DE3627378A1 - Photometer und verfahren zum einstellen des photometers - Google Patents

Photometer und verfahren zum einstellen des photometers

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DE3627378A1 DE19863627378 DE3627378A DE3627378A1 DE 3627378 A1 DE3627378 A1 DE 3627378A1 DE 19863627378 DE19863627378 DE 19863627378 DE 3627378 A DE3627378 A DE 3627378A DE 3627378 A1 DE3627378 A1 DE 3627378A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein­ stellen eines Photometers auf die jeweils durchzuführende Untersuchung, bei dem die zu untersuchende Probe in einer Meßküvette in einen Probenraum des Photometers eingebracht wird. Die Erfindung betrifft auch ein Photometer mit einem Probenraum zum Einbringen einer Meßküvette in den Meß­ strahlengang, Einrichtungen zum Einstellen der Meßparame­ ter, Meßwert-Auswerteinrichtungen sowie Anzeigeeinrichtun­ gen und/oder Druckeinrichtungen zum Anzeigen bzw. Auf­ zeichnen der eingestellten Meßparameter und der Meßwerte.
In Untersuchungslaboratorien werden Photometer bereits seit Langem sowohl für die qualitative wie auch quantita­ tive Untersuchung von Proben eingesetzt. Bei den derzeit bekannten Photometern werden die für eine bestimmte Unter­ suchung benötigten Meßparameter des Gerätes wie etwa die Lichtwellenlänge oder der Faktor, mit dem die Extinktion multipliziert werden muß, oder etwa die Zeitabstände, in denen aufeinanderfolgend Messungen durchgeführt werden sollen, von Hand an dem Photometer eingestellt. Zusätzlich werden dann meist noch der Name des durchgeführten Tests oder die Konzentration der zugesetzten Untersuchungssub­ stanzen in der Probe eingegeben, damit diese anschließend gemeinsam mit den Meßwertdaten auf einem Druckstreifen ausgedruckt werden. Dabei kommt es gelegentlich zu Fehlern derart, daß Meßparameter eingestellt werden, die nicht entsprechend der durchzuführenden Untersuchung der einge­ gebenen Probe ausgewählt sind. D.h. daß beispielsweise bei einer Wasseruntersuchung auf Phosphatgehalt durch Zugabe einer vorbestimmten Chemikalienzusammensetzung zu der zu untersuchenden Wasserprobe eine Wellenlänge am Monochroma­ tor des Photometers eingestellt wird, die für diese Unter­ suchung nicht geeignet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, ein Photometer anzugeben, bei dem derartige Fehl­ zuordnungen von einzustellenden Meßparametern in Bezug auf die durchzuführende Probenuntersuchungsart vermieden werden.
Dies wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs er­ wähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Meßküvette ein Code mit der durchzuführenden Untersuchung angebracht wird, und daß die Code-Daten beim Einsetzen der Meßküvette in den Probenraum automatisch ausgelesen und in Form von Steuerbefehlen zum Einstellen der Meßpara­ meter des Photometers eingelesen werden.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung wird das Verfahren zum Einstellen des Photometers derart durchge­ führt, daß erste Code-Daten über Meßparameter für ver­ schiedene Untersuchungsarten eingelesen und gespeichert werden, daß auf der Meßküvette zweite, eine vorbestimmte Untersuchungsart angebende Code-Daten angebracht werden, daß die zweiten Code-Daten beim Einsetzen der Meßküvette in den Probenraum automatisch abgelesen und die der vorbe­ stimmten Untersuchungsart entsprechenden, gespeicherten Werte der Meßparameter mit Hilfe der zweiten Code-Daten ausgelesen und die Einstellungen der Meßparameter entspre­ chend gesteuert werden. Bei dem erstgenannten Verfahren werden die gesamten, für die durchzuführende Untersuchung benötigten Meßparameter in Form eines Codes auf der Meßkü­ vette selbst angebracht. Im Handel sind bereits Meßküvet­ ten erhältlich, in die die chemischen Untersuchungssub­ stanzen eingefüllt sind, so daß nur noch eine entsprechen­ de Menge von der zu untersuchenden Substanz in die Meßkü­ vette zugegeben werden muß. Solche vorbereiteten Meßküvet­ ten tragen den Namen der mit dieser Untersuchungssubstanz durchzuführenden Untersuchung. Gemäß der Erfindung kann nunmehr bereits bei dem Abpacken der Untersuchungssubstanz in der Meßküvette zusätzlich ein Code auf der Meßküvette angebracht werden, wodurch eine sichere Zuordnung von der eingefüllten chemischen Untersuchungssubstanz und den ent­ sprechenden Einstellungen des Photometers erhalten wird.
