DE3689641T2 - Speisungsübertragungsanordnung für Fernmeldesysteme. - Google Patents

Speisungsübertragungsanordnung für Fernmeldesysteme.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsübertragungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In herkömmlichen Telephonsystemen ist das Zentralamt mit jeden einzelnen Fernsprechanschluß über eine Schleife verbunden, die aus einem Paar von Adern besteht, über das analoge Sprachsignale, Wählimpulse und Gabelschaltersignalisierungen übertragen werden. Eine Stromversorgungsquelle, beispielsweise eine herkömmliche Amtsbatterie, ist an die Schleife einer herkömmlichen Anlage angeschlossen und stellt die elektrische Leistung für den Fernsprechanschluß sowohl für Sprach- als auch die Signalübertragung zur Verfügung. Das Abheben des Telefonhörers oder die Betätigung einer Standardwählscheibe hat die Betätigung von Schaltern im Fernsprechapparat zur Folge und die sich hieraus ergebenden Änderungen des Stromflusses in der Schleife werden im Zentralamt detektiert, das hierauf in angemessener Weise reagiert.
  • In modernen digitalen Anlagen, beispielsweise in dienstintegrierten Digitalnetzen, werden sowohl die Sprache als auch die Signalisierung in digitaler Form zwischen dem Zentralamt und dem Fernsprechanschluß über eine digitale Fernsprechanschlußleitung übertragen. Anstatt auf die Detektion von Änderungen im Schleifenstrom bei Abnahme eines Hörers im Zentralamt angewiesen zu sein, sendet der Fernsprechanschluß eine digital codierte Protokollnachricht an das Zentralamt, die anzeigt, daß der Hörer abgenommen ist. Eine Anzahl anderer Nachrichten, die Informationen über den Fernsprechanschluß und über die Art des Anrufes, der ausgeführt werden soll enthalten werden zwischen dem Zentralamt und Teilnehmereinrichtungen ausgetauscht. Diese Schnittstellenprotokollnachrichten ebenso wie die elektrische Schnittstelle zwischen dem Zentralamt und der Teilnehmereinrichtung selbst , werden im Allgemeinen durch eine Internationale Organisation, die als beratender Ausschuß der Internationalen Fermeldeunion für den Telefon- und Telegraphendienst (CCITT) bekannt ist, festgelegt. Um die standardisierten Schnittstellenanforderungen zu erfüllen, verbindet eine Schnittstelleneinheit, die normalerweise an oder nahe der Räumlichkeit des Teilnehmers angeordnet ist, die Übertragungsleitungen vom Zentralamt mit dem Teilnehmeranschlüssen. Diese Schnittstelleneinheit umfaßt Bauteile wie Echoauslöscheinrichtungen und andere Schnittstellenübertragungsschaltungen. Die CCITT-Spezifikation verlangt, daß die Schaltung in der Schnittstelleneinheit vom Zentralamt versorgt wird, um von kommerziellen Stromversorgung unabhängig zu sein und eine Notstromversorgung für mindestens einen Teil der Teilnehmeranschlüsse zur Verfügung zu stellen. Es wird eine erhebliche elektrische Leistung benötigt, um die entfernten Schaltungen zu betreiben und die Leistungsverluste in der zweiadrigen Schleife, die in herkömmlicher Art und Weise benutzt wird, sind so hoch, daß die Entfernung, über die die Leistung vom Zentralamt zu den Schnittstellenschaltungen übertragen werden kann, sehr begrenzt ist.
  • Aus der Druckschrift "Cables and Transmission", Bd. 33, Nr. 1 vom Jan. 1979 auf den Seiten 42-82, Paris, FR, Y:-N. Le Grand: "T l alimentation des quipements de ligne en courant alternatif et en courant continu", insbesondere der Seite 51, Abbildung 6, ist eine Leistungsübetragungsanordnung für die Verwendung in einer Kommunikationsanlage zur gleichzeitigen Übertragung von Information und elektrischer Leistung von einem Zentralamt zu einem entfernten Teilnehmer vorbekannt. Eine derartige spezielle Schaltung wie die in Abbildung 6 dieses Aufsatzes gezeigte, enthält ein symmetrisches Leiterpaar und einen Hilfsleiter. Durch die zwei Leiter des Paares wird ein Gleichstrom parallel geleitet und die Rückleitung erfolgt durch den Hilfsleiter. Dementsprechend werden drei Leitungen benötigt.
