DE3638569C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/244—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains
- G01D5/245—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains using a variable number of pulses in a train
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Meßuhr nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Meßuhr ist aus der DE-US 26 24 519 in
Form einer mechanischen Vorrichtung zum Übertragen von
Meßstrecken auf elektronische Anzeige bekannt, die
jedoch lediglich eine Digitalanzeige aufweist. Hierbei
wird die zur Messung erforderliche mechanische Bewegung
der Meßpinole mittels entsprechender
Wandlereinrichtungen auf elektrisch/elektronischem Wege
in ein Signal zur Erzielung einer digitalen Anzeige
gewandelt.
Im allgemeinen werden derartige elektronische Meßuhren,
von denen die DE-US 29 23 752 ein weiteres Beispiel
zeigt, die jedoch in wirtschaftlicher Hinsicht
nachteilig sind, deshalb verwendet, da sie ein hohes
Auflösungsvermögen und große Genauigkeit bieten und
leicht abgelesen werden können.
Während die beiden zuvor genannten Druckschriften
mit Hilfe elektronischer Mittel eine Digitalanzeige zur
Verfügung stellen, beschreibt die US-PS 44 19 826 eine
rein mechanisch arbeitende Meßuhr mit mechanischem
Zeigerantrieb.
Derartige Meßuhren werden dann eingesetzt, wenn ohne
irgendeine Energiequelle gearbeitet werden soll, und
wenn es auf eine bequeme Handhabung ankommt, sowie dann,
wenn das Maß der erforderlichen Genauigkeit die nominale
Geanuigkeit nicht übersteigt. Daher werden rein
mechanisch arbeitende Meßuhren vor allem dann
eingesetzt, wenn lediglich bestimmt werden soll, ob die
zu vermessenden Gegenstände innerhalb eines vorgegebenen
Maßbereiches liegen.
Häufig ist es jedoch in der Praxis nicht möglich, die
Messung durch Verwendung nur einer der zuvor genannten
Arten von Meßuhren durchzuführen, da die Art des zu
messenden Gegenstandes, die Meßart sowie die Übertragung
oder ähnliches in Betracht zu ziehen sind. Somit ist es
im allgemeinen erforderlich, beide Arten von Meßuhren
bereitzustellen.
So kann es beispielsweise bei der Verwendung einer
mechanischen Meßuhr zur Ermittlung von
Ausschußgegenständen wünschenswert sein zu bestimmen, um
welchen Wert die nicht im vorgegebenen Meßbereich
liegenden Gegenstände vom Sollwert abweichen.
Andererseits ist es in einigen Fällen nicht immer
erforderlich, fortlaufend eine sich ständig ändernde
digitale Anzeige abzulesen, wenn es ausreichend ist,
lediglich Bereichstendenzen zu bestimmen.
Der Idee, beide zuvor beschriebenen unterschiedlichen
Arten von Meßuhren zu kombinieren, stand jedoch bisher
entgegen, daß es für eine derartige aus nur einer
einfachen Kombination bestehenden Anordnung schwierig
ist, die gewünschte Beziehung zwischen den von
unterschiedlichen Arten von Anzeigen abgelesenen Werten
festzulegen. Eine derartige einfache Kombination würde
lediglich die Bauweise komplizierter machen und die
Kosten erhöhen.
Insbesondere dann, wenn die Einstellung einer analogen
Anzeige so ausgelegt ist, daß sie der Einheit mit dem
geringsten Wert der digitalen Anzeige entspricht, muß
der Zeiger mehrere zehn oder hundert Umdrehungen
durchführen. Denn vorausgesetzt, daß ein Hub der Pinole
von 100 µm einer Zeigerumdrehung entspricht, würde der
Zeiger Hunderte von Umdrehungen bei einem Hub der Pinole
von 10 mm ausführen. Eine derart große Anzahl von
Umdrehungen ist jedoch eine Belastung für den
Zeigermechanismus und kann ihn mithin beschädigen.
Wenn demgegebenüber die Einrichtung so ausgelegt wäre, daß
die Ablesewerte einander entsprechen, ist es möglich,
sie auf der digitalen Anzeige mit hoher Auflösung über
einen großen Bereich abzulesen, was jedoch bei der
analogen Anzeige schwierig ist. Aus diesem Grund müßte
die Einrichtung so ausgebildet sein, daß der Bereich,
der mittels der Skaleneinteilung und des Zeigers
abgelesen werden kann, zwei oder drei Stellen auf der
digitalen Anzeige entspricht. Jedoch wäre es bei dieser
Ausbildung unmöglich, in analoger Form einen Wert in
bezug auf zu messende Gegenstände anzuzeigen, die sich
außerhalb des mit der Skaleneinteilung und dem Zeiger ablesbaren
Bereiches befinden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Meßuhr der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu
schaffen, welche die Verbindung der Vorteile einer
digitalen Anzeige mti den Vorteilen einer analogen
Anzeige ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Der mit der erfindungsgemäßen Meßuhr erzielbare Vorteil
liegt neben der Kombination beider Anzeigearten bei
einem einzigen Gerät vor allem in dem Wegfall der
bislang für erforderlich gehaltenen mechanischen
Antriebsglieder für die Analoganzeige, und führt neben
einer verringerten Störanfälligkeit auch zu
Kostenvorteilen. Darüber hinaus wird ein hoher
Wirkungsgrad des Meßvorganges und eine Anzeige von
Meßwerten mit hoher Auflösung über einen großen Bereich
selbst in analoger Form ermöglicht.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer elektronischen Meßuhr,
die eine erste Ausführungsform nach der
Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltkreisblockdiagramm der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 ein Schaltkreisblockdiagramm einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Fig. 5, und
Fig. 7 ein Schaltkreisblockdiagramm der dritten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer elektronischen Meßuhr
gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung,
und Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung derselben.
Gemäß der Darstellung in diesen Figuren ist der Hauptkörper
1 von einem zylindrischen Gehäuse 2, welches an
seinem einen Ende offen ist, und einer Abdeckung 3 gebildet,
die aus einem transparenten Material besteht und
auf ein Ende des Gehäuses 2 aufgepaßt ist.
Ein Schutzzylinder 4 für die Pinole und ein Schaft 5,
die axial zueinander ausgerichtet sind, sind an der
äußeren Umfangswand des Gehäuses 2 an dessen oberem und
unterem Bereich angebracht. Ein Betriebsschalter 6 ist
an der äußeren Umfangswand des Gehäuses 2 auf der linken
Seite des Schutzzylinders 4 für die Pinole angeordnet,
und ein Rücksetzschalter 7 und ein Voreinstellschalter 8
sind auch in der Wand auf der rechten Seite des Schutzzylinders
4 für die Pinole angeordnet. Eine Pinole 10
mit einem Taster 9 an ihrem unteren Ende ist in den
Schutzzylinder 4 und den Schaft 5 eingesetzt, während
sie fortlaufend durch eine Feder oder ähnliches (diese
ist nicht dargestellt) nach unten gedrückt wird, so daß
sie sich von dem Schutzzylinder für die Pinole durch den
Schaft 5 hindurch erstreckt und in axialer Richtung
desselben verschiebbar ist.
Eine Schaltungsplatte 11 ist in dem Gehäuse 2 derart untergebracht,
daß sie parallel zu der Achse der Pinole
10 ausgerichtet ist. Ein elektrischer Schaltkreis 14 und
eine Batterie 15 befinden sich auf der Schaltungsplatte
11. Der elektrische Schaltkreis 14 erfaßt die relative
Bewegung zwischen dem Hauptkörper 1 und der Pinole 10
in der Form eines elektrischen Signals und verarbeitet
dieses in einer vorbestimmten Weise derart, daß eine digitale
Anzeige 12 die relative Verschiebung anzeigt
und der Schaltkreis 14 gleichzeitig einen Zeiger 13 in
Übereinstimmung mit dem elektrischen Signal in Drehung
versetzt. Die Batterie 15 versorgt den elektrischen
Schaltkreis 14 mit elektrischer Energie, wenn der Hauptschalter
6 eingeschaltet ist. Die digitale Anzeige 12
weist eine Anzeige mit fünf Stellen auf, die beim geringsten
Stellenwert die Einheit von 1/1000 mm (1 µm) anzeigt.
Jede Stellenanzeige ist von einem Element mit sieben
Segmenten gebildet.
Eine Skalenplatte 16 in der Form einer Scheibe ist zwischen
dem Gehäuse 2 und der Abdeckung 3 eingefügt. Die
Skalenplatte 16 trägt auf ihrem äußeren Rand Unterteilungen
17, die mit dem Zeiger 13 so zusammenarbeiten,
daß ein gemessener Wert abgelesen werden kann. Die Anzeigeoberfläche
der Anzeige 12 ist in der Oberfläche
der Skalenplatte 16 sichtbar. Somit kann ein gemessener
Wert über den Zeiger 13 und die Unterteilung 17 und von
der digitalen Anzeige 12 abgelesen werden, die durch
die äußere Fläche des Hauptkörpers 1, nämlich die Abdeckung
3 sichtbar ist. Der Umfang der Skalenplatte 16
ist gleichmäßig in 100 Unterteilungen geteilt, die den
oberen zwei Stellen von der kleinsten Stelle der digitalen
Anzeige 12 entsprechen, wodurch die Unterteilungen 17
gebildet werden, wodurch gemessene Werte im Bereich von
1 µm bis 999 µm abgelesen werden können. Die Einteilungen
17 weisen numerische Werte 17 A und 17 B wie z. B. 0, 10, 20,
30, . . . auf, die alle zehn Unterteilungen in der normalen
Drehrichtung des Zeigers 13 (z. B. im Uhrzeigersinn)
und in der umgekehrten Richtung angegeben sind.
Der vorgenannte elektrische Schaltkreis 14 umfaßt, wie
es Fig. 3 zeigt, eine Zählereinrichtung 21, die die relative
Verschiebung zwischen der Pinole 10 und dem Hauptkörper
1 in ein elektrisches Signal umwandelt, die Anzahl
der Impulse dieses elektrischen Signals zählt,
welche der relativen Verschiebung entspricht, und anschließend
der digitalen Anzeige 12 den gezählten Wert
zuführt. Der Schaltkreis 14 umfaßt auch eine Zeigerdreheinrichtung
31, um den vorgenannten Zeiger 13 drehmäßig
in Übereinstimmung mit dem gezählten Wert anzutreiben,
der von der Zählereinrichtung 21 geliefert wird.
Die Zählereinrichtung 21 wird von einem Fühler 22 zum
Erfassen der relativen Bewegung bzw. Verschiebung zwischen
der Pinole 10 und dem Hauptkörper 1 in der Form
von Sinus- und Kosinuswellen, einem Wellenform-Formungsschaltkreis
23 zur Unterscheidung des von dem Fühler
22 zugeführten elektrischen Signals in bezug auf die
Richtung der relativen Bewegung und zum Umwandeln desselben
in Impulse mit einer vorbestimmten Einheitslänge
nämlich bei dieser Anordnung 1 µm/1 Impuls, und einem
Zähler 24 gebildet, um die Anzahl der von dem Wellenform-
Formungsschaltkreis 23 gelieferten Impulse zu zählen.
Der Fühler 22 kann von einer Hauptskala, die an der äußeren
Oberfläche der Pinole 10, nämlich z. B. parallel
zu deren Achse, angebracht ist und ein längs der gleichen
Achse angeordnetes, optisches Gitter, bzw. Raster
aufweist, einer Indexskala, die an dem Hauptkörper 1 angeordnet
ist, so daß sie der Hauptskala gegenüberliegt
und ein ähnliches optisches Gitter bzw. Raster wie diese
aufweist, und lichtaussendenden und lichtempfangenden
Elementen gebildet sein, die an dem Hauptkörper 1 angebracht
sind, wobei die lichtaussendenden Elemente zur
Beleuchtung der vorgenannten Skalen geeignet sind. Der
Wellenform-Formungsschaltkreis 23 kann auch, wenn dieses
erforderlich ist, einen Teilungsschaltkreis aufweisen, um
die Sinus- und Kosinuswellen in Impulse vorbestimmter
Einheitslänge umzuwandeln. Der Zähler 24 wird von einem
Aufwärts-Abwärts-Zähler gebildet, der aufwärtszählt,
wenn ihm ein Impuls während einer Aufwärtsbewegung der
Pinole 10 bei Betrachtung der Fig. 1 zugeführt wird,
und abwärtszählt, wenn ihm ein Impuls aufgrund der Abwärtsbewegung
zugeführt wird. Der Zähler 24 ist auch
so ausgebildet, daß der gezählte Wert auf Null zurückgesetzt
wird, wenn der Rücksetzschalter 7 angestellt wird,
und daß ein beliebiger Wert mittels des Voreinstellschalters
8 voreingestellt werden kann.
Die Zeigerdreheinrichtung 31 umfaßt einen Impulsmotor
32, der mit der Zeigerwelle 13 A des Zeigers 13 verbunden ist,
diesen schrittweise um einen vorbestimmten Winkelschritt
in Übereinstimmung mit dem Erregungsphasenwechsel bewegt,
einen Treiberschaltkreis 33, der aufeinanderfolgend
die Erregungsphase des Impulsmotors 32 jedesmal ändert,
wenn ein Impuls zugeführt wird, der in Übereinstimmung
mit dem Rückstellvorgang des Zählers 24 ausgegeben wird,
wodurch der Impulsmotor 32 schrittweise um den vorbestimmten
Winkelschritt bewegt wird, und einen Pufferschaltkreis
34, um die Impulszuführgeschwindigkeit pro
Zeiteinheit der Impulse zu steuern, die dem Treiberschaltkreis
33 in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des
Rücksetzvorgangs des Zählers 24 für den gezählten Wert
zugeführt wird. Der Treiberschaltkreis 23 ist so ausgelegt,
daß der Impulsmotor 32 schrittweise durch aufeinanderfolgende
Änderung der Erregungsphase des Impulsmotors
jeweils bei Zuführen eines Impulses bewegt
wird. Insbesondere dreht sich der Impulsmotor 32 bei
dieser Anordnung um einen Winkel von 360°/100 (3.6°),
nämlich den Winkel, der jedem Intervall der Unterteilung
17 entspricht.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nun erläutert.
Wenn die Pinole 10 verschoben wird, werden beide
Skalen relativ zueinander bewegt, so daß der Fühler
22 der Zählereinrichtung 21 Sinus- und Kosinuswellen
abgibt. Diese Signale werden durch den Wellenform-Formungsschaltkreis
23 in Impulssignale von 1 µm/1 Impuls
umgeformt, und die Impulse jedes Signals werden durch
den Zähler 24 gezählt. Die von dem Zähler 24 abgegebenen
gezählten Werte, nämlich die relative Bewegung bzw.
Verschiebung zwischen der Pinole 10 und dem Hauptkörper
1 werden aufeinanderfolgend durch die digitale Anzeige
12 angezeigt.
Gleichzeitig gibt der Zähler 24 jedesmal dann einen Impuls
ab, wenn ein gezählter Wert in dem Zähler 24 zurückgesetzt
wird. Dieser Impuls wird dem Treiberschaltkreis
33 über den Pufferschaltkreis 34 der Zeigerdreheinrichtung
31 zugeführt. Dann arbeitet der Treiberschaltkreis
33 derart, daß die Erregungsphase des Impulsmotors
32 aufeinanderfolgend geändert wird, so daß
sich der Motor schrittweise um den Winkeleinheitsschritt
bewegt. Der Zeiger 13 wird dadurch um eine Unterteilung
pro Zeit zu einer Stellung auf der Unterteilung 17 gedreht,
die einem gezählten Wert entspricht. Wenn der
Zähler 24 den Rückstellvorgang für den gezählten Wert
mit großer Geschwindigkeit durchführt, nimmt der Pufferschaltkreis
34 eine zeitliche Abstimmung der Impulszuführgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit der dem Treiberschaltkreis
33 zugeführten Impulse vor,
wodurch sichergestellt
wird, daß sich der Zeiger 13 genau um jeweils
einen Winkel dreht, der durch die Impulsanzahl festgelegt
ist, die dem von dem Zähler 24 zugeführten, gezählten
Wert entspricht, und dies auch dann, wenn die
relative Bewegung zwischen der Pinole und dem Hauptkörper
1 mit einer hohen Geschwindigkeit auftritt, wodurch
die Rücksetzgeschwindigkeit des gezählten Wertes
des Zählers 24 erhöht wird. Dadurch ist es möglich, den
von der digitalen Anzeige 12 abgelesenen Wert und den
mit dem Zeiger 13 und der Unterteilung 17 auf der Skalenplatte
16 abgelesenen Wert einander gleichzusetzen
bzw. gleichzumachen.
Andererseits werden, wenn der Rücksetzschalter 7 niedergedrückt
wird, nachdem der Taster 9 der Pinole 10 in
Berührung mit einer Bezugsoberfläche gebracht worden
ist, ein in den Zähler 24 gezählter Wert und ein mit
der digitalen Anzeige 12 angezeigter Wert auf Null zurückgesetzt,
so daß daraufhin die von der Bezugsfläche ausgemessene
Größe als Meßwert angezeigt wird. Wenn bei diesem
Zustand ein gewünschter Wert mittels des Voreinstellschalters
8 auf der digitalen Anzeige 12 voreingestellt
wird, wird daraufhin die Summe aus dem Wert der Bewegungsstrecke
der Pinole 10 und dem voreingestellten
Wert angezeigt.
Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsform
beschrieben, weist die Erfindung die Vorteile der mechanischen
und auch der elektronischen Arten von Meßeinrichtungen
auf. Während die Pinole 10 bewegt wird, ist
es möglich, die Meßwerte in analoger Form zu beobachten,
statt digital angezeigte Zahlen abzulesen, die schnell
zurückgestellt und verändert werden. Somit kann die erfindungsgemäße
Einrichtung die Arbeit bei der Meßtätigkeit
verringern und sie ermöglicht, daß der endgültige erwünschte
Wert in digitaler Form mit hoher Genauigkeit
abgelesen werden kann. Es ist auch möglich, den Meßvorgang
schnell und einfach durchzuführen, wenn es erwünscht
ist, zu erfahren, um welche Größe die zurückgewiesenen Gegenstände
außerhalb des vorbestimmten Wertes fallen oder wenn es
einfach ausreicht, die Tendenz im Zwischenzustand des
Meßvorgangs zu beurteilen.
Da der Zeiger 13 von einem Impulsmotor 32 angetrieben
wird, besteht keine Notwendigkeit dafür, mechanische
Teile wie einen herkömmlichen Bewegungsumwandlungsmechanismus
oder Vergrößerungsmechanismus vorzusehen. Deshalb
ist es möglich, Fehler aufgrund von Spiel usw. zu verhindern
und die Ausgestaltung bzw. Konstruktion zu vereinfachen,
wodurch infolgedessen die Größe der Meßeinrichtung
verringert wird.
Der Impulsmotor 32 wird in Übereinstimmung mit dem Zählergebnis,
welches durch die Zählereinrichtung 21 erfolgte,
angetrieben, welches durch die digitale Anzeige 12 angezeigt
wird, und die mit dem Zeiger und der Skalenplatte
16 abgelesenen Werte sind keine Versuchswerte sondern
wahre Werte. Es ist deshalb möglich, eine Messung mit
hoher Genauigkeit durch Ablesen nur dieser Werte durchzuführen.
Ferner stimmen sie mit jenen überein, die von
der digitalen Anzeige 12 angezeigt werden, so daß sie
leicht bestätigt werden können. Ein Pufferschaltkreis 34
zum Steuern der Impulszuführgeschwindigkeit pro Zeiteinheit
von Impulsen, die von dem Treiberschaltkreis 33
zugeführt werden, ist vorgesehen. Es ist dadurch möglich,
den Impulsmotor 32 positiv und genau selbst dann
zu betreiben, wenn sich die Pinole 10 mit einer hohen Geschwindigkeit
bewegt und die Geschwindigkeit des Rücksetzvorganges,
welcher von der Zählereinrichtung 21
durchgeführt wird, ebenfalls so hoch ist, daß der Treiberschaltkreis
33 und der Impulsmotor 32 diesem Vorgang
nicht folgen können.
Zusätzlich ist es für den Benutzer möglich, da die Meßeinrichtung
nach der Erfindung mit der digitalen Anzeige
12, der Skalenplatte 16 und dem Zeiger versehen ist,
wahlweise die Meßart in Abhängigkeit von den Gegebenheiten
auszuwählen.
Es wird nun eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben. Bei
dieser Ausbildung tragen die Bauteile, die die gleichen
oder Äquivalente zu jenen der ersten Ausführungsform sind,
die gleichen Bezugszeichen, und die Beschreibung dieser
Bauteile ist unterlassen oder vereinfacht.
Die zweite Ausführungsform umfaßt eine Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung
41, welche erfaßt, daß die
Pause des Rückstellvorgangs des gezählten Wertes der
Zählereinrichtung 21, nämlich die Pause der Bewegung der
Pinole 10 länger als eine vorbestimmte Zeit ist, und ein
Erfassungssignal abgibt, welches einen derart angehaltenen
Zustand anzeigt, sowie eine Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 aufweist, die den minimalen
Drehwinkel und die Drehrichtung des Zeigers 13 zu dem
Unterteilungspunkt bestimmt, der einem von der Zähleinrichtung
21 abgegebenen gezählten Wert entspricht,
indem der gezählte Wert und die Art der Unterteilung 17
in Übereinstimmung mit dem Erfassungssignal verwendet
werden, welches von der Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung
41 geliefert wird. Bei dieser Meßeinrichtung
wird der Zeiger 13 in Übereinstimmung des Befehls bezüglich
des bestimmten Drehwinkels und der Drehrichtung,
die von der Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 erfolgten, drehangetrieben.
Die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung 51 umfaßt
einen ersten Speicherabschnitt 51 A zum Speichern
eines gezählten Wertes (die vorliegende Stellung des
Zeigers 13), der von dem Zähler 24 in Übereinstimmung
mit dem Erfassungssignal von der Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung
41 zugeführt wird, und einen zweiten
Speicherabschnitt 51 B zum Speichern eines gezählten
Wertes, der einer Umdrehung des Zeigers 13 entspricht.
Die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung 51 erhält
einen gezählten Wert von dem Zähler 24, findet
den Unterschied zwischen diesem Wert und dem in dem
ersten Speicherabschnitt 51 A gespeicherten (die gesamte
Umdrehungsgröße des Zeigers 13), findet den Rest eines
Divisionsvorganges, bei dem dieser Differenzwert durch
einen gezählten Wert geteilt wird, der in dem zweiten
Speicherabschnitt 51 B gespeichert ist (die Umdrehungsgröße
des Zählers 13, die weniger als eine Umdrehung ist),
und beurteilt, ob dieser Rest kleiner als die Hälfte des
in dem zweiten Speicher 51 B gespeicherten, gezählten Wertes
ist, nämlich eine halbe Umdrehung des Zeigers 13.
Wenn der Rest nicht mehr als eine Hälfte beträgt, nimmt
die Einrichtung 51 die normale Richtung an, und wenn der
Rest mehr als eine Hälfte beträgt, nimmt sie die umgekehrte
Richtung an. Die Einrichtung 51 gibt diesen Drehrichtungsbefehl
an die Zeigerdreheinrichtung 31, während
sie diese Einrichtung 31 mit einer Anzahl von Impulsen
versorgt, die den obengenannten Rest im Falle der normalen
Richtung entspricht, und mit einer Anzahl von Impulsen,
die der Differenz zwischen diesem Rest und dem gezählten,
in dem zweiten Speicherabschnitt 51 B gespeicherten
Wert entspricht. Die Einrichtung 51 setzt den gezählten
Wert in dem ersten Speicherabschnitt 51 A dann
zurück,
wenn ein neuer gezählter Wert von dem Zähler 24
zugeführt wird und behält diesen als einen Wert bei,
der die gegenwärtige Stellung des Zeigers 13 darstellt.
Bei der derart ausgebildeten zweiten Ausführungsform
erfaßt, wenn die Rückstellgeschwindigkeit des gezählten
Werts des Zählers 24 kleiner als ein vorbestimmter
Wert bzw. Pegel wird, oder wenn er bei dieser Ausgestaltung
Null wird, die Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung
41 diesen Zustand und gibt das Erfassungssignal
an die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 ab. Die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 erhält einen gezählten Wert von dem
Zähler 24, findet den Unterschied zwischen diesem Wert
und dem in dem ersten Speicherabschnitt 51 A gespeicherten,
findet den Rest einer Division dieses Differenzwertes
durch einen in dem zweiten Speicherabschnitt
51 B gespeicherten, gezählten Wertes, und beurteilt,
ob dieser Rest größer als der des gezählten Werts ist,
oder nicht, der in dem zweiten Speicher 51 B gespeichert
ist. Wenn der Rest nicht größer als die Hälfte ist,
nimmt die Einrichtung 51 die normale Richtung an, und
wenn der Rest größer als eine Hälfte ist, nimmt sie die
umgekehrte Richtung an. Diese Einrichtung 51 gibt diese
Drehrichtungsbefehle an die Zeigerdreheinrichtung 31 ab,
während diese Einrichtung 31 mit einer Anzahl von Impulsen
versorgt wird, die dem obengenannten Rest in
dem Fall der normalen Richtung entsprechen und mit einer
Anzahl von Impulsen, die dem Unterschied zwischen diesem
Rest und dem gezählten, in dem zweiten Speicherabschnitt
51 B gespeicherten Wert entsprechen.
Der Drehrichtungsbefehl und die Impulse werden dem
Treiberschaltkreis 33 über den Pufferschaltkreis 34 der
Zeigerdreheinrichtung 31 zugeführt, und der Treiberschaltkreis
33 ändert aufeinanderfolgend die Erregungsphasen
des Impulsmotors 32, damit sich dieser Motor
schrittweise jedesmal um eine Winkeleinheitsstufe bewegt,
wenn dem Schaltkreis ein Impuls zugeführt wird.
Der Zeiger 13 wird um einen Winkel, der jedesmal jedem
Intervall der Unterteilung 17 entspricht, bis zu
einem Unterteilungspunkt über den kürzesten Weg gedreht,
der dem gezählten Wert entspricht. Die übrige
Arbeitsweise ist ähnlich derjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel.
Somit wird beim zweiten Ausführungsbeispiel der Zeiger
13 in eine Stellung auf der Unterteilung 17 über den
kürzesten Weg gedreht, die dem gezählten Wert entspricht,
wodurch es möglich ist, die Anzahl der Umdrehungen
des Zeigers 13 zu minimieren, unabhängig davon, wie
auch immer die Verschiebung der Pinole 10 war. Es ist
deshalb möglich, jegliche Beschädigung der Meßeinrichtung
zu verhindern und schnell den endgültigen Wert anzuzeigen.
Eine dritte Ausführungsform nach der Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben.
Bei dieser Ausgestaltung sind in die Bauteile,
die die gleichen wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
sind, oder zu jenen äquivalent sind, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Beschreibung
dieser Bauteile wird unterlassen oder vereinfacht.
Die dritte Ausführungsform betrifft eine Weiterbildung
bzw. Verbesserung bezüglich der Leseauflösung über einen
weiten Bereich mittels der analogen Anzeigeskala
und dem Zeiger.
Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausgestaltung
ist ein Einstellknopf 40 für eine minimale Unterteilung
auf der linken Seite des Hauptschalters 6 angeordnet,
der auf der linken Seite des Schutzzylinders 4 für die
Pinole angeordnet ist. Die Unterteilung 17 ist mit
drei Zahlenabschnitten 18 A bis 18 C, die bezüglich der
minimalen Auflösung unterschiedlich sind, und mit Unterscheidungslampen
19 A bis 19 C als Unterscheidungsmarkierungen
versehen, die den Zahlenabschnitten 18 A
bis 18 C entsprechen und zur Unterscheidung dieser Abschnitte
dienen. Der Zahlenabschnitt 18 A ist mit Zahlen
versehen, die 10 mm, 20 mm, . . . angeben und alle zehn
Unterteilungen angeordnet sind, damit sie den zwei
höchsten Stellen der digitalen Anzeige 12 entsprechen.
Der Zahlenabschnitt 18 B ist mit Zahlen versehen, die
1 × 100 µm, 2 × 100 µm, . . . anzeigen, und alle zehn Unterteilungen
angeordnet sind, damit die den zwei, dem Dezimalpunkt
auf der Anzeige 12 folgenden Stellen entsprechen,
nämlich den Einheitswerten 1/10 und
1/100 mm. Der Zahlenabschnitt 18 C ist mit Zahlen
versehen, die 10 µm, 20 µm, . . . anzeigen und alle zehn
Unterteilungen angeordnet sind, so daß sie den zwei
unteren Stellen der digitalen Anzeige 12 entsprechen.
Die Zeigerdreheinrichtung 31 ist mit einem Umwandler
35 für Einheitsimpulse vorgesehen, um die Umwandlung
der Impulsanzahl der von dem Zähler 24 zugeführten Impulse
durchzuführen, und gibt dann verarbeitete Impulse
aus, um über den Pufferschaltkreis 34 den Treiberschaltkreis
33 zu treiben. Der Umwandler 35 für Einheitsimpulse
führt eine Impulszahlumwandlung der Eingangsimpulse
in bezug auf einen der Zahlenabschnitte
18 A bis 18 C durch, der von dem Einstellknopf 40 für
die minimale Unterteilung gewählt worden ist, und schaltet
eine der Unterscheidungslampen 19 A bis 19 C ein, die
dem ausgewählten der Zahlenabschnitte 18 A bis 18 C
entspricht. Bei dieser Ausgestaltung wird das Unterteilungsverhältnis
von jedem der anderen Abschnitte
18 B und 18 C auf der Basis von demjenigen des Zahlenabschnittes
18 A geändert. Das heißt, der Impulsumwandler
35 gibt jedesmal einen Impuls in bezug auf den
Abschnitt 18 A ab, wenn ihm ein Impuls zugeführt worden
ist; gibt jedesmal einen Impuls in bezug auf den Abschnitt
18 B ab, wenn ihm 10 Impulse zugeführt worden
sind, und gibt jedesmal einen Impuls in bezug auf
den Abschnitt 18 C ab, wenn ihm 1000 Impulse zugeführt
worden sind. Demgemäß gibt der Impulsumwandler 35 unter
der Annahme von 1000 Eingangsimpulsen 1000 Impulse
ab, so daß der Zeiger 13 über eine 1000 Unterteilungen
(10 Umdrehungen) entsprechende Strecke gedreht
wird, wenn der Zahlenabschnitt 18 A gewählt wird; er
gibt 100 Impulse ab, so daß der Zeiger 13 über eine
100 Unterteilungen (1 Umdrehung) entsprechende Strecke
gedreht wird, wenn der Zahlenabschnitt 18 B gewählt
wird, und gibt 1 Impuls ab, so daß der Zeiger 13 über
1 Unterteilung entsprechende Strecke gedreht wird,
wenn der Zahlenabschnitt 18 C ausgewählt ist.
Bei der dritten derart ausgestalteten Ausführungsform
wird einer der Zahlenabschnitte 18 A bis 18 C zuerst mittels
des Einstellknopfes 40 für die minimale Unterteilung
gewählt. Wenn beispielsweise der Zahlenabschnitt
18 B gewählt wird, schaltet der Einheitsimpulsumwandler
35 die Unterscheidungslampe 19 B an, die dem
Abschnitt 18 B entspricht.
Wenn die Pinole bewegt wird, gibt der Zähler 24 jedesmal
Impulse ab, wenn der gezählte Wert in dem Zähler
24 zurückgesetzt wird, und diese Impulse werden dem
Einheitsimpulsumwandler 35 für die Zeigerdreheinrichtung
31 zugeführt. Da der Zahlenabschnitt 18 B mit dem Einstellknopf
40 für die minimale Unterteilung ausgewählt
worden ist, führt der Einheitsimpulsumwandler
35 die
entsprechende Impulsanzahlumwandlung durch. Das heißt,
der Einheitsimpulsumwandler 35 gibt einen Impuls über
den Puffer 54 an den Treiberschaltkreis 33 jedesmal ab,
wenn ihm 10 Impulse zugeführt worden sind. Dann ändert
der Treiberschaltkreis 33 aufeinanderfolgend die
Erregungsphase des Impulsmotors 32 jedesmal, wenn ihm
ein Impuls zugeführt wird, wodurch der Impulsmotor
schrittweise jeweils um einen Winkeleinheitsschritt
gedreht wird. Der Zeiger wird jeweils um eine Unterteilung
über die Unterteilung 17 bis in eine Unterteilungsstellung
bewegt, die dem gezählten Wert entspricht.
Demgemäß ist es möglich, die Bewegungsgröße der Pinole
10 zu erhalten, nämlich den gemessenen Wert aus dem Ablesewert
der von dem Zeiger 13 angezeigt wird und von
den Zahlen im Zahlenabschnitt 18 B der Unterteilung 17
abgelesen wird. Die übrige Arbeitsweise ist ähnlich
derjenigen bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Die derart ausgestaltete dritte Ausführungsform weist
die folgenden weiteren Vorteile auf. Da sie drei Zahlenabschnitte
bzw. Skalen 18 A bis 18 C mit unterschiedlicher
Auflösung und den Einheitsimpulsumwandler 35 aufweist,
der die Umwandlung der Eingangsimpulsanzahl in
Übereinstimmung mit der minimalen Auflösung des ausgewählten
Zahlenabschnittes durchführt, ist es möglich,
auf der digitalen Anzeige 12 Zahlen mit hoher Genauigkeit
über einen großen Bereich der gesamten Stellen
durch Auswahl dieser Zahlenabschnitte auszulesen. Ferner
verhindern die Unterscheidungslampen 19 A bis 19 B
eine Verwechslung der auszulesenden Zahlenabschnitte.
Bei einer praktischen Ausgestaltung der Ausführungsform
nach der Erfindung kann die Zählereinrichtung, genauer
gesagt, der Fühler 22, der als einer vom fotoelektrischen
Typ beschrieben worden ist, z. B. durch einen
vom elektrostatischen oder elektromagnetischen Typ
oder irgendeinen anderen Typ ersetzt werden, der zumindest
elektrisch die relative Verschiebung zwischen Pinole
10 und dem Hauptkörper 1 erfassen kann. Auch
stellt dies keine Begrenzung auf die Art der unmittelbaren
Erfassung der linearen Verschiebung der Pinole
10 dar und es kann auch ein sogenannter Drehfühler vorhanden
sein, der die lineare Bewegung der Pinole 10
in eine Drehbewegung umsetzt und die Größe seiner Umdrehung
erfaßt.
Die Stellen der angezeigten Zahlen der digitalen Anzeige
12 sind nicht auf fünf Stellen begrenzt, wie es
im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben worden ist. Tatsächlich wurde deren Anzahl
auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Hub
der Pinole 10 und der durch den Fühler 22 bestimmten
Auflösung und dem Wellenform-Formungsschaltkreis 23
der Zählereinrichtung 21 festgelegt.
Mögliche Treiberverfahren für die Treiberschaltkreise
33 können statt des Treiberverfahrens mit aufeinanderfolgendem
Wechsel der Erregungsphase des Impulsmotors
32 für jeden Impuls, damit der Motor schrittweise um
einen Winkeleinheitsschritt jeweils bewegt wird, sogenannte
Minischritt-Treiberverfahren eingesetzt werden,
um eine stufenweise Steuerung der an die aufeinanderfolgenden
Spulen des Impulsmotors 32 angelegten
Ströme durchzuführen, so daß der Motor mit einem unterteilten
Stufeneinheitswinkel bewegt wird. Tatsächlich
wird der Winkelschritt des Impulsmotors 32 derart
bestimmt, daß der dem Intervall der Unterteilungen 17
entsprechende Winkel gleich dem eines Drehschritts des
Zeigers 13 wird. Demgemäß ist es möglich, eine solche
Ausgestaltung mittels zwischen dem Impulsmotor 32 und
der Zeigerwelle 13 A angeordneten Präzisionszahnrädern
zu treffen, so daß der Drehwinkel des Zeigers 13, der in
Übereinstimmung mit einem Winkelschritt des Impulsmotors
32 gedreht wird, so eingestellt wird, daß er dem
Intervall der Unterteilung 17 entspricht.
Es ist nicht unbedingt für die Zeigerdreheinrichtung erforderlich,
daß sie den Puffer 34 aufweist, wie es in
bezug auf die vorstehenden Ausführungsformen beschrieben
worden ist. Jedoch ist das Vorsehen des Pufferschaltkreises
34 wirkungsvoll, da es sicherstellt, daß
sich der Impulsmotor 32 positiv und genau auch dann
drehen kann, wenn die Pinole 10 mit großer Geschwindigkeit
bewegt wird. Es ist dadurch möglich, zu verhindern,
daß die Messung durch die Bewegungsgeschwindigkeit
der Pinole 10 beeinflußt wird. Auch kann die Ausgestaltung
so sein, daß der Zeiger 13 auf einen Schlag gedreht
wird, wenn der Rückstellvorgang des Zählers 24
abgeschlossen ist.
Die Unterteilung 17 der Skalenplatte 16 kann anders
als bei der Ausgestaltung gemäß den Ausführungsformen
sein, so daß 100 gleichmäßig unterteilte Unterteilungen
vorliegen und 100 mm bei einer Umdrehung des Zeigers
13 darstellen, und daß dies wahlweise drei Stellen,
zwei Stellen oder einer Stelle auf der digitalen Anzeige
12 entspricht. Auch kann die einer Umdrehung des Zeigers
13 entsprechende Skala in 50 Unterteilungen unterteilt
werden. Die an den Unterteilungen 17 angebrachten
Zahlenwerte, die sich in Abhängigkeit davon
unterscheiden, welchen Stellen der digitalen Anzeige
12 sie entsprechen, können aus den Zahlen 0 bis 9 bestehen,
die an den starken Skalenmarkierungen angeordnet
sind. Die Zahlenabschnitte, die an den Unterteilungen
17 angebracht sind, sind nicht auf drei
Arten begrenzt, wie es bei der dritten Ausführungsform
beschrieben worden ist und es können zwei Arten oder mehr
als vier Arten vorgesehen sein. Die Unterscheidungsmarkierungen
können andere Mittel als die Lampen
sein.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist die Batterie
15 in dem Hauptkörper 1 untergebracht, jedoch kann
die erfindungsgemäße Meßeinrichtung auch mit einer äußeren
Energiequelle verbunden werden.
Die Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung 41 ist
nicht auf den vorbeschriebenen Typ beschränkt, bei
dem die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung 51
mit der Bedingung der Pause beim Zählvorgang des Zählers
24 arbeitet, und es kann ein Typ sein, der eine Zeitdauer
des Zählvorgangs erfaßt, die länger als eine vorbestimmte
Zeit ist, d. h. eine Bewegungsgeschwindigkeit
der Pinole 10, die nicht höher als ein vorbestimmter
Wert ist, z. B. eine unmittelbar vor dem angehaltenen
Zustand angenommene niedere Geschwindigkeit, um den
Betrieb der Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 zu starten. Es ist auch möglich, eine solche Anordnung
zu treffen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der
Pinole 10 unmittelbar erfaßt und die Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 betrieben wird, wenn die
Geschwindigkeit kleiner als ein vorbestimmter Wert unter
Einschluß von Null wird.
Die Ausgestaltung der Richtungs- und Unterteilungswähleinrichtung
51 ist nicht auf die bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform vorgesehene begrenzt. Jegliche
Einrichtung ist anwendbar, solange sie die Aufgabe erfüllt,
den Winkelunterschied zwischen der gegenwärtigen
Stellung des Zeigers 13 und dem Unterteilungspunkt
sicherzustellen, der dem gezählten Wert des Zählers
24 entspricht und kleiner als der einer Umdrehung entsprechende
Winkel ist, um die Drehrichtung für den
kürzesten
Weg sicherzustellen.
Die Erfindung ist in bezug auf Meßuhren beschrieben
worden; jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt
und allgemein bei irgendwelchen anderen Arten von Meßvorrichtungen
anwendbar, wie z. B. die Anzeige der relativen
Bewegungsstrecke zwischen der Pinole 10 und dem
Hauptkörper 1 sowohl in digitaler als auch in analoger
Form.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Erfindung die
Aufgabe lösen, herkömmliche mechanische und elektronische
Arten zu kombinieren, indem eine elektronische
Meßeinrichtung geschaffen wird, welche die Eigenschaften
beider herkömmlicher Arten aufweist und in
hohem Maß den Wirkungsgrad des Meßvorgangs verbessern
und den gemessenen Wert mit großer Auflösung über einen
weiten Bereich selbst in analoger Form anzeigen kann.
Claims (7)
1. Elektronische Meßuhr mit einer in Axialrichtung in
einem Hauptkörper verschiebbar angeordneten Pinole, an
deren Ende ein Taster angeordnet ist, mit einer
Zählereinrichtung mit einem Fühler, dessen Elemente an
dem Hauptkörper und der Pinole in entsprechenden Lagen
angeordnet und zur Umwandlung der relativen Bewegung
zwischen ihnen in ein elektrisches Signal geeignet sind,
wobei mit der Zählereinrichtung die Anzahl der Impulse
des von dem Fühler abgegebenen elektrischen Signals
zählbar ist, die der relativen Bewegung entspricht, und
mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Meßwerts
in digitaler Form auf der Grundlage des von der
Zählereinrichtung gelieferten gezählten Wertes, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeigerdreheinrichtung (31) zum
Drehantrieb eines Zeigers (13) vorgesehen ist, der mit
einer Skala (16) zusammenwirkt, und daß die
Zeigerdreheinrichtung (31) einen Impulsmotor (32)
aufweist, der mit dem Zeiger (30) verbunden ist, sowie
einen Treiberschaltkreis (33) zum Antrieb des
Impulsmotors (32) und einen Pufferschaltkreis (34) zur
Steuerung der Zuführrate der dem Treiberschaltkreis (33)
zugeführten Impulse.
2. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine
Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung (41), mit der
feststellbar ist, ob die Bewegungsgeschwindigkeit der
Pinole (10) niedriger als ein vorbestimmter Wert unter
Einschluß von Null ist, und eine Richtungs- und
Unterteilungswähleinrichtung (51) aufweist, mit der auf
der Basis des gezählten Wertes und der Skalenart unter
Berücksichtigung des von der
Geschwindigkeitsentscheidungseinrichtung (41)
abgegebenen Ausgangssignals der Drehwinkel für den
kürzeren Weg und die Drehrichtung des Zeigers bis zu
einem Unterteilungspunkt bestimmbar ist, der dem
gezählten Wert der Zählereinrichtung (42) entspricht,
und von der die Informationsgrößen bezüglich der
Richtung und des Winkels an die Zeigerdreheinrichtung
(31) abgebbar sind, wodurch die Drehung des Zeigers (13)
über den kürzesten Weg durchführbar ist.
3. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtungs- und
Unterteilungswähleinrichtung (41) einen ersten
Speicherabschnitt (51 A) zum Speichern der
Ausgangsstellung des Zeigers (12) und einen zweiten
Speicherabschnitt (51 B) zum Speichern eines gezählten
Wertes aufweist, der einer Umdrehung des Zeigers (12)
entspricht.
4. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Skala mehrere Arten von
Zahlenabschnitten bzw. Skalzen (18 A-18 C) mit
unterschiedlicher Auflösung und
Unterscheidungsmarkierungen (19 A-19 C) zur Anzeige von
einem der abzulesenden Zahlenabschnitte aufweist, und
daß die Zeigerdreheinrichtung (31) ferner einen
Einheitsimpulswandler (35) zur Durchführung einer
Impulsanzahlumwandlung der Eingangsimpulse in
Übereinstimmung mit einem der zum Auslesen vorhergehend
ausgewählten Zahlenabschnitte und zum Auswählen einer
der Unterscheidungsmarkierungen (19 A-19 B) aufweist, die
dem vorhergehend ausgewählten Zahlenabschnitt (18 A-18 C)
entspricht, wodurch ein gemessener Wert mit einem
unterschiedlichen Grad der minimalen Auflösung mittels
der Skala und dem Zeiger abgelesen werden kann.
5. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahlenabschnitte drei Arten
umfassen.
6. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterscheidungsmarkierungen
(19 A-19 C) Lampen aufweisen.
7. Elektronische Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Meßvorrichtung
eine Meßuhr ist.
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