DE3644347A1 - Verfahren zum betreiben einer leuchtdiode - Google Patents
Verfahren zum betreiben einer leuchtdiodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Leucht
iode mit Stromimpulsen.
Es ist beispielsweise aus "Das Opto-Kochbuch", Texas Instruments,
1975, Seite 265 bekannt, Leuchtdioden (Lumineszenzdioden, LEDs)
mit einem gepulsten Strom anstelle eines glatten Gleichstromes
anzusteuern. Dadurch wird es ermöglicht, die Leuchtdiode
während der Impulsdauer mit einem gegenüber dem maximal zulässi
gen Gleichstrom erheblich höheren maximal zulässigen Impuls
spitzenstrom zu betreiben, um auf diese Weise eine vergleichs
weise höhere Leistung der von der Leuchtdiode abgegebenen
Strahlung zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren der eingangs angegebenen
Art die Leuchtdiode mit während der Impulsdauer zeitlich an
steigenden Stromimpulsen beaufschlagt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß während der Impulsdauer durch das Ansteigen
des die Leuchtdiode ansteuernden Stromimpulses ein weitgehend
konstanter Verlauf der von der Leuchtdiode abgegebenen Strah
lungsleistung erzeugt wird. Während nämlich bei der herkömm
lichen Ansteuerung der Leuchtdiode mit rechteckförmigen Strom
impulsen aufgrund der Erwärmung der Leuchtdiode durch den
durch sie fließenden Strom die Leistung der abgegebenen
Strahlung während der Impulsdauer merklich abfällt, wird bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren dieser Leistungsabfall durch
den zeitlichen Anstieg des Stromes während der Impulsdauer
weitgehend kompensiert, so daß eine besonders hohe mittlere
Strahlungsleistung erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß aufgrund des erzielten gleichmäßigen Verlaufs der
abgegebenen Strahlungsleistung die Lebensdauer der Leuchtdiode
erheblich verlängert wird. Während nämlich bei dem bekannten
Verfahren zu Beginn der Impulsdauer eine hohe Anfangsstrahlungs
leistung erzeugt werden muß, um wegen des Leistungsabfalls der
Strahlung eine vorgegebene mittlere Strahlungsleistung zu er
halten, treten derartige Leistungsspitzen bei der Ansteuerung
der Leuchtdiode nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf;
vielmehr entspricht hierbei der zeitliche Verlauf der Strahlungs
leistung auch deren Mittelwert, so daß die Leuchtdiode nicht
unnötig belastet wird.
In diesem Zusammenhang wird gemäß einer Weiterbildung des er
findungsgemäßen Verfahrens jeder Stromimpuls am Anfang sprung
haft auf einen Anfangswert ansteigend und von dort während
der Impulsdauer bis auf einen gegenüber dem Anfangswert höheren
Endwert ansteigend gewählt. Durch den Sprunganteil in dem Strom
verlauf wird gleich zu Beginn der Impulsdauer eine Strahlung
vorgegebener Leistung erzeugt, die aufgrund des dann kontinuier
lich bis auf den Endwert ansteigenden Stromes und der damit
verbundenen Erwärmung der Leuchtdiode weitgehend konstant
bleibt.
Der Stromimpuls steigt in vorteilhafter Weise zwischen dem An
fangs- und Endwert zumindest annähernd linear an. Während näm
lich durch den Sprunganteil in dem Stromverlauf ein exponentiell
abklingender Anteil der Strahlungsleistung hervorgerufen wird,
ergibt sich aus dem linear ansteigenden Anteil des Stromes ein
umgekehrt verlaufender Anteil der Strahlungsleistung, so daß
sich durch geeignete Dimensionierung des Stromanstiegs im Hin
blick auf den leuchtdiodenspezifischen Strahlunsabfall ein
über die gesamte Impulsdauer nahezu konstanter Verlauf der
Strahlungsleistung erzielen läßt. Zusätzlich läßt sich ein
linear ansteigender Stromverlauf ohne großen schaltungstechni
schen Aufwand erzeugen.