  • Die US-A-3.036.220 offenbart eine Leistungsversorgungseinrichtung, die einen konstanten Gleichstrom einem Unterseekabel zur Versorgung von Unterwasser- Repeatern zuführt. An beiden Enden des Kabels legen Konstantstromquellen eine positive Spannung an den Innenleiter eines Koaxialkabels. Der negative Anschluß der Stromquellen ist an lokale Erde und somit an den Außenleiter des geerdeten Kabels angelegt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf das Problem gerichtet, eine Leistungsübertragungsanordnung von einem Zentralamt zu entfernten Schaltungen mit einem verminderten Leistungsverlust zur Verfügung zu stellen, um zu ermöglichen, daß die Schaltungen in größerer Entfernung vom Zentralamt aufgestellt werden können, ohne daß Repeater oder andere Leistungsverstärkerschaltungen benötigt werden.
  • Die Lösung des Problem ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird elektrische Leistung vom Zentralamt zu den entfernten Schaltungen parallel über zwei Leitungen der digitalen Anschlußschleife übertragen, wobei Erde den Rückleiter bildet, während digitale Sprache/Daten in der Schleife in der üblichen Art und Weise übertragen werden, wobei der Strom in den beiden Adern der Schleife in entgegengesetzten Richtungen fließen. Vorteilhafterweise vermindert diese Anordnung die Leistungsverluste in der Schleife ungefähr um den Faktor vier gegenüber herkömmlichen Anordnungen, bei denen Leistung vom Zentralamt zum Teilnehmeranschluß über eine Ader der Schleife übertragen wird und die andere Ader als Rückleiter verwandt wird.
  • Eine Filterschaltung wird dazu verwandt, niederfrequente Rauschsignale zu entfernen, die aus der Erdverbindung und aus Störungen durch digitale Sprach- und Datensignale auf der Schleife stammen können. In einer speziellen Ausführungsform umfaßt die zweiadrige Übertragungsleitung einen Transformator an jedem Ende zur Übertragung digital codierter Sprache und Daten. Eine Gleichstromquelle, die geerdet ist, ist an jede Leitung im Zentralamt angeschaltet, um den beiden Adern der Leitung einzeln die Leistung zur Verfügung zu stellen. An der entfernten Schnittstelleneinheit empfängt ein geerdeter Gleichspannungswandler die Leistung gleichzeitig von beiden Adern. Folglich verläuft der Weg des Gleichstromes von der Zentralamt-Stromquelle parallel über die beiden Adern der Schleife zum Gleichspannungswandler und von dort über Erde zurück zum Zentralamt.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht es die Erfindung, daß Eine entfernte Netzwerksabschlußschnittstelle in einer digitalen Anschlußschleife in weit größerer Entfernung vom Zentralamt angeordnet werden kann, als in Anordnungen nach dem Stand der Technik, wobei die Schnittstelleneinheit mit der benötigten Leistung versorgt wird und die Bestimmungen des CCITT erfüllt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung läßt sich besser anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verstehen.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 und 2 eine Kommunikationsanlagenverbindung, die eine Leistungsübertragungsanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung umfaßt;
  • Fig. 3 die Zuordnung der Fig. 2 und 3.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der hierin gezeigten und beschrieben Erfindung verbindet eine digitale zweiadrige Anschlußleitung 105 eine Netzwerk- Abschlußschnittstelleneinheit 110 und ein Telefonzentralamt 130. Das Telefonzentralamt umfaßt normalerweise eine Vielzahl von Leitungsschnittstellenschaltungen, beispielsweise eine Schaltung 133, die jeweils an eine Netzwerk- Abschlußschnittstelleneinheit 110 angeschaltet sind, wobei diese wiederum an die Einrichtungen eines einzelnen Anschlusses in der Anschlußräumlichkeit beispielsweise die Anschlußeinrichtung 120 angeschaltet sind. Das Zentralamt umfaßt eine Vermittlung 140, die ein Vermittlungsnetzwerk und andere in der Zeichnung nicht gezeigte Einrichtungen umfaßt, die dazu benötigt werden, selektiv verschiedene Anschlüsse über die Leitungsschnittstellenschaltungen zu verbinden. Solch eine Zentralamtstruktur ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise die SESS-Vermittlung, die im AT∂T Technical Journal, Bd. 64, Nr. 6, Teil 2, Juli/Aug. 1985 beschrieben ist. Das Zentralamt umfaßt herkömmlicherweise eine Gleichstromquelle 150, die im Allgemeinen als Zentralamtsbatterie bezeichnet wird, und standardmäßig die Schaltungen im Zentralamt mit -48 V Gleichspannung versorgt.
  • Die Teilnehmerschleife 105 ist im Zentralamt mit einer Leitungseinheit 133 abgeschlossen, die eine separate Stromversorgungseinheit 132 für jede Ader der Schleife und einen Impulstransformator 131 zur Übertragung digital codierter Sprache und Daten umfaßt. Das Zentralamt umfaßt die eine solche Leitungsabschlußeinheit für jede Teilnehmerschleife 105, die mit dem Zentralamt verbunden ist. Die Stromversorgungseinrichtungen 132 werden von der Zentralamt- Leistungsquelle 150 getrieben und jede dieser Einheiten ist an Erde angeschlossen. Die Transformatoren 131 sind Standard- Impulstransformatoren, die eine Transformatorwicklung 136 umfassen, an die die beiden Ader der Anschlußleitung 105 angeschlossen sind, und eine Wicklung 135, an die die Zentralamt-Vermittlung zum Aufbau von Verbindungen nach herkömmlicher Art in der Vermittlungsstelle angeschlossen sind. Ein Paar von Sperrkondensatoren 137 ist zwischen die Anschlüsse der Wicklung 136 und die Adern der Teilnehmerleitung 105 geschaltet, so daß der Gleichstrom aus den Stromversorgungseinheiten 132 gesperrt wird. Jede Stromversorgungseinheit 132 kann ein auf dem Markt erhältliches elektronisches Bauteil sein, das auch als Konstantstromquellen bekannt ist und eine angeschaltete Leitung mit einem Konstantstrom bei einer Spannung von -48 V versorgt.
  • Die Netzwerk-Abschlußschnittstelleneinheit 110 umfaßt eine Übertragungsschnittstelle 118, einen Gleichstromwandler 115, der die Leistung an die Übertragungsschnittstelle 118 liefert, und einen Impulstransformator 111. Die Übertragungsschnittstelle 118 ist eine Verbindungseinheit zwischen dem Impulstransformator 111 und den Einrichtungen beim Teilnehmer 120. Diese Einrichtungen können einen digitalen Telefonapparat zum Empfang und zum Senden digital codierter Sprache, wie den Apparat 121 umfassen, ebenso wie ein Bildterminal 123 und andere Datenterminals, beispielsweise das Datenterminal 124. Alle derartigen Einrichtungen werden normalerweise an die Übertragungsschnittstelle mit Hilfe eines vieradrigen Busses angeschlossen. Die Übertragungsschnittstelle umfaßt dann eine Schaltung, beispielsweise eine Gabelschaltung, um die zweiadrige Übertragung von der Transformatorwicklung 114 in die vieradrige Übertragung vom Teilnehmer umzuwandeln. Darüberhinaus umfaßt diese Einrichtung typischerweise eine Echoauslösch-Schaltung, die alle nicht unerheblich elektrische Leistung benötigen.
