DE364011C - Pressvorrichtung zum Aneinanderkleben von Schuhwerkteilen - Google Patents

Pressvorrichtung zum Aneinanderkleben von Schuhwerkteilen

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DE364011C
DE364011C DEP39385D DEP0039385D DE364011C DE 364011 C DE364011 C DE 364011C DE P39385 D DEP39385 D DE P39385D DE P0039385 D DEP0039385 D DE P0039385D DE 364011 C DE364011 C DE 364011C
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pressing device
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gluing together
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung zum Aneinanderkleben von Schuhwerkteilen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Preßvorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk, besonders zum Zusammenpressen der Laufsohle mit dem Oberteil nach dem üblichen Klebeverfahren, wobei das Arbeitsstück einem starken, längere Zeit ausgeübten Druck ausgesetzt wird, bis eine Verbindung der zu klebenden Teile stattgefunden hat, unter Benutzung von auf den Außenrand des Werkstückes einwirkenden, nachgiebigen Zungen.
  • DiasWesentliche und Neue dieserPresse besteht den bereits bekannt gewordenen Preß-
    vorrichtungen dieser Art gegenüber darin, daß
    das Werkstück unter der zangenartigen Wir-
    kung einer ungleichschenkligen Druckvorrich-
    tung eingespannt ist und unter an den längeren
    Schenkeln dieser Vorrichtung angreifendem
    Feder- oder Gewichtszug steht, und daß die
    auf den Außenrand des Werkstückes einwir-
    kenden Zungen von auf Blattfedern sitzenden
    Schraubenfedern unterstützt werden, so d'aß
    das Werkstück ohne weitere Abdeckung nach-
    giebig getragen und gestützt wird.
    Es wird hierdurch eine größere Nachgiebig-
    keit und Elastizität am Außenrande des Werk-
    stückes erreicht, als es bei bekannten Preß-
    vorrichtungen. erreichbar ist. Da ferner das
    Werkstück unter der zangenartigenDruckwir-
    kung einer ungleichschenkligen gewicht- oder
    federbelasteten Hebelvorrichtung steht, so
    wird die Arbeitsweise der Presse gegenüber
    bekannten Einrichtungen erleichtert und ver-
    bessert.
    Auf der Zeichnung zeigt:
    Abb. i die Preßvorrichtung in Seitenan-
    sicht,
    Abb.2 eine Oberansicht der elastischen
    Werkstückunterlage.
    Die Preßvorrichtung besteht aus einer senk-
    rechten Säule i, deren Oberteil zu einem wage-
    recht abgebogenen feststehenden Arm 2 aus-
    gebildet ist. Als Gegenstück zu dem Arm 2
    ist in der gleichen Richtung ein um einen
    Bolzen; 3 beweglicher Hebel 4 angeordnet, an
    dessen Ende an einem Seil 6, das über eine
    Rolle 7 des Hebels 2 geführt ist, ein Gewicht 5
    angreift, durch welches der Preßdruck aus-
    geübt wird. Die Bewegung des Hebels 4 ge-
    schieht mittels eines Sperrhebels 8, 9, welcher
    an einem Zapfen, io drehbar gelagert ist. An
    Stelle eines Gewichtes kann eine entsprechende
    Zugfeder angeordnet sein, wodurch dieselbe
    Wirkung erreicht wird. Die Anordnung des
    Seiles 6 kann ferner wie bei einem Flaschen-
    zug geschehen.
    An der Säule i ist eine Tischplatte i i be-
    festigt, deren mittlerer Teil zu einer drehbaren
    Scheibe 12, ausgebildet ist, die auf Kugellagern
    angeordnet sein kann, damit sie sich leicht
    drehen läßt. Auf der Scheibe 12 ist ein in
    sohlenförmiger Gestalt ausgebildeter, winklig
    geformter Rahmen 13 fest oder auch abnehm-
    bar angeordnet, auf dessen innerem Rande
    eine Gummieinlage 14 angeordnet ist. Der
    Außenrand des Rahmens 13 ist finit einer
    elastisch wirkenden Flachfederauflage 15 ver-
    sehen, welche Einschnitte besitzt, deren zun-
    genförmige Verlängerungen über den Hohl-
    raum nach innen hineinragen. Zur Unter-
    stützung der Federn i5 sind innerhalb des Rahmens 13 schraubenförmige Druckfedern 16 angeordnet, welche auf querliegenden Blattfedern 17 aufsitzen, wodurch die Schraubenfedern 16 gestützt werden. Diese Federn können mit dem Rahmen 13 oder auch mit der drehbaren Scheibe 12 verbunden sein. Die Wirkung der Federn zeigt sich darin, daß die am- Außenrande zu verbindenden Teile des Arbeitsstückes an jeder Stelle ein elastisch wirkendes Widerlager finden.
  • Die Druckwirkung auf das einzuspannende Werkstück 18 wird mittels eines hebelförmigen Druckarmes i9 ausgeführt, welcher mit dem langen Schenkel 4 verbunden und um den Zapfen 3 beweglich ist. Der Druckarm i9 ist am Ende zu einem Ouerbalken iga ausgebildet, an dessen Enden die beiden Druckstützen 2o befestigt sind, von denen eine als Zehenstütze, die andere als Fersenstütze ausgebildet ist.
  • Zur Unterstützung der über den Innenraum hinausragenden zungenförmigen Flachfedernauflage 15 kann als Ersatz für die Schraubenfedern 16 eine mit Preßluft gefüllte Einlage angeordnet sein, .und zwar derart, daß die Mitte des Werkstückes entlastet bleibt, infolgedessen nur der Außenrand des Werkstückes eine wirksame Unterstützung erhält.
  • Die sich gegenüber liegenden zungenartigen Flachfedern 15 können; ferner durch eine Querverbindung aus beliebigem Material miteinander verbunden werden, um eine zu große Nachgiebigkeit der Flachfedern zu vermeiden.
  • Bei der neuen Vorrichtung kann das Arbeitsstück auch vor und nach dem Einspannen gedreht werden, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, welche während des Einspannens gedreht werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßvorrichtung zum Aneinanderklehen von Schuhwerkteilen!, bei welcher guf den Außenrand; des Werkstückes nachgiebige Zungen einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück unter zangenartiger Wirkung einer ungleichschenkligen Druckvorrichtung (2, 4, ig) eingespannt ist und unter an den längeren Schenkeln (2, .4) dieser Vorrichtung angreifendem Feder- oder Gewichtszug (5) steht, während die am Außenrande des winkelförmig ausgebildeten Rahmens (i3) der Werkstückunterlage angeordneten Zungen (i5) von auf Blattfedern (i7) ruhenden Schraubenfedern (i6) gestützt werden, so daß das Werkstück ohne weitere Abdeckung getragen und gestützt wird.
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DE364011C true DE364011C (de) 1922-11-16

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