DE3641976A1 - Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation - Google Patents

Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/08De-stacking after preliminary tilting of the stack

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  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur lageweisen Abräumung mehrschichtig geordneter, in jeder Lage gleiche Dicke aufweisender Gebinde von einer ge­ neigten Palette auf eine Folgestation, deren Ein­ zellagen zumindest kraft- bzw. reibschlüssig oder auch haftend einander aufliegen und, nach Ab­ räumung der jeweils obersten Schicht, der Antrieb für das Nachschieben der jeweiligen Folgeschicht in die Abräumlage durch einen Niveaumeßstandsreg­ ler gesteuert wird, während der Antrieb für das Abräumen ebenfalls mit diesem Regler steuerungs­ mäßig gekoppelt ist, und/oder aber durch Hand­ schalter eingeleitet oder gestoppt werden kann.
Die Gebinde werden in aller Regel durch einen quer zur Abräumrichtung verlaufenden Stetigförderer, z.B. einen Bandförderer, aufgenommen, dessen Breite so dimensioniert ist, daß die Gebinde in beliebiger Lage von diesem aufgenommen und zur Weiterverarbeitung transportiert werden können.
Zum weiteren Stand der Technik ist zu erwähnen, daß durch die DE-OS 21 52 727 eine Vorrichtung zur automatischen Entstapelung und Zuführung von Brettern zu einer Bearbeitungsmaschine bekannt ist, wobei, in diesem Fall, jedes einzelne Brett im Grunde genommen als Gebinde betrachtet werden kann.
Nachteilig in diesem Zusammenhang ist, daß die Entstapelung lediglich schwerkraftbedingt einge­ leitet werden kann, wobei, gerade in diesem Fall, - geht man von nicht gehobelten Brettern aus -, eine erhebliche Haftreibung zwischen den einzelnen Lagen der Bretter gegeben ist, die letztlich über­ wunden werden muß.
Eine manuelle Unterstützung der Abräumung kann deshalb fallweise notwendig werden.
Die DE-OS 23 53 436 beschreibt ein Ballenförder­ gerät, das aus einem zubringenden Förderband und aus einem nachstehenden Kettenförderer be­ steht, wobei im Übergangsbereich zwischen dem Förderband und dem Kettenförderer eine Schleuse vorgesehen ist, durch welche lediglich jeweils ein Ballen in vorbestimmter Ausrichtung hindurch­ treten kann.
Die Einstellung der gewünschten Ausrichtung der Gebinde erfordert, durch notwendige Schikanen, eine große Baulänge und die Einzelabgabe eine lange Entladezeit für die stapelweise anstehenden Ballen.
Betrachtet man den weiteren Stand der Technik, so kann man beispielsweise der DE-OS 33 27 953 entnehmen, daß es vielfach das Ziel ist, Ver­ einzelungsvorrichtungen für in großem Haufwerk vorliegende Gebinde zu erstellen, wobei in Stufen eine Vereinheitlichung des zeitlichen Abstandes und der Ausrichtung her­ beigeführt werden soll.
Bei diesen Anlagen wird vielfach mit unterschied­ lichen, in der Regel sich steigernden Bandge­ schwindigkeiten der Einzelförderer gearbeitet.
Eine weitere Möglichkeit zur abstandsgleichen Beschickung von Fördersystemen ist durch die DE-OS 30 21 367 ausgewiesen.
Diese Einrichtung dient zum Entladen von auf Paletten schichtweise gestapelten, in sich einheit­ licher Lagen aus Gebinden gleicher Dicke. Sie ist mit einem verschwenkbaren Hubboden ausge­ rüstet, so daß die Gebinde in Kipplage in eine mit einer Schwenkklappe verschließbare Rutsche ab­ gleiten können, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Schwenkklappe am Eingang der Rutsche ange­ ordnet ist, und daß die Vorrichtung in ihrer Höhe durch eine Lagerplatte begrenzt ist. Diese ist mit Druckelementen bestückt, die von oben gegen die Gebinde führbare Spannwerkzeuge tragen, die, in Entspannungsrichtung, einzeln nacheinander betätig­ bar sind.
