DE3632463A1 - Dichtring - Google Patents
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- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtring aus einem elastischen
Werkstoff der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Speziell betrifft die Erfindung einen Dichtring aus einem
elastischen Werkstoff, der bestimmungsgemäß vor der Her
stellung einer Rohrsteckverbindung durch Einschieben eines
Spitzendes in eine Muffe in eine Ringnut, die in der Innen
wand der Muffe ausgebildet ist, eingelegt wird, so daß der
Dichtring gegen eine ungewollte axiale Verschiebung gesichert
ist.
Ein Dichtring der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 84 34 716
bekannt. Der Dichtring gemäß dieser Erfindung wird mit seiner
zur zylindrischen Innenfläche geneigt verlaufenden radialen
gewellten Außenfläche in eine im wesentlichen zylindrische
Ringnut in der Muffeninnenwand eingelegt, wobei bereits der
wulstartige Ringabschnitt dieser gewellten radialen Außen
fläche mit dem kleinsten Außendurchmesser einen solchen Außen
durchmesser aufweist, der größer ist als der Innendurch
messer der Ringnut. Dadurch erfolgt beim Einlegen des Dicht
ringes in die Ringnut eine Torsions-Kippverformung, so daß
die im entspannten Zustand zylindrische Innenfläche des Dicht
ringes nunmehr eine Kegelfläche bildet, deren axial innerer
Rand, der gleichzeitig im montierten Zustand den kleinsten
lichten Durchmesser des Dichtringes definiert, gegenüber dem
Außenmantel des Spitzendes als Dichtkante oder Dichtlippe
wirkt. Ein weiterer Dichtring der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art ist aus der deutschen Patentschrift DE 29 48 736 C2
bekannt. Dieser Dichtring wird in einer in der Mitte der
Muffe ausgebildeten radial tiefliegenden Auskehlung gegen
ungewollte axiale Verschiebung festgelegt. Dabei sind der
Fußabschnitt des Dichtringes und die Auskehlung in der Ring
nutsohle komplementär torusförmig ausgebildet. Der Fußab
schnitt des Dichtringes liegt nach Art eines ringförmigen
Gelenkkopfes in der als ringförmige Gelenkpfanne wirkenden
Auskehlung. Beim Einschieben des Spitzendes, dessen Stirn
seite die radial in den Muffeninnenraum hineinragende Lippe
des V-förmigen Dichtringes mitnimmt und zum Muffengrund hin
umschlägt, tritt eine gelenkige Verschwenkung des Dichtringes
durch seine Hauptebene unter Führung, Stützung und Verschwen
kung in diesem Ringgelenk ein.
Nachteilig bei diesen Kantendichtringen ist, daß trotz der
axialen Abstützung des Dichtringes in der Ringnut beim Ein
schieben des Spitzendes in die Muffe ein Herausheben oder
Herausziehen des Dichtringes über die muffenspiegelseitige
Nutkante der Innenwand der Muffe nicht ausgeschlossen wer
den kann. Dabei wird der Dichtring von der Stirnseite des
Spitzendes axial in Richtung Muffenspiegel verschoben und
eine zumindest genügende Abdichtung zwischen Rohr und Muffe
ist nicht mehr gewährleistet. Wird dieser Fehler während der
Montage der Rohrsteckverbindung entdeckt, so kann er leicht
durch Lösen der Verbindung, erneutem Einlegen des Dicht
ringes in die Ringnut der Muffe und Wiederherstellen der
Rohrsteckverbindung behoben werden. Die Entdeckung dieses
Montagefehlers ist jedoch außerordentlich schwierig, da
eine visuelle Kontrolle des engen Spalts zwischen Spitzende
und Muffe nicht möglich ist.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Dichtring aus einem elastischen
Werkstoff der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei
der Herstellung einer Rohrsteckverbindung durch Einschieben
eines Spitzendes in eine Muffe eine einfache Kontrollmöglich
keit liefert, ob sich der Dichtring auch nach der Montage in
seiner axial bestimmten Lage in der Ringnut der Muffe befin
