DE370554C - Mikrometer - Google Patents

Mikrometer

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DE370554C
DE370554C DESCH60657D DESC060657D DE370554C DE 370554 C DE370554 C DE 370554C DE SCH60657 D DESCH60657 D DE SCH60657D DE SC060657 D DESC060657 D DE SC060657D DE 370554 C DE370554 C DE 370554C
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micrometer
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WILHELM SCHEFFER DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Mikrometer. Die Erfindung betrifft ein Mikrometer, bei dem das bewegliche, mit einem Maßstab versehene Meßorgan in dem Bügel des Mikrometers verschiebbar ist und mit im wesentlichen gleichbleibendem Federdruck selbsttätig gegen den zu messenden Gegenstand gepreßt wird. Mikrometer dieser Art sind bereits bekannt geworden, und zwar auch solche Mikrometer, bei denen eine Feineinstellung möglich ist. Die Bauart dieser bekannten Mikrometer ist jedoch außerordentlich verwickelt, da neben einer beträchtlichen Anzahl von Zahnrädern auch noch Federn erforderlich sind. Die Feinmessung bei derartigen bekannten Mikrometern wird dabei ernstlich dadurch in Frage gestellt, daß das bewegliche Meßorgan sowohl bei der Grob- als auch bei der Feinmessung durch ein und dieselbe Feder gegen den zu messenden Gegenstand gedrückt wird, wobei die Feder das Meßorgan beim Abtasten eines Gegenstandes größeren Durchmessers kräftiger anpreßt als dies bei einem zu messenden Gegenstand kleineren Durchmessers der Fall ist, weil bei stärkerem Querschnitt eine kräftigere Zusammenpressung der Feder notgedrungen erfolgt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen und ein in der Bauart bedeutend einfacheres Mikrometer zu schaffen, bei dem das bewegliche Meßorgan stets mit dem gleichen Druck gegen den abzutastenden Gegenstand gepreßt wird, gleichgiltig, ob dieser großen oder kleinen Durchmesser hat. Erfindungsgemäß ist dabei die Bauart so getroffen, daß für die Grobeinstellung nur zwei Federn erforderlich sind, die bei dieser Einstellung selbsttätig noch eine dritte für die Feineinstellung benötigte Feder unter Spannung setzen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine teilweise geschnittene Ansicht eines Mikrometers gemäß der Erfindung und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Der in der üblichen Weise ausgebildete Mikrometerbügel i trägt an einem Ende das feststehende Meßorgan 2, während in einer Aussparung des anderen Endes ia eine gut passende Hülse :1 verschiebbar angeordnet ist. In der Hülse 4. liegt das bewegliche Meßorgan 3, welches zweckmäßig quadratischen Querschnitt hat und eine Skala 311 aufweist. Die Hülse g wird in dem Bügelende i', durch zwei Blattfedern 5 gehalten, die sich gegen die Seitenwandungen der Aussparung in dem Bügel ia legen. Die oberen Enden der Federn 5 sind mit Fingerstücken 6 versehen, die aus der Hülse q herausragen, und gegenüber diesen Fingerstücken sind die Federn mit Ansätzen 7 versehen. Letztere arbeiten mit einer gegen den Bügel ia sich verjüngenden Einschnürung 8 des Meßorganes 3 zusammen. Der obere Teil der Hülse 4. ist durch eine Schraube io abgeschlossen, und zwischen dieser und dem oberen Ende des beweglichen Meßorganes 3 liegt die zweite für die Feineinstellung erforderliche Feder i1.
  • In dem Bügel i `I kann noch, wie Abb. i zeigt, in bekannter `'eise ein Fernrohr 9 angebracht werden, durch welches die Ablesung der Messung erleichtert wird.
  • Bei der Benutzung des Mikrometers werden durch Erfassen der Fingerstücke 6 die Federn 5 gegen das bewegliche Meßorgan 3 gedrückt, so daß sie außer Eingriff mit den Seitenwandungen der Aussparung des Mitnehmerbügels ja kommen. Die Hülse .l kann nun zusammen mit dem Meßorgan 3 in dem Bügel verschoben werden, und bei dem Einwärtspressen der Federn 5 arbeiten die Ansätze 7 mit der gegen den Bügel iz sich verjüngenden Einschnürung 8 des Meßorganes 3 zusammen und heben letzteres entgegen der Wirkung der Feder ii ein wenig an. Die Feder ii wird hierdurch gespannt, und sobald bei der Verschiebung der Hülse .4 das Meßorgan 3 gegen den abzutastenden Gegenstand trifft und die Fingerstücke 6 freigegeben werden, kommen die Ansätze 7 der Federn 5 außer Eingriff mit der Einschnürung 8, so daß das Meßorgan 3 nunmehr unter Wirkung der Feder ii stets gleichmäßig gegen den abzutastenden Gegenstand gedrückt und somit die Feineinstellung erzielt wird.
  • Das bewegliche Meßorgan gemäß der Erfindung kann leicht durch ein ähnliches mit anderer Skala ersetzt werden, so daß Messungen in verschiedenen Maßsystemen ohne weiteres vorgenommen werden können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Mikrometer, bei dem das bewegliche mit einem Maßstab versehene Meßorgan in dem Bügel des Mikrometers verschiebbar ist und mit im wesentlichen gleichbleibendem Federdruck selbsttätig gegen den zu messenden Gegenstand gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (3) entgegen der Wirkung einer Feder (ii) verschiebbar in einer durch seitlich gegen den Mitnehmerbügel (ia) pressende Federn (5) in der eingestellten Lage gehaltenen Hülse (4.) angeordnet ist, und an den oberen Enden der Federn (5) aus der Hülse (4.) herausragende Fingerstücke (6) und gegenüber diesen mit einer gegen den Bügel (ia) sich verjüngenden Einschnürung (8) des Meßorganes (3) zusammenarbeitende Ansätze (7) vorgesehen sind.
  2. 2. Mikrometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere im Durchmesser vergrößerte und mit Innengewinde versehene Ende der Hülse (4.) durch eine Schraube (io) verschlossen ist, und zwischen letzterer und dem oberen Ende des Meßorganes (3) die Feder (iz) liegt.
DESCH60657D 1921-02-01 1921-02-01 Mikrometer Expired DE370554C (de)

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