Zur Erzielung einer maximalen Strahlungsleistung ohne die
Leuchtdiode zu überlasten wird der Strom vorzugsweise so
gewählt, daß der Anfangswert niedriger und der Endwert höher
als der bei Beaufschlagung der Leuchtdiode mit Rechteckimpulsen
gleicher Impulsdauer maximal zulässige Diodendurchflußstrom
ist.
Im Hinblick auf die Erzeugung von Stromimpulsen dem oben ange
gebenen Verlauf zur Ansteuerung der Leuchtdiode ist erfindungs
gemäß vorgesehen, daß in einer Steuereinrichtung eine dem Ver
lauf der Stromimpulse entsprechende Steuerspannung erzeugt wird,
mit der eine in Reihe mit der Leuchtdiode an einer Versorgungs
spannung liegende steuerbare Widerstandsanordnung gesteuert
wird. Dabei erfolgt die Steuerung der Widerstandsanordnung
durch die Steuerspannung nahezu leistungslos, so daß sich die
Steuerspannung als energiearmes Signal ohne Berücksichtigung
der jeweiligen Leistungsaufnahme der Leuchtdiode erzeugen läßt.
In diesem Zusammenhang wird eine Ansteuerung weiterer Leucht
dioden zusätzlich zu der einen Leuchtdiode mit besonders geringem
Steuerungs- und Schaltungsaufwand dadurch erreicht, daß zur An
steuerung der weiteren Leuchtdioden mit diesen jeweils an der
Stromversorgung in Reihe liegende weitere Widerstandsanordnungen
aus derselben Steuereinrichtung gesteuert werden.
Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren
der Zeichnung Bezug genommen. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Stromimpuls herkömmlicher und der erfindungsgemäßen
Art zur Ansteuerung einer Leuchtdiode und
Fig. 2 die aus der Ansteuerung nach Fig. 1 resultierenden zeit
lichen Verläufe der Strahlungsleistung;
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer
Leuchtdiode und in
Fig. 4 ist eine weitere Schaltungsanordnung zur Ansteuerung
mehrerer Leuchtdioden dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einem Strom-Zeit-Diagramm I(t) die herkömm
liche Art der Ansteuerung einer Leuchtdiode durch einen gestri
chelt dargestellten Stromimpuls I 1 in Rechteckform. Der Impuls
spitzenstrom während der Impulsdauer T kann in Abhängigkeit von
der Impulsdauer T und der nachfolgenden Impulspause bis zu einem
folgenden, hier nicht gezeigten Stromimpuls ein Vielfaches des
für den Dauerbetrieb der Leuchtdiode maximal zulässigen Gleich
stroms betragen. Zahlenbeispiele hierfür sind in der eingangs
erwähnten Literaturstelle "Opto-Kochbuch" enthalten.
Aus der Ansteuerung der Leuchtdiode mit dem Stromimpuls I 1
folgt ein in Fig. 2 in einem Strahlungsleistungs-Zeit-Diagramm
Φ (t) gestrichelt dargestellter Verlauf Φ 1 der Strahlungsleistung
der Leuchtdiode. Die Zahlen an der Ordinate stellen lediglich
relative Meßwerte dar. Der gezeigte Strahlungsverlauf Φ 1
erreicht zu Beginn des Stromimpulses I 1 sein Maximum und fällt
während der Impulsdauer T aufgrund der Erwärmung der Leuchtdiode
infolge des durch sie fließenden Stromes I 1 etwa exponentiell ab.
Infolgedessen liegt das Maximum der Strahlungsleistung Φ 1 erheb
lich über dem zeitlichen Mittel der Strahlungsleistung Φ 1 während
der Impulsdauer T, so daß aufgrund der hohen Kurzzeitbelastung
die Lebensdauer der Leuchtdiode herabgesetzt wird.
