DE3639223A1 - Felder-schild mit eckbereich-verbindungen - Google Patents
Felder-schild mit eckbereich-verbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schild, bei dem eine Trägerplatte und
eine Rückplatte zusammengesetzt und mit Durchgangslöchern für
mindestens eine durchzusteckende Befestigungsschraube mit Kopf
versehen sind, bei dem die Trägerplatte Fenster und diese über
querende Querstege, die mit dem Fensterrand Schlitze begrenzen,
aufweist, bei dem in die Fenster Felder gesetzt sind, die mit
federnd biegbaren Schenkeln durch die Schlitze greifen und den
Schlitzrand hintergreifen, bei dem an der Rückplatte Rippen vor
gesehen sind, die in die Schlitze neben die Schenkel ragen, bei
dem die Trägerplatte bei dem Durchgangsloch über einen Abstütz
vorsprung gegen die Rückplatte abgestützt ist und bei dem die
mindestens eine Befestigungsschraube hinter dem Schild an einer
Trageinrichtung angreift sowie an den Eckbereichen lösbare Ver
bindungseinrichtungen nur zur Verbindung von Trägerplatte und
Rückplatte vorgesehen sind.
Das Schild gibt z.B. Hinweise auf die Lage von Wasser- oder Ka
nalisationsanschlüssen an Straßen. Bei einem bekannten (DE-PS
10 99 334) Schild dieser Art sind die Verbindungseinrichtungen
in den Eckbereichen Befestigungsschrauben und Muttern, wobei die
Schraubenköpfe von vorne ohne weiteres zugänglich sind und die
Verbindungseinrichtungen unerlaubterweise von nicht-sachkundigen
leicht gelöst werden können. Auch sind vier Schrauben mit Mut
tern nötig.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schild der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem die festen Verbindungen
der Eckbereiche unter Vermeidung von Schrauben in einer nach
außen verdeckten Weise ausgeführt sind. Das erfindungsgemäße
Schild ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Verbindungseinrichtung von einer Muffe und einem darin
klemmend festsitzenden Zapfen gebildet ist, die einerseits mit
der Trägerplatte und andererseits mit der Rückplatte einstückig
sind.
Diese Muffe-Zapfen-Verbindungen sind von außen nicht sichtbar,
so daß ihre Lösung dem Nicht-Sachkundigen erschwert ist. Der
Sachkundige kann die Muffe-Zapfen-Verbindung des von der Trag
einrichtung abgenommenen Schildes unter erheblicher Kraftaufwen
dung mittels eines Werkzeuges lösen. Es sind Schraubeinrichtun
gen vermieden und Muffe und Zapfen werden beim Herstellen der
Trägerplatte und der Rückplatte mit angeformt.
Der Preßsitz des Zapfens in der Muffe läßt sich erreichen, indem
der Durchmesser des Zapfens etwas größer gewählt wird als der
Innendurchmesser der Muffe. Da dies toleranzenfreie Herstellung
verlangt, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn zwi
schen Muffe und Zapfen längsverlaufende angeformte Rippen gerin
gen Querschnittes vorgesehen sind. Die Rippen gleichen Toleran
zen aus und vermitteln den festen Sitz des an sich die Muffe
nicht berührenden Zapfens. Die Rippen werden beim Einpressen
des Zapfens verformt und geben so einen sehr festen, aber doch
lösbaren Reibschluß zwischen Zapfen und Muffe.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn vier
Rippen über den Umfang verteilt sind. Die Verbindung zwischen
Zapfen und Muffe ist bei drei Rippen häufig nicht sehr fest und
eine fünfte Rippe ist überflüssig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn Trä
gerplatte und Rückplatte bei jeder Verbindungseinrichtung einen
Durchbruch aufweisen und wenn der Zapfen mit einer axialen Boh
rung versehen ist, welche die beiden Durchbrüche verbindet. Es
läßt sich durch die Muffe-Zapfen-Verbindung eine Befestigungs
schraube stecken, um das Schild an einer Trageinrichtung anzu
bringen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der
Durchbruch der Trägerplatte zu deren Außenseite hin von einer in
der Dicke verminderten Querwand abgesperrt ist. Die Querwand
gibt dem Schild nach außen einen geschlossenen Eindruck und läßt
sich für den Einsatz von Befestigungsschrauben leicht heraus
bohren.
Fig. 1 eine Rückansicht einer Trägerplatte eines Felder-Schildes
mit Eckbereich-Verbindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil der Vorderseite der Trägerplatte gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Teil der Innenseite der Rückplatte, die zu der
Trägerplatte gemäß Fig. 1 gehört,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 in einem gegenüber Fig. 5 vergrößerten Maßstab eine Ein
zelheit Y im Schnitt und
Fig. 8 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab eine Ein
zelheit X im Schnitt.
Das Schild gemäß Zeichnung ist aus einem thermoplastischen Kunst
stoff durch Spritzgießen hergestellt und besitzt eine Rückplatte
(1), eine Trägerplatte (2), nicht gezeigte Felder, zwei nicht
gezeigte Befestigungsschrauben sowie eine nicht gezeigte Trag
einrichtung, die als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der einen
vertikalen Pfosten quert, der zwischen den Bügel-Schenkeln ange
ordnet ist, in welche die Befestigungsschrauben geschraubt sind.
Die Trägerplatte (2) weist verschieden große rechteckige Fenster
(3) auf, in welche die nicht gezeigten Felder gesetzt werden,
die nach vorne hin mit Zeichen versehen sind und nach hinten
zwei rechtwinkelig wegragende Schenkel tragen, die an den freien
Enden je eine stufenartig vorspringende Rastnase tragen. Jedes
Fenster (3) begrenzt mit zwei einander gegenüberliegenden Rän
dern einen Schlitz (4) und jedes Feld wird mit den beiden Schen
keln durch die beiden Schlitze (4) eines Fensters (3) geschoben,
wobei die Nasen hinter die beiden die Schlitze begrenzenden Fen
ster-Ränder einschnappend greifen.
An der Rückseite der Trägerplatte (2) ist außen randseitig ein
umlaufender Sims (5) vorgesehen, auf dem die angebaute Rückplat
te aufliegt, und ist um jedes Fenster (3) verlaufend ein Sims
(6) vorgesehen, dessen Höhe rechtwinkelig zur Trägerplatte klei
ner ist als die des randseitigen Simses (5). Jedes Fenster (3)
ist von einem mit der Trägerplatte (2) einstückigen Quersteg (7)
überspannt, der von der Vorderseite der Trägerplatte einen der
Dicke des Fensters entsprechenden Abstand aufweist und rücksei
tig beim Schlitz (4) einen verstärkenden Sims (8) trägt. Jedem
Schlitz (4) ist - bis auf eine weiter unten geschilderte Aus
nahme - eine Rippe (9) zugeordnet. Die schmalen, länglichen Rip
pen (9) sind an der Rückplatte (1) einstückig mit dieser vorge
sehen und ragen bei angebauter Rückplatte in die Schlitze (3)
jeweils zwischen Quersteg (7) und Schenkel eines eingesetzten
Feldes.
Im Mittenbereich der Trägerplatte (2) sind die Querstege (7) von
nur zwei Fenster (3) jeweils mit einem Durchgangsloch (10) ver
sehen, das sich auch auf einen ringartigen Abstützvorsprung (11)
erstreckt, der rückseitig von der Trägerplatte mit der gleichen
Höhe wie der randseitige Sims (5) wegragt. Das Durchgangsloch
(10) ist im Bereich des Quersteges (7) als im Durchmesser größere
Ansenkung (12) zur Aufnahme eines Schraubenkopfes ausgebildet
und weist im Abstützvorsprung (11) den dem Schraubenschaft zuzu
ordnenden Durchmesser auf. Der Abstand jedes Durchgangsloches
(10) von der seitlichen Außenkante der Trägerplatte (2) ist grö
ßer als ein Drittel und nur wenig kleiner als die Hälfte des Ab
standes der beiden Durchgangslöcher (10) voneinander. Die Lage
der Durchgangslöcher (10) ist auf die als U-Bügel ausgebildete
Trageinrichtung abgestellt. Jedem Durchgangsloch (10) der Trä
gerplatte (2) ist ein Durchgangsloch (13) der Rückplatte (1) zu
geordnet. Wie Fig. 5 zeigt sind an den den Durchgangslöchern (3)
zugeordneten Stellen (14), denen an sich Rippen zur Feld-Siche
rung zuzuordnen sind, keine Rippen vorgesehen. In Fig. 3 ist
eine Befestigungsschraube (22) mit einem Kopf (23) angedeutet.
Die Trägerplatte (2) weist vier Eckbereiche (15) auf, in denen
jeweils auf der der Rückplatte (1) zugewandten Seite eine Muffe
(16) angeformt ist. Die Muffe (16) besitzt einen Innendurchmes
ser, der größer ist als der eines Durchbruches (17), der von der
Muffe umschlossen in der Trägerplatte vorgesehen ist und der zur
Vorderseite der Trägerplatte hin von einer relativ dünnen, mem
branartige Querwand (18) abgedeckt ist. Die Höhe der Muffe (16)
rechtwinkelig zur Trägerplatte (2) ist ebenso groß wie die des
randseitigen Simses (5). Die Rückplatte (1) weist auf der Seite
der Rippen (9) in den Eckbereichen (15) je einen Zapfen (19)
auf, der mit einer durch die Rückplatte hindurchgehenden axialen
Bohrung (20) versehen ist, die bei angebauter Rückplatte mit
dem Durchbruch (17) fluchtet. Der Außendurchmesser des in Quer
schnitt kreisrunden Zapfens (19) ist um ein Spiel kleiner als
der Innendurchmesser der innen im Querschnitt kreisrunden Muffe
(16). Jedoch weist der Zapfen (19) außen um den Umfang herum
gleichmäßig verteilt vier Rippen (21) auf, die mit Abstand vom
freien Ende des Zapfens (19) enden und von denen in Fig. 7 nur
zwei gezeigt sind. Die Rippen (21) sind im Querschnitt sehr
klein, füllen das zuletzt erwähnte Spiel aus und sind in ra
dialer Richtung so groß, daß die aufgeschobene Muffe (16) stramm
und fest auf dem Zapfen sitzt.
Claims (5)
1. Schild, bei dem eine Trägerplatte und eine Rückplatte zusam
mengesetzt und mit Durchgangslöchern für mindestens eine
durchzusteckende Befestigungsschraube mit Kopf versehen
sind, bei dem die Trägerplatte Fenster und diese überquerende
Querstege, die mit dem Fensterrand Schlitze begrenzen, auf
weist, bei dem in die Fenster Felder gesetzt sind, die mit
federnd biegbaren Schenkeln durch die Schlitze greifen und
den Schlitzrand hintergreifen, bei dem an der Rückplatte Rip
pen vorgesehen sind, die in die Schlitze neben die Schenkel
ragen und bei dem die Trägerplatte bei dem Durchgangsloch
über einen Abstützvorsprung gegen die Rückplatte abgestützt
ist und bei dem die mindestens eine Befestigungsschraube hin
ter dem Schild an einer Trageinrichtung angreift sowie an den
Eckbereichen lösbare Verbindungseinrichtungen nur zur Verbin
dung von Trägerplatte und Rückplatte vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verbindungseinrichtung von einer
Muffe (16) und einem darin klemmend festsitzenden Zapfen (19)
gebildet ist, die einerseits mit der Trägerplatte (2) und an
dererseits mit der Rückplatte (1) einstückig sind.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Muffe (16) und Zapfen (19) längsverlaufende angeformte Rippen
(21) geringen Querschnittes vorgesehen sind.
3. Schild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Rip
pen (21) über den Umfang verteilt sind.
4. Schild nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Trägerplatte und Rück
platte bei jeder Verbindungseinrichtung einen Durchbruch auf
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (19) mit einer
axialen Bohrung (20) versehen ist, welche die beiden Durch
brüche (17) verbindet.
5. Schild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
bruch (17) der Trägerplatte (2) zu deren Außenseite hin von
einer in der Dicke verminderten Querwand (18) abgesperrt ist.
Priority Applications (3)
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CN111489635B (zh) * | 2020-04-15 | 2021-10-01 | 中道明华建设工程项目咨询有限责任公司 | 一种全过程工程造价进度管理*** |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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