DE3640834A1 - Einrichtung zur erkennung von steuerfunktionsfehlern auf einem fahrerlosen transportfahrzeug - Google Patents

Einrichtung zur erkennung von steuerfunktionsfehlern auf einem fahrerlosen transportfahrzeug

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DE3640834A1
DE3640834A1 DE19863640834 DE3640834A DE3640834A1 DE 3640834 A1 DE3640834 A1 DE 3640834A1 DE 19863640834 DE19863640834 DE 19863640834 DE 3640834 A DE3640834 A DE 3640834A DE 3640834 A1 DE3640834 A1 DE 3640834A1
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DE
Germany
Prior art keywords
faults
vehicle
control functions
fault
driverless transport
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19863640834
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Fuhrmann
Jochen Dipl Ing Tretow
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Patentanspruchs.
Der Einsatz von fahrerlosen Transportfahrzeugen, die sich längs einer vorbestimmten Strecke bewegen, ist bekannt. Es sei dazu auf die DE-OS 34 34 268 verwiesen. Dort ist ein Verfahren zur dezentralen Steuerung von Fahrzeugen und auf ihnen ausübbaren Funktionen be­ schrieben, bei der ohne zusätzliche übergeordnete Zentrale ein voll­ automatischer Betrieb im gesamten Streckenbereich ermöglicht wird. Die Fahrzeuge werden mit Daten über Ziele und Ladegut versehen, dann gestartet, an einer Zielstation angehalten, in Abhängigkeit vom Lade­ gut nacheinander Befehle gespeicherter Befehlsfolgen auf das Fahr­ zeug übertragen, dort ausgeführt und quittiert und nach Set­ zen einer neuen Zieladresse erneut gestartet. Anwendungsge­ biete sind bevorzugt Einschienenhängebahnen und fahrerlose Transport­ systeme.
Wie bereits in der deutschen Patentanmeldung P 35 28 235.5 vom 02.08.85 vorgeschlagen, können Daten für die an den Zielstationen auszufüh­ renden Funktionen auf dem Fahrzeug auch mit den Daten über Ziele und Ladegut auf das Fahrzeug übertragen werden. Die gespeicherten Funk­ tionen werden dann am Zielort auf dem Fahrzeug durchgeführt, ohne daß von einer streckenfesten Station Daten über auszuführende Funktionen dem Fahrzeug übertragen werden.
Auf einem derart mit einer speicherprogrammierten Steuerung ausgerü­ steten Fahrzeug können Fehler bei der Durchführung der Funktionen auf dem Fahrzeug vorkommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei auf den Fahrzeugen auf­ tretenden Fehlern bei der Durchführung der Steuerung der Funktionen die Fehlersuchzeiten zu reduzieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Zu den Fehlern, die erkannt werden, gehört bei einem Fahrzeug, bei dem eine Plattform oder dergleichen in der Höhe verstellt wird, das gleichzeitige Ansprechen des oberen und des unteren Endlagenschalters:
Der untere Endlagenschalter wird bei nach unten laufender Plattform dann geöffnet, wenn die Plattform ihre untere Endlage erreicht. Da­ durch wird der Antrieb für die Plattform abgeschaltet. Gleichzeitig wird die Verbindung zur Elektronik (SPS) geschlossen und eine Meldung über das Erreichen der Endlage abgegeben.
Erhält jetzt die Plattformsteuerung einen Befehl zur Aufwärtsbewe­ gung der Plattform, so setzt sie sich, da der Fahrbefehl jetzt "nach oben" statt "nach unten" lautet, nach oben in Bewegung und schließt kurz darauf den etwas über der Endlage angebrachten Endlagenschalter.
Erreicht sie die obere Endlage, so öffnet sie den oberen Endlagen­ schalter und schließt wieder die Verbindung zur Elektronik. Die Öffnung des oberen Endlagenschalters bewirkt die Abschaltung des Antriebs.
Ein Fehler liegt vor, wenn beide Endlagenschalter gleichzeitig an­ sprechen; es handelt sich dann um einen Hardware-Fehler.
Ein weiterer Fehler liegt vor, wenn der untere Endlagenschalter bei Aufwärtsfahrt der Plattform nicht geschlossen wurde (vom Schließungs­ zeitpunkt an ist auch wieder eine Abwärtsfahrt möglich). Erreicht die Plattform die obere Endlage und öffnet den oberen Endlagenschalter, so ist das gleichzeitige Geöffnetsein der beiden Endlagenschalter ein diskriminierbarer Fehler.
Ein entsprechender Fehler kann auch bei der Abwärtsbewegung der Platt­ form auftreten.
Um den Ort einer Plattform festzustellen, werden regelmäßig längs des Plattformweges Impulse erzeugt. Das Aufwärtszählen dieser Impulse zeigt dann einen Fehler an, wenn nicht nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen bei Fahrt aus der unteren Endlage der zugehörige, vorher geschlossene Endschalter öffnet.
Eine Antriebsmeter-Ansteuerung ohne die Folge, daß Zählimpulse auf­ treten, gilt ebenfalls als Fehler.
Die beim Durchlauf des Diagnose-Programms erhaltenen Ergebnisse wer­ den mit einer Fehlertabelle verglichen. Die dabei ermittelten Fehler werden gespeichert und gemäß ihrer Störfunktion bewertet.
Der oder die Fehler mit größter Störfunktion werden zur Anzeige ge­ bracht. Nach Beseitigung dieses oder dieser Fehler können die Fehler mit nächstniedriger Störfunktion aufgerufen werden. Es kann das Diagnose-Programm auch neu angestoßen werden.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Erkennung von Fehlern, die bei der Durchführung von Steuerfunktionen mittels einer speicherprogrammierten Steuerung (SPS) auf einem fahrerlosen Transportfahrzeug auftreten, wobei das Fahr­ zeug die Steuerfunktionen an vorbestimmten Einsatzorten durchführen soll,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß dem Fahrzeug-SPS ein Diagnose-Pro­ gramm eingegeben wird, das eine Folge von Prüfschritten für die Steuerfunktionen, wie Überprüfung von Endlagenschaltern, Motorschüt­ zen, Initiatoren, Zählvorgängen etc. enthält,
    daß die beim Durchlauf des Programms erhaltenen Ergebnisse mit einer Fehlertabelle verglichen, die dabei ermittelten Fehler gespeichert und gemäß ihrer Störfunktion bewertet werden, und
    daß der oder die Fehler mit größter Störfunktion zur Anzeige gebracht werden.
DE19863640834 1986-11-29 1986-11-29 Einrichtung zur erkennung von steuerfunktionsfehlern auf einem fahrerlosen transportfahrzeug Withdrawn DE3640834A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411326A1 (de) * 1994-03-25 1995-09-28 Aeg Westinghouse Transport Verfahren zur Diagnose der Betriebsfähigkeit eines elektrischen Systems

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