DE3703574A1 - Folienkombination zum verpacken oder umhuellen von gegenstaenden - Google Patents

Folienkombination zum verpacken oder umhuellen von gegenstaenden

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DE3703574A1
DE3703574A1 DE19873703574 DE3703574A DE3703574A1 DE 3703574 A1 DE3703574 A1 DE 3703574A1 DE 19873703574 DE19873703574 DE 19873703574 DE 3703574 A DE3703574 A DE 3703574A DE 3703574 A1 DE3703574 A1 DE 3703574A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Folienkombination zum Verpacken oder Umhüllen von Gegenständen, insbesondere zum teilweisen Umhüllen eines hoch saugfähigen Polsters aus Zellstoff für Windeln, Damenbinden oder dergleichen Saugkörper.
Kinderwindeln der auf dem Markt befindlichen Ausbildungen bestehen aus einem an dem Körper des Kindes anliegenden, den Urin oder dergleichen Flüssigkeiten durchlässigen Zellstoff-Vlies und dem darunter befindlichen hoch auf­ saugfähigen Körper aus Zellstoff. Diese Stoffe sind in Wasser auflösbar.
Die bei der Benutzung außen liegende Seite besteht aus einer Polyäthylen-Folie als Präge- oder Mattfolie. Diese Windel muß über den Mülleimer im Haushalt der Müllabfuhr übergeben werden, da sie, sofern sie in die Toilette ge­ worfen wird, zufolge der Nichtlösbarkeit der Polyäthylen- Folie das Kanalsystem verstopft. Es geschieht aber viel­ fach, daß dennoch Kinderwindeln in die Toilette geworfen werden. Dies ist besonders der Fall bei Damenbinden, die nach dem gleichen Grundprinzip aufgebaut sein können.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Folienkombination zum Verpacken oder Umhüllen von Gegen­ ständen, insbesondere dem teilweisen Umhüllen eines hoch saugfähigen Polsters aus Zellstoff für Windeln, Damenbinden oder dergleichen Saugkörper zu schaffen, die in Berührung mit Wasser zu einem Auflösen der Folienkombination und damit auch der Windeln, Damenbinden oder dergleichen Saug­ körper führt und daher in die Toilette eingebracht werden kann und zugleich verhindert wird, daß bei der Benutzung der Windeln durch Aufsaugen von Urin eine Auflösung oder Beschädigung der Folien stattfindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Folienkombination zum Verpacken oder Umhüllen von Gegenständen, insbesondere zum teilweise Umhüllen eines hoch saugfähigen Polsters aus Zellstoff für Windeln, Damenbinden oder dergleichen Saug­ körper, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei der Folien­ kombination die dem Gegenstand zugerichtete Seite aus einer wasserdichten inneren Folie besteht und eine wasserdurch­ lässige äußere Folie vorhanden ist und zwischen der inneren Folie und der äußeren Folie ein unter dem Einfluß von Wasser reagierender Reaktionsstoff vorhanden ist, der die innere Folie und die äußere Folie zerstört.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß sich die Folienkombination in Gestalt der inneren Folie und der äußeren Folie unter der Wirkung des Wassers und damit - an­ gewendet bei Kinderwindeln und Damenbinden der vorbeschrie­ benen Ausbildung -, die gesamte Anordnung in Wasser aufge­ löst werden kann, so daß die Kinderwindeln oder dergleichen Saugkörper mit Zellstoff plus Quellmittel ungefährdert in eine Toilette eingebracht und mit der Wasserspülung dem Kanalsystem übergeben werden können.
