DE3690621C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Triethylen
diaminen durch In
kontaktbringen einer Aminverbindung mit einem kristallinen Me
tallsilikat mit Pentasilstruktur als Katalysator.
Das unsubstituierte Triethylendiamin wird rationell
auch als 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]actan bezeichnet.
Während nach dem Stand der Technik Triethylendiamin aus Aminoethylpipe
razin als Ausgangsverbindung hergestellt wurde, ist in den letzten Jahren
ein Verfahren entwickelt worden, um eine hohe Ausbeute ausgehend von
Hydroxyethylpiperazin als Startverbindung unter Verwendung eines Kata
lysators auf Calciumphosphatbasis (japanisches Patent Kokai 58-17 839) zu
ergeben.
Diese Ausgangsverbindungen sind jedoch teuer und schwer zugänglich,
so daß die oben beschriebenen Verfahren nicht für die Praxis geeignet
sind.
Auf der anderen Seite beschreibt das japanische Patent Kokai 51-1 41 895
ein Verfahren zur Herstellung von Triethylendiamin durch In-Kontakt-
Bringen von Diethanolamin als Ausgangsverbindung mit einem Aluminiumoxid
katalysator, Siliciumdioxid-Aluminiumoxidkatalysator oder Siliciumdioxid-
Aluminiumoxidkatalysator, substituiert durch Metallionen. Dieses Verfahren
ist jedoch ein 2-Stufen-Verfahren, in dessen Verlauf ein Zwischen
produkt hergestellt wird um nachfolgend Triethylendiamin zu erhalten.
Die Ausbeute ist niedrig in Verbindung mit einer Beschwerlichkeit
des Arbeitsvorganges.
Aus der EP-A-01 58 319 ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diazabicyclo-
[2.2.2]-octan bekannt, welches das Inkontaktbringen von Aminen mit hoch
siliziumhaltigen Zeolithen umfaßt.
Obwohl in der Beschreibung viele verschiedene Arten von möglichen Katalysato
ren erwähnt sind, sind dieser Druckschrift nur drei Versuchsergebnisse
entnehmbar, nach denen N-(β-Hydroxyethyl)-piperazin oder N-(β-Aminoethyl)-
piperazin mit hochsiliziumhaltigen Zeolithen zu Triethylendiamin umgesetzt
worden ist. Die Herstellung der Zeolithkatalysatoren, die in den Beispielen
verwendet werden, erfolgt ausdrücklich ohne organisches Kristallisations
mittel. Es werden keine experimentellen Daten über die Verwendung von
Zeolithen entsprechend der vorliegenden Erfindung offenbart.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Verfahren zur Her
stellung von Triethylendiaminen auf einfache und noch in hoher Aus
beute unter Verwendung von verschiedenen Arten von leicht erhältlichen
Ausgangsverbindungen entwickeln, wobei die oben beschriebenen Nachteile
des Standes der Technik beseitigt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung
von Triethylendiaminen dar durch In
kontaktbringen einer Aminverbindung mit einem kristallinen Me
tallsilikat mit Pentasilstruktur als Katalysator, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Aminverbindung, ausge
wählt aus der Gruppe Monoethanolamin, Isopropanolamin, Dietha
nolamin, Diisopropanolamin, Triethanolamin, Piperazin, N-Hydro
xyethylpiperazin, N-Aminoethylpiperazin, Morpholin, Ethylendia
min, Diethylentriamin und Triethylentetramin, mit einem kri
stallinen Metallsilikat mit Pentasilstruktur eines trivalenten
Metalls M, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Gallium, Bor,
Eisen, Indium, Lanthan, Scandium, Yttrium, Chrom und Titan, in
Kontakt gebracht wird, das durch Kristallisation in Gegenwart
eines bei der Bildung von Zeolithen des Pentasiltyps
üblichen organischen Kristallisationsmittels hergestellt wurde und
in dem das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu dem Oxid M₂O₃
des trivalenten Metalls SiO₂/M₂O₃ wenigstens 12 beträgt.
