DE364850C

DE364850C - Rollenkaefig

Info

Publication number: DE364850C
Application number: DESCH59407D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-02

Description

Rollenkäfig. Nach Patent 356545 werden die Rollen parallel zur Achse des Wellenzapfens zwangläufig geführt, indem der Rollenkäfig aus Gelenkgliedern gebildet ist, deren Enden durch eine federbelastete Verkeilung zusammengezogen we-den. Die Rollen sind dabei sämtlich ohne Spiel in radialer Richtung im Rollenkäfig gelagert.
Die Erfindung bezweckt, die parallele Einstellung der Rollen dadurch zu verbessern, daß die Zahl der Führungsrollen verringert wird. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß nur die Gelenkrollen als Führungsrollen im Käfig ohne radiales Spiel gelagert sind, während die übrigen Rollen als volle Rollen frei im Käfig liegen und durch flache, zwischen den Rollen liegende federnde Stege spielfrei geführt sind. Die Federn sind in den Seitenscheiben des Rollenkäfigs eingespannt und so gekrümmt, daß die Enden der Rollen an den Festpunkten der Federn aufliegen, während die Scheitel der Federn gegen die Mitte der Rollen einen leichten Druck ausüben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rollenkäfigs dargestellt.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Rollenkäfigs, Abb. a ein senkrechter Schnitt quer zur Achse; Abb. 3 zeigt die Anordnung der Führungsstege zwischen den Rollen; Abb. 4 ist ein Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
Der Rollenkäfig setzt sich aus drei Gelenkgliedern zusammen, deren jedes aus den Seitenscheiben c und den sie starr verbindenden Stegen d besteht. Die Gelenkglieder sind unter sich durch Bolzen e verbunden. Ihre Enden werden durch eine unter Federwirkung stehende Keilverbindung f zusammengezogen. Auf den Verbindungsbolzen e, f sind Rollen k ohne Spiel gelagert. Die drei Gelenkrollen k bilden somit die Führung für den Käfig. Die übrigen Rollen l sind volle Rollen und liegen spielfrei im Käfig. Zwischen. je zwei Rollen sind federnde Führungsstege m vorgesehen, die bogenförmig alle nach einer Seite gekrümmt sind und an den Enden im Käfig festgehalten werden, indem sie in Schlitze von Scheiben n eintreten, die an den Seitenscheiben c befestigt sind. Die Krümmung ist derart, daß die Enden der Rollen an den Festpunkten der Federn, die Mitte der Rollen an den Scheitelpunkten der Federn mit einem leichten Druck anliegen. Hierdurch wird nicht nur das Aneinanderlaufen der Rollen verhindert, sondern auch eine genaue Einstellung der Rollen parallel zu den Führungsrollen k und der Welle erreicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 erfolgt die Führung des Rollensystems nicht durch die Gelenkrollen k, sondern durch die Seitenscheiben c. Diese sind zu diesem Zweck mit Warzen o versehen, die auf dem Wellenzapfen aufliegen. Die Rollen in den Gelenken erhalten in diesem Falle Spiel auf den Gelenkbolzen e, f. .

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rollenkäfig für Rollenlager mit zwangläufig eingestellten Rollen nach Patent 356545 dadurch gekennzeichnet, daß nur die Gelenkrollen (k) als Führungsrollen im Käfig (a, d) ohne radiales Spiel gelagert sind, während die übrigen Rollen (l) als volle Rollen frei im Käfig liegen und durch flache, zwischen den Rollen liegende federnde Führungsstege (m) parallel zu den Führungsrollen und der Welle dadurch gehalten werden, daß sie an den Enden an den Lagerpunkten der Federn in den Seitenscheiben des Rollenkäfigs, in der Mitte an den Scheitelpunkten der Federn mit leichtem Druck aufliegen.
2. Rollenkäfig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei spielfreier Lagerung der Gelenkrollen (k) das Rollensystem durch Warzen (o) der Seitenscheiben (c) auf dem Wellenzapfen geführt ist. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.