parallel geschaltet.
Dadurch wird zwar die Förderleistung erhöht, aber der Motor-
und Lagerraum nicht gegen den Einbruch aggressiver Gase ge
schützt, wie dies bei der erfindungsgemäße Pumpe der Fall
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand dieses bevorzugten Aus
führungsbeispiels mit Hilfe der einzigen Figur näher erläutert,
die in schematischer Darstellung eine Holweckpumpe gemäß der
Erfindung zeigt.
Die Pumpe besitzt ein Gehäuse 1, das über einen Flansch 2 an
ein zu evakuierendes Gefäß anschließbar ist. Der Sauganschluß
3 befindet sich also innerhalb dieses Flansches im Bereich
des Scheitels 4 eines glockenförmigen Rotors 5, der in das
Gehäuse 1 eingesetzt ist. Von unten ragt in das Gehäuse ein
mit diesem fest verbundener rohrförmiger Stator 6 hinein, der
an seiner zylindrischen Außenfläche Nuten 7 einer Holweckpump
stufe besitzt. Ähnliche Nuten 8, jedoch mit größeren Abmes
sungen, befinden sich an der zylindrischen Innenfläche des
Gehäuses 1 und bilden in Verbindung mit der äußeren Zylinder
fläche 9 des Rotors 5 eine weitere Holweckpumpstufe. Die Nei
gungsrichtung der Nuten 7 ist der der Nuten 8 gleichgerichtet,
so daß die Pumpwirkung in beiden Stufen in der Figur von oben
nach unten verläuft. Die zu pumpenden Gase, die am Saugan
schluß 3 angesaugt werden, werden also durch die von den Nuten
8 und der Rotoraußenfläche 9 gebildete Holweckpumpe nach unten
gesaugt und gelangen über einen seitlichen Anschluß 11 zu ei
ner nicht dargestellten Vorvakuumpumpe.
Der Rotor wird im Inneren des rohrförmigen Stators 6 durch
zwei Wälzlager 12 und 13 gehalten, die zwischen sich den Motor
14 einschließen. Auf die Darstellung der Einzelheiten des Mo
tors wie Wicklungen, Blechpakete, elektrische Speisung usw.
wurde verzichtet, da es sich hier um eine dem Fachman ver
traute Technik handelt.
Gase, die sich im Motor- und Lagerraum 15 befinden, werden
durch die von den Nuten 7 und der zylindrischen Innenfläche
10 gebildete Holweckpumpstufe in Richtung auf den Vorvakuuman
schluß 11 abgesaugt. Werden aggressive Dämpfe über den Saugan
schluß 3 abgepumpt, dann können diese nicht in den Motorraum
15 eindringen, da die von den Nuten 7 und der Rotorwand 10
gebildete Pumpstufe entgegen ihrer Pumprichtung von diesen
Gasen durchströmt werden müßte. Diese Pumpstufe wirkt also
als dynamische Dichtung, die praktisch keine Pumpleistung
vollbringen muß, sondern nur eine Druckdifferenz herstellen
soll. Somit können die Nuten 7 wesentlich weniger tief in den
Stator eingeschnitten werden und näher beieinander liegen als
die Nuten 8 der eigentlichen Pumpstufe. So kann beispielsweise
die dynamische Dichtung eine Druckdifferenz von 5000 Pa und
mehr aufrechterhalten.
Auf die Verwendung von Spülgas kann hier meist verzichtet wer
den. Zur Erhöhung der Sicherheit kann allerdings, falls er
wünscht, Spülgas in stark reduzierter Menge nach wie vor in
den Motorraum eingespeist werden.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Pumpe liegt in
ihrer Unempfindlichkeit gegenüber kurzzeitigen Druckanstiegen
bis zu einigen tausend Pa. Sogar sehr kurze Druckanstiege bis
zu Atmosphärendruck führen noch nicht zum völligen Zusammen
bruch des Vakuums im Motorraum 15.
Die Erfindung ist nicht in allen Einzelheiten auf die in der
Figur dargestellte Pumpe beschränkt, zumal deren Darstellung
stark schematisiert ist. Insbesondere läßt sich die Erfindung
auch auf Turbomolekularpumpen oder gemischte Pumpen anwenden,
bei denen statt oder neben den Nuten 8 eine Turbobeschaufelung
vorgesehen ist.
Claims (3)
1. Hochvakuumpumpe mit einem glockenförmigen Rotor, dessen
Welle über Wälzlager gehalten wird, die sich im Inneren der
Rotorglocke befinden, mit einem Stator, der zusammen mit der
zylindrischen Innenfläche des Rotors einerseits und zusammen
mit der zylindrischen Außenfläche des Rotors andererseits je
eine Molekularpumpe bildet, von denen zumindest die erstere
von Holwecktyp ist, und mit einem Sauganschluß, der sich im
Bereich des Scheitels des glockenförmigen Rotors befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorvakuumanschluß
(11) der Pumpe im Bereich des Glockenrands des Rotors (5) an
geordnet ist und daß die Holweckstufe (7, 10) als in Richtung
auf den Glockenrand pumpende dynamische Dichtung ausgebildet
ist, so daß im Betrieb im Bereich der Wälzlager (12, 13) ein
höheres Vakuum als am Glockenrand des Rotors (5) herrscht.
2. Hochvakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Pumpe antreibende Motor (14) im Inneren der Ro
torglocke (5) zwischen zwei Wälzlagern (12, 13) liegt.
3. Hochvakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Pumpstufen (7, 10; 8, 9) vom Holwecktyp
sind und daß die Nutentiefe und -breite sowie der Abstand
zwischen Stator und Rotor in der von der Außenfläche (9) des
Rotors (5) und der entsprechenden Statorfläche gebildete Pump
stufe wesentlich größer als in der anderen Pumpstufe (7, 10)
gewählt ist.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19873705912 DE3705912A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Hochvakuumpumpe mit einem glockenfoermigen rotor |
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DE3705912C2 true DE3705912C2 (de) | 1989-03-02 |
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Family Applications (1)
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- 1988-02-10 US US07/154,563 patent/US4806074A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-02-22 EP EP88102562A patent/EP0283736A3/de not_active Withdrawn
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D2 | Grant after examination | ||
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