Das kristalline Metallsilicat, das als Katalysator in dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Produkt durch die Kristal
lisation in Gegenwart oder in Abwesenheit eines organischen Kristallisa
tionsmittels, von dem das kristalline Skelett im wesentlichen aus Sili
ciumdioxid (SiO₂) und einem Oxid eines trivalenten Metalles (M₂O₃)
zusammengesetzt ist, wobei das Verhältnis von diesen, beziehungsweise
SiO₂/M₂O₃ (molares Verhältnis) nämlich, wenigstens 12 sein sollte oder
vorzugsweise von 40 bis 3000 oder besonders bevorzugt von 90 bis 500
reichen sollte. Der Fall, daß das molare Verhältnis SiO₂/M₂O₃ kleiner
als 12 ist, ist auf Grund der Abnahme der Ausbeute der Triethylendiamine
nicht wünschenswert.
Das kristalline Metallsilicat wird gewöhnlich durch hydrothermische
Reaktion einer Siliciumdioxidquelle und einer Quelle des trivalenten
Metalles erhalten und die Kristal
lisation wird in Gegenwart eines bei der Bildung von Zeolithen des Penta
siltyps üblichen organischen Kristallisationsmittels durchge
führt. Hierbei sollte angemerkt werden, daß, wenn das trivalente
Metall Aluminium allein ist oder die Kristalle nämlich, die erhalten
werden sollen, kristalline Aluminiumsilicate sind, diese, die in
Gegenwart eines organischen Kristallisationsmittels kristallisiert
wurden, viel bessere katalytische Aktivität aufweisen als diese, die in
Abwesenheit desselben gebildet wurden. Wenn das trivalente Metall nicht
Aluminium ist oder Aluminium in Verbindung mit anderen dreiwertigen
Metallen verwandt wird, können sogar diese, die in Abwesenheit eines
organischen Kristallisationsmittels kristallisiert wurden,
zufriedenstellende katalytische Aktivität aufweisen, obgleich
hervorragende katalytische Aktivität von solchen gezeigt wird, die in
Gegenwart eines organischen Kristallisationsmittels kristallisiert wurden.
Als die oben erwähnten bei der Bildung von Zeolithen des Pentasiltyps
üblichen organischen Kristallisationsmitteln werden
benannt Tetraalkylammoniumverbindungen, bei denen die Alkylgruppe 2 bis 5
Kohlenstoffatome hat, Polyalkylenpolyamine wie Ethylendiamin oder
Hexamethylendiamin, Aminverbindungen wie Aminoalkohole oder
Morpholine, Amidverbindungen, Diolverbindungen wie
Ethylenglycol, Pentraerithritolverbindungen,
Etherverbindungen wie Diethylether oder Dioxan, Phenole,
Ketone und Ester. Bevorzugt sind die Tetraalkylammoniumverbin
dungen, bei denen die Alkylgruppe 2 bis 5 Kohlenstoffatome hat, oder
besonders bevorzugt Tetrapropylammoniumsalze.
Das kristalline Metallsilicat mit Pentasilstruktur, das beim Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwandt wird, kann irgendeines derjenigen mit oben erwähnten
(molares Verhältnis) SiO₂/M₂O₃ sein ohne einzelne Beschränkungen in
anderer Hinsicht, obgleich das bevorzugte kristalline Metallsilicat
einen hauptsächlichen Hohlraum haben sollte, der aus einem zehngliedrigen
Ring von Sauerstoff gebildet wird.
Im weiteren schließt
das trivalente Metall (M), das das kristalline Metallsilicat mit Pentasilstruktur bildet,
Aluminium (Al), Gallium (Ga), Bor (B), Eisen (Fe), Indium (In),
Lanthan (La), Scandium(Sc), Yttrium (Y), Chrom(Cr) und Titan (Ti)
ein, von denen eine Sorte oder zwei Sorten oder mehrere der
metallischen Elemente benannt werden.
Einzelne Beispiele des kristallinen Metallsilicats, das oben erwähnt
wurde, schließen ein ZSM-5, beschrieben in US-Patent Nr. 37 90 471 und
anderen Patentveröffentlichungen, ZSM-8, beschrieben im japanischen
Patent Kokai 47-25 097 und ZSM-11, beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung 53-23 280. Zusätzlich können die kristallinen
Aluminiumsilicate wie ZSM-35, beschrieben im japanischen Patent Kokai
52-1 39 029 und an anderen Stellen, ZSM-21, beschrieben in US-Patent Nr.
40 01 346 und anderen Patentveröffentlichungen, und ähnliche verwandt
werden, vorausgesetzt, daß SiO₂/M₂O₃ 12 oder größer ist.