  • Die Übertragungsschnittstelle 118 empfängt ihre Leistung vom Gleichspannungswandler 115. Dieser kann eine am Markt erhältliche Schaltung sein, die eine Ausgangsspannung mit einem gewünschten Pegel zur Verfügung stellt. Der Wandler erhält seine Leistung von der Mittenanzapfung der Transformatorwicklung 112 und ist über einen Tiefpaßfilter 117 geerdet. Leistung wird an den Gleichspannungswandler über die Adern 106 und 107 parallel geliefert. Der Strom von der Leitung 106 fließt über den oberen Teil der Transformatorwicklung 112 zur Mittenanzapfung und der Strom in der Leitung 107 fließt über den unteren Teil der Transformatorspule 112 zu der Mittelanzapfung, wo dieser Strom hinzugefügt wird. Es wird - angenommen, daß der Strom von den beiden Konstantstromversorgungseinheiten 132, die die Leitungen 106 und 107 versorgen, etwa gleich groß ist. Die mittenangezapfte Transformatorwicklung 112 sollte ebenfalls symmetrisch sein. In einer derartigen symmetrischen Anordnung sollte jeder Magnetfluß, der- durch den Gleichstrom in den beiden Teilen der Transformatorwicklung erzeugt wird, ohne spürbaren oder mit nur geringem Einfluß auf die digitalen Impulse, die über den Transformator übertragen werden, ausgelöscht werden. Eine alternative Anordnung, um einen Strom über die Adern 106 und 107 zur Verfügung zu stellen, ist ein mittenangezapfter Transformator im Zentralamt. Beispielsweise würde in einer solchen Anordnung die Wicklung 136 eine Mittelanzapfung umfassen und der Strom würde sich in einer symmetrischen Wicklung in etwa in gleicher Höhe zwischen die Adern 106 und 107 aufteilen. Bei einer solchen Anordnung würden keine Sperrkondensatoren, wie der Kondensator 137 installiert werden.
  • Die Zeichnung zeigt einen digitalen Signalübertragungsweg von den Einrichtungen, die in den Räumlichkeiten 120 des Teilnehmers aufgestellt sind, zum Zentralamt 130. Digital codierte Sprache und Daten, die die Protokollnachrichten umfassen, werden über den Netzwerkabschluß-Schnittstellentransformator, der aus den Wicklungen 112 und 114 besteht, und über die zweiadrige digitale Anschlußleitung 105 übertragen, die im Transformator 131 des Zentralamtes endet. Die digitalen Signale führen durch die Transformatorwicklungen 135 und 136 zu einem Vermittlungsnetzwerk. Wenn ein digitales Signal in der Transformatorwicklung 114 an der Netzwerkschnittstelle erzeugt wird, wird ein korrespondierender Impuls in der Transformatorwicklung 112 induziert, der einen seriellen Stromfluß in den Leitungen 106 und 107 der digitalen Schleife 105 und in den Transformatorwicklungen 136 des Zentralamtes verursacht. Folglich ist der Strom in der digitalen Schleife 105 für digital codierte Sprache und Daten analog, ebenso wie bei analoger Sprache in herkömmlichen Telefonsystemen.
  • Darüber hinaus stellt die zweiadrige Schleife 105 einen Teil der Leistungsübertragungsschaltung dar. Diese Schaltung erstreckt sich vom Gleichspannungswandler 115 über den durch die Schleifenadern 106 und 107 zur Verfügung gestellten parallelen Weg und vom Wandler 115 über das Filter 117 und den geerdeten Rückweg zurück zur Stromversorgung 132. Der begrenzende Faktor bei der Leistungsübertragung vom Zentralamt zur entfernten Netzwerkabschlußschaltung 110 ist der Widerstand der Adern 105 und 107. Eine beträchtliche Leistung wird zum Betrieb der verschiedenen elektrischen Schaltungen der Übertragungsschnittstelle 118 benötigt und mit einer Erhöhung der Entfernung vom Zentralamt wird der Spannungsabfall aufgrund des Übertragungsleitungswiderstandes derartig hoch, daß nur ungenügende Leistung die Netzwerkabschlußschnittstelle erreicht. Die Verwendung paralleler Übertragungsleitungen 106 und 107 und die Verwendung von Erde für den Rückweg vermindert den Widerstand, der durch die Übertragungsleitungen eingeführt wird, um den Faktor vier gegenüber herkömmlichen Anordnungen, die eine Ader einer zweiadrigen Schleife als Weg in die eine Richtung und die andere Ader als Rückweg benutzten. Ist beispielsweise der Widerstand einer Ader gleich R, dann ist in Übereinstimmung mit herkömmlichen Anordnungen, der gesamte Widerstand, der den Spannungsabfall in der Leitung bestimmt, gleich 2R. Wenn die Leitungen 106 und 107 parallel benutzt werden, um einen Weg zur Verfügung zu stellen, dann ist der Widerstand eines Weges gleich R/2., und daher wird der Widerstand in den Übertragungsleitungen theoretisch um den Faktor vier vermindert. In praktischen Fällen wird angenommen, daß der Spannungsabfall, der von der Erde herrührt, abhängig von den Bodenverhältnissen in der Größenordnung von 3 bis 5 V liegt.
  • Das Tiefpaßfilter 117, das zwischen den Gleichstromspannungswandler 115 und Erde geschaltet ist, ermöglicht das Fließen des Gleichstromes und verhindert, daß Rauschsignale, beispielsweise Harmonische von 60 Hz, die von der Netzfrequenz der Übertragungsleitungen und anderen Quellen herrühren, mit den Impulsen, die die digital codierte Sprache darstellen, und mit Daten, die über die Adern 106 und 107 übertragen werden, interferieren.
  • Die hierin beschriebene Anordnung ist im speziellen für digitale Übertragungssystem geeignet, die eine bipolare Codierung umfassen. Das bipolare Codierungsschema ist ein bekanntes Schema, das keine Gleichvorspannung verwendet und bei dem niederfrequente Energie gedampft ist. Daher sollte der über die Adern 106 und 107 übertragene Gleichstrom, selbst bei normalen Schwankungen nicht mit der Übertragung von Binärziffern in bipolarem Format oder in anderen Formaten, bei < denen niederfrequente Energie gedämpft ist, interferieren. Selbst bei Übertragungsverfahren, die stärker auf niederfrequente Energie ansprechen, sind die Prinzipien dieser Erfindung anwendbar, aber eine genauere Steuerung der Versorgungsstromquelle 132 und engere Grenzen des Tiefpaßfilters 117 können hierfür notwendig sein.

Claims (1)

  1. Leistungsübertragungsanordnung für eine Verwendung in Kommunikationsanlagen zur gleichzeitigen Übertragung von Digitalimpulsen und elektrischer Leistung von einem Zentralamt (130) zu einer entfernten Teilnehmer-Schnittstelleneinheit (110), dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Übertragungsadern (106, 107) zwischen dem Zentralamt (130) und der Schnittstelleneinheit (110) vorgesehen ist, die mit einem Transformator (135, 136) im Zentralamt (130) und einem Transformator (112, 114) in der Schnittstelleneinheit (110) zur Übertragung von Digitalimpulsen zwischen dem Zentralamt und der Schnittstelleneinheit abgeschlossen sind,
    daß der Transformator (135, 136) im Zentralamt (130) ein Paar von Endanschlüssen aufweist und die Anordnung ferner ein Paar von Kondensatoren (137) enthält, von denen einer zwischen ein (106) der Übertragungsadern und einen Endanschluß des Transformators im Zentralamt und der anderen Kondensator (137) zwischen die andere Übertragungsader (107) und den anderen Endanschluß des Transformators im Zentralamt geschaltet ist,
    daß der Transformator in der Schnittstelleneinheit eine mittenangezapfte Wicklung (112) mit zwei symmetrischen Teilen die gleichen, aber entgegengesetzten Fluß bei Vorhandensein gleicher Ströme erzeugen, ferner ein Paar von Endanschlüssen, die mit dem Paar von Übertragungsadern (106, 107) verbunden sind, und eine Mittelanzapfung aufweist,
    daß eine Stromversorgungsquelle (137) im Zentralamt (130) an die Übertragungsadern (106, 107) angeschlossen ist, und elektrische Energie getrennt an jede Übertragungsader liefert, daß die Stromversorgungsquelle (132) eine erste Stromversorgungseinheit (132) aufweist, die zwischen eine Übertragungsader (106) und Erde geschaltet ist, und eine zweite Stromversorgungseinheit (132), die zwischen die andere Übertragungsader (107) und Erde geschaltet ist,
    daß eine Leistungswandlerschaltung (115) in der Schnittstelleneinheit (110) vorgesehen ist, die einen mit der Mittelanzapfung verbundenen Eingangsanschluß und einen mit Erde verbundenen Erdanschluß besitzt, und
    daß ein Tiefpaßfilter (117) zwischen Erde und dem Erdanschluß der Leistungswandlerschaltung (115) geschaltet ist.
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