Fig. 1 zeigt ferner in ausgezogener Linienführung einen weite
ren Stromimpuls I 2 zur Ansteuerung der Leuchtdiode nach dem er
findungsgemäßen Verfahren. Dabei wird die Leuchtdiode mit einem
Strom beaufschlagt, der zu Beginn des Stromimpulses I 2 sprung
haft einen Anfangswert I 2 a erreicht und nachfolgend während der
Impulsdauer T auf einen Endwert I 2 e ansteigt. Bei dem in Fig. 1
gezeigten Beispiel erfolgt dieser Anstieg linear; der Stromver
lauf kann jedoch auch nach anderen Gesetzmäßigkeiten ansteigend
gewählt sein.
Fig. 2 zeigt - ebenfalls in ausgezogener Linienführung - den
durch den Stromimpuls I 2 in der Leuchtdiode hervorgerufenen Ver
lauf der Strahlungsleistung Φ 2. Diese fällt zunächst nach Beginn
des Stromimpulses I 2 aufgrund der Erwärmung der Leuchtdiode von
einem Anfangswert ab, wobei jedoch dieser Leistungsabfall durch
den zeitlichen Anstieg des Stromes I 2 während der Impulsdauer T
kurz darauf ausgeglichen und im weiteren Verlauf der Strahlungs
leistung Φ 2 weitgehend kompensiert wird. Zur weiteren Glättung
des Verlaufs der Strahlungsleistung Φ 2 ist es im Rahmen der
Erfindung möglich, den Anstieg des Stromes I 2 während der Im
pulsdauer T degressiv verlaufend zu wählen, um den kurzzeitigen
Leistungseinbruch im anfänglichen Verlauf der Strahlungsleistung
Φ 2 zu kompensieren. Wie ein Vergleich der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Strom- und Strahlungsleistungsverläufe I 1, I 2, Φ 1 und
Φ 2 zeigt, wird durch Ansteuerung einer Leuchtdiode nach dem er
findungsgemäßen Verfahren gegenüber der bisherigen Ansteuerung
mit einem rechteckförmigen Stromimpuls I 1 bei einem über die
Impulsdauer T im Mittel geringeren Strom eine höhere mittlere
Strahlungsleistung erzielt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Schaltungsanordnung zur An
steuerung einer Leuchtdiode nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
anhand von Fig. 3 beschrieben. Die durch gestrichelte Linien
umgrenzten Funktionseinheiten bilden insgesamt eine Steuerein
richtung S, an deren Ausgangsanschluß A ein dem Verlauf des Strom
impulses I 2 (Fig. 1) entsprechendes Ausgangssignal U 1 in Ab
hängigkeit von einem Triggerimpuls U 2 an einem Eingangsanschluß E
erzeugt wird. Der Ausgangsanschluß A der Steuereinrichtung S
ist mit dem Basisanschluß eines, eine steuerbare Widerstandsan
ordnung bildenden Transistors TR verbunden, der mit seiner
Kollektor-Emitterstrecke in Reihe mit einem Strombegrenzungs
widerstand R 1 und der anzusteuernden Leuchtdiode LED an einer
Versorgungsspannung U B angeschlossen ist.