Im weiteren sind Beispiele, in denen M B ist, gegeben durch die kristallinen
Borsilicate mit einer ZSM-5-Typ-Struktur oder ZSM-11-Typ-Struktur,
beschrieben im japanischen Patent Kokai 53-55 500 oder japanischer
Patentschrift Kokai 55-7 598. Beispiele, worin M Fe ist, sind gegeben durch
die kristallinen Ferrosilicate, beschrieben im japanischen
Patent Kokai 53-76 199, US-P-42 08 305 und an anderen
Stellen. Beispiele, wo M Ga ist, sind gegeben durch die kristallinen
Gallosilicate wie die Gallosilicate mit einer ZSM-5-Typ-Struktur,
beschrieben im später angegebenen Referenzbeispiel 4, und andere.
Beispiele, worin M In, La, Sc, Y, Cr, Ti, Be oder Mn ist, sind gegeben durch
die kristallinen Metallsilicate mit einer Struktur, bei der die
Aluminiumkationen, die in dem Skelett des oben erwähnten kristallinen
Aluminiumsilicates eingebaut sind, ersetzt werden durch die Kationen
von In, La, Sc, Y, Cr, Ti, Be und Mn.
Unter diesen sind diese, bei denen das trivalente Metall M Al, Ga oder B
ist, bevorzugt und diese, bei denen M Al oder Ga ist, sind besonders
bevorzugt.
Wie oben beschrieben, ist die Gegenwart eines organischen
Kristallisationsmittels wesentlich.
Das oben erwähnte kristalline Metallsilicat, das bei dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwandt wird, kann durch ein bekanntes Verfahren
hergestellt werden. Zum Beispiel gibt es ein bekanntes Syntheseverfahren, wonach
das kristalline Metallsilicat vom Pentasiltyp, dargestellt durch den
oben erwähnten ZSM-5-Zeolittyp, hergestellt werden kann, nämlich durch eine
hydrothermische Synthese unter Verwendung einer Mischung, bei der der
wesentliche Inhaltsstoff zum Beispiel ein Salz oder ein Oxisäuresalz wie
Sulfate, Nitrate von dem Metallelement M ist wie
Aluminiumsulfat, Galliumnitrat, Borsäure, Eisen(III)-sulfat, Chromsulfat,
Natriumaluminat und ähnlichen als Quelle des Metalloxids (M₂O₃) und
Kieselsäure, Zusammensetzung davon oder Silicate wie colloidales
Siliciumdioxid, Wasserglas und ähnliche als Siliciumdioxid in Gegenwart
eines organischen Kristallisationsmittels.
Im weiteren gibt es ein bekanntes Verfahren zur Herstellung, wobei die
oben erwähnte hydrothermische Synthese in Gegenwart einer
Alkalimetallverbindung wie dem Hydroxid, Halid und ähnlichen eines
Alkalimetalles wie Natrium und ähnlichen durchgeführt wird.
Die kristallinen Metallsilicate, die durch diese Verfahren erhalten
werden, liegen gewöhnlich nicht in der H⁺-Form vor, sind aber an Stelle von
H⁺ durch quaternäre Ammoniumionen und/oder Alkalimetallionen wie Natrium
und ähnlichen substituiert, so daß deren Umwandlung in die H⁺-Form
wünschenswert ist. Dieser Austausch kann sehr leicht auf herkömmliche
Weise erreicht werden. Zum Beispiel ist es bekannt, daß die Umwandlung von
den quaternären Ammoniumionen in H⁺ durch Kalzinieren unter Luft bei einer
Temperatur von 500 bis 600°C erreicht werden kann, wohingegen auf der
anderen Seite die Umwandlung der Alkalimetallionen wie Na⁺
in H⁺ oft durch ein Verfahren durchgeführt wird, wobei man ein
kristallines Metallsilicat in H⁺-Form erhält, bei dem zum Beispiel das
kristalline Metallsilicat der Alkalimetallsalzform durch Behandlung mit
einer wäßrigen Lösung eines Ammoniumsalzes wie Ammoniumnitrat oder
Ammoniumsalzform umgewandelt wird, das dann unter Luft bei 300-600°C
kalziniert wird. Zusätzlich zu dem oben erwähnten schließt ein
verwendbares Verfahren eine direkte Behandlung mit einer verdünnten Säure
wie einer verdünnten Salzsäure ein.
