DE3640521C2 - Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer Kopfschraube - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer KopfschraubeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles,
insbesondere einer Kopfschraube, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
Eine gattungsmäßige Vorrichtung ist aus der EP 0 078 201 B1 bekannt. Die Vorrichtung
weist eine Hemm- und Halteeinheit für eine Schraube auf, deren Kopf in einer gegenüber
dem Kopf radial erweiterten Ausnehmung eines Bauteiles aufgenommen und dessen dem
Kopf abgewandtes Ende lösbar in einem anderen Bauteil befestigt ist. In die erweiterte
Ausnehmung ist ein elastisch in Radialrichtung deformierbarer Sicherungsring einsetzbar,
der mit seiner äußeren Mantelfläche an der Wandung der erweiterten Ausnehmung sich
reibschlüssig abstützt und beim Lösen der Schraube der Bewegung des Kopfes
entgegenwirkt. Die erweiterte Ausnehmung weist die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen
Scheitel zum Kopf der Schraube gerichtet ist, wobei der Außendurchmesser des genannten
Sicherungsringes im wesentlichen gleich dem der Basis des gesamten Kegels ist. Nachteilig
bei dieser Anordnung ist, daß die kegelstumpfförmig ausgebildete Ausnehmung zur
Aufnahme des Kopfes der Schraube und des Sicherungsringes eine Hinterschneidung
bedeutet, die schwer herzustellen ist. Dies gilt insbesondere für Schrauben mit kleinem
Kopfdurchmesser.
Eine reibschlüssige Gewindebolzensicherung einer Schraubverbindung mit Gewindebolzen
und Mutter ist in der DE 34 11 285 A1 offenbart. Bei dieser Anordnung ist der
Gewindebolzen und der Gewindeeinsatz über eine zueinander korrespondierende
Innenkerbverzahnung und Außenkerbverzahnung formschlüssig und über die zueinander
korrespondierenden Ansatz und Senkung reibschlüssig miteinander verbunden.
Vor der Montage werden diese beiden Teile ineinander zusammengesteckt, so daß sie eine
Einheit Gewindebolzen-Gewindeeinsatz bilden. Diese Vorrichtung ist herstellbedingt sehr
aufwendig und auf eine eine Kraft auf den Gewindebolzen ausübende Mutter angewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles
mit einem Kopfteil zu schaffen, die einfach herstellbar und leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterbildungen und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, mit
einfachen Mitteln eine Vorrichtung zur Sicherung eines
stiftähnlichen Bauteiles mit einem Kopfteil, insbesondere
einer Schraube, gegen selbsttätiges Lösen oder auch gegen
unbeabsichtigtes zu weites Herausdrehen oder gegen
Herausfallen der Schraube aus einer wenigstens teilweise
mit Gewinde versehenen Bohrung zu erhalten, die sich ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht montieren läßt.
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Schraube braucht nicht
mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme eines Sicherungs
ringes versehen zu werden. Es ist auch nicht mehr
erforderlich, den als Sicherungsmittel dienenden
ringförmigen Körper sowie den Teil der die Schraube
aufnehmenden Ausnehmung in einem Bauteil, welcher auf
der Seite des Schraubenkopfes gelegen ist, mit Gewinde
für den Sicherungsring zu versehen.
Der gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
aus einem elastischen Werkstoff bestehende Sicherungsring
wird nach dem Eindrehen der Schraube in eine ganz oder
teilweise mit Gewinde versehenen Ausnehmung als
Abschlußteil in die Ausnehmung eingeschoben
Beim Herausdrehen der Schraube oder auch beim Heraus
springen der Schraube bei einer eine Druckmittelleitung
verschließenden Stellschraube aus der Gewindebohrung
taucht die Schraube in die Öffnung des Sicherungsringes
ein und verformt den Sicherungsring in radialer Richtung.
Die Schraube und der Sicherungsring werden gegeneinander
und gegen die die Ausnehmung für die Schraube und den
ringförmigen Körper begrenzende Wand verspannt, so daß
eine weitere Verdrehbewegung der Schraube und somit auch
eine weitere Bewegung der Schraube sowie des Sicherungs
ringes in Richtung der Längsachse der Ausnehmung
verhindert wird.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit einer abgestuften, teilweise als Gewinde
bohrung ausgebildeten Ausnehmung versehenes Bau
teil, in welches eine einen sich kegelförmig ver
jüngenden Kopf aufweisende Schraube eingedreht ist,
wobei zur Sicherung der Schraube in die Ausnehmung
ein als Sicherung für die Schraube dienender
Sicherungsring eingesetzt ist, dessen Öffnung sich
in Richtung von der Schraube weg kegelförmig
verjüngt;
Fig. 2 zwei mittels einer Schraube miteinander verbundene
Bauteile, wobei der Schraubenkopf sich in Richtung
auf einen Sicherungsring für die Schraube zu
kegelförmig verjüngend ausgebildet ist und der
Sicherungsring eine zylindrische Form aufweist und
Fig. 3 ein Bauteil mit einer zur Aufnahme einer Schraube
dienenden, zum Teil als Gewindebohrung ausgebilde
ten Ausnehmung, in welche eine Schraube eingedreht
ist, deren Kopf eine zylindrische Form aufweist,
wobei zur Sicherung der Schraube ein Sicherungsring
vorgesehen ist, dessen dem Kopf der Schraube zuge
wandte innere Seite sich von dem Kopf der Schraube
weg kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein Bauteil 1 dargestellt, welches
beispielsweise Bestandteil des Deckels eines druckmittel
betätigbaren Arbeitszylinders sein kann. Im Bauteil 1
ist eine abgestufte Ausnehmung 5, 10, 14 vorgesehen,
die z. B. der Endbereich einer mit einer Druckmittel
kammer eines Arbeitszylinders verbundenen Druckmittel
leitung 2 sein kann. Der den kleineren Durchmesser
aufweisende Teil 5 der abgestuften Ausnehmung 5, 10,
14 ist mit Gewinde versehen.
In die Ausnehmung 5, 10, 14 ist ein als Schraube 7,
12 ausgebildetes stiftähnliches Bauteil eingedreht. Die
Schraube 7, 12 besitzt einen mit einem Schlitz zur
Aufnahme der Klinge eines Schraubendrehers versehenen
als Kopfteil dienenden Kopf 12. Zwischen dem Kopf 12
und dem mit Gewinde versehenen Teil der Schraube 7, 12
ist in den Schraubenkörper eine in Umfangsrichtung
verlaufende Nut eingearbeitet, in welcher ein Dichtring
9 gelagert ist. Der Dichtring 9 liegt dichtend an
der Wandung des den größeren Durchmesser aufweisenden
Teiles 10 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 an.
An den den Kopf 12 der Schraube 7, 12 aufnehmenden
Teil 10 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 schließt
ein sich in Richtung vom Kopf 12 der Schraube 7, 12
weg erweiternder Bereich 13 an, der von dem den
größeren Durchmesser der abgestuften Ausnehmung
aufweisenden Teil 14 der abgestuften Ausnehmung 5,
10, 14 begrenzt wird.
Der den größeren Durchmesser aufweisende, eine Stufe
bildenden Teil 14 der abgestuften Ausnehmung 5, 10,
14 ist zur Aufnahme eines als Sicherung für die
Schraube 7, 12 gegen zu weites Herausdrehen oder gegen
Herausfallen aus dem Gewinde tragenden Teil 10 der
abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 dienenden als ein
ringförmiger Körper ausgebildeten Sicherungsringes 15
vorgesehen.
