DE3635622A1 - Verfahren zur herstellung von, gegebenenfalls in der 11-stellung substituierten, 3,7,11-tri-(methyl)-2e,4e-dodecadiensaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von, gegebenenfalls in der 11-stellung substituierten, 3,7,11-tri-(methyl)-2e,4e-dodecadiensaeureestern

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DE3635622A1
DE3635622A1 DE19863635622 DE3635622A DE3635622A1 DE 3635622 A1 DE3635622 A1 DE 3635622A1 DE 19863635622 DE19863635622 DE 19863635622 DE 3635622 A DE3635622 A DE 3635622A DE 3635622 A1 DE3635622 A1 DE 3635622A1
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Jozsef Barkoczy
Jozsef Dr Reiter
Gyula Dr Koertvelyessy
Sandor Pataki
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Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar
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    • C07C69/587Monocarboxylic acid esters having at least two carbon-to-carbon double bonds
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäureestern der allgemeinen Formel worin
X für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht und
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) bedeutet.
Die, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäureester der allgemeinen Formel I sind bekannte insektizide Wirkstoffe, welche eine selektive und sehr starke Wirkung eines neuen Typs ausüben, die Metamorphose der Insekte hemmen und umgebungsfreundlich sind.
Bei der folgenden Schilderung des Standes der Technik werden die Formeln stets in vereinfachter Darstellung gebracht.
Zur Herstellung der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäurester der allgemeinen Formel I sind im Fachschrifttum zahlreiche Verfahren beschrieben.
Nach der britischen Patentschrift 13 68 266 werden die Ester der allgemeinen Formel I, bei welchen X für ein Wasserstoffatom steht und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) bedeutet, in der Weise hergestellt, daß Dihydrocitronellal der Formel mit einem Phosphonat-Anion der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat und R1 einen Alkylrest bedeutet, kondensiert wird, dabei wird ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln I und worin R die obige Bedeutung und X für Wasserstoff steht, erhalten.
Dieses Verfahren ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Einerseits sind die Verbindungen der allgemeinen Formel V schwer zugänglich und andererseits kann das Gemisch des 2E,4E-Esters der allgemeinen Formel I und des unerwünschten 2Z,4E-Esters der allgemeinen Formel VI nur durch komplizierte Verfahren und unter erheblichen Verlusten in die Bestandteile getrennt werden.
Nach einem in der zitierten Patentschrift beschriebenen anderen Verfahren wird das ungesättigte Keton der Formel mit einem aus einem Phosphonsäureester der allgemeinen Formel erhaltenen Carbanion, worin R und R1 die obige Bedeutung haben, oder einem Ylid der allgemeinen Formel worin R und R1 die obige Bedeutung haben, umgesetzt, wobei ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formel I und VI erhalten wird.
Die Nachteile dieses Verfahrens liegen ebenfalls in der komplizierten Trennbarkeit des gebildeten Isomerengemisches und in der schweren Zugänglichkeit des ungesättigten Ketons der allgemeinen Formel VII.
Nach einem in der obigen Patentschrift beschriebenen weiteren Verfahren wird das Dihydrocitronellal der Formel IV mit einem Acetylid der allgemeinen Formel
worin R2 Lithium, Natrium, Kalium oder Magnesium bedeutet, kondensiert und das erhaltene Acetylenderivat der Formel in Gegenwart einer schwachen Säure als Katalysator mit einem Orthoester behandelt. Der so erhaltene Allenester der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat, wird in alkalischem Medium in ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln I und VI, in welchen X Wasserstoff bedeutet und R die obige Bedeutung hat, überführt, während der Umsetzung wird jedoch die Stereokonfiguration der C4-C5-Doppelbindung teilweise geändert und dies hat die Bildung des 2E,4Z-Esters der allgemeinen Formel und des 2Z,4Z-Esters der allgemeinen Formel in welchen Formeln R die obige Bedeutung hat, zur Folge. Dies erschwert die Trennung und Isolierung des gewünschten Esters der allgemeinen Formel I, worin X Wasserstoff bedeutet, noch wesentlich mehr.