Diese Ausbildung ermöglicht damit eine einstellbare Anpassung an die tatsächliche Abnahme von der Ver­ brauchsstelle.
Der hohe technische Aufwand bei dieser Vorrich­ tung ist für die überwiegende Mehrzahl der zu lösenden Vereinzelungsaufgaben nicht gerechtfertigt.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Anlage zur lageweisen Abräumung mehrschichtig geordneter, in jeder Lage gleiche Dicke aufweisender Gebinde, ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine solche An­ lage derart auszubilden, daß das Räumelement den aus der Neigung der Abräumebene, dem Gewicht der Gebinde, dem Reibungskoeffizienten zwischen den Lagen und/oder auch der Bindekraft resultierenden Widerstand gegen eine Lageveränderung bei größt­ möglicher Schonung der Gebinde aufhebt und diese in eine Gleitbewegung zur darunterliegenden unbe­ wegten Schicht überführt, oder aber, bei Anhaftung des zu trennenden Gebindes über das Maß seiner Erstreckung in Förderrichtung, durch eine über dieses Maß fortschreitende Anhebung das Gebinde über seine in Förderrichtung weisende Kante in eine zu einer Folgestation - in der Regel zu einem Förderorgan - abgekippt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor,
daß die Abräumanlage aus einem Maschinengestell gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger zur Aus­ bildung der Drehgelenke für die Aufnahme des Schwenkrahmens abgegrenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge für den nicht in Kipp­ stellung sich befindenden Schwenkrahmen am senk­ rechten Träger vorgesehen sind, wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Abstand der Anschläge und den Drehgelenken ein Schwenkantrieb an den Schwenkgelenken angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druck-Zugstange in die an jedem Schwenk­ arm angeordneten Gegendrehgelenke eingreift und über diese der Schwenkrahmen bis zu 30° um die Drehgelenke verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme beidseitig je ein feststehender, rechtwinklig zum Schwenk­ rahmen angeordneter Kragarm verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvor­ richtung mit einer stirnseitig den Gebinden an­ lagbaren Abräumwalze sowie den Niveaumeßstands­ regler tragen,
daß, ausgehend von einer Tiefstlage, eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen höhenverstellbare Hubbühne an den Schwenkarmen ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel durch den Niveaumeß­ standsregler derart gesteuert sind, daß in Ver­ bindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräum­ lage die Abräumwalze etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend anheben­ dem Betrieb die Gebinde einem Staublech anliegen.
Die am Maschinengestell schwenkbar ausgebildete Lagerung für den Schwenkrahmen und dessen stufen­ lose Einstellmöglichkeit seiner Neigung in Ab­ räumrichtung durch einen Schwenkantrieb erlaubt eine den Gleiteigenschaften der aufliegenden Ge­ binde angepaßte Einstellung der Neigung. Durch die beidseitig am Schwenkrahmen in gleicher Höhe rechtwinklig angeordneten Kragarme wird die Abräumvorrichtung, und damit auch die Abräumwalze, sicher geführt, so daß deren Bewegung immer senk­ recht zur Abräumrichtung erfolgt.
Auch der Antrieb der Hubbühne, der von einem Niveau­ meßstandsregler gesteuert wird, ist an den beiden Schwenkarmen des Schwenkrahmens eindeutig geführt, so daß die abzuräumende Schicht immer exakt auf die durch den Niveaumeßstandsregler bestimmte Höhenlage verbracht wird.
Der vorgesehene Angriff der Abräumwalze, etwa in der Höhe des halben Maßes der Gebindedicke, führt zu einem gleichmäßigen Angriff der Vorschubkraft. Bei unterlaufend anhebendem Betrieb stützen sich die Gebinde an einem Staublech ab, und klettern an diesem in die Höhe, so daß das Gebinde über seine vorderste Kante in Förderrichtung zum Abkippen geführt werden kann.