det.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dichtring
der eingangs genannten Art gelöst, der die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, den muffen
kragenseitigen Bereich des Dichtringes nicht mehr innerhalb
der Muffe enden zu lassen, sondern vielmehr über den Muffen
kragen hinweg nach außen zu führen. Dies wird durch eine
schwache und leicht verformbare, am Dichtteil des Dichtringes
angeformte und zumindest im wesentlichen zylindrische Kragen
manschette, die an ihrer dem Dichtteil des Dichtringes ab
gekehrten Stirnseite einen ebenfalls schwachen und leicht ver
formbaren Außenringflansch trägt, der nach bestimmungsgemäßem
Einbau in eine Rohrsteckmuffe auf der Kragenstirnseite der
Muffe anliegt, erreicht. Der Ansatz des Dichtringes, der aus
der Kragenmanschette, dem Außenringflansch, besteht, hat da
bei die Funktion eines Kontrollelementes für die richtige
axiale Lage des Dichtringes. Wird beim Einschieben des Spitz
endes in die Muffe der Dichtring aus seiner durch die Ring
nut axial bestimmten Lage in Richtung Muffenspiegel gezogen
oder geschoben, so wird der Ansatz des Dichtringes durch den
Spalt zwischen Spitzende und Muffe am Muffenkragen hindurch
gezogen, so daß er von außen nicht mehr erkennbar ist. Somit
ist eine einfache und zuverlässige Kontrollmöglichkeit der
richtigen axialen Lage des Dichtringes gegeben. Dies ist je
doch nur möglich, wenn sowohl die Kragenmanschette als auch
der Außenringflansch des Dichtringes schwach und leicht ver
formbar ausgeführt werden. Diese beiden Bereiche tragen also
in keinem Fall zur Abdichtung der Steckverbindung und/oder
axialen Befestigung des Dichtringes bei.
Auf seiner radialen Außenseite weist der Dichtteil des Dicht
ringes einen konkaven Ringabschnitt auf, der im wesentlichen
komplementär zur Innenkontur der Muffe ausgebildet ist, auf
dessen Grund sich axial erstreckende Rinnen ausgebildet sind,
die sich durchgehend über den zylindrischen Abschnitt der
Kragenmanschette bis zum Außenrand des Außenringflansches er
strecken und sich dort radial nach außen öffnen. Diese sich
axial erstreckenden Rinnen dienen als Be- und Entlüftungs
schlitze für den Hohlraum zwischen Dichtring und Muffeninnen
wand. Im Falle des Fehlens dieser Be- und Entlüftungsschlitze
tritt durch die Kompression dieses Hohlraums bei der Herstel
lung der Steckverbindung dort ein Unterdruck auf, der ein
Haften des Dichtringes an der Muffeninnenwand bewirkt. Bei
einer quer zur Axialrichtung der Steckverbindung auftretenden
Belastung, wie sie zum Beispiel beim waagerechten Verlegen
im Erdreich auftritt, kann dies auf der der auftretenden Be
lastung zugewandten Seite zu einer Verminderung der am
Spitzende anliegenden Fläche des Dichtringes führen, was
möglicherweise eine verringerte Abdichtung zur Folge hat.
Der Dichtteil des Dichtringes weist auf seiner radialen
Außenseite einen konvexen Ringabschnitt auf, der im wesent
lichen torusförmig ausgebildet ist. Dieser Abschnitt des
Dichtringes liegt nach Art eines ringförmigen Gelenkkopfes
in der als ringförmige Gelenkpfanne wirkenden Ringnut in
der Muffeninnenwand. Beim Einschieben des Spitzendes, dessen
Stirnseite die radial in den Muffeninnenraum hineinragende
Lippe des Dichtringes mitnimmt und zum Muffengrund hin um
schlägt, tritt eine gelenkige Verschwenkung des Dichtringes
durch seine Hauptebene unter Führung, Stützung und Verschwen
kung in diesem Ringgelenk ein. Diese Ringnut dient also so
wohl zur axialen Fixierung des Dichtringes als auch als Ge
lenk zur Führung der Kippbewebung. Der Krümmungsradius des
torusförmigen Außenbereiches des Dichtringes bzw. der Aus
kehlung in der Sohle der Ringnut in der Innenwand der Muffe
ist relativ groß gewählt, um eine möglichst große Gelenk
fläche zu erhalten.
