DE3632012A1 - A-saeule fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
A-saeule fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine A-Säule für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen A-Säule.
Es ist bekannt, A-Säulen in Kraftfahrzeugen aus mehreren offenen Profilteilen längs
aufeinanderliegender Schweißflansche zu einem geschlossenen Profil zusammenzuschweißen,
das durch Sicken oder dergleichen zusätzlich versteift ist. In der Regel
bilden bezüglich dieses geschlossenen Profils nach außen weisende Schweißflansche
eine Tragfläche für die Windschutzscheibe.
Bekannte Ausführungen derartiger A-Säulen haben den Nachteil, daß sie sich über
einen relativ großen Winkelbereich erstrecken, dessen Scheitel im Augenbereich des
Fahrers des Fahrzeugs liegt, so daß sie einen verhältnismäßig großen Bereich des
Blickwinkels des Fahrers abschatten. Dies ist insbesondere bei der Beobachtung des
Querverkehrs an Straßenkreuzungen nachteilig.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine A-Säule und ein
Herstellungsverfahren für diese anzugeben, die eine minimale Beeinträchtigung des Sichtwinkels
des Fahres mit sich bringt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer A-Säule mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, das Verfahren zur Herstellung dieser
A-Säule gibt Patentanspruch 2 an.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen A-Säule ist darin zu sehen, daß alle
Schweißflansche während der Herstellung der Schweißverbindungen unmittelbar für
die Auflage von Schweißelektroden freiliegen, die sich paarweise längs einer senkrecht
zu den jeweiligen Schweißflanschen weisenden Achse gegenüberstehen. Damit
ist eine sichere, toleranzgenaue Herstellung der Schweißverbindungen gewährleistet.
Betrachtet man das Herstellungsverfahren, so läßt es sich schlagwortartig als unterteilte
Formgebung des die Zone verringerter Biegesteife aufweisenden Profilteils
charakterisieren, wobei zwischen den beiden Formgebungsstufen die Herstellung der
Schweißverbindung zwischen den beiden einander entgegengerichteten ersten
Schweißflanschen erfolgt. Nach Entfernen der Schweißelektroden von diesen ersten
Schweißflanschen erfolgt die endgültige Formgebung des die definierte Zone aufweisenden
Profilteils durch Biegen um diese Zone, die dann gleichsam als Scharnier
dient. Infolge ihrer Lage beeinträchtigt die Zone verringerter Biegesteife, die beispielsweise
durch eine Knickkante gebildet ist, die Betriebsfestigkeit der A-Säule
nicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch und in Explosionsdarstellung
den Aufbau eines Personenkraftwagens im
Bereich der linken A-Säule und
Fig. 2 die in Fig. 1 bei II-II angedeutete Querschnittsansicht.
Zum Fahrzeugaufbau gehört das mit Türausnehmungen 1 und 2 versehene Seitenteil
3, das mit seinem Profilteil 4 zusammen mit dem Profilteil 5 in noch zu
beschreibender Weise zur Bildung der A-Säule 6 verschweißt wird, eines oder
mehrere hier nicht interessierende Innenteile 7, der Dachquerträger 8, der Windlaufquerträger
9 sowie der Dachlängsträger 10. Im Rahmen der Erfindung interessiert
nur die Ausbildung und Herstellung der A-Säule 6.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzen die beiden Profilteile 4 und 5 jeweils einen ersten
Schweißflansch 11 bzw. 12 und jeweils einen zweiten Schweißflansch 13 bzw. 14.
Betrachtet man zunächst den Verlauf der ersten Schweißflansche 11 und 12, so
weisen sie parallel zu dem Randbereich der Windschutzscheibe 15 und sind ferner
einander entgegengerichtet. Der außenliegende Schweißflansch 11 bildet demgemäß
eine Tragfläche 16 für die mittels einer Kleberschicht oder -raupe gehaltene Windschutzscheibe
15. Infolge der Tatsache, daß die Tragfläche 16 nicht, wie allgemein
üblich, durch außerhalb des geschlossenen Säulenprofils liegende, in die Windschutzscheibenausnehmung
des Aufbaus hineinragende Flansche gebildet ist, trägt die
Windschutzscheibenbefestigung an der A-Säule in keiner Weise zur Verringerung
des Sichtbereichs bei.
Die Herstellung der A-Säule gemäß Fig. 2 erfolgt so, daß zunächst das Profilteil 5
in die bei 5′ angedeutete Form vorgebogen wird, in der der Winkel im Bereich
seines ersten Schweißflansches 12 größer ist als im Endzustand. Daraus resultiert ein
Spalt 17 zwischen seinem jetzt die Lage 14′ annehmenden zweiten Schweißflansch
und dem zweiten Schweißflansch 13 des Profilteils 4, durch den die Schweißelektrode
18 hindurchgeführt werden kann, die zusammen mit der außenliegenden
Schweißelektrode 19 die Schweißverbindung zwischen den ersten Schweißflanschen 11
und 12 herstellt. Erst nach Herausziehen der Schweißelektrode 18 erfolgt die endgültige
Formgebung des ersten Profilteils 5 durch Biegen im Sinne des Pfeils 20 um
die Zone 21 verringerter Biegesteife. Diese Zone erstreckt sich geradlinig senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 2.
Verständlicherweise braucht das Profilteil 4 nicht Bestandteil eines einheitlichen
Seitenteils 3 zu sein, vielmehr ist ein Vorteil der Erfindung gerade darin zu sehen,
daß sie vollständige Freiheit hinsichtlich des Aufbaus der Karosserie gewährt, ohne
daß auf den Vorteil einer besonders "schmalen" A-Säule verzichtet werden müßte.
Claims (2)
1. A-Säule für ein Kraftfahrzeug, die aus mehreren offenen Profilteilen längs aufeinanderliegender
Schweißflansche zu einem geschlossenen Profil zusammengesetzt
ist und eine Tragfläche für eine durch Klebung gehaltene Windschutzscheibe
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilteile (4, 5) erste
Schweißflansche (11, 12) besitzen, die im Querschnitt durch die Säule (6) als
eine parallel zur Windschutzscheibe (15) verlaufende, die Tragfläche (16) bildende
Wand des Profils einander entegengerichtet sind, daß dieser Wand im Querschnitt
durch die Säule zweite Schweißflansche (13, 14) an den Profilteilen (4, 5)
gegenüberliegen, die beide außerhalb des geschlossenen Profils nach außen weisen,
und daß eines der beiden Profilteile (5) am Fuße seines ersten Schweißflanschs
(12) eine senkrecht zum Querschnitt durch die Säule (6) verlaufende, im
wesentlichen geradlinige Zone (21) verringerter Biegesteife besitzt.
2. Verfahren zum Herstellen der A-Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Zone (21) verringerter Biegesteife aufweisende Profilteil (5) vor dem
Verschweißen der ersten Schweißflansche (11, 12) mit einem Abstellwinkel seines
ersten Schweißflansches (12) vorgeformt wird, der bei aufeinanderliegenden
ersten Schweißflanschen (11, 12) beider Profilteile (4, 5) zwischen ihren zweiten
Schweißflanschen (13, 14) einen den Durchtritt einer Schweißelektrode (18)
zulassenden Spalt (17) sicherstellt, und daß nach Entfernen der Schweißelektrode
(18) aus dem Spalt (17) dieser durch Biegen längs der Zone (21) verringerter
Biegesteife beseitigt sowie die dann aufeinanderliegenden zweiten
Schweißflansche (13, 14) verschweißt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632012 DE3632012A1 (de) | 1985-09-24 | 1986-09-20 | A-saeule fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3533946 | 1985-09-24 | ||
DE19863632012 DE3632012A1 (de) | 1985-09-24 | 1986-09-20 | A-saeule fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632012A1 true DE3632012A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=25836301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632012 Withdrawn DE3632012A1 (de) | 1985-09-24 | 1986-09-20 | A-saeule fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632012A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2599311A1 (fr) * | 1986-06-03 | 1987-12-04 | Volkswagen Ag | Vehicule automobile muni d'une colonne a et d'un pare-brise. |
WO1991004901A1 (en) * | 1989-10-06 | 1991-04-18 | Saab-Scania Aktiebolag | Profile beam and method for joining together bodywork parts |
DE19505364A1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Volkswagen Ag | Karosseriesegment für ein Fahrzeug |
FR2890932A1 (fr) | 2005-09-21 | 2007-03-23 | Renault Sas | Montant de baie d'une caisse de vehicule automobile |
CN105263790A (zh) * | 2013-07-29 | 2016-01-20 | 宝马股份公司 | 包括两个粘接的车身构件的车辆车身 |
-
1986
- 1986-09-20 DE DE19863632012 patent/DE3632012A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1767438A1 (de) | 2005-09-21 | 2007-03-28 | Renault s.a.s. | A-Säule für eine Kraftfahrzeugkarosserie |
CN105263790A (zh) * | 2013-07-29 | 2016-01-20 | 宝马股份公司 | 包括两个粘接的车身构件的车辆车身 |
US9873464B2 (en) | 2013-07-29 | 2018-01-23 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vehicle body having two adhesively bonded body components |
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Legal Events
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