DE3640521C2 - Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer Kopfschraube - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer Kopfschraube

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer Kopfschraube, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
Eine gattungsmäßige Vorrichtung ist aus der EP 0 078 201 B1 bekannt. Die Vorrichtung weist eine Hemm- und Halteeinheit für eine Schraube auf, deren Kopf in einer gegenüber dem Kopf radial erweiterten Ausnehmung eines Bauteiles aufgenommen und dessen dem Kopf abgewandtes Ende lösbar in einem anderen Bauteil befestigt ist. In die erweiterte Ausnehmung ist ein elastisch in Radialrichtung deformierbarer Sicherungsring einsetzbar, der mit seiner äußeren Mantelfläche an der Wandung der erweiterten Ausnehmung sich reibschlüssig abstützt und beim Lösen der Schraube der Bewegung des Kopfes entgegenwirkt. Die erweiterte Ausnehmung weist die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen Scheitel zum Kopf der Schraube gerichtet ist, wobei der Außendurchmesser des genannten Sicherungsringes im wesentlichen gleich dem der Basis des gesamten Kegels ist. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die kegelstumpfförmig ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme des Kopfes der Schraube und des Sicherungsringes eine Hinterschneidung bedeutet, die schwer herzustellen ist. Dies gilt insbesondere für Schrauben mit kleinem Kopfdurchmesser.
Eine reibschlüssige Gewindebolzensicherung einer Schraubverbindung mit Gewindebolzen und Mutter ist in der DE 34 11 285 A1 offenbart. Bei dieser Anordnung ist der Gewindebolzen und der Gewindeeinsatz über eine zueinander korrespondierende Innenkerbverzahnung und Außenkerbverzahnung formschlüssig und über die zueinander korrespondierenden Ansatz und Senkung reibschlüssig miteinander verbunden.
Vor der Montage werden diese beiden Teile ineinander zusammengesteckt, so daß sie eine Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz bilden. Diese Vorrichtung ist herstellbedingt sehr aufwendig und auf eine eine Kraft auf den Gewindebolzen ausübende Mutter angewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles mit einem Kopfteil zu schaffen, die einfach herstellbar und leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles mit einem Kopfteil, insbesondere einer Schraube, gegen selbsttätiges Lösen oder auch gegen unbeabsichtigtes zu weites Herausdrehen oder gegen Herausfallen der Schraube aus einer wenigstens teilweise mit Gewinde versehenen Bohrung zu erhalten, die sich ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht montieren läßt.
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube braucht nicht mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines Sicherungs­ ringes versehen zu werden. Es ist auch nicht mehr erforderlich, den als Sicherungsmittel dienenden ringförmigen Körper sowie den Teil der die Schraube aufnehmenden Ausnehmung in einem Bauteil, welcher auf der Seite des Schraubenkopfes gelegen ist, mit Gewinde für den Sicherungsring zu versehen.
Der gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus einem elastischen Werkstoff bestehende Sicherungsring wird nach dem Eindrehen der Schraube in eine ganz oder teilweise mit Gewinde versehenen Ausnehmung als Abschlußteil in die Ausnehmung eingeschoben Beim Herausdrehen der Schraube oder auch beim Heraus­ springen der Schraube bei einer eine Druckmittelleitung verschließenden Stellschraube aus der Gewindebohrung taucht die Schraube in die Öffnung des Sicherungsringes ein und verformt den Sicherungsring in radialer Richtung. Die Schraube und der Sicherungsring werden gegeneinander und gegen die die Ausnehmung für die Schraube und den ringförmigen Körper begrenzende Wand verspannt, so daß eine weitere Verdrehbewegung der Schraube und somit auch eine weitere Bewegung der Schraube sowie des Sicherungs­ ringes in Richtung der Längsachse der Ausnehmung verhindert wird.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit einer abgestuften, teilweise als Gewinde­ bohrung ausgebildeten Ausnehmung versehenes Bau­ teil, in welches eine einen sich kegelförmig ver­ jüngenden Kopf aufweisende Schraube eingedreht ist, wobei zur Sicherung der Schraube in die Ausnehmung ein als Sicherung für die Schraube dienender Sicherungsring eingesetzt ist, dessen Öffnung sich in Richtung von der Schraube weg kegelförmig verjüngt;