Die Steuereinrichtung S besteht aus mehreren, durch die gestri
chelten Linien umgrenzten Funktionseinheiten in folgender
Anordnung. Unmittelbar an dem Eingang E der Steuereinrichtung S
ist eine Impulsformerstufe IF angeschlossen. Diese enthält eine
Diode D 1, die in Durchlaßrichtung zwischen dem Eingang E und
einem als Ausgang der Impulsformerstufe IF dienenden Schaltungs
punkt P 1 angeordnet ist; an diesem Schaltungspunkt P 1 liegt eine
Parallelschaltung aus einem Ladekondensator C 1 und einem Entlade
widerstand R 2. Zur Eliminierung der Durchlaßspannung ist die
Diode D 1 in dem Gegenkopplungszweig eines als Spannungsfolger
geschalteten Operationsverstärkers OV 1 angeordnet, dessen
nichtinvertierender Eingang (+) mit dem Eingang E verbunden
ist. Bis auf den Entladewiderstand R 2 entspricht diese Schal
tungsanordnung einem Scheitelwertmesser, wie er aus "Halbleiter
schaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk, 1978, 4. Auflage,
Seite 662 bekannt ist. Wenn die Spannung an dem Eingang E
kleiner als die Spannung am Ladekondensator C 1 ist, sperrt die
Diode D 1 und der Ladekondensator C 1 entlädt sich über den Entlade
widerstand R 2 mit einer Zeitkonstante R 2 · C 1; ansonsten ist
die Spannung am Ladekondensator C 1 gleich der Spannung am Ein
gang E. Dementsprechend wird aus dem Triggerimpuls U 2 am
Eingang E ein Spannungsimpuls U 3 mit einer im Vergleich zu dem
Triggerimpuls U 2 verzögert abklingenden Rückflanke erzeugt.
Der Schaltungspunkt P 1 bildet den Eingang eines der Impulsformer
stufe IF nachgeordneten nichtinvertierenden Schmitt-Triggers,
wie er aus dem obenbezeichneten Buch "Halbleiter-Schaltungs
technik", Seite 415 bekannt ist. Dieser besteht aus einem
Operationsverstärker OV 2, dessen nichtinvertierender Eingang
(+) über einen zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers
OV 2 und dem Schaltungspunkt P 1 liegenden Spannungsteiler R 3, R 4
mitgekoppelt ist; der invertierende Eingang (-) des Operations
verstärkers OV 2 mit dem Spannungsabgriff eines weiteren,
an der Versorgungsspannung U B liegenden Spannungsteilers R 5, R 6
angeschlossen. Die Spannungsteiler R 3, R 4 und R 5, R 6 sind derart
dimensioniert, daß die Ausschaltspannung U a des Schmitt-Triggers ST
größer als Null ist. Sobald der Spannungsimpuls U 3 die Einschalt
spannung U e des Schmitt-Triggers ST überschreitet, schaltet
dieser an seinem ausgangsseitigen Schaltungspunkt P 2 die positive
Versorgungsspannung +U B ein; unterschreitet der Spannungsimpuls
U 3 während seines Verlaufs die Ausschaltspannung U a des Schmitt-
Triggers ST, so schaltet dieser an den Schaltungspunkt P 2 die
negative Versorgungsspannung -U B ein. Dementsprechend ergibt
sich der mit U 4 bezeichnete Spannungsverlauf an dem Schaltungs
punkt P 2.
Der Schaltungspunkt P 2 bildet den Eingang einer Integrierstufe IS
(vgl. "Halbleiter-Schaltungstechnik", Seite 195) mit einem
Operationsverstärker OV 3, dessen invertierender Eingang (-)
über einen Integrierkondensator C 2 an einem Schaltungspunkt P 3
mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OV 3 und über einen
Widerstand R 7 mit dem Schaltungspunkt P 2 verbunden ist. Parallel
zu dem Integrierkondensator C 2 ist eine Diode D 2 und parallel
zu dem Widerstand R 7 eine weitere Diode D 3 mit einem Vorwider
stand R 8 derart angeordnet, daß die Integrierstufe IS nur für
positive Eingangsspannungen an dem Schaltungspunkt P 2 als Inte
grator wirkt, dagegen für negative Eingangsspannungen als Umkehr
verstärker mit einem Verstärkungsfaktor Null, d. h. sperrend wirkt.
Dementsprechend ergibt sich aus dem Spannungsverlauf U 4 am
Schaltungspunkt P 2 der mit U 5 bezeichnete Spannungsverlauf an dem
den Ausgang des Integriergliedes IS bildenden Schaltungspunkt P 3.