Darüber hinaus ergibt sich durch die erfindungsgemäße Lösung der weitere Vorteil, daß der im Kanalsystem aufgelöste or­ ganische Abfallstoff mit zusätzlicher Abbauwirkung (Fäkalien plus Zellulose) den organischen Klärprozeß fördert.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird weiterhin erreicht, daß der die beiden Folien des Folienverbundes auflösende oder zerstörende Reaktionsstoff erst zur Wirkung kommt, sofern der Folienverbund und damit die Außenlage des Saugkörpers mit Wasser in Berührung kommt. Nach der Erfindung wird so­ mit verhindert, daß bei der Benutzung der Windel durch Auf­ saugen von Urin oder dergleichen Flüssigkeit dieser Zer­ störungsprozeß eingeleitet werden könnte.
Der erfindungsgemäße Grundvorschlag läßt verschiedene Abwand­ lungen der Folienkombination zu, so daß diese auch entsprechend auf verschiedene Weise herstellbar sind.
So wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorge­ schlagen, daß die äußere Folie mit zahlreichen Durchbrechun­ gen versehen ist, die mit einem in Wasser löslichen Stoff ausgefüllt sind und nach dem Auswachsen die Wasserdurchläs­ sigkeit der äußeren Folie ergibt.
Diese Lösung kann in der Weise erreicht werden, daß bei der Formgebung der äußeren Folie durch Gießen, Extrudieren oder Blasen dem Kunststoffgranulat ein wasserlöslicher Stoff zu­ gegeben wird, der in der Folie eine offene Zellenstruktur gibt und die offenen Zellen ausfüllt. Die bei dem Herstellen der Folie auftretenden sogenannten Nester aus den wasserlös­ lichen Partikeln werden dann durch das Wasser in der Toilette oder in der Kanalisation ausgewaschen und ergeben dadurch porige Durchlässe, so daß die zwischen der inneren Folie und der äußeren Folie eingebaute, die beiden Folien zer­ zerstörende Komponente durch das zwischen die Folien einge­ drungene Wasser aktiv wird und eine Reaktion die Zerstörung der inneren Folie, aber auch der äußeren Folie einleitet bzw. bewirkt. Dabei braucht nicht eine vollständige Auf­ lösung im chemischen Sinne stattzufinden. Vielmehr genügt es, daß in den meisten Fällen eine derartige Schwächung bzw. "Stress-Cracking" eingeleitet oder erreicht wird, die bei leichtester Beanspruchung der Windel im Kanalsystem, beispielsweise durch fortlaufendes Wenden in der Strömung oder durch im Kanalsystem oder in der Kläranlage vorhandene und gegebenenfalls umlaufende Rechen zu einem Zerreißen und dann späteren Auflösen führen.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschla­ gen, daß die äußere Folie nach Art eines Schaumkunststoffes oder als Schaumkunststoff mit offenen Zellen ausgebildet ist, die durch den in Wasser löslichen Stoff ausgefüllt sind. Dieser Vorschlag beinhaltet somit eine mit vielfachen Durchbrechungen versehene Folie zu schaffen, wobei nach der Herstellung der Folie deren Durchbrechungen, Öffnungen oder dergleichen offene Zellstruktur mit einem im Wasser löslichen Stoff, beispielsweise wasserlöslichen Klebstoff oder Stärke ausgefüllt wird. Bei dieser Maßnahme sollen die Zellwände der äußeren Folie sehr dünn sein, um das Zerreißen, Schwächen und spätere Auflösen zu begünstigen.
In weiterer Abwandlung wird vorgeschlagen, daß die äußere Folie mit Durchbrechungen versehen ist, die an der zur inneren Folie gerichteten Seite mit einem in Wasser löslichen Stoff abgedeckt sind. Durch diesen Vorschlag läßt sich erreichen, die äußere Folie in üblicher Weise und in der brauchbaren, möglichst geringsten Dicke herzustellen und nach der Herstel­ lung mit durch Ausstanzen oder durch Einschnitte erhaltenen Schnitten zu versehen, die an der zur inneren Folie gerich­ teten Seite mit einem im Wasser löslichen Stoff abgedeckt sind. Bei diesem wasserlöslichen Stoff kann es sich dann um einen organischen, als Folie vorliegenden Zellulosevlies handeln, der durch einen elastischen, wasserauflösbaren Kleb­ stoff mit der Innenwandung und der äußeren Folie verbunden sein kann.
Bei der erfindungsgemäßen Folienkombination bestehen die innere Folie und die äußere Folie besonders vorteilhaft aus einem thermoplastischen Kunststoff, und zwar vorteilhaft einem Olefin, vorteilhaft in Gestalt von Polyäthylen.
Die innere, nicht wasserdurchlässige Folie hat eine Dicke von lediglich 20 bis 10 micron. Aber auch die äußere Folie kann, sofern sie mit Durchbrechungen versehen ist und an ihrer Innenseite mit dem wasserlöslichen Stoff belegt ist, eine sehr geringe Dicke, so ebenfalls 20 bis 10 micron, aufweisen.
Das die beiden Folien zerstörende Reaktiv kann mit dem was­ serlöslichen Stoff in einer Mischung oder Verbindung vorliegen. Das Reaktiv kann aber auch als Beschichtung der inneren Folie und/oder Beschichtung der äußeren Folie vorhanden sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise Darstellung einer Kinderwindel mit einem vertikalen Schnitt,
Fig. 2 die Folienkombination nach Fig. 1 in per­ spektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 die äußere Folienlage in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Abwandlung von Fig. 3,
Fig. 5 und 6 weitere Abwandlungen,
Fig. 7 das Verfahren der Herstellung der Folien­ kombination in perspektivischer und sche­ matischer Darstellung,
Fig. 8 die schematische Darstellung einer abgewan­ delten Herstellung,
Fig. 9 die schematische Darstellung einer weiterhin abgewandelten Herstellung.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt aus einer Kinderwindel 10. Diese besteht aus der am Körper des Kindes anliegenden flüssigkeitsdurchlässigen und sehr weichen Folienlage 11, die beispielsweise aus einem zu einer Folie verarbeiteten Vliesbahn 11 bestehen kann. Vorhanden ist weiterhin der zur Aufsaugung bestimmte Zellstoffkörper 12. Die Bahn 11 und der Zellstoffkörper 12 sind bei Kinderwindeln und auch Damenbin­ den bekannt. Sie sind weiterhin in Wasser auflösbar.
Nach der Erfindung wird eine Folienkombination 13 und deren Anwendung vorgeschlagen, die an der der vorerwähnten Bahn 11 gegenüberliegenden Seite des Saugkörpers 12 angeordnet und somit bei der Benutzung der Windel deren Außenseite ist.
Die Folienkombination 13 besteht aus der inneren Folienlage 14 aus einem Olefin, hier einer sehr dünnen Kunststoffolie aus Polyäthylen einer Dicke von 20 bis 10 micron. Diese Folie 14 ist wasserundurchlässig, damit beispielsweise Urin, das über die Bahn 11 in den Saugkörper 12 gelangt, nicht nach außen durchdringen kann.
In der Folienkombination 13 ist weiterhin vorhanden eine Chemikalie oder dergleichen reaktiver Stoff 15, zum Beispiel aus Chlorid-Verbindungen, der unter der Einwirkung von Wasser die Folie 14 zerstört.
Um den Zugang von Wasser zu dem aktiven Stoff 15 zu ermög­ lichen, ist die weiterhin vorhandene äußere Folie 16 mit zahlreichen Durchbrechungen 17, 17 a, 17 b usw. versehen. Sofern die Windel in die Toilette und über diese in das Kanalsystem gelangt, dann wird aufgelöst die Bahn 11 mit dem Zellstoffkörper 12. Aber auch die Folienkombination wird aufgelöst, weil durch die Öffnungen 17, 17 a Wasser in den Raum zwischen den beiden Folien 14 und 16 eindringt und das Reaktiv 15 zur Wirkung bringt mit der Maßgabe, daß dieses die Folie 14, aber auch die Folie 16 zerstört. Dieses "Zer­ stören" braucht nicht zu einem schnellen oder vollständigen Auflösen zu führen, sondern vielfach genügt es, eine solche Schwächung der Folien 14 und 16 zu erreichen, daß die Folien in kleine Stücke zerfallen. Dieses "Zerfallen" eingeleitet durch das Reaktiv 15, kann dabei auch vervollständigt werden durch die mechanischen Einflüsse, die beim Schwimmen in der Strömung auf die Windel oder dergleichen und die Folienkom­ bination einwirken.
