DE3628349C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein zeitsynchronisiertes System zur
Signalverarbeitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Ein System dieser Gattung ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
34 23 484 bekannt.
Es gibt Methoden der Signalverarbeitung, bei denen das zu
behandelnde Signal durch Filterung in verschiedene Teilsignale
zerlegt wird, die dann einzeln auf interessierende
Merkmale hin untersucht werden können und auch gewünschtenfalls
nach individueller Bearbeitung wieder zu einem Gesamtsignal
zusammengesetzt werden können. Insbesondere auf dem
Gebiet der Bildsignalverarbeitung wurden in den letzten
Jahren Verfahren entwickelt, bei denen aus dem Eingangssignal
verschiedene Kopien gezogen werden, die sich durch fortschreitend
geringere Auflösung unterscheiden. Betrachtet
man das Originalsignal als Folge diskreter Abfragewerte
oder "Proben", dann lassen sich die besagten Kopien jeweils
als Probenfolge geringerer Dichte darstellen, wobei die
Probendichte von Kopie zu Kopie schrittweise abnimmt. Die
einzelnen Kopien sind also von Exemplar zur Exemplar durch
immer weniger Proben bestimmt, ähnlich dem Aufbau einer
Pyramide, die von Ebene zu Ebene eine immer geringer werdende
Anzahl von Bausteinen enthält. Dementsprechend wird
ein solches Schema der Signalzerlegung auch als "Pyramide"
bezeichnet.
Die Gewinnung der einzelnen Pyramidenbausteine, also die
Ermittlung der Signalproben für die einzelnen Ebenen der
Pyramide aus den Proben des Originalsignals, kann nach unterschiedlichen
Vorschriften erfolgen. Zwei Beispiele für
entprechende Algorithmen (und einige interessante praktische
Anwendungen) zeigt die Arbeit von E. H. Adelson u. a.
"Pyramid methods in image processing", abgedruckt in
RCA Engineer, 29-6, Nov/Dec 1984. Der einfachste Pyramidenalgorithmus
besteht darin, das Originalsignal verschiedenen
Tiefpaßfilterungen mit zunehmend geringerer Grenzfrequenz
zu unterwerfen, wobei man durch Unterabtastung die Proben zunehmend verminderter Dichte für die einzelnen Pyramidenebenen erhält. Interessantere Ergebnisse als eine solche Tiefpaß-Pyramide liefert jedoch eine Bandpaß-Pyramide, die sich dadurch erhalten läßt, daß man jede Ebene der Tiefpaß- Pyramide von der nächst niedrigeren Ebene dieser Pyramide subtrahiert. Weil sich diese Ebenen in ihrer Probendichte unterscheiden, ist es notwendig, zwischen den Proben einer Ebene neue Proben durch Interpolation einzufügen, bevor diese Ebene von der nächst niedrigeren Ebene subtrahiert wird. Ein entsprechender Algorithmus wurde von P. J. Burt entwickelt und ist ausführlich in der eingangs erwähnten Deutschen Offenlegungsschrift beschrieben. Der besagte Burt- Pyramidenalgorithmus erfordert für jede Ebene neben einem Faltungsfilter und der zur Verminderung der Probendichte benötigten Dezimierschaltung auch eine Schaltung zur Interpolation zusätzlicher Proben aus den dezimierten Proben und zur Erweiterung oder "Expandierung" der Proben für die Subtraktion mit den Proben der nächsten Ebene. Ein alternativer, ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift beschriebener Pyramidenalgorithmus arbeitet nur mit Filterung, Subtraktion und Dezimierung und wird daher abgekürzt als FSD-Pyramidenalgorithmus bezeichnet. Auf die beiden vorgenannten Algorithmen wird an späterer Stelle, in Verbindung mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, noch einmal näher eingegangen werden.
zu unterwerfen, wobei man durch Unterabtastung die Proben zunehmend verminderter Dichte für die einzelnen Pyramidenebenen erhält. Interessantere Ergebnisse als eine solche Tiefpaß-Pyramide liefert jedoch eine Bandpaß-Pyramide, die sich dadurch erhalten läßt, daß man jede Ebene der Tiefpaß- Pyramide von der nächst niedrigeren Ebene dieser Pyramide subtrahiert. Weil sich diese Ebenen in ihrer Probendichte unterscheiden, ist es notwendig, zwischen den Proben einer Ebene neue Proben durch Interpolation einzufügen, bevor diese Ebene von der nächst niedrigeren Ebene subtrahiert wird. Ein entsprechender Algorithmus wurde von P. J. Burt entwickelt und ist ausführlich in der eingangs erwähnten Deutschen Offenlegungsschrift beschrieben. Der besagte Burt- Pyramidenalgorithmus erfordert für jede Ebene neben einem Faltungsfilter und der zur Verminderung der Probendichte benötigten Dezimierschaltung auch eine Schaltung zur Interpolation zusätzlicher Proben aus den dezimierten Proben und zur Erweiterung oder "Expandierung" der Proben für die Subtraktion mit den Proben der nächsten Ebene. Ein alternativer, ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift beschriebener Pyramidenalgorithmus arbeitet nur mit Filterung, Subtraktion und Dezimierung und wird daher abgekürzt als FSD-Pyramidenalgorithmus bezeichnet. Auf die beiden vorgenannten Algorithmen wird an späterer Stelle, in Verbindung mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, noch einmal näher eingegangen werden.
Zur Literatur sei ferner auf die in der Einleitung der
erwähnten Offenlegungsschrift aufgeführten Fachveröffentlichungen
verwiesen, sowie zusätzlich auf das Buch "Multirate
Digital Signal Processing" von C. Rochiere u. a.
(erschienen 1983 im Verlag Prentice Hall, Inc.), wo auf
den Seiten 79-88 die Verwendung von Mehrphasenkomponentenfiltern
zur Dezimierung und Interpolation bei ganzzahligen
Änderungen der Abfragefrequenz (Probenrate) beschrieben ist.
Das aus der erwähnten Offenlegungsschrift bekannte, nach
einem hierarchischen Pyramidenalgorithmus arbeitende
System, verwendet eine Pipeline-Architektur, um in verzögerter
Realzeit das Frequenzspektrum einer n-dimensionalen
Informationskomponente (mit n als einer gegebenen
ganzen Zahl gleich mindestens 1), die durch ein in Proben
abgefragtes zeitliches Signal definiert ist, zu zerlegen
(Analyse) und aus dem zerlegten Frequenzspektrum wieder
ein solches abgefragtes zeitliches Signal in verzögerter
Realzeit zusammenzusetzen (Synthese). Bei dem erwähnten
Spektrum kann es sich z. B. um das zweidimensionale Raumfrequenzspektrum
eines Fernsehbildes handeln, das durch
ein abgefragtes Videosignal definiert ist. Das bekannte
System enthält sowohl in der zerlegenden Einrichtung
(Analysator) als auch in der zusammengesetzten Einrichtung
(Synthetisierer) eine Vielzahl von Verarbeitungsstufen,
jeweils eine für jedes Teilspektrum in jeder
Dimension, um die verschiedenen Ebenen des Pyramidenalgorithmus
zu realisieren. Jede Verarbeitungsstufe bildet
eine gesonderte Schaltungsanordnung, deren jede z. B.
bei Anwendung des Burt-Pyramidenalgorithmus eine digitale
Faltungsfilter- und Dezimierschaltung und eine Erweiterungs-
und Interpolationsfilterschaltung aufweisen muß. Der erforderliche
Schaltungsaufwand (Hardware) für die Bereitstellung
aller dieser Stufen ist recht groß und kompliziert
und daher sehr teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verminderung des
Schaltungsaufwandes für ein Signalverarbeitungssystem,
das in der Realzeit Signale nach einem hierarchischen Pyramidenalgorithmus
verarbeitet, um ein zeitliches Signal, das
in Form einzelner Abfrageproben vorliegt und eine Informationskomponente
mit einer oder mehreren Dimensionen definiert,
zu zerlegen (Analyse) und/oder zusammenzusetzen
(Synthese). Ausgehend von einem System der eingangs erwähnten
Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Signalverarbeitungssystem zeichnet
sich dadurch aus, daß es eine Multiplextechnik benutzt,
um den apparativen Aufwand (Hardware), der zur Realisierung
des Pyramidenalgorihtmus erforderlich ist, drastisch
zu vermindern. Diese Multiplextechnik gestattet es einer
einzigen Hardware-Stufe, alle Funktionen durchzuführen,
die bisher durch eine Vielzahl von Stufen einer mit Pyramidenalgorithmus
arbeitenden Zerlegungseinrichtung (Pyramiden-
Analysator) oder Syntheseeinrichtung (Pyramiden-
Synthetisierer) durchgeführt wurden. Die Erfindung nutzt
hierbei die hierarchische Natur des Pyramidenalgorithmus.
Die durch das erfindungsgemäße System bewirkte Einsparung
an Schaltungsaufwand gegenüber dem aus der genannten Offenlegungsschrift
bekannten Stand der Technik ist besonders
drastisch, wenn vielstufige Pyramidenalgorithmen, d. h.
Pyramiden mit einer großen Anzahl an Ebenen, verwendet
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1, 1a 1b zeigen drei zum Stand der Technik
gehörende Ausführungsformen eines in Realzeit
arbeitenden Signalverarbeitungssystem mit Pyramiden-
Algorithmen (Pyramiden-Signalverarbeitungssystem);
Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei Ausführungsformen eines
im Multiplex betriebenen Realzeit-Pyramiden-Signalverarbeitungssystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 5a veranschaulicht in einem Zeitdiagramm ein bevorzugtes
Zeitmultiplex-Format für Signalproben, wie
sie von der Ausführungsform nach Fig. 2 geliefert
werden, geeignet für eine Informationskomponente
mit nur einer Dimension;
Fig. 5b veranschaulicht in einem Zeitdiagramm ein erstes
bevorzugtes Zeitmultiplex-Format für Signalproben,
wie sie von der Ausführungsform nach Fig. 3 oder
4 geliefert werden, geeignet für eine Informationskomponente
mit nur einer Dimension;
Fig. 5c veranschaulicht in einem Zeitdiagramm ein zweites
bevorzugtes Zeitmultiplex-Format für Signalproben,
wie sie von der Ausführungsform nach Fig. 3 oder
4 erzeugt werden, geeignet für eine Informationskomponente
mit zwei Dimensionen;
Fig. 5d zeigt ein alternatives Multiplex-Format, das
anstelle des Formats nach Fig. 5c verwendet
werden kann;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des strukturellen Aufbaus
einer im Multiplex betriebenen Stufe des Analysators
im System nach Fig. 2 oder 3, der als Burt-
Pyramiden-Analysator arbeitet;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer Filterstruktur,
die entweder als Horizontal-Faltungsfilter und
Dezimierschaltung oder als Horizontal-Interpolationsfilter
in der Anordnung nach Fig. 6 arbeiten
kann;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer möglichen Struktur
der im Multiplex betriebenen Stufe des Analysators
nach Fig. 2 oder 3, die als sogenannter FSD-
Pyramiden-Analysator arbeitet (die Abkürzung FSD
steht für Filterung/Subtraktion/Dezimierung);
Fig. 9a und 9b zeigen zwei Ausführungsformen der Horizontal-
Faltungsfilter- und Dezimierschaltung
der multiplexbetriebenen Stufe nach Fig. 4, die
als Burt-Pyramiden-Analysator arbeitet und worin
als Dezimierschaltungen Mehrphasenfilter verwendet
werden;
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer strukturellen Ausführungsform
der multiplexbetriebenen Stufe des
Synthetisierens im System nach Fig. 2, 3 oder 4.
Das Verarbeitungssystem nach Fig. 1 enthält einen Burt-
Pyramiden-Analysator 102, d. h. eine nach dem oben erwähnten
Burt′schen Pyramiden-Algorithmus arbeitende Anordnung
zum Zerlegen eines Signals. Der Analysator 102,
der ausführlich in der oben genannten Deutschen Offenlegungsschrift
34 23 484 beschrieben ist, besteht aus einer Kette oder
"Pipeline" von M einander ähnlichen Umsetzstufen 103-1,
103-2. . . 103-M für Signale, die in Form einzelner Abfrageproben
vorliegen. Jede der Stufen arbeitet mit einer
bestimmtem Abfragefrequenz (Probenrate), die durch die
Frequenz individuell angelegter digitaler Taktsignale
CL₁, CL₂. . . CL M bestimmt ist. Die Frequenz des an irgendeine
der Stufen gelegten Taktsignals ist jeweils niedriger
als die Frequenz des an die jeweils vorhergehende
Stufe gelegten Taktes. Vorzugsweise ist die Frequenz jedes
der Takte der Stufen 103-2. . . 103-M ein Bruchteil
(z. B. die Hälfte) der Taktfrequenz der jeweils unmittelbar
vorhergehenden Stufe. In der nachstehenden Beschreibung
sei davon ausgegangen, daß zwischen den Taktsignalen
CL₁. . . CL M diese bevorzugte Beziehung herrscht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht die Stufe 103-1 aus einer
Faltungsfilter- und Dezimierschaltung 116, einer Verzögerungseinrichtung
118, einer Subtrahierschaltung 120 und
einer Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
122. Ein eingangsseitiger Strom digitaler Signalproben
G₀ mit einer Probenrate, die gleich der Frequenz des
Taktsignals CL₁ ist, wird durch die Faltungsfilter- und
Dezimierschaltung 116 geschickt, um einen ausgangsseitigen
Strom digitaler Proben G₁ mit einer Probenrate abzuleiten,
die gleich der Frequenz des Taktsignals CL₂ ist.
G₀ ist ein abgefragtes Zeitsignal wie z. B. ein Videosignal,
das ein abgetastetes zweidimensionales Bild wie z. B.
ein Fernsehbild darstelle. Der Wert oder Pegel jeder Abfrageprobe
ist gewöhnlich digital durch eine mehrstellige
Binärzahl dargestellt, z. B. eine 8-Bit-Zahl. Das Faltungsfilter
hat eine Tiefpaßfunktion, welche bewirkt,
daß die Mitten-Raumfrequenz jeder durch G₁ dargestellten
Bilddimension halb so groß ist wie die Mitten-Raumfrequenz
der entsprechenden, durch G₀ dargestellten Dimension.
Gleichzeitig vermindert die Dezimierschaltung die
Probendichte in jeder Dimension um die Hälfte.
Die einzelnen digitalen Signalproben von G₀ werden über
die Verzögerungseinrichtung 118 auf einen ersten Eingang
der Subtrahierschaltung 120 gegeben. Gleichzeitig werden
die in ihrer Dichte verminderten Digitalproben von G₁ an
die Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung 122
gelegt, welche die Probendichte der G₁-Proben zurück auf
diejenige von G₀ erhöht. Diese durch Interpolation auf
höhere Dichte vermehrten ("expandierten") G₁-Proben werden
auf den zweiten Eingang der Subtrahierschaltung 120
gegeben. Das Vorhandensein der Verzögerungseinrichtung
118 stellt sicher, daß jedes Paar einer G₀-Probe und einer
G₁-Probe, die einander in ihrer räumlichen Position
entsprechen, dem ersten und dem zweiten Eingang der Subtrahierschaltung
120 zeitlich koinzident angelegt werden.
Der ausgangseitige Strom aufeinanderfolgender Proben L₀
von der Subtrahierschaltung 120 definiert die höchste
Raumfrequenz-Oktave in jeder Dimension des abgetasteten
Bildes.
Der Aufbau der zweiten bis M-ten Stufen 103-2 . . . 103-M
ist jeweils im wesentlichen der gleiche wie der Aufbau
der ersten Stufe 103-1. Jedoch bearbeitet jede der mit
höheren Ordnungszahlen numerierten Stufen 103-2 . . . 103-M
Signale einer jeweils niedrigeren Raumfrequenz und mit
einer jeweils geringeren Probendichte als die unmittelbar
vorhergehende Stufe. Genauer gesagt stellt die Ausgangsreihe
aufeinanderfolgender Proben L₁ die zweithöchste
Oktave von Raumfrequenzen in jeder Bilddimension dar, usw.,
so daß, wie in Fig. 1 angegeben, das mit der Burt-Pyramide
zerlegte Signal aus einzelnen Oktaven-Probenreihen
L₀ . . . L M-₁ besteht (abgeleitet aus der Subtrahierschaltung
jeder der Stufen 103-1 . . . 103-M) und aus einem
niedrigfrequenten Restsignal G M (abgeleitet vom Ausgang
der Faltungsfilter- und Dezimierschaltung der Stufe 103-M).
Wegen der Eigenverzögerungen, welche die verschiedenen
Faltungsfilter- und Dezimierschaltungen und die verschiedenen
Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltungen
der Stufen 103-1 . . . 103-M bringen, erscheinen die
jeweils einander entsprechenden (d. h. jeweils gleichen
Bildpunkten zugeordneten) Proben der verschiedenen Ausgangssignale
L₀ . . . L M-₁ und G M der Stufen 103-1 . . . 103- M
des Analysators 102 nicht gleichzeitig.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, werden die Ausgangssignale
L₀ . . . L M-₁ und G M vom Burt-Pyramiden-Analysator 102 über
eine Zeitversatz-Korrektureinrichtung 126 auf Eingänge
eines Burt-Pyramiden-Synthetisierers 124 gegeben. In der
Praxis können eines oder mehrere der Ausgangssignale L₀ . . .
L M-₁ und G M durch geeignete Mittel geändert oder modifiziert
werden, bevor die zum Synthetisierer 124 geliefert
werden. Jedoch wird in jedem Fall jedes der zeitkorrigierten
und eventuell geänderten Signale L′₀ . . . L′ M-₁ und G′ M
an einen Eingang einer zugeordneten Stufe 128-1 . . . 128-M
des Synthetisierers 124 gelegt.
Der Synthetisierer 124 bearbeitet die Bildpunkt-Probenreihen
L′₀ . . . L′ M-₁ und G′ M , um daraus durch Synthese
ein Signal G′₀ zusammenzusetzen, das dem Originalsignal
G₀ entspricht, welches dem Burt-Pyramiden-Analysator 102
angelegt wurde. Im einzelnen wird für diese Synthese die
Rest-Probenreihe G′ M , die mit der niedrigsten Probendichte
auftritt, auf den Eingang einer Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
130 gegeben, welche die eingangsseitige
Probendichte des Signals G′ M in jeder der
durch dieses Signal dargestellten Raumdimensionen des
Bildes verdoppelt. Einander entsprechende Bildpunkt-Proben
am Ausgang der Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
130 und in der Probenreihe L′ M-₁ werden in einem
Addierer 132 summiert (die einander entsprechenden Proben
müssen dort zeitlich koinzidiert erscheinen). Durch Wiederholung
dieses Prozesses in den nachfolgenden Synthetisier-
Stufen 128-(M-1). . . 128-1 (deren jede ebenfalls
eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
und einen nachfolgenden Addierer enthält) wird die ausgangsseitige
Probenreihe G′₀ gewonnen, die das synthetisierte
zweidimensionale Bild mit der ursprünglichen hohen
Probendichte von G₀ definiert.
Die einzelnen Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltungen
jeder der Synthetisierer-Stufen 128-M . . .
128-1 führen jeweils eine eigene Zeitverzögerung ein.
Diese Zeitverzögerungen sind kumulativ. Wichtig ist aber,
daß einander entsprechende Bildpunktproben an den beiden
Eingängen des Addierers in jeder Synthetisierer-Stufe 128-
M. . . 128-1 zeitlich koinzident erscheinen. Da wegen der
Eigenverzögerungen der Schaltungen im Analysator 102 jede
am L₀-Ausgang des Analysators erscheinende Bildpunktprobe
wesentlich früher erscheint als die entsprechende
Bildpunktprobe am G M -Ausgang des Analysators 102, ist es
zur Kompensierung der Eigenverzögerungen im Synthetisierer
notwendig, daß jede am G′ M -Eingang des Synthetisierers 124
erscheinende Bildpunktprobe wesentlich früher erscheint
als die entsprechende Bildpunktprobe am L′₀-Eingang des
Synthetisierers. Während also die Zeitverzögerung, die von
der Verzögerungseinrichtung 134-M der Zeitversatz-Korrektureinrichtung
126 eingeführt wird, relativ klein sein
kann (in manchen Fällen sogar gleich 0), muß die von der
Verzögerungseinrichtung 134-0 der Zeitversatz-Korrektureinrichtung 126
eingefügte Zeitverzögerung relativ lang
sein, häufig fast so lang wie die Abtastdauer für ein
Teilbild.
Ein Hauptvorteil der Burt-Pyramide, der ausführlicher in
der eingangs genannten Offenlegungsschrift diskutiert ist, besteht
darin, daß mit ihr ein rekonstruiertes Bild, welches
aus den zerlegten Ausgangsbestandteilen L₀. . . L M-₁
und G M des Analysators syntetisiert wird, möglichst wenig
wahrnehmbare Artefakte durch die Bildverarbeitung erhält.
Nachteilig bei einer Burt-Pyramide ist, daß sie pro Analysatorstufe
eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
(zusätzlich zu einer Faltungsfilter- und Dezimierschaltung)
benötigt, was sowohl die Kosten als auch
die Komplizierbarkeit erhöht.
In der genannten Offenlegungsschrift ist auch ein alternativer
hierarchischer Pyramiden-Analysator beschrieben,
der nur mit Filterung, Subtraktion und Dezimierung arbeitet
und daher abgekürzt als FSD-Pyramiden-Analysator
bezeichnet wird. Dieser Analysator, den die Fig. 1a
zeigt, ist in verschiedener Hinsicht dem Burt-Pyramiden-
Analysator ähnlich. Zum ersten besteht er ebenfalls aus
einer Kette (Pipeline) von einander im wesentlichen gleichen
Umsetzstufen 103-1, 103-2. . . 103-M, die einander im
wesentlichen gleich sind. Zweitens arbeitet jede der einzelnen
Stufen mit einer Probenrate, die durch die Frequenz
eines jeweils individuell angelegten digitalen Taktsignals
CL₁, CL₂. . . CL M bestimmt ist. Drittens ist die Frequenz
des an jede einzelne Stufe gelegten Taktsignals vorzugsweise
ein Bruchteil der Taktfrequenz für die jeweils
unmittelbar vorhergehende Stufe.
Die spezielle strukturelle Anordnung jedoch, aus denen
jede der Stufen des FSD-Pyramiden-Analysators besteht,
unterscheidet sich etwas von der Struktur jeder Stufe
(z. B. der Stufe 103-1 in Fig. 1) des Burt-Pyramiden-Analysators.
Im einzelnen weist jede Stufe 103-K (mit K einer
beliebigen Zahl zwischen 1 und M) des FSD-Pyramiden-Analysators
nach Fig. 1a ein Faltungsfilter 116 a, eine Dezimierschaltung
(Dezimator) 116 b, eine Verzögerungseinrichtung
118 und eine Subtrahierschaltung 120 auf. Der Synthetisierer
124 nach Fig. 1 kann, wenn er mit einer FSD-
Pyramide verwendet wird, ohne Änderung beibehalten werden.
Das Ausgangssignal des Faltungsfilters 116 a wird (vor seiner
Dezimierung im Dezimator 116 b) auf einen Eingang
Subtrahierschaltung 120 gegeben. Mit dieser Anordnung entfällt
die Notwendigkeit, eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
in jeder Stufe eines FSD-Pyramiden-
Analysators vorzusehen. Der Fortfall von Expandierungs-
und Interpolationsfilterschaltungen macht sowohl
die Kosten als auch das Maß der Eigenverzögerung für jede
Stufe des FSD-Pyramiden-Analysators nach Fig. 1a wesentlich
geringer als für jede Stufe des Burt-Pyramiden-Analysators
nach Fig. 1.
Die oben erwähnte Offenlegungsschrift stellt auch
die Tatsache heraus, daß es zulässig, aber nicht erforderlich
ist, in der letzten Stufe eines Pyramiden-Analysators
eine Dezimierschaltung zu haben. Wie in Fig. 1b dargestellt,
kann der G M -Ausgang der letzten Stufe 103-M entweder
eines Burt-Pyramiden-Analysators oder eines FSD-
Analysators direkt am Ausgang des Faltungsfilters 116 a
abgenommen werden (anstatt über eine Dezimierschaltung, wie es
in den Fig. 1 und 1a dargestellt ist). Somit liefert
die Anordnung nach Fig. 1b (die in jeder anderen Hinsicht
die gleiche Struktur wie die Anordnung nach Fig. 1a hat)
ihr G M -Ausgangssignal mit der gleichen Probendichte wie
ihr L M -Ausgangssignal anstatt mit einem hohen Bruchteil
dieser Dichte. Daher ist es in diesem Fall notwendig,
den Synthetisierer 124 nach Fig. 1 insoweit zu modifizieren,
daß eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung
nur in der letzten Stufe 128-M des Synthetisierers
weggelassen wird.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Tatsache, daß
die Gesamtzahl von Proben in L₁ + L₂ +. . . L M-₁ + G M niemals
größer sein kann als die Anzahl von Proben in L₀,
egal wie groß der Wert von M ist. So wäre im eindimensionalen
Fall (dem ungünstigten Fall) die Anzahl der
Proben in L₁ + L₂. . . + L M-₁ + G M nur dann gleich der Anzahl
der in L₀ enthaltenen Proben, wenn M unendlich groß wäre.
Da M aber immer einen endlichen Wert hat, ist die Gesamtanzahl
der Proben in L₁ + L₂. . . + L M-₁ + G M stets kleiner
als die Anzahl der in L₀ enthaltenen Proben. Mehr quantitativ
ausgedrückt: die Anzahl der Proben in L₁ + L₂. . .
L M-₁ + G M ist immer kleiner als L₀ (2 n -1)-¹, wobei n die
Anzahl der Dimensionen der durch ein abgefragtes zeitliches
Signal definierten Informationskomponente ist.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen
eines mit Pyramiden-Algorithmus und in Realzeit
arbeitenden Signalverarbeitungssystemen gemäß der Erfindung,
das im Multiplex betrieben wird. Jede der drei
Ausführungsformen enthält einen Analysator, der funktionell
ähnlich den Analysatoren nach Fig. 1, 1a und/oder 1b
ist, und einen Synthetisierer, der funktionell dem Synthetisierer
nach Fig. 1 gleicht. Der Analysator in der Ausführungsform
nach Fig. 2 enthält eine erste Stufe 230-1 und
eine im Multiplex betriebene Stufe 203-X. Die erste Stufe
203-1 ist strukturell und funktionell völlig gleich mit
der ersten Stufe 103-1 des Burt-Pyramiden-Analysators
nach Fig. 1 oder des FSD-Analysators nach Fig. 1a. Die
im Multiplex betriebene (multiplexierte) Stufe 203-X
(welche die Funktion der Gesamtheit aller Stufen 2 bis
M des Burt-Pyramiden-Analysators oder des FSD-Analysators
nach Fig. 1 bzw. Fig. 1a erfüllt) kann z. B. so aufgebaut
sein, wie es die Fig. 6 oder 8 zeigt und wie es
ausführlich weiter unten beschrieben wird.
Die erste Stufe 203-1, die mit einer Taktfrequenz CL₁
gleich der Probenrate des dieser Stufe angelegten Eingangssignals
G₀ arbeitet, leitet eine Reihe L₀ von
Proben mit der Taktfrequenz CL₁ ab und außerdem eine
Reihe G₁ von Proben mit einer Probenrate, die
wie beim Stand der Technik ein bestimmter Bruchteil
der Taktfrequenz CL₁ ist. Das G₁-Ausgangssignal der ersten
Stufe 203-1 wird als ein Eingangssignal auf die multiplexbetriebene
Stufe 203-X gegeben. Diese Stufe 203-X,
die mit der Taktfrequenz CL₁ arbeitet, leitet als Ausangssignal
eine einzige Reihe von Proben ab,
die Proben entsprechend L₁, L₂. . . L M-₁ und G M enthält
und mit einer Probenrate gleich CL₁ erscheint.
Der Synthetisierer in der Ausführungsform nach Fig. 2 enthält
eine erste Stufe 228-1 und eine multiplexbetriebene
Stufe 228-X. Die erste Stufe 228-1 entspricht strukturell
und funktionell der ersten Stufe 128-1 des Synthetisierers
nach Fig. 1. Die multiplexbetriebene Stufe 228-X (welche
die Funktion der Gesamtheit aller Stufen 128-2. . . 128-M
des Synthetisierers nach Fig. 1 erfüllt) kann so aufgebaut
sein, wie es in Fig. 10 dargestellt ist und weiter unten
ausführlich beschrieben wird. Die multiplexierbetriebene
Stufe 228-X des Synthetisierers verarbeitet eine einzige
Probenreihe, die aus Proben L′₁, L′₂. . . L′ M-₁ und G′ M besteht
und dieser Stufe als Eingangssignal angelegt wird,
in eine ausgangsseitige Probenreihe G′₁. Diese Ausgangs-
Probenreihe G′₁ der multiplexbetriebenen Stufe 228-X,
die auf einen Eingang der ersten Stufe 228-1 des Synthetisierers
gegeben wird, erscheint mit dem gleichen bestimmten
Bruchteil von CL₁ wie die Probenreihe G₁, die
vom Ausgang der ersten Stufe 203-1 des Analysators als
ein Eingangssignal zur multiplexbetriebenen Stufe 203-X
des Analysators gegeben wird. Die erste Stufe 228-1 des
Synthetisierers erhöht ("expandiert") die Probenrate des
ihr angelegten G′₁-Eingangssignals auf die Probenrate,
die das L′₀-Eingangssignal dieser ersten Synthetisierer-
Stufe 228-1 hat, und dann werden die derart "expandierten"
G′₁-Proben mit den entsprechenden L′₀-Proben addiert,
um das Ausgangssignal G′₀ der ersten Synthetisier-Stufe
228-1 mit einer Probenrate gleich CL₁ zu liefern.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 kommt ohne die erste
Stufe des Analysators aus und läßt stattdessen die multiplexbetriebene
Analysator-Stufe 303-X und die multiplexbetriebene
Synthetisierer-Stufe 328-X mit einer Taktfrequenz
2CL₁ arbeiten (d. h. mit dem Doppelten der mittleren
Probenrate des eingangsseitigen Zeitsignals G₀).
Wie ausführlicher weiter unten beschrieben wird, kann
die multiplexbetriebene Analysator-Stufe 303-X in leicht
unterschiedlichen Formen realisiert werden. Bei einer
ersten Realisierungsform erscheinen aufeinanderfolgende
Proben des eingangsseitigen Zeitsignals G₀ während jeder
zweiten Periode der aufeinanderfolgenden 2CL₁-Taktperioden,
und aufeinanderfolgende Proben der einzigen
Ausgangs-Probenreihe (die aus Proben L₀, L₁. . . L M-₁ und
G M besteht) erscheinen während der übrigen 2CL₁-Taktperioden.
Die bevorzugten Realisierungsformen der multiplexbetriebenen
Stufe 303-X, die entweder als Burt-Pyramiden-
Analysator oder als FSD-Analysator arbeiten können,
sind in den Fig. 6 und 8 dargestellt. Die Fig. 10, auf
die weiter unten eingegangen wird, zeigt eine bevorzugte
Realisierungsform der multiplexbetriebenen Stufe 328-X
des Synthetisierers, die aus einer eingangsseitigen einzigen
Probenreihe (bestehend aus Proben L′₀, L′₁. . . L′ M-₁
und G′ M ) ein Ausgangssignal G′₀ ableitet.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Anordnung nach
Fig. 3 insoweit ähnlich, als sie eine einzige multiplexbetriebene
Stufe 403-X verwendet, um das eingangsseitige
abgefragte Zeitsignal G₀ in Bestandteile L₀, L₁. . . L M-₁
und G M zu zerlegen, die innerhalb einer einzigen
Probenreihe erscheinen. Jedoch kann hier, wie es
ausführlicher in den später beschriebenen Fig. 9a und
9b gezeigt ist, die für die horizontale Dimension zuständige
Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung der multiplexbetriebenen
Stufe 403-X des Analysators mit der relativ
niedrigen Taktfrequenz CL₁ arbeiten (anstatt mit
der realtiv hohen Taktfrequenz 2CL₁ der multiplexbetriebenen
Stufe 303-X). Dies macht es möglich, auch einige
weitere Elemente der multiplexbetriebenen Stufe 403-X
des Analysators mit der relativ niedrigen Taktfrequenz
CL₁ arbeiten zu lassen. Ansonsten gleicht die multiplexbetriebene
Analysatorstufe 403-X der multiplexbetriebenen
Analysatorstufe 303-X. Außerdem gleicht die multiplexbetriebene
Stufe 428-X des Synthetisierers der multiplexbetriebenen
Syntetisiererstufe 328-X.
Die Fig. 5a zeigt ein bevorzugtes Format für die einzelnen
Ausgänge der Stufen 203-1 und 203-X im Falle einer
eindimensionalen Informationskomponente (ungünstigster
Fall) des eingangsseitigen abgefragten Zeitsignals G₀,
wobei zu Erläuterungszwecken angenommen ist, daß der
Wert des bestimmten Bruchteils gleich 1/2 ist und
daß M den Wert 5 hat. Wie in Fig. 5a gezeigt, erscheinen
die einzelnen Proben des L₀-Ausgangs der ersten Anylsatorstufe
203-1 während jeder der aufeinanderfolgenden
Abfrageperioden (wobei die Abfrageperioden mit einer
Folgefrequenz oder Probenrate aufeinanderfolgen, die
gleich der Taktfrequenz CL₁ ist). Da die Probendichte
von L₁ halb so groß wie diejenige von L₀, die Probendichte
von L₂ halb so groß wie diejenige von L₁ usw.
ist, können alle diese Proben, welche die Ausgangs-
Probenreihe der multiplexbetriebenen Analysatorstufe
203-X bilden, untergebracht werden. Im einzelnen
wird bei dem zweckmäßigen Format nach Fig. 5a jede der
ungeradzahligen Abfrage- oder Probenperioden durch eine
L₁-Probe belegt, während die L₂-, L₃-, L₄- und G₅-Proben
die geradzahligen Perioden belegen. Genauer gesagt
werden die Perioden 1, 3, 5. . . von L₁ belegt, die Perioden
2, 6, 10, 14. . . werden von den L₂-Proben belegt,
die Perioden 4, 12, 20. . . werden von L₃-Proben belegt,
die Perioden 8, 24, 40. . . werden von L₄-Proben belegt,
und die Perioden 16, 48, 80. . . werden von G₅-Proben
belegt.
Da für die Fig. 5a die Zahl M angenommenerweise gleich
5 ist, wird ein jedes der ersten 31 Exemplare einer jeden
Gruppe von 32 aufeinanderfolgenden Probenperioden
(d. h. 2⁵ Perioden) durch eine der L₁-, L₂-, L₃-, L₄-
und G₅-Proben belegt. Das 32. Exemplar einer jeden Gruppe
von 32 aufeinanderfolgenden Probenperioden der
Ausgangs-Probenreihe der multiplexbetriebenen
Analysatorstufe 203-X wird jedoch von keiner Probe belegt.
Dies ist deswegen so, weil die Probendichte in der
Rest-Probenreihe G₅ nur halb so hoch wie die Probendichte
der L₄-Proben ist (was sowohl für den bekannten Burt-
Pyramiden-Analysator nach Fig. 1 als auch für den bekannten
FSD-Analysator nach Fig. 1a gilt). Wie jedoch
oben in Verbindung mit Fig. 1b beschrieben wurde, muß
die Probendichte des Restsignals G₅ nicht kleiner sein
als die Probendichte von L₄ (d. h. in diesem Fall besteht
die Notwendigkeit, innerhalb jeder Gruppe von 32 aufeinanderfolgenden
Proben zwei getrennte G₅-Proben unterzubringen).
Die Tatsache, daß die 32. Probenperiode jeder
Gruppe von 32 aufeinanderfolgenden Perioden ansonsten
unbelegt ist, erlaubt es, diese 32. Probenperiode
zu benutzen, eine zweite G₅-Probe in jeder Gruppe von
32 aufeinanderfolgenden Perioden unterzubringen.
Eine Besonderheit des in Fig. 5a gezeigten Probenformates
besteht darin, daß es die zeitliche Verteilung der einzelnen
Proben der Signale L₀, L₁, L₂, L₃, L₄ und G₅ erlaubt,
die Proben jeder Gruppe von 32 aufeinanderfolgenden
Probenperioden in bequemer Weise zeitlich und/oder
räumlich der von ihnen definierten Information zuzuordnen
und auch der Information, die in entsprechenden Gruppen
nicht-zerlegter Proben der Informationskomponente definiert
ist, welche durch das abgefragte Eingangs-Zeitsignal
G₀ bestimmt ist (in Fig. 5a nicht dargestellt).
Die Probenverteilung nach Fig. 5a ist also zweckmäßig,
jedoch nicht wesentlich für die Erfindung.
Aus der Fig. 5a geht auch hervor, daß es bei einer Probenrate
von CL₁ für die multiplexbetriebene Analysatorstufe
nicht möglich ist, zusätzlich zu den L₁-, L₂- L₃-, L₄-
und G₅-Proben auch noch alle L₀-Proben unterzubringen
(so daß es bei einer Probenrate CL₁ notwendig ist, zusätzlich
zu der multiplexbetriebenen Stufe die erste Analysatorstufe
vorzusehen, um die L₀-Proben unterzubringen).
Wenn man jedoch gewillt ist, den Preis einer Verdoppelung
der Probenrate auf 2CL₁ zu zahlen, kann man einen Analysator
mit nur einer einzigen, multiplexbetiebenen Stufe
verwenden (wie in den Ausführungsformen nach den Fig. 3
und 4), um die Proben aller Signale L₀, L₁, L₂, L₃,
L₄ G₅ in einer einzigen Ausgangsreihe unterzubringen
(wie es in Fig. 5b gezeigt ist). Bei Verdoppelung
der Probenperiode auf 2CL₁ ist es möglich, die
einzelnen L₀-Proben nur die Hälfte der Gesamtanzahl aller
Probenperioden belegen zu lassen (anstatt jeder der Probenperioden,
wie es der Fall ist, wenn die Probenrate nur
gleich CL₁ ist). Ein Vergleich der beiden in Fig. 5a und
5b gezeigten Verteilungsformate für das Ausgangssignal
der multiplexbetriebenen Analysatorstufe zeigt, daß
die Verteilungsmuster für L₀, L₁, L₂, L₃ und L₄ und G₅
nach Fig. 5a entsprechen. Im Falle der Fig. 5b erscheinen
die G₅-Proben während der 32., der 96., der 160., usw.
Probenperiode. Somit besteht beim Format nach Fig. 5b
jede Gruppe von Proben aus 64 Probenperioden (anstatt
aus nur 32 Probenperioden wie im Falle der Fig. 5a).
Dementsprechend ist in Fig. 5b die jeweils 64. Probenperiode
jeder Gruppe von 64 aufeinanderfolgenden Probenperioden
entweder unbelegt oder durch eine zweite Probe
des G₅-Restsignals belegt. In jeder anderen Hinsicht ist
das Format nach Fig. 5b gleich demjenigen nach Fig. 5a.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß sich beide
Formate nach den Fig. 5a und 5b auf eine zweidimensionale
Informationskomponente beziehen, wobei der erwähnte
Bruchteil gleich 1/2 ist und M gleich 5 ist.
Das Format nach Fig. 5c gleicht dem Format nach Fig. 5b
darin, daß M gleich 5 ist und daß die Probenfrequenz
gleich 2CL₁ ist (d. h. die multiplexbetriebene Stufe des
Analysators ist so wie der Ausführungsform nach Fig. 3
oder 4). Jedoch ist die Fig. 5c auf den Fall einer zweidimensionalen
Informationskomponente gerichtet (z. B. ein
abgetastetes Fernsehbild), wobei der besagte Bruchteil
einen Wert von 1/4 hat. In diesem Fall bleibt das
Verteilungsmuster der L₀-Proben (die alle ungeradzahligen
Probenperioden belegen) beim Format nach Fig. 5c das
gleiche wie beim Format nach Fig. 5b. Da jedoch der
Bruchteil im Falle der Fig. 5c gleich 1/4 ist (anstatt
1/2 wie im Falle der Fig. 5b), ist die Anzahl der
L₁-, L₂-, L₃-, L₄- und G₅-Proben in Fig. 5c nur jeweils
die Hälfte der Anzahl der gleichnamigen Proben in Fig.
5b. In Fig. 5c belegt jeweils eine L₁-Probe die Probenperioden
4, 12, 20. . .; jeweils eine L₂-Probe belegt die
Perioden 8, 24, 40. . .; jeweils eine L₃-Probe belegt die
Perioden 16, 48, 80. . .; jeweils eine L₄-Probe belegt
die Perioden 32; 96, 160. . ., und jeweils eine G₅-Probe
belegt die Perioden 64, 192, 320. . . In Fig. 5c besteht
also jede Gruppe von Proben aus 128 aufeinanderfolgenden
Probenperioden.
Die beiden in den Fig. 5b und 5c gezeigten Formate
der Probenverteilung haben ebenfalls die in Fig. 5a beschriebene
günstige Eigenschaft, daß alle zerlegten Proben
einer Gruppe in bequemer Weise zeitlich und/oder räumlich
dem gleichen Stück der Information der Informationskomponente
des unzerlegten abgefragten Zeitsignals zugeordnet
werden können, das auf den Eingang des Analysators
gegeben wird. Die Erfindung umfaßt jedoch auch andere,
weniger zweckmäßige Proben-Verteilungsmuster, so z. B. das
in Fig. 5d gezeigte Muster. Die Fig. 5d bezieht sich auf
den Fall einer bestimmten Dezimierungsweise in der Verarbeitung
eines horizontal abgetasteten zweidimensionalen
Fernsehbildes. Diese Dezimierung erfolgt im einzelnen
so, daß in jeder Pyramidenstufe zunächst alternierende
Exemplare (d. h. jedes zweite Exemplar) einer jeden horizontalen
Abtastzeile weggenommen werden und dann in der
betreffenden Pyramidenstufe alternierende Abtastzeilen
von Bildpunktproben weggenommen werden. Die Folge ist,
daß es möglich wird, alle übriggebliebenen Bildpunktproben
einer jeden gegebenen Abtastzeile in allen Pyramidenstufen,
die irgendeiner bestimmten Stufe folgen,
innerhalb des Zeitintervalls derjenigen weggenommenen
Abtastzeile unterzubringen, die unmittelbar nach jeder
gegebenen nicht-weggenommenen Abtastzeile dieser bestimmten
Stufe folgt.
Die Fig. 5d gilt für den Fall der Ausführungsform nach
Fig. 3 oder 4 (wo die Probenperioden mit einer Probenrate
von 2CL₁ aufeinanderfolgen und wo das Ausgangssignal der
multiplexbetriebenen Stufe aus einer Reihe besteht,
die die Proben aller Signale L₀, L₁. . . I₄ und G₅
enthält). Da in jeder horizontalen Abtastzeile so viele
L₀-Proben vorhanden sind wie G₀-Proben in dieser Abtastzeile,
wird in Fig. 5d davon ausgegangen, daß jede Abtastzeile
von G₀-Proben (die ursprünglich mit einer Probenrate
von CL₁ auftreten) durch einen Datenpresser gelaufen
ist (der einen mit der Probenrate CL₁ arbeitenden
Eingang und einen mit einer Probenrate 2CL₁ arbeitenden
Ausgang hat), so daß am Ausgang dieses Datenpressers
alle G₀-Proben einer gegebenen horizontalen Abtastzeile
in ein Zeitintervall gepreßt sind, das nur die
erste Hälfte des Intervalls der gegebenen horizontalen
Abtastzeile ausmacht. Dies erlaubt es, alle L₁-, L₂-. . .
L₄- und G₅-Proben in der zweiten Hälfte des Intervalls
dieser gegebenen horizontalen Abtastzeile so unterzubringen,
wie es das Format nach Fig. 5d zeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bearbeitet die multiplexbetriebene
Analysatorstufe 203-X mit einer Probenfrequenz
CL₁ das bereits dezimierte G₁-Ausgangssignal
der ersten Stufe. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit
für einen Datenpresser, da der L₁-Teil des seriellen
Ausgangsstromes für das Intervall einer jeden gegebenen
nicht-weggenommenen horizontalen Abtastzeile in dieses
Intervall eingepaßt werden kann, während alle aus dem
betreffenden Intervall abgeleiteten L₂-, L₃-,. . . L₄- und
G₅-Proben in das Intervall derjenigen weggenommenen horizontalen
Abtastzeile eingepaßt werden können, die dem
genannten Intervall der betreffenden gegebenen nicht-weggenommenen
horizontalen Abtastzeile jeweils unmittelbar
folgt. Daher muß im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2
die Fig. 5d derart modifiziert werden, daß erstens an die
Stelle des einzigen gezeigten Horizontalzeilenintervalls
ein Zeitintervall gesetzt wird, das gleich zwei aufeinanderfolgenden
Horizontalzeilenintervallen ist, und daß
zweitens diese beiden Horizontalzeilenintervalle in
Unter-Intervalle aufgeteilt werden, welche die Länge H
(belegt mit L₁), die Länge H₂ (belegt mit L₂), die Länge
3H/4 (belegt mit L₃), die Länge 7H/8 (belegt mit I₄) und
die Länge des Restes R (belegt mit dem Rest G₅) des Intervalls
der weggenommenen Horizontalzeile haben.
Das in Fig. 5d gezeigte Verteilungsformat für die Proben
der Ausgangsreihe der multiplexbetriebenen
Analysatorstufe fällt zwar unter die vorliegende Erfindung
(ebenso wie andere mögliche Probenformate, die nicht
dargestellt sind), es ist jedoch weit weniger zweckmäßig
als die bevorzugte Formate nach den Fig. 5a, 5b und
5c. Der Grund ist, daß bei den bevorzugten Formaten nach
den Fig. 5a, 5b und 5c jede Gruppe zerlegter Proben
L₀. . . G₅, die sich zeitlich und/oder räumlich auf dasselbe
Informationsstück bezieht wie entsprechende Gruppen
der G₀-Proben, jeweils dieselbe zeitliche Relativposition
gegenüber den anderen Gruppen einnimmt. Dies ist
bei dem Probenformat nach Fig. 5d nicht der Fall (dort
folgt die als erstes erscheinende L₁-Probe der als letztes
erscheinenden L₀-Probe in einer ganzen horizontalen
Abtastzeile, die zuerst erscheinende L₂-Probe folgt der
zuletzt erscheinenden L₁-Probe, usw.).
Die Fig. 6 zeigt als Blockschaltbild eine bevorzugte Realisierungsform
einer multiplexbetriebenen Analysatorstufe,
wie sie in einem Verarbeitungssystem in der Ausführungsform
nach Fig. 2 oder 3 verwendet werden kann,
um nach einem Burt-Pyramiden-Algorithmus in Realzeit
ein abgefragtes Digitalsignal zu verarbeiten, das eine
zweidimensionale Informationskomponente definiert, z. B.
ein Fernsehsignal. Das abgefragte, in Form digitaler Abfrageproben
erscheinende Eingangs-Zeitsignal für die
multiplexbetriebene Analysatorstufe nach Fig. 6 entspricht
entweder dem Signal G₁ (im Falle der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform des Verarbeitungssystems) oder dem Signal
G₀ (im Falle der Ausführungsform nach Fig. 3). Die
Abfrage- oder Proben-Taktfrequenz (Bildpunkt-Taktfrequenz)
der multiplexbetriebenen Analysatorstufe nach Fig. 6 ist
im Falle eines Verarbeitungssystems nach Fig. 2 gleich
CL₁ und im Falle eines Verarbeitungssystems nach Fig. 3
gleich 2CL₁. Ansonsten ist die in Fig. 6 gezeigte Struktur
für beide in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen
des Verarbeitungssystems gleich.
Die einzelnen Proben der Probenreihe G EIN und
die einzelnen Proben einer Probenreihe vom
Ausgang einer Dezimierungs- und Datenpufferschaltung 600
werden mittels eines Zwei-auf-Eins-Multiplexers (abgekürzt
2/1-MUX) 602 zu einer einzigen Probenreihe
verzahnt, die als Eingangssignal sowohl an eine horizontale
Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604 wie
auch an eine Verzögerungseinrichtung 606 geliefert wird.
Die verzögerte Probenreihe vom Ausgang der Verzögerungseinrichtung
606 wird an einen Plus-Einang (+)
einer Subtrahierschaltung 608 gelegt.
Die horizontale Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung
604 ist vorzugsweise so ausgebildet, wie es in Fig. 7
dargestellt ist, wobei ihr Betrieb der a-Alternative
folgt, wie es ausführlicher weiter unten beschrieben wird.
In jedem Fall werden die Proben, die am Ausgang der horizontalen
Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604
erscheinen, auf den Eingang eines vertikalen Faltungsfilters
610 gegeben, dessen Funktion und Aufbau herkömmlicher
Art sind. Die am Ausgang dieses vertikalen
Faltungsfilters 610 erscheinende Probenreihe
wird dann zu einem Eingang der Dezimierungs- und Datenpufferschaltung
600 und auf einen ersten Eingang einer
Zeilen-Expandierungsschaltung 612 gegeben, die als Zwei-
auf-Eins-Multiplexer arbeitet und im folgenden als "2/1-
MUX-Zeilenexpander" bezeichnet wird. Der Expander 612,
der an einem zweiten Eingang ein Digitalsignal empfängt,
das den Wert Null definiert, wird durch ein Zeilentaktsignal
mit Abtastzeilenfrequenz gesteuert, um alternierende
Abtastzeilen der vom Ausgang des vertikalen Faltungsfilters
610 kommenden Probenreihe mit Abtastzeilen
aus Nullwert-Proben zu verzahnen. Die so verzahnte
Ausgangs-Probenreihe des Expanders 612 wird nach
Interpolation durch ein vertikales Interpolationsfilter
614 auf einen ersten Eingang eines 2/1-MUX-Bildpunkt
expanders 616 gegeben. Der Expander 616, der mit der
Bildpunkt-Taktfrequenz arbeitet, verzahnt die aus dem
Interpolationsfilter 614 kommenden Proben einzeln mit
jeweils einer Nullwert-Probe, die einem zweiten Eingang
des Expanders 616 angelegt wird. Die Ausgangs-
Probenreihe vom Expander 616 wird nach Interpolation
durch ein horizontales Interpolationsfilter 618 auf den
Minus-Eingang (-) der Subtrahierschaltung 608 gegeben.
Die vom Ausgang dieser Subtrahierschaltung 608 gelieferte
Probenreihe wird einem ersten Eingang eines Zwei-auf-
Ein-Multiplexers (2/1 MUX) 620 zugeführt. Die Dezimierungs-
und Datenpufferschaltung 600 enthält einen Speicher,
der von den Proben, die am Ausgang des vertikalen
Faltungsfilters 610 geliefert werden, nur diejenigen
Exemplare speichert, welche zu den gleichen alternierenden
Abtastzeilen gehören, die vom Expander 610 zum Eingang
des vertikalen Interpolationsfilters 614 gelangen.
Auf diese Weise arbeitet die Pufferschaltung 600 als
Proben-Dezimierungsschaltung in Vertikalrichtung.
Die Schaltung 600 wirkt außerdem
als Datengeschwindigkeitspuffer, indem die Auslegung
der im Speicher gespeicherten Proben zum zweiten Eingang
des Multiplexers 602 mit einer Geschwindigkeit betrieben
wird, die nur halb so groß wie diejenige Geschwindigkeit,
mit der die undezimierten Proben der alternierenden
Abtastzeilen in den Speicher der Schaltung 600 eingeschrieben
werden. Außerdem wird jede im Speicher der
Schaltung 600 gespeicherte Probe des Restsignals G M zu
einem passenden Zeitpunkt (weiter unten ausführlicher
beschrieben) ausgelesen und auf einen zweiten Eingang
des Multiplexers 620 gegeben. Wie später noch ausführlicher
erläutert wird, besteht die Probenreihe
vom Ausgang der Subtrahierschaltung 608 aus den multiplexverzahnten
Proben L EIN (d. h. L₀ oder L₁, je nach
Ausführungsform des Verarbeitungssystems),. . . L M -1.
Somit besteht die Probenreihe vom Ausgang des
Multiplexers 620 aus Proben L EIN ,. . . G M .
Es sei nun die in Fig. 7 dargestellte Schaltungsanordnung
näher betrachtet, die in ihrer a-Alternative die Funktion
der horizontalen Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604
und in ihrer b-Alternative die Funktion des horizontalen
Interpolationsfilters 618 erfüllt. In der Schaltung
nach Fig. 7 wird jede Probe durch eine mehrstellige, aus
Q Bits bestehende Binärzahl dargestellt. Das Filter nach
Fig. 7 ist ein Filter mit W + 1 Anzapfungen und ausgangsseitiger
Gewichtung mit einer symmetrischen Kern-Gewichtsfunktion,
wobei die einzelnen Gewichtsfaktoren die Werte
a, b, c. . . x haben. Im Falle eines Verarbeitungssystems
der Ausführungsform nach Fig. 2 ist G EIN das Signal G₁
und die Größe P hat den Wert M-1. Im Falle eines Verarbeitungssystems
der Ausführungsform nach Fig. 3 ist G EIN
das Signal G₀, und P hat den Wert M. Die Frequenz des
Taktsignals in der Anordnung nach Fig. 7 ist gleich CL₁
im Falle der Ausführungsform nach 1 und gleich 2 CL₁ im
Falle der Ausführungsform nach Fig. 3.
Die Anordnung nach Fig. 7 besteht aus einem 1-auf-P-
Multiplexer 700, einer Gruppe von W-stufigen Schieberegistern
702-1. . . 702-P, einem P-auf-1-Multiplexer 704,
einem Filter 706 mit W + 1 Anzapfungen (seinerseits bestehend
aus einer Schaltung für eine symmetrische Kern-
Gewichtsfunktion mit den Faktoren 1, b, c. . . x und einer
Summierungsschaltung 708) sowie einer Folgesteuereinrichtung
710. Jeder der Multiplexer 700 und 704 enthält eine
Einrichtung, die auf ein Steuersignal, vorzugsweise in
der Form des Wertes eines Mehrbit-Steuercodes, anspricht,
um den Eingang des Multiplexers 700 wahlweise mit einem
ausgewählten Exemplar seiner Ausgänge 1. . . P zu koppeln
oder um wahlweise ein ausgewähltes Exemplar der Eingänge
1. . . P des Multiplexers 704 mit dessen Ausgang zu koppeln,
wobei die jeweils zutreffende Wahl vom Wert des angelegten
Steuercodes abhängt. Außerdem kann der angelegte
Steuercode auch noch einen oder mehrere andere Werte annehmen,
die bewirken, daß im Multiplexer 700 oder 704
Eingänge und Ausgänge voneinander entkoppelt werden.
Die Folgesteuereinrichtung 710 erzeugt unter Steuerung
durch angelegte Taktsignale an jedem ihrer beiden Ausgänge
jeweils Gruppen von Steuercodes. Die Folgesteuereinrichtung
710 kann z. B. einen Zähler und zugehörige
Verknüpfungsschaltungen enthalten, um jeden individuellen
Steuercode in jeder der genannten Gruppen nur dann
abzuleiten, wenn im Zähler ein bestimmter Zählwert oder
einer von mehreren bestimmten Zählwerten aufgelaufen ist.
Alternativ kann jeder Steuercode in einer Gruppe auch
vom Ausgang eines Festwertspeichers (ROM) geliefert werden,
dessen Eingangsadresse vom Ausgang eines Zählers
abgeleitet wird. In jedem Fall liefert die Folgesteuereinrichtung
710 eine erste Gruppe von Steuercodes, die
einem Steuereingang des Multiplexers 700 angelegt werden,
und eine zweite Gruppe von Steuercodes, die einem Steuereingang
des Multiplexers 704 angelegt werden, wenn dieser
Multiplexer in seiner a-Alternative betrieben wird. Beim
Betrieb in seiner b-Alternative empfängt der Steuereingang
des Multiplexers 704 die erste Gruppe von Steuercodes.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist jeder der Ausgänge 1. . . P des
Multiplexers 700 jeweils einem gesonderten Exemplar der
Schieberegister 702-1. . . 702-P zugeordnet. Somit lenkt
der Multiplexer 700, im Einklang mit den jeweiligen Werten
der ihm angelegten Steuercodes, jede Probe der seinem
Eingang zugeführten Probenreihe zum Eingang
des ihr zugeordneten Schieberegisters. Ferner wird der
Inhalt jedes Schieberegisters 702-1. . . 702-P mit derselben
Geschwindigkeit oder Rate verschoben, mit der die
Proben den Registereingängen zugeführt werden, so daß,
wenn eine neue Probe auf den Eingang eines Schieberegisters
gegeben wird, alle bereits im betreffenden Register gespeicherten
Proben weiterverschoben werden.
Die augenblickliche Probe, die gerade zum Eingang irgendeines
Schieberegisters 702-1. . . 702-P gelangt, wird zusammen
mit den in allen W Stufen dieses Registers gespeicherten
Proben in Parallelform an das jeweils zugeordnete
Exemplar der Eingänge 1. . .P des Multiplexers 704 gelegt.
Da jede Probe aus Q Bits besteht, braucht man für
das Anlegen dieses parallelen Ausgangsbündels eines jeden
der Schieberegisters 702-1. . . 702-P an das jeweils zugeordnete
Exemplar der Eingänge 1. . .P des Multiplexers
704 jeweils (W + 1) Q Leitungen.
In der b-Alternative legt die Folgesteuereinrichtung
710 die gleichen Steuercodes an die Steuereingänge der
Multiplexer 700 und 704. Daher wird jedesmal, wenn eine
Eingangsprobe vom Multiplexer 700 zum Eingang irgendeines
der Schieberegister 702-1. . . 702-P gelenkt wird, das parallele
Ausgangsbündel dieses Schieberegisters über den
Multiplexer 704 zu dem mit W + 1 Anzapfungen versehenen
Filter 706 gegeben, um eine gefilterte Ausgangsprobe von
der Summierschaltung 708 abzuleiten. Somit findet in der
b-Alternative keine Bildpunkt-Dezimierung statt, weil jede
Probe im seriellen Eingangsstrom zum Multiplexer 100 eine
entsprechende gefilterte Probe im seriellen Ausgangsstrom
an der Summierschaltung 708 des Filters hervorruft.
In der a-Alternative liefert die Folgesteuereinrichtung
710 an den Multiplexer 704 jedoch Steuercodes, die dazu
führen, daß eine Dezimierung der Bildpunktproben stattfindet.
Genauer gesagt wird von jedem Paar zweier aufeinanderfolgender
paralleler Ausgangsbündel, die vom
Schieberegister 702-1 zum Eingang 1 des Multiplexers
704 gelangen, nur ein erstes über diesen Multiplexer
zum Filter 706 gegeben. Somit sind für das zweite Exemplar
jedes Paars zweier aufeinanderfolgender paralleler
Ausgangsbündel, die vom Schieberegister 702-1 zum Eingang 1
des Multiplexers 704 gelangen, alle Eingänge dieses
Multiplexers vom Filter 706 abgekoppelt, weil die
an den Multiplexer 704 gelegten Steuercodes zu diesen
Zeiten Werte haben, bei denen der Ausgang des Multiplexers
704 von allen seinen Eingängen entkoppelt ist.
Der Multiplexer 704 wird in einer ähnlichen Weise auch
bezüglich seiner anderen Eingänge 2. . .P betrieben, so
daß von jedem Paar zweier aufeinanderfolgender paralleler
Ausgangsbündel eines jeden der anderen Schieberegister
702-2. . . 702-P ebenfalls nur jeweils das erste Exemplar
zum Filter 706 gegeben wird.
Somit erscheinen in der Ausgangsreihe des Summierers 708
nur halb so viele gefilterte Proben wie in der
Eingangsreihe zum Multiplexer 700 vorhanden
sind, wodurch eine Bildpunktproben-Dezimierung erfolgt.
Es sei nun die Arbeitsweise der für einen Burt-Pyramiden-
Algorithmus im Multiplex betriebenen Analysatorstufe nach
Fig. 6 beschrieben (welche eine Horizontalfilterschaltung
des in Fig. 7 gezeigten Typs enthält). Zu Erläuterungszwecken
sei angenommen, daß G EIN das Signal G₀ sei, daß
die Bildpunkt-Taktfrequenz gleich 2 CL₁ sei, daß M gleich
5 sei und daß es gewünscht ist, am Ausgang des Multiplexers 620
eine Probenreihe abzuleiten, die
das in Fig. 5c gezeigte Format hat. In diesem Fall liefert
der Multiplexer 602 aufeinanderfolgende G₀-Proben
nur während ungeradzahliger Probenintervalle 1, 3, 5. . .
(in Fig. 5c gezeigt) an den Eingang der Filter- und Dezimierungsschaltung
604. Während jeder geradzahligen
Probenperiode 2, 4, 6. . . wird jede Probe, die gerade in
einer solchen Periode aus der Dezimierungs- und Datenpufferschaltung
600 ausgelesen wird, über den Multiplexer
602 zum Eingang der horizontalen Faltungsfilter-
und Dezimierungsschaltung 604 und zum Eingang der Verzögerungseinrichtung
606 gegeben. Es sei angenommen, daß der
Puffer 600 am Anfang leer ist, so daß nur G₀-Proben über
den Multiplexer 602 zum Eingang der Filter- und Dezimierungsschaltung
604 und der Verzögerungseinrichtung 606
gegeben werden. Die gefilterten und dezimierten Bildpunktproben
jeder der aufeinanderfolgenden Abtastzeilen am
Ausgang der horizontalen Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604
werden in vertikaler Richtung gefiltert
und dann an den Eingang sowohl des Puffers 600 als
auch des Zeilenexpanders 612 gelegt. Der Zeilenexpander
612 ersetzt die Bildpunktproben alternierender Zeilen
(d. h. jeder zweiten Zeile) durch Nullwert-Proben. Dadurch
ist die mittlere Probendichte der Bildpunktproben,
die nicht den Nullwert haben, am Ausgang des Zeilenexpanders
612 auf nur ein Viertel der Probendichte des Signals G₀
reduziert. Nach Durchlaufen des vertikalen Interpolationsfilters
614, des Bildpunktexpanders 616 und
des horizontalen Interpolationsfilters 618 ist
die Probendichte der Probenreihe, die vom Filter
618 an den Minus-Eingang (-) der Subtrahierschaltung
608 gelegt wird, jedoch um den Faktor 4 erhöht worden,
so daß sie gleich der Probendichte des Signals G₀ ist,
das von der Verzögerungseinrichtung 606 an den Plus-
Eingang (+) der Subtrahierschaltung 608 gelegt wird.
Daher erscheinen die L₀-Ausgangsproben von der Subtrahierschaltung
608 nur in ungeradzahligen Probenperioden
(der Probenrate 2CL₁), wie es in Fig. 5c gezeigt ist.
Die gefilterten Proben, die am Ausgang des vertikalen
Faltungsfilters 610 als Antwort auf die an die horizontale
Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604 gelegten
G₀-Proben erscheinen, sind G₁-Proben. Die Dezimierungs-
und Datenpufferschaltung 600 schreibt von den am
Ausgang des vertikalen Faltungsfilters 610 erscheinenden
G₁-Proben nur diejenigen Exemplare in den Speicher, die
den Nichtnull-Proben am Ausgang des Expanders 612 entsprechen,
wodurch effektiv eine Dezimierung in Vertikalrichtung
erfolgt. Somit ist die Probendichte der im Puffer 600
gespeicherten G₁-Proben nur ein Viertel der Probendichte
des Signals G₀. Bei einer Probenrate von 2CL₁
kann der Puffer 600 so programmiert werden, daß er die
G₁-Proben in jeden beliebigen vorgewählten Exemplaren
der geradzahligen Probenperioden ausliest (vorzugsweise
werden die G₁-Proben aus dem Puffer 600 während solcher
Probenperioden ausgelesen, die von den L₁-Proben gemäß
der Fig. 5c belegt sind, d. h. während der Probenperioden
4, 12, 20, 28. . .).
Während des nächsten Arbeitszyklus verzahnt der Multiplexer
602 die G₀-Proben und die ausgelesenen G₁-Proben
zu einer einzigen Reihe und legt sie an den
Eingang der horizontalen Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung
604. Die Folge ist, daß am Ende des zweiten
Zyklus die Probenreihe vom Ausgang der Subtrahierschaltung
608 sowohl L₀-Proben als auch L₁-Proben
enthält (vorzugsweise während der Probenperioden, die
in der Darstellung der Fig. 5c von den L₀- und den L₁-
Proben belegt sind). Ferner enthält das Ausgangssignal
des vertikalen Faltungsfilters 610 nun sowohl G₁- als
auch G₂-Proben. Die im zweiten Zyklus in Vertikalrichtung
dezimierten und vom Puffer 600 in den Speicher eingeschriebenen
G₁-Proben ersetzen den ersten Zyklus der
G₁-Proben im Speicher, und außerdem werden in Vertikalrichtung
dezimierte G₂-Proben gespeichert. Die gespeicherten
G₂-Proben haben gegenüber den gespeicherten G₁-
Proben eine auf ein Viertel verminderte Probendichte.
Im dritten Betriebszyklus werden die gespeicherten G₂-
Proben vorzugsweise während derjenigen Probenperioden
ausgelesen, die in der Darstellung der Fig. 5c von den
L₂-Proben belegt sind (d. h. während der Perioden 8, 24,
40. . .). Die multiplexbetriebene Analysatorstufe nach
Fig. 6 arbeitet während jedes weiteren Zyklus in praktisch
gleicher Weise, um über den Multiplexer 602 G₃-
Proben bzw. G₄-Proben auszulesen, vorzugsweise jeweils
in denjenigen Probenintervallen, die gemäß der Darstellung
nach Fig. 5c von den L₃- bzw. L₄-Proben belegt sind.
Das heißt, die G₃-Proben werden in den Perioden 16, 48,
80. . . aus dem Speicher ausgelesen, und die G₄-Proben
werden in den Perioden 32, 96, 160. . . aus dem Speicher
ausgelesen. Somit enthält im fünften Zyklus und in jedem
Betriebszyklus danach die einzige Probenreihe,
die vom Multiplexer 602 kommt, G₀-, G₁-, G₂-,
G₃-, und G₄-Proben, welche vorzugsweise jeweils die
gleichen Probenperioden belegen wie die entsprechenden
L₀-, L₁-, L₂-, L₃- und L₄-Proben in der Darstellung
nach Fig. 5c.
Während des fünften und jedes nachfolgenden Zyklus der
in Fig. 6 gezeigten multiplexbetriebenen Analysatorstufe
leitet das vertikale Faltungsfilter 610 vorzugsweise
in jeder Probenperiode, die von einer L₄-Probe gemäß
der Darstellung in Fig. 5c belegt ist, eine G₅-
Probe ab. Wenn die multiplexbetriebene Analysatorstufe
nach Fig. 6 funktionell gleichwertig der Ausführungsform
nach Fig. 1 ist, wird nur jede zweite G₅-Probe des
zum Puffer 600 gegebenen Eingangssignals in den Speicher
eingeschrieben. Wenn andererseits die Stufe funktionell
äquivalent mit der Ausführungsform nach Fig. 1b ist,
wird jede zum Eingang des Puffers 600 gegebene G₅-Probe
in den Speicher eingeschrieben. Später werden die gespeicherten
G₅-Proben aus dem Puffer 600 über dessen
G M -Ausgangsleitung ausgelesen und an den Multiplexer
620 gelegt. Im Falle des in Fig. 5c gezeigten Formats
erscheinen die aus dem Puffer 600 über dessen G M -Ausgang
ausgelesenen G₅-Proben in den Probenperioden 64,
192, 320. . ., wenn die Funktion der Ausführungsform nach
Fig. 1 entspricht. Wird die Stufe jedoch in einer Weise
eingesetzt, die der Ausführungsform nach Fig. 1b äquivalent
ist, dann erscheinen die am G M -Ausgang des Puffers
600 ausgelesenen G₅-Proben in den Probenintervallen
64, 128, 192, 256, 320. . . .
Die Fig. 8 zeigt eine für einen FSD-Pyramiden-Algorithmus
ausgelegte multiplexbetriebene Analysatorstufe, die
funktionell äquivalent zur Ausführungsform nach Fig. 1a
ist. In Fig. 8 entsprechen die einzelnen Elemente 802,
806, 808, 810 und 820 in struktureller und funktioneller
Hinsicht den Elementen 602, 606, 608, 610 und 620 der
Fig. 6. (in dieser Reihenfolge). Das horizontale Faltungsfilter
804 nach Fig. 8 unterscheidet sich von der horizontalen
Faltungsfilter- und Dezimierungsschaltung 604
nach Fig. 6 dadurch, daß es die b-Alternative anstatt
die a-Alternative der Anordnung nach Fig. 7 bildet. Die
Dezimierungs- und Datenpufferschaltung 800 nach Fig. 8
unterscheidet sich von der Dezimierungs- und Datenpufferschaltung
600 nach Fig. 6 nur in der Programmierung
des Dezimierungsbetriebs. Im einzelnen schreibt die Dezimierungs-
und Datenpufferschaltung 800 nur alternierende
Bildpunktproben alternierender Abtastzeilen, die dieser
Schaltung vom Ausgang des vertikalen Faltungsfilters 810
zugeführt werden, in den Speicher ein. Somit arbeitet
die Schaltung 800 sowohl als Horizontal- als auch als
Vertikal-Dezimierungsschaltung. Im Falle der Fig. 6 hingegen findet
die horizontale Dezimierung in der horizontalen Faltungsfilter-
und Dezimierungsschaltung 604 statt. Daher
schreibt in diesem Fall die Dezimierungs- und Datenpufferschaltung
600 alle Bildpunktproben alternierender
Abtastzeilen, die ihrem Eingang vom Ausgang des vertikalen
Faltungsfilters 610 zugeführt werden, in ihren
Speicher ein, so daß sie nur als Vertikal-Dezimierungsschaltung
wirkt. Es sei jedoch erwähnt, daß es auch möglich ist,
die Burt-Pyramiden-Konfiguration der Fig. 6 unter Anwendung
der b-Alternative der Fig. 7 (anstatt der a-
Alternative) zu realisieren, indem man die Dezimierungs-
und Datenpufferschaltung 600 so betreibt, daß sie wie
im Falle der Fig. 8 sowohl horizontale als auch vertikale
Dezimierung bewirkt. Außerdem kann, weil im horizontalen
Faltungsfilter 804 der FSD-Pyramiden-Konfiguration
nach Fig. 8 keine Dezimierung stattfindet, das Ausgangssignal
des vertikalen Faltungsfilters 810 direkt an den
Minus-Eingang (-) der Subtrahierschaltung 808 gelegt
werden. Somit kommt die FSD-Pyramiden-Konfiguration ohne
die Hardware eines Zeilenexpanders 612, eines vertikalen
Interpolationsfilters 614, eines Bildpunktexpanders 616
und eines horizontalen Interpolationsfilters 618 aus,
die bei der Burt-Pyramiden-Konfiguration nach Fig. 6
benötigt werden.
Anders als die Struktur, bei des es die eben genannten
Unterschiede gibt, ist die Arbeitsweise der FSD-Pyramiden-
Konfiguration nach Fig. 8 in allen wesentlichen
Dingen gleich derjenigen der Burt-Pyramiden-Konfiguration
nach Fig. 6, die ausführlich oben beschrieben wurde.
Bei der Burt-Pyramiden-Konfiguration der Fig. 6 hat im
Falle, daß G EIN das Signal G₀ ist, der Takt der horizontalen
Faltungsfilter- und Dezimierschaltung 604 (bestehend
aus der a-Alternative der Fig. 7) eine Frequenz
von 2CL₁. Es ist wünschenswert, wenn irgend möglich,
eine niedrigere Taktfrequenz zu verwenden. Bei der Ausführungsform
des Verarbeitungssystems nach Fig. 4, die
weiter oben beschrieben wurde, erreicht man dies durch
Benutzung einer horizontalen Faltungsfilter- und Dezimierschaltung
604, die eine Mehrphasen-Struktur (wie
sie in Fig. 9a oder 9b gezeigt ist) hat anstelle der
Struktur gemäß der a-Alternative der Fig. 7.
In der Fig. 9a ist eine ausgangsseitig gewichtete Sorte
einer mehrphasigen horizontalen Faltungsfilter- und Dezimierschaltung
dargestellt, die in der Ausführungsform
des Verarbeitungssystems nach Fig. 4 benutzt werden kann.
Zur Erläuterung wird angenommen, daß dieses Mehrphasen-
Filter ein Filter mit sieben Anzapfungen ist. Die Struktur
nach Fig. 9a besteht aus einer Multiplexzyklus-Zeitsteuerung
900, einem Eins-auf-M-Multiplexers 901, einem
Eins-auf-M-Multiplexer 902, einer Gruppe dreistufiger
Schieberegister 903-1. . . 903-M, einer Gruppe zweistufiger
Schieberegister 904-1. . . 904-M, einem M-auf-Eins-Multiplexer
905, einem M-auf-Eins-Multiplexer 906, einer
Summierschaltung 907, einer Summierschaltung 908, einer
Summierschaltung 909 und einer Gruppe von Zwischenspeichern
(Halte- oder Latch-Schaltungen) 910-1. . . 910-M.
Die Multiplexzyklus-Zeitsteuerung 900 spricht auf ein
Taktsignal der Frequenz CL₁ an. Wahlweise kann auch ein
invertiertes Taktsignal an einen Eingang der Steuereinrichtung
900 gelegt werden (wie in Fig. 9a gezeigt),
oder das invertierende Taktsignal kann in der Steuereinrichtung
900 intern aus dem zugeführten CL₁-Taktsignal
erzeugt werden. In jedem Fall leitet die Steuereinrichtung
900 als erstes Ausgangssignal Gruppen von Steuercodes
der Phase Φ₁ ab, die mit der Abfragefrequenz CL₁
erscheinen und in Phase mit dem CL₁-Takt sind, und als
zweites Ausgangssignal Gruppen von Steuercodes der Phase
Φ₂, die mit der Abfragefrequenz CL₁ erscheinen und in
Phase mit dem invertierenden Taktsignal sind. Wie in Fig. 9a
gezeigt, werden der Multiplexer 901, die Schieberegister
903-1. . . 903-M, der Multiplexer 905 und der Multiplexer
906 durch die Φ₁-Steuercodes aus der Steuereinrichtung
900 gesteuert, während der Multiplexer 902
und die Schieberegister 904-1. . . 904-M durch die Φ₂-
Steuercodes gesteuert werden. Die Eingänge in die Zwischenspeicher
910-1. . . 910-M werden durch die Φ₂-Steuercodes
gesteuert, während die Ausgänge aus den Zwischenspeichern
910-1. . . 910-M durch die Φ₁-Codes gesteuert
werden.
Die aus dem Multiplexer 602 kommende einzige Reihe von
Proben wird an die Eingänge beider Multiplexer 901 und
902 gelegt. Wie in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben
wurde, erscheint diese einzige Probenreihe mit der Abfragefrequenz
oder Probenrate 2 CL₁ und besteht aus im
Multiplex verzahnten Proben der Signale G₀. . . G M-₁ (vorzugsweise
im Multiplexformat, wie es in Fig. 5c gezeigt
ist). Abgesehen von der jeweiligen Phasenlage ist die
zeitliche Reihenfolge des Auftretens der Φ₁-Steuercodes
genauso wie die Reihenfolge des Auftretens der Φ₂-Codes.
Die Folge ist, daß von den G₀-Proben, die an die Eingänge
beider Multiplexer 901 und 902 gelegt werden, jedes
ungeradzahlige Exemplar nur vom Multiplexer 901 zu dessen
1-Ausgang gelenkt wird, während jedes geradzahlige
Exemplar nur vom Multiplexer 902 zu dessen 1-Ausgang
gelenkt wird. In einer ähnlichen Weise werden von den
G₁-. . . G M-₁-Proben, die an die Eingänge der Multiplexer
901 und 902 gelegt werden, die jeweils ungeradzahligen
Exemplare zu den entsprechend bezeichneten Ausgängen
2. . .M nur des Multiplexers 901 gelenkt, während die jeweils
geradzahligen Exemplare zu den entsprechend bezeichneten
Ausgängen 2. . .M nur des Multiplexers 902 gelenkt
werden. Jede Probe, die an einem der Ausgänge 1. . .
M des Multiplexers 901 erscheint, wird auf den Eingang
eines diesem Ausgang zugeordneten Exemplars der dreistufigen
Schieberegister 903-1. . . 903-M gegeben. In
ähnlicher Weise wird jede Probe, die an einem der Ausgänge
1. . .M des Multiplexers 902 erscheint, auf den Eingang
eines diesem Ausgang zugeordneten Exemplars der
zweistufigen Schieberegister 904-1. . . 904-M gegeben.
Das siebenfach angezapfte Filter hat eine symmetrische
Kern-Gewichtsfunktion, deren sieben Gewichtsfaktoren,
der Reihe nach aufgezählt, gleich d, c, b, a, b, c und
d sind. Das siebenfach angezapfte mehrphasige Filter
besteht aus zwei getrennten Teilfiltern, deren eines
vier Anzapfungen und deren anderes drei Anzapfungen
aufweist. Wie in Fig. 9a gezeigt, hat das vierfach
angezapfte Teilfilter die Gewichtsfaktoren d, b, b, d
und eine Summierschaltung 907, während das dreifach angezapfte
Teilfilter die Gewichtsfaktoren c, a, c hat und
eine Summierschaltung 908 enthält.
Der Multiplexer 905 lenkt entsprechend den Φ₁-Steuercodes
das jeweils vorgeschriebene Exemplar der einzelnen
Ausgangssignale jedes der Schieberegister 903-1. . .
903-M zum vierfach angezapften Teilfilter. Wie in Fig. 9a
gezeigt, sind die Ausgangsgrößen eines jeden der
dreistufigen Schieberegister 903-1. . . 903-M jeweils
vier Proben, bestehend aus den drei Proben, die in den
einzelnen Stufen jedes Schieberegisters gespeichert
sind, und der laufenden oder augenblicklichen Probe
am Eingang des betreffenden Registers. In dem vierfach
angezapften Teilfilter werden die vier einzelnen Proben,
die ihm über den Multiplexer 905 zugeführt werden,
mit den vier Gewichtsfaktoren d, b, b, d multipliziert
und dann in der Summierschaltung 907 summiert. Der Ausgang
der Summierschaltung 907 liefert das Ausgangssignal
des vierfach angezapften Teilfilters. Dieses Signal
wird auf einen ersten Eingang der Summierschaltung
909 gegeben.
In ähnlicher Weise wie der Multiplexer 901 und die
Schieberegister 903-1. . . 903-M arbeiten der Register
902 und die Schieberegister 904-1. . . 904-M, um von jedem
dieser letztgenannten Register eine Ausgangsgröße
in Form dreier Proben zu erhalten. Die Ausgangsgröße
jedes der Register 904-1. . . 904-M wird über jeweils ein
zugeordnetes Exemplar der Zwischenspeicher 910-1. . .
910-M an ein zugeordnetes Exemplar der Eingänge 1. . .M
des Multiplexers 906 gelegt. In der Anordnung nach Fig.
9a sind die Zwischenspeicher 910-1. . . 910-M notwendig,
um die der Phase Φ₂ entsprechende zeitliche Lage der
Proben aus den Schieberegistern 904-1. . . 904-M in eine
der Phase Φ₁ entsprechende zeitliche Lage an den Eingängen
1. . .M des Multiplexers 906 zu bringen. Der Multiplexer
906 lenkt entsprechend den Steuercodes der
Phase Φ₁ die drei Proben, die an jedem seiner Eingänge
1. . .M zugeführt werden, zum Eingang des dreifach angezapften
Teilfilters. Diese drei Proben werden jede mit
einem zugeordnete Gewichtsfaktor c, a und c multipliziert
und dann in der Summierschaltung 908 summiert,
um das Ausgangssignal des dreifach angezapften Teilfilters
zu erhalten. Das Ausgangssignal der Summierschaltung
908 wird auf den zweiten Eingang der Summierschaltung
909 gegeben. Die Proben am ersten Eingang und
die Proben am zweiten Eingang der Summierschaltung 909
erscheinen beide in einer der Phase Φ₁ entsprechenden
Zeitlage, so daß zusammengehörige Ausgangsproben des ersten
und des zweiten Teilfilters gleichzeitig erscheinen.
Somit liefert die Summierschaltung 909 eine einzige
ausgangsseitige Probenreihe an das vertikale
Faltungsfilter 610, in welcher der Wert einer jeden
Probe gleich ist der Summe der Werte zusammengehöriger
Proben aus dem ersten und dem zweiten Teilfilter, die
an den ersten bzw. zweiten Eingang der Summierschaltung
909 gelegt werden.
Um ihre Funktion einer Überführung aus der Φ₂-Zeitlage
in die Φ₁-Zeitlage zu erfüllen, müssen die Zwischenspeicher
nicht unbedingt zwischen den Schieberegistern
und dem M-auf-Eins-Multiplexer des zweiten Teilfilters
angeordnet sein (wie es in Fig. 9a gezeigt ist). Stattdessen
können die Zwischenspeicher auch hinter dem genannten
Multiplexer und vor der 15932 00070 552 001000280000000200012000285911582100040 0002003628349 00004 15813Summierschaltung des
zweiten Teilfilters eingefügt sein (wodurch sich die
Anzahl der benötigten Zwischenspeicher um den Faktor
M verringert). In diesem letztgenannten Fall wird der
M-auf-Eins-Multiplexer durch die Steuercodes der Phase
Φ₂ gesteuert.
Da die Probenrate der eingangsseitigen, vom Multiplexer
602 kommenden Probenreihe gleich 2CL₁ ist und die ausgangsseitige
Probenreihe von der Summierschaltung 909
zum vertikalen Faltungsfilter 610 nur die Probenrate
CL₁ hat, bewirkt die mehrphasige Filteranordnung nach
Fig. 9a eine Dezimierung der Bildpunktprobendichte in
der horizontalen Dimension um die Hälfte.
Eine Alternative zu der in Fig. 9a gezeigten ausgangsseitig
gewichteten Ausführungsform einer siebenfach angezapften
mehrphasigen Faltungsfilter- und Dezimierschaltung
für die Horizontalrichtung ist die in Fig. 9b
gezeigte, eingangsseitig gewichtete, Ausführungsform.
Die Anordnung nach der Fig. 9b arbeitet mit
einer Multiplexzyklus-Zeitsteuereinheit, die der Zeitsteuerung
900 in Fig. 9a genau gleich ist. Im Falle der
Fig. 9b sind jedoch die Elemente, die bei der Anordnung
nach Fig. 9a dem ersten Teilfilter zugeordnet sind (d. h.
der Multiplexer 901, die Schieberegister 903-1. . . 903-M,
der Multiplexer 905, die Gewichtsfaktoren d und b und
die Summierschaltung 907), ersetzt durch drei sogenannte
Multiplexverzögerer 911-1, 911-2 und 911-3 und zugehörigen
Summierschaltungen 912-1, 912-2 und 912-3. Das
erste Teilfilter arbeitet nach wie vor mit Gewichtsfaktoren
des Wertes d und b. Im einzelnen wird das vom Multiplexer
602 kommende Eingangssignal über eine den Gewichtsfaktor
d einführende Multiplizierschaltung 913-d
auf den Eingang des Multiplexverzögerers 911-1 und
außerdem auf einen ersten Eingang der Summierschaltung
912-3 gegeben. Das vom Multiplexer 602 kommende Eingangssignal
wird außerdem über eine den Gewichtsfaktor
b einführende Multiplizierschaltung 913-b auf den ersten
Eingang der Summierschaltung 912-1 und auf den ersten
Eingang der Summierschaltung 912-2 gegeben. Das
Ausgangssignal des Multiplexverzögerers 911-1 wird an
einen zweiten Eingang der Summierschaltung 912-1 gelegt,
deren Ausgangssignal auf einen Eingang des Multiplexverzögerers
911-2 gegeben wird. Das Ausgangssignal dieses
Multiplexverzögerers 911-2 wird an einen zweiten
Eingang der Summierschaltung 912-2 gelegt, deren Ausgang
zum Eingang des Multiplexverzögerers 911-3 gegeben
wird. Der Ausgang dieses Multiplexverzögerers 911-3
gelangt zu einem zweiten Eingang der Summierschaltung
912-3, deren Ausgangsgröße das Ausgangssignal des ersten
Teilfilters darstellt.
Das zweite Teilfilter, dem Gewichtsfaktoren des Wertes
c und a zugeordnet sind, besteht aus zwei Multiplexverzögerern
914-1 und 914-2 und zwei Summierern 915-1 und
915-2. Im einzelnen wird das Eingangssignal vom Multiplexer
602 über eine den Gewichtsfaktor c einführenden
Multiplizierschaltung 913-c auf einen Eingang des Multiplexverzögerers
914-1 und auf einen ersten Eingang der
Summierschaltung 915-2 gegeben. Das Eingangssignal vom
Multiplexer 602 gelangt ferner über eine den Gewichtsfaktor
a einführende Multiplizierschaltung 913-a auf
den ersten Eingang des Summierers 915-1. Das Ausgangssignal
des Multiplexverzögerers 914-1 wird zu einem
zweiten Eingang der Summierschaltung 915-1 gegeben, deren
Ausgang an den Eingang des Multiplexverzögerers 914-2 gelegt
wird. Das Ausgangssignal dieses Multiplexverzögerers
914-2 wird einem zweiten Eingang der Summierschaltung
915-2 zugeführt, deren Ausgangsgröße das Ausgangssignal
des zweiten Teilfilters darstellt.
In der Anordnung nach Fig. 9b werden die Ausgangssignale
der beiden Teilfilter dadurch kombiniert, daß das
Ausgangssignal des ersten Teilfilters von der Summierschaltung
912-3 auf einen ersten Eingang einer Summierschaltung
916 gegeben wird, daß das Ausgangssignal des
zweiten Teilfilters von der Summierschaltung 915-2 an
einen Eingang eines weiteren Multiplexverzögerers 917
gelegt wird und daß das Ausgangssignal dieses Multiplexverzögerers
auf einen zweiten Eingang der Summierschaltung
916 gegeben wird. Am Ausgang der Summierschaltung
916 erscheint die Ausgangs-Probenreihe,
die zum Faltungsfilter 610 gelangen soll.
Wie in Fig. 9b gezeigt, enthält jeder Multiplexverzögerer
911-1, 911-2, 911-3, 914-1, 914-2 und 917 eine
Gruppe von Verzögerungselementen 918-1. . . 918-M, die
jeweils eine Verzögerungszeit von einer Bildpunktperiode
haben (schematisch mit Z-1 angedeutet), und einen M-auf-
Eins-Multiplexer 919.
In den Multiplexverzögerern 911-1, 911-2 und 911-3 des
ersten Teilfilters steuern die Φ₁-Steuercodes selektiv
die Aktivierung sowohl des Eingangs als auch des Ausgangs
eines jeden Verzögerungselementes 918-1. . . 918-M.
Außerdem wird in jedem dieser Multiplexverzögerer der
zugehörige Multiplexer 919 durch die Φ₁-Steuercodes gesteuert,
um die Ausgangsperioden der verschiedenen Verzögerungselemente
918-1. . . 918-M über jeweils einen zugeordneten
Eingang 1. . .M des Multiplexers zum Ausgang
des betreffenden Multiplexverzögerers zu lenken. Die
Arbeitsweise der Multiplexverzögerer 914-1 und 914-2
des zweiten Teilfilters ist genauso wie die Arbeitsweise
der Multiplexverzögerer 911-1, 911-2 und 911-3 des
ersten Teilfilters, abgesehen von der Tatsache, daß ihre
selektive Steuerung durch die Φ₂-Steuercodes (anstatt
durch die Φ₁-Steuercodes) erfolgt. Beim Multiplizierverzögerer
917 hingegen ist die Sache so, daß die Φ₂-
Steuercodes selektiv die Aktivierung des Eingangs zu
jedem der darin enthaltenen Verzögerungselemente 918-1. . .
918-M steuern, während die Φ₁-Steuercodes selektiv die
Aktivierung des Ausgangs jedes Verzögerungselementes
918-1. . . . 918-M und den Betrieb des Multiplexers 919
steuern. Somit erscheinen zusammengehörige Proben aus
dem ersten und dem zweiten Teilfilter am ersten und
zweiten Eingang der Summierschaltung 916 gleichzeitig,
um eine gefilterte Ausgangsprobe zu erhalten, deren
Wert gleich der Summe der Einzelwerte jeweils derjenigen
beiden Proben aus dem ersten und dem zweiten Teilfilter
sind, die gerade an den ersten und den zweiten
Eingang der Summierschaltung gelegt werden.
Die eingangsseitig gewichtete mehrphasige Filter- und
Dezimierschaltung nach Fig. 9b leitet ähnlich wie die
ausgangsseitig gewichtete mehrphasige Filter- und Dezimierschaltung
aus einer eingangsseitigen Probenreihe,
die vom Multiplexer 602 kommt und mit der Probenrate
2CL₁ erscheint, ihre ausgangsseitige Probenreihe für
das vertikale Faltungsfilter 610 mit der Probenrate
CL₁ ab. Wenn man also die mehrphasige Filter- und Dezimierschaltung
nach Fig. 9a oder 9b als horizontale
Faltungsfilter- und Dezimierschaltung in Fig. 6 verwendet,
um eine Ausgangs-Probenreihe mit
der Probenrate CL₁ abzuleiten, wird es möglich, das
vertikale Faltungsfilter 610, den Schreibeingang zum
Puffer 600, den Zeilenexpander 612 und das vertikale
Interpolationsfilter 614 mit einem Takt zu betreiben,
dessen Folgefrequenz nur gleich CL₁ (anstatt 2CL₁)
ist. Jedoch muß auch in diesem Fall die Anordnung nach
Fig. 6 nach wie vor den Bildpunktexpander 616, das horizontale
Interpolationsfilter 618, die Auslesung der
Dezimier- und Datenpufferschaltung 600, den Multiplexer
602, die Verzögerungseinrichtung 606, die Subtrahierschaltung
608 und den Multiplexer 620 mit einem Takt
der Frequenz 2CL₁ zu betreiben. Dies ist deswegen so,
weil es erforderlich ist, die Bildpunktprobendichte in
der horizontalen Dimension im Bildpunktexpander 616
zu verdoppeln. Wenn man jedoch mehrphasige Vertikal-
und Horizontal-Interpolationsfilter für die entsprechenden
Filter in Fig. 6 verwendet, dann kann sich die
Benutzung der CL₁-Taktfrequenz zusätzlich auf das vertikale
mehrphasige Interpolationsfilter und auf den
größten Teil des horizontalen mehrphasigen Interpolationsfilters
erstrecken. Eine Umwandlung in einen 2CL₁-
Takt bleibt jedoch notwendig, um im horizontalen mehrphasigen
Interpolationsfilter einander entsprechende
Ausgangsproben des dortigen ersten und zweiten Teilfilters
zu verzahnen.
In der Fig. 10 ist eine Struktur gezeigt, mit der die
multiplexbetriebene Stufe des Synthetisierers in der
Verarbeitungseinheit nach Fig. 2, 3 oder 4 realisiert
werden kann (Stufe 228-X in Fig. 2, Stufe 328-X in
Fig. 3 oder Stufe 428-X in Fig. 4). In der Fig. 10
entsprechen die Signale L′ EIN und G′ EIN den Signalen
L′₁ bzw. G′₁ in der Ausführungsform nach Fig. 2 oder
den Signalen L′₀ bzw. G′₀ in den Ausführungsformen
nach den Fig. 3 und 4.
Das Eingangssignal zur multiplexbetriebenen Synthetisierstufe
ist eine Probenreihe, bestehend aus
Proben der Signale L′ EIN . . . G′ M . Zur Erläuterung sei angenommen,
daß das Verteilungsformat der Proben für die
Signale L′ EIN . . . G′ M in der Eingangsreihe der in
Fig. 10 gezeigten Synthetisierstufe dem in Fig. 5c gezeigten
Format entspricht.
Die Anordnung nach Fig. 10 enthält einen 2/1-MUX-Zeilenexpander
1000 (der mit der Zeilentaktfrequenz arbeitet),
ein vertikales Interpolationsfilter 1002, einen 2/1-MUX-
Bildpunktexpander 1004 (der mit der Bildpunkt-Taktfrequenz
arbeitet), ein horizontales Interpolationsfilter
1006 (das gemäß der b-Alternative der Fig. 7 aufgebaut
sein kann), einen 2-auf-Eins-Multiplexer 1008 (der in
jede von einer G M -Probe belegte Probenperiode eine Nullwertperiode
einfügt), einen Addierer 1010, einen Eins-auf-
Zwei-Multiplexer 1012 und einen Datengeschwindigkeitspuffer 1014.
Der Multiplexer 1012 lenkt ungeradzahlige
Eingangsproben zu seinem G′₀-Ausgang und geradzahlige
Proben zum Schreibeingang des Puffers 1014.
Es sei angenommen, daß dem ersten Eingang des Addierers
1010 gerade eine G′ M -Probe der eingangsseitigen
Probenreihe angelegt wird (Probe G₅ in Fig. 5c).
In diesem Fall legt der Multiplexer 1008 während dieser
G′ M -Probenperiode eine Nullwert-Probe an den zweiten
Eingang des Addierers 1010. Daher bleibt die am Ausgang
des Addierers 1010 abgeleitete Probe gleich G′ M . Diese
Ausgangsprobe vom Addierer 1010 wird über dem Multiplexer
1012 zum Schreibeingang des Datengeschwindigkeitspuffers
1014 gelenkt. Der Puffer 1014 liest die
gespeicherte G′ M -Probe in einer Probenperiode aus, welche
einer G′ M -1-Probe zugeordnet ist (Probenperiode L₄
in Fig. 5c). Dann wird diese ausgelesene G′ M -Probe nach
Durchlaufen des Zeilenexpanders 1000, des vertikalen
Interpolationsfilters 1002, des Bildpunktexpanders 1004
des horizontalen Interpolationsfilters 1006 und des
Multiplexers 1008 an den zweiten Eingang des Addierers
1010 gelegt, gleichzeitig mit dem Anlegen der L′ M -1-
Probe an den ersten Eingang des Addierers 1010. Zu dieser
Zeit ist die Ausgangsprobe des Addierers 1010 eine
G′ M -1-Probe. Im allgemeinen wird die Auslesung des Daten
geschwindigkeitspuffers 1014 so programmiert, daß
die Probenperiode, die von der ausgelesenen, durch die
Elemente 1000, 1002, 1004, 1006 und 1008 gelaufenen G K -Probe
belegt wird, stets die gleiche ist wie die Probenperiode
der L′ K -1-Probe (wobei K irgendeinen Wert zwischen
1 und K hat). Dies stellt sicher, daß die beiden
G K - und L′ K -1-Proben gleichzeitig an den ersten bzw.
zweiten Eingang des Addierers 1010 gelegt werden, so daß
die Ausgangsgröße des Addierers 1010 in jedem Fall G′ K -1
ist. Da jedoch jede L′₀-Probe eine ungeradzahlige Proben
periode belegt (und somit jede aus dem Datenspeicher
puffer 1014 ausgelesene G′₁-Probe ebenfalls eine ungeradzahlige
Probenperiode belegt), belegt jede am Ausgang des
Addierers 1010 erscheindende G′₀-Probe ebenfalls eine ungeradzahlige
Probenperiode. Deswegen lenkt der Multiplexer
1012 jede G′₀-Probe an seinen G′ EIN -Ausgang anstatt
an den Schreibeingang des Datenpufferspeichers
1014.
Der Zweck des Zeilenexpanders 1000, des vertikalen Inter
polationsfilters 1002, des Bildpunktexpanders 1004
und des horizontalen Interpolationsfilters 1006 besteht
darin, die Probendichte eines jeden der durch diese Elemente
laufenden Signale G′ M . . . G′₁ sowohl in der vertikalen
als auch in der horizontalen Dimension zu verdoppeln.
Daher ist die relative Probendichte bei allen Proben G′ M
. . . G′₁ am zweiten Eingang des Addierers 1010 viermal
so hoch wie am Ausgang des Datenspeicherpuffers 1014.
Claims (20)
1. Zeitsynchronisiertes System mit einer Umsetzeinrichtung
(103-1, usw.; oder 128-1, usw.) für eine in verzögerter
Realzeit erfolgende Umwandlung eines ersten,
in Form einzelner Abfrageproben vorliegenden Zeitsignals
(G₀; oder L₀, usw.) in ein zweites, ebenfalls
in Form einzelner Abfrageproben vorliegendes Zeitsignal
(L₀, usw.; oder G′₀) entsprechend einer Menge
vorbestimmter Verarbeitungskenngrößen der Umsetzeinrichtung,
wobei die das eine der beiden Signale (z. B.
G₀) darstellenden Proben eine n-dimensionale Informationskomponente
definieren, mit n gleich einer gegebenen
ganzen Zahl (2) von mindestens dem Wert 1, und
wobei die das andere der beiden Signale (z. B. L₀, usw.)
darstellenden Proben eine gegebene Mehrzahl getrennter
Teilspektren (z. B. L₀, L₁, L₂ . . . G M ) des Frequenzspektrums
der n-dimensionalen Informationskomponente
definieren, wobei die Probendichte jedes derjenigen
Teilspektren, die frequenzmäßig niedriger als das
höchstfrequente Teilspektrum liegen, ein bestimmter
Bruchteil der Probendichte für das jeweils
nächst-höherfrequente Teilspektrum ist und wobei die
jeweiligen Proben für jedes der Teilspektren zeitlich
mit einer Folgefrequenz (Probenrate) erscheinen, die
direkt proportional der Probendichte für das betreffende
Frequenzspektrum ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzeinrichtung eine im
Multiplex betriebene Stufe (203-X oder 228-X in Fig. 2,
303-X oder 328-X in Fig. 3, 403-X oder 428-X in Fig. 4)
aufweist, die auf angelegte Taktsignale anspricht und
folgendes enthält:
eine Verarbeitungseinrichtung für als Abfrageproben liegende Signale (600, 604, 610 in Fig. 6; 1002, 1006, usw. in Fig. 10), die mindestens einen Eingang (z. B. bei 604) und mindestens einen Ausgang (z. B. bei 610) hat und die erwähnte Menge vorbestimmter Verarbeitungskenngrößen hat;
eine Multiplexiereinrichtung (602), die unter Steuerung durch eine gegebene Gruppe von Steuersignalen, welche durch die Taktsignale zeitsynchronisiert sind und die seriell an die Multiplexereinrichtung gelegt werden, selektiv das erste Signal oder das Ausgangssignal der Verarbeitungseinrichtung an den erwähnten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung legt;
eine Einrichtung zur wiederholten Erzeugung der gegebenen Gruppe von Steuersignalen (z. B. Fig. 5b) und zum seriellen Anlegen von Steuersignalen jeder wiederholten Gruppe an die Multiplexereinrichtung,
wobei die vorbestimmten Verarbeitungsgrößen der Verarbeitungseinrichtung so sind, daß das zweite Signal als ein Ausgangssignal der im Multiplex betriebenen Stufe nach einer Anzahl wiederholter Erzeugungen der Gruppe von Steuersignalen erscheint, wobei diese Anzahl eine lineare Funktion der gegebenen Anzahl der Teilspektren ist.
eine Verarbeitungseinrichtung für als Abfrageproben liegende Signale (600, 604, 610 in Fig. 6; 1002, 1006, usw. in Fig. 10), die mindestens einen Eingang (z. B. bei 604) und mindestens einen Ausgang (z. B. bei 610) hat und die erwähnte Menge vorbestimmter Verarbeitungskenngrößen hat;
eine Multiplexiereinrichtung (602), die unter Steuerung durch eine gegebene Gruppe von Steuersignalen, welche durch die Taktsignale zeitsynchronisiert sind und die seriell an die Multiplexereinrichtung gelegt werden, selektiv das erste Signal oder das Ausgangssignal der Verarbeitungseinrichtung an den erwähnten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung legt;
eine Einrichtung zur wiederholten Erzeugung der gegebenen Gruppe von Steuersignalen (z. B. Fig. 5b) und zum seriellen Anlegen von Steuersignalen jeder wiederholten Gruppe an die Multiplexereinrichtung,
wobei die vorbestimmten Verarbeitungsgrößen der Verarbeitungseinrichtung so sind, daß das zweite Signal als ein Ausgangssignal der im Multiplex betriebenen Stufe nach einer Anzahl wiederholter Erzeugungen der Gruppe von Steuersignalen erscheint, wobei diese Anzahl eine lineare Funktion der gegebenen Anzahl der Teilspektren ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Multiplex betriebene Stufe (203-X; 303-X; 403-X)
Teil eines Analysators ist (Fig. 6 oder 8) und daß das
erwähnte eine der beiden Signale (G EIN ) das erste Signal
ist und daß das erwähnte andere der beiden Signale
(L EIN . . . G M ) das zweite Signal ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (600, 604, 610 in Fig. 6) eine Einrichtung (610) aufweist, die einen Datengeschwindigkeitspuffer enthält, um in den Speicher dieses Puffers Proben einzelner Probengruppen einzuschreiben, die in jeder der n Dimensionen dezimiert worden sind, wobei jeder dieser Gruppe ein gesondertes Exemplar der erwähnten Teilspektren entspricht;
daß die Multiplexereinrichtung (600, 602) eine erste Einrichtung (in 600) enthält, um aus dem Puffer die gespeicherten Proben aller Gruppen mit Ausnahme derjenigen Gruppe (G M ) auszulesen, die dem niedrigstfrequenten Teilspektrum entspricht, wobei für jede Probengruppe die zeitliche Reihenfolge der jeweils zugehörigen Proben einem vorgegebenen Format folgt, das im Einklang mit den wiederholten Gruppen von Steuersignalen bestimmt worden ist;
daß die Multiplexereinrichtung (600, 602) ferner einen Zwei-auf-Eins-Multiplexer (602) enthält, der als ersten Eingang das erste Signal und als zweiten Eingang das Ausgangssignal des Puffers empfängt, um die einzelnen Proben des ersten Signals und des Ausgangssignals des Puffers in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge zu einer einzigen Ausgangsreihe von Proben kombinieren, der an den besagten Eingang der Verarbeitungseinrichtung gelegt wird;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung ferner eine Faltungsfilterschaltung (604, 610) aufweist, um die an den besagten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung gelegte Probenreihe in jeder der n Dimensionen zu filtern und dadurch eine einzige Reihe gefilteter Proben (aus 610) zu liefern, die dem Datengeschwindigkeitspuffer angelegt werden, um bei der Einschreibung der dezimierten Proben der einzelnen Gruppen in den Speicher verwendet zu werden;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung die Dezimierung in jeder der n Dimensionen an mindestens einem Punkt dieser Einrichtung durchführt, der zwischen dem besagten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung und dem Eingang des Puffers liegt, und daß die dezimierten Proben der einzelnen Gruppen in den Speicher im Puffer eingeschrieben werden.
daß die Verarbeitungseinrichtung (600, 604, 610 in Fig. 6) eine Einrichtung (610) aufweist, die einen Datengeschwindigkeitspuffer enthält, um in den Speicher dieses Puffers Proben einzelner Probengruppen einzuschreiben, die in jeder der n Dimensionen dezimiert worden sind, wobei jeder dieser Gruppe ein gesondertes Exemplar der erwähnten Teilspektren entspricht;
daß die Multiplexereinrichtung (600, 602) eine erste Einrichtung (in 600) enthält, um aus dem Puffer die gespeicherten Proben aller Gruppen mit Ausnahme derjenigen Gruppe (G M ) auszulesen, die dem niedrigstfrequenten Teilspektrum entspricht, wobei für jede Probengruppe die zeitliche Reihenfolge der jeweils zugehörigen Proben einem vorgegebenen Format folgt, das im Einklang mit den wiederholten Gruppen von Steuersignalen bestimmt worden ist;
daß die Multiplexereinrichtung (600, 602) ferner einen Zwei-auf-Eins-Multiplexer (602) enthält, der als ersten Eingang das erste Signal und als zweiten Eingang das Ausgangssignal des Puffers empfängt, um die einzelnen Proben des ersten Signals und des Ausgangssignals des Puffers in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge zu einer einzigen Ausgangsreihe von Proben kombinieren, der an den besagten Eingang der Verarbeitungseinrichtung gelegt wird;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung ferner eine Faltungsfilterschaltung (604, 610) aufweist, um die an den besagten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung gelegte Probenreihe in jeder der n Dimensionen zu filtern und dadurch eine einzige Reihe gefilteter Proben (aus 610) zu liefern, die dem Datengeschwindigkeitspuffer angelegt werden, um bei der Einschreibung der dezimierten Proben der einzelnen Gruppen in den Speicher verwendet zu werden;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung die Dezimierung in jeder der n Dimensionen an mindestens einem Punkt dieser Einrichtung durchführt, der zwischen dem besagten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung und dem Eingang des Puffers liegt, und daß die dezimierten Proben der einzelnen Gruppen in den Speicher im Puffer eingeschrieben werden.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multiplexiereinrichtung (600, 602) ferner eine zweite Einrichtung (in 600) enthält, um während vorgewählter Probenperioden im erwähnten vorbestimmten Zeitfolgeformat die Gruppe derjenigen Proben (G M ), die dem gespeicherten niedrigstfrequenten Teilspektrum entspricht, als ein unabhängiges zweites ausgelesenes Ausgangssignal des Puffers abzuleiten;
daß die Verarbeitungseinrichtung ferner eine Einrichtung (606, 608, 612-618) zur weiteren Verarbeitung der gefilterten Proben (L EIN . . . L M-₁) enthält und eine Einrichtung (620) aufweist, um die weiterverarbeiteten gefilterten Proben mit den Proben des niedrigstfrequenten Teilspektrums aus dem zweiten ausgelesenen Ausgangssignal derart zu kombinieren, daß als Ausgangssignal der Verarbeitungseinrichtung eine einzige Reihe von Proben erscheint, die das zweite Signal darstellt.
daß die Multiplexiereinrichtung (600, 602) ferner eine zweite Einrichtung (in 600) enthält, um während vorgewählter Probenperioden im erwähnten vorbestimmten Zeitfolgeformat die Gruppe derjenigen Proben (G M ), die dem gespeicherten niedrigstfrequenten Teilspektrum entspricht, als ein unabhängiges zweites ausgelesenes Ausgangssignal des Puffers abzuleiten;
daß die Verarbeitungseinrichtung ferner eine Einrichtung (606, 608, 612-618) zur weiteren Verarbeitung der gefilterten Proben (L EIN . . . L M-₁) enthält und eine Einrichtung (620) aufweist, um die weiterverarbeiteten gefilterten Proben mit den Proben des niedrigstfrequenten Teilspektrums aus dem zweiten ausgelesenen Ausgangssignal derart zu kombinieren, daß als Ausgangssignal der Verarbeitungseinrichtung eine einzige Reihe von Proben erscheint, die das zweite Signal darstellt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Multiplex betriebene Stufe zu einer Umsetzeinrichtung
gehört, die nach einem Burt-Pyramiden-Algorithmus
arbeitet und daß die Einrichtung zur weiteren
Verarbeitung der gefilterten Proben folgendes enthält:
eine Subtrahierschaltung (608);
eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung (614-618), die auf die gefilterten Proben anspricht, um die Probendichte einer jeden Gruppe der gefilterten Proben in jeder der n Dimensionen zurück auf die Probendichte vor deren Dezimierung zu erhöhen und dadurch eine einzige Reihe interpolierter Proben zu liefern, die einem Minus-Eingang der Subtrahierschaltung angelegt werden;
eine Verzögerungseinrichtung (606) zum Anlegen des seriellen Ausgangsstroms der Proben aus der Multiplexereinrichtung an einen Plus-Eingang der Subtrahierschaltung derart, daß zusammengehörige Proben am Plus- und Minus-Eingang der Subtrahierschaltung zeitlich koinzident erscheinen, so daß das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung, das die weiterverarbeiteten gefilterten Proben enthält, eine einzige Probenreihe ist, die alle Teilspektren mit Ausnahme des niedrigstfrequenten Teilspektrums definiert.
eine Subtrahierschaltung (608);
eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung (614-618), die auf die gefilterten Proben anspricht, um die Probendichte einer jeden Gruppe der gefilterten Proben in jeder der n Dimensionen zurück auf die Probendichte vor deren Dezimierung zu erhöhen und dadurch eine einzige Reihe interpolierter Proben zu liefern, die einem Minus-Eingang der Subtrahierschaltung angelegt werden;
eine Verzögerungseinrichtung (606) zum Anlegen des seriellen Ausgangsstroms der Proben aus der Multiplexereinrichtung an einen Plus-Eingang der Subtrahierschaltung derart, daß zusammengehörige Proben am Plus- und Minus-Eingang der Subtrahierschaltung zeitlich koinzident erscheinen, so daß das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung, das die weiterverarbeiteten gefilterten Proben enthält, eine einzige Probenreihe ist, die alle Teilspektren mit Ausnahme des niedrigstfrequenten Teilspektrums definiert.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Puffer enthaltende Einrichtung die Dezimierung
in einer ersten der n Dimensionen an einer Stelle durchgeführt,
die innerhalb der Faltungsfilterschaltung liegt.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faltungsfilterschaltung eine Mehrphasenfilter-
und Dezimierungsschaltung (Fig. 9a oder 9b) enthält,
um die Dezimierung in der ersten der n Dimensionen
durchzuführen.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrphasenfilter- und Dezimierungsschaltung (Fig. 9a)
mit ausgangsseitiger Gewichtung arbeitet.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrphasenfilter- und Dezimierungsschaltung (Fig. 9b)
mit eingangsseitiger Gewichtung arbeitet.
10. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Puffer enthaltende Einrichtung die Dezimierung
in mindestens einer ersten der n Dimensionen an einer
Stelle durchführt, die hinter der Faltungsfilterschaltung
liegt.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Puffer enthaltende Einrichtung die Dezimierung
in allen n Dimensionen an einer Stelle durchführt, die
hinter der Faltungsfilterschaltung liegt.
12. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Multiplex betriebene Stufe (Fig. 8) zu einer Umsetzeinrichtung mit FSD-Pyramiden-Algorithmus gehört;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung (800) die Dezimierung in allen n Dimensionen an einer Stelle durchführt, die hinter der Faltungsfilterschaltung liegt;
daß die Einrichtung zur weiteren Verarbeitung der gefilterten Proben folgendes enthält: eine Subtrahierschaltung (808); eine Einrichtung zum direkten Anlegen der einzigen Reihe gefilteter Proben (von 810) an einen Minus-Eingang der Subtrahierschaltung; eine Verzögerungseinrichtung (806) zum Anlegen der Probenreihe vom Ausgang der Multiplexereinrichtung an einen Plus-Eingang der Subtrahierschaltung derart, daß zusammengehörige Proben am Plus- und Minus-Eingang der Subtrahierschaltung zeitlich koinzident erscheinen, so daß das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung, das die weiterverarbeiteten gefilterten Proben enthält, eine einzige Reihe von Proben ist (L EIN . . . L M-₁), die alle Teilspektren mit Ausnahme des niedrigstfrequenten Teilspektrums definiert.
daß die im Multiplex betriebene Stufe (Fig. 8) zu einer Umsetzeinrichtung mit FSD-Pyramiden-Algorithmus gehört;
daß die den Puffer enthaltende Einrichtung (800) die Dezimierung in allen n Dimensionen an einer Stelle durchführt, die hinter der Faltungsfilterschaltung liegt;
daß die Einrichtung zur weiteren Verarbeitung der gefilterten Proben folgendes enthält: eine Subtrahierschaltung (808); eine Einrichtung zum direkten Anlegen der einzigen Reihe gefilteter Proben (von 810) an einen Minus-Eingang der Subtrahierschaltung; eine Verzögerungseinrichtung (806) zum Anlegen der Probenreihe vom Ausgang der Multiplexereinrichtung an einen Plus-Eingang der Subtrahierschaltung derart, daß zusammengehörige Proben am Plus- und Minus-Eingang der Subtrahierschaltung zeitlich koinzident erscheinen, so daß das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung, das die weiterverarbeiteten gefilterten Proben enthält, eine einzige Reihe von Proben ist (L EIN . . . L M-₁), die alle Teilspektren mit Ausnahme des niedrigstfrequenten Teilspektrums definiert.
13. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der bestimmte Bruchteil gleich 1/2 n ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner eine erste Analysatorstufe (203-1) enthält, die auf ein angelegtes, in Form einzelner Proben vorliegendes Original-Zeitsignal (G₀) anspricht, das eine n-dimensionale Information mit einem Frequenzspektrum definiert, welches größer ist als das Frequenzspektrum des ersten Signals (G₁), dessen Probendichte das 2 n -fache der Probendichte des Originalsignals ist;
daß die erste Analysatorstufe das Frequenzspektrum des Originalsignals in ein einziges Teilspektrum (L₀), das über das höchstfrequente Teilspektrum (L₁) des ersten Signals (G₁) hinausgeht, und in das erste Signal (G₁) zerlegt, wobei das einzige Teilspektrum (L₀) die gleiche Probendichte wie das Originalsignal hat und wobei die einzelnen Proben des Originalsignals und das einzige Teilspektrum dieses Signals jeweils als zeitlich sequentielle Reihe von Proben mit einer Probenrate erscheinen, die direkt proportional ihrer Probendichte ist.
daß es ferner eine erste Analysatorstufe (203-1) enthält, die auf ein angelegtes, in Form einzelner Proben vorliegendes Original-Zeitsignal (G₀) anspricht, das eine n-dimensionale Information mit einem Frequenzspektrum definiert, welches größer ist als das Frequenzspektrum des ersten Signals (G₁), dessen Probendichte das 2 n -fache der Probendichte des Originalsignals ist;
daß die erste Analysatorstufe das Frequenzspektrum des Originalsignals in ein einziges Teilspektrum (L₀), das über das höchstfrequente Teilspektrum (L₁) des ersten Signals (G₁) hinausgeht, und in das erste Signal (G₁) zerlegt, wobei das einzige Teilspektrum (L₀) die gleiche Probendichte wie das Originalsignal hat und wobei die einzelnen Proben des Originalsignals und das einzige Teilspektrum dieses Signals jeweils als zeitlich sequentielle Reihe von Proben mit einer Probenrate erscheinen, die direkt proportional ihrer Probendichte ist.
15. System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Originalsignal ein Videosignal ist, welches
eine Informationskomponente definiert, die ein
horizontal und vertikal abgetastetes zweidimensionales
räumliches Bild darstellt.
16. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Signal ein Videosignal ist, welches eine
Informationskomponente definiert, die ein horizontal
und vertikal abgetastetes zweidimensionales räumliches
Bild darstellt.
17. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Multiplex betriebene Stufe (228-X; 328-X;
428-X) zu einem Synthetisierer gehört und daß das
besagte eine der beiden Signale das zweite Signal
ist (L EIN . . . G M ) und daß das besagte andere der beiden
Signal das erste Signal ist (G EIN ).
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal (G′ EIN ) aus einer einzigen Reihen von Proben besteht, welche die einzelnen Teilspektren definieren (L′ EIN . . . G′ M ), wobei die Proben der verschiedenen Teilspektren in einem ersten vorbestimmten Zeitfolgeformat angeordnet sind, welches jeder der wiederholten Gruppen von Steuersignalen entspricht, so daß jede Probe des niedrigstfrequenten Spektrums (G′ M ) in einer Probenperiode bekannter Ordnungszahl der Probenperioden des ersten Signals erscheint;
daß die Verarbeitungseinrichtung eine Anordnung aufweist, die einen Datengeschwindigkeitspuffer (1014) und eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung (1000, 1002, 1004, 1006) enthält, wobei der Puffer eine erste Probenreihe vom besagten einen Ausgang der Verarbeitungseinrichtung empfängt um sie zu speichern und um eine zweite Reihe gespeicherter Daten als Eingangssignal zur Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung zu liefern;
daß die Multiplexereinrichtung (1010) folgendes enthält: einen Addierer (1010), der einen zum Empfang des ersten Signals angeschlossenen ersten Eingang hat, um an seinem Ausgang eine dritte Probenreihe zu liefern, die aus Proben der ersten Probenreihe gemischt mit Proben des zweiten Signals besteht; einen Eins-auf-Zwei-Demultiplexer (1012) zur Aufteilung der dritten Probenreihe in die erste Probenreihe und das zweite Signal und zum Anlegen der ersten Probenreihe an den erwähnten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung; einen Zwei-auf-Eins-Multiplexer (1008), der eine Nullwert-Probe an einen zweiten Eingang des Addierers nur während aller solcher Probenperioden legt, die von einer dem niedrigstfrequenten Teilspektrum zugeordneten Probe des ersten Signals belegt wird, und der das Ausgangssignal der Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung während aller anderen Probenperioden des ersten Signals auf den zweiten Eingang des Addierers gibt, so daß Proben der dritten und der ersten Probenreihe jeweils in Gruppen angeordnet, sind, die dem ersten vorbestimmten Zeitfolgeformat der einzelnen Teilspektren-Proben des ersten Signals entsprechen;
daß der Puffer derart betrieben wird, daß er die zweiten Reihe gespeicherter Proben in einem zweiten vorbestimmten Zeitfolgeformat ausliest, wobei die Proben jeder einzelnen Gruppe in der zweiten Reihe jeweils Probenperioden belegen, die denjenigen Probenperioden entsprechen, welche im ersten Signal von den Proben des jeweils nächst-höherfrequenten Teilspektrums eingenommen werden;
daß die Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung die Probendichte jeder Gruppe der Proben der zweiten Reihe um ein Vielfaches erhöht, das gleich dem Kehrwert des bestimmten Bruchteils ist.
daß das erste Signal (G′ EIN ) aus einer einzigen Reihen von Proben besteht, welche die einzelnen Teilspektren definieren (L′ EIN . . . G′ M ), wobei die Proben der verschiedenen Teilspektren in einem ersten vorbestimmten Zeitfolgeformat angeordnet sind, welches jeder der wiederholten Gruppen von Steuersignalen entspricht, so daß jede Probe des niedrigstfrequenten Spektrums (G′ M ) in einer Probenperiode bekannter Ordnungszahl der Probenperioden des ersten Signals erscheint;
daß die Verarbeitungseinrichtung eine Anordnung aufweist, die einen Datengeschwindigkeitspuffer (1014) und eine Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung (1000, 1002, 1004, 1006) enthält, wobei der Puffer eine erste Probenreihe vom besagten einen Ausgang der Verarbeitungseinrichtung empfängt um sie zu speichern und um eine zweite Reihe gespeicherter Daten als Eingangssignal zur Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung zu liefern;
daß die Multiplexereinrichtung (1010) folgendes enthält: einen Addierer (1010), der einen zum Empfang des ersten Signals angeschlossenen ersten Eingang hat, um an seinem Ausgang eine dritte Probenreihe zu liefern, die aus Proben der ersten Probenreihe gemischt mit Proben des zweiten Signals besteht; einen Eins-auf-Zwei-Demultiplexer (1012) zur Aufteilung der dritten Probenreihe in die erste Probenreihe und das zweite Signal und zum Anlegen der ersten Probenreihe an den erwähnten einen Eingang der Verarbeitungseinrichtung; einen Zwei-auf-Eins-Multiplexer (1008), der eine Nullwert-Probe an einen zweiten Eingang des Addierers nur während aller solcher Probenperioden legt, die von einer dem niedrigstfrequenten Teilspektrum zugeordneten Probe des ersten Signals belegt wird, und der das Ausgangssignal der Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung während aller anderen Probenperioden des ersten Signals auf den zweiten Eingang des Addierers gibt, so daß Proben der dritten und der ersten Probenreihe jeweils in Gruppen angeordnet, sind, die dem ersten vorbestimmten Zeitfolgeformat der einzelnen Teilspektren-Proben des ersten Signals entsprechen;
daß der Puffer derart betrieben wird, daß er die zweiten Reihe gespeicherter Proben in einem zweiten vorbestimmten Zeitfolgeformat ausliest, wobei die Proben jeder einzelnen Gruppe in der zweiten Reihe jeweils Probenperioden belegen, die denjenigen Probenperioden entsprechen, welche im ersten Signal von den Proben des jeweils nächst-höherfrequenten Teilspektrums eingenommen werden;
daß die Expandierungs- und Interpolationsfilterschaltung die Probendichte jeder Gruppe der Proben der zweiten Reihe um ein Vielfaches erhöht, das gleich dem Kehrwert des bestimmten Bruchteils ist.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der bestimmte Bruchteil gleich 1/2 n ist.
20. System nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine
solche Ausbildung des ersten vorbestimmten Zeitfolgeformats,
nach dem die Proben der Teilspektren des
ersten Signals zeitlich geordnet sind, daß wenn der
Eins-auf-Zwei-Demultiplexer zur Trennung der ungeradzahligen
Proben der dritten Probenreihe
von den geradzahligen Proben dieser Probenreihe betrieben
wird, die Proben der dritten Probenreihe
in die Proben der ersten Reihe
und in die Proben des zweiten Signals aufgeteilt
werden.
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