Da jedoch der für die Anbringung des Codes zur Verfügung stehende Platz auf einer Meßküvette ggf. verhältnismäßig beschränkt sein kann, kann es vorteilhaft sein, nach dem zweiten Verfahren vorzugehen. Gibt man beispielsweise über einen besonderen Code in einen entsprechenden Speicher des Photometers die Werte für die Meßparameter von beispiels­ weise 100 verschiedenen Untersuchungsarten, so braucht man auf der Küvette lediglich nur noch eine Zahl von 1 bis 100 anzugeben, um beim Einsetzen der Küvette in das Photometer die Daten der Meßparameter für die zugeordnete Untersu­ chungsart aus dem Speicher des Photometers abzurufen und das Photometer entsprechend auf diese Werte einzustellen. Natürlich ist es nicht notwendig, daß diese Daten für die 100 verschiedenen Untersuchungsarten jeweils mit Hilfe eines Codes erst in den Speicher des Photometers eingege­ ben werden. Vielmehr kann das Photometer auch von vornher­ ein einen entsprechenden Speicher enthalten oder es können austauschbare Speichermodule mit den entsprechenden Werten für die gesuchten Untersuchungsarten vorgesehen werden.
Vorzugsweise werden als Codes bekannte Strichcodes ver­ wandt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung solcher Strichcodes beschränkt. Vielmehr könnten ebensogut auch beispielsweise Magnetcodes oder auch ggf. Lochstrei­ fen verwandt werden.
Zur Durchführung der genannten Verfahren werden erfin­ dungsgemäß Photometer der eingangs erwähnten Art verwandt, die sich dadurch auszeichnen, daß in der Nähe des Proben­ raums eine Code-Leseeinrichtung vorgesehen ist, daß auf der Meßküvette ein Code angebracht ist, daß dieser Code beim oder nach dem Einsetzen der Meßküvette in den Proben­ raum durch die Code-Leseeinrichtung in Form von Daten auslesbar ist und daß eine Datenverarbeitungs- und Steuer­ einrichtung zum Einstellen der Meßparameter des Photome­ ters vorgesehen ist. Bei einem derartigen Photometer kön­ nen praktisch alle äußeren Einstellvorrichtungen wie etwa Drehknöpfe oder Schalter oder sogar eine entsprechende Eingabetastatur entfallen. Mit dem Einsetzen der Meßküvet­ te in den Probenraum werden die Meßparameter des Photome­ ters automatisch auf die gewünschte Untersuchungsart ein­ gestellt und das Ergebnis der Messung kann zumeist bereits nach kurzer Zeit an der Anzeigevorrichtung bzw. durch den Drucker ausgedruckt erhalten werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Photometer derart ausgebildet, daß in der Nähe des Probenraums eine erste Code-Leseeinrichtung vorgesehen ist, daß eine zweite, von außen mit Code-Daten über Meß­ parameter für verschiedene Untersuchungsarten beschickbare zweite Code-Leseeinrichtung vorgesehen ist, daß die zweite Code-Leseeinrichtung mit einem Speicher zur Spei­ cherung der Werte der Code-Daten verbunden ist, daß auf der Meßküvette ein eine bestimmte Untersuchungsart ange­ bender Code angebracht, daß dieser Code beim oder nach dem Einsetzen der Meßküvette in den Probenraum durch die erste Code-Leseeinrichtung ablesbar ist, sowie eine Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung, die anhand der von der zweiten Code-Leseeinrichtung erhaltenen Daten die in dem Speicher gespeicherten Werte der Meßparameter für die bestimmte Untersuchungsart abruft und die Einrich­ tungen zum Einstellen der Meßparameter steuert. Bei dieser Ausführung kann der Platz für den Code, der auf der Meßkü­ vette angebracht werden muß, äußerst klein sein. Trotzdem reicht die Angabe aus, um alle gewünschten Meßparameter des Photometers entsprechend der gewünschten Untersu­ chungsart einzustellen.
Als besonders geeignet hat sich die Verwendung von Strich­ codes erwiesen. Es können jedoch selbstverständlich auch andere Codierungen, wie etwa Magnetcodes, verwandt werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispie­ les erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 schematisch eine Gesamtansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Photometers,
Fig. 2 einen Strich-Code, wie er gemäß der Erfindung verwandt werden kann,
Fig. 3 eine Meßküvette, die gemäß der Erfindung ausge­ bildet ist, und
Fig. 4 in einer schematischen Blockschaltbild-Darstel­ lung den Aufbau eines gemäß der Erfindung ausge­ bildeten Photometers.
Ein Photometer der bisher bekannten Art besteht im wesent­ lichen, wobei Bezug auf die Fig. 4 genommen wird, aus ei­ ner Lichtquelle 1, einem Monochromator 2, der eine be­ stimmte Lichtwellenlänge, beispielsweise mit einem Beu­ gungsgitter oder einem Glasfilter, für die Untersuchung aussondert, einem Lichtdetektor 3, der das von dem Mono­ chromator kommende und durch die Probe gelangte Licht empfängt und in ein entsprechendes elektrisches Signal um­ wandelt, einem Verstärker 4 zum Verstärken der von dem Lichtdetektor erhaltenen elektrischen Signale, einem Mikrocomputer 5, auf den die von dem Verstärker kommenden Signale gegeben werden und der die Signale in ein ab­ schließendes Meßwertsignal umwandelt sowie einer Anzeige­ vorrichtung 6 und/oder einem Drucker 7, auf die die Aus­ wertesignale von dem Mikrocumputer 5 gegeben werden. Die Anzeigevorrichtung 6 zeigt beispielsweise die Daten auf einem Schirm oder einer Anzeigetafel an, während der Drucker die erhaltenen Ergebnisse auf einem Papierstreifen ausdruckt. Zur Untersuchung wird in den von dem Monochro­ matur 2 abgegebenen Lichtstrahl eine Meßküvette 8 einge­ setzt, die beispielsweise aus einem Reagenzrohr oder aus einem besonderen Glasrohr oder sonstigem Glasbehälter be­ stehen kann und in die die zu untersuchende Substanz zu­ sammen mit chemischen Untersuchungsreagenzien eingegeben sind. Ein Maß für die Untersuchung ist das Verhältnis des durch die Meßküvette hindurchgehenden und auf den Lichtde­ tektor 3 treffenden Lichtstromes I, zu dem von dem Mono­ chromator abgegebenen und auf die Meßküvette treffenden Lichtstrom I o .
Gerade für die Wasser- und Abwasseranalyse gibt es die un­ terschiedlichsten Tests. So z.B. Tests auf den Gehalt an Chlor oder Eisen oder Phosphat oder die Wasserhärte usw. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, speziell vorberei­ tete Meßküvetten für die Untersuchung in Photometern anzu­ bieten. Die Meßküvetten enthalten entsprechend dem vorge­ sehenen Test entsprechende Chemikalien, so daß vor der Un­ tersuchung das zu untersuchende Wasser bzw. Abwasser le­ diglich in einer vorbestimmten Menge in die Meßküvette zu­ gegeben werden muß. Die Meßküvette ist sodann fertig, so daß sie unmittelbar in den Strahlengang des Photometers eingeführt werden kann. Eine derartige Meßküvette ist bei­ spielsweise in Fig. 3 gezeigt. In dem vorliegenden Bei­ spiel ist die Meßküvette 10 als ein länglicher Quader aus­ gebildet. In die Meßküvette sind bereits die Untersu­ chungschemikalien 11 eingefüllt. Die Küvette ist durch einen Verschluß 11, etwa in Form eines Stopfens, luft- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen. In diese Meßküvette wird beispielsweise die zu untersuchende Wasserprobe mit Hilfe einer Dosierpipette eingegeben, indem mit einer Nadel der Stopfen durchstochen wird.
Bei den bisher bekannten Photometern mußte entsprechend der durchzuführenden Untersuchung über mechanische Ein­ stellvorrichtungen, wie etwa einen Verstellknopf, der Monochromator auf eine vorbestimmte Wellenlänge einge­ stellt werden oder es war eine Tastatur vorgesehen, über die codierte Signale an den Mikrocomputer eingegeben wer­ den mußten, der sodann ein entsprechendes Stellsignal er­ zeugte, über das ein entsprechender Stellmotor den Mono­ chromator eingestellt hat. über die Tastatur wurde auch der Name der durchzuführenden Untersuchung, etwa "Wasser­ härte", eingegeben und diese Bezeichnung wurde über den Mikrocomputer sowohl auf der Anzeigevorrichtung 6 ange­ zeigt wie auch über den Drucker 7 ausgedruckt, um zusammen mit dem erhaltenen Meßwert ein Meßwertprotokoll zu erzeu­ gen. Über die Tastatur konnten auch weitere Meßparameter an den Mikrocomputer eingegeben werden, etwa die Tatsache, daß verschiedene Messungen nacheinander mit verschiedenen Wellenlängen durchgeführt werden sollten, oder daß das Er­ gebnis der Extinktion für eine bestimmte Wellenlänge mit einem vorbestimmten Faktor multipliziert werden sollte oder daß beispielsweise jeweils Messungen in vorbestimmten Abständen während eines vorbestimmten Zeitraumes ab Beginn der Messungen durchgeführt werden sollten.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr eine Codierkarte, wie sie etwa in Fig. 2 gezeigt ist, verwandt. Diese Codierkarte 12 weist einen Strichcode 13 auf. In diesem Strichcode sind alle Informationen, wie etwa der Name des Tests, so­ wie die Werte für die Einstellung der Meßparameter des Photometers enthalten. Diese Codierkarte 12 wird auf der Meßküvette 10 auf einer Seite der Meßküvette angebracht, die nicht von dem Untersuchungslichtstrahl durchstrahlt wird.
In Fig. 1 ist schematisch ein Photometer gezeigt, mit dem die Erfindung durchgeführt werden kann. Das Photometer 14 weist einen Probenraum 15 auf, in den die Meßküvette 10 senkrecht eingestellt werden kann. In dem Probenraum oder in der Nähe des Probenraums ist ein Sensor 16 angeordnet, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. Dieser Sensor 16 spricht auf den Strichcode 13 der Meßküvette 10 an, wenn die Meß­ küvette in den Probenraum eingeführt und an dem Sensor 16 vorbeigeführt wird. Der Sensor 16 besteht vorzugsweise aus einer Lichtquelle und einem Lichtdetektor. Solche Strich­ code-Auslesevorrichtungen sind wohlbekannt, weshalb auf eine nähere Beschreibung hier verzichtet wird. Die von dem Sensor 16 erzeugten elektrischen Signale werden über einen Verstärker 17 verstärkt und sodann auf den Mikrocomputer 5 gegeben. Der Mikrocomputer 5 umfaßt einen Datenverarbei­ tungsteil, der entsprechend den eingegebenen Signalen Sig­ nale an eine nicht näher dargestellte und ebenfalls vom Mikrocomputer umfaßte Steuereinrichtung gibt. Die Steuer­ einrichtung steuert beispielsweise über die Leitung 18 die Einstellung des Monochromators 2. Nachdem der Mikrocompu­ ter 5 alle über den Strichcode 12 erhaltenen Informationen verarbeitet hat und die entsprechenden Meßparameter des Photometers eingestellt hat, gibt er den Befehl, die Mes­ sung durchzuführen. Die erhaltenen Meßwerte werden genauso wie die von dem Strichcode 12 erhaltenen Daten von dem Mi­ krocomputer an die Anzeigevorrichtung bzw. auf den Drucker 7 gegeben und dort in Leseschrift ausgedruckt.
Der Platz, der an einer Meßküvette für das Anbringen einer Codierkarte vorhanden ist, ist verhältnismäßig gering. Aus diesem Grunde kann es vorkommen, daß der Strichcode ver­ hältnismäßig dünn ausgeführt werden muß, um alle notwendi­ gen Informationen über eine Untersuchungsart auf der Meß­ küvette anbringen zu können. Dies kann ggf. zu Fehlern führen, wenn der entsprechende Sensor 16 nicht mehr mit genügender Genauigkeit auf den verwandten Strichcode an­ spricht. Aus diesem Grunde wird gemäß der Erfindung ein zweites Verfahren sowie ein zweites Photometer vorgeschla­ gen. In Fig. 1 ist bei dem gezeigten Photometer 14 ein Fenster 20 zum Einlesen von Codierstreifen, insbesondere Strichcodestreifen, vorgesehen. Derartige Einlesefenster sind bei Vorrichtungen, die Strichcodes verwenden, allge­ mein bekannt. über dieses Code-Einlesefenster 20 kann sodann ein Streifen ähnlich dem Codestreifen 12 in Fig. 2, jedoch mit wesentlich mehr Informationen, geführt wer­ den, um wesentlich mehr Daten in das Photometer einlesen zu können, als es mit dem Code 12 möglich wäre, der auf der Meßküvette 10 verwandt wird. Es können in diesem Falle beispielsweise Codestreifen von größerer Länge verwandt werden, die etwa die Daten für die Meßparameter des Photo­ meters für mehrere verschiedene Untersuchungsarten enthal­ ten, wobei diese Daten für jeweils eine Untersuchungsart mit zusätzlichen Zuordnungsnummern versehen sind. Auf die­ se Weise könnten beispielsweise die Daten für alle mögli­ chen Wasseruntersuchungen in das Photometer eingelesen werden. Ein solcher Strichcodestreifen 21, der an einem Sensor 22 vorbeigeführt wird, wenn er über das Einlesefen­ ster 20 geführt wird, ist in Fig. 4 gezeigt. Der Sensor 22 ist in Fig. 1 gleichfalls schematisch dargestellt. Die durch den Sensor 22 ausgelesenen Daten werden in Form elektrischer Signale auf den Verstärker 17 gegeben und über diesen in den Mikrocomputer 5 eingeleitet. Der Mikro­ computer 5 umfaßt einen Speicher, in dem diese Daten ge­ speichert werden. Um nun bei einer Messung das Gerät auf die Meßparameter der gewünschten Untersuchungsart einzu­ stellen, wird auf der Meßküvette 10 zusätzlich ein Strich­ code verwandt, der jedoch nunmehr lediglich die entspre­ chende laufende Nummer aufzuweisen braucht, unter der die entsprechende Untersuchungsart in den Mikrocomputer 5 ein­ gespeichert worden ist. Hat beispielsweise die Untersu­ chungsart "Wasserhärte" die Laufende Nummer 5 als Zuord­ nungsnummer, so braucht auf dem Strichcode, der auf der Meßküvette 10 angebracht wird, lediglich diese Zahl 5 co­ diert zu werden. Beim Einsetzen der Meßküvette mit diesem Strichcode in den Probenraum 15 wird der Strichcode an dem ersten Sensor 16 vorbeigeführt, der diese Information in Form von elektischen Signalen ausliest, die über den Ver­ stärker 17 ebenfalls an den Mikrocomputer 5 gegeben werden. Aufgrund dieser Information wählt der Mikrocompu­ ter 5 sodann die entsprechende zugeordnete Untersuchungs­ art mit der Nummer "5" aus und stellt die Meßparameter des Photometers entsprechend ein.
Es ist offensichtlich, daß anstelle von Strichcodes selbstverständlich auch andere Codierungen, wie magne­ tische Codierungen usw. verwandt werden können. Im Vor­ stehenden wurden hauptsächlich als Beispiele für die mit dem Photometer durchführbaren Untersuchungen, Wasserunter­ suchungen ausgeführt. Selbstverständlich kann das Photo­ meter aber auch für andere Untersuchungen, wie etwa auf dem Gebiet der Humanmedizin verwandt werden. Als Beispiel hierfür sei etwa die Glycose-Bestimmung angegeben.
Wie das in Fig. 1 dargestellte Photometer zeigt, werden bei diesem Photometer keine Einstellknöpfe oder eine be­ stimmte Tastatur mehr benötigt. Außer einem nicht darge­ stellten Ein- und Ausschaltknopf wird lediglich eine Öff­ nung zum Einführen der Probe in den Probenraum 15 sowie ein Drucker 24 benötigt. Enthält die Codierung, die auf der Meßküvette angebracht wird, alle notwendigen Meßpara­ meter für eine Untersuchung, so ist es ausreichend, die Meßküvette in den Probenraum 15 einzuführen, um das Photo­ meter einzustellen und die gewünschte Untersuchung automa­ tisch durchzuführen. Das Ergebnis wird sodann auf dem Drucker 24 ausgedruckt.
Wendet man jedoch die Möglichkeit an, die Daten von mehre­ ren verschiedenen Untersuchungsarten vorher in den Compu­ ter einzuspeichern, so kann zusätzlich eine zweite Codier­ karten-Lesevorrichtung 25 vorgesehen sein, über die die gewünschten Daten in den Speicher des Mikrocomputers ein­ gelesen werden. Selbstverständlich könnten anstelle einer solchen Einlesevorrichtung jedoch auch verschiedene Spei­ chermodule verwandt werden, die ausgetauscht werden und in denen die jeweils gewünschten Daten gespeichert sind. Nach dem Einlesen der benötigten Daten über den Codierkartenle­ ser 25 wird der einzelne Meßvorgang sodann beim Einsetzen einer entsprechenden Meßküvette in den Probenraum 15 in Gang gesetzt. Das Ergebnis wird automatisch über den Drucker 24 ausgedruckt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Einstellen eines Photometers auf die je­ weils durchzuführende Untersuchung, bei dem die zu unter­ suchende Probe in einer Meßküvette in einen Probenraum des Photometers eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Meßküvette ein Code mit der durchzuführenden Untersuchung angebracht wird und daß die Code-Daten beim Einsetzen der Meßküvette in den Probenraum automatisch ausgelesen und in Form von Steuerbefehlen zum Einstellen der Meßparameter des Photometers eingelesen werden.
2. Verfahren zum Einstellen eines Photometers auf die je­ weils durchzuführende Untersuchung, bei dem die zu unter­ suchende Probe in einer Meßküvette in einen Probenraum des Photometers eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß erste Code-Daten über Meßparameter für verschiedene Untersuchungsarten eingelesen und gespeichert werden, daß auf der Meßküvette zweite, eine vorbestimmte Untersu­ chungsart angebende Code-Daten angebracht werden, daß die zweiten Code-Daten beim Einsetzen der Meßküvette in den Probenraum automatisch abgelesen und die der vorbe­ stimmten Untersuchungsart entsprechenden, gespeicherten Werte der Meßparameter mit Hilfe der zweiten Code-Daten ausgelesen und die Einstellungen der Meßparameter ent­ sprechend gesteuert werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Meßküvette ein Strichcode angebracht wird.
4. Photometer mit einem Probenraum zum Einbringen einer Meßküvette in den Meßstrahlengang, Einrichtungen zum Ein­ stellen der Meßparameter, Meßwert-Auswerteeinrichtungen sowie Anzeigeeinrichtungen und/oder Druckeinrichtungen zum Anzeigen bzw. Aufzeichnen der eingestellten Meßparameter und der Meßwerte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Probenraums (15) eine Code-Leseein­ richtung (16) vorgesehen ist, daß auf der Meßküvette (10) ein Code (12) angebracht ist, daß dieser Code (12) beim oder nach dem Einsetzen der Meßküvette (10) in den Proben­ raum (15) durch die Code-Leseeinrichtung (16) in Form von Daten auslesbar ist, und daß eine Datenverarbeitungs­ und Steuereinrichtung (5) zum Einstellen der Meßparameter des Photometers (14) vorgesehen ist.
5. Photometer mit einem Probenraum zum Einbringen einer Meßküvette in den Meßstrahlengang, Einrichtungen zum Ein­ stellen der Meßparameter, Meßwert-Auswerteeinrichtungen sowie Anzeigeeinrichtungen und/oder Druckeinrichtungen zum Anzeigen bzw. Aufzeichnen der eingestellten Meßparameter und der Meßwerte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Probenraums (15) eine erste Code- Leseeinrichtung (16) vorgesehen ist, daß eine zweite, von außen mit Code-Daten über Meßparameter für verschiedene Untersuchungsarten beschickbare zweite Code-Leseeinrich­ tung (22, 25) vorgesehen ist, daß die zweite Code-Lese­ einrichtung (22, 25) mit einem Speicher zur Speicherung der Werte der Code-Daten verbunden ist, daß auf der Meß­ küvette (10) ein eine bestimmte Untersuchungsart angeben­ der Code (12) angebracht ist, daß dieser Code beim oder nach dem Einsetzen der Meßküvette (10) in den Probenraum (15) durch die erste Code-Leseeinrichtung (16) ablesbar ist, sowie eine Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung (5), die anhand der von der zweiten Code-Leseeinrichtung (16) erhaltenen Daten die in dem Speicher gespeicherten Werte der Meßparameter für die bestimmte Untersuchungsart abruft und die Einrichtungen zum Einstellen der Meßpara­ meter steuert.
6. Photometer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Leseeinrichtungen (16; 22, 25) jeweils Strichcode-Leseeinrichtungen sind.
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