Muffenspiegelseitig schließt an den torusförmigen Ringab
schnitt eine ringförmige Dichtlippe an, die gegen die Innen
wand der Muffe oder Muffensohle dichtet. Diese Dichtlippe
ist jedoch so schwach ausgeprägt, daß die Drehbewegung in
der ringförmigen Gelenkpfanne nur unwesentlich behindert
wird. Die eigentliche Dichtwirkung einer Steckverbindung mit
einem erfindungsgemäßen Dichtring erfolgt durch die Material
verpressung des Dichtteiles des Dichtringes zwischen dem ein
gesteckten Spitzende und der Sohle der Ringnut in der Muffen
innenwand. Durch die Dichtlippe wird die Abdichtwirkung je
doch unterstützt.
Der Dichtring weist muffenspiegelseitig einen im wesentlichen
V-förmig konkaven Bereich auf. Dieser dient einerseits zur
Ausprägung der beiden Dichtlippen bezüglich des Spitzendes und
der Muffeninnenwand, andererseits trägt er zur Erhöhung der
Dichtwirkung um einen dynamischen Anteil bei. Je mehr der
Druck innerhalb der Rohrleitung ansteigt, desto mehr wird
durch Keilwirkung der V-förmige Bereich gespreizt und die
Dichtlippen werden am Spitzende bzw. an der Muffeninnenwand
angedrückt.
Die radial innenliegende Fläche des Dichtringes, die sich
aus der Innenseite des Dichtteiles und der Innenseite der
Kragenmanschette zusammensetzt, ist in entspanntem Zustand
des Dichtringes zylindrisch. Dies bietet den hinsichtlich
der Herstellungskosten unüberbietbaren Vorteil, daß der Dicht
ring unter Verwendung zum Beispiel eines vielnestrigen zwei
teiligen Gesenkformwerkzeugs hintereinanderliegend auf einem
glatten zylindrischen Formkern herstellbar ist, wobei durch
die glatte zylindrische Innenfläche das Entformen, das heißt
im wesentlichen das Abstreifen der aufgeformten Ringe vom
Formkern, ungehindert durch jede Kernprofilierung erfolgen
kann, so daß auf einem einzigen Kern wesentlich mehr Form
nester hintereinander angeordnet werden können als dies mög
lich wäre, wenn der Kern selbst profiliert werden müßte.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß zum einen durch die Ausbildung
als Kippring, gelagert in einer ringförmigen Nut in der
Muffeninnenwand, eine verhältnismäßig zuverlässige axiale
Festlegung und damit sichere Abdichtung der Rohrsteckverbindung
erfolgt, und zum anderen eine einfache und äußerst zuver
lässige Kontrolle der axialen Lage des Dichtringes durch die
Kragenmanschette und den Außenringflansch gewährleistet ist.
Insgesamt wird daher die Betriebssicherheit und Montagezu
verlässigkeit einer gattungsgemäßen Rohrsteckverbindung
entscheidend erhöht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt die einzige
Fig. 1 eine Rohrsteckverbindung mit einem erfindungs
gemäßen Dichtring im Axialschnitt und in Teil
darstellung.
Die in der Fig. 1 gezeigte ringgedichtete Rohrsteckverbindung
besteht aus einem Dichtring 1, der in einer im wesentlichen
flach V-förmigen Ringnut 2 liegt, die in der Innenwand 3
einer Muffe 4 ausgebildet ist.
Die Muffe 4 besteht ebenso wie das Spitzende beispielsweise
aus Kunststoff. Als Werkstoff für die miteinander zu verbin
denden Rohrenden, nämlich das Spitzende 5 und die Muffe 4
können ebenso mineralische Werkstoffe wie beispielsweise
gebrannter Ton, Asbestzement oder Beton, oder Metall verwen
det werden.
Der Dichtungsring 1 besteht aus einem elastischen Werkstoff,
vorzugsweise aus Gummi. Im Axialquerschnitt ist der Dicht
ring 1 in eingelegtem und damit verspanntem Zustand gezeigt.