Neben diesen sind verschiedene Verfahren als Syntheseverfahren für
kristalline Metallsilicate bekannt. Die kristallinen Metallsilicate, die
als Katalysator in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwandt
werden, können mittels irgendeines dieser Verfahren hergestellt werden
und die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verwendung
eines Katalysators, der durch ein spezifisches Herstellungsverfahren
gewonnen wurde.
Obgleich es bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, daß das
kristalline Metallsilicat in der H⁺-Form vorliegt, ist es zwischenzeitlich
auch wahlfrei, insoweit als das Ziel der hier vorliegenden Erfindung
nicht behindert wird, daß ein Teil oder alle der H⁺ in dem Katalysator
durch andere Kationen wie Magnesiumionen, Calciumionen, Lanthanionen
und ähnliche ersetzt wird.
Der feste Katalysator der vorliegenden Erfindung kann in irgendeiner Form
von pudriger, granulärer, chipartiger, sphärischer, tablettenähnlicher
und anderen Formen verwandt werden.
Wenn das kristalline Metallsilicat hydrothermisch hergestellt wird in
der vorliegenden Erfindung durch Verwendung eines organischen
Kristallisationsmittels, wird bevorzugt das oben erwähnte kristalline
Metallsilicat vor der Reaktion in einem Luftstrom und/oder einem inerten
Gas wie Stickstoff oder ähnlichen kalziniert, um die katalytische
Aktivität zu steigern.
Obgleich in diesem Fall die Bedingungen der Kalzinierung von der Art des
oben erwähnten kristallinen Metallsilicats, Rückständen der quaternären
Ammoniumionen und strukturellen Wassern usw. abhängen, können organische
Verbindungen in dem Metallsilicat gewöhnlich durch Erhitzen für eine
Stunde oder länger, oder bevorzugt für drei Stunden oder länger, bei einer
Temperatur von 400 bis 600°C, oder bevorzugt 450 bis 550°C, entfernt
werden.
In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können die gewünschten
Triethylendiamine mit hoher Effizienz erhalten werden durch Reaktion der
Aminverbindung als Ausgangsverbindung unter Verwendung des
kristallinen Metallsilicats mit Pentasilstruktur, hergestellt auf diese Art als Katalysator.
Die Reaktion dieser Aminverbindung läuft dadurch ab, daß man die
Aminverbindung in Kontakt mit dem Katalysator bringt, der sich aus dem
oben beschriebenen kristallinen Metallsilicat zusammensetzt, und die
Reaktionstemperatur sollte üblicherweise aus dem Bereich von 200 bis 500°C
oder bevorzugt 250 bis 450°C ausgewählt werden, obgleich die Bedingungen
der Reaktionstemperatur, des Drucks, der Temperatur und ähnlichen in diesem
Fall nicht letztendlich gegeben werden können, da sie von der Art der
verwendeten Aminverbindung, der Art des kristallinen Metallsilicats usw.
abhängen. Im weiteren kann das Reaktionsverfahren entweder ansatzweise
oder kontinuierlich ablaufen und die Reaktionszeit in dem ansatzweisen
Verfahren sollte 10 Minuten bis 48 Stunden oder bevorzugt eine bis 10
Stunden sein, wohingegen das Gewichts-Raum-Geschwindigkeits-Verhältnis
(WHSV/Weight-space velocity) bei der kontinuierlichen Reaktion 0,1 bis
100 Stunde-1 oder bevorzugt 0,5 bis 20 Stunde-1 sein sollte.
Zusätzlich ist es bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
wünschenswert, daß die Reaktion durch Verdünnung der Aminverbindung als
Ausgangsverbindung mit einem inerten Gas wie Wasserstoffgas,
Stickstoffgas, Wasserdampf, Kohlenwasserstoff und ähnlichen oder einem
inerten Lösungsmittel wie Wasser, inerten Kohlenwasserstoffen und
ähnlichen durchgeführt wird.
Obgleich diese Verdünnungsmittel in jeglicher gewünschter Menge verwendet
werden können, ist es gemäß dem Anstieg in der Ausbeute der
Triethylendiamine bevorzugt, daß das molare Verhältnis der Aminverbindung
als Ausgangsverbindung zu dem Verdünnungsmittel für den Fall einer
Gasphasenreaktion den Wert 1 nicht übersteigen sollte und das
Gewichtsverhältnis der Aminverbindung als Ausgangsverbindung zu dem
Verdünnungsmittel für den Fall einer Flüssigphasenreaktion den Wert 1
nicht übersteigen sollte.
In jedem Fall kann die Reaktion unter einem spontan gebildeten Druck bei
Reaktionstemperatur oder unter Druckausübung durchgeführt werden und es
ist auch eine effektive Methode bei einer ansatzweisen Reaktion, daß die
Reaktion durchgeführt wird, während die Triethylendiamine als
Reaktionsprodukt kontinuierlich abdestilliert werden. Die Menge des
kristallinen Metallsilicats, das in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung als Katalysator verwendet wird, reicht bei einer ansatzweisen
Reaktion aus, wenn es von 0,1 bis 100 Gewichtsprozenten vorliegt, oder
bevorzugt von 1 bis 10 Gewichtsprozenten, bezogen auf die Aminverbindung
als Ausgangsmaterial, obgleich abhängig von der Art des Katalysators und
der Aminverbindung als Ausgangsmaterial der Reaktion und anderen
Bedingungen.
Nach dem vollständigen Ende der Reaktion wird der Katalysator abgetrennt
und entfernt in einem Verfahren der Fest-Flüssig-Trennung, gefolgt von
Isolierung und Reinigung der Triethylendiamine durch Destillation oder durch eine
andere Methode. Bei einer ansatzweisen Reaktion können die gebildeten
Triethylendiamine aus der Reaktionsmischung allein durch Destillation
gewöhnlich ohne Trennung und Entfernung des Katalysators entfernt werden.
Die nicht umgesetzte Aminverbindung, die durch dieses
Destillationsverfahren zurückgewonnen wurde, kann als Ausgangsmaterial
wieder verwendet werden.
Das kristalline Metallsilicat, das als Katalysator in dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann wiederholt als hochaktiver
Katalysator durch rechtzeitiges Durchführen einer Kalzinierungsbehandlung
zur Regeneration verwendet werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele
erläutert.
Lösung A wurde hergestellt durch Auflösen von 7,5 g Aluminiumsulfat in
250 ml Wasser und dann Auflösen von 17,6 g konzentrierter Schwefelsäure
und 26,3 g Tetra-n-propylammoniumbromid darin, Lösung B wurde hergestellt
durch Auflösen von 211,0 g Wasserglas (J Sodium Silicat Nr. 3, hergestellt
von Nippon Kagaku Kogyo Co.) in 250 ml Wasser und Lösung C wurde
hergestellt durch Auflösen von 79,0 g Natriumchlorid in 122 ml Wasser.
Danach wurden die oben erwähnten Lösungen A und B gleichzeitig
tropfenweise in Lösung C bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von 10
Minuten gegeben. Die so erhaltene gemischte Lösung wurde in einen
Autoklaven gegeben und einer Hitzebehandlung bei 170°C für 20 Stunden
unterzogen. Nach Kühlen wurde der Inhalt abfiltriert und mit Wasser
gewaschen und dann bei 120°C für 12 Stunden getrocknet. Das Produkt
konnte durch Röntgenbeugungsanalyse als ZSM-5 identifiziert werden. Das
so erhaltene ZSM-5 wurde bei 550°C für 6 Stunden kalziniert, wobei man
56,5 g einer Natriumform ZSM-5 erhielt. Diese Natriumform ZSM-5 wurde
zu der fünffachen Gewichtsmenge einer 1-normalen wäßrigen Lösung von
Ammoniumnitrat zugegeben und unter Rückfluß für 8 Stunden erhitzt. Danach
wurde die Mischung abgekühlt und stehengelassen, und der Überstand durch
Dekantieren entfernt. Im weiteren wurde das Verfahren des Kochens unter
Rückfluß und Dekantierens dreimal wiederholt und der Inhalt dann
filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 120°C für 12 Stunden kalziniert,
wobei man eine Ammoniumform ZSM-5 erhielt. Das molare Verhältnis
SiO₂/Al₂O₃ davon war 90. Diese Ammoniumform ZSM-5 wurde unter Luft bei
550°C für 4 Stunden kalziniert, wobei man eine H-Form ZSM-5 erhielt,
i. e. kristallines Aluminiumsilicat (I).
Die Bedingungen zur Herstellung waren gänzlich die gleichen wie bei der
Herstellung des kristallinen Aluminiumsilicats (I), beschrieben in
Referenzbeispiel 1, ausgenommen, daß die formulierte Menge des
Aluminiumsulfats auf 15,0 g geändert wurde, um das kristalline
Aluminiumsilicat (II) herzustellen. Das molare Verhältnis SiO₂/Al₂O₃
davon betrug 45.
Lösung A wurde hergestellt durch Auflösen von 6,0 g Natriumaluminat und
4,6 g Natriumhydroxid in 105 ml heißen Wassers, Lösung B wurde
hergestellt durch Auflösen von 138,6 g kolloidalen Siliciumdioxids in 466 ml
Wasser und Lösung B wurde tropfenweise zu Lösung A zugefügt.
Danach wurde die so erhaltene gemischte Lösung einer Hitzebehandlung bei
150°C für 120 Stunden in einem Autoklaven unterzogen, gefolgt von der
gleichen nachfolgenden Behandlung wie in Referenzbeispiel 1, wobei man
das kristalline Aluminiumsilicat (III) erhielt. Das molare Verhältnis
SiO₂/Al₂O₃ davon betrug 45.
Lösung A wurde hergestellt durch Auflösen von 2,34 g Galliumnitrat, 4,42 g
konzentrierter Schwefelsäure und 6,58 g Tetra-n-propylammoniumbromid in
62 ml Wasser, Lösung B wurde hergestellt durch Auflösen von 52,78 g
Wasserglas (J Sodium Silicat Nr. 3, hergestellt von Nippon Kagaku Kogyo
Co.) in 62 ml Wasser und Lösung C wurde hergestellt durch Auflösen von
19,75 g Natriumchlorid in 30 ml Wasser. Dann wurden die Lösungen A und B
gleichzeitig tropfenweise zu Lösung C gegeben. Die so erhaltene gemischte
Lösung wurde in einen Autoklaven gegeben, um die Reaktion bei einer
Reaktionstemperatur von 170°C für 24 Stunden zu bewirken. Nach dem
Abkühlen wurde der Inhalt des Autoklaven filtriert, mit Wasser gewaschen
und bei 120°C für 12 Stunden getrocknet, gefolgt vom Kalzinieren bei
600°C für 6 Stunden, wobei man 9,6 g einer kristallinen Natriumform des
Gallosilicates erhielt. Danach wurde das so erhaltene Gallosilicat zu dem
fünffachen Gewicht einer 1-normalen Lösung Ammoniumnitrat zugefügt, einer
Hitzebehandlung bei 80°C für 8 Stunden unterzogen und nach dem Kühlen
filtriert. Im weiteren wurde das feste Material einer dreimaligen
Wiederholung des Verfahrens des Erhitzens und der Filtration unterzogen,
gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen bei 120°C für 16 Stunden,
wobei man eine kristalline Ammoniumform des Gallosilicates erhielt, bei
dem die relative Zusammensetzung von SiO₂ und Ga₂O₃ ein molares
Verhältnis SiO₂/Ga₂O₃ von 75,5 hatte. Im weiteren zeigt die
Röntgenbeugungsanalyse dieses Gallosilicates, daß es eine Struktur vom
ZSM-5 hat. Diese kristalline Ammoniumform des Gallosilicates wurde unter
Luft bei 550°C für 4 Stunden kalziniert, wobei man eine kristalline
H-Form des Gallosilicates erhielt.
Lösung A wurde hergestellt durch Auflösen von 2,54 g Boroxid in 325 ml
Wasser und dann Zugabe von 73,32 g konzentrierter Schwefelsäure und
88,08 g Tetra-n-propylammoniumbromid. Daneben wurde Lösung B hergestellt
durch Auflösen von 686,14 g Wasserglas (Handelsname "J Sodium Silicat
Nr. 3", hergestellt von Nippon Kagaku Kogyo Co.) in 325 ml Wasser.
Weiter wurde Lösung C hergestellt durch Auflösen von 125,65 g Natriumchlorid
in 182 ml Wasser.
Danach wurden Lösungen A und B gleichzeitig tropfenweise in Lösung C
zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde in einen Autoklaven
gegeben und einer Hitzebehandlung bei 170°C für 20 Stunden unterzogen.
Nach dem Abkühlen wurde der Inhalt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
bei 120°C für 12 Stunden getrocknet, gefolgt von Kalzinieren bei 550°C
für 6 Stunden, wobei man 140,3 g einer kristallinen Natriumform des
Borsilicates erhielt.
Das so erhaltene Borsilicat wurde zu der fünffachen Gewichtsmenge einer
1-normalen wäßrigen Lösung Ammoniumnitrat gegeben und nach 8 Stunden
unter Rückfluß und Abkühlen wurde der Überstand durch Dekantieren
entfernt. Im weiteren wurde das Verfahren des Kochens unter Rückfluß
und Dekantierens dreimal wiederholt und der Inhalt abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und bei 120°C für 12 Stunden getrocknet, wobei man eine
Ammoniumform des Borsilicates erhielt. Das molare Verhältnis SiO₂/B₂O₃ der
so erhaltenen Ammoniumform des Borsilicates betrug 170. Diese Ammoniumform
des Borsilicates wurde in Luft bei 550°C für 4 Stunden kalziniert, wobei
man eine kristalline H-Form des Borsilicates erhielt.
Lösung A wurde hergestellt durch Auflösung von 8,24 g Eisen(III)nitrat in
250 ml Wasser und darauf Zugabe von 17,6 g konzentrierter Schwefelsäure
und 26,3 g Tetra-n-propylammoniumbromid. Daneben wurde Lösung B
hergestellt durch Auflösen von 211,0 g Wasserglas (Handelsname "J Sodium
Silicat Nr. 3", hergestellt von Nippon Kagaku Kogyo Co.) in 250 ml Wasser.
Im weiteren wurde Lösung C hergestellt durch Auflösen von 79,0 g
Natriumchlorid in 122 ml Wasser.
Auf der Basis hiervon wurden 48,2 g einer Natriumform des Ferrosilicates
in der gleichen Art wie in dem oben beschriebenen Referenzbeispiel 5
erhalten und eine Ammoniumform des Ferrosilicates, von dem das molare
Verhältnis SiO₂/Fe₂O₃ 100 war, wurde erhalten, von dem eine kristalline
H-Form des Ferrosilicates erhalten wurde.
Ein Festbettdurchflußreaktionsrohr wurde mit 2,0 g des kristallinen
Aluminiumsilicates (I) gefüllt, das in Referenzbeispiel 1 erhalten wurde,
und, während die Temperatur bei 400°C gehalten wurde, wurde eine Mischung
von Monoethanolamin und Wasser (Gewichtsverhältnis von Monoethanolamin/
Wasser = 1/4) eingeführt unter einer Bedingung eines WHSV-Verhältnisses
von 10 Stunde-1. Als ein Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten
in einer Ausbeute von 63,5%. Daneben wurden 11,3% des Monoethanolamins
als Ausgangsmaterial als das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial
wiedergewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das WHSV und Temperatur in Beispiel 1 auf 2 Stunde-1 und 350°C
geändert wurden. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in
einer Ausbeute von 65,7%, und 7,5% des nicht umgesetzten
Ausgangsmaterials wurden zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Aluminiumsilicat (II), erhalten in Referenzbeispiel 2,
an Stelle des kristallinen Aluminiumsilicates (I) in Beispiel 1 verwandt
wurde. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in einer
Ausbeute von 53,0%. Daneben wurden 6,2% des nicht umgesetzten
Ausgangsmaterials zurückgewonnen.
Eine Festbettdurchflußreaktionsröhre wurde mit 2,0 g des kristallinen
Aluminiumsilicates (II), erhalten in Referenzbeispiel 2, gefüllt und,
während die Temperatur bei 350°C gehalten wurde, wurde eine Mischung
von Monoethanolamin und Wasser (Gewichtsverhältnis 1/2) eingeführt
unter einer Bedingung eines WHSV von 6,4 Stunde-1. Als Ergebnis davon
wurde Triethylendiamin erhalten in einer Ausbeute von 51,4%, und 31,3%
des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials wurde zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das Monoethanolamin in Beispiel 4 ersetzt wurde durch
N-Hydroxyethylpiperazin und das WHSV auf 6,9 Stunde-1 geändert wurde.
Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in einer Ausbeute
von 65,6%, und 11,1% des nicht umgesetzten Ausgangsmateriales
wurden zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Aluminiumsilicat (III), erhalten in
Referenzbeispiel 3, an Stelle des kristallinen Aluminiumsilicates (II) in
Beispiel 4 verwandt wurde. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin
erhalten in einer Ausbeute von 1,0%, und 97,8% des nicht umgesetzten
Ausgangsmaterials wurden zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 5 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Aluminiumsilicat (III), erhalten in
Referenzbeispiel 3, an Stelle des kristallinen Aluminiumsilicates (II)
in Beispiel 5 verwandt wurde. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin
erhalten in einer Ausbeute von 7,1%, und 88,3% des nicht umgesetzten
Ausgangsmaterials wurden zurückgewonnen.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der oben beschriebenen Beispiele 4 und 5
und der Vergleichsbeispiele 1 und 2.
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Gallosilicat, erhalten in Referenzbeispiel 4,
an Stelle des kristallinen Aluminiumsilicates (I) in Beispiel 1 verwandt
wurde. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in einer
Ausbeute von 47,8%, und 13,1% des nicht umgesetzten
Ausgangsmateriales wurden wiedergewonnen.
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 6 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Borsilicat, erhalten in Referenzbeispiel 5, an Stelle
des kristallinen Gallosilicates in Beispiel 6 verwandt wurde. Als
Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in einer Ausbeute von
32,0%, und 41,5% des nicht umgesetzten Ausgangsmateriales wurden
zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 6 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das kristalline Ferrosilicat, erhalten in Referenzbeispiel 6,
an Stelle des kristallinen Gallosilicates in Beispiel 6 verwandt wurde.
Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in einer Ausbeute von
20,2%, und 59,1% des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials wurden
zurückgewonnen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das Monoethanolamin in Beispiel 1 durch eine der Aminverbindungen,
angezeigt in Tabelle 2, ersetzt wurde. Die Ergebnisse davon sind in
Tabelle 2 gezeigt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 6 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß das Monoethanolamin in Beispiel 6 durch N-Aminoethylpiperazin
ersetzt wurde. Als Ergebnis davon wurde Triethylendiamin erhalten in
einer Ausbeute von 34,2%, und 35,7% des nicht umgesetzten
Ausgangsmaterials wurden zurückgewonnen.
Wie oben beschrieben, können verschiedene Arten von Aminverbindungen als
Ausgangsverbindung gemäß dem Verfahren der Erfindung verwandt werden
und im weiteren können die gewünschten Triethylendiamine hergestellt
werden in einer Einstufenreaktion ohne Zwischenprodukte. Daneben hat in
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung das kristalline Metallsilicat,
das hierin verwandt wird, excellente thermische Stabilität und kann bei
relativ hoher Temperatur verwandt werden, wobei es ermöglicht, eine
genügend hohe Reaktionsgeschwindigkeit mit der Aktivität beizubehalten,
die anhaltend über einen langen Zeitraum gezeigt wird, und zusätzlich
kan es wiederholt als der Katalysator mit hoher Effizienz verwandt
werden, dadurch, daß es einer Regenerationsbehandlung unterzogen werden
kann, so daß ein industriell sehr vorteilhaftes Verfahren mit
verringerten Produktionskosten im Vergleich zu den Verfahren nach dem
Stand der Technik geliefert wird.
Im weiteren sind die Triethylendiamine, die nach dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung erhalten werden, sehr nützlich als Katalysatoren
zur Schaumpolymerisation von Polyurethanschäumen, Vernetzungsmittel von
Epoxyharzen, Polymerisationskatalysator von Acrylnitril usw.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Triethylendiaminen durch In
kontaktbringen einer Aminverbindung mit einem kristallinen Me
tallsilikat mit Pentasilstruktur als Katalysator, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aminverbindung, ausge
wählt aus der Gruppe Monoethanolamin, Isopropanolamin, Dietha
nolamin, Diisopropanolamin, Triethanolamin, Piperazin, N-Hydro
xyethylpiperazin, N-Aminoethylpiperazin, Morpholin, Ethylendia
min, Diethylentriamin und Triethylentetramin, mit einem kri
stallinen Metallsilikat mit Pentasilstruktur eines trivalenten
Metalls M, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Gallium, Bor,
Eisen, Indium, Lanthan, Scandium, Yttrium, Chrom und Titan, in
Kontakt gebracht wird, das durch Kristallisation in Gegenwart
eines bei der Bildung von Zeolithen des Pentasiltyps üblichen
organischen Kristallisationsmittels hergestellt wurde und
in dem das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu dem Oxid M₂O₃
des trivalenten Metalls SiO₂/M₂O₃ wenigstens 12 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktion unter Verdünnung der Aminverbindung mit einem inerten
Gas durchgeführt wird.
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