Nach der britischen Patentschrift 13 68 267 werden Ester der allgemeinen Formel I, worin X für eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest steht und R die obige Bedeutung hat, so hergestellt, daß Citronellal der Formel mit einem Phosponat-Anion der allgemeinen Formel V umgesetzt und an das erhaltene Gemisch des 2E,4E- Esters der allgemeinen Formel und des 2Z,4E-Esters der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat, Wasser oder der entsprechende Alkohol angelagert wird. Es wird ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln und in welchen Formeln R die obige Bedeutung hat und R3 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht erhalten.
Der Nachteil des obigen Verfahrens liegt in der schweren Zugänglichkeit der Phosphonsäureester der allgemeinen Formel V und in der komplizierten Trennung des Isomerengemisches.
Nach einem in der zitierten Patentschrift beschriebenen anderen Verfahren wird das ungesättigte Keton der Formel mit einem aus einem Phosphonsäureester der allgemeinen Formel VIII gebildeten Carbanion oder mit einem Ylid der allgemeinen Formel IX umgesetzt, wonach an das erhaltene Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln XVI und XVII Wasser oder der entsprechende Alkohol angelagert wird. Es wird ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln I und VI, worin X für eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht, erhalten.
Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen ebenfalls in der schweren Zugänglichkeit des Ketons der Formel XX und der komplizierten Trennbarkeit des erhaltenen Isomerengemisches.
Nach einem in der zitierten Patentschrift beschriebenen anderen Verfahren wird Citronellal der Formel XV mit einem Acetylid der allgemeinen Formel X kondensiert, worauf das gebildete Acetylenderivat der Formel in Gegenwart einer schwachen Säure als Katalysator mit einem Orthoester umgesetzt wird. Der erhaltene Allenester der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat, wird in alkalischem Medium in ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln XVI und XVII überführt und an dieses wird Wasser oder der entsprechende Alkohol angelagert. Es wird ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formel XVIII und XIX, in welchen Formeln R die obige Bedeutung hat und R3 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht, erhalten. Während der als vorletzte genannten Umsetzung findet jedoch teilweise eine Änderung der Stereokonfiguration der C4-C5-Doppelbindung statt, so daß auch die Ester der allgemeinen Formeln und in welchen Formeln R die obige Bedeutung hat, gebildet werden.
Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß der gewünschte Ester der allgemeinen Formel I, worin X für eine Hydroxygruppe steht oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) bedeutet, aus dem Isomerengemisch nur unter großen Schwierigkeiten abgetrennt werden kann.
Nach einem, in der zitierten Patentschrift beschriebenen weiteren Verfahren wird an Citronellal der Formel XV Wasser oder der entsprechende Alkohol angelagert, wonach der erhaltene Aldehyd der allgemeinen Formel worin R3 die obige Bedeutung hat, durch Behandlung mit einem Phosphonat-Anion der allgemeinen Formel V in ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formeln XVIII und XIX überführt wird.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in der komplizierten und mühevollen Trennung des Isomerengemisches.
Nach der britischen Patentschrift 14 09 321 werden die Ester der allgemeinen Formel I so hergestellt, daß ein Keton der Formel VII, XX oder mit einem aus einem Halogenessigsäureester der allgemeinen Formel
worin X Chlor oder Brom bedeutet und R die obige Bedeutung hat, gebildeten metallorganischen Zinksalz umgesetzt und der gebildete Hydroxyester der allgemeinen Formel worin Z1 für Wasserstoff oder einen Rest der Formel - OR3, wobei R3 die obige Bedeutung hat, steht, R die obige Bedeutung hat und Z2 für Wasserstoff steht oder Z1 und Z2 zusammen eine Doppelbindung darstellen, einer Dehydratisierung unterworfen wird. Es wird ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln I und VI, oder XVI und XVII, oder XVIII und XIX, in welchen R die obige Bedeutung hat, erhalten. Die Weiterumsetzung der Ester der allgemeinen Formeln XVI und XVII wird wie oben angegeben durchgeführt.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in der komplizierten Trennbarkeit der erhaltenen Isomerengemische und in der schweren Zugänglichkeit der als Ausgangsstoffe eingesetzten Ketone.
