DE3700309A1 - Installationswandelment - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Installationswand
element entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der westdeutschen Patentanmeldung P 36 04 324.9 ist
ein gattungsgemäßes Installtionswandelement bekannt.
Es sind ferner Installationswandelemente bekannt, in
deren Innerem Rohrleitungen fest verlegt sind, wobei eben
falls äußere Anschlußpunkte für die Anbindung von
Sanitärobjekten wie z. B. WC, Spülbecken, Wannen und der
gleichen fest vorgegeben sind. Von Nachteil ist bei dieser
Art der Vorfertigung der Installationswandelemente, daß
bauseitig aufgrund der fest vorgegebenen Anschlußpunkte
keinerlei Wahlmöglichkeiten für die örtliche Anbringung der
Sanitärobjekte mehr besteht.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein gattungs
gemäßes Installationswandelement dahingehend auszuge
stalten, das einerseits eine weitestgehende Vorfertigung
ermöglicht, andererseits jedoch eine hohe Flexibilität
hinsichtlich der Anschlußmöglichkeiten der Sanitärobjekte
besteht, wobei insbesondere die bauseitige Handhabung bei
der Montage der Sanitärobjekte vereinfacht wird. Gelöst
ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Installtions
wandelement durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles
des Anspruchs 1. Dadurch, daß die Wandungen des zwei
schaligen Installationswandelementes aus einem zer
spanend bearbeitungsfähigen Werkstoff geringer Dichte
bestehen, ist zum einen erreicht, daß das Installations
wandelement mittels einfachster Werkzeuge in seinen
äußeren Abmessungen den gegebenen örtlichen Verhältnissen
angepaßt werden kann, wobei durch die geringe Dichte eine
entsprechend geringe statische Belastung eines Gebäude
bodens gegeben ist. Das Installationswandelement besteht
somit im wesentlichen aus einer Vorder- und einer Rück
wand, welche mit Abstand zueinander angeordnet sind, wo
bei sich ergebender Zwischenraum im oberen Bereich
gegebenenfalls durch eine Abdeckplatte verschlossen wird.
Die Montage dieser genannten drei Komponenten, die bei
spielsweise durch Klebung miteinander in Verbindung
stehen, kann bauseits erfolgen. Dadurch, daß die Rück-
und/oder die Vorderwand auf ihrer dem genannten Zwischen
raum zugekehrten Seite mit Einrichtungen zur formschlüssigen
Fixierung von Rohren, Rohrformstücken, Sanitärobjekten
oder dergleichen ausgerüstet sind, ist ein weiterer Bei
trag zur Vereinfachung der Montage der genannten Rohr
leitungen nebst zugehörigen Komponenten gegeben. Diese
Montage kann aufgrund der weitgehenden Vorfertigung ohne
besondere Fachkenntnis erfolgen. Neben den genannten
Rohren, Rohrformstücken und dergleichen wären Geruchsver
schlüsse und Spülwasserbehälter beispielhaft als weitere
Komponenten zu nennen. Die genannten Einrichtungen zur
formschlüssigen Fixierung können konstruktiv in beliebiger
Weise ausgestaltet sein, an der Rückwand, an der Vorder
wand jedoch auch an beiden Wänden angeordnet sein. Diese
Einrichtungen sind zweckmäßigerweise derart beschaffen,
daß durch sie der Ort der Anbringung der Rohrleitungen,
Rohre oder sonstigen Komponenten an einem beliebigen
Punkt der Wand möglich ist. Indem die Rückwand flächig
mit einer Gebäudewand in Verbindung steht, und zwar in
einem solchen Bereich, welcher der Aufnahme der durch
schwere Sanitärobjekte wie z. B. Spülbecken, WC oder der
gleichen bedingten statischen Belastung dient, ist gleich
zeitig ein Betrag zur mechanischen Stabilität der mon
tierten, mit den genannten Sanitärobjekten bestückten
Installationswand gegeben. Diese Sanitärobjekte werden
an der Vorderwand außenseitig bzw. raumseitig eingesetzt,
leitungsmäßig mit den in den genannten Zwischenraum ver
laufenden Rohren verknüft, wobei die durch deren Gewicht
bedingte Belastung an der Vorder-, an der Rückwand oder
auch an beiden Wänden aufgenommen wird. Man erkennt, daß
durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen trotz Vorfertigung
des Installtionswandelementes ein hohes Maß an Flexibili
tät bei der bauseitigen Anwendung besteht, welches sowohl
durch die werkstoffliche Beschaffenheit des Wandelementes
als auch durch dessen strukturelle Ausgestaltung bedingt
ist.
