DE3624900A1 - Verfahren zur herstellung gas- und wasserdichter kabeldurchfuehrungen und mittels des verfahrens hergestellte kabeldurchfuehrungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung gas- und wasserdichter kabeldurchfuehrungen und mittels des verfahrens hergestellte kabeldurchfuehrungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung gas- und wasserdichter Kabeldurchführungen
oder -einführungen.
Die Erfindung betrifft auch eine gas- und wasserdichte
Kabeldurchführung, die vorzugsweise mittels des vor
liegenden Verfahrens hergestellt ist.
Im Stand der Technik sind Kabeldurchführungen bekannt,
die aus zwei oder mehr zum Umfassen eines Kabels ausge
bildeten Elementen bestehen. Die Kabeldurchführungen sind
in einem Rahmen eingespannt, der in der Wand oder dem
Hindernis befestigt ist, durch die bzw. das die Kabel
hindurchzuführen sind.
Ein Nachteil derartiger bekannter Kabeldurchführungen
besteht darin, daß sie keine ausreichende Dichtigkeit
aufweisen, um als gas- und wasserdicht eingestuft werden
zu können.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens, mit dem in einfacher Weise Kabeldurch
führungen hergestellt werden können, die nicht nur
flammsicher und hitzebeständig sind, sondern auch als
gas- und wasserdicht eingestuft werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte aus elastischem Dichtungsmaterial, z.B.
Gummi, in einen Block eingeformt wird, und daß der Block
anschließend zur Bildung von Kabeldurchführungselementen
mit darin eingebetteten Dichtungsteilen zertrennt wird.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann ein
kastenförmiger Körper aus feuerbeständigem Material ge
formt werden, wobei eine Platte aus elastischem Material,
z.B. Gummi, ungefähr halbwegs zwischen den größeren End
flächen des Kastens während dessen Formung eingeschlossen
und die Platte mit dem Material zusammengeformt wird. So
dann kann der fertiggestellte Formkörper quer zur Ebene der
Gummiplatte in Mehrfachkanten-Blöcke zertrennt werden.
Gleichzeitig oder anschließend werden die Mehrfachkanten-
Blöcke mit einer längsverlaufenden Bohrung versehen, die
mit den Außenabmessungen des mit der Kabeldurchführung zu
halternden Kabels übereinstimmt. Der hohle Block kann da
raufhin quer zur Ebene der Gummiplatte in zwei Elemente zer
schnitten werden, um zwei übereinstimmende Kabeldurchführ
ungen mit einer Gummieinlage in der Mittelzone zu bilden.
Jedes der Kabeldurchführungselemente kann auf diese Weise
im wesentlichen starr ausgebildet werden, d.h. jedes Ele
ment ist mit Ausnahme der Gummieinlage nicht zusammenpreß
bar. Beim Einsetzen in einen Kabeldurchführungs-Rahmen
werden die Kabeldurchführungselemente an ihren Enden einem
Druck ausgesetzt und die Gummieinlage wird sich dann aus
dehnen und die Zwischenräume zwischen den Kabeln und den
angrenzenden Durchführungselementen sowie den Rahmenteilen
abdichten.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung gas- und wasser
dichter Kabeldurchführungen gemäß der Erfindung besteht
darin, daß langgestreckte Profilstäbe bereitgestellt wer
den, die in Elemente von vorzugsweise gleicher Länge quer
getrennt werden, woraufhin das eine Element an der einen
Querkante mit einer vorzugsweise halogenfreien Gummidich
tung versehen wird, die so ausgebildet ist, daß sie,
wenn die zwei Elemente in einem Kabeldurchführungs-Rahmen
zusammengefügt sind, zusammengepreßt wird, sich ausdehnt
und die Öffnung zwischen den Stababschnitten und den an
grenzenden Rahmenteilen sowie dem durchgeführten Kabel
abdichtet.
Derartige Profilstäbe können durch Extrudieren und an
schließendes Bearbeiten, wie z.B. Hobeln, hergestellt
werden. Es ist möglich, die Profilstäbe durch ein Form
verfahren zu erzeugen, wobei die Formstücke später, z.B.
durch Hobeln oder andere Zerspanungsverfahren, bearbeitet
werden.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
gas- und wasserdichte Kabeldurchführung mit zwei Elemen
ten, die zum Umfassen eines Kabels ausgebildet sind, ist
somit dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kabeldurchführungs
element ein schmales Teil aus elastischem Dichtungsmaterial
aufweist, das sich beim Zusammenklemmen der Elemente in
einem Rahmen zum abdichtenden Anlegen an das Kabel und an
grenzende Durchführungselemente sowie Rahmenteile radial
ausdehnt. Das schmale Teil aus elastischem Dichtungsmateri
al kann vorzugsweise in die Durchführungselemente einge
formt oder an das eine Ende korrespondierender Durch
führungselemente angeklebt werden.
Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, in der Ausführungen des erfindungsgemäßen Her
stellungsverfahrens sowie Ausführungsbeispiele von Kabel
durchführungselementen, die mittels des Verfahrens hergestellt
werden können, näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines geformten
Rohlings für gas- und wasserdichte Kabeldurch
führungen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Paares korrespondieren
der Kabeldurchführungselemente, das vom Rohling
nach Fig. 1 abgetrennt werden kann,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Paares korrespondierender
Kabeldurchführungselemente, das vom Rohling nach
Fig. 1 abgetrennt werden kann,
Fig. 4a-4f verschiedene Ausführungsbeispiele von Kabel
durchführungselementen, die in einem Kabeldurch
führungs-Rahmen eingesetzt sind,
Fig. 5 die in einem Rahmen eingesetzten Elemente nach
Fig. 4,
Fig. 6a und 6b einen Längsschnitt bzw. eine Endansicht
eines extrudierten und äußerlich bearbeiteten
Profilstabs,
Fig. 7a und 7b einen Längsschnitt bzw. eine Endansicht
eines weiterbearbeiteten und längsgeschnittenen
Profilstabs,
Fig. 8 den Stab nach Fig. 7a und 7b, nachdem derselbe
querzertrennt und eine elastische Schicht auf
eine der Trennflächen aufgelegt wurde,
Fig. 9 die zwei Elemente nach Fig. 8 nach dem Einbau
in einen Rahmen, und
Fig. 10a und 10b einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt
der Elemente nach Fig. 9 unter Spannung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines allge
mein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Rohlings, der
z.B. durch Formen eines feuer- und flammbeständigen
Materials hergestellt ist, wobei der geformte Rohling
die Form eines kastenförmigen Körpers aufweist. Das
Material, aus dem der Rohling geformt ist, kann z.B. von
der Art sein, die im US-Patent 45 43 281 offenbart ist.
Der sich aus der Verwendung eines Materials der im US-
Patent 45 43 281 offenbarten Art ergebendeVorteil besteht
darin, daß dieses Material bei einer Temperatur unterhalb
ungefähr 200°C einen relativ guten Wärmeleiter darstellt
und folglich überschüssige Wärme ableitet. Bei Tempera
turen oberhalb 200°C beginnt sich die polymerische
Matrix-Komponente des Materials auszudehnen und ein porö
ses, thermisch isolierendes Material zu bilden, wobei die
Ausdehnung des Materials ungefähr im Bereich von 30-40%
bezogen auf eine lineare Basis (z.B. % auf Volumen
basis) liegt. Das Material erweicht beim Erwärmen bei
einer Temperatur von 95°C, behält jedoch aufgrund seiner
hohen Schmelzviskosität seine Form während des Erwärmens,
des Ausdehnens und des schließlichen Sinterns bei Tempe
raturen im Bereich von 800-1200°C.
Diese Eigenschaften ergeben jedoch keine gas- und wasser
dichte Kabeldurchführung bei üblichen Raumtemperaturen
oder bei normalen Betriebstemperaturen. Folglich ist
während des Formens des Rohlings 1 eine Platte 2 aus
elastischem Material, z.B. Gummi, ungefähr auf halbem
Wege zwischen den größten Begrenzungsflächen des Kastens,
d.h. der Oberseite 3 a und dem Boden 3 b, eingefügt worden,
wobei die Platte 2 durch das Formen permanent mit dem
Material verbunden wird.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß andere Materialien
als das in dem oben genannten US-Patent offenbarte Materi
al auch verwendet werden können.
Nach dem Aushärten des fertiggestellten Formkörpers
können Mehrfachkanten-Blöcke quer zur Ebene der Gummi
platte 2 abgetrennt werden. Die gestrichelten Linien 4
zeigen verschiedene Möglichkeiten zum Trennen des Rohlings
1. Fig. 1 zeigt mittels gestrichelter Linien ein Bei
spiel eines Blocks 5, der vom Rohling 1 abgetrennt
werden kann. Der Block 5 ist von prismatischer Form und
wird nach dem Abtrennen mit einer quer zur Ebene der
Gummiplatte 2 verlaufenden Durchgangsbohrung 6 versehen.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels des Blocks 5, der vom Rohling 1
nach Fig. 1 abgetrennt wurde. Der Block ist dabei zur
Bildung von zwei Kabeldurchführungselementen 5 a und 5 b
in einer Ebene quer zur Ebene der Gummiplatte zertrennt
worden. Durch Längsschneiden entstehen aus der Bohrung 6
zwei halbkreisförmige Einsenkungen 6 a und 6 b, die an die
Außenabmessungen des durch die Kabeldurchführung zu
halternden Kabels angepaßt sind.
Jedes der Kabeldurchführungselemente 5 a und 5 b weist
somit ein schmaleres Teil 2 a bzw. 2 b aus elastischem
Dichtungsmaterial auf, daß sich beim Zusammenklemmen derEle
mente 5 a und 5 b in einem Rahmen in radialer Richtung des
Kabels ausdehnt, um sich, wie nachstehend erklärt ist,
abdichtend an das Kabel und angrenzende Durchführungs
elemente sowie Rahmenteile anzulegen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines Paares korrespon
dierender Kabeldurchführungselemente, die mit den Bezugs
zeichen 5 c und 5 d bezeichnet und aus einem vom Rohling 1
gemäß Fig. 1 abgetrennten sechseckigen Block gestaltet
sind. Die Elemente 5 c und 5 d weisen in gleicher Weise
wie die Elemente 5 a und 5 b in Fig. 2 ein hier mit 2 c bzw.
2 d bezeichnetes schmales Teil aus elastischem Dichtungs
material auf.
Die Fig. 4a bis 4e zeigen verschiedene Ausführungsbei
spiele von Kabeldurchführungselementen, die ebenso wie
eine Klemmeinrichtung 4f in einem Kabeldurchführungs-
Rahmen angeordnet sind.
Die einzelnen Elemente können in der gleichen Weise
gestaltet sein, wie dies oben in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 3 beschrieben ist; sie sind indessen in Fig. 4
als querzertrennte Einzelelemente dargestellt. Es ist je
doch selbstverständlich, daß diese Einzelelemente, wie
vorstehend beschrieben, einteilig mit einer zwischen
liegend angeordneten Schicht aus elastischem Dichtungs
material gestaltet sein können.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Elemente nach Fig. 4, wie
sie in einem allgemein mit dem Bezugszeichen 7 bezeich
neten Rahmen eingesetzt sind.
Nachstehend ist erklärt, wie die verschiedenen Elemente
in den Rahmen 7 eingesetzt werden, wobei es sich von
selbst versteht, daß die Kabeldurchführungselemente
mittels des vorliegenden Verfahrens hergestellt sind.
Der erste Schritt in Verbindung mit diesem Zusammenbau
besteht darin, daß ein erstes Gitter in den Rahmen ein
gesetzt wird, d.h. an dessen beiden Seiten. Sodann
werden die in den Fig. 4a und 4b gezeigten Kabeldurch
führungselemente in den Rahmen eingesetzt, d.h. die
Elemente A und A 1 ebenso wie die Elemente B und B 1.
Anschließend werden die in Fig. 4c dargestellten unteren
Hälften, d.h. die Elemente C und C 1, nach Möglichkeit
in einem aus dem Element C und dem Element C 1 bestehen
den Stück, wie in Fig. 3 dargestellt, in Position ge
bracht. Sodann wird eine erste Reihe von Kabeln gezogen
und in den Elementen C-C 1 in Position gebracht. An
schließend werden die oberen Hälften der Elemente C-C 1
oberhalb der Kabel in Position gebracht, woraufhin die
in Fig. 4d gezeigten Seitenabschnitte, nämlich die Ab
schnitte D und D 1, und eine neue Reihe von unteren
Hälften C-C 1 in Position für die Kabelreihe 2 gebracht
werden.
Sodann wird die Kabelreihe Nr. 2 in der zur Verfügung
stehenden Reihe von Kabeldurchführungselementen C-C 1
und als nächstes die oberen Hälften der Kabelelemente
oberhalb der Kabel in Position gebracht.
Dieses Verfahren wird solange wiederholt, bis der ganze
Rahmen gefüllt ist, woraufhin mögliche Öffnungen mittels
der in Fig. 4e gezeigten massiven Profile verschlossen
werden.
Wenn sämtliche Kabel gezogen worden sind und der Rahmen
geschlossen ist, werden die Gitterwände an der einen
Seite einem mäßigen Druck durch Schraubenverbindungen
in dem Außenflansch des Rahmens ausgesetzt. Die Profil
stäbe oder die Kabeldurchführungselemente werden in
horizontaler Richtung aufeinanderzugedrückt, wobei die
Kraftübertragung über die mittlere oder eingebettete
Gummidichtung erfolgt, die sich zwischen den Kabeldurch
führungselementen ausdehnt und eine Abdichtung gegenüber
dem Kabel und den angrenzenden Kabeldurchführungselemen
ten sowie dem Rahmen bildet.
Die Fig. 6a und 6b zeigen einen Längsschnitt bzw. eine
Endansicht eines extrudierten, äußerlich bearbeiteten
Profilstabes. Dieser kann, wie in den Fig. 7a und 7b,
die einen Längsschnitt bzw. eine Endansicht des gleichen
Stabes darstellen, gezeigt ist, dadurch weiterbearbeitet
werden, daß ein Kanal 11 im zentralen Bereich des Pro
filstabs zur gleichen Zeit ausgebildet wird, zu der der
hohle Profilstab 10 durch einen längsverlaufenden Schnitt
12 in zwei Abschnitte 13 a und 13 b geteilt wird.
Gemäß Fig. 8 wird der Stab nach Fig. 7a entlang der in
Fig. 7a gezeigten Trennlinie 14 getrennt, und nach dem
Trennen in Querrichtung wird auf einer der Trennflächen
des einen Elements 13 c eine elastische Schicht 14 auf
gebracht. Die elastische Schicht 14 kann z.B. durch
Kleben oder durch jedes andere Aufbringungsverfahren
angebracht werden.
Fig. 9 zeigt, wie die beiden Elemente 13 c und 13 d nach
Fig. 8 in einen Rahmen 15 eingesetzt sind und eine Kraft
g aufgebracht wird, die zur Folge hat, daß sich die
Gummischicht 14 ausdehnt und sich in gleicher Weise wie
in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben, an die anderen in
dem Rahmen befindlichen Elemente ebenso wie an das durch
den Profilstab zu halternde Kabel anlegt.
Die Fig. 10a und 10b zeigen den Längsschnitt und den
Querschnitt der in Fig. 9 dargestellten, jetzt unter
Spannung stehenden Elemente, wobei sich die Gummidichtung
14 ausgedehnt hat und die mit der vorliegenden Erfindung
angestrebte erforderliche gas- und wasserdichte Durch
führung bewerkstelligt.
Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend beschrie
benen Kabeldurchführungselemente in den Rahmen mit sehr
wenig Spiel in Position gebracht werden und daß die Ver
schiebung, die für das zur Bildung einer gas- und wasser
dichten Dichtung ausreichende Ausdehnen der elastischen
Schicht erforderlich ist, sehr gering ist. In Fig. 10a
ist die Verschiebung mit dem Bezugszeichen t bezeichnet,
und in Fig. 10b ist die zusammengepreßte Gummidichtung
in etwas vergrößertem Maßstab dargestellt.
Beim Zusammenbau der feuerbeständigen und gas- und
wasserdichten Kabeldurchführungen gemäß der Erfindung
in einem z.B. 6×6-Kabel aufnehmenden Rahmen kann der
abzudichtende Spalt eine Größe im Bereich von 1 mm auf
weisen.
Folglich schafft die vorliegende Erfindung Kabeldurch
führungselemente, die außer der Gummieinlage starr und
nicht zusammenpreßbar sind. Die Kabeldurchführungsele
mente können durch Trennen von einem Block aus geeig
netem feuer- und flammenhemmenden Material mit einer
darin eingebetteten Gummiplatte hergestellt werden. Die
Kabeldurchführungselemente ermöglichen eine Gasabdichtung
ohne Verwendung von Kunststoff- oder schwimmenden Dich
tungsmitteln. Die Installation und eventuelle
Umgruppierung der Kabeldurchführungselemente und Kabel
beinhaltet einen einfachen und sauberen Arbeitsvorgang.
Dies deshalb, weil das Material, aus dem die Kabeldurch
führungselemente bestehen, eine geringe Reibung aufweist
und keine klebrigen Dichtungsmittel enthält. Die Materia
lien können leicht mit nicht-metallischen Rahmen, die in
bestimmten Umgebungen geeignet sind, kombiniert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung gas- und wasserdichter
Kabeldurchführungen, dadurch gekennzeich
net, daß eine Platte (2) aus elastischem Dichtungs
material, z.B. Gummi, in einen Rohling (1) aus feuer
festem Material eingeformt wird, und daß der Rohling (1)
anschließend zur Bildung von Kabeldurchführungselementen
(5 a-5 b) mit darin eingebetteten Dichtungsteilen (2 a-2 b)
zertrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein kastenförmiger Körper (1) aus
einem feuerfesten Material geformt wird, wobei eine
Platte (2) aus elastischem Material, z.B. Gummi, ungefähr
auf halben Weg zwischen den größeren Endflächen (3 a,3 b)
des Kastens während seines Formens eingegliedert und die
Platte (2) an das Material angeformt wird, daß der fertig
gestellte Formkörper (1) quer zur Ebene der Gummiplatte
(2) zur Bildung von Mehrfachkanten-Blöcken (5) zertrennt
wird, daß jeder der Mehrfachkanten-Blöcke (5) mit einer
längsverlaufenden Bohrung (6) versehen wird, die mit den
Außenabmessungen des durch die Kabeldurchführung zu
halternden Kabels übereinstimmt, und daß der hohle Block
(5) quer zur Ebene der Gummiplatte zur Bildung zweier
korrespondierender Kabeldurchführungselemente (5 a,5 b) mit
einer Gummieinlage (2 a,2 b)in einer mittleren Zone in zwei
Elemente (5 a,5 b) zertrennt wird.
3. Verfahren zur Herstellung gas- und wasserdichter
Kabeldurchführungen, dadurch gekennzeichnet,
daß langgestreckte Profilstäbe (10) in zwei Elemente
(13 c,13 d) von vorzugsweise gleicher Länge quergetrennt
werden, daß eines der Elemente (13 c) an seiner einen
querverlaufenden Kante mit einer vorzugsweise halogen
freien Gummidichtung versehen wird, wobei die Gummidich
tung (14) so ausgebildet ist, daß sie, wenn die zwei
Elemente in einem Kabeldurchführungs-Rahmen zusammenge
fügt sind, zusammengepreßt wird, sich ausdehnt und sich
auf diese Weise abdichtend an die Stabelemente (13 c,13 d)
und an die angrenzenden Stabelemente sowie Rahmenteile
und das durchgeführte Kabel anlegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Profilstab (10) durch Extrusion
und anschließende Bearbeitung, wie z.B. Hobeln, herge
stellt wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilstäbe durch Formen hergestellt werden, und daß der
Formrohling in einem späteren Stadium, z.B. durch Hobeln
oder andere Zerspanungsverfahren bearbeitet wird.
6. Gas- und wasserdichte Kabeldurchführung mit zwei
Elementen (5 a,5 b), die zum Umfassen eines Kabels ausge
bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Kabeldurchführungselement (5 a,5 b) ein schmales Teil
(2 a,2 b) aus elastischem Dichtungsmaterial aufweist, das
sich beim Zusammenklemmen der Elemente (5 a,5 b) in einem
Rahmen (7) zum abdichtenden Anlegen an das Kabel und
angrenzende Kabeldurchführungselemente sowie Rahmenteile
radial ausdehnt.
7. Kabeldurchführung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das schmale Teil (2 a,2 b)
aus elastischem Dichtungsmaterial in dem Kabeldurch
führungselement eingebettet ist.
8. Kabeldurchführung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das schmale Teil aus
elastischem Dichtungsmaterial (14) an das eine Ende des
Kabeldurchführungselements(13 c) angeklebt ist.
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