Der Außendurchmesser des Dichtringes 1, gemessen an der
Außenfläche 6 des torusförmigen Außenbereiches 7, ist in
entspanntem Zustand größer als der Innendurchmesser der
Ringnut 2, gemessen am innersten Punkt der Auskehlung. Da
durch wird der Dichtring 1 beim Einlegen in die Ringnut 2
gekippt, so daß die im entspannten Zustand zylindrische
Innenfläche 9 sich konusförmig in Richtung Muffenspiegel
verjüngt. Der lichte Durchmesser des Dichtringes 1 an der
Kante der Dichtlippe 10 ist somit in jedem Fall deutlich
kleiner als der im Toleranzbereich kleinstmögliche Außen
durchmesser des zur Herstellung der Rohrsteckverbindung
in die Muffe 4 einzuschiebenden Spitzendes 5. Am Übergangs
bereich zwischen Dichtteil des Dichtringes 1 und Kragen
manschette 11 und an der Kragenmanschette 11 ist der lichte
Durchmesser des Dichtringes geringfügig größer als der
größtmögliche Außendurchmesser des Spitzendes 5, so daß sich
die Kragenmanschette 11 und das Spitzende 5 in keinem Fall
berühren.
Der inneren Dichtlippe 11 radial außen gegenüber ist am Dicht
ring 1 ein torusförmiger Außenbereich 7 ausgebildet. Dieser
torusförmige Außenbereich 7 ist mit einem relativ großen
Krümmungsradius kräftig und flach abgerundet. Dieser Krümmungs
radius kann geringfügig größer sein als die tiefste Tiefe
der Ringnut 2. Am muffenspiegelseitigen Ende des torusförmigen
Außenbereiches 7 schließt sich eine Dichtlippe 12 an. Diese
Dichtlippe 12 dringt nur geringfügig gegenüber dem torusförmi
gen Außenbereich 7 vor und liegt mit seiner radialen Außen
seite formschlüssig an der Innenwand 3 der Muffe 4 an.
Zwischen der inneren Dichtlippe 10, die beim Einstecken des
Spitzendes 5 in die Muffe 4 an der Außenwand des Spitzendes
anliegt, und der radial äußeren Dichtlippe 12 befindet sich
ein vorzugsweise stumpfwinkelig V-förmig konkaver Bereich 13.
Durch die Form und Tiefe dieses konkaven Bereichs 13 kann
die Anpaßkraft des Dichtringes 1 an das Spitzende 5 und die
Muffe 4, die durch die Materialkompression aufgebracht wird,
variiert werden.
Muffenkragenseitig geht der torusförmige Achsenbereich 7
in einen im wesentlichen linear steigenden Außenbereich 14
über, der insgesamt konkav ausgebildet ist und in eingeleg
tem Zustand des Dichtringes ungefähr Kontur der Innenwand 3
der Muffe 4 folgt. Dicht unterhalb des Muffenkragens 15 ver
jüngt sich der Dichtring 1 zur Kragenmanschette 11, die den
im Querschnitt schwächsten Bereich des Dichtringes 1 dar
stellt. Am oberen Ende des Muffenkragens 15 geht die Kragen
manschette 11 in einen Außenringflansch 16 über, der in
der Fig. 1 waagerecht auf der axial außenliegenden Fläche
des Muffenkragens 15 aufliegt. Auf dem Grunde des insgesamt
konkaven Außenbereichs 14 sind sich axial erstreckende
Rinnen 17 ausgebildet, die sich durchgehend über den zylind
rischen Abschnitt der Kragenmanschette 11 bis zum Außenrand
des Außenringflansches 16 erstrecken und sich dort radial
nach außen öffnen. Beim Einschieben des Spitzendes in die
mit dem Dichtring 1 bestückte Muffe 4 stößt zunächst die
Stirnseite des Spitzendes 5 und die Innenfläche 9 des Dicht
ringes 1 unterhalb der Kragenmanschette 11. Bei weiterem
Einschieben des Spitzendes 5 wird eine axial wirkende Kraft
auf den Dichtring 1 aufgebracht, die gleichzeitig ein Dreh
moment im Ringgelenk, bestehend aus torusförmigem Bereich 7
und Auskehlung der Ringnut 2, bewirkt. Dadurch entsteht eine
Schwenkbewegung des Dichtringes 1 durch seine Hauptebene hin
durch um eine kreisförmige Schwenklinie herum, die im
Mittelpunkt des Krümmungskreises des torusförmigen Außen
bereiches liegt. Eine axiale Verschiebung des Dichtringes 1
erfolgt dabei im Normalfall nicht. Durch diese Schwenkbewe
gung, die von der relativ kleinen Dichtlippe 12 nur unwesent
lich behindert wird, drückt diese Dichtlippe 12 eng an die
Innenwand 3 der Muffe 4 an. Durch die Materialverpressung,
die beim Einschieben des Spitzendes 5 zwischen der Innen
wand 9 des Dichtringes 1 und der Außenwand des torusförmi
gen Außenbereiches 7 auftritt, wird ein Teil der Innenfläche 9
des Dichtringes 1 und besonders die innere Dichtlippe 10
an die Außenwand des Spitzendes 5 angedrückt. Die Kragen
manschette 11 und der Außenringflansch 16 bleiben in ihrer
bestimmten Lage am Muffenkragen 15 und sind dort leicht aus
zumachen.
