DE3704648A1 - Ablenkjocheinheit mit hilfsspulen zur verringerung unerwuenschter abstrahlung - Google Patents

Ablenkjocheinheit mit hilfsspulen zur verringerung unerwuenschter abstrahlung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ablenkjocheinheit an Kathodenstrahlröhren zur Verwendung in Fernsehempfängern, Anzeigeeinheiten und dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Video-Ausrüstungen, wie bspw. Fernsehempfängern und Anzeigeeinheiten, die Kathodenstrahlröhren verwenden, ist ein Ablenkjoch am Halsteil der Kathodenstrahlröhre befestigt und es werden Bilder auf dem Schirm dadurch erhalten, daß der Elektronenstrahl bzw. die Elektronenstrahlen durch ein Magnetfeld, daß dann erzeugt wird, wenn ein Ablenkstrom an die horizontalen und vertikalen Ablenkspulen gebracht wird, abgelenkt werden.
In diesem Falle trägt ein Streu-Magnetfeld, das innerhalb des Ablenkjochs erzeugt wird, zur Ablenkung des bzw. der Elektronenstrahlen bei. Das Streu-Magnetfeld, das sich nach außerhalb des Ablenkjochs ausbreitet, d.h., das äußere Streu-Magnetfeld trägt kaum zur Funktion des Ablenkjochs bei. Da zur Funktion des Ablenkjochs das Streu-Magnetfeld mit verwendet wird, wurden nahezu nie Maßnahmen dafür getroffen, das externe Streu-Magnetfeld zu reduzieren.
Personal Computer werden in weitem Umfange verwendet und dementsprechend werden auch Anzeigeeinheiten, die Kathodenstrahlröhren verwenden, in wachsender Anzahl verwendet. Die Anzeigeeinheiten verwenden einen hochfrequenten Ablenkstrom, um die Vielzahl der Zeichen anzuzeigen. Deshalb kann als Teil des externen Streu-Magnetfeldes des Ablenkjoches, das bisher kein Problem darstellte, ein hochfrequentes Magnetfeld, das von der horizontalen Ablenkspule erzeugt wird, als eine magnetische Beeinflussung auf andere wirken und so Fehlfunktionen elektronischer Ausrüstungen bewirken.
Deshalb wurde bisher ein magnetischer Abschirmzylinder, der das Ablenkjoch umgibt, dazu verwendet, die elektromagnetische Beeinflussung zu verringern.
Jedoch ist das Vorsehen eines magnetischen Abschirmzylinders um das Ablenkjoch insofern nachteilig, als ein relativ größer Raum- bzw. Platzbedarf um das Ablenkjoch und ein relativ großes Gehäuse für die Anzeigeeinheit erforderlich sind, und insoweit, als der magnetische Abschirmzylinder zu dem Ergebnis führt, daß ein Weg für ein externes Streu-Magnetfeld gebildet wird und sich eine spezifische Feldverteilung innerhalb des magnetischen Abschirmzylinders aufbaut, was den bzw. die Elektronenstrahlen nachteilig beeinflußt und so zu Treffer­ bzw. Anzeigefehlern oder Konvergenzfehlern führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ablenkjocheinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit Hilfe von Hilfsspuleneinheiten eine Reduzierung des externen Streu-Magnetfeldes des Ablenkjochs schafft bzw. die die unerwünschte Abstrahlung aus dem Ablenkjoch reduziert, ohne daß die Trefferwirkung, die Konvergenz, die Ablenkungsverzerrung und dgl. der Kathodenstrahlröhren nachteilig beeinflußt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Ablenkjocheinheit der genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Die Ablenkjocheinheit gemäß vorliegender Erfindung ist mit einem Ablenkjoch, das ein Paar horizontaler Ablenkspulen, ein Paar vertikaler Ablenkspulen und ein Spulentrennstück zwischen diesen Paaren von Ablenkspulen aufweist, und mit Hilfsspuleneinheiten, die das Ablenkjoch umgeben, versehen. Jede Hilfsspuleneinheit ist mit einem vorderen ringförmigen Teil, einem hinteren ringförmigen Teil und einem Kopplungsteil, das diese ringförmigen Teile miteinander koppelt, versehen, und ein Paar Hilfsspulen ist in Sattelform um den Hilfsspulenkörper, der Wicklungsnuten an seinen ringförmigen Teilen und den Kopplungsteilen besitzt, gewickelt oder in bzw. auf diesen passend gesetzt. Der Hilfsspulenkörper ist in Form eines Rahmens einstückig gebildet oder aus einem Paar Halbkörper zusammengesetzt. Der vordere ringförmige Teil der Hilfsspuleneinheit ist unmittelbar auf oder nahe der äußeren Fläche oder der Seite des vorderen erweiterten Bereichs des Ablenkjochs