Nach der US-Patentschrift 38 73 586 werden die Ester der allgemeinen Formel I so hergestellt, daß ein Aldehyd der Formel IV, XV oder XXV mit einem Dilithiumsalz der Formeln umgesetzt, die erhaltene Carbonsäure der allgemeinen Formel worin Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben und R4 für Wasserstoff steht, isomerisiert und nach Wasserabspaltung ein Gemisch der Carbonsäure der allgemeinen Formeln und worin Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben, gebildet wird. Dieses Gemisch wird zuerst mit Thionylchlorid und danach mit einem Alkohol umgesetzt. Es wird ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln und worin R, Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben, erhalten. Das Gemisch derjenigen, bei welchen Z1 und Z2 zusammen eine Doppelbindung darstellen, wird wie oben angegeben weiter umgesetzt.
Dieses Verfahren ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Es wird bei niedriger Temperatur (-80°C) unter Verwendung von Lithiumsalzen gearbeitet. Während der Wasserabspaltung können ferner die unerwünschten Isomere der allgemeinen Formeln und worin Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben und R4 für Wasserstoff steht, gebildet werden, welche bei der Veresterung in die unerwünschten Ester der allgemeinen Formeln XXXVI und XXXVII, bei welchen Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben und R4 für einen wie R festgelegten Alkylrest steht, umgewandelt werden. Dadurch wird die Abtrennung des gewünschten Esters der allgemeinen Formel I aus dem Isomerengemisch weiter erschwert.
Nach einem anderen Verfahren der zitierten Patentschrift wird ein Aldehyd der Formel IV, XV oder XXV mit einem Esterlithiumsalz der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat, umgesetzt, wonach das erhaltene Gemisch der Hydroxyester der allgemeinen Formeln und worin Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben und R4 für einen Alkylrest steht und des Lactones der allgemeinen Formel worin Z1 und Z2 die obigen Bedeutungen haben, auf chromatographischem Wege getrennt wird. Die Hydroxyester der allgemeinen Formeln XL und XLI worin R4 einen Alkylrest bedeutet, werden auf die oben angegebene Weise weiterverarbeitet. Die Lactone der allgemeinen Formel XLII werden durch Behandeln mit einem Alkylimetallhydroxyd in die Salze der Hydroxysäuren der allgemeinen Formeln XL und XLI, worin R4 für ein Alkalimetallatom steht, überführt, aus welchen die Hydroxysäuren der allgemeinen Formeln XL und XLI, worin R4 Wasserstoff bedeutet, durch Ansäuern freigesetzt und danach auf die oben angegebene Weise weiterverarbeitet werden.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in der Verwendung der Lithiumsalze und der sehr komplizierten Trennung der Isomerengemische.
Nach einem in der obigen Patentschrift beschriebenen weiteren Verfahren wird ein Aldehyd der Formel IV, XV oder XXV mit einem Acrylsäureester der allgemeinen Formel worin Y Halogen bedeutet und R die obige Bedeutung hat, in Gegenwart von Zink umgesetzt, wonach das erhaltene Gemisch der Hydroxyester der allgemeinen Formeln XL und XLI durch Dehydratisieren in ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln XXXIV und XXXV umgewandelt wird. Das Gemisch derjenigen, bei welchen Z1 und Z2 zusammen einen Doppelbindung darstellen, wird wie oben angegeben weiter umgesetzt.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in der schweren und komplizierten Trennbarkeit der erhaltenen Isomerengemische.
Nach der US-Patentschrift 39 11 025 wird ein Aldehyd der allgemeinen Formel XXV mit einem Acetylenderivat der allgemeinen Formel X umgesetzt, das erhaltene Hydroxyacetylenderivat der allgemeinen Formel worin R3 die obige Bedeutung hat, wird mit einem Trialkylorthoacetat behandelt und der gebildete Allenester der allgemeinen Formel worin R3 und R die obigen Bedeutungen haben, durch Behandlung mit Natriumhydroxyd in ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln XVIII und XIX umgewandelt.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in der schweren und komplizierten Isolierung und Abtrennung des gewünschten Esters der allgemeinen Formel I, worin X eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest bedeutet.
Nach der sowjetischen Patentschrift 7 27 624 wird ein ungesättigtes Keton der Formel VII oder ein Keton der allgemeinen Formel XXVI in Gegenwart von Bortrifluoridätherat mit Äthoxyacetylen der Formel
umgesetzt; es wird ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln I und VI, worin R einen Äthylrest bedeutet und X die obige Bedeutung hat, erhalten.