Es kann jedoch vorkommen, daß beim Einschieben des Spitz
endes 5 der Dichtring 1 aus seiner axialbestimmten Lage in
der Ringnut 2 in Richtung Muffenspiegel verschoben wird.
Dabei wird jedoch gleichzeitig der leicht verformbare An
satz des Dichtringes 1, bestehend aus Kragenmanschette 11
und Außenringflansch 16 über den Muffenkragen 15 ins Innere
der Muffe 4 gezogen, so daß sofort von außen die nicht be
stimmungsgemäße Lage des Dichtringes 1 festgestellt werden
kann. Es soll nochmals betont werden, daß die Kragenman
schette 11 und der Außenringflansch 16 keinen Beitrag zur
axialen Festlegung des Dichtringes 1 liefern.
Claims (6)
1. Insgesamt aus einem elastischen Werkstoff bestehender
Dichtring für eine Steckmuffen-Rohrverbindung,
gekennzeichnet durch
eine schwache und leicht verformbare, am Dichtteil des
Dichtringes (1) angeformte und zumindest im wesentlichen
zylindrische Kragenmanschette (11), die an ihrer dem
Dichtteil des Dichtringes (1) abgekehrten Stirnseite
einen ebenfalls schwachen und leicht verformbaren Außen
ringflansch (16) trägt, der nach bestimmungsgemäßem
Einbau in eine Rohrsteckmuffe (4) auf der Kragenstirn
seite (15) der Muffe (4) anliegt.
2. Dichtring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtteil des Dichtringes (1) auf seiner radialen
Außenseite einen konkaven Ringabschnitt (14) aufweist,
auf dessen Grund sich axial erstreckende Rinnen (17) aus
gebildet sind, die sich durchgehend über den zylindri
schen Abschnitt der Kragenmanschette (11) bis zum Außen
rand des Außenringflansches (16) erstrecken und sich dort
radial nach außen öffnen.
3. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial innenliegende Fläche (9) des Dichtringes (1),
die sich aus der Innenseite des Dichtteiles und der Innen
seite der Kragenmanschette (11) zusammensetzt, im ent
spannten Zustand des Dichtringes (1) zylindrisch ist.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtteil des Dichtringes (1) auf seiner radialen
Außenseite einen konvexen Ringabschnitt (7) aufweist, der
im wesentlichen torusförmig ausgebildet ist.
5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den torusförmigen Ringabschnitt (7) muffenspiegel
seitig eine ringförmige Dichtlippe (12) anschließt, die
bestimmungsgemäß gegen die Innenwand (3) der Muffe (4)
oder Muffensohle dichtet.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring muffenspiegelseitig konkav ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632463 DE3632463A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Dichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632463 DE3632463A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Dichtring |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632463A1 true DE3632463A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3632463C2 DE3632463C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6310258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632463 Granted DE3632463A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Dichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632463A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632048A1 (fr) * | 1988-05-31 | 1989-12-01 | Pont A Mousson | Joint d'etancheite pour le raccordement de tuyaux sur des canalisations |
CN113819332A (zh) * | 2021-10-08 | 2021-12-21 | 天津鹏翎集团股份有限公司 | 管路密封结构和管路组件 |
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DE2948736C2 (de) * | 1979-12-04 | 1982-06-16 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster | Ringgedichtete Rohrsteckverbindung |
DE8434716U1 (de) * | 1984-11-27 | 1985-05-30 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster | Dichtungsring |
-
1986
- 1986-09-24 DE DE19863632463 patent/DE3632463A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3632463C2 (de) | 1990-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WOCO FRANZ JOSEF WOLF & CO.GMBH, 63628 BAD SODEN-S |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WOCO INDUSTRIETECHNIK GMBH, 63628 BAD SODEN-SALMUENSTER |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |