DE3703776A1 - Kontaktloser wechselstromschalter - Google Patents

Kontaktloser wechselstromschalter

Info

Publication number
DE3703776A1
DE3703776A1 DE19873703776 DE3703776A DE3703776A1 DE 3703776 A1 DE3703776 A1 DE 3703776A1 DE 19873703776 DE19873703776 DE 19873703776 DE 3703776 A DE3703776 A DE 3703776A DE 3703776 A1 DE3703776 A1 DE 3703776A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
capacitor
current
voltage
thyristor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873703776
Other languages
English (en)
Inventor
Kiyoshi Tanigawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuji Electric Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Electric Co Ltd filed Critical Fuji Electric Co Ltd
Publication of DE3703776A1 publication Critical patent/DE3703776A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/082Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
    • H03K17/0824Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in thyristor switches
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches
    • H03K17/95Proximity switches using a magnetic detector

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kontaktlosen Schalter, der ein Schaltelement wie einen Thyristor aufgrund eines von einer bevorzugt gleichstrombetätigten Sensorschaltung festgestellten Signals steuert und den Stromkreis über eine Reihenschaltung aus einer Stromquelle und einer nach außen angeschlossenen Last öffnet und schließt.
Es ist ein Stromkreis bekannt, bei dem in Reihe mit einer Wechselstromquelle und einer Last eine einphasige Gleichrichterbrücke geschaltet ist, deren weitere Brückenpunkte über einen Thyristor kurzschließbar sind. Mit Hilfe dieses Thyristors wird der Hauptstromkreis geschlossen oder geöffnet. Zur Ansteuerung des Thyristors dient eine Steuerschaltung, die ein Eingangssignal von einer Sensorschaltung mit einer Detektorspule aufnimmt. Der Thyristor wird bei jedem Nullpunkt des Stroms sperrend und muß neu gezündet werden. Durch einen Spannungsvergleich erfolgt die Zündung des Thyristors in Abhängigkeit von der augenblicklichen Induktivität der Detektorspule. Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist es jedoch schwierig, bei Betriebsbeginn einen stabilen Betrieb einzustellen, außerdem ergeben sich Probleme hinsichtlich der Überstromsicherheit.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kontaktlosen Wechselstromschalter zu schaffen, der bei einem Kurzschluß an der Last usw. und vorzugsweise auch gegen Unstabilität und Überstrom im Fall einer Fehlfunktion zu Beginn der Stromlieferung schützen kann.
Dies wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung erreicht. Hierbei stellt die Stromdetektorschaltung den Ladestrom des Kondensators fest, der gemäß einer bevorzugten Schaltung kurzzeitig die Stromquelle zum Antreiben der Sensorschaltung wird, und die Zeitsteuerschaltung wird von der Stromdetektorschaltung in Abhängigkeit von diesem Ladestrom gesteuert. Hierdurch kann der kontaktlose Schalter vor einem Kurzschluß an der Last geschützt werden, indem nämlich das Ausgangssignal der Sensorschaltung durch diese Zeitsteuerschaltung für eine gegebene Zeitspanne auf einen den Thyristor gesperrt haltenden Wert gesetzt wird und dadurch der Thyristor gesperrt bleibt, wenn die Stromdetektorschaltung den Überstrom feststellt. Außerdem ist es mit dieser Zeitsteuerschaltung auch möglich, nach dem Einschalten der Stromversorgung das Ausgangssignal der Sensorschaltung für eine gegebene Zeitspanne, nämlich solange der Kondensator einen hohen Ladestrom zieht, auf den den Thyristor gesperrt haltenden Wert zu setzen, bis die Schalterschaltungsanordnung stabilisiert ist, wodurch eine Fehlfunktion des Thyristors verhindert wird. Letzterer Schutz ist bedeutsam, wenn die Sensorschaltung dem ersten Kondensator parallelgeschaltet ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kontaktlosen Schalters;
Fig. 2 und 3 Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, und zwar in Fig. 2 bei normalen Belastungsbedingungen und in Fig. 3 im Fall eines Kurzschlusses über der Last; und
Fig. 4 einen Schaltplan eines bekannten kontaktlosen Wechselstromschalters.
Es sei zunächst anhand der Fig. 4 der Stand der Technik beschrieben. Eine Wechselstromquelle (1) und eine Last (2) sind in Reihe geschaltet und zwischen die Klemmen T 1 und T 2 ist eine einphasige Gleichrichterbrückenschaltung (3) in Form einer Grätzschaltung geschaltet, deren dazwischenliegende Brückenklemmen durch einen Thyristor (4) überbrückt sind. Dieser Thyristor (4) führt Schaltoperationen durch und öffnet und schließt den Stromkreis über die Reihenschaltung aus der Stromquelle (1) und der Last (2) über die Gleichrichterbrückenschaltung (3). Parallel zum Thyristor (4) ist eine weitere Reihenschaltung geschaltet, und zwar aus einer einen Transistor (5), eine Zenerdiode (6) und einen Widerstand (7) enthaltenden Konstantspannungsschaltung (8) und einem Transistor (11). Zusätzlich ist über die Konstantspannungsschaltung (8) eine Sensorschaltung (10) mit einer Detektorspule (9) angeschlossen. Ist die Zenerspannung der Zenerdiode (6) V Z1, der Spannungsabfall zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors (5) V BE und der Spannungsabfall zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors (11), wenn durch ihn ein Sättigungsstrom fließt, V CE , so liefert die Konstantspannungsschaltung (8) an die Sensorschaltung (10) die konstante Spannung V Z1 + V CE - V BE . Die Sensorschaltung (10) kann dadurch den Transistor (11) sperrend machen, daß sie ein Ansteuersignal, das normalerweise auf hohem Pegel ist, auf einen niedrigen Pegel setzt, was geschieht, wenn eine zu entdeckende Substanz sich der Detektorspule (9) annähert. Hierdurch wird die Konstantspannungsfunktion der Schaltung (8) unterbrochen.
Der Sensorschaltung (10) sind ein Kondensator (12) und außerdem eine eine Zenerdiode (13) und einen Widerstand (14) umfassende Toransteuerschaltung (15) parallelgeschaltet. Der Punkt, an dem die Zenerdiode (13) und der Widerstand (14) verbunden sind, ist mit der Torelektrode des Thyristors (4) verbunden. Die Zenerspannung V Z2 der Zenerdiode (13) ist so gewählt, daß V Z2 + V GK ≦λτ V Z1 +V CE - V BE , wenn die Spannung zwischen dem Tor und der Kathode des Thyristors (4) V GK beträgt. Da in diesem Zustand die Zenerdiode (13) nicht leitet und kein Torstrom des Thyristors (4) fließt, bleibt dieser gesperrt. Nähert sich nun die Substanz der Detektorspule (9), so wird das Detektorsignal der Sensorschaltung (10) auf den niedrigen Wert gesetzt, der Transistor (11) wird sperrend und die Funktion der Konstantspannungsschaltung (8) wird unterbrochen. Der im Widerstand (7) fließende Strom reduziert sich auf den Basisstrom des Transistors (5) und die Spannung am Kondensator (12) steigt an. Es fließt nun Strom durch die Zenerdiode (13) der Toransteuerschaltung (15) und zum Tor des Thyristors (4), der hierdurch in den leitenden Zustand geschaltet wird und den Wechselstrom zur Last (2) durchschaltet. Im leitenden Zustand ist die Spannung an den Klemmen des Thyristors (4) nahezu 0 V, so daß die Stromspeisung von der Stromquelle (1) zur Sensorschaltung (10) unterbrochen ist und diese nur dadurch ihre Detektorfunktion fortsetzt, daß sie die Ladung des Kondensators (12) verbraucht. Der leitende Thyristor (4) wird bei jedem Nullpunkt des Stroms bei der Frequenz der Stromquelle wieder sperrend, was jedoch zunächst keinen Effekt hat. Da der Kondensator (12), während er Strom an die Sensorschaltung (10) liefert, entladen wird, wird seine Spannung schließlich niedriger als die Zenerspannung V Z2 der Zenerdiode (13), die folglich sperrend wird. Daraufhin schaltet auch der Thyristor (4) ab. Da nun die Spannung über den Klemmen des Thyristors (4) wieder ansteigt, wird der Transistor (5) wieder leitend und der Kondensator (12) wieder geladen, wodurch der Thyristor (4) wieder durchgeschaltet wird, wenn die Spannung am Kondensator (12) die Zenerspannung V Z2 der Zenerdiode (13) erreicht. Während sich die Substanz also nahe an der Detektorspule (9) befindet, wird der Thyristor (4) an beabstandeten Nullpunkten der Vollweggleichrichtung für eine kurze Zeit sperrend, insgesamt befindet sich der Schalter jedoch im eingeschalteten Zustand.
Da jedoch die Spannung am Kondensator (12), also die Betriebsspannung der Sensorschaltung (10), normalerweise im Anfangszustand der Herstellung der Stromversorgung noch nicht auf die für den Betrieb der Sensorschaltung (10) erforderliche Spannung angestiegen ist, ist der Ausgang dieses kontaktlosen Wechselstromschalters unstabil, ob er auf hohem oder niedrigem Pegel steht, wodurch sich leicht ein Fehlverhalten ergeben kann. Außerdem werden auch dann, wenn aufgrund eines Fehlers der Last an dieser ein Kurzschluß auftritt, die Gleichrichterschaltung und der Thyrister geschädigt. Es könnte deshalb daran gedacht werden, die Gleichrichterschaltung und den Thyristor dadurch zu schützen, daß im Thyristorkreis eine Überstrom- Detektorschaltung vorgesehen wird, jedoch bleibt der Thyristor, wenn er einmal leitend ist, bis zum nächsten Stromnullpunkt im leitenden Zustand, so daß ein Element einer großen Kapazität gefordert wird, um einem solchen Überstrom standzuhalten, und gelegentlich ein strombegrenzender Widerstand in Reihe geschaltet werden muß, was zu einem unnötigen Leistungsverbrauch führt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und Schaltungen wie gemäß Fig. 4 bezeichnen und eine erneute ins Einzelne gehende Beschreibung dieser Teile nicht mehr erforderlich ist. In Übereinstimmung mit dem Stand der Technik sind gemäß Fig. 1 die Wechselstromquelle (1) und die Last (2) in Reihe geschaltet und ist über die Klemmen T 1 und T 2 dieser Reihenschaltung die einphasige Gleichrichterbrückenschaltung (3) geschaltet, zwischen deren Ausgangsklemmen der Thyristor (4), die Reihen- Konstantspannungsschaltung (8) und der Transistor (11), der einen Teil einer Einrichtung zum Unterbrechen der Konstantspannungsfunktion darstellt und in Reihe mit der Zenerdiode (6) der Konstantspannungsschaltung (8) angeordnet ist, geschaltet. Auch ist die Sensorschaltung (10) mit der Detektorspule (9) vorhanden. Der Kondensator (12) ist wiederum ausgangsseitig an die Konstantspannungsschaltung (8) angeschlossen, jedoch bei diesem Schalter über einen Widerstand (18) einer Stromdetektorschaltung (20), die aus zwei Transistoren (16) und (17) sowie dem Widerstand (18) und einem weiteren Widerstand (19) besteht. In der Stromdetektorschaltung (20) ist der Widerstand (18) zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors (16) geschaltet, dessen Kollektor über den Widerstand (19) mit der Basis des Transistors (17) verbunden ist. Der Transistor (17) ist mit den beiden Klemmen eines Kondensators einer später beschriebenen Zeitsteuerschaltung verbunden. In dieser Stromdetektorschaltung (20) bleibt der Transistor (16) sperrend, obwohl stets ein niedriger Strom durch den Widerstand (18) fließt, er wird jedoch leitend, wenn in diesem Widerstand (18) ein hoher Strom fließt, und schaltet dadurch über den Widerstand (19) den Transistor (17) in den leitenden Zustand.
Wie beim Stand der Technik ist der Kondensator (12) überbrückt durch die Toransteuerschaltung (15) aus der Zenerdiode (13) und dem Widerstand (14), die in Reihe geschaltet sind und deren Verbindungspunkt mit der Torelektrode des Thyristors (4) verbunden ist. Außerdem ist der Kondensator (12) überbrückt durch eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (21) und einem Transistor (22), die zu einer Konstantspannungs- Unterbrechungseinrichtung (25) gehören. Diese Einrichtung (25) besteht aus dem Widerstand (21), den Transistoren (11) und (22), einer Diode (24) und einer Reihenschaltung aus einem Widerstand (26) und einem Kondensator (27) einer Zeitsteuerschaltung (29), die ihrerseits den Widerstand (26), den Kondensator (27) und eine Diode (28) umfaßt. Die Ausgangsklemme der Sensorschaltung (10) ist über einen Widerstand (30) und die Diode (24) mit der Basis des Transistors (22) verbunden und der Verbindungspunkt des Widerstands (21) mit dem Transistor (22) ist mit der Basis des Transistors (11) verbunden. Am Verbindungspunkt des Widerstands (26) mit dem Kondensator (27) hängt die Ausgangsklemme der Sensorschaltung (10) über den Widerstand (30), der als Strombegrenzer dient, und die Diode (28). Wie bereits angegeben, liegt über die beiden Klemmen des Kondensators (27) der Transistor (17).
Im folgenden wird der Betrieb des kontaktlosen Schalters in dem Zustand beschrieben, in dem die Last (2) keinen Schaden aufweist. Es wird auf die Spannungsverläufe (A), (B), (C) und (D) gemäß Fig. 2 hingewiesen.
Solange sich das Signal der Sensorschaltung (10) auf seinem niedrigen Wert befindet, wie es in der Zeitspanne von t 0 bis t 1 der Fall ist, bleibt der Transistor (22) gesperrt. Insofern leitet der Transistor (11), wobei sein Basisstrom über den Widerstand (21) fließt, und ist die Konstantspannungsschaltung (8) in Betrieb. Insofern liegt an der Anode des Thyristors (4) und der Konstantspannungsschaltung (8) eine bei (A) gezeigte vollweg-gleichgerichtete Wechselspannung Va 1 an, die von der Gleichrichterschaltung (3) gleichgerichtet ist und von der Stromquelle (1) über die Last (2) kommt. Ebenso wie beim Stand der Technik wird die konstante Ausgangsspannung V C1 = V Z1 + V CE -V BE über die Stromdetektorschaltung (20) an die Sensorschaltung (10) und an den Kondensator (12) angelegt, wobei letzterer mit dieser Spannung V C1 geladen wird, wie bei (B) dargestellt ist. Die Ausgangsspannung V C1 der Konstantspannungsschaltung (8) ist etwas niedriger eingestellt als die Zenerspannung V Z2 der Zenerdiode (13), so daß über diese Zenerdiode (13) kein Strom zum Tor des Thyristors (4) fließt und dieser gesperrt bleibt.
Durch den Widerstand (18) fließt der Strom Id, der, wie bei (C) als Id 1 gezeigt, in diesem Betriebszustand sehr niedrig und nahezu konstant ist. Durch die Last (2) fließt nur dieser Strom Id 1 und der Strom der Zenerdiode (6), so daß die Last (2) praktisch stromlos ist. Am Kondensator (27) liegt die Spannung V S an, die in diesem Betriebszustand, wie bei (D) als V S1 gezeigt, nahezu konstant ist.
Zum Zeitpunkt t 1 entdeckt nun die Sensorschaltung (10) die Substanz. Ihr Ausgangssignal wird auf den hohen Pegel geschaltet und durch den Transistor (22) fließt über den Widerstand (30) und die Diode (24) nach einer Verzögerungszeit T 1 zur Zeit t 2 ein Basisstrom. Die Verzögerungszeit T 1 beruht auf der Zeitsteuerschaltung (29), wie noch beschrieben wird. Der Transistor (22) wird also leitend, wodurch der Transistor (11), da sein Basistrom abgeleitet wird, sperrend wird. Im Widerstand (7) fließt also nur noch der Basisstrom des Transistors (5), die Konstantspannungsschaltung (8) verliert ihre Funktion und die Ausgangsspannung V C steigt auf die Spannung V C2 an. Hierbei wird der Kondensator (12) über den Widerstand (18) mit dem Strom Id 2 gemäß der Darstellung bei (C) geladen und steigt die Ladespannung des Kondensators (12) auf V C2 an, wie bei (B) dargestellt ist. Übersteigt die Ladespannung V C2 des Kondensators (12) die Summe der Zenerspannung V Z2 der Zenerdiode (13) und der Tor-Kathode-Spannung V GK des Thyristors (4), so fließt durch die Zenerdiode (13) Torstrom zum Thyristor (4), der hierdurch leitend wird. In dessen Einschaltzustand wird die Stromlieferung von der Stromquelle (1) über den Transistor (5) zur Sensorschaltung (10) unterbrochen, so daß diese durch die Ladung des Kondensators (12) weiterversorgt wird. Beim Nulldurchgang des Wechselstroms der Stromquelle (1) wird der Thyristor (4) für eine kurze Zeit sperrend und der Kondensator (12) wird wieder durch den Strom Id 3 über die Konstantspannungsschaltung (8) aufgeladen, so daß seine Ladespannung V C2 steigt und der Thyristor (4) wieder einschaltet. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jedem Nullpunkt der Wechselstromvollweggleichrichtung, wodurch der Schalter insgesamt im eingeschalteten Zustand bleibt.
Da in diesem Betriebszustand der Ladestrom des Kondensators (12) fließt, ist der Strom Id durch den Widerstand (18) kurzzeitig verhältnismäßig hoch, wie als Ströme Id 2 und Id 3 bei (C) dargestellt ist, er überschreitet jedoch nie den gestrichelt eingezeichneten Stromdetektorpegel I M der Stromdetektorschaltung (20). Außerdem ergibt sich keine Änderung der Spannung V S am Kondensator (27).
Im folgenden wird der Betrieb der Zeitsteuerschaltung (29) beschrieben. Sie führt zwei im folgenden erläuterte bedeutende Funktionen für Operationen des Schalters aus.
Erstens ist in der Anfangsphase des Anlegens der Wechselstromquelle (1) an den Schalter die Ladespannung V C des Kondensators (12), also die Speisespannung der Sensorschaltung (10), noch nicht auf deren normale Betriebsspannung angestiegen, so daß das festgestellte Signal hinsichtlich dessen, ob es niedrigen oder hohen Pegel hat, unstabil ist. Naturgemäß ergibt sich bei niedrigem Pegel kein Problem. Im Fall eines hohen Pegels lädt der durch den Widerstand (30) fließende Strom über die Diode (28) den Kondensator (27), so daß die Basisspannung des Transistors (22) verzögert ansteigt, dieser Transistor also sperrend bleibt und Transistor (11) leitend wird. Der Thyristor (4) wird deshalb in diesem Zustand nicht eingeschaltet. Der Kondensator (27) wird dann über den Widerstand (26) bis zu der Zeit, zu der der gesamte Schalter bereits stabilisiert ist, auf eine feste Spannung aufgeladen, wodurch der Schalter in seinen stabilen Betrieb fällt.
Zweitens wird die Zeitsteuerschaltung gefordert, wenn an der Last (2) ein Kurzschluß auftritt. Dieser Fall wird anhand der Spannungsverläufe (A), (B), (C) und (D) nach Fig. 3 beschrieben.
Auch bei einem Kurzschluß an der Last (2) tritt kein Problem auf, solange das Signal der Sensorschaltung (10) sich auf dem niedrigen Pegel befindet, da dann der Thyristor (4) sperrt. In diesem Fall gleichen die Spannungsverläufe an den verschiedenen Punkten genau denen in der Zeit t 0 bis t 1 gemäß Fig. 2 und sind in Fig. 3 von t 0 bis t 1 dargestellt. Solange also das Signal der Sensorschaltung (10) sich auf dem niedrigen Wert befindet, hat der Strom Id durch den Widerstand (18) den Wert Id 1, der, wie in (C) gezeigt ist, sehr niedrig ist. Schaltet das Ausgangssignal jedoch auf den hohen Pegel um, so wird, wie vorher beschrieben, die Zenerdiode (13) leitend und der Kondensator (12) wird entladen. Da jedoch zu dieser Zeit die Last (2) kurzgeschlossen ist, fließt durch die Zenerdiode (13) ein hoher Strom, und auch der Entladestrom des Kondensators (12) ist hoch. Der zum Zwecke des Ladens durch den Widerstand (18) fließende Strom Id hat also nur kurzzeitig die Höhe Id 2, die den Stromdetektorpegel I M überschreitet. Übersteigt auf diese Weise der Spannungsabfall am Widerstand (18) die Basis-Emitter-Spannung des Transistors (16), so wird dieser leitend und in der Folge auch der Transistor (17) leitend. Der Kondensator (27) wird also sehr schnell, wie bei (D) gezeigt, bis zur Spannung 0 entladen. Entsprechend sinkt die Basisspannung des Transistors (22), wodurch dieser sperrt. In der Folge hiervon wird der Transistor (11) leitend, die Konstantspannungsschaltung (8) hält ihre Ausgangsspannung auf dem gegebenen Wert und die Spannung V C des Kondensators (12) wird auf die Spannung V C1 begrenzt. Die Zenerdiode (13) bleibt also nichtleitend und der Thyristor (4) wird nicht gezündet. Solange die Spannung V C des Kondensators (12) begrenzt ist, ist der Spannungsabfall am Widerstand (18) niedriger, die beiden Transistoren (16) und (17) werden gesperrt und die Spannung V S des Kondensators (27) steigt wieder an, wie bei (D) als V S2 gezeigt ist, so daß schließlich der Transistor (22) leitend wird und der Transistor (11) nach einer gegebenen Zeit sperrend wird. Die Konstantspannungsschaltung (8) verliert wieder ihre Funktion, der Kondensator (12) wird wieder geladen und die beiden Transistoren (16) und (17) schalten durch, wodurch die Spannung V S des Kondensators (27) zur Zeit t 3 wieder auf null entladen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, und der Thyristor (4) wird nicht leitend. Vorübergehend wird die Anodenspannung Va des Thyristors (4) abgesenkt, wie bei (A) als Va 3 gezeigt ist, jedoch nur, während der Kondensator (12) geladen wird. Im ganzen liegt jedoch am Thyristor die Spannung entsprechend der voll gleichgerichteten Spannung Va 1 an.
Durch die Erfindung wird also der folgende Effekt erzielt: Da der Schalter eine Zeitsteuerschaltung aufweist, wird während einer Zeitspanne, bis nach dem Zuschalten der Stromquelle der Schaltungsbetrieb stabilisiert wird, keine Fehlfunktion des Thyristors bewirkt, auch dann, wenn das anfängliche Ausgangssignal der Sensorschaltung den hohen Wert annimmt. Außerdem können Schädigungen der Gleichrichterschaltung und des Thyristors aufgrund eines Überstroms verhindert werden, indem die Stromdetektorschaltung den leitenden Zustand des Thyristors aufgrund der Zeitsteuerschaltung dann verhindert, wenn der Strom durch die Stromdetektorschaltung einen gegebenen Wert übersteigt, was aufgrund eines Kurzschlusses der Last oder ähnlichen Erscheinungen möglich ist. Durch kurze Probephasen, die der Aufladezeit des Kondensators (12) entsprechen, wird also periodisch festgestellt, ob der Kurzschlußzustand noch vorliegt, und nur bei Unbedenklichkeit wird der Thyristor (4) durchgesteuert.

Claims (7)

1. Kontaktloser Wechselstromschalter für eine Serienschaltung einer Wechselstromquelle (1) mit einer Last (2), mit einem in den Stromkreis geschalteten Thyristor (4), einem durch die am Thyristor (4) anliegende Spannung über eine Serien- Konstantspannungsschaltung (8) geladenen Kondensator (12), einer Sensorschaltung (10), die bei Eintritt eines zu erfühlenden Ereignisses ein Detektorsignal abgibt, einer Torsteuerschaltung (15), die den Thyristor (4) durchschaltet, wenn die Ladespannung des Kondensators (12) einen gegebenen Wert, der gleich oder höher als der konstante Wert der Konstantspannungsschaltung (8) ist, übersteigt, und einer die Konstantspannungsfunktion der Konstantspannungsschaltung (8) abschaltenden Einrichtung (11), die vom Detektorsignal der Sensorschaltung (10) zu dieser Abschaltung angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom des Kondensators (12) auch über eine Stromdetektorschaltung (20) fließt, die eine Zeitsteuerschaltung (29) ansteuert, welche bei Überschreiten eines gegebenen Werts des Ladestroms die Funktion der die Konstantspannungsfunktion ausschaltenden Einrichtung (11) für eine gegebene Zeitspanne aufhebt.
2. Wechselstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerschaltung (29) einen über die Diode (28) mit dem Detektorsignalausgang der Sensorschaltung (10) verbundenen Ableitkondensator (27) aufweist.
3. Wechselstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitkondensator (27) in Reihe mit einem Widerstand (26) dem ersten Kondensator (12) parallelgeschaltet ist und über einen elektronischen Schalter (17) kurzschließbar ist, der durch die Stromdetektorschaltung (20) ansteuerbar ist.
4. Wechselstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdetektorschaltung (20) einen vom Ladestrom des ersten Kondensators (12) durchflossenen Reihenwiderstand (18) aufweist, dessen Spannungsabfall als Kriterium für das Schalten des den Ableitkondensator (27) überbrückenden Schalters (17) dient.
5. Wechselstromschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reihenwiderstand (18) die Emitter-Basis-Strecke eine Transistors (16) parallelgeschaltet ist, dessen Emitter-Kollektor-Strom als Basisstrom für einen weiteren Transistor (17) dient, der als der den Ableitkondensator (27) überbrückende Schalter verwendet ist.
6. Wechselstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wechselstromquelle (1) und den Thyristor (4) eine Grätzschaltung eingesetzt ist.
7. Wechselstromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung (10) gleichstrombetätigt und über die Klemmen des ersten Kondensators (12) geschaltet ist.
DE19873703776 1986-02-13 1987-02-07 Kontaktloser wechselstromschalter Withdrawn DE3703776A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61029440A JPS62188420A (ja) 1986-02-13 1986-02-13 交流無接点スイツチ