Die äußere Mantelfläche des Sicherungsringes 15 ist
zylindrisch ausgebildet. Die der Mantelfläche des
Kopfes 12 der Schraube 7, 12 zugewandte innere
Mantelfläche 16 des Sicherungsringes 6 15 ist in
Richtung von dem Kopf 12 der Schraube 7, 12 weg sich
kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Sicherungsring
15 besteht aus einem nicht elastisch verformbaren
Material. Das Material des Sicherungsringes 15 ist so
beschaffen, daß auch eine plastische Verformung des
Sicherungsringes weitgehend vermieden wird.
Der Kopf 12 bzw. die Mantelfläche 1 des Kopfes 12
der Schraube 7, 12 ist in Richtung auf den Sicherungs
ring 15 zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes 15
ist kleiner als der größte Außendurchmesser des Kopfes
12 der Schraube 7, 12.
Das dem Kopf 12 abgewandte Ende der Schraube 7, 12
weist eine Anphasung 3 auf, welche an einer Anphasung
4 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 anliegt.
Die Sicherung der Schraube 7, 12 erfolgt wie
nachstehend erläutert.
Von der den größten Durchmesser aufweisenden Seite der
abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 her wird die Schraube
7, 12 in die Ausnehmung 5, 10, 14 eingeführt und
mit ihrem Gewinde 6 tragenden Teil in den mit Gewinde
versehenen Teil 5 der Ausnehmung 5, 10, 14 so weit
eingedreht, bis sie mit ihrem die Anphasung 3
aufweisenden Ende an der Anphasung 4 der Ausnehmung 5,
10, 14 zur Anlage kommt.
Dann wird der Sicherungsring 15 in den den größeren
Durchmesser aufweisenden Teil 14 der abgestuften
Ausnehmung 5, 10, 14 eingedrückt, derart, daß die
den größeren Innendurchmesser aufweisende Seite des
Sicherungsringes 15 dem Kopf 12 der Schraube 7, 12
zugewandt ist.
Die linke Seite der Fig. 1 zeigt die Schraube 7, 12
in der Lage, in welcher sie vollständig in den Gewinde
tragenden Teil 5 der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14
eingedreht ist.
Wird die Schraube 7, 12 , wie es die rechte Seite der
Fig. 1 zeigt, ein Stück aus dem das Gewinde tragenden
Teil der abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 herausge
dreht, so gelangt der Kopf 12 der Schraube 7, 12 in
den Sicherungsring 15. Die sich in Richtung auf den
Sicherungsring 15 zu kegelförmig verjüngende Mantel
fläche 11 des Kopfes 12 der Schraube 7, 12 kommt
an der sich in Richtung von dem Kopf 12 der Schraube
7, 12 weg ebenfalls verjüngenden Mantelfläche 16 des
Sicherungsringes 15 zur Anlage.
Bei weiterem Herausdrehen der Schraube 7, 12 werden
vom Kopf 2 der Schraube 7, 12 in radialer Richtung
auf den Sicherungsring 15 einwirkende Kräfte erzeugt.
Durch Reibschluß zwischen dem Kopf 2 der Schraube
7, 12 und der inneren Mantelfläche 16 des Sicherungs
ringes 15 wird ein weiteres Verdrehen der Schraube
7, 12 verhindert.
Da jetzt die Schraube 7, 12 und der Sicherungsring 15
gegeneinander verspannt sind, ist ein weiteres
Herausdrehen oder ein Herausfallen der Schraube 7, 12
aus der abgestuften Ausnehmung nicht möglich.
Wird die Schraube 7, 12 während des Vorganges des
Herausdrehens von einem Druckmittel beaufschlagt, so kann
sie durch die Kraft des Druckmittels nicht aus der
abgestuften Ausnehmung 5, 10, 14 herausgedrückt werden,
da sie sich beim Eintauchen in den Sicherungsring 15
gegen diesen verspannt.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel
dargestellt, in Richtung auf den Sicherungsring 15
zu sich kegelförmig verjüngend ausgebildet sein, es kann
jedoch auch eine zylindrische Form aufweisen.
Es ist ebenso möglich, den Sicherungsring 15 so
auszubilden, daß seine innere Mantelfläche 16 sich in
Richtung von dem Kopfteil 12 des stiftähnlichen
Bauteiles (Schraube 7, 12) weg kegelförmig verjüngend
ausgebildet ist, d. h. daß der Innendurchmesser der dem
Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7,
12) zugewandten Seite des Sicherungsringes 15 größer
ist als der Innendurchmesser der dem Kopfteil 12 des
stiftähnlichen Bauteiles (Schraube 7, 12) abgewandten
Seite des Sicherungsringes 15.
Es ist jedoch auch möglich, den Sicherungsring 15 so
auszubilden, daß dieser auf seiner der Mantelfläche 11
des Kopfteiles 12 des stiftähnlichen Bauteiles
(Schraube 7, 12) zugewandten Seite zylindrisch
ausgebildet ist, d. h. daß die innere Mantelfläche 16
des Sicherungsringes 15 zylindrisch ausgebildet ist.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann als größten Durchmesser den gleichen
Durchmesser aufweisen wie der Gewinde tragende Teil
des stiftähnlichen Bauteiles. Es kann auch so ausgebildet
sein, daß es als größten Durchmesser einen kleineren
Durchmesser aufweist als der Gewinde tragende Teil des
stiftähnlichen Bauteiles.
Das Kopfteil 12 des stiftähnlichen Bauteiles (Schraube
7, 12) kann als größten Durchmesser natürlich auch einen
Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser
des Gewinde tragenden Teiles des stiftähnlichen Bauteiles
(Schraube 7, 12).
In Fig. 2 sind zwei mittels einer Schraube miteinander
verbundene Platten 28 und 24 dargestellt, die mit
je einer die entsprechende Platte durchdringenden Bohrung
20 bzw. 21 versehen sind. Der den kleineren Durchinesser
aufweisende Teil der Bohrung 20 in der ersten Platte
28 ist mit Gewinde versehen. Desgleichen weist der
Teil der Bohrung 21 in der zweiten Platte 24 Gewinde
auf, welcher an die Bohrung 20 in der ersten Platte 28
anschließt.
Die Bohrung 20 in der ersten Platte 28 weist auf
ihrer der zweiten Platte 24 abgewandten Seite eine
stufenförmig ausgebildete Erweiterung 19, 18 auf. Die
stufenförmige Erweiterung 19, 18 dient zur Aufnahme
des Kopfes 25 einer in die mit Gewinde versehenen
Bohrungen 20, 21 einzudrehenden Schraube 23, 25.
Der Schraubenkörper 23 der Schraube 23, 25 ist auf
dem überwiegenden Teil seiner axialen Erstreckung mit
Gewinde 22 versehen.
Die stufenförmige Erweiterung 19, 18 in der ersten
Platte 28 ist so bemessen, daß nach dem Eindrehen
der Schraube 23, 25 in die mit Gewinde versehenen
Bohrungen 20, 21 ein zur Sicherung der Schraube 23, 25
dienender ringförmiger Körper 17 in den Teil 18 der
stufenförmig ausgebildeten Erweiterung 9, 18
einführbar ist.
Der Kopf 25 der Schraube 23, 25 ist in Richtung auf
den Sicherungsring 17 zu sich kegelförmig verjüngend
ausgebildet. Der zur Sicherung der Schraube 23, 25
dienende Sicherungsring 17 ist auf seiner der
Mantelfläche 26 der Schraube 23, 25 zugewandten
Innenseite zylindrisch ausgebildet, d. h. daß die der
Mantelfläche 26 des Kopfes 25 der Schraube 23, 25
zugewandte innere Mantelfläche 27 des Sicherungsringes
17 parallel zur Längsachse der Schraube 23, 25
verläuft.
Die Sicherung der Schraube 23, 25 gegen Lösen,
verursacht z. B. durch Vibrationen, erfolgt in der
Weise, daß nach dem Eindrehen der Schraube 23, 25 in
die mit Gewinde versehenen Bohrungen 20, 21 in den
beiden Platten 28, 24 der Sicherungsring 17 in den
Teil 18 der stufenförmig ausgebildeten Erweiterung
18, 19 eingeführt wird, wobei der Sicherungsring 17
unter leichter Vorspannung an der Mantelfläche 26 des
Kopfes 25 der Schraube 23 zur Anlage kommt. Der
Sicherungsring 17 besteht gemäß diesem Ausführungs
beispiel aus einem elastisch verformbaren Material.
Dadurch, daß der Sicherungsring 17 in radialer Richtung
aufgeweitet wird, wird er verstärkt gegen die die
stufenförmige Erweiterung 18 begrenzende Wandung der
stufenförmigen Erweiterung 18, 19 gedrückt.
Der Kopf 25 der Schraube 23, 25 und der Sicherungs
ring 17 sind jetzt gegeneinander und somit auch gegen
die Wandung der stufenförmigen Erweiterung 18, 19
verspannt. Zweckmäßigerweise ist der Teil der Ausnehmung,
welcher zur Aufnahme des Sicherungsringes 17 dient,
so bemessen, daß der Sicherungsring 17 mit dem ganzen
oder dem größten Teil seiner äußeren Mantelfläche von
der Ausnehmung abgestützt wird.
Zur Demontage können im Sicherungsring 17 in Richtung
der Längsachse des Sicherungsringes 17 verlaufende
Schlitze vorgesehen werden, durch welche ein den
Sicherungsring 17 hintergreifendes Werkzeug einführbar
ist.
Fig. 3 zeigt ein Bauteil 39, welches Bestandteil eines
druckmittelbetätigbaren Arbeitszylinders sein kann und
zu diesem Zweck eine abgestufte Ausnehmung 31, 32, 34
aufweist, die den Endbereich einer mit einer
Druckmittelkammer des Arbeitszylinders verbundenen
Druckmittelleitung 30 darstellt.
Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 31 der
abgestuften. Ausnehmung 31, 32, 34 ist zum Teil mit
Gewinde versehen. In den mit Gewinde versehenen Teil 31
der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 ist eine
ebenfalls Gewinde tragende Schraube 29, 37 eingedreht
Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 32 der
abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34 ist so bemessen, daß
die Schraube fast vollständig aus dem mit Gewinde
versehenen Teil 31 der abgestuften Ausnehmung 31,
32, 34 herausgedreht werden kann, ohne daß der Kopf 37
der Schraube 29, 37 aus der abgestuften Ausnehmung
31, 32, 34 heraustritt.
An den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil 32
der abgestuften Ausnehmung 31, 32 schließt eine
Anfasung 33 an, welche von einer stufenförmig
ausgebildeten Lagerstelle 34 für einen Sicherungsring
35 begrenzt wird.
Der Kopf 37 der Schraube 29, 37 ist zylindrisch
ausgebildet. Die den Innenraum des Sicherungsringes 35
begrenzende innere Mantelfläche 36 des Sicherungsringes
35 ist in Richtung von dem Kopf 37 der Schraube
29, 37 weg sich kegelförmig verjüngend ausgebildet.
Tritt der Fall ein, daß bei einer Schraube mit
schadhaftem Gewinde in ihrem Endbereich beim Herausdrehen
der Schraube 29, 37 diese vom Druckmittel in der
Druckmittelleitung 30 aus dem Gewinde tragenden Teil
31 der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34
herausgedrückt wird, so taucht der Kopf 37 der
Schraube 29, 37 in den vom Sicherungsring 35
begrenzten Raum 38 ein, kommt an der inneren
Mantelfläche 36 des Sicherungsringes 35 zur Anlage
und belastet den Sicherungsring 35 in radialer Richtung
nach außen. Der Kopf 37 der Schraube 29, 37 und der
Sicherungsring 35 sowie die den Teil 34 der
stufenförmigen Ausnehmung 31, 32, 34 begrenzende
Wandung werden gegeneinander verspannt.
Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß die Schraube
29, 37 geschoßartig aus der abgestuften Ausnehmung 31, 32, 34
austritt.
Die Ausnehmung braucht selbstverständlich nicht, wie in
den Ausführungsbeispielen dargestellt, abgestuft
ausgebildet zu sein. Sie kann auch eine zylindrische
Form haben, wenn der Kopf der Schraube einen geringeren
Durchmesser aufweist als der das Gewinde tragende Teil
der Schraube.
Das Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles und der
Sicherungsring müssen gemäß der Erfindung so bemessen
und so ausgebildet sein, daß der größte Durchmesser des
Kopfteiles des stiftähnlichen Bauteiles größer ist als
der kleinste Innendurchmesser des Sicherungsringes.
Die innere Mantelfläche des Sicherungsringes oder auch
die Mantelfläche des Kopfteiles des stiftähnlichen
Bauteiles ist vorzugsweise kegelförmig ausgebildet. Es
ist jedoch auch denkbar, eine andersartige Form für die
Mantelfläche dieser Bauteile zu wählen. Das Kopfteil
kann z. B. eine Tonnenform aufweisen (nach außen gewölbte
Mantelfläche). Die innere Mantelfläche des Sicherungs
ringes kann in Richtung auf die Mantelfläche des
Kopfteiles zu gewölbt ausgebildet sein (Einschnürung).
Um ein Mitdrehen des Sicherungsringes mit der Schraube
zu verhindern, ist es zweckmäßig, die äußere Mantelfläche
des Sicherungsringes mit einer Rändelung zu versehen.
Es ist möglich, die innere Mantelfläche des
Sicherungsringes so auszubilden und zu bemessen bzw.
der äußeren Mantelfläche des stiftähnlichen Bauteiles
anzupassen, daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles
entweder vom Kopfteil des stiftähnlichen Bauteiles oder
auch vom stiftähnlichen Bauteil (Schraubenkörper) in
radialer Richtung wirkende Kräfte auf den Sicherungs
ring ausgeübt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Sicherung eines stiftähnlichen Bauteiles, insbesondere einer
Kopfschraube, das einen Kopf und ein dem Kopf abgewandtes Ende, welches in
einem weiteren Bauteil lösbar befestigt ist, auf weist, mit einem in einer gegenüber
dem Kopf radial erweiterten Ausnehmung des weiteren oder eines zusätzlichen
Bauteiles eingesetzten Sicherungsring, der sich mit seiner äußeren Mantelfläche an
der Wandung der erweiterten Ausnehmung reibschlüssig abstützt und beim Lösen
des stiftähnlichen Bauteiles der Bewegung des Kopfes entgegenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Lösen des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23, 29) der Kopf (12, 25, 37)
innerhalb der inneren Öffnung des Sicherungsringes (15, 17, 35) gehalten wird und
dabei in radialer Richtung wirkende Kräfte auf dessen innere Mantelfläche (16, 26,
36) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (15,17, 35) aus einem elastischen Werkstoff besteht und
vom Kopfteil (12, 25, 37) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23, 29) aufweitbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (15,17, 35) kreisringförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Mantelfläche (16, 36) des Sicherungsringes (15, 35) in Richtung weg
von dem Kopfteil (12, 37) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 29) sich kegelförmig
verjüngend ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Mantelfläche (26) des Sicherungsrings (17) zylindrisch ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (12, 25) des stiftähnlichen Bauteiles (7, 23) in Richtung auf den
Sicherungsring (15, 17) sich kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (37) des stiftähnlichen Bauteiles (29) zylindrisch ausgebildet ist.
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1986
- 1986-11-27 DE DE19863640521 patent/DE3640521C2/de not_active Expired - Fee Related
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