angeordnet und das hintere ringförmige Teil ist unmittelbar auf oder nahe der äußeren Fläche oder der Seite des hinteren erweiterten Bereichs des Ablenkjochs angeordnet. Außerdem ist das Kopplungsteil auf der Oberfläche eines Paares horizontaler Ablenkspulen angeordnet. Ist eine Vielzahl von Kopplungsteilen erforderlich, sind diese in Umfangsrichtung um die Anordnung der kombinierten horizontalen Ablenkspulen angeordnet, d.h., in Umfangsrichtung des Ablenkjochs. Die Hilfsspule wird mit dem horizontalen Ablenkstrom oder einem Strom gespeist, der sich im Zyklus der horizontalen Ablenkung ändert und ein Magnetfeld erzeugt, daß einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes, das sich vom Ablenkjoch aus ausbreitet, löscht bzw. aufhebt. Mit anderen Worten, die Hilfsspulenteile, die am vorderen und hinteren ringförmigen Teil der Hilfsspuleneinheit angeordnet sind, heben einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes auf, das von den horizontalen Ablenkspulen erzeugt wird, die am vorderen und hinteren erweiterten Bereich des Ablenkjochs angeordnet sind, und der Hilfsspulenteil des Kopplungsteils hebt einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes auf, das von dem horizontalen Ablenkspulenteil erzeugt wird, welches am sich konisch erweiternden Bereich des Ablenkjochs angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein im allgemeinen verwendetes Ablenkjoch,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht eines Hilfsspulenkörpers zum Aufwickeln oder Anbringen von Hilfsspulen gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer mit einem Hilfsspulenkörper einschl. Wicklungen versehenen Ablenkjocheinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 4 eine Rückansicht der Ablenkjocheinheit nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Beispiel einer elektrischen Verbindung der horizontalen Ablenkspule und der Hilfsspule bei der Ablenkjocheinheit gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Ablenkjocheinheit gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 7 in schematischer Darstellung ein Verfahren zum Messen unerwünschter Strahlung vom Ablenkjoch,
Fig. 8 und 10 weitere Ausführungsbeispiele von gemäß vorliegender Erfindung verwendbaren Hilfsspulenkörpern,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer den Spulenkörper nach Fig. 8 verwendenden Ablenkjocheinheit gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Fig. 11 und 12 je eine Seitenansicht weiterer Ausführungsbeispiele von Ablenkjocheinheiten, die einen Spulenkörper gemäß Fig. 10 verwenden.
Fig. 1 zeigt ein Ablenkjoch, das im wesentlichen ein Paar horizontaler Ablenkspulen (nicht gezeigt), ein Paar vertikaler Ablenkspulen 2 und 3, die um einen ringförmigen Ferrit-Ablenkkern 1 toroidförmig gewickelt sind, und ein gegossenes Kunststoff-Spulentrennstück zum Erreichen und Sichern einer elektrischen Isolierung zwischen den horizontalen und den vertikalen Ablenkspulen aufweist. Das Spulentrennstück ist mit einem sich konisch erweiternden Bereich 4, der die horizontalen Ablenkspulen umgibt, mit einem vorderen erweiterten Bereich 5, der am durchmessergrößten Öffnungsende 5 b des sich konisch erweiternden Bereichs 4 radial erweitert ist, und mit einem hinteren erweiterten Bereich 6 versehen, der am durchmesserkleinsten Öffnungsende des sich konisch erweiternden Bereichs 4 radial erweitert ist. Der vordere erweiterte Bereich 5 besitzt eine vordere Seitenwand 5 a, die sich in radialer Richtung vom sich konisch erweiternden Bereich 4 aus erstreckt, und der zylindrische Rand 5 b erstreckt sich vom äußeren Umfang der Seitenwand 5 a in eine Richtung entgegengesetzt zu den Ablenkspulen 2 und 3. Der hintere erweiterte Bereich 6 ist mit einer hinteren Seitenwand 6 a versehen, die sich vom durchmesserkleineren Ende des sich konisch erweiternden Bereichs 4 in radialer Richtung erstreckt, und der quadratisch rohrförmige Mantel 6 b erstreckt sich von der Außenfläche der Seitenwand 6 a aus an der zu den Ablenkspulen 2 und 3 entgegengesetzten Seite. Eine Rückwand 6 c ist parallel zur Seitenwand 6 a am Mantel 6 b gebildet.
