DE3700055A1 - Verfahren und einrichtung zur strahlreinigung eines regenbeckens - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur strahlreinigung eines regenbeckens

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strahlreinigung eines Regenbeckens gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Regenbecken dienen der Zwischenspeicherung von Abwässern, wie industriellen und kommunalen Abwässern, zu denen auch abfließendes Regenwasser zählt, um bei Regenereignissen zu starken Abfluß des Abwassers zu Kläranlagen oder dergl. zu verhindern.
Es ist bekannt, in solchen Regenbecken sogenannte Strahlreiniger anzuordnen. Dabei werden in einem Regenbecken ein oder mehrere Strahlreiniger angeordnet. Jeder einzelne Strahlreiniger dient dazu, um bei teil- und vollgefülltem Becken zeitweise oder dauernd in das im Regenbecken befindliche Abwasser mittels eines unbeweglich angeordneten Strahlrohres einen starken Strahl, der aus angesaugtem Abwasser oder aus angesaugtem Abwasser, dem Luft beigemischt ist, besteht, mit hoher Geschwindigkeit einströmen zu lassen, um hierdurch bei ausreichend hohem Wasserstand im Regenbecken eine zirkulierende Strömung zu erzeugen, die das Absetzen von in dem im Becken enthaltenen Abwasser enthaltenen Verunreinigungen auf der Beckensohle vermindern soll. Jedoch können sich in der Regel dennoch auf der Sohle solcher Regenbecken in störendem Umfang Verunreinigungen u. a. dann, wenn im Regenbecken Säulen zum Mittragen einer Decke angeordnet sind, absetzen, die durch diesen oder diese Strahlreiniger nicht entfernt werden können und so von Zeit zu Zeit manuell entfernt werden müssen, was unerwünscht ist.
Man war deshalb in der Vergangenheit bemüht, die Wirkung des Strahlreinigers besonders intensiv zu gestalten. Zu diesem Zweck ist es bekannt (DE-OS 34 18 710), daß dem Strahlrohr ein Wirbelrohr zugeordnet ist, in das der aus dem Strahlrohr ausströmende, hier aus Abwasser und Luft bestehende Strahl in Rotation versetzt wird, um seine Eindringtiefe in das im Regenbecken befindliche Abwasser und damit seine Wirkung zu erhöhen. Jedoch können sich je nach Regenbeckentyp immer noch verhältnismäßig große Mengen an Verunreinigungen auf dem Boden des Regenbeckens absetzen, die bei der Entleerung des Regenbeckens nicht abgeführt werden und von Zeit zu Zeit manuell entfernt werden müssen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, durch das sich die Reinigungswirkung des Strahlreinigers auf einfache Weise verbessern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 12 beschrieben.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren läßt in Fällen, in denen mit unbeweglichen Strahlrohren keine genügende Reinigung der Beckensohle gelingt, erhebliche Verringerung der beim Entleeren des Regenbeckens auf dessen Sohle zurückbleibenden Verunreinigungen erreichen. Es gelingt sogar, daß die Sohle des Regenbeckens nach der Entleerung praktisch keine Verunreinigungen mehr aufweist, so daß es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Regel überhaupt nicht mehr erforderlich ist, den Boden des Regenbeckens von Zeit zu Zeit manuell zu reinigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch in vielen Fällen den meist 30 bis 100 l/s betragenden Volumenstrom des Abwassers des Strahles zu verringern, so daß man mit schwächeren Pumpen auskommen kann und/oder da, wo bisher zwei oder mehr Strahlreiniger zur Reinigung einem Regenbecken zugeordnet werden mußten, die Zahl der Strahlreiniger gegebenenfalls bis auf einen einzigen Strahlreiniger zu verringern. Hierdurch werden erhebliche Anschaffungs- und Betriebskosten eingespart. Es ist ferner meist üblich, den Strahlreiniger bei teil- und vollgefülltem Boden zur Einsparung von Betriebskosten in vorbestimmten Zeitabständen für vorbestimmte Zeitlängen (Pausenzeiten) ganz abzuschalten, bspw. ihn in Abständen von einigen Minuten ein- und auszuschalten. Diese Pausenzeiten können durch die Erfindung in vielen Fällen verlängert und so Energiekosten eingespart werden.
Der Strahlreiniger saugt das von ihm benötigte Abwasser aus dem Regenbecken oder aus einem Kanal, Schacht oder dergl. in der Nähe des Regenbeckens an.
Obwohl es möglich ist, die stetige oder schrittweise Lageverstellung des Strahles ständig bei eingeschaltetem Strahl vorzusehen, ist es jedoch besonders zweckmäßig vorzusehen, daß die Lageverstellung des Strahles nur in einer Endphase der Entleerung des Regenbeckens und/oder nach erfolgter Entleerung stattfindet, wobei vorzugsweise mehr- oder vielfache hin- und hergehende Bewegung des Strahlrohres unter Schwenken und/oder Parallelverschiebung zu sich selbst oder nur eine einzige hin- und hergehende Bewegung des Strahlrohres vorgesehen sein kann. Oder in Sonderfällen kann auch nur eine Lageverstellung des Strahlrohres in einer Bewegungsrichtung vorgesehen sein und die Rückführung des Strahlrohres in die Ausgangslage kann dann nach Abschalten der Pumpe vorgenommen werden.
Bei höherem Wasserstand im Regenbecken kann Lageverstellung des Strahles in vielen Fällen die durch ihn zu erzeugende Zirkulationsströmung stören oder beeinträchtigen oder bringt keine wesentliche Verbesserung bei höherem Wasserstand. Es ist deshalb besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß die Lageverstellung des Strahles nur in einer Endphase der jeweiligen Entleerung des Regenbeckens und/oder bei entleertem Regenbecken stattfindet. oder nur dann, wenn das Regenbecken nur noch geringe Füllungsgrade aufweist. Diese Lageverstellung kann dabei zweckmäßig bis zum Ende dieser Endphase, also bis zur Beendigung des Entleerens des Regenbeckens stattfinden oder noch innerhalb dieser Endphase oder nach deren Ende aufhören. Besonders zweckmäßig kann die Lageverstellung des Strahlrohres im Gefolge des Abschaltens der Pumpe des Strahlreinigers beendet werden.
Unter Füllungsgrad eines Regenbeckens ist das Verhältnis Q e /Q max verstanden, wo Q e der momentane Inhalt des Regenbeckens an Abwasser und Q max der vorgesehene maximale Abwasserinhalt verstanden ist.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß während der Entleerung des Regenbeckens mit der Lageverstellung des betreffenden mindestens einen Strahles stets erst begonnen wird, wenn das Regenbecken bereits weitgehend entleert ist, vorzugsweise sein Füllungsgrad auf einen Wert abgesunken ist, der maximal 0,1 beträgt. Dies bedeutet, daß mit der Lageverstellung des Strahles erst bei einem Füllungsgrad des Beckens bei dessen Entleerung begonnen wird, der gleich oder kleiner 0,1 ist.
Zum Ein- und Ausschalten der Lageverstellung des Strahlrohres kann der es lageverstellende Motor ein- und ausgeschaltet oder eine Kupplung ein- und ausgekuppelt werden, wenn bspw. der Pumpenmotor des Strahlreinigers auch der Lageverstellung des Strahlrohres dient; oder der Pumpenmotor bewirkt immer, wenn er eingeschaltet ist, auch gleichzeitig Lageverstellung des Strahlrohres. Auch andere Möglichkeiten der Lageverstellung des Strahlrohres bestehen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß während der Entleerung des Regenbeckens mit der Lageverstellung des betreffenden Strahlrohres erst begonnen wird, wenn ein vorbestimmter niedriger Wasserstand im Regenbecken unterschritten wird. Besonders günstig ist es, wenn beim Entleeren des Regenbeckens mit der Lageverstellung des betreffenden Strahles erst begonnen wird, wenn der Wasserstand im Regenbecken im Bereich, wo sich die Austrittsmündung des oder eines einen lageverstellbaren Strahl in das Regenbecken richtenden Strahlrohres über der schräg geneigten, zu einem Abfluß führenden Regenbeckensohle oder, falls sich die Austrittsmündung des Strahlrohres über einer in den Boden des Regenbeckens eingelassenen, einen Abfluß bildenden Vertiefung befindet, der Wasserstand über dem vom Strahl überströmten Rand dieser Vertiefung auf einen Wert abgesunken ist, der kleiner als 40 cm, vorzugsweise kleiner als 25 cm ist, besonders zweckmäßig ungefähr 10 bis 20 cm beträgt.
Wie erwähnt, kann im allgemeinen zweckmäßig vorgesehen sein, daß die Lageverstellung des betreffenden Strahlrohres beendet wird, wenn das Regenbecken ganz oder fast ganz entleert ist, vorzugsweise mit Abschalten oder im Gefolge des Abschaltens der Pumpe des Strahlreinigers. Da die Sohle des Regenbeckens üblicherweise schräg geneigt zur Horizontalen verläuft, kann besonders zweckmäßig vorgesehen sein, daß die Lageverstellung des Strahles beendet wird, wenn sich die Sohle des Regenbeckens außerhalb einer evtl. vorhandenen, als Abfluß dienenden Vertiefung zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig oder fast vollständig über dem Spiegel des ggf. noch im Regenbecken befindlichen Abwassers befindet. Zur Lageverstellung des betreffenden Strahles kann besonders zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Strahlrohr, aus dem dieser Strahl ausströmt, in ungefähr horizontaler Ebene hin- und hergeschwenkt und/oder parallel zu sich selbst bewegt wird. Besonders zweckmäßig ist es vorzusehen, daß die schrittweise oder stetige Lageverstellung des Strahlrohres während des Entleerens des Regenbeckens bei einem vorbestimmten ersten Füllungsgrad des Regenbeckens selbsttätig eingeschaltet und bei einem zweiten, kleineren Füllungsgrad selbsttätig wieder ausgeschaltet wird. Der zweite Füllungsgrad kann vorzugsweise Null oder nahezu Null betragen.
Obwohl es in vielen Fällen zweckmäßig ist, zur Lageverstellung des betreffenden Strahles nur das Strahlrohr lagezuverstellen und die anderen Teile des Strahlreinigers dabei nicht zu bewegen, ist es baulich besonders vorteilhaft, das Strahlrohr mit der das Abwasser fördernden Pumpe fest zu verbinden und so die Pumpe bei der Lageverstellung des Strahlrohres mit diesem mit lagezuverstellen.
Der die Lageverstellung des Strahlrohres bewirkende Antrieb kann vorzugsweise am Strahlreiniger angeordnet sein und ein Teil von ihm bilden und irgendeine geeignete Ausbildung und Anordnung aufweisen, bspw. einen hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Stellmotor aufweisen. Der Stellmotor kann wiederum über ein vorzugsweise mechanisches Getriebe, bspw. ein Hebel- und/oder Kurbelgetriebe, ein Zahnradgetriebe, ein beliebig anderes Getriebe mit dem Strahlrohr oder einem das Strahlrohr tragenden Teil zur Lageverstellung des Strahlrohres zusammenwirken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 je eine schematische Draufsicht auf je ein Regenbecken, in denen Strahlreiniger angeordnet sind, deren Strahlrohre gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung lageverstellbar sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Regenbecken nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 4-4,
Fig. 5 einen gebrochenen Teilschnitt durch das Regenbecken nach Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, gesehen entlang der Schnittlinie 5-5.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein im Grundriß rechteckförmiges Regenbecken 10 dargestellt, das gemäß Fig. 4 eine Decke 11 aufweist, die in Fig. 1 zur Einsicht in das Regenbecken 10 nicht dargestellt ist und die in ihrer Längsmitte durch auf der Sohle 12 des Beckens 10 angeordnete Säulen 13 mitgetragen wird.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch dieses Becken 10 dargestellt, wobei hier die Decke 11 mit eingezeichnet ist.
Dieses Regenbecken 10 weist eine an seine hintere Stirnwand 40 angrenzende und sich über seine lichte Breite erstreckende, eine Vertiefung bildende Ablaufrinne 14 auf, die also einen Ablauf bildet, von dem aus die Beckensohle 12 schwach schräg aufwärts geneigt zur vorderen Stirnwand 41 verläuft, in die sie über eine Abrundung übergeht.
Zur Reinigung dieses Regenbeckens 10 dient ein einziger Strahlreiniger 16. Dieser weist eine Pumpe 17 auf, deren dem Ansaugen von Abwasser dienender vertikaler Ansaugstutzen 15 in die Ablaufrinne 14 hineinragt. An der Pumpe 17 ist druckseitig ein gerades Strahlrohr 20, vorzugsweise horizontal oder ggf. schwach zur Horizontalen schräg geneigt angeordnet, das das von der Pumpe 17 angesaugte Abwasser in starkem Strahl in das Becken 10 zurückleitet, also in es wieder einleitet.
Die Pumpe 17 mit Ansaugstutzen 15 und Strahlrohr 20 sind fest miteinander verbunden und im Ganzen um eine vertikale Drehachse 34, die hier mit der vertikalen Längsmittelachse des Pumpenmotors und des Ansaugstutzens 15 zusammenfällt, schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Pumpe 17 obenseitig an einem sie mit vertikaler Drehachse drehbar lagernden und tragenden Lager 22 aufgehängt, das an einem in der rückseitigen Stirnwand fest angeordneten Träger 23 angeordnet ist. Das Pumpengehäuse ist durch das Lager 22 hindurch mit einer mit ihr fluchtenden, vertikalen Welle 24 drehfest verbunden, die durch einen als Antrieb zum Schwenken des Aggregates 15, 17, 20 dienenden, dicht unterhalb der Decke an der Rückwand 40 fest angeordneten elektrischen, reversierbaren Getriebemotor 27 des Strahlreinigers 16 zu Schwenkbewegungen antreibbar ist, derart, daß hierdurch das Strahlrohr 20 aus der in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellten Normalstellung bis in die strichpunktiert dargestellte Stellung um den Schwenkwinkel α und wieder zurück um die vertikale Drehachse des Aggregates 15, 17, 20 verschwenkbar ist. Dem Getriebemotor 27 können bspw. zwei nicht dargestellte Endschalter zugeordnet sein, die seine Drehrichtung jeweils umkehren, wenn das Strahlrohr 20 bis in seine jeweilige Grenzstellung verschwenkt ist und danach wieder zurück in die jeweils andere Grenzstellung verschwenkt wird. Dieses Verschwenken kann langsam stetig oder intermittierend in kleineren oder größeren Schritten erfolgen. Der Strahlreiniger 16 kann einschließlich des Motors 27 ein komplettes Aggregat bilden, das auch nachträglich in Regenbecken eingebaut werden kann.
Anstelle des elektrischen Getriebemotors 27 können auch andere Antriebe zum Schwenken des Strahlrohres 20 selbstverständlich vorgesehen sein.
Die in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Stellung des Strahlrohres ist seine Normalstellung. Es befindet sich dabei in relativ geringem Abstand von der benachbarten Längsseitenwand 42 des Regenbeckens 10 und erstreckt sich ungefähr horizontal und ungefähr parallel zu ihr, wobei sich die Austrittsmündung 25 des Strahlrohres 20 in relativ geringem Abstand von bspw. zweckmäßig einigen cm über der Beckensohle 12 befinden kann.
Durch ein Regenereignis wird das Regenbecken 10 durch den hierdurch bedingten starken Abwasseranfall teilweise oder ganz gefüllt. Um hierbei das Ablagern von in dem Abwasser enthaltenen Verunreinigungen auf der Beckensohle 12 zu verringern, wird die Pumpe 17 eingeschaltet und läuft dann ununterbrochen oder in manchen Fällen auch intermittierend bis sie wieder abgeschaltet wird, was vorzugsweise erst erfolgt, wenn das Regenbecken wieder entleert ist. Das Einschalten der Pumpe kann vorzugsweise selbsttätig erfolgen, wenn der Wasserstand im Regenbecken 10 eine vorbestimmte Höhe erreicht hat. Das Strahlrohr 20 befindet sich dabei in der voll ausgezogenen Stellung und hierdurch wird durch den aus ihm mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden starken Strahl in dem Regenbecken 10 eine in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutete zirkulierende Strömung 45 des im Regenbecken gespeicherten Abwassers, zumindest wenn dessen Spiegel über dem Strahlrohr 20 steht, erzeugt, die das Absetzen von Verunreinigungen auf der Beckensohle 12 verringert. Jedoch können sich dennoch insbesondere auch im Innern der zirkulierenden Strömung und insbesondere auch zwischen den Säulen 13 Verunreinigungen in störendem Maße absetzen, die bei dem nach Wiedereintritt von Trockenwetter einsetzenden Entleeren des Regenbeckens 10 dann auf der Beckensohle 12 zurückbleiben. Diese Verunreinigungen können sich im Laufe der Zeit vergrößern und anfaulen und müssen dann von Zeit zu Zeit manuell entfernt werden.
Solche Ablagerungen lassen sich jedoch durch den aus dem Strahlrohr 20 ausströmenden Abwasserstrahl ganz oder im wesentlichen mit entfernen, indem erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß das Strahlrohr 20 mittels des Motors 27 geschwenkt wird. Diese vorzugsweise oszillierende Schwenkbewegung wird jedoch bevorzugt nicht während des gesamten Betriebes des Strahlreinigers 16 durchgeführt, sondern besonders zweckmäßig nur bei niedrigem Wasserstand, vorzugsweise nur in einer Endphase des Entleerens des Regenbeckens 10 und/oder nach Entleerung des Beckens 10, vorzugsweise wenn nach einem Regenereignis bei der Entleerung des Beckens der Wasserstand im Regenbecken bereits bis auf einen relativ niedrigen Restwasserstand abgesunken ist. Dies wird in diesem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 dadurch bewirkt, daß im Regenbecken zwei Wasserstandsfühler 30, 31 angeordnet sind. Der erste Wasserstandsfühler 30 spricht auf Absinken des Wasserstandes auf einen ersten Wasserstand 32 und der zweite Wasserstandsfühler 31 auf Absinken des Wasserstandes auf einen niedrigeren zweiten Wasserstand 33 an.
Der erste Wasserstand 32 liegt in diesem Ausführungsbeispiel nahe oberhalb der Mündung 25 des Strahlrohres 20, kann jedoch je nach Zweckmäßigkeit auch noch niedriger oder höher liegen. Wenn der Wasserstand im Regenbecken auf diesen ersten Wasserstand 32 abgesunken ist, signalisiert dies der erste Wasserstandsfühler 30 einer Steuereinrichtung 29, die den Getriebemotor 27 zum stetigen oder intermittierenden, vorzugsweise langsam oszillierenden Schwenken des Strahlrohres 20 um den Schwenkwinkel α einschaltet. Das Regenbecken 10 wird weiter entleert und wenn der Wasserstand im Regenbecken auf den zweiten Wasserstand 33 abgesunken ist, meldet dies der zweite Wasserstandsfühler 31 der Steuereinrichtung 29, die daraufhin zweckmäßig bewirkt, daß der Motor 27 dann ausgeschaltet wird, wenn das Strahlrohr 20 nach Auftritt dieses Abschaltbefehles wieder in seine in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Normalstellung zurückgekehrt ist. Diese Abschaltung kann also zweckmäßig der Abschaltung, wie sie bei Scheibenwischern von Kraftfahrzeugen üblich ist, im Prinzip entsprechen. Bevorzugt kann gleichzeitig auf den Befehl zum Abschalten des Motors 27 die Pumpe 17 durch diesen Befehl mit abgeschaltet werden.
Anstelle dieser beiden Wasserstandsfühler 30, 31 kann auch ein einziger Druckfühler oder dergl. vorzugsweise in der Ablaufrinne 14 angeordnet sein, der auf die dem ersten und zweiten Wasserstand 32, 33 entsprechenden unterschiedlichen Wasserdrücke anspricht und der Steuereinrichtung 29 die entsprechenden Signale gibt.
Die Steuerung kann dabei zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Motor 27 nur dann eingeschaltet wird, wenn nach vorangegangener Überschreitung des ersten Wasserstandes 32 dieser erste Wasserstand 32 wieder unterschritten wird. Oberhalb des zweiten Wasserstandes 32 ist der Motor 27 ausgeschaltet und das Strahlrohr 20 in die voll ausgezogen dargestellte Normalstellung eingestellt. Wenn also bspw. während des Entleerens des Regenbeckens nach Unterschreiten des ersten Wasserstandes 32 und dem damit bedingten Einschalten des Motors 27 der Wasserstand im Becken 10 durch ein neues Regenereignis wieder steigt, bevor der zweite Wasserstand 33 erreicht wurde, und den ersten Wasserstand wieder überschreitet, dann wird das Schwenken des Strahlrohres 20 durch das Überschreiten des ersten Wasserstandes 32 wieder ausgeschaltet. Oder es kann auch vorgesehen sein, daß ein Fühler vorgesehen ist, der stets nur dann Einschalten des Motors 27 bewirkt und den Motor 27 eingeschaltet hält, so lange sich der Wasserstand im Regenbecken zwischen dem ersten und zweiten Wasserstand befindet und zusätzlich dieser Wasserstand im Sinken begriffen ist oder konstant bleibt, d. h. daß dann bei einem Anstieg des Wasserstandes der Motor 27 ausgeschaltet bleibt oder wird. Auch andere Steuermöglichkeiten des Motors 27 bestehen.
Es ist jedoch auch nicht schädlich, wenn stets der Motor 27 zum stetigen oder intermittierenden Schwenken des Strahlrohres eingeschaltet ist, so lange sich der Wasserstand im Regenbecken 10 zwischen dem ersten und zweiten Wasserstand befindet und die Pumpe 17 eingeschaltet ist. Für die Reinigungsphase, bei der das Strahlrohr 20 lageverstellt wird, kann es in einfachen Fällen ausreichen,das Strahlrohr nur einmal aus der voll ausgezogen in die strichpunktierte Stellung und sofort oder später oder ggfs. erst nach Abschalten der Pumpe 17 es wieder in die voll ausgezogene Stellung zurückzuschwenken. Der zweite Wasserstandsfühler 31 kann dann entfallen oder nur dem Ausschalten der Pumpe 17 dienen. Meist ist es jedoch günstiger, das Strahlrohr 20 in der betreffenden Phase, in der sein Antrieb eingeschaltet ist, fortlaufend stetig oder intermittierend oszillieren zu lassen, vorzugsweise nur langsam.
Falls der Strahlreiniger 16 mit vorbestimmten Pausenzeiten arbeitet, also in vorbestimmten Zeitabständen für vorbestimmte Zeitlängen abgeschaltet wird, und so kein Strahl mehr erzeugt wird, kann vorgesehen sein, auch die Lageverstellung des Strahlrohres über die Zeitlängen der Pausenzeiten einzustellen und sie mit Beendigung jeder Pausenzeit wieder aus der zuletzt vorhandenen Stellung des Strahlrohres wieder fortzuführen. Es kann jedoch gegebenenfalls auch vorgesehen sein, die Lageverstellung des Strahlrohres auch während der genannten Pausenzeiten fortzuführen oder die Pausenzeiten während der Lageverstellung des Strahlrohres in Fortfall kommen zu lassen.
Der zweite Wasserstand 33 befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig ungefähr in Höhe des in Fig. 4 rechtsseitigen oberen Randes der Abflußrinne 14 oder er kann euch noch höher oder auch tiefer liegen, so daß das Strahlrohr 20 bis zum Erreichen des zweiten Wasserstandes 33 durch sein Schwenken praktisch alle auf der Beckensohle 12 angesammelten Verunreinigungen intensiv aufwirbelt und fortspült, so daß man keine manuelle Reinigung der Beckensohle mehr von Zeit zu Zeit vornehmen muß oder höchstenfalls sehr selten.
Das Einschalten des Strahlreinigers kann in bekannter Weise erfolgen.
In Fig. 2 ist ein nahezu quadratisches Regenbecken 10 großen Volumens in Draufsicht dargestellt, bei welchem bisher zwei herkömmliche Strahlreiniger nahe den beiden Längsseitenwänden 42, 43 des Beckens 10 an der der Abflußrinne 14 benachbarten Stirnrückwand 40 des Regenbeckens 10 erforderlich waren, die also unbewegliche Strahlrohre hatten.
Diese beiden herkömmlichen Strahlreiniger mit unbeweglichen Strahlrohren, die sich ungefähr horizontal und ungefähr parallel zu den Längsseitenwänden ein Stück weit erstreckten, erzeugten zwei gegensinnig zirkulierende Strömungen im Regenbecken, die jedoch nicht verhindern konnten, insbesondere auch, wenn im Regenbecken Säulen angeordnet sind, daß sich insbesondere innerhalb dieser Strömungen auf der Beckensohle in erheblichem Umfange Verunreinigungen ablagern konnten, die von Zeit zu Zeit von Hand entfernt werden mußten. Bei diesem Regenbecken 10 ist nunmehr dank der Erfindung nur noch ein einziger Strahlreiniger 16 erforderlich, der voll ausgezogen dargestellt ist, wenn man erfindungsgemäß Lageverstellung des Strahlrohres 20 vorsieht. In der voll ausgezogenen Normalstellung des Strahlrohres wird, zumindest wenn es sich unter dem Wasserspiegel des Abwassers im Becken 10 befindet eine strichpunktiert angeordnete Zirkulationsströmung 45 des Abwassers im Becken 10 erzeugt. Das Strahlrohr 20 dieses einzigen Strahlreinigers 16 wird aber nunmehr erfindungsgemäß vorzugsweise in einer Endphase des Entleerens des Regenbeckens wieder stetig oder intermittierend ein oder mehrmals, vorzugsweise oszillierend zwischen der voll ausgezogen und der strichzweipunktierten Stellung geschwenkt, wobei dieser Schwenkwinkel α in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig etwa 35° bis 90°, vorzugsweise 40° bis 80° betragen kann. Eine der durch das Schwenken erreichbaren Winkelstellungen des Strahlrohres 20 entspricht, wie auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, besonders zweckmäßig einer Richtung 46, die auf die dem Strahlreiniger 16 diagonal gegenüberliegende Ecke 44 des Regenbeckens 10 zu gerichtet ist. Es können sich bspw. in dieser Richtung 46, durch das Schwenken des Strahlrohres 20 zeitweise zwei gegensinnig zirkulierende Strömungen durch den vom Strahlrohr mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden Strahl bilden, was die Reinigung der Beckensohle 12 besonders gut bewirkt.
In Fig. 3 ist in Draufsicht ein Regenrundbecken 10 großen Durchmessers dargestellt, dessen eine kreisrunde Abflußrinne 14′ konzentrisch in der Beckenmitte angeordnet ist. Am Beckenrand ist das Strahlrohr 20 eines Strahlreinigers 16 nahe über der bis zum Abfluß schwach schräg verlaufenden Beckensohle angeordnet. Das Strahlrohr 20 kann aus der voll ausgezogen dargestellten Normalstellung in der es die eingezeichnete Zirkulationsströmung 45 erzeugt, bis in die strichpunktierte Stellung um vorzugsweise ca. 90° verschwenkt werden, wiederum vorzugsweise nur in einer Endphase des Entleerens des Beckens und/oder nach erfolgter Entleerung des Beckens 10. Die strichpunktiert dargestellte Grenzstellung des Strahlrohres 20 ist in Bezug auf eine durch die Drehachse des Strahlrohres 20 gehende vertikale Durchmesserebene des Regenbeckens 10 symmetrisch zu der voll ausgezogen dargestellten Grenzstellung des Strahlrohres 20.
Je nach Sachlage können jedoch auch kleinere oder noch größere Schwenkbewegungen des Strahlrohres 20 vorgesehen werden.
In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, insbesondere wenn das Regenbecken 10 keine Säulen aufweist, daß das Strahlrohr nicht geschwenkt, sondern parallel zzu sich selbst, vorzugsweise in ungefähr horizontaler Richtung lageverstellt wird oder beide Bewegungen ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann bspw. bei dem Regenbecken nach Fig. 1 das Strahlrohr und die zugeordnete Pumpe an einem entlang der Rückseite 40 des Regenbeckens 10 mittels eines Antriebs horizontal hin- und herverfahrbaren Schlitten oder Wagen angeordnet sein, wobei der Antriebsmotor für diesen Schlitten oder Wagen an ihm selbst oder am Regenbecken 10 angeordnet sein kann. Bspw. kann vorgesehen sein, daß hierdurch der Strahlreiniger 16 zwischen der voll ausgezogen und der strichpunktierten Stellung verfahrbar ist.
In den Ausführungsbeispielen weist die Einrichtung oder Vorrichtung zur Strahlreinigung des Regenbeckens 10 jeweils einen einzigen Strahlreiniger 16 auf. Sie kann jedoch je nach Beckengröße und -form auch zwei oder in Sonderfällen auch noch mehr Strahlreiniger aufweisen. Die Steuerung 29 zur Lageverstellung des Strahlrohres 20 kann vorzugsweise einschließlich der Wasserstandsfühler 30, 31 oder dergl. an dem Gestell oder an sonstigen mechanischen Teilen des Strahlreinigers 16 angeordnet sein oder auch ganz oder zum Teil räumlich entfernt von dem Antrieb 27 und den vom Träger 23 getragenen Teilen angeordnet und bspw. über elektrische Leitungen mit dem Antrieb 27 verbunden sein.
Wie erwähnt, kann die Lageverstellung des Strahlrohres 20 und damit das Bewegen des Strahlrohres 20 stetig oder intermittierend erfolgen. Es können sowohl bei der stetigen als auch bei der intermittierenden Lage­ verstellung zweckmäßig relativ geringe Bewegungsge­ schwindigkeiten der Strahlrohraustrittsmündung vorge­ sehen sein. Bei der intermittierenden und damit schrittweisen Lageverstellung des Strahlrohres 20 kann bspw. vorgesehen sein, es jeweils 10 bis 30 Se­ kunden zu bewegen und dann bspw. ebenfalls 10 bis 30 Sekunden anzuhalten, usw. Oder es können an den Be­ wegungsumkehrpunkten des Strahlrohres jeweils kurze Stillstandszeiten eingelegt werden. usw.

Claims (18)

1. Verfahren zur Strahlreinigung eines Regenbeckens einer Abwasserkanalisation mittels mindestens eines in es mit hoher Strömungsgeschwindigkeit eingeleiteten, aus Abwasser oder einem Abwasser-Luft-Gemisch bestehenden Strahles, wodurch das Absetzen von in dem im Regenbecken befindlichen Abwasser enthaltenen Verunreinigungen auf der Sohle des Regenbeckens verringert wird, indem der Strahl nahe der Sohle und/oder an der Sohle des Regenbeckens strömt und im Regenbecken, wenn der Wasserstand in ihm ausreichend hoch ist, eine zirkulierende Abwasserströmung erzeugen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl oder mindestens ein Strahl zumindest zeitweise stetig oder intermittierend so lageverstellt wird, daß hierdurch auf der Sohle des Regenbeckens abgelagerte Verunreinigungen zumindest in wesentlich größerem Umfange als ohne diese Lageverstellung des Strahles aus dem Regenbecken mit dem aus ihm abströmenden Abwasser abgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lageverstellung des betreffenden mindestens einen Strahles erst in einer Endphase der Entleerung begonnen wird und/oder wenn das Regenbecken bereits geleert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Entleerung des Regenbeckens mit der Lageverstellung des betreffenden mindestens eines Strahles erst begonnen wird, wenn ein vorbestimmter niedriger Wasserstand im Regenbecken unterschritten wird, bei dem der Füllungsgrad des Regenbeckens vorzugsweise kleiner als 0,1 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Strahlreiniger die Lageverstellung des mindestens einen Strahles stattfindet, solange der Wasserstand im Regenbecken sich zwischen zwei Grenzwerten befindet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stetige oder intermittierende Lageverstellung des mindestens einen Strahles nur dann stattfindet, wenn bei eingeschaltetem Strahlreiniger der Wasserstand im Regenbecken nicht ansteigt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entleeren des Regenbeckens mit der Lageverstellung des betreffenden Strahles erst begonnen wird, wenn der Wasserstand im Regenbecken im Bereich, wo sich die Austrittsmündung des oder eines einen lageverstellbaren Strahl in das Regenbecken richtenden Strahlrohres über der schräg geneigten, zu einer einen Abfluß bildenden Vertiefung (Abflußrinne 14; 14′) führenden Beckensohle (12) befindet, oder, falls sich die Austrittsmündung über einer solchen Vertiefung (14; 14′) des Regenbeckenbodens befindet, der Wasserstand über dem vom Strahl überströmten Rand dieser Vertiefung, auf einen Wert abgesunken ist, der kleiner als 40 cm, vorzugsweise kleiner als 25 cm ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Wasserstand ungefähr 10 bis 20 cm beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageverstellung des mindestens einen Strahles beendet wird, wenn sich die Sohle des Regenbeckens außerhalb einer dem Abfluß dienenden Vertiefung zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig oder fast vollständig über dem Spiegel des noch im Regenbecken befindlichen Abwassers befindet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lageverstellung des betreffenden Strahles das Strahlrohr, aus dem dieser Strahl ausströmt, in vorzugsweise horizontaler Ebene geschwenkt und/oder parallel zu sich selbst verschoben wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende oder stetige Lageverstellung des mindestens einen Strahlrohres während des Entleerens bei einem vorbestimmten ersten Füllungsgrad des Regenbeckens selbsttätig eingeschaltet und bei einem zweiten kleineren Füllungsgrad selbsttätig wieder ausgeschaltet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Strahl oszillierend lageverstellt wird.
12. Einrichtung zur Strahlreinigung eines Regenbeckens zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche Einrichtung mindestens einen Strahlreiniger aufweist, der eine Abwasser ansaugende Pumpe und ein von dieser Pumpe mit Abwasser gespeistes Strahlrohr aufweist, wobei dem aus dem Strahlrohr ausströmenden Abwasser Luft beigemischt sein kann oder auch nicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (20) des Strahlreinigers oder im Falle mehrerer Strahlreiniger mindestens eines Strahlreinigers mittels eines dem Strahlreiniger zugeordneten Antriebs lageverstellbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlreiniger ein schwenkbar gelagertes Aggregat aufweist, das das Strahlrohr und die mit ihm fest verbundene Pumpe aufweist, welches mit einem Motor zur Lageverstellung des Strahlrohres antriebsmäßig verbunden ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der der Lageverstellung des Strahlrohres dienende Motor (27) mit dem Strahlrohr oder dem Aggregat über ein Getriebe, vorzugsweise ein mechanisches Getriebe, verbunden ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr zu einer Schwenkbewegung von mindestens 30° antreibbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr in ungefähr horizontaler Ebene schwenkbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr parallel zu sich selbst lageverstellbar ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Strahlreiniger (16) aufweist.
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