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3703776A1 true DE3703776A1 (de) 1987-08-20

Family

ID=12276191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873703776 Withdrawn DE3703776A1 (de) 1986-02-13 1987-02-07 Kontaktloser wechselstromschalter

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4757341A (de)
JP (1) JPS62188420A (de)
DE (1) DE3703776A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736356A1 (de) * 1997-08-21 1999-03-04 Mannesmann Vdo Ag Kurzschluß-Schutzschaltung
DE10125210A1 (de) * 2001-05-21 2003-01-23 Endress & Hauser Gmbh & Co Kg Schaltungsanordnungen zum Speisen einer Last
WO2015000650A1 (de) * 2013-07-05 2015-01-08 Endress+Hauser Gmbh+Co. Kg Schaltungsanordnung zum schutz von mindestens einem bauteil eines zweidrahtstromkreises

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722335A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-19 Ifm Electronic Gmbh Elektronisches, vorzugsweise beruehrungslos arbeitendes schaltgeraet
US4939455A (en) * 1988-09-02 1990-07-03 Hamilton Standard Controls, Inc. Sensor having two-wire connection to load
US5552644A (en) * 1991-12-31 1996-09-03 Calder; Douglas W. Proximity switches
FR2802366B1 (fr) * 1999-12-14 2002-05-31 St Microelectronics Sa Bascule analogique a commande par impulsions
JP2006135714A (ja) * 2004-11-08 2006-05-25 Yamatake Corp 位置検出装置および変換器
CN1877994B (zh) * 2006-06-27 2010-05-12 杭州电子科技大学 轻触式多点控制开关
DE102009029843A1 (de) * 2009-06-22 2010-12-23 Sinitec Vertriebsgesellschaft Mbh Netzfilter und Verwendung eines Netzfilters
FR3039014B1 (fr) * 2015-07-13 2019-06-14 Stmicroelectronics (Tours) Sas Protection de ligne telephonique contre les surtensions

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3743861A (en) * 1971-11-26 1973-07-03 Honeywell Inc Thyristor hard-firing circuit
US3839651A (en) * 1973-02-23 1974-10-01 Chemetron Corp Level sensing arrangement and control circuit
US4199694A (en) * 1978-08-14 1980-04-22 Eaton Corporation Terminal convertible alternating current switch
JPS5885634A (ja) * 1981-11-18 1983-05-23 Fuji Electric Co Ltd 2線式交流開閉無接点スイツチ
US4667144A (en) * 1986-06-03 1987-05-19 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force High frequency, high voltage MOSFET isolation amplifier

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736356A1 (de) * 1997-08-21 1999-03-04 Mannesmann Vdo Ag Kurzschluß-Schutzschaltung
US6072678A (en) * 1997-08-21 2000-06-06 Mannesmann Vdo Ag Short-circuit protection circuit
DE19736356C2 (de) * 1997-08-21 2001-06-07 Mannesmann Vdo Ag Kurzschluß-Schutzschaltung
DE10125210A1 (de) * 2001-05-21 2003-01-23 Endress & Hauser Gmbh & Co Kg Schaltungsanordnungen zum Speisen einer Last
DE10125210B4 (de) * 2001-05-21 2005-08-18 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Schaltungsanordnungen zum Speisen einer Last
WO2015000650A1 (de) * 2013-07-05 2015-01-08 Endress+Hauser Gmbh+Co. Kg Schaltungsanordnung zum schutz von mindestens einem bauteil eines zweidrahtstromkreises
US9685942B2 (en) 2013-07-05 2017-06-20 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Circuit arrangement for the protection of at least one component of a two wire electrical current loop

Also Published As

Publication number Publication date
US4757341A (en) 1988-07-12
JPH0464209B2 (de) 1992-10-14
JPS62188420A (ja) 1987-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618082A1 (de) Energieversorgungsgeraet zur ununterbrochenen lieferung von elektrischer energie an eine last
DE2010208B2 (de) Vorrichtung zum Schutz elektrischer Schaltkreise
DE3335220A1 (de) Phasenregelschaltung fuer eine niederspannungslast
DE2513005A1 (de) Stabilisiertes netzgeraet
DE2232625C3 (de) Geregelter Gleichspannungswandler
DE3245112A1 (de) Netzgeraet
EP0268043B1 (de) Gleichspannungsversorgungsschaltung für Leuchtstofflampen
DE3703776A1 (de) Kontaktloser wechselstromschalter
EP0136254B1 (de) Stromversorgungseinrichtung für einen Überstromauslöser
DE2019158A1 (de) Durch Stromrueckkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung,insbesondere fuer das Lichtbogenschweissen
DE1763492C3 (de) Fühleinrichtung für die Strombegrenzungseinrichtung einer Regeleinrichtung
DE102009033385B4 (de) Netzteil-Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Netzteil-Schaltungsanordnung
WO1998043334A1 (de) Elektronische sicherung
DE2312238A1 (de) Vorrichtung zur verminderung der erosion von schalterkontakten
DE2528135A1 (de) Schaltungsanordnung zur spannungsueberwachung bei mehrphasenwechselstromschaltungen
EP0588273A1 (de) Verfahren zum elektronischen Dimmen und Dimmer zur Durchführung des Verfahrens
DE3903789C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung
DE2427621A1 (de) Schaltungsanordnung zur speisung elektronischer schutzrelais
DE3511207C2 (de)
DE1933862B2 (de) Mit wechselstrom betriebene verzoegerungsschaltungsanordnung
DE2439459C3 (de) Stromversorgungseinrichtung
DE3204338C1 (de) Überstromschutzschaltung für elektronische Schalter
DE19546132A1 (de) Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung und zum Überspannungsschutz bei Spannungszwischenkreisumrichtern
DE2535346B2 (de) Spannungsversorgungsschaltung für den Ablenkteil eines Fernsehempfängers
EP0657090B1 (de) Automatische nullpunkterkennung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee