DE3624331C1 - Laboratory cabinet having a plurality of sheet-metal housing parts - Google Patents

Abstract

Laboratory cabinets are known, which are composed of a plurality of sheet-metal housing parts. These sheet-metal housing parts have a base area with side surfaces running bent at 90 DEG on at least three side edges. A housing part is specified, which has a greater stability relative to known housing parts without stiffening parts being inserted for this purpose, and in which cut edges are not visible to the greatest extent. For this purpose, a first cut edge is formed between two adjacent side surfaces, which runs from the front corner point of the base area obliquely into one of these side surfaces, and the side surface which is shortened in length due to this cut edge is at least partially supplemented by a tab-like surface part which extends the other side surface beyond the corner edge.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laboratoriumsschrank mit einem aus mehreren Blech-Gehäuseteilen zusammengesetzten Gehäuse mit Schranktür, bei dem mindestens ein Gehäuseteil einen Zuschnitt aufweist mit einer ein Gehäusewand­ teil bildenden Grundfläche und um 90° an mindestens drei Seitenkanten zu der Grundfläche abgewinkelt verlaufenden Seitenflächen.The present invention relates to a laboratory cabinet with one several sheet metal housing parts composite housing with cabinet door, in which at least one housing part has a blank with a housing wall part-forming base and by 90 ° on at least three side edges to the Base surface angled side surfaces.

Solche Laboratoriumsschränke sind aus dem Prospekt der W.C. Heraeus GmbH EW-A "Elektrisch beheizte Laborgeräte" bekannt. Diese Schränke werden beispiels­ weise als Wärme- und Trockenschränke, Umluftschränke, Trockenöfen, Brut­ schränke oder Kühlkammern eingesetzt. Sie sind aus einzelnen Wandelementen zusammgensetzt, die aus Blechzuschnitten gekanntet und beispielsweise mitein­ ander verschraubt sind. Bei diesen kastenähnlichen Wandteilen, ebenso wie bei der Schranktür, verläuft die Schnittkante des Zuschnittes entlang der seit­ lichen Eckkante.Such laboratory cabinets are from the prospectus of the W.C. Heraeus GmbH EW-A "Electrically heated laboratory equipment" known. These cabinets are for example wise as heating and drying cabinets, air circulation cabinets, drying ovens, brood cabinets or cooling chambers. They are made up of individual wall elements composed, known from sheet metal blanks and, for example, together are screwed together. With these box-like wall parts, as with the cabinet door, the cut edge of the blank runs along the side corner edge.

Weiterhin ist aus dem DE-GM 18 01 879 ein Wärmeschrank bekannt, der aus anein­ anderfügbaren Baueinheiten besteht; mit diesen Baueinheiten sind Schränke ver­ schiedener Größen im Baukastensystem zusammenstellbar. Verschiedene dieser Baueinheiten weisen Heizkörper, Ventilatoren, Luftfilter, Luftbefeuchter und dergleichen auf.Furthermore, from DE-GM 18 01 879 a heating cabinet is known which from one another there are other units available; with these units are cabinets ver different sizes can be assembled in a modular system. Different of these Units include radiators, fans, air filters, and humidifiers the like.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Laborato­ riumsschrank zu schaffen, bei dem der oder die kastenförmigen Gehäuseteile gegenüber den bekannten aus einem Zuschnitt gekanteten Gehäuseteilen eine er­ höhte Stabilität aufweisen, ohne daß hierzu Versteifungsteile eingesetzt wer­ den müßten, und bei denen Schnittkanten weitgehendst nicht sichtbar sind.The present invention is based on the object of a Laborato rium cabinet to create, in which the or the box-shaped housing parts compared to the known housing parts folded from a blank he Have high stability without using stiffening parts which should, and where cut edges are largely not visible.

Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Laboratoriumschrank der eingangs beschrie­ benen Art dadurch, daß zwischen zwei benachbarten Seitenflächen eine erste Schnittkante vom vorderen Eckpunkt der Grundfläche schräg in eine dieser Sei­ tenflächen hinein verlaufend ausgebildet ist und wobei die durch diese Schnittkante in der Länge verkürzte Seitenfläche durch ein laschenartiges Flä­ chenteil, welches die andere Seitenfläche über die Eckkante hinaus verlängert, mindestens teilweise ergänzt wird.This task is solved in a laboratory cabinet described at the beginning benen type in that a first between two adjacent side surfaces Cut edge from the front corner of the base at an angle into one of these screens is formed extending into and through which Cut edge shortened in length by a tab-like surface part that extends the other side surface beyond the corner edge, is at least partially supplemented.

Durch diese schräg in die eine Seitenfläche verlaufende Schnittkante in Ver­ bindung mit dem über die Eckkante hinaus verlängerten, in Richtung der ver­ kürzt ausgebildeten Seitenfläche abgewinkelten laschenartigen Flächenteil wird eine Verstärkung im Eckbereich des Gehäuseteiles erzielt, wobei es von Vorteil ist, wenn das laschenartige Flächenteil die verkürzt ausgebildete Seitenfläche vollständig ergänzt. Die Schnittkante liegt zwischen zwei benachbarten Seiten­ flächen außerhalb der Eckkante des Gehäuseteiles, so daß sie je nach Lage in der einen oder anderen der zwei benachbarten Seitenflächen durch das angren­ zende Gehäuseteil verdeckt wird bzw. an einer nicht sichtbaren Seite des Ge­ häuses liegt.Through this cutting edge running obliquely into one side surface in Ver binding with the elongated beyond the corner edge, in the direction of ver shortens trained side surface is angled tab-like surface part achieved a reinforcement in the corner region of the housing part, it being advantageous is when the tab-like surface part is the shortened side surface completely supplemented. The cut edge lies between two adjacent sides areas outside the corner edge of the housing part, so that depending on the location in of one or the other of the two adjacent side surfaces by the attack zende housing part is covered or on an invisible side of the Ge is located.

Die Stabilität des Gehäuseteiles, wobei der Begriff Gehäuseteil auch eine ent­ sprechend ausgebildete Schranktür mit einschließt, kann zusätzlich dadurch erhöht werden, daß an die Seitenflächen des Gehäuseteiles jeweils um 90° in Richtung der Gehäusewandteil-Mitte abgekantet verlaufend sich ein Randstreifen anschließt. Bei einem solchen Gehäuseteil sind zwei benachbarte Randstreifen durch eine zweite Schnittkante voneinander getrennt, wobei sich die erste Schnittkante der den Randstreifen zugeordneten Seitenflächen in den einen Randstreifen derart fortsetzt, daß durch die zweite Schnittkante und die sich in den Randstreifen fortsetzende erste Schnittkante eine Lasche gebildet wird. Hierbei kann es von Vorteil sein, im Bereich der Randstreifen die erste Schnittkante derart zu legen, daß sie in die zweite Schnittkante ausläuft. Gut bewährt hat es sich, die erste Schnittkante von der vorderen Eckkante unter einem Winkel von etwa 45° zur Seitenkante der Grundfläche verlaufend zu legen.The stability of the housing part, the term housing part also ent Includes trained cabinet door, can additionally be increased that in each case by 90 ° in on the side surfaces of the housing part An edge strip runs in the direction of the middle of the housing wall connects. In such a housing part there are two adjacent edge strips separated from each other by a second cutting edge, the first Cut edge of the side surfaces assigned to the edge strips in one Edge strip continues in such a way that through the second cut edge and the a tab is formed in the first cut edge continuing the edge strip. It may be advantageous to use the first one in the area of the edge strips Lay the cutting edge in such a way that it runs out into the second cutting edge. Good It has proven useful to have the first cut edge under the front corner edge  at an angle of approximately 45 ° to the side edge of the base.

Die zweite Schnittkante des bzw. der Randstreifen sollte unter einem Winkel von 40° bis 80°, bevorzugt unter einem Winkel von 45°, zu der Biegekante des Randstreifens geneigt verlaufen.The second cut edge of the edge strip (s) should be at an angle from 40 ° to 80 °, preferably at an angle of 45 °, to the bending edge of the Edge strip run inclined.

Je nach Größe des Gehäuses können einzelne Blech-Gehäuseteile Seitenwände in einer solchen Höhe aufweisen, daß diese Seitenwände gleichzeitig eine Wand oder ein Wandteil des Gehäuses bilden. Beispielsweise kann ein Laboratoriums­ schrank aus einem erfindungsgemäß gekanteten Blech-Gehäuseteil gebildet werden, bei dem die Grundfläche des Gehäuseteiles den Boden des Schrankes bil­ det, die drei Seitenflächen eine der Schrankhöhe entsprechende Länge aufwei­ send die Schrankwände bilden und auf die abgekanteten Randstreifen der Seiten­ flächen ein flaches Deckblech als Rückwand befestigt ist.Depending on the size of the housing, individual sheet metal housing parts can be in of such a height that these side walls simultaneously form a wall or form a wall part of the housing. For example, a laboratory cabinet formed from a sheet metal housing part folded according to the invention be in which the base of the housing part bil the bottom of the cabinet det, the three side surfaces have a length corresponding to the cabinet height Send the cupboard walls and the folded edge strips on the sides surfaces a flat cover plate is attached as a rear wall.

Vorteilhaft ist ein Laboratoriumsschrank aus mehreren Gehäuseteilen mit abge­ kanteten Randstreifen, bei dem auf die Grundflächen der Gehäuseteile eine Iso­ lierstoffmatte aufgelegt ist, die von den Randstreifen des Gehäuseteiles ge­ halten wird. Bevorzugt wird die Höhe der Seitenflächen etwas geringer als die Höhe der Isolierstoffmatte gewählt, so daß die Isolierstoffmatte in dem Ge­ häuseteil klemmend gehalten wird.A laboratory cabinet made of several housing parts with abge is advantageous edged edge strips, with an iso on the base of the housing parts Lierstoffmatte is placed, the ge from the edge strips of the housing part will hold. The height of the side faces is preferably somewhat less than that Height of the insulating mat chosen so that the insulating mat in the Ge housing part is held clamped.

Als Maßnahme für die Verbindung der einzelnen Gehäuseteile ist eine Druck­ fügung von Vorteil, da hier beim Verbinden der Gehäuseteile kein Verzug auf­ tritt und insbesondere eine solche Verbindung auch dann möglich ist, wenn bereits in die Gehäuseteile die Isolierstoffmatten, die dann nachgiebig sein sollten, eingelegt sind. Ebenso ist es gerade in Verbindung mit den erfin­ dungsgemäß ausgebildeten Gehäuseteilen möglich, vorbeschichtete Blechteile zu verwenden, da durch die Lage der Schnittkanten bei den gekanteten Gehäuse­ teilen jeweils zwei durch eine Schnittkante getrennte, aneinanderstoßende Flächen in einer Ebene verlaufen, so daß die nicht beschichteten Schnittkanten unsichtbar bleiben.As a measure for the connection of the individual housing parts is a pressure advantage, since there is no delay when connecting the housing parts occurs and in particular such a connection is also possible if already in the housing parts the insulating mats, which will then be flexible should be inserted. It is the same in connection with the inventions Housing parts designed in accordance with the invention are possible for precoated sheet metal parts use because of the position of the cut edges on the folded housing divide two abutting ends separated by a cutting edge Surfaces run in one plane, so that the uncoated cutting edges stay invisible.

Die Erfindung wird in der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt The invention is in the after following description of an embodiment explained in detail with reference to the drawing. In the drawing shows  

Fig. 1 einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Laboratoriumsschrank Fig. 1 shows a blank for a laboratory cabinet according to the invention

Fig. 2 ein aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gekantetes Blechgehäuseteil von dessen Unterseite, Fig. 2 a bended from the blank of Fig. 1 sheet housing part of the underside thereof,

Fig. 3 eine Ansicht des Gehäuseteiles in Fig. 2 in Richtung des Ffeiles III, Fig. 3 is a view of the housing part in Fig. 2 in the direction of Ffeiles III,

Fig. 4 einen Gehäusefrontrahmen, Fig. 4 is a front of the housing frame,

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V auf den Gehäusefrontrahmen nach Fig. 3, Fig. 5 is a view in the direction of arrow V on the front of the housing frame according to Fig. 3,

Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI auf den Gehäusefrontrahmen nach Fig. 3, Fig. 6 is a view in the direction of the arrow VI on the front of the housing frame according to Fig. 3,

Fig. 7 einen aus Gehäusebauteilen entsprechend den Fig. 1 bis 5 zusammen­ gesetzter Laboratoriumsschrank in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 7 a of housing components according to FIGS. 1 to 5 composed laboratory cabinet in a perspective representation,

Fig. 8 eine Ansicht auf eine Eckkante eines gegenüber den Fig. 1 und 2 geringfügig abgewandelten Gehäuseteiles, Fig. 8 is a view of a corner edge of a comparison with FIGS. 1 and 2 slightly modified housing part,

Fig. 9 zwei im Bereich ihrer Schnittkanten aneinanderstoßende Gehäuse­ blechteile, Fig. 9 two abutting in the region of their cutting edges casing sheet metal parts,

Fig. 10 den Eckbereich eines Zuschnittes für ein Gehäuseteil in einer gegen­ über dem Zuschnitt nach Fig. 1 abgewandelten Form und