DE3630709A1

DE3630709A1 - Kompakt bewegungs-rauch-temperaturdatenferngeber

Info

Publication number: DE3630709A1
Application number: DE19863630709
Authority: DE
Inventors: Hardo Goebels; Geb Pfaffl Goebels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-09-10
Filing date: 1986-09-10
Publication date: 1987-06-11

Description

1. Ausgangssituation

Ausgegangen wird von den in der Industrie hergestellten Bewegungs- Rauch- Temperaturmeßfühler (Alarmgeber), die zum Zwecke der Überwachung von Bewegungs- (z. B. Einbruch), Rauch- und Feuermeldung (hohe Temperatur) stationär in Gebäudeobjekten installiert sind.

Weiter wird davon ausgegangen, daß die von den Meßfühlern (Sensoren) erfaßten Werte fernübertragen, registriert und ausgewertet werden können.

2. Aufgabe

Beim dem Anmelder z. Zt. bekannten Überwachungsverfahren von Bewegungs- Rauch- und Temperatureinflüssen kann davon ausgegangen werden, daß die Meßwertfühler (Sensoren) einzeln mit hohem Installationsaufwand räumlich auseinanderliegenden Meßpunkten stationär angebracht sind.

Es ist als Aufgabe anzusehen, durch geeignete Maßnahmen die Bewegungs- Temperatur- und Rauchferndatengeber (Sensoren) so zu gestalten, daß durch eine räumlich beieinanderliegende Anordnung der Sensormodule eine kompakte Gefahrenferngebereinheit entsteht, die sowohl den hohen Installationsaufwand stark reduziert als auch die Möglichkeit besteht, das System an jede 2-Drahtübertragungseinheit anzuschließen.

3. Darstellung der Aufgabe

Um im Gefahrenfall in geschlossenen Räumen Bewegungs- Rauch- und Temperatureinflüsse zu ermitteln, müssen 3 Meßfühler mit jeweils getrennter elektrischer Leitungsführung installiert werden.

Der Schwerpunkt der Aufgabe liegt nun darin, die Meßwertgebung der Bewegungs-, Rauch- und Temperaturgeber konstruktiv und elektrisch so zu vereinfachen, daß alle 3 unterschiedlichen Übertragungsarten mit einem Minimum an Übertragungsleitungen und elektrischen Funktionen auskommen.

4. Lösung der Aufgabe 4.1 Oberbegriff und Kennzeichnungsteil

Sinngemäß kann als Oberbegriff von einer elektronischen Gefahrenmeldeanlage ausgegangen werden.

Um jedoch Unterbringung- und Installationsart der Bewegungs- Rauch- und Temperaturdatenferngeber (Sensoren) wesentlich zu vereinfachen, werden diese drei Datenferngeber in einem kompakten Gehäuse (Fig. 1) untergebracht.

Ausgehend von den in der Industrie gefertigten Warnsignalgebern soll als Kennzeichnungsteil der Kompakt Bewegungs- Rauch- Temperaturdatenferngeber (Fig. 1) angesehen werden.

4.2 Patentbezeichnung

Sowohl von der Kompaktbauweise (1 Gehäuse) als auch von der elektronischen 3-Fach Geberfunktion für 2 Draht Leitungsanschluß her soll der (Fig. 1)Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber für räumliche Objektüberwachung patentiert werden. Der zur räumlichen Gefahrenüberwachung zum Patent angemeldete Teil wird gekennzeichnet durch die konstruktive Kompaktbauweise (3 Funktionen in einem Gehäuse) und die elektronische Universalanschlußmöglichkeit an jedes 2 Drahtleitungssystem. (Fig. 2)

5. Stand der Technik

Soweit dem Anmelder bekannt ist, gibt es zur Zeit keine Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber am Europäischen Markt.

5.1 Nachteil des derzeitigen Standes der Technik

Bei den bereits vorhandenen Gefahrenmelder-Raumüberwachungsanlagen müssen für die Installation je Meßpunkt umfangreiche Leitungsinstallationen durchgeführt werden.

Die Möglichkeit z. B. vorhandene 2-Drahtanschlüsse (ggf. Telefon) mitzubenutzen, ist aus Gründen der Gefahrensignalübertragung meist technisch nicht realisierbar. Als gravierender Nachteil kann angesehen werden, daß sowohl eine interne als auch externe räumliche Objektüberwachung mittels kompaktem Bewegungs-Rauch- Temperaturdatenferngeber über Telefonnetz für eine breitere Bedarferschicht noch nicht vorhanden ist.

5.2 Vorteile des Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturferndatengeber gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik

Als entscheidende Vorteile sieht der Anmelder gegenüber dem derzeitigen Gefahrenmeldeanlagen von räumlichen Objektüberwachungen an:

a) Kompaktbauweise von 3 unterschiedlichen Gefahrenfernmeldegebern in einem Gehäuse untergebracht.

b) Die Bewegungs-Rauch-Temperaturferndatengeber arbeiten im Multiplexverfahren mit unterschiedlichen Impulsfrequenzen, aus diesem Grunde ist nur eine 2-Wegeleitung für eine asynchrone Impulsübertragung erforderlich, somit ist auch Anschluß an interne und externe Telefonnetze möglich, danit u. a. Ersparnis an hohen Installations- und Folgekosten.

c) Durch die eingebaute elektronische Telefonwählschaltung ermöglicht über Modem die automatische Durchschaltung der Impulsweiterleiting im Gefahrenmoment über Telefonleitingen. Damit wird es einer breiteren Bedarferschicht möglich, u. a. räumlich unbewachte Objekte durch den Kompakt Bewegungs-Rauch- Temperaturdatenferngeber über ein Datenbanksystem so zu schalten, daß entweder durch Fernruf (im Ausserhausfalle) den Gefahrenstatus abfragen kann, oder im Gefahrenfalle direkt telef. erreichbar ist.

Claims

1. Die Gefahrenmeldeanlage wird dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinfachung des elektr. Installationsaufwandes und der universellen elektronischen Übertragungsmöglichkeit ein Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber als Gefahrenferngeber installiert werden kann. (Fig. 1)

2. Der Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber wird nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die 3 Meßdatenferngeber mit 3 unterschiedlichen Impulsfolgen im Multiplexverfahren arbeiten und somit als autonomer Gefahrengeber mittels A/D-Wandler an jedes beliebige Telefonnetz anschließbar ist

3. Der Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber wird nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine eingebaute elektronische Telefonwähleinrichtung im Gefahrenmoment eine fest vereinbarte Telefonnummer angewählt und die Leitung zu einer Empangsstation durchgeschaltet wird.

4. Der Kompakt Bewegungs-Rauch-Temperaturdatenferngeber wird nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der unterschiedlichen Gefahrenarten (Bewegung, Rauch, Temp.), grundsätzlich nur 2 elektrische Leitungen notwendig sind.