Fig. 2 zwei mittels einer Schraube miteinander verbundene Bauteile, wobei der Schraubenkopf sich in Richtung auf einen Sicherungsring für die Schraube zu kegelförmig verjüngend ausgebildet ist und der Sicherungsring eine zylindrische Form aufweist und
Fig. 3 ein Bauteil mit einer zur Aufnahme einer Schraube dienenden, zum Teil als Gewindebohrung ausgebilde­ ten Ausnehmung, in welche eine Schraube eingedreht ist, deren Kopf eine zylindrische Form aufweist, wobei zur Sicherung der Schraube ein Sicherungsring vorgesehen ist, dessen dem Kopf der Schraube zuge­ wandte innere Seite sich von dem Kopf der Schraube weg kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein Bauteil 1 dargestellt, welches beispielsweise Bestandteil des Deckels eines druckmittel­ betätigbaren Arbeitszylinders sein kann. Im Bauteil 1 ist eine abgestufte Ausnehmung 5, 10, 14 vorgesehen, die z. B. der Endbereich einer mit einer Druckmittel­ kammer eines Arbeitszylinders verbundenen Druckmittel­ leitung 2 sein kann. Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 5 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 ist mit Gewinde versehen.
In die Ausnehmung 5, 10, 14 ist ein als Schraube 7, 12 ausgebildetes stiftähnliches Bauteil eingedreht. Die Schraube 7, 12 besitzt einen mit einem Schlitz zur Aufnahme der Klinge eines Schraubendrehers versehenen als Kopfteil dienenden Kopf 12. Zwischen dem Kopf 12 und dem mit Gewinde versehenen Teil der Schraube 7, 12 ist in den Schraubenkörper eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut eingearbeitet, in welcher ein Dichtring 9 gelagert ist. Der Dichtring 9 liegt dichtend an der Wandung des den größeren Durchmesser aufweisenden Teiles 10 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 an.
An den den Kopf 12 der Schraube 7, 12 aufnehmenden Teil 10 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 schließt ein sich in Richtung vom Kopf 12 der Schraube 7, 12 weg erweiternder Bereich 13 an, der von dem den größeren Durchmesser der abgestuften Ausnehmung aufweisenden Teil 14 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 begrenzt wird.
Der den größeren Durchmesser aufweisende, eine Stufe bildenden Teil 14 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 ist zur Aufnahme eines als Sicherung für die Schraube 7, 12 gegen zu weites Herausdrehen oder gegen Herausfallen aus dem Gewinde tragenden Teil 10 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 dienenden als ein ringförmiger Körper ausgebildeten Sicherungsringes 15 vorgesehen.
Die äußere Mantelfläche des Sicherungsringes 15 ist zylindrisch ausgebildet. Die der Mantelfläche des Kopfes 12 der Schraube 7, 12 zugewandte innere Mantelfläche 16 des Sicherungsringes 6 15 ist in Richtung von dem Kopf 12 der Schraube 7, 12 weg sich kegelförmig verjüngend ausgebildet. Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Sicherungsring 15 besteht aus einem nicht elastisch verformbaren Material. Das Material des Sicherungsringes 15 ist so beschaffen, daß auch eine plastische Verformung des Sicherungsringes weitgehend vermieden wird.
Der Kopf 12 bzw. die Mantelfläche 1 des Kopfes 12 der Schraube 7, 12 ist in Richtung auf den Sicherungs­ ring 15 zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes 15 ist kleiner als der größte Außendurchmesser des Kopfes 12 der Schraube 7, 12.
Das dem Kopf 12 abgewandte Ende der Schraube 7, 12 weist eine Anphasung 3 auf, welche an einer Anphasung 4 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 anliegt.
Die Sicherung der Schraube 7, 12 erfolgt wie nachstehend erläutert.
Von der den größten Durchmesser aufweisenden Seite der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 her wird die Schraube 7, 12 in die Ausnehmung 5, 10, 14 eingeführt und mit ihrem Gewinde 6 tragenden Teil in den mit Gewinde versehenen Teil 5 der Ausnehmung 5, 10, 14 so weit eingedreht, bis sie mit ihrem die Anphasung 3 aufweisenden Ende an der Anphasung 4 der Ausnehmung 5, 10, 14 zur Anlage kommt.
Dann wird der Sicherungsring 15 in den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil 14 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 eingedrückt, derart, daß die den größeren Innendurchmesser aufweisende Seite des Sicherungsringes 15 dem Kopf 12 der Schraube 7, 12 zugewandt ist.
Die linke Seite der Fig. 1 zeigt die Schraube 7, 12 in der Lage, in welcher sie vollständig in den Gewinde tragenden Teil 5 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 eingedreht ist.
Wird die Schraube 7, 12 , wie es die rechte Seite der Fig. 1 zeigt, ein Stück aus dem das Gewinde tragenden Teil der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 herausge­ dreht, so gelangt der Kopf 12 der Schraube 7, 12 in den Sicherungsring 15. Die sich in Richtung auf den Sicherungsring 15 zu kegelförmig verjüngende Mantel­ fläche 11 des Kopfes 12 der Schraube 7, 12 kommt an der sich in Richtung von dem Kopf 12 der Schraube 7, 12 weg ebenfalls verjüngenden Mantelfläche 16 des Sicherungsringes 15 zur Anlage.
Bei weiterem Herausdrehen der Schraube 7, 12 werden vom Kopf 2 der Schraube 7, 12 in radialer Richtung auf den Sicherungsring 15 einwirkende Kräfte erzeugt. Durch Reibschluß zwischen dem Kopf 2 der Schraube 7, 12 und der inneren Mantelfläche 16 des Sicherungs­ ringes 15 wird ein weiteres Verdrehen der Schraube 7, 12 verhindert.
Da jetzt die Schraube 7, 12 und der Sicherungsring 15 gegeneinander verspannt sind, ist ein weiteres Herausdrehen oder ein Herausfallen der Schraube 7, 12 aus der abgestuften Ausnehmung nicht möglich.
Wird die Schraube 7, 12 während des Vorganges des Herausdrehens von einem Druckmittel beaufschlagt, so kann sie durch die Kraft des Druckmittels nicht aus der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 herausgedrückt werden, da sie sich beim Eintauchen in den Sicherungsring 15 gegen diesen verspannt.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, in Richtung auf den Sicherungsring 15 zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet sein, es kann jedoch auch eine zylindrische Form aufweisen.
Es ist ebenso möglich, den Sicherungsring 15 so auszubilden, daß seine innere Mantelfläche 16 sich in Richtung von dem Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) weg kegelförmig verjüngend ausgebildet ist, d. h. daß der Innendurchmesser der dem Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) zugewandten Seite des Sicherungsringes 15 größer ist als der Innendurchmesser der dem Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) abgewandten Seite des Sicherungsringes 15.
Es ist jedoch auch möglich, den Sicherungsring 15 so auszubilden, daß dieser auf seiner der Mantelfläche 11 des Kopfteiles 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) zugewandten Seite zylindrisch ausgebildet ist, d. h. daß die innere Mantelfläche 16 des Sicherungsringes 15 zylindrisch ausgebildet ist.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) kann als größten Durchmesser den gleichen Durchmesser aufweisen wie der Gewinde tragende Teil des stiftähnlichen Bauteiles. Es kann auch so ausgebildet sein, daß es als größten Durchmesser einen kleineren Durchmesser aufweist als der Gewinde tragende Teil des stiftähnlichen Bauteiles.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) kann als größten Durchmesser natürlich auch einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Gewinde tragenden Teiles des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12).
In Fig. 2 sind zwei mittels einer Schraube miteinander verbundene Platten 28 und 24 dargestellt, die mit je einer die entsprechende Platte durchdringenden Bohrung 20 bzw. 21 versehen sind. Der den kleineren Durchinesser aufweisende Teil der Bohrung 20 in der ersten Platte 28 ist mit Gewinde versehen. Desgleichen weist der Teil der Bohrung 21 in der zweiten Platte 24 Gewinde auf, welcher an die Bohrung 20 in der ersten Platte 28 anschließt.
Die Bohrung 20 in der ersten Platte 28 weist auf ihrer der zweiten Platte 24 abgewandten Seite eine stufenförmig ausgebildete Erweiterung 19, 18 auf. Die stufenförmige Erweiterung 19, 18 dient zur Aufnahme des Kopfes 25 einer in die mit Gewinde versehenen Bohrungen 20, 21 einzudrehenden Schraube 23, 25. Der Schraubenkörper 23 der Schraube 23, 25 ist auf dem überwiegenden Teil seiner axialen Erstreckung mit Gewinde 22 versehen.
Die stufenförmige Erweiterung 19, 18 in der ersten Platte 28 ist so bemessen, daß nach dem Eindrehen der Schraube 23, 25 in die mit Gewinde versehenen Bohrungen 20, 21 ein zur Sicherung der Schraube 23, 25 dienender ringförmiger Körper 17 in den Teil 18 der stufenförmig ausgebildeten Erweiterung 9, 18 einführbar ist.
Der Kopf 25 der Schraube 23, 25 ist in Richtung auf den Sicherungsring 17 zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet. Der zur Sicherung der Schraube 23, 25 dienende Sicherungsring 17 ist auf seiner der Mantelfläche 26 der Schraube 23, 25 zugewandten Innenseite zylindrisch ausgebildet, d. h. daß die der Mantelfläche 26 des Kopfes 25 der Schraube 23, 25 zugewandte innere Mantelfläche 27 des Sicherungsringes 17 parallel zur Längsachse der Schraube 23, 25 verläuft.
Die Sicherung der Schraube 23, 25 gegen Lösen, verursacht z. B. durch Vibrationen, erfolgt in der Weise, daß nach dem Eindrehen der Schraube 23, 25 in die mit Gewinde versehenen Bohrungen 20, 21 in den beiden Platten 28, 24 der Sicherungsring 17 in den Teil 18 der stufenförmig ausgebildeten Erweiterung 18, 19 eingeführt wird, wobei der Sicherungsring 17 unter leichter Vorspannung an der Mantelfläche 26 des Kopfes 25 der Schraube 23 zur Anlage kommt. Der Sicherungsring 17 besteht gemäß diesem Ausführungs­ beispiel aus einem elastisch verformbaren Material. Dadurch, daß der Sicherungsring 17 in radialer Richtung aufgeweitet wird, wird er verstärkt gegen die die stufenförmige Erweiterung 18 begrenzende Wandung der stufenförmigen Erweiterung 18, 19 gedrückt.
Der Kopf 25 der Schraube 23, 25 und der Sicherungs­ ring 17 sind jetzt gegeneinander und somit auch gegen die Wandung der stufenförmigen Erweiterung 18, 19 verspannt. Zweckmäßigerweise ist der Teil der Ausnehmung, welcher zur Aufnahme des Sicherungsringes 17 dient, so bemessen, daß der Sicherungsring 17 mit dem ganzen oder dem größten Teil seiner äußeren Mantelfläche von der Ausnehmung abgestützt wird.
Zur Demontage können im Sicherungsring 17 in Richtung der Längsachse des Sicherungsringes 17 verlaufende Schlitze vorgesehen werden, durch welche ein den Sicherungsring 17 hintergreifendes Werkzeug einführbar ist.
Fig. 3 zeigt ein Bauteil 39, welches Bestandteil eines druckmittelbetätigbaren Arbeitszylinders sein kann und zu diesem Zweck eine abgestufte Ausnehmung 31, 32, 34 aufweist, die den Endbereich einer mit einer Druckmittelkammer des Arbeitszylinders verbundenen Druckmittelleitung 30 darstellt.
Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 31 der abgestuften. Ausnehmung 31, 32, 34 ist zum Teil mit Gewinde versehen. In den mit Gewinde versehenen Teil 31 der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 ist eine ebenfalls Gewinde tragende Schraube 29, 37 eingedreht Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 32 der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 ist so bemessen, daß die Schraube fast vollständig aus dem mit Gewinde versehenen Teil 31 der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 herausgedreht werden kann, ohne daß der Kopf 37 der Schraube 29, 37 aus der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 heraustritt.
An den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil 32 der abgestuften Ausnehmung 31, 32 schließt eine Anfasung 33 an, welche von einer stufenförmig ausgebildeten Lagerstelle 34 für einen Sicherungsring 35 begrenzt wird.
Der Kopf 37 der Schraube 29, 37 ist zylindrisch ausgebildet. Die den Innenraum des Sicherungsringes 35 begrenzende innere Mantelfläche 36 des Sicherungsringes 35 ist in Richtung von dem Kopf 37 der Schraube 29, 37 weg sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Tritt der Fall ein, daß bei einer Schraube mit schadhaftem Gewinde in ihrem Endbereich beim Herausdrehen der Schraube 29, 37 diese vom Druckmittel in der Druckmittelleitung 30 aus dem Gewinde tragenden Teil 31 der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 herausgedrückt wird, so taucht der Kopf 37 der Schraube 29, 37 in den vom Sicherungsring 35 begrenzten Raum 38 ein, kommt an der inneren Mantelfläche 36 des Sicherungsringes 35 zur Anlage und belastet den Sicherungsring 35 in radialer Richtung nach außen. Der Kopf 37 der Schraube 29, 37 und der Sicherungsring 35 sowie die den Teil 34 der stufenförmigen Ausnehmung 31, 32, 34 begrenzende Wandung werden gegeneinander verspannt.
Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß die Schraube 29, 37 geschoßartig aus der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 austritt.
Die Ausnehmung braucht selbstverständlich nicht, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, abgestuft ausgebildet zu sein. Sie kann auch eine zylindrische Form haben, wenn der Kopf der Schraube einen geringeren Durchmesser aufweist als der das Gewinde tragende Teil der Schraube.
Das Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles und der Sicherungsring müssen gemäß der Erfindung so bemessen und so ausgebildet sein, daß der größte Durchmesser des Kopfteiles des stiftähnlichen Bauteiles größer ist als der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes. Die innere Mantelfläche des Sicherungsringes oder auch die Mantelfläche des Kopfteiles des stiftähnlichen Bauteiles ist vorzugsweise kegelförmig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, eine andersartige Form für die Mantelfläche dieser Bauteile zu wählen. Das Kopfteil kann z. B. eine Tonnenform aufweisen (nach außen gewölbte Mantelfläche). Die innere Mantelfläche des Sicherungs­ ringes kann in Richtung auf die Mantelfläche des Kopfteiles zu gewölbt ausgebildet sein (Einschnürung). Um ein Mitdrehen des Sicherungsringes mit der Schraube zu verhindern, ist es zweckmäßig, die äußere Mantelfläche des Sicherungsringes mit einer Rändelung zu versehen. Es ist möglich, die innere Mantelfläche des Sicherungsringes so auszubilden und zu bemessen bzw. der äußeren Mantelfläche des stiftähnlichen Bauteiles anzupassen, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles entweder vom Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles oder auch vom stiftähnlichen Bauteil (Schraubenkörper) in radialer Richtung wirkende Kräfte auf den Sicherungs­ ring ausgeübt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer Kopfschraube, das einen Kopf und ein dem Kopf abgewandtes Ende, welches in einem weiteren Bauteil lösbar befestigt ist, auf weist, mit einem in einer gegenüber dem Kopf radial erweiterten Ausnehmung des weiteren oder eines zusätzlichen Bauteiles eingesetzten Sicherungsring, der sich mit seiner äußeren Mantelfläche an der Wandung der erweiterten Ausnehmung reibschlüssig abstützt und beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles der Bewegung des Kopfes entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23, 29) der Kopf (12, 25, 37) innerhalb der inneren Öffnung des Sicherungsringes (15, 17, 35) gehalten wird und dabei in radialer Richtung wirkende Kräfte auf dessen innere Mantelfläche (16, 26, 36) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (15,17, 35) aus einem elastischen Werkstoff besteht und vom Kopfteil (12, 25, 37) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23, 29) aufweitbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (15,17, 35) kreisringförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche (16, 36) des Sicherungsringes (15, 35) in Richtung weg von dem Kopfteil (12, 37) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 29) sich kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelfläche (26) des Sicherungsrings (17) zylindrisch ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (12, 25) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23) in Richtung auf den Sicherungsring (15, 17) sich kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (37) des stiftähnlichen Bauteiles (29) zylindrisch ausgebildet ist.
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