Zur Ausbildung der Abräumwalze ist vorgesehen, daß diese mit gleichmäßig über den Umfang ihrer Mantelfläche verteilten Abräumleisten versehen ist.
Durch den Eindruck dieser Leisten in die Ober­ fläche der Angriffsebene des Gebindes wird er­ reicht, daß sich, insbesondere bei weichen Ge­ binden, ein zumindest partieller Formschluß zwischen den Gebinden und den Leisten der Walze einstellt, so daß das Aufheben des Reibschlusses zwischen den Gebinden der darunterliegenden Folgelage ermöglicht und die abzuräumende Schicht in eine Gleitbewegung überführt wird.
Zur Ausbildung des Antriebes der Hubbühne wird vorgeschlagen, daß dieser durch beidseitig ent­ lang der Schwenkarme motorisch antreibbare Lauf­ wagen gebildet ist, die jeweils durch Eingriff eines antreibbaren Kettenritzels in eine jedem Schwenkarm zugeordneten Kette nach beiden Rich­ tungen verfahrbar ist.
Zur Vereinfachung der Ausrichtung der Gebinde­ stapel auf der Aufstandsfläche der Hubbühne wird vorgeschlagen, daß, ausgehend von der Ebene der Träger, diese durch einen darüber angeordneten motorisch antreibbaren Rollenboden gebildet wird.
Die Übergabe der Gebinde auf die Folgestation kann beispielsweise über eine Rutsche auf ein Förderband erfolgen.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß zwischen den senkrechten Trägern des Maschinen­ gestelles eine zu einem Förderband führende Rutsche derart angeordnet ist, daß diese, bei geneigtem Schwenkrahmen, etwa eine gemeinsame Ebene mit der unteren Fläche der obersten aufliegenden Gebinde­ schicht bildet.
Der für die Steuerung des Einfahrens der Gebinde­ schicht sowie für den Antrieb der Abräumwalze im­ pulsgebende Niveaumeßstandsregler kann als Licht­ schranke vorgesehen werden.
Im Rahmen des Versuchsbetriebes hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Angriff der Abräum­ walze an der jeweiligen Gebindeschicht, etwa aus­ gehend von einer Mittellage, zur Vorschubstrecke einstellbar ist.
Ebenso hat sich bestätigt, daß die erfindungs­ gemäße Anlage auch für das Abräumen von oben nach unten schichtweise verklebter Gebindelagen geeignet ist, so daß die heute vielfach übliche, zur Sicherung der Stapel gegen Verrutschen vorge­ sehene Klebung, das Abräumen nicht erschwert.
Eine Anlage dieser Art wird der gestellten Auf­ gabe in vollem Umfang gerecht.
Die erfindungsgemäße Abräumanlage wird in einer beispielsweisen Ausführung durch die beigefügten Darstellungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Gesamt­ anlage.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Abräumvorrichtung.
Die Basis der Abräumanlage 1 ist das Maschinen­ gestell 2, das aus zwei im Abstand zueinander parallel verbundenen, senkrechten Trägern 2.2 und - an deren Enden - aus zwei oberen, rechtwinklig angeschlossenen kurzen Trägern 2.1, sowie aus zwei unteren, eben­ falls rechtwinklig angeschlossenen, längeren Trä­ gern, die die Funktion des Standsteges 2.3 über­ nehmen, besteht.
An den senkrechten Trägern 2.2 ist jeweils in deren unteren Bereich ein Anschlag 2.4 für den Schwenk­ rahmen 3 vorgesehen, der seinerseits an den beiden kurzen Trägern 2.1 in einem Drehgelenk 2.5 schwenk­ bar angeordnet ist.