Der Schaltungspunkt P 2 ist weiterhin mit dem Eingangsanschluß
P 4 eines Umkehrverstärkers IV angeschlossen. Dieser enthält in
an sich bekannter Weise (vgl. "Halbleiter-Schaltungstechnik",
Seite 107) einen Operationsverstärkers OV 4, dessen invertierender
Eingang (-) über einen Widerstand R 9 mit dem Ausgang des Opera
tionsverstärkers OV 4 am Schaltungspunkt P 5 und über einen
Widerstand R 10 mit dem Schaltungspunkt P 4 verbunden ist. An dem
Schaltungspunkt P 5 wird ein gegenüber dem Spannungsverlauf U 4
invertierter und mit dem Faktor R 9/(R 9 + R 10) gewichteter
Spannungsverlauf U 6 erzeugt.
Der Integrierstufe IS und dem Umkehrverstärker IV ist eine
Addierstufe AS mit zwei von den Schaltungspunkten P 3 und P 5 ge
bildeten Eingängen nachgeordnet. Die Addierstufe AS (vgl.
"Halbleiter-Schaltungstechnik", Seite 189) enthält einen als
Umkehraddierer geschalteten Operationsverstärker OV 5, dessen
invertierender Eingang (-) über einen Widerstand R 12 mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers OV 5 und über ein Widerstands
teilernetzwerk, bestehend aus den Widerständen R 13, R 14, R 15
und R 16 mit den Schaltungspunkten P 3 und P 5 verbunden ist. Dem
Ausgang des Operationsverstärkers OV 5 ist über ein Potentio
meter R 17 ein als Spannungsfolger geschalteter Operationsver
stärker OV 6 nachgeordnet, dessen Ausgang über eine Diode D 4 mit
dem Ausgang A der Steuereinrichtung S verbunden ist. In dem
Widerstandsteilernetzwerk R 13 bis R 16 mit dem als Umkehraddierer
geschalteten Operationsverstärker OV 5 werden die Spannungen U 5
und U 6 mit unterschiedlichen Faktoren gewichtet und unter Um
kehrung ihres Vorzeichens addiert. Der so gewonnene Spannungs
verlauf wird über das Potentiometer R 17 in einstellbarer Ab
schwächung dem Spannungsfolger OV 6 zugeführt und nachfolgend
durch die Diode D 4 gleichgerichtet. An dem Ausgang A der Steuer
einrichtung S erhält man damit einem dem gewünschten Stromimpuls
I 2 (Fig. 1) zur Ansteuerung der Leuchtdiode LED entsprechenden
Spannungsverlauf U 1.
In Fig. 4 ist eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung mehrerer
Leuchtdioden LED 1 . . . LEDn gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
dargestellt. Die einzelnen Leuchtdioden LED 1 . . . LEDn sind über
ihnen zugeordnete steuerbare Widerstandsanordnungen bestehend
aus den Transistoren T 1 . . . Tn und einen einzigen Vorwiderstand
RV an einer Versorgungsspannung U B angeschlossen. Die Basisan
schlüsse der Transistoren T 1 . . . Tn sind mit einer entsprechenden
Zahl von Ausgängen A 1 . . . An eines Demultiplexers DMUX verbunden,
der in Abhängigkeit von der Ansteuerung seiner, der Zahl der Aus
gänge A 1 . . . An entsprechenden Anzahl von Adreßeingängen
X 1 . . . Xn ein an einem Analogeingang AE anliegendes Analogsignal
an den jeweils ausgewählten Ausgang A 1 . . . An durchschaltet.