Durch die Ausgestaltung der Einrichtungen zur Befestigung
als im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nuten, die mit
entsprechenden Formteilen zuammenwirken, ergibt sich
neben einer Vereinfachung der Vorfertigung auch der Vor
teil einer einfachen bauseitigen Handhabbarkeit bei der
Herstellung einer tragfähigen Verbindung zwischen diesen
Befestigungseinrichtungen und einem, dem Halten einer
Rohrleitung dienenden Funktionselement. Die genannten
Nuten können sich vertikal oder auch horizontal er
strecken und zwar über zumindest einen Teil der Fläche
der Rück- oder Vorderwand, so daß in diesem Bereich
völlige Wahlfreiheit hinsichtlich der Anordnung der
Rohrleitungen besteht. Die Ausbildung der Rück- und/oder
Vorderwand sowie auch einer gegebenenfalls vorhandenen
Abdeckplatte aus einem Leichtbeton, einem polymerhaltigen
Beton, einem Kunststoff oder auch einem Schaumkunststoff
hat sich aus Gründen der Bearbeitbarkeit, jedoch auch der
Klebbarkeit als besonders vorteilhaft erwiesen. Dies
insbesondere auch aus dem Grund, da die bauphysikalischen
Eigenschaften dieser genannten Stoffe in weiten Grenzen
variierbar sind.
Die Armierung entsprechend dem Anspruch 3 kann bei
spielsweise als Lochblech ausgebildet sein, welches in
einen Kunststoffschaum eingebunden ist. Entsprechend der
zu erwartenden statischen Belastung können jedoch auch
mehrere Armierungen in der Form von Rippenblechen, Ver
bundsystemen mehrerer Rippenbleche, Lochbleche oder der
gleichen eingesetzt werden.
Die Merkmale des Anspruchs 4 bringen den Vorteil mit sich,
daß der aus einem dem Werkstoff von Vorder- und Rückwand
entsprechenden Werkstoff ausgebildete Spülwasserbehälter
ebenfalls leicht durch
Klebung in dem genannten Zwischenraum mit diesen in Ver
bindung gebracht werden kann. Es kommt jedoch auch eine
Schraubverbindung über die bereits genannten Befestigungs
einrichtungen in Betracht. Die genannte Einspritzein
richtung, durch welche dem Spülwasser ein Desinfektions
mittel, Seife oder ein sonstiges Zusatzmittel, welches
zweckmäßigerweise in flüssiger Form vorliegt, einge
spritzt wird, stellt eine weitere Sanitärkomponente dar,
die innerhalb des genannten Zwischenraums angebracht sein
kann. Diese besteht im wesentlichen aus einem Behältnis,
welches die genannten Zusatzstoffe enthält, wobei dieses
Behältnis ebenfalls mit der Rück- oder der Vorderwand,
jedoch auch mit der Wandung des Spülwasserbehälters durch
Klebung oder Schraubung in Verbindung steht. Die Ablaß
vorrichtung ist derart ausgestaltet, daß mit jeder Aus
lösung eines Spülvorganges auch ein Einbringen des ge
nannten Zusatzstoffes in das Spülwasser in einer dosierten
Menge ausgelöst wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert werden. Es
zeigt
Fig. 1 einen Horizontalschnitt eines erfindungsgemäßen
Installationswandelementes;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt eines erfindungsgemäßen
Installationswandelementes mit einem Spülwasserbehälter;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in einer Ebene III-III der
Fig. 2.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Raum- bzw. Gebäudewandung be
zeichnet, an welcher eine erfindungsgemäße Installations
wand in zeichnerisch nicht dargestellter Weise, beispiels
weise durch Klebung befestigt ist. Die Installtionswand
ist zweischalig ausgebildet und besteht aus einer Rück
wand 2 und einer mit Abstand und parallel zu dieser ver
laufenden Vorderwand 3. In dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Rückwand 2 an der Raumwandung 1 angeklebt.
Zeichnerisch nicht dargestellt sind Distanzstücke, durch
welche der Abstand der Vorderwand 3 von der Rückwand 2
eingestellt ist. Die Vorderwand 3 und die Rückwand 2
stehen im unteren Bereich auf dem Boden des jeweiligen
Raumes auf und erstrecken sich beispielsweise bis in die
obere Hälfte einer Geschoßhöhe. Der sich zwischen der
Rückwand 2 und der Vorderwand 3 ergebende Zwischenraum 4
wird oberseitig durch eine Abdeckplatte verschlossen.
Sowohl die Rückwand 2 als auch die Vorderwand 3 bestehen
aus einem elastischen, zerspanend bearbeitungsfähigen
Werkstoff, beispielsweise einem polymerhaltigen Beton
oder einem Schaumkunststoff. Es ist auf diese Weise
sichergestellt, daß zwischen der erwähnten Abdeckplatte
und der Vorder- und Rückwand eine zuverlässige Klebever
bindung herstellbar ist. Aufgrund der werkstofflichen
Eigenschaften von Vorder- und Rückwand ist ferner sicher
gestellt, daß derartige zweischalige Installtionswände
in einfacher Weise an eine beliebige Raumgeometrie an
paßbar sind.
Die Installationswand, insbesondere der erwähnte Zwischen
raum 4 dient der Aufnahme von Installationsleitungen und
Zubehör, beispielsweise Rohre für Ver- und Ent
sorgungszwecke. Diese Rohrleitungen wirken mit Sanitär
objekten zusammen, die über die Vorderwand 3 mittels ent
sprechender Durchbrechungen leitungsmäßig anschließbar
sind und gegebenenfalls auch durch die Vorderwand 3 ge
tragen werden. Eine derartige Tragfunktion kann hingegen
auch durch die Rückwand 2 erfüllt werden. Falls es sich
bei den anzubringenden Sanitärobjekten um schwere Gegen
stände wie z. B. WC, Spülbecken und dergleichen handelt,
kann die Wand, welche eine lasttragende Funktion über
nimmt, mit einer metallischen Armierung 5 versehen sein.
Diese Wand ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die Rückwand 2.
Die dem Zwischenraum 4 zugekehrte Seite der Rückwand 2
ist im Oberflächenbereich mit schwalbenschwanzförmigen
Nuten 6 versehen, welche der Befestigung von Rohrleitungen
in diesem Zwischenraum dienen. Diese Befestigung erfolgt
über zeichnerisch nicht dargestellte Haltevorrichtungen,
die über Formteile 7, die eine zur Konizität der Nuten 6
komplementäre Gestaltung aufweisen und an Gewindespindeln,
Schrauben 8 oder dergleichen angebracht sind. Diese
Schrauben 8 dienen in Verbindung mit einer besonderen,
zeichnerisch nicht dargestellten Halteeinrichtung der
Befestigung von Rohren, Rohrformstücken und dergleichen,
wobei diese Haltevorrichtungen durch mit den Schrauben 8
zusammenwirkende Muttern in Verbindung mit den Formteilen
7 gegen die Rückwand 2 gepreßt werden. Durch die sich im
vorliegenden Ausführungsbeispiel vertikal erstreckenden
Nuten 6 wird somit eine einfache Positionsanpassung der
genannten Haltevorrichtungen an die zu führenden Rohr
leitungen gegeben.
Die Nuten 6 können sich jedoch grundsätzlich auch horizon
tal erstrecken. Durch die Nuten 6 wird in jedem Fall der
Bereich der Rückwand 6 überdeckt, welcher zur Anbringung
von Rohrleitungen und vergleichbaren sanitären Ein
richtungen gedacht ist.
Zeichnerisch ebenfalls nicht dargestellt ist ein im
Zwischenraum 4, und zwar in dessen unterem, dem Boden
benachbarten Bereich angeordneter, eine Gefällestrecke
aufweisender Abflußkanal, der leitungsmäßig mit einem
Fallrohr in Verbindung steht. Es ist dies ein Sammelkanal
für Abwässer aller Art. Außer den bereits genannten Rohr
leitungen können in dem Zwischenraum 4 auch weitere
Sanitärkomponenten wie z. B. Geruchsverschlüsse, Spülwasser
behälter für eine WC-Anlage und dergleichen angeordnet
sein. Die beiden letztgenannten Komponenten liegen hierbei
als Bausteine vor, deren äußere Geometrie möglichst ein
fach ausgebildet ist und stehen mit den dem Zwischenraum
4 zugekehrten Innenseiten der Rückwand 2 bzw. der Vorder
wand 3 in Verbindung. Hierbei können diese Bausteine
beispielsweise ebenfalls über die gezeigten Nuten 6 an
einer der beiden Wände befestigt sein. Die genannten
Bausteine können jedoch auch angeklebt sein. Ihnen kann
in der Regel darüber hinaus die Funktion eines Distanz
stückes zwischen den genannten Vorder- und Rückwänden
zukommen, so daß auch auf diese Weise zur mechanischen
Stabilität der Installationswandung beigetragen würde.
Diese genannten Bausteine sind aus einem
Werkstoff ausgebildet, der demjenigen der Vorder- bzw.
Rückwand entspricht, woraus sich insbesondere eine leichte
Klebbarkeit ergibt.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird im folgenden ein Aus
führungsbeispiel eines derartigen Bausteins erläutert,
nämlich ein Spülwasserbehälter für eine WC-Anlage.
In den Fig. 2 und 3 sind die mit der Fig. 1 überein
stimmenden Funktionselemente auch übereinstimmend be
ziffert, wobei auf eine diesbezügliche wiederholte Be
schreibung verzichtet wird.
Mit 9 ist ein hinsichtlich seiner Außenkonturen quader
förmiger Spülwasserbehälter bezeichnet, der an der Rück
wand 2 und/oder an der Vorderwand 3 angeklebt ist. Er
ist hinsichtlich seiner Abmessungen im übrigen derart
ausgelegt, daß er den Zwischenraum 4 hinsichtlich dessen
Breite gerade ausfüllt. Er befindet sich beispielsweise
seitlich neben einem WC-Abflußbehälter.
Der Spülwasserbehälter 9 ist in seinem unteren Bereich
mit einem Zulaufanschluß 10 und einem Ablauf 11 ausge
rüstet, wobei der Zulauf 10 mit einer zeichnerisch nicht
dargestellten Frischwasserversorungsleitung in Verbin
dung steht und wobei der Ablauf 11 an ein zeichnerisch
ebenfalls nicht dargestelltes WC angeschlossen ist. Zu
lauf 10 und Ablauf 11 befinden sich im Bodenbereich des
Spülwasserbehälters. Der Zulauf 10 wirkt
mit einem an sich bekannten, durch hydrostatischen
Druck des Flüssigkeitspegels 12 gesteuerten Zulauforgan
zusammen, welches bei Erreichen eines bestimmten Flüssig
keitsniveaus eine weitere Flüssigkeitszufuhr unter
bricht.
Mit 13 ist ein Behältnis zur Aufnahme eines Desinfektions
mittels, Seife oder dergleichen bezeichnet, welches
leitungsmäßig mit einer lediglich schematisch wiederge
gebenen Ablaßleinrichtung 14 für die in dem Spülwasser
behälter 9 befindliche Flüssigkeit verknüpft ist. Die
Ablaßeinrichtung 14 umfaßt eine Einspritzeinrichtung für
das in dem Behältnis 3 befindliche Desinfektionsmittel,
die Seife oder dergleichen, durch welche diese Substanzen
mit dem, aus dem Ablauf 11 austretenden Spülwasser ver
mischt werden. Diese Einspritzeinrichtung kann beispiels
weise nach Art eines Injektors ausgebildet sein.
Mit 15 ist eine Zulaufleitung für das Behältnis 13 be
zeichnet, über welche die in diesem gespeicherten flüssige
Substanz nachgefüllt wird. Zeichnerisch ebenfalls nicht
dargestellt ist eine, von der Außenseite 16 der Vorder
wand 3 aus zugängliche Betätigungseinrichtung für die
Ablaßeinrichtung 14. Die eine Einspritzeinrichtung um
fassende Ablaßeinrichtung 14, das Behältnis 13 sowie
dessen leitungstechnische Verknüpfung mit der Ablaßein
richtung 14 können konstruktiv grundsätzlich beliebig
ausgebildet sein.
Der Spülwasserbehälter 9 kann baustellenseitig als vorge
fertigtes Bauteil zur Verfügung gestellt werden, dessen
Einbindung in die erfindungsgemäße zweischalige In
stallationswand keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Hierzu
kann dadurch beigetragen werden, daß beispielsweise an den
Ablauf 11 eine flexible, schlauchartige Leitung ange
schlossen wird. Man erkennt aus der vorangegangenen Dar
stellung, daß die zweischalige Installa
tionswand sich durch ein hohes Maß an Vorfertigung aus
zeichnet, baustellenseitig mit Bezug auf die Anbringung
der Rohrleitungen und sonstigen sanitären Gegenstände
im Zwischenraum 4 leicht handhabbar ist, insbesondere an
spezielle räumliche Anforderungen hinsichtlich des An
schlusses von Sanitärobjekten leicht anpaßbar ist.
Claims (4)
1. Installationswandelement mit einer plattenförmigen
Rück- (2) und Vorderwand (3), an der Sanitärob
jekte anbringbar sind und mit zwischen diesen
Wänden (2, 3) angeordneten Rohren und Rohrformstücken
für Ver- und Entsorgungsleitungen, an die die Sanitär
objekte durch Anschlußstellen an der Vorderwand an
schließbar sind, wobei die Rückwand als Trägerplatte
für die Rohre und Rohrformstücke ausgebildet ist,
nach Patentanmeldung P 36 04 324.9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorder- (3) und/oder die Rückwand
(2) aus einem elastischen, zerspanend bearbeitungs
fähigen Werkstoff geringer Dichte bestehen, daß zumindest die
Rückwand (2) auf der dem Zwischenraum (4) zwischen
der Vorderwand (3) und der Rückwand (2) zugekehrten
Seite mit Einrichtungen zur lösbaren, vorzugsweise
formschlüssigen Fixierung von Rohren, Rohrformstücken,
Sanitärobjekten bzw. diesen Bauteilen zugeordneten
Haltevorrichtungen ausgerüstet ist und daß die Rück
wand (3) flächig einer Gebäude- bzw. Raumwandung (1),
insbesondere durch Schraubung, Klebung oder der
gleichen verbindbar ist, und zwar in einer solchen
Fläche, die dem Befestigungsbereich der Rohre, Rohr
formstücke, Sanitärobjekte usw. entspricht.
2. Installationswandelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorder- (3) und/oder Rückwand
(2) aus einem Leichtbeton, polymerhaltigen Beton,
Kunststoff, insbesondere Schaumkunststoff bestehen
und daß zur lösbaren formschlüssigen Fixierung der
Rohre, Rohrformstücke, Sanitärobjekte und dergleichen
die betreffende Oberfläche der Wände mit im Querschnitt
schwalbenschwanzförmigen Nuten (6) versehen sind, die
mit zu diesen Nuten (6) geometrisch komplementär aus
gebildeten, eine Haltefunktion bewirkenden Formteilen
(7) im Eingriff stehen.
3. Installationswandelement nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die der Befesti
gung der Rohre, Rohrformteile, Sanitärobjekte usw.
dienende Wand eine metallische Armierung (5) aufweist.
4. Installationswandelement nach einem der vorange
gangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Vorder- (3) und der Rückwand (2) ein
an wenigstens einer dieser beiden Wände befestigter
Spülwasserbehälter (9) für ein WC angeordnet ist, daß
an dem Spülwasserbehälter (9) eine Ablaßeinrichtung
angebracht ist, die mit einer Einspritzeinrichtung
für ein Desinfektionsmittel, Seife oder dergleichen
in Wirkverbindung steht, daß der Spülwasserbehälter
(9) mit einer an sich bekannten, durch das Flüssig
keitsniveau (12) gesteuerten Zulaufeinrichtung (15)
versehen ist und daß der Spülwasserbehälter (9) aus
einem Werkstoff ausgebildet ist, der im wesentlichen
demjenigen der Vorder- oder Rückwand entspricht.
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