Fig. 2 zeigt einen Hilfsspulenkörper 10 einer Hilfsspuleneinheit gemäß vorliegender Erfindung. Der Spulenkörper 10 ist mit einem vorderen ringförmigen Teil 11, der auf den zylindrischen Rand 5 b des Spulentrennstücks gebracht wird, mit einem hinteren ringförmigen Teil 12, der auf den quadratisch rohrförmigen Rand bzw. Mantel 6 b des Spulentrennstücks gebracht wird, und mit einem Paar Kopplungsteile 13, 13 versehen, die diese ringförmigen Teile miteinander koppeln bzw. verbinden. Die Kopplungsteile 13, 13 sind jeweils mit zwei parallelen Nuten 13 a und 13 b versehen, die mit Umfangsnuten 11 a und 11 b in Verbindung sind, die auf dem vorderen ringförmigen Teil 11 vorgesehen sind. Der hintere ringförmige Teil 12 ist durch lineare Abschnitte 121, 121, die sich von den Enden der Kopplungsteile 13, 13 aus in vertikaler Richtung erstrecken, und durch zurückgesetzte Abschnitte 122, 122 gebildet, die mit beiden Enden der linearen Abschnitte in Verbindung sind. Die zurückgesetzten Abschnitte 122, 122 sind mit einer nach oben offenen Nut 122 a bzw. mit einer nach unten offenen Nut 122 b versehen. Die linearen Abschnitte 121, 121 sind mit Führungsabschnitten 121 a und 121 b zum Aufwickeln eines Leiters von den parallelen Nuten 13 a und 13 b der Kopplungsteile 13, 13 aus über die nach oben offene Nut 122 a und die nach unten offene Nut 122 b versehen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Ablenkspulen-Einheit bzw. -Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und die Fig. 4 die Rückansicht dieser Einheit bzw. Vorrichtung. Die Ablenkjocheinheit ist dadurch gebildet, daß Ablenkspuleneinheiten auf dem Ablenkjoch nach Fig. 1 befestigt und die Ablenkspulen mit den Hilfsspulen elektrisch miteinander verbunden sind. Die Hilfsspuleneinheiten sind in der Weise gebildet, daß Hilfsspulen 7 und 8 um den Spulenkörper gemäß Fig. 2 gewickelt sind. Die Hilfsspule 7 ist über die Nuten 11 a, 13 a und 122 a des Spulenkörpers sattelförmig gewickelt und in ähnlicher Weise ist die Hilfsspule 8 über die Nuten 11 b, 13 b und 122 b sattelförmig gewickelt. Mit anderen Worten, die Hilfsspule kann entweder unmittelbar um den Spulenkörper gewickelt werden, oder sie kann, wenn sie vorher sattelförmig gewickelt worden ist, in die Nut des Spulenkörpers eingesetzt werden. Die Spule ist in der Weise aufgebaut, daß eine Litze von fünf im Durchmesser 0,4 mm dicken Kupferdrähte in fünf Windungen gewickelt wird.
Der vordere ringförmige Teil 11 der Hilfsspuleneinheit ist auf dem vorderen erweiterten Bereich 5 des Ablenkjochs befestigt und in entsprechender Weise ist der hintere ringförmige Teil 12 auf dem hinteren erweiterten Bereich 6 des Ablenkjochs befestigt. In diesem Falle berührt der lineare Abschnitt 121 des hinteren ringförmigen Teils 12 die hintere Wand 6 a des hinteren erweiterten Bereichs 6 und der zurückgesetzte Abschnitt 122 des hinteren ringförmigen Teils 12 berührt den hinteren Wandbereich 6 c des hinteren erweiterten Bereichs 6. In dieser Anordnung werden die Hilfsspuleneinheiten dann, wenn sie auf dem Ablenkjoch vom hinteren erweiterten Bereich 6 des Ablenkjochs aus befestigt werden, in einer vorher festgelegten Anordnung befestigt und mit einem Klebemittel oder dgl. fixiert. Die Hilfsspulen 7 und 8 sind parallel miteinander elektrisch verbunden und, wie dies bspw. in Fig. 5 gezeigt ist, mit den horizontalen Ablenkspulen 14 und 15 elektrisch in Reihe angeordnet. Dies bedeutet, daß ein Strom, gleich wie der horizontale Ablenkstrom, der durch die horizontalen Ablenkspulen fließt, auch in den Hilfsspulen fließt. Soll ein horizontaler Ablenkstrom mit einer Größe, die von dem Strom, der durch die horizontalen Ablenkspulen fließt, unterschiedlich ist, den Hilfsspulen zugeführt werden, werden die Hilfsspulen mit einer anderen Energiequelle verbunden, die einen Strom im Zyklus der horizontalen Ablenkung liefern kann.
Fig. 6 zeigt zum Darstellen der Wirkungsweise der Hilfsspulen teilweise die Ablenkjocheinheit im Querschnitt. Bei horizontalen Ablenkspulen 7 und 8 des Ablenkjochs fließt in normalen Fernsehempfängern ein Hochfrequenzstrom von etwa 15,75 kHz und ein Hochfrequenzstrom von etwa 32 oder 34 kHz in den Zeichenanzeigeeinheiten. Wenn das Magnetfeld mit einer dieser Frequenzen nach außerhalb des Ablenkjochs entweicht bzw. ausstreut, kann die weitere elektronische Ausrüstung durch die elektromagnetische Einstreuung bzw. Interferenz nachteilig beeinflußt werden. Mit anderen Worten, das Magnetfeld H D des Magnetfeldes H B, das von den horizontalen Ablenkspulen 7 und 8 erzeugt wird, trägt zur Ablenkung des bzw. der Elektronenstrahlen als horizontales Ablenkmagnetfeld bei, während das restliche Magnetfeld H R nach außerhalb des Ablenkjochs ausstreut bzw. sich ausbreitet. Der horizontale Ablenkstrom derselben Richtung wie der der horizontalen Ablenkspulen wird den Hilfsspulen zugeführt, um so ein Lösch-Magnetfeld K C zu erzeugen. Das Lösch-Magnetfeld H C wirkt in einer Richtung entgegen dem äußeren Leckage- bzw. Streu-Magnetfeld H R und löscht somit einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes aus. Mit anderen Worten, das Lösch-Magnetfeld, das von Hilfsspulenteilen erzeugt wird, die an den vorderen und hinteren ringförmigen Teilen der Hilfsspuleneinheiten angeordnet sind, löscht einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes, das von den horizontalen Ablenkspulen erzeugt wird, die an den vorderen und hinteren erweiterten Teilen des Ablenkjochs angeordnet sind. Das Lösch-Magnetfeld, das vom Hilfsspulenteil des Kopplungsteils erzeugt wird, löscht einen Teil des äußeren Streu-Magnetfeldes, das von dem horizontalen Ablenkspulenteil, der am sich konisch erweiternden Bereich des Ablenkjochs angeordnet ist, erzeugt wird.
Entsprechend den in Fig. 7 dargestellten Untersuchungen wurde eine Antenne zum Messen unerwünschter Abstrahlung in einer Entfernung von drei Metern vom Mittenbereich der Ablenkjocheinheit in Richtung einer Ebene installiert, die in horizontaler Richtung in der Zeichnung ein Paar horizontaler Ablenkspulen 14 und 15 trennt. Wird ein horizontaler Ablenkstrom von 15,75 kHz den horizontalen Ablenkspulen 15 und 15 zugeführt, so kann die unerwünschte Abstrahlung von 28 dB (wenn keine Hilfsspulen vorgesehen sind) auf 20 dB, also um etwa 30% durch das Lösch-Magnetfeld H C, das von den Hilfsspulen 7 und 8 erzeugt wird, reduziert werden.
Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Hilfsspulenkörpers 20 der Hilfsspuleneinheit. Ein Hauptunterschied gegenüber dem Spulenkörper 10 gemäß Fig. 2 besteht darin, daß zwei Reihen von Kopplungsteilen 24, 25, 26 und 27 an oberen und unteren Stellen zusätzlich zum Kopplungsteil 23 vorgesehen sind, die alle mit dem vorderen ringförmigen Teil 21 und dem hinteren ringförmigen Teil 22 in Verbindung sind. Jedes dieser Kopplungsteile 23 bis 27 ist mit parallelen Nuten 23 a, 23 b, 24 a, 25 a, 26 a und 27 a versehen, die in die Umfangsnut 21 a, 21 b des vorderen ringförmigen Teils 21 münden.
Fig. 9 zeigt eine Ablenkjocheinheit, die durch Befestigen der Hilfsspuleneinheit, die den Spulenkörper 20 gemäß Fig. 8 verwendet, auf dem Ablenkjoch gemäß Fig. 1 gebildet ist. Die Hilfsspulen 28 und 29 sind sattelförmig gebildet, wobei die Nuten 21 a, 23 a, 24 a, 26 a, 222 a und 21 b, 23 b, 25 a, 27 a, 222 b des Spulenkörpers verwendet sind. In diesem Falle sind die Hilfsspulen 28 und 29 derart angepaßt, daß die Anzahl der Leiter in den Nuten 23 a und 23 b des Kopplungsteils 23 verglichen mit denen in den anderen Nuten 24 a bis 27 a am größten ist in den Nuten 26 a und 27 a verglichen mit denen in den anderen Nuten 23, 24 a und 25 a am kleinsten ist. Diese Hilfsspule verringert die unerwünschte Ab- bzw. Ausstrahlung des äußeren Streu- bzw. Leckage-Magnetfeldes vom Ablenkjoch gemäß Fig. 3, wobei jedoch die Verringerung größer als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hilfsspulenkörpers 30, der bei einer Hilfsspuleneinheit Verwendung finden kann. Der Spulenkörper 30 besitzt ein Paar sattelförmiger Spulenhalbkörper 30 a und 30 b, wobei jeder Halbkörper durch vordere halbringförmige Teile 31 und 32,
hintere halbringförmige Teile 33 und 34 und Kopplungsteile 35 und 36 gebildet ist, die diese halbringförmigen Teile miteinander verbinden. Diese halbringförmigen Teile 31 bis 34 und die Kopplungsteile 35 und 36 sind jeweils mit Umfangsnuten 31 a, 32 a, 33 a und 34 a bzw. mit parallelen Nuten 35 a und 36 a versehen, wobei diese Nuten in jedem Halbkörper miteinander in Verbindung sind. Die Hilfsspulen sind durch diese bzw. in diesen Nuten 31 a bis 36 a gewickelt oder die vorher gewickelten Hilfsspulen sind in die Nuten 31 a bis 36 a passend eingesetzt und auf diese Weise gehalten.
Fig. 11 zeigt eine Ablenkjocheinheit, die mit Hilfsspuleneinheiten versehen ist, die den Spulenkörper 30 gemäß Fig. 10 verwendet. Die Hilfsspuleneinheit ist zwischen den vorderen erweiterten Teil 5 und den hinteren erweiterten Teil 6 des Ablenkjochs eingesetzt und die Kopplungsteile 35 und 36 jedes Halbkörpers 30 a und 30 b sind zueinander ausgerichtet und mit bspw. einem Klebemittel miteinander fest verbunden. Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als die gesamte Form der Ablenkjocheinheit selbst dann nicht größer ist, als wenn die Hilfsspuleneinheiten auf dem Ablenkjoch befestigt sind.
Fig. 12 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispieles nach Fig. 11. Hier sind die vorderen halbringförmigen Teile 31 und 32 des Spulenkörpers der Hilfsspuleneinheiten auf dem vorderen erweiterten Teil 5 des Ablenkjochs angeordnet. Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als die Einbauposition der Hilfsspuleneinheiten auch dann nicht verändert werden muß, wenn die Toroidform der vertikalen Ablenkspulen in eine Sattelform geändert wird.
Bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Hilfsspuleneinheit am Ablenkjoch befestigt, nachdem der nicht dargestellte Verbindungsbereich, der in einfacher Weise durch eine beliebige Konstruktion verwirklicht sein kann, auf dem Spulentrennstück vorgesehen worden ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen können die hinteren halbringförmigen Teile 33 a und 34 a des Spulenkörpers auf dem hinteren erweiterten Teil 6 des Ablenkjochs angeordnet werden. Mit anderen Worten, die Anordnung ist dann zufriedenstellend, wenn die halbringförmigen Teile 31 bis 34 der Hilfsspuleneinheiten in die Nähe der gebogenen Bereiche (die sich unter rechten Winkeln zur Achse der Ablenkung erstrecken) der horizontalen Ablenkspulen 14 und 15 angeordnet sind. Dies kann auch bei der Variante der Ausführungsbeispiele der Ablenkjocheinheit gemäß den Fig. 3 und 9 angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, schafft insoweit Vorteile, als sie elektromagnetische Interferenzen am Ablenkjoch verringert, wobei die Ausführungsbeispiele gemäß vorliegender Erfindung im Rahmen der Ziele vorliegender Erfindung verändert werden können. Insbesondere können die Nuten, die im Spulenkörper der Hilfsspuleneinheit vorgesehen sind, zu einer Art von Nuten modifiziert werden, längs der die Hilfsspulen in einfacher Weise gewickelt werden können oder zu einer Art von Nuten, in die die Hilfsspule, die vorher in Sattelform gewickelt worden ist, in einfacher Weise passend eingesetzt werden kann. Für die vertikalen Ablenkspulen kann eine sattelförmige Spule statt einer toroidförmig um den Kern gewickelten Spule verwendet werden. Ferner kann der Durchmesser des Leiters, die Anzahl der Leiter, die gleichzeitig gewickelt wird, und die Anzahl der Windungen der Hilfsspule je nach der Impedanz der horizontalen Ablenkspule verändert werden. Zum gleichzeitigen Wickeln mehrerer Leiter können diese in Form von Litzen oder als bifilare Spule verwendet werden.

Claims (6)

1. Ablenkjocheinheit für den Hals einer Kathodenstrahlröhre, die zumindest ein Raster auf ihrem Schirm durch Abtasten wenigstens eines Elektronenstrahles erzeugt, zum Ablenken des wenigstens einen Elektronenstrahles, mit einem Ablenkjoch, dessen ringförmiger Teil mit einem Paar horizontaler Ablenkspulen, einem Paar vertikaler Ablenkspulen, einem Spulentrennstück, das zwischen diesen beiden Paaren Ablenkspulen zu deren elektrischen Trennung vorgesehen ist und das einen zylindrischen, sich konisch erweiternden Bereich und an den jeweiligen offenen Enden vordere und hintere erweiterte Bereiche besitzt, gebildet und mit einem ringförmigen Ablenkkern versehen ist, der einen Weg für ein Magnetfeld bildet, das dann erzeugt wird, wenn ein Ablenkstrom den horizontalen und vertikalen Ablenkspulen zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Hilfsspulenkörper (10, 20, 30), der auf der Außenseite des Ablenkjochs vorgesehen ist und vordere und hintere profilierte Teile (11, 12; 21, 22; 31, 32, 33, 34) aufweist, die mit mindestens einer Wicklungsnut versehen sind, und ein Paar sattelförmiger Hilfsspulen (7, 8; 28, 29; 37, 38), die dadurch gehalten sind, daß sie die Wicklungsnuten des Spulenkörpers (10, 20, 30) verwenden, und die mit einem Strom gespeist werden und dadurch ein Lösch-Magnetfeld erzeugen, das ein vom Ablenkjoch aus nach außen ausstreuendes Magnetfeld, das in einem von den Ablenkspulen erzeugten Magnetfeld enthalten ist, aufhebt.
2. Ablenkjocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspulenkörper (10, 20) einstückig ist.
3. Ablenkjocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspulenkörper (30) aus einem Paar Halbkörper (30 a, b) gebildet ist, von denen jeder mit vorderen und hinteren profilierten Teilen (31, 32, 33, 34) und mit Kopplungsteilen (35, 36) versehen ist.
4. Ablenkjocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kopplungsteile (13, 24-27, 35, 36) zwischen dem vorderen profilierten Teil (11, 21, 31, 32) und dem hinteren profilierten Teil (12, 22, 33, 34) vorgesehen sind.
5. Ablenkjocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren profilierten Teile (11, 12; 21, 22; 31-34) an den Stellen der vorderen bzw. hinteren erweiterten Bereiche angeordnet sind.
6. Ablenkjocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspulen (7, 8; 28, 29; 37, 38) mit den horizontalen Ablenkspulen (14, 15) elektrisch verbunden sind und diesen einen horizontalen Ablenkstrom zuführen.
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