Der Eingang AE des Demultiplexers DMUX ist mit dem Ausgang A
der in Fig. 3 gezeigten Steuereinrichtung S verbunden, die an
ihrem Eingang E mit einer Folge der in Fig. 3 gezeigten Trigger
impulse U 2 beaufschlagt ist. Dementsprechend liegt an dem Eingang
AE des Demultiplexers DMUX eine Folge von Spannungsimpulsen U 1
der in Fig. 3 gezeigten Art an. Der Eingang E der Steuerein
richtung S steht weiterhin mit dem Takteingang ZE einer Zähl
einrichtung Z in Verbindung, deren Ausgänge Q 1 . . . Qn mit den
Adreßeingängen X 1 . . . Xn des Demultiplexers DMUX verbunden sind.
Die Zähleinrichtung Z kann beispielsweise einen 1-ausn-Kodierer
mit einem vorgeordneten und mit dem Signal U 2 als Zählsignal be
aufschlagten Dualzähler (vgl. "Halbleiter-Schaltungstechnik",
S. 456 bzw. 492) enthalten. Mit dem Triggerimpuls U 2 der Impuls
folge am Eingang E der Steuereinrichtung S wird der jeweils
nächste Ausgang unter den Ausgängen A 1 . . . An des Demultiplexers
DMUX zur Übertragung eines Spannungsimpulses U 1 an den zugeord
neten Transistor T 1 . . . Tn übertragen, über den die zugehörige
Leuchtdiode LED 1 . . . LEDn mit Stromimpulsen I 2 beaufschlagt wird.
Bei n Leuchtdioden LED 1 . . . LEDn werden die Leuchtdioden
LED 1 . . .LEDn nacheinander zeitlich versetzt mit jeden n-ten
Triggerimpuls U 2 angesteuert, wobei entsprechend dem erfindungs
gemäßen Verfahren eine besonders hohe Strahlungsleistung der
Leuchtdioden LED 1 . . . LEDn erzielt wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben einer Leuchtdiode mit Strom
impulsen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdiode (LED) mit während der Impulsdauer (T)
zeitlich ansteigenden Stromimpulsen (I 2) beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stromimpuls (I 2) am Anfang sprunghaft auf einen
Anfangswert (I 2 a) ansteigend und von dort während der
Impulsdauer (T) bis auf einen gegenüber dem Anfangswert (I 2 a)
höheren Endwert (I 2 e) ansteigend gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromimpuls (I 2) zwischen dem Anfangs- und
Endwert (I 2 a, I 2 e) zumindest annähernd linear ansteigt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangswert (I 2 a) niedriger und der Endwert (I 2 e) höher
als der bei Beaufschlagung der Leuchtdiode (LED) mit Rechteck
impulsen (I 1) gleicher Impulsdauer (T) maximale zulässige Dioden
durchflußstrom gewählt ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Steuereinrichtung (S) eine dem Verlauf der Strom
impulse (I 2) entsprechende Steuerspannung (U 1) erzeugt wird,
mit der eine in Reihe mit der Leuchtdiode (LED) an einer Versor
gungsspannung (U B ) liegende steuerbare Widerstandsanordnung (TR)
gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ansteuerung weiterer Leuchtdioden (LED 1 . . . LEDn) mit
diesen jeweils an der Stromversorgung (U B ) in Reihe liegende
weitere Widerstandsanordnungen (T 1 . . . Tn) aus derselben Steuer
einrichtung gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644347 DE3644347A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Verfahren zum betreiben einer leuchtdiode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644347 DE3644347A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Verfahren zum betreiben einer leuchtdiode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644347A1 true DE3644347A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6317134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644347 Withdrawn DE3644347A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Verfahren zum betreiben einer leuchtdiode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644347A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0780103A2 (de) * | 1995-12-22 | 1997-06-25 | Heraeus Kulzer GmbH | Bestrahlungsgerät |
EP0780104A3 (de) * | 1995-12-22 | 1997-12-03 | Heraeus Kulzer GmbH | Bestrahlungsgerät zur Aushärtung von Kunststoffen |
USRE42161E1 (en) | 1996-06-27 | 2011-02-22 | Relume Corporation | Power supply for light emitting diode array |
-
1986
- 1986-12-19 DE DE19863644347 patent/DE3644347A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |