DE3639777A1 - Messgeraet mit elektronischer anzeige - Google Patents

Messgeraet mit elektronischer anzeige

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät mit elektronischer Anzeige, mit einem Encoder (Kodier­ einrichtung) zum Kodieren einer gemessenen Variablen in ein elektrisches Signal, wobei die elektronische Anzeige den gemessenen Wert digital und/oder analog an­ zeigt. Die vorliegende Erfindung kann allgemein ange­ wendet werden bei Meßgeräten wie Längenmeßgeräte, z.B. Meßuhren und Schieblehren, die mit elektronischen An­ zeigen ausgerüstet sind, wie auch bei Gewichts-, Tempe­ ratur- und Geschwindigkeitsmeßgeräten.
Bei einem herkömmlichen Meßgerät zur Messung von Längen, Dicken, Breiten, Geschwindigkeiten und dgl. - ein solches Meßgerät ist in Fig. 10 dargestellt - wird die Bewegung einer Spindel 51, die verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist, über einen Sensor 52 abgetastet und durch einen in dem Gehäuse untergebrachten Encoder 53 in ein elektrisches Signal umgewandelt. Ein Meßfaktor wird mittels eines Schalters 54 durch einen Regler 55 vorbestimmt, damit ein gemessener Wert auf einer elektro­ nischen Anzeige 56 in analoger und/oder digitaler Form angezeigt werden kann. Dieses Meßgerät besitzt verschie­ dene Vorteile, wie z.B. einen hohen Grad an Meßgenauig­ keit und ist einfach abzulesen. Dieses Meßgerät hat daher weite Verbreitung gefunden.
Bei dem bekannten Meßgerät ist eine Vielzahl von Schaltern vorgesehen, um maximale, minimale und mittle­ re Werte der gemessenen Werte zu halten, zu löschen und angezeigte Werte zu halten, um bei der Angabe von Ein­ heiten zwischen Zoll und mm zu wechseln und um die Stromversorgung an-und auszuschalten. Die Anzahl der Schalter nimmt bei dem bekannten Meßgerät mit der An­ zahl der Funktionen zu.
Wenn der Bereich der Anwendung wächst, sind auf der anderen Seite heute Meßgerät gefragt, die eine geringe Baugröße besitzen, so daß sie als Handmeßgeräte oder als in Verfahrensabläufen integrierte Meßgeräte verwen­ det werden können. Dies kann in Bezug auf die Einbauele­ mente, wie den Encoder, aufgrund der Entwicklung immer kleinerer elektronischer Bauteile erreicht werden. Die Verkleinerung der Schaltergrößen wird jedoch schlechter­ dings an gewisse Grenzen stoßen. Genauer gesagt, benötigen die Schalter 57 mit Hinblick auf die Fingergröße des Be­ dieners und der Bedienbarkeit eine gewisse Größe, so daß es notwendig ist, eine große Anzahl von Schaltern 57 in der Nachbarschaft der Anzeige vorzusehen und insbeson­ dere auf der gleichen Ebene wie den Anzeigebildschirm 58 (vgl. Fig. 11). Das bedeutet, daß die Größe des Meßgerä­ tes 59 als Ganzes letztlich durch die Anzahl und die Größe der Schalter 57 bestimmt ist. Wenn andererseits die Gesamtgröße der Vorrichtung 59 und die Größe jedes Schalters 57 begrenzt ist, muß die Fläche für die Anzeige 58 verkleinert werden, was zu verschiedenen Problemen führt. Es wird insbesondere schwierig,einen gemessenen Wert abzulesen. Es wird unmöglich, gleichzeitig verschie­ dene Anzeigevarianten der gemessenen Daten anzuzeigen. Es ist schwierig, zusätzliche Funktionen vorzusehen, welche die Anzeige eines Indexes, eines Meßverfahrens, einer Toleranzbeurteilung und dgl. ermöglicht. Dement­ sprechend besteht bei dem Meßgerät nach dem Stand der Technik das Problem, daß die Anwesenheit der Schalter un­ vorteilhafterweise die Größe der Anzeige an dem Gehäuse begrenzt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Meßgerät mit elektronischer Anzeige zu schaffen, bei welchem die Fläche auf dem Gehäuse für die Anzeige ver­ größert werden kann.
Hierzu sieht die Erfindung ein Meßgerät mit elektronischer Anzeige vor, welches umfaßt ein Gehäuse mit einem ersten Teil, welches einen Encoder aufweist und mit einem zwei­ ten Teil, welches an seiner äußeren Endfläche eine elektro­ nische Anzeige aufweist. Das erste und das zweite Teil sind relativ zueinandcer drehbar angeordnet, so daß die Position der elektronischen Anzeige wählbar ist. Das Meßgerät umfaßt weiterhin einen Schalter zur Steuerung des Encoders und/oder der elektronischen Anzeiger, wobei der Schalter derart ausgebildet ist, daß er durch eine Umfangsbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil betätigt wird, welche Umfangsbewegung bewirkt wird, wenn die beiden Teile relativ zueinander verdreht werden. Bei der obenbeschriebenen Anordnung ist die Anzahl von auf der äußeren Endfläche des zweiten Teils vorgesehenen Steuerknöpfen verringert oder die äußere Endfläche ist sogar vollständig ohne Kontrollknöpfe, so daß auf die­ se Weise die gestellt Aufgabe vorteilhaft gelöst wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der ersten Ausführungs­ form,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungs­ form,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer dritten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Ausführungsform und
Fig. 11 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Ausführungsform.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen in Kombination ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Meßuhr, als Beispiel eines Meßgerätes mit elektronischer Anzeige dargestellt. Die Meßuhr besitzt ein Gehäuse 1, welches eine erstes Teil 2 und ein zweites Teil 3 umfaßt , die jeweils einen zylindrischen Teil mit einer offenen Endfläche aufwei­ sen. Das zweite Teil 3 ist mit einer elektronischen Digitalanzeige 4 zum Anzeigen eines gemessenen Wertes versehen. Entlang der äußeren Umfangsfläche des zylindri­ schen Teiles des ersten Teils 2 ist eine V-Nut ausgebil­ det, während entlang der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Teiles des zweiten Teils 3 eine U-Nut aus­ gebildet ist. In einem von der V- und der U-Nut begrenz­ ten Spalt ist ein O-Ring 5 eingesetzt, wobei das erste und das zweite Teil 2 und 3 derart miteinander verbun­ den sind, daß die beiden Teile relativ zueinander ver­ drehbar sind, so daß die Position der elektrischen An­ zeige 4 veränderbar ist. Bei dieser Anordnung ist die Mitte der Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 2 und 3 durch den Mittelpunkt eines Kreises bestimmt, der z.B. durch die U-Nut festgelegt ist. Es gibt daher Fälle, wo die Mitte der Relativdrehung nicht mit dem Mittelpunkt des ersten Teiles 2 und/oder des zweiten Teiles 3 zusammenfällt.
In dem ersten Teil 2 ist eine Spindel 6 verschieb­ bar gehalten. An dem unteren Ende der Spindel 6 ist eine Meßspitze 7 vorgesehen, während an dem im wesentlichen mittleren Teil der Spindel 6 eine Skalenbefestigungs­ platte 8 befestigt ist, welche innerhalb des ersten Teils 2 angeordnet ist. An der Skalenbefestigungsplatte 8 ist eine Hauptskala 9 derart befestigt, daß sie sich parallel zur Achse der Spindel 6 erstreckt. An der Innenwand des ersten Teils 2, und zwar auf der Seite derselben, welche näher an der einen Endfläche liegt, ist ein Sicherungsteil 10 befestigt. In dem im wesentlichen mittleren Teil des Sicherungsteils 10 ist mittels eines ausgekerbten Abschnit­ tes 10 A ein Halter 11 gehaltert . Der Halter 11 besitzt eine Indexskala 12 und einen Lichtaufnehmer, der an einer Stelle vorgesehen ist, die einer optischen Gitterfläche der Hauptskala 9 gegenüberliegt. Die Indexskala 12 ist ebenfalls mit einer optischen Gitterfläche ausge­ rüstet, die dem optischen Gitter der Hauptskala 9 ent­ spricht. An dem Sicherungsteil 10 ist an einer Stelle, die dem Lichtempfänger 13 durch die Hauptskala 12 gegen­ überliegt, ein Lichtsender 14 befestigt. Wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine vorbestimmte Anzahl von Schaltelementen 15 an der inneren Fläche des ersten Teils 2 derart vorgesehen, daß sie auf einem Kreisring ange­ ordnet sind, dessen Mittelpunkt mit der Mitte der Rela­ tivdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 2 und 3 zusammenfällt. Die Schaltelemente 15 sind vor­ gesehen, um entsprechenden Meßfaktoren Rechnung zu tragen, z.B. der Änderung der Einheiten des angezeigten Er­ gebnisses zwischen Zoll und mm, der Änderung des Rechnungsmodus zwischen Addition (+) und Subtraktion (-), der Vorgabe eines Wertes, des Haltens eines gemessenen Wertes, der Bestimmung eines Maximalwertes (max) der Bestimmung eines Minimalwertes (min) und der Anzeige des Ergebnisses einer Ausfallentscheidung. Obwohl bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel vier Schaltelemen­ te 15 angeordnet sind, die aufgrund entsprechender Er­ klärung ausgewähltwerden können, kann die Anzahl der Schaltelemente je nach Wunsch bestimmt werden.
Das zweite Teil 3 besitzt eine Anzeigefläche 4 A der elektronischen Anzeige 4, welche in der Mitte der Front­ fläche derart angeordnet ist, daß ein gemessener Wert, der auf der Basis des Betrags der Spindelbewegung er­ halten wurde, durch Betreiben der elektronischen Anzeige 4 digital auf der Anzeigefläche 4 A angezeigt wird. (vgl. Fig. 1). Auf dem unteren Teil der Frontfläche des zweiten Teils 3 ist ein Strom-An/Aus-Schalter 16 vorgesehen. Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Anzeigefläche 4 A wesentlich größer ausgebildet als die herkömmlichen Anzeigeflächen. Die Anzeigefläche ist zusammengesetzt aus einem ersten Anzeigebereich 4 B für die Echtzeitanzeige eines gemessenen Wertes, der entsprechend der Spindelbewegung variiert, einem Faktor­ anzeigebereich 4 C zum Anzeigen mittels Flüssigkristallen einen der obenaufgeführten Meßfaktoren, mit Ausnahme der Wechselfunktion zwischen Zoll und mm, und einem zweiten Anzeigebereich 4 D zum Anzeigen eines gemessenen Wertes, der entsprechend dem gewählten Meßfaktor erhalten wurde. Die Anzeigefläche 4 A ist derart angeordnet, daß die ausgewählte Einheit als "in" (inch = Zoll) oder "mm" auf der rechten Seite sowohl des ersten als auch des zweiten Anzeigebereichs 4 B und 4 D angezeigt werden kann.
Wie auch aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist auf der Innenfläche des zweiten Teiles 3 ein Andrückkontakt 18 derart vorgesehen, daß dieser in Abhängigkeit der Um­ fangsbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 3 und 4, welche Bewegung durch die Relativbewegung erzeugt wird, wahlweise mit den Schaltelementen 15 verbunden werden kann. Diese Verbindung zwischen einem der Schalt­ elemente 15 und dem Andrückkontakt 18 wird derart be­ wirkt, daß das konvexe, abgewandte Ende des Andrück­ kontaktes 18, der über das zweite Teil 3 hinausragt, in Kontakt mit einem der Schaltelemente 15, die in dem ersten Teil 2 eingebettet sind, gebracht wird.
An dem ersten und dem zweiten Teil 2 und 3 sind jeweils zwei zueinander parallele Platinen 19 und 20 befestigt. Zwischen den Platinen 18 und 19 ist ein als bandförmiges Gedrahte ausgebildetes Flachkabel 21 an­ geordnet. Das Flachkabel 21 besteht aus einer Vielzahl paralleler Drähte, die in einer gurtähnlichen Gestalt angeordnet sind. Diese Gurtform weist eine vorbestimm­ te Krümmung auf, die der obenbeschriebenen Kreisbahn ent­ spricht (vgl. Fig. 3 und 4). Im zusammengebauten Zu­ stand ist das Flachkabel 21 an seinem mittleren Teil umgelegt. Ein Ende 21 A des Kabels 21 ist fest mit einem Teil der Platine 19 an dem ersten Teil 2 be­ festigt, wobei dieser Teil der Platine auf der genann­ ten Kreisbahn angeordnet ist. Das andere Ende 21 B ist an einem Teil der Platine 20 an dem zweiten Teil 3 be­ festigt, welcher Teil auf der genannten Kreisbahn an­ geordnet ist. Erste und zweite elektronische Bauteile 22 und 23 , die jeweils auf den Platinen 19 und 20 be­ festigt sind, sind jeweils über die Enden 21 A und 21 B des Flachkabels 21 elektrisch miteinander verbunden.
Die ersten elektrischen Bauteile 22 sind mit dem Lichtempfänger 12 verbunden und umfassen einen Encoder 24 und ein Zählwerk 25, während die zweiten elektri­ schen Bauteile 23 einen Regler 26, einen Wählschalter und einen Timer (Zeitgeber) 28 umfassen, wie aus dem Blockschaltbild aus Fig. 6 hervorgeht. Der Encoder 24 konvertiert ein Signal, das den Betrag einer bestimmten Bewegung der Spindel 6 repräsentiert und aus dem Licht­ empfänger 12 stammt in ein elektrisches Signal, kodiert dieses Signal und übergibt das kodierte Signal an das Zählwerk 25. Das Zählwerk 25 zählt die Anzahl der ko­ dierten Signale und übergibt das Ergebnis an den Reg­ ler 26. Der Regler 26 übergibt ein Signal an die elektronische Anzeige 4, wobei ein gemessener, mit der Auslenkung der Spindel 6 variierender Wert auf einem ersten Anzeigeb ereich 4 B der Anzeigefläche 4 A dargestellt wird. Der Timer 28 ist mit dem Wählschalter 27 verbunden, der wiederum mit dem Andrückkontakt 18 und den Schaltelementen 15 verbunden ist. Wenn der Andrückkontakt 18 mit irgendeinem der Schaltelemente 15 verbunden ist, übergibt der Wählschalter 27 ein Signal über den Regler 26 an die elektronische Anzeige 4, wobei dieses Signal bewirkt, daß in dem Anzeigebe­ reich 4 C der Anzeigefläche 4 A die Funktion des be­ treffenden Schaltelementes 15 angezeigt wird. Wenn der Timer 28 feststellt, daß der Andrückkontakt 18 für eine bestimmte Zeitspanne auf dem Schaltelemente 15 stehengeblieben ist, wählt der Wählschalter 27 dieses Schaltelement 15 aus und übergibt ein Signal über den Regler 26 an die elektronische Anzeige 4, wobei dieses Signal den zweiten Anzeigebereich 4 D der Anzeigefläche 4 A aktiviert, um einen Meßwert anzuzeigen, der auf der Basis eines Meßfaktors erhalten wurden, der dem ausge­ wählten Schaltelement 15 entspricht. Somit ist ein Schalter 29 geschaffen, der aus einer Kombination der Schaltelemente 15 und des Wählkontaktes 18 besteht. Dieser Schalter ist derart angeordnet, daß er aktiviert wird,wenn ein Schaltelement 15 ausgewählt ist und daß, wenn ein anderes Schaltelement 15 ausgewählt wird, ein gemessener Wert, der auf der Basis der Funktion des ersten ausgewählten Schaltelementes 15 angezeigt wurde, in dem zweiten Anzeigebereich 4 D der Anzeigefläche 4 A gelöscht wird und anstatt dessen ein Meßwert entspre­ chend der Funktion des neu ausgewählten Schaltelementes 15 angezeigt wird, wodurch eine Kontrolle der elektro­ nischen Anzeige 4 ermöglicht wird. Die Schaltelemente 15 umfassen ein Zoll/mm-Wechselschaltelement 15 A, welches derart angepaßt ist, daß es, wenn es durch den Wählkontakt 18 ausgewählt ist, wie gewünscht ent­ weder Zoll oder mm auswählt und einen zu dieser Zeit erhaltenen Wert in "in" (inch = Zoll) oder "mm" sowohl auf dem ersten als auch dem zweiten Anzeige­ bereich 4 B und 4 D anzeigt.
Im folgenden wird die obenbeschriebene erste Aus­ führungsform des Meßgerätes mit elektronischer Anzeige im Betrieb beschrieben.
Zuerst wird der Stromschalter 16 angeschaltet und die Meßspitze 7 der Spindel 6 in Kontakt mit einem hier nicht dargestellten Meßobjekt gebracht. Als Folge davon wird ein gemessener Wert, der sich mit der Spindelbewe­ gung ändert, auf dem ersten Anzeigebereich 4 B der Anzei­ gefläche 4 A dargestellt.
Dann wird ein Schalter 29 betätigt. Um z.B. das Maximum-(Max) Schaltelement 15 auszuwählen, werden das erste und das zweite Teil 2 und 3 relativ zueinander ge­ dreht, um den Andrückkontakt 18 mit dem betreffenden Schaltelement 15 zu verbinden. Als Ergebnis wird "Max" mittels der Flüssigkristalle auf den Anzeigebereich 4 C in der Anzeigefläche 4 A dargestellt. Wenn der Andrück­ kontakt 18 für eine vorbestimmte Zeitspanne auf dem "Max"-Schaltelement 15 verharrt, stellt der Timer 28 dieses fest und aktiviert den Wählschalter 27, um ein Signal über den Regler 26 an die elektronische Anzeige 4 zu übermitteln. Auf diese Weise wird das "Max"-Schalt­ element 15 ausgewählt und ein maximal gemessener Wert auf dem zweiten Anzeigebereich 4 D in der Anzeigefläche 4 A dargestellt.
Wenn z.B. der minimal gemessene Wert angezeigt werden soll, werden das erste und das zweite Teil 2 und 3 gegeneinander verdreht, um den Andrückkontakt 18 mit dem Minimum (Min)-Schaltelement 15 zu verbinden. Hieraus folgt, daß "Min" auf dem Anzeigebereich 4 C der Anzeigefläche 4 A angezeigt wird. Wenn der Wählkontakt 18 für eine bestimmte Zeitspanne auf dem "Min"-Schalt­ element 15 verharrt, wird dies von dem Timer 28 fest­ gestellt. Anstatt des maximal gemessenen Wertes wird nun ein minimal gemessener Wert auf dem zweiten Anzei­ gebereich 4 D der Anzeigefläche 4 A mittels des Wähl­ schalters 27 und im gleicher Weise, wie oben geschil­ dert, dargestellt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Schaltelemente 15 und der Andruckkontakt 18 am Umfang des ersten bzw. des zweiten Teiles 2 bzw. 3 vorgesehen. Es ist daher möglich, die Anzahl der Steuerknöpfe, die an der äußeren Endfläche des zweiten Teiles 3 vorgesehen sind, zu verringern, so daß die Anzeige­ fläche 4 A für eine bestimmte Gesamtgröße des Gehäuses 1 vergrößert werden kann. Eine Flächenvergrößerung der Anzeigefläche 4 A erleichtert das Ablesen eines gemesse­ nen Wertes und ermöglicht die gleichzeitige Darstellung verschiedener Datenarten und die Addition von Anzeige­ funktionen und ermöglicht so eine Erweiterung der funk­ tionalen Kapazität des Meßgerätes. Mit anderen Worten kann das Gehäuse 1, wenn die Anzeigefläche 4 A dieselbe fläche wie bei einem herkömmlichen Meßgerät aufweisen soll, kleiner als ein herkömmliches Meßgerät ausgebil­ det werden,was bedeutet, daß der stetigen Forderung nach Verkleinerung von Meßgeräten Rechnung getragen werden kann. Wenn bei der ersten Ausführungsform, nachdem der Schalter 29 betätigt wurde, ein anderer Schalter 29 aktiviert wird, wird der gemessene Wert, der aufgrund der Funktion des ersten Schalters 29 angezeigt wurde, automatisch gelöscht. Es ist daher nicht erforderlich, einen Schalter zum Löschen eines in den zweiten Anzei­ gebereich 4 D angezeigten Zahlenwertes vorzusehen. Der andere Kontakt 18 besitzt ein konvexes abgewandtes Ende und ist derart beschaffen, daß er von der inneren End­ fläche der Umfangskante des zweiten Teiles 3 absteht, während die Schaltelemente 15 in die innere Endfläche der Umfangskante des ersten Teils 2 eingebettet sind. Dementsprechend wird die Verbindung zwischen den Schalt­ elementen 15 und dem Andruckkontakt 18 relativ leicht­ gängig in Abhängigkeit der Relativdrehung zwischen dem ersten und zweiten Teil 2 und 3 bewirkt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen in Kombination ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der folgenden Beschreibung werden Bauteile, die identisch oder gleich denen der ersten Ausführungsform sind, mittels derselben Bezugszeichen benannt. Die Be­ schreibung bereits beschriebener Bauteile wird wegge­ lassen bzw. knapp gehalten.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten darin, daß ein gemessener Wert sowohl in analoger als auch digitaler Darstellung angezeigt wird, und anstelle des Timers 28 ein Wählschalter vorgesehen ist. Ansonsten ist aber die Anordnung der anderen Teile des zweiten Ausführungsbeispiels im wesentlichen diesel­ be wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 7 ist eine elektronische Anzeige 30 an dem zweiten Teil 3, welches das Gehäuse 1 bildet, vor­ gesehen. Die elektronische Anzeige 30 besitzt eine An­ zeigefläche 30 A, welche einen analogen Anzeigebereich 30 B umfaßt, der die Echtzeit-Anzeige eines gemessenen Wertes in analoger Form bewirkt, der sich mit der Bewe­ gung der Spindel 6 ändert. Die Anzeigefläche umfaßt weiter einen Anzeigebereich 30 E für den gewählten Fak­ tor, zum Anzeigen eines gewählten Meßfaktors mittels eines Flüssigkristalles in Abhängigkeit von der Wahl des entsprechenden Schaltelementes 15. Schließlich um­ faßt die Anzeigefläche noch einen zweiten Anzeigebereich 30 D zur digitalen Anzeige eines aufgrund des ausgewähl­ ten Meßfaktors erhaltenen Meßwertes. An der äußeren Endfläche des zweiten Teiles 3 ist in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Ein/Aus- Schalter 16 vorgesehen. Darüberhinaus sind auf der äußeren Endfläche des zweiten Teils 3 ein Anzeigebereich 30 C für das Schaltelement und ein Wählknopf 32 vorge­ sehen. Der Anzeigebereich 30 C zeigt mittels eines Flüssigkristalles die Benennung des Schaltelementes 15 an, welches jeweils mit dem Andrückkontakt 18 ver­ bunden ist. Der Wählknopf 32 kann auch an der äußeren Unfangsfläche des zweiten Teiles 3, wie vermittels der gestrichelten Linie 33 dargestellt ist, angeordnet sein. Obwohl in Fig. 7 nicht dargestellt ist, ist das Gehäuse 1 bei der zweiten Ausführungsform ebenfalls mit Schaltelementen 15, dem Andrückkontakt 18, einem flachen Kabel, ersten und zweiten elektrischen Bau­ teilen 22 und 23 usw. versehen, wobei auch die Schalt­ elemente 15 auf einer Kreisbahn angeordnet sind, deren Mitte auf der Mitte der Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 2 und 3 liegt (vgl. Fig. 2 bis 5). Insoweit besteht zum ersten Ausführungsbei­ spiel kein Unterschied. Die ersten elektrischen Bau­ teile 22 beim zweiten Ausführungsbeispiel, welche dem ersten elektrischen Bauteil 22 in Fig. 2 entsprechen, umfassen einen Encoder 24 und ein Zählwerk 25, wäh­ rend die zweiten elektrischen Bauteile 23 in dem zwei­ ten Ausführungsbeispiel einen Regler 26 und einen Schalterwähler 34 umfassen, wie dies in dem Blockschalt­ bild gemäß Fig. 8 dargestellt ist. Die jeweiligen Funktionen des Encoders 24 und dgl. sind im wesent­ lichen identisch mit denen der ersten Ausführungsform, während die Funktion des Wählerschalters 34 von der des Wählerschalters 27 im ersten Ausführungsbeispiel abweicht. Genauer ausgedrückt ist der Wählerschalter 34 verbunden mit dem Wählknopf 32, dem Andrückkontakt 28 und einer vorbestimmten Anzahl von Schaltelementen 15. Der Schalterwählter 34 ist derart ausgebildet, daß er verschiedene Signale über den Regler 26 an die elektronische Anzeige 30 übergibt, so daß, wenn einer der Schaltelemente 15 mit dem Andruckkontakt 18 ver­ bunden wird, der Schaltwähler 34 bewirkt, daß die Be­ nennung des verbundenen Schaltelementes in dem Anzeige­ bereich 30 C angezeigt wird, und daß, wenn der Wähl­ knopf 32 in diesem Zustand gedrückt wird, das betreffen­ de Schaltelement 15 ausgewählt und die Benennung des ausgewählten Schaltelements 15 auf dem Anzeigebereich 30 E für den ausgewählten Faktor angezeigt wird , wäh­ rend ein Meßwert, der aufgrund des ausgewählten Meß­ faktors erhalten wird, in dem zweiten Anzeigebereich 30 D angezeigt wird. Wenn durch Relativdrehung des ersten und des zweiten Teils 2 und 3 gegeneinander ein ande­ res Schaltelement 15 mit dem Andrückkontakt 18 verbun­ den wird, wird die Benennung des Schaltelementes 15 in dem Anzeigebereich 30 C angezeigt. Wenn in diesem Zu­ stand der Wählknopf 32 gedrückt wird, wird das be­ troffene Wählelement 15 ausgewählt und ein dem ausge­ wählten Schaltelement 15 entsprechender Meßfaktor an­ stelle des vorher gezeigten Faktors auf dem Anzeigebe­ reich 30 E angezeigt. Ein auf der Basis des ausgewähl­ ten Meßfaktors erhaltener Meßwert wird in dem zweiten Anzeigebereich 30 D angezeigt. Andererseits wird ein Meß­ wert, der mit der Bewegung der Spindel 6 variiert, mit­ tels des Encoders 24, dem Zähler 25 und dem Regler 26 auf der analogen Anzeige 30 dargestellt. Bei der zwei­ ten Ausführungsform ist jeder Schalter 29 definiert durch den Andruckkontakt 18, ein Schaltelement 15 und den Wählknopf 32. Die Schaltelemente 15 umfassen ein Zoll/mm-Wechselschaltelement 15 A, ähnlich dem der ersten Ausführungsform. Wenn dieses Schaltelement 15 A gewählt wird, werden "in" oder "mm" und der zu dieser Zeit erhaltene Meßwert in dem zweiten Anzeigebereich 30 D angezeigt.
Die zweite Ausführungsform weist im wesentlichen die gleichen Vorteile auf wie die erste Ausführungsform und ermöglicht darüberhinaus die Auswahl des gewünschten Schaltelementes 15 durch Betätigen des Wählknopfes 32, was bedeutet, daß das Layout des Schaltkreises gegen­ über der ersten Ausführungsform, die den Timer 28 ver­ wendet, vereinfacht wird.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer dritten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel ist mit zwei Wählknöpfen 32 versehen, wäh­ rend das zweite Ausführungsbeispiel mit einem Wählknopf 32 ausgerüstet ist. Die Anordnung der anderen Teile der dritten Ausführungsform ist mit der zweiten Ausführungs­ form im wesentlichen identisch. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können acht unterschiedliche Schal­ ter durch Kombinieren der beiden Wählknöpfe 32 und der vier Schaltelemente 15 ausgewählt werden, so daß es mög­ lich ist, eine größere Anzahl von Schaltern bei einer verringerten Anzahl von Schaltelementen 15 auszuwählen.
Obwohl bei jedem der obenbeschriebenen Ausführungs­ beispiele das erfindungsgemäße Meßgerät mit elektronischer Anzeige als Meßuhr dargestellt ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Es ist vielmehr möglich, die vorliegende Erfindung auch auf andere Typen von Meßge­ räten anzuwenden, z.B. Längenmeßgeräte, wie Schiebleh­ ren und Höhenmesser, Wiegeeinrichtungen, bei denen eine Meßspindel in Abhängigkeit des Gewichtes bewegt wird, und Geschwindigkeitsmesser, bei denen eine Geschwindig­ keit in Abhängigkeit des Betrages der Bewegung einer spindel pro Zeiteinheit gemessen wird. Der Schalter 29 kann jeglichen Typs sein, wenn er dadurch betätigt wer­ den kann, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 2 und 3 eine Umfangsverschiebung stattfindet. Die An­ ordnung kann z.B. so sein, daß der äußere Umfang des zylindrischen Teiles des ersten Teils 2 und der innere Umfang des zylindrischen Teils des zweiten Teils 3 so ineinander eingreifen, daß sie gegeneinander verdreh­ bar sind und daß die Schaltelemente 15 und der Andruck­ kontakt 18 jeweils auf der äußeren bzw. inneren Umfangs­ fläche angeordnet sind. Jedes Schaltelement 15 kann bei­ spielsweise als Mikroschalter ausgebildet sein,welcher sowohl einen bewegbaren Kontakt als auch einen festen Kontakt aufweist und daher schon alleine als Schalter funktioniert, so daß der Andrückkontakt 18 als bloßer Vorsprung ausgebildet sein kann, der derart ausgelegt ist, daß er die beiden Kontakte eines jeden Schaltele­ ments 15 miteinander in Berührung bringt. Die Verwendung eines Mikroschalters od.dgl. ermöglicht die Vermeidung jeglicher Kontaktschwierigkeiten, die ansonsten durch eine Verschmutzung der Kontakte bewirkt werden könnte. Jede der obenbeschriebenen Ausführungsformen kann mit einem Meßprogramm ausgestattet sein und zwar derart, daß es möglich ist, ein ausgezogenes Muster eines ge­ messenen Objektes darzustellen, eine zu messende Dimen­ sion, den Kontaktpunkt der Meßspitze 7 usw. Die elektro­ nischen Anzeigen 4 oder 30 könnten ebenso die Ordnungs­ zahlen bzw. die Reihenfolge einer bestimmten Operation in dem Programm anzeigen, welches zur gegebenen Zeit ausgeführt wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich, weiterhin die Anzahl der Anzeigefunktionen zu steigern. Wenn der Ein/Aus-Schalter 16 und dgl. auf der Umfangs­ fläche des Gehäuses 1 angeordnet sind, kann die äußere Endfläche des zweiten Teiles 3 frei von jeglichen Schal­ tern gehalten werden, wodurch die Anzeigefläche 4 A oder 30 A weiter vergrößert werden kann. Der photoelektrische Encoder 24 ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt; es ist möglich, auch andere Encoder zu verwenden, die geeignet sind, eine bestimmte Bewegung betragsmäßig zu erfassen, wie z.B. ein elektrostatischer, kapaziti­ ver Encoder ein elektromagnetischer Encoder. Der ver­ wendete Encoder muß nicht notwendigerweise einer sein, der nur lineare Bewegungen erfaßt, sondern es kann sich auch um einen solchen Encoder handeln, der Drehbewegun­ gen erfaßt. Obwohl jede der obenbeschriebenen Ausfüh­ rungsformen nicht mit speziellen Einrichtungen versehen sind, die dem Bediener das Gefühl geben, daß ein bestimm­ tes Schaltelement 15 mit dem Andrückkontakt 18 verbunden ist, kann ein Knick- oder Rastmechanismus mit einer Ausnehmung und einem elastischen Vorsprung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 2 bzw. 3 vorgesehen sein, so daß die Bedienperson das Klicken oder Einrasten des Andrückkontaktes 18 bei jedem Schaltelement 15 fühlt. Obwohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Anzeigebe­ reich 4 C der Anzeigefläche 4 A aus einem Flüssigkristall ausgebildet ist, kann die Anordnung auch so ausgebildet sein, daß für jedes Schaltelement 15 ein Lämpchen vorge­ sehen ist, welches leuchtet, um einen bestimmten Meß­ faktor anzuzeigen, der einem bestimmten Schaltelement 15 entspricht. Die Verwendung eines Flüssigkeitskristalls im Falle der ersten Ausführungsform ermöglicht jedoch, daß die Anzeigefläche 4 A vergrößert wird, so daß es einfach wird, die auf dem ersten und dem zweiten An­ zeigebereich 4 B und 4 D angezeigten Zahlenwerte zu lesen. Es ist auch möglich, daß der analoge Anzeigebereich 30 B bei dem zweiten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet sein kann, daß er einen gemessenen Wert mit Hilfe einer Flüssigkristallanzeige darstellt.
Wie oben beschrieben ist es erfindungsgemäß vor­ teilhafterweise möglich, die Anzeigefläche des Meßgerätes mit elektronischer Anzeige auf dem Gehäuse auf einer großzügigen Fläche unterzubringen.

Claims (9)

1. Meßgerät mit elektronischer Anzeige mit einer in einem Gehäuse angeordneten Kodiereinrichtung, die dem zu messenden Objekt angepaßt ist und eine gemesse­ ne Variable in ein elektrisches Signal umwandelt, und eine elektronische Anzeige zur Darstellung eines ge­ messenen Wertes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein erstes Teil (2) aufweist, welches mit der Kodiereinrichtung (24) versehen ist, und ein zweites Teil (3), welches die elektronische Anzeige (4; 30) umfaßt, wobei das erste Teil (2) und das zweite Teil (3) relativ zueinander derart verdreh­ bar sind, daß die Lage der elektronischen Anzeige (4; 30) wechselbar ist, und durch einen Schalter (29) zum Steuern der Kodiereinrichtung (24) und/oder der elektronischen Anzeige (4; 30), wobei der Schalter (29) derart ausgebildet ist, daß er unter Ausnutzung einer Umfangsverschiebung zwischen dem ersten Teil (2) und dem zweiten Teil (3) betätigt wird, wobei ferner die­ se Umfangsverschiebung bewirkt wird, wenn die Teile (2, 3) relativ zueinander verdreht werden.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schalter (29) meh­ rere Schaltelemente (15) umfaßt, die auf einer Kreis­ bahn um die Mitte der Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2,3) angeordnet sind, wobei jeweils einer der Schaltelemente (15) dadurch ausgewählt wird, daß das betreffende Schaltelement (15) für eine vorbestimmte Zeitspanne in einem vorbe­ stimmten Zustand verharrt.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) mehrere Schaltelemente (15) umfaßt, die auf einer kreisbahn um die Mitte der Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 3) angeordnet sind, und daß das Meßgerät einen Wählknopf (32) zum Aus­ wählen eines der Schaltelemente (15) aufweist.
4. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählknopf (32) mehrere Wählknöpfe umfaßt.
5. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Anzeige (30) eine Digitalanzeige (30 D) und eine Analoganzeige (30 A) umfaßt.
6. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Anzeige (4; 30) einen Anzeigebereich (4 B; 30 B) umfaßt, welcher die Echtzeit-Anzeige des Betrages der Bewegung einer Spindel (6) bewirkt, und einen Anzeigebereich (4 D; 30 D) zum Anzeigen eines ge­ messenen Wertes entsprechend einem vorbestimmten Schalt­ element (15).
7. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Teil (2, 3) jeweils zylindri­ sche Abschnitte aufweisen, über welche sie miteinander derart verbunden sind, daß sie relativ zueinander ver­ drehbar sind.
8. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Teil (2, 3) jeweils mit einer elektrischen Einrichtung zur elektrischen Verarbei­ tung des Betrages der Bewegung einer Spindel (6) versehen sind, wobei die elektrischen Einrichtungen (22, 23) über gurtförmig angeordnete Kabel (21) mit­ einander verbunden sind.
9. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gurtförmig angeordneten Kabel (21) eine Kurven­ krümmung aufweisen, die gleich ist der Kreisbahn, die durch die Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (2, 3) beschrieben ist.
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