In der Patentschrift wird über die Trennung der isomeren Ester der allgemeinen Formeln I und VI überhaupt nichts erwähnt.
Nach der sowjetischen Patentschrift 6 54 606 wird ein Gemisch der Ester der allgemeinen Formeln I und VI, worin X für Wasserstoff steht und R die obige Bedeutung hat, so hergestellt, daß β-Hydroxy-dihydrocitronellylacton der Formel mit einem Phosphonsäureester der allgemeinen Formel VIII, worin R und R1 für Äthylreste stehen, umgesetzt und das Reaktionsgemisch mit Essigsäureanhydrid acetyliert wird. Es wird ein Gemisch des Esters der Formel und des Lactones der Formel erhalten, von welchem - ohne Trennung - mit Kalium- tert.-butylat ein Salz gebildet wird, welches nacheinander mit Thionylchlorid und einem Alkohol umgesetzt wird. Es wird ein Gemisch der isomeren Ester der allgemeinen Formel I und VI, worin X für Wasserstoff steht und R die obige Bedeutung hat, erhalten. Die Patentschrift gibt jedoch keine Lehre darüber, wie das Isomerengemisch getrennt werden soll.
Nach der britischen Patentschrift Nr. 13 99 196 wird ein Aldehyd der Formel IV oder XXV mit einem Ester der allgemeinen Formel worin R4 die obige Bedeutung hat, in alkalischem Medium kondensiert, worauf das erhaltene Dicarbonsäuresalz der allgemeinen Formel worin X die obige Bedeutung hat und M für ein Alkalimetallion steht, durch Ansäuern in eine Dicarbonsäure der allgemeinen Formel LI, worin X die obige Bedeutung hat und M für ein Wasserstoffatom steht, umgewandelt wird. Die so erhaltene Dicarbonsäure der allgemeinen Formel LI wird mit Hilfe eines tertiären Amines in An- oder Abwesenheit von Kupferionen oder Kupferspänen über ein Lacton der allgemeinen Formel worin X die obige Bedeutung hat, in eine Säure der allgemeinen Formel XXXIII, worin Z1 für ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest steht und Z2 ein Wasserstoffatom bedeutet, überführt. Die Carbonsäure der allgemeinen Formel XXXIII wird zu einem Gemisch der Säuren der allgemeinen Formeln XXXIII und XXXII isomerisiert. In die mit einem geeigneten Lösungsmittel gebildete Lösung dieses Gemisches wird Ammoniak eingeleitet und ein Ammoniumsalz der allgemeinen Formel worin X die obige Bedeutung hat und M für ein Ammoniumion steht, in reiner Form isoliert. Das erhaltene Salz wird angesäuert und danach mit Thionylchlorid und dem entsprechenden Alkohol umgesetzt; es wird der gewünschte Ester der allgemeinen Formel I erhalten.
Dieses Verfahren ist mit dem Nachteil verbunden, daß, auch wenn von einer Säure höchster Reinheit der allgemeinen Formel LIII, worin X die obige Bedeutung hat und M für Wasserstoff steht, deren Ammoniumsalz (Formel LIII mit X mit der obigen Bedeutung und M = Ammoniumion) zur Veresterung eingesetzt wird, ausgegangen wird, bei der Reaktion in jedem Falle der unerwünschte 2Z,4E-Ester der allgemeinen Formel VI in einer Menge von 2 bis 8% und auch ein wenig Ester der allgemeinen Formeln und worin R die obige Bedeutung hat, gebildet werden. Nach diesem Verfahren kann also der gewünschte Ester der allgemeinen Formel I nur in einer Reinheit von höchstens 90% hergestellt werden.
Ein weiterer Nachteil des obigen Verfahrens liegt darin, daß bei der Durchführung im Betrieb stark korrosive Reagenzien (Oxalylchlorid, Thionylchlorid) eingesetzt werden müssen und die entstandenen Nebenprodukte (Chlorwasserstoff, Schwefeldioxyd) umgebungsunfeindlich sind.
Nach der US-Patentschrift 39 17 662 wird ein Ammoniumsalz der allgemeinen Formel LIII, worin X die obige Bedeutung hat und M für ein Ammoniumion steht, durch Erwärmen mit einem Tetraalkoxytitanat der allgemeinen Formel worin R die obige Bedeutung hat, unmittelbar in einen Ester der allgemeinen Formel I überführt.
Die Durchführbarkeit dieses Verfahrens im Betrieb ist zweifelhaft, weil die verwendeten Titanverbindungen sehr toxisch sind und die vollständige Entfernung derselben aus dem Endprodukt praktisch unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des bekannten Verfahrens ein besseres Verfahren zur Herstellung der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäureester der allgemeinen Formel I, durch welches diese in einfacher Weise in höherer Reinheit, und zwar in hochreiner Form, und in hohen Ausbeuten erhalten werden können, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäureestern der allgemeinen Formel worin
X für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht und
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) bedeutet,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri- (methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel (in vereinfachter Darstellung: worin
X die obigen Bedeutungen hat und
M ein Metallion oder ein, gegebenenfalls durch 1 oder mehrere Alkylrest(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) und/oder Aralkylrest(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) im Alkylteil substituiertes, Ammoniumion bedeutet,
in polaren Lösungsmitteln mit Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel
worin
R die obige Bedeutung hat und
Y ein Halogenatom darstellt,
umgesetzt werden.
Es wurde nämlich überraschenderweise festgestellt, daß durch das obige erfindungsgemäße Verfahren die gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäureester der allgemeinen Formel I einfach, ohne Nebenreaktionen, in sehr guten Ausbeuten und in hochreiner Form hergestellt werden können.
Vorteilhaft werden als polare Lösungsmittel dipolare aprotische Lösungsmittel verwendet.
Vorzugsweise wird beziehungsweise werden als dipolare[s] aprotische[s] Lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Hexamethylphosphorsäuretriamid, [ein] Alkohol(e), insbesondere Methanol oder Butanol, oder [ein] Keton(e), insbesondere Aceton oder Gemische derselben verwendet.
Auch 1 bis 25 Gew.-%, insbesondere 5 bis 10 Gew.-%, Wasser enthaltende solche Lösungsmittel eignen sich als Reaktionsmedium.
Vorteilhaft werden als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri- (methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das Metallion, für welches M stehen kann, ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Aluminium- oder Eisenion ist, verwendet. Bevorzugt werden als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das Alkalimetallion, für welches M stehen kann, ein Natrium- oder Kaliumion beziehungsweise das Erdalkalimetallion, für welches M stehen kann, ein Calciumion ist, verwendet. Es können aber auch mit anderen Metallkationen gebildete Salze der, gebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II eingesetzt werden.
Wie bereits gesagt, können als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11- Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen M für ein Ammoniumion steht, eingesetzt werden. Vorzugsweise werden als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das substituierte Ammoniumion, für welches M stehen kann, ein Methylammonium-, Äthylammonium-, Benzylammonium-, Dimethylammonium-, Diäthylammonium-, Dibenzylammonium-, Trimethylammonium-, Triäthylammonium-, Tribenzylammonium-, Benzyldimethylammonium-, Benzyldiäthylammonium-, Tetraäthylammonium- oder Tetramethylammoniumion ist, verwendet.
Nach einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden als als ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, welche im Reaktionsgemisch durch Umsetzen der diesen Salzen entsprechenden freien der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E- dodecadiensäure (Formel II mit der Abwandlung, daß M Wasserstoff bedeutet) oder entsprechender anderer Salze derselben und der entsprechenden Basen in an sich bekannter Weise in situ hergestellt worden sind, verwendet. Die Variante dieser Ausführungsform, bei der als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, welche im Reaktionsgemisch durch Umsetzen anderer Salze dieser Säure mit Basen in situ hergestellt worden sind, verwendet werden, ist vorteilhaft auf den Einsatz der Alkalisalze, welche aus dem entsprechenden, gegebenenfalls wie angegeben substituierten, Ammoniumsalzen in situ hergestellt worden sind, verwendbar.
Als Alkylhalogenide der allgemeinen Formel III können zum Beispiel Methylbromid, Methyljodid, Äthylbromid, Äthyljodid, Propylchlorid, Propylbromid, Propyljodid, Isopropylchlorid, Isopropylbromid, Isopropyljodid und Butylbromid eingesetzt werden. Bevorzugt ist die Verwendung der Alkylbromide.
Die Umsetzung der Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II mit den Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel III kann je nach den verwendeten Lösungsmitteln und Alkylhalogeniden im allgemeinen bei Temperaturen von 0 bis 100°C durchgeführt werden. Vorzugsweise wird sie bei Temperaturen von 10 bis 100°C durchgeführt. Besonders bevorzugt wird sie bei Temperaturen von 20 bis 40°C durchgeführt.
Die Herstellung der Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II und der zugehörigen Säuren ist im Fachschrifttum beschrieben (siehe zum Beispiel die bei der Schilderung des Standes der Technik angegebenen Schrifttumsstellen). Die Alkylhalogenide der allgemeinen Formel III sind Handelsprodukte.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
5,8 g des Natriumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11- trimethyl-2E,4E-dodecadiensäure werden in 50 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid gelöst, worauf zur Lösung 10 g Isopropylbromid zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird 3 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt, danach werden unter Kühlung 50 ml Wasser zugegeben und das Gemisch wird zweimal mit je 50 ml Äther extrahiert. Die Ätherphase wird mit einer 8 gew.-%-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 9 eingestellt, mit Wasser alkalifrei gewaschen und das Lösungsmittel wird entfernt. Es werden 5,75 g der Titelverbindung erhalten, Ausbeute 93%. Nach gaschromatographischer Bestimmung beträgt die Reinheit 99%.
Beispiel 2 3,7,11-Trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureäthylester
5,1 g des Ammoniumsalzes der 3,7,11-Trimethyl- 2E,4E-dodecadiensäure werden in 50 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid gelöst. Nach Zugabe von 2,2 g Triäthylamin wird das Gemisch eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, wonach 10 g Äthylbromid und 0,2 g Kaliumjodid zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird einen Tag bei 40°C gerührt, worauf unter Kühlung 50 ml Wasser zugegeben werden und das Gemisch zweimal mit je 50 ml Äther extrahiert wird. Die ätherische Phase wird mit einer 8 gew.-%-igen Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht, mit Wasser auf pH 7 gewaschen und eingeengt. Es werden 4,95 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 93%, Reinheit 98% [Gaschromatographie].
Beispiel 3 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Zu 5,7 g des Ammoniumsalzes der 11-Methoxy- 3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäure werden 50 ml Dimethylformamid und 1,57 g Kaliumcarbonat gegeben. Nach einstündigem Rühren werden 10 g Isopropylbromid zugegeben, worauf das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt wird. Nach Abkühlen werden 50 ml Wasser zugegeben, worauf das Gemisch zweimal mit je 50 ml Äther extrahiert wird. Die ätherische Phase wird mit einer 8 gew.-%-igen Natriumhydroxydlösung auf pH 9 eingestellt, mit Wasser alkalifrei gewaschen und eingedampft. Es werden 4,5 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 73%, Reinheit 97% [Gaschromatographie].
Beispiel 4 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Es werden zu einem durch nacheinander erfolgende Zugabe von 50 ml Dimethylsulfoxyd und 3,2 g einer 25.gew.-%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung zu 5,7 g des Ammoniumsalzes der 11-Methoxy-3,7-11-trimethyl-2E,4E- dodecadiensäure und 1 Stunde langes Rühren bei Raumtemperatur erhaltenen Gemisch 10 g Isopropylbromid zugegeben und das Gemisch wurde 3 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Weiterhin verfährt man wie im Beispiel 1 beschrieben. Es werden 5,85 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 94,5%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 5 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Ein durch Lösen von 5,35 g 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl- 2E,4E-dodecadiensäure in 50 ml Dimethylsulfoxyd und anschließende Zugabe von 3,2 g einer 25 gew.-%-igen Natriumhydroxydlösung erhaltenes Gemisch wird eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, danach werden 10 g Isopropylbromid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 3 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt, danach werden unter Kühlung 50 ml Wasser zugegeben und das Gemisch wird zweimal mit je 50 ml Cyclohexan extrahiert. Die organische Phase wird mit einer 8 gew.-%-igen Natriumhydroxydlösung auf pH 9 eingestellt und nacheinander mit 10 ml Natriumchloridlösung und 10 ml Wasser gewaschen und eingeengt. Es werden 5,8 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 94%, Reinheit 99-100% [Gaschromatographie].
Beispiel 6 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 5, mit dem Unterschied, dass man die 3,2 g 25 gew.-%-ige wäßrige Natriumhydroxydlösung durch 10 g einer 13,5 gew.-%-igen methanolischen Natriummethylatlösung ersetzt. Es werden 5,5 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 90%, Reinheit 98% [Gaschromatographie].
Beispiel 7 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass man als Ausgangsstoff 6,1 g des Kaliumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E- dodecadiensäure verwendet. Es werden 5,8 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 94%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 8 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass man als Ausgangsstoff 6,15 g des Calciumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E- dodecadiensäure verwendet. Es werden 5,7 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 93,5%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 9 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass man als Ausgangsstoff 5,9 g des Aluminiumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E- dodecadiensäure verwendet. Es werden 55 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 90%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 10 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Es werden zu einem durch nacheinander erfolgende Zugabe von 50 ml Dimethylsulfoxyd und 3,2 g einer 25 gew.-%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung zu 6,25 g Äthylammoniumsalz der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl- 2E,4E-dodecadiensäure und 1 Stunde langes Rühren bei Raumtemperaturen erhaltenen Gemisch 10 g Isopropylbromid zugegeben und das Reaktionsgemisch wird drei Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird zweimal mit je 50 ml Cyclohexan extrahiert, die Cyclohexanphasen werden mit einer 8 gew.-%-igen Natriumhydroxydlösung auf pH 9 eingestellt und mit Wasser alkalifrei gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels werden 5,7 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 93,5%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 11 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 10, mit dem Unterschied, dass man als Ausgangsstoff 9,3 g des Dibenzylammoniumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl- 2E,4E-dodecadiensäure verwendet. Es werden 5,5 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 90%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].
Beispiel 12 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl-2E,4E-dodecadiensäureisopropylester
Man verfährt wie im Beispiel 10, mit dem Unterschied, dass man als Ausgangsstoff 7,4 g des Triäthylammoniumsalzes der 11-Methoxy-3,7,11-trimethyl- 2E,4E-dodecadiensäure verwendet. Es werden 5,6 g der im Titel genannten Verbindung erhalten, Ausbeute 92%, Reinheit 99% [Gaschromatographie].

Claims (9)

1.) Verfahren zur Herstellung von, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri- (methyl)-2E, 4E-dodecadiensäureestern der allgemeinen Formel worin
X für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht und
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11- Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel worin
X die obigen Bedeutungen hat und
M ein Metallion oder ein, gegebenenfalls durch 1 oder mehrere Alkylrest(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) und/oder Aralkylrest(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) im Alkylteil substituiertes, Ammoniumion bedeutet,
in polaren Lösungsmitteln mit Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel worin
R die obige Bedeutung hat und
Y ein Halogenatom darstellt,
umsetzt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als polare Lösungsmittel dipolare aprotische Lösungsmittel verwendet.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als dipolare[s] aprotische[s] Lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Methanol, Butanol oder Aceton oder Gemische derselben verwendet.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11- Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das Metallion, für welches M stehen kann, ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Aluminium- oder Eisenion ist, verwendet.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11- Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das Alkalimetallion, für welches M stehen kann, ein Natrium- oder Kaliumion beziehungsweise das Erdalkalimetallion, für welches M stehen kann, ein Calciumion ist, verwendet.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)- 2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, bei welchen das substituierte Ammoniumion, für welches M stehen kann, ein Methylammonium-, Äthylammonium-, Benzylammonium-, Dimethylammonium-, Diäthylammonium-, Dibenzylammonium-, Trimethylammonium-, Triäthylammonium-, Tribenzylammonium-, Benzyldimethylammonium-, Benzyldiäthylammonium-, Tetraäthylammonium- oder Tetramethylammoniumion ist, verwendet.
7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als als Ausgangssubstanzen dienende Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II solche, welche im Reaktionsgemisch durch Umsetzen der diesen Salzen entsprechenden freien, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure oder entsprechender anderer Salze derselben und der entsprechenden Basen in an sich bekannter Weise in situ hergestellt worden sind, verwendet.
8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II mit den Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel III bei Temperaturen von 10 bis 100°C durchführt.
9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Salze der, gegebenenfalls in der 11-Stellung substituierten, 3,7,11-Tri-(methyl)-2E,4E-dodecadiensäure der allgemeinen Formel II mit den Alkylhalogeniden der allgemeinen Formel III bei Temperaturen von 20 bis 40°C durchführt.
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