Der Schwenkrahmen 3 ist um Schwenkgelenke 3.1.1 durch je einen Schwenkantrieb 3.1 verschwenkbar antreibbar, wobei jeder Schwenkantrieb 3.1 über eine Druck-Zugstange (3.1.3) in ein am Schwenkarm (3.4) angeordnetes, Gegen-Drehgelenk 3.1.2 eingreift.
Im oberen Bereich der Schwenkarme 3.4 ist je ein feststehender Kragarm 3.2 rechtwinklig mit diesem verbunden, wobei der Kragarm 3.2 Träger der Abräumvorrichtung 5 und des die Abräumung steuernden Niveaumeßstandsreglers 3.3 - im Falle dieses Beispieles - einer Lichtschranke ist.
Die Hubbühne 4 ist, ausgehend von einer unteren Lage, entlang der Schwenkarme 3.4 des Schwenk­ rahmens 3 verschiebbar, wobei der motorisch steuerbare Hubantrieb jeweils ein Laufwagen 4.1 ist, dessen Ritzel 4.3 in ein entlang jedem Schwenkarm 3.4 verbundene Kette 4.2, geführt durch Spannrollen 4.4, eingreift.
Die Hubbühne 4 wird durch je einen Träger 4.5 gebildet, wobei die Gebinde durch einen moto­ risch antreibbaren Rollenboden 4.6 in Querrich­ tung ausrichtbar sind.
Die Abräumvorrichtung 5 wird durch die beiden oberen Kragarme 3.2 getragen und durch die beid­ seitig vorgesehenen, je zwei Führungsrollen 5.1, die in weitem Abstand zueinander stehen, kippfrei geführt.
Mittig zwischen den Führungsrollen 5.1 der Ab­ räumvorrichtung 5 sitzt der Antriebsmotor 5.2, der seinerseits wieder das gleichachsig gerichtete, innenliegende Antriebsritzel 5.3 sowie das auf gleicher Welle liegende Kettenritzel 5.4 antreibt.
Statt zwei synchron antreibbaren Antriebsmotoren 5.2 kann auch nur ein Motor vorgesehen werden, wo­ bei in diesem Fall das zweite Kettenritzel 5.4 über eine Welle starr mit dem ersten verbunden ist.
Durch die Führungsrollen 5.1 kann jeweils der Umschlingungswinkel um die Kettenritzel 5.4 eingestellt werden.
Die durch Antriebsmotor 5.2 angetriebene Abräum­ walze 5.7 ist mit in gleichmäßiger Teilung um ihre Mantelfläche angeordneten Abräumleisten 5.7.1 versehen.
Diese Abräumleisten greifen etwa mittig zur Ge­ bindedicke und rechtwinklig zur Vorschubrichtung an den Gebinden an.
Den Angriff der Abräumwalze 5.7 bzw. deren Abräum­ leisten 5.7.1 an den Stirnflächen der Gebinde, kann man zwar nicht als vollständig formschlüssig bezeichnen, doch ist, bei teilweise korrespon­ dierenden Abweichungen der gegeneinander gerich­ teten Gebindeflächen, - d.h. bei Kraft- bzw. Reib­ schluß -, in aller Regel eine ausreichende Vor­ triebskraft gegeben, um auch bei verklebten Gebinden deren Trennung herbeizuführen und diese in Richtung der Rutsche 6.1 zum Förderband 6 zu fördern.
Sollte die Vortriebskraft der Abräumwalze 5.7 nicht für die Einleitung eines schwerkraftbe­ dingten, selbständigen Abrutschens der Ge­ binde ausreichend sein, so schiebt sich bei unterseitigem Angriff der Abräumwalze 5.7 das Gebinde langsam an dem Leitblech 5.8 in einem solchen Maße hoch, bis das Gebinde anfängt zu gleiten.
Sollte auch dieses partielle Anheben nicht aus­ reichend sein, so wird das Gebinde weiter an den Leitblechen 5.8 hochgeschoben, bis dieses über die Rutsche 6.1 auf das Förderband 6 kippt.

Claims (8)

1. Anlage zur lageweisen Abräumung mehrschichtig geordneter, in jeder Lage gleiche Dicke auf­ weisender Gebinde von einer geneigten Palette auf eine Folgestation, deren Einzellagen zu­ mindest kraft- bzw. reibschlüssig oder auch haf­ tend einander aufliegen und, nach Abräumung der jeweils obersten Schicht, der Antrieb für das Nachschieben der jeweiligen Folgeschicht in die Abräumlage durch einen Niveaumeßstandsregler ge­ steuert wird, während der Antrieb für das Abräu­ men ebenfalls mit diesem Regler steuerungsmäßig gekoppelt ist, und/oder aber durch Handschalter eingeleitet oder gestoppt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abräumanlage (1) aus einem Maschinen­ gestell (2) gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger (2.2) nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege (2.3) und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger (2.1) zur Ausbildung der Drehgelenke (2.5) für die Aufnahme des Schwenkrahmens (3) abge­ grenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge (2.4) für den nicht in Kippstellung sich be­ findenden Schwenkrahmen (3) am senkrechten Träger (2.2) vorgesehen sind,
wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Ab­ stand der Anschläge (2.4) und den Drehge­ lenken (2.5) ein Schwenkantrieb (3.1) an den Schwenkgelenken (3.1.1) angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druckzugstange (3.1.3) in die an jedem Schwenkarm (3.4) des Schwenk­ rahmens (3) angeordneten Gegendrehgelenke (3.1.2) eingreift und über diese der Schwenk­ rahmen (3) bis zu 30° um die Drehgelenke (2.5) verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme (3.4) beidseitig je ein feststehender, recht­ winklig zum Schwenkrahmen (3) angeordneter Kragarm (3.2) verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvorrichtung (5) mit einer stirnseitig den Gebinden anlagbaren Abräumwalze (5.7) sowie den Niveaumeßstands­ regler (3.3) tragen,
daß ausgehend von einer Tiefstlage eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen (3.2) höhen­ verstellbare Hubbühne (4) an den Schwenkarmen (3.4) ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel (4.1.1) durch den Niveaumeßstandsregler (3.3) derart ge­ steuert sind,
daß in Verbindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräumlage die Abräumwalze (5.7), etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend an­ hebendem Betrieb die Gebinde einem Staublech (5.8) anliegen.
2. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumwalze (5.7) mit gleichmäßig über den Umfang ihrer Mantelfläche verteilten Abräumleisten (5.7.1) versehen ist.
3. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hubbühne (4) durch beid­ seitig entlang der Schwenkarme (3.4) motorisch antreibbare Laufwagen (4.1) gebildet ist, die jeweils durch Eingriff eines antreibbaren Ketten­ ritzels (4.3) in eine jedem Schwenkarm (3.4) zugeordneten Kette (4.2) nach beiden Richtungen verfahrbar ist.
4. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche der Hubbühne (4), ausgehend von der Ebene der Träger (4.5), durch einen darüber angeordneten motorisch antreib­ baren Rollenboden (4.6) gebildet wird.
5. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den senkrechten Trägern (2.2) des Maschinengestelles (2) eine zu einem För­ derband (6) führende Rutsche (6.1) derart an­ geordnet ist, daß diese Rutsche (6.1) bei ge­ neigtem Schwenkrahmen (3) etwa eine gemeinsame Ebene mit der unteren Fläche der obersten auf­ liegenden Gebindeschicht bildet.
6. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveaumeßstandsregler (3.3) eine Lichtschranke ist.
7. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff der Abräumwalze (5.7) an der jeweiligen Gebindeschicht, etwa ausgehend von einer Mittellage zur Vor­ schubstrecke einstellbar ist.
8. Verwendung der Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zum Abräumen von oben nach unten schichtweise verklebter Gebindelagen vorgesehen ist.
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