Nach Fig. 2 sind die Löcher 17, 17 a offen dargestellt.
Um den Einfluß von Feuchtigkeit weitgehend auszuschalten, sind diese Löcher 17, 17 a durch einen Stoff verstopft, der durch Wasser auflösbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß eine hohe Luftfeuchtigkeit nicht dazu führt, das zerstörende Reaktiv 15 zur Wirkung zu bringen, vielmehr erst durch Ein­ tauchen der Windel bzw. der Folienkombination in Wasser die zerstörende Wirkung erbringt.
Fig. 3 zeigt, daß die Folie 16 mit vielfachen Durchbrechun­ gen versehen ist der Art, wie dies bei einer Kunststoffolie aus offenzelligem Schaumkunststoff der Fall ist. Diese sind mit einem wasserlöslichem Stoff, beispielsweise aus Stärke 18 ausgefüllt. Auf die Innenseite wird dann der unter Ein­ fluß von Wasser die Folien zerstörende Stoff 15 aufgebracht.
Fig. 4 zeigt die Folie 16 mit durchgehenden Durchbrechungen 17. Diese sind an der Innenseite abgedeckt durch die wasser­ lösliche Folie 19. Auf diese ist dann der reaktive Stoff 15 aufgebracht.
Fig. 5 zeigt eine Fig. 4 vergleichbare Lösung mit der Maß­ gabe, daß die Öffnungen 17 ausgefüllt sind mit einem Stoff 20, der wasserlöslich ist und zugleich das zerstörende Reaktiv aufweist. Dieses Produkt 20 kann eine folienförmige Gestalt haben, aber auch entsprechend Fig. 6 auf die Folie aufge­ strichen sein, so daß es nicht lediglich die Öffnungen 17 abdeckt, sondern auch innen ausfüllt.
Fig. 7 zeigt das Herstellen der Folie 16 in einem Extruder. Dazu wird ein Kunststoffgranulat mit Partikeln aus einem wasserlöslichen Stoff aus dem Extruder 21 extrudiert. Dann wird über eine Zugabevorrichtung auf die Oberseite der Bahn 16 der reaktive Stoff 15 aufgetragen, der durch die dünne Folienbahn 14 abgedeckt wird, so daß die aus drei Lagen be­ stehende Verbundfolie erhalten wird, wobei die untere Folien­ lage 16 der Folie nach Fig. 3 entspricht.
Fig. 8 zeigt die Maßgabe, daß durch den Extruder 21 die Fo­ lienbahn 16 ebenfalls mit wasserlöslichen Einlagerungen 18 extrudiert wird und der reaktive Stoff 15 in Gestalt von dünnen Platten aufgebracht wird, die durch die dünne Folien­ bahn 14 aus Polyäthylen abgedeckt wird. Diese Platten ermög­ lichen, in dem Zwischenraum der Platten die Verschweißung 24 vorzunehmen. Die Platten 15 sind dünn und flexibel.
Fig. 9 zeigt, daß eine dünne Folienbahn 16 durch eine Stachel­ walze 22 mit zahlreichen Durchbrechungen 17 versehen wird. Dann wird eine durch Wasser lösliche Folienbahn 23 aufge­ bracht und über eine Walze 24 mit einem aus dem Behälter 25 kommenden wasserlöslichen Klebstoff an die Folienbahn 16 auf­ geklebt. Dann wird entsprechend Fig. 7 der reaktive Stoff 15 aufgebracht und mit der dünnen Folie 14 aus Polyäthylen ab­ gedeckt.
Dieser Folienverbund wird dann, wie das aus Fig. 1 ersicht­ lich ist, mit seinem Rand durch die Schweißung, Klebung oder dergleichen Verbindung 24 mit der flüssigkeitsdurchlässigen Bahn 11 verbunden, so daß die fertige Saugeinrichtung in Ge­ stalt einer Windel, Damenbinde oder dergleichen erhalten ist.

Claims (13)

1. Folienkombination zum Verpacken oder Umhüllen von Gegenständen, insbesondere zum teilweise Umhüllen eines hoch saugfähigen Polsters aus Zellstoff für Windeln, Damenbinden oder dergleichen Saugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Folienkombination (13) die dem Gegenstand zuge­ richtete Seite aus einer wasserdichten inneren Folie (14) besteht und eine wasserdurchlässige äußere Folie (16) vorhanden ist und zwischen der inneren Folie (14) und der äußeren Folie (16) ein unter dem Einfluß von Wasser reagierender Reaktionsstoff (15) vorhanden ist, der die innere Folie (14) und die äußere Folie (16) zerstört oder deren Zerstörung einleitet.
2. Folienkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Folie (16) mit zahlreichen Durchbrechungen (17) versehen ist, die mit einem in Wasser löslichen Stoff (18) ausgefüllt sind und nach dem Auswaschen die Wasserdurchlässigkeit der äußeren Folie (16) ergibt.
3. Folienkombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Folie (16) nach Art eines Schaumkunststoffes oder als Schaum­ kunststoff mit offenen Zellen ausgebildet ist, die durch den in Wasser löslichen Stoff (18) ausgefüllt sind.
4. Folienkombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellwände der äußeren Folie (16) sehr dünn sind.
5. Folie nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußere Folie (16) mit Durchbrechungen (17) versehen ist, die an der zur inneren Folie (14) gerichteten Seite mit einem in Wasser löslichen Stoff (18) abgedeckt sind.
6. Folienkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Folie (14) und die äußere Folie (16) aus einem ther­ moplastischen Kunststoff bestehen.
7. Folienkombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Folie (14) und die äußere Folie (16) aus einem Olefin bestehen.
8. Folienkombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Folie (14) und die äußere Folie (16) aus Polyäthylen bestehen.
9. Folienkombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Folie (14) eine Dicke von 20 bis 10 mikron hat.
10. Folienkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Folien (14, 16) zerstörende Reaktiv (15) mit dem was­ serlöslichen Stoff (18) in einer Mischung oder Verbin­ dung vorliegt.
11. Folienkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fo­ lien (14, 16) zerstörende Reaktiv (15) als Beschich­ tung der inneren Folie (14) oder Beschichtung der äußeren Folie (16) vorhanden ist.
12. Folienkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Saug­ körper in Gestalt einer Windel, Damenbinde oder der­ gleichen Saugkörperanordnung in der Weise teilweise umgibt, daß die innere wasserundurchlässige Folie (14) bei der Benutzung der Saugkörperanordnung (12) die Außenseite des Saugkörpers (12) abdeckt bzw. an diesem anliegt und der Rand der Folienkombination mit der flüssigkeitsdurchlässigen Folie an der bei der Be­ nutzung am Körper des Menschen anliegenden Innen­ seite (11) der Saugeinrichtung verbunden ist.
13. Verfahren zum Herstellen der Verbundfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei der Formgebung in der äußeren Folie (16) durch Gießen, Extrudieren oder Blasen dem Kunst­ stoffgranulat ein wasserlöslicher Stoff (18) zugegeben wird, der in der Folie (16) eine offene Zellenstruktur gibt und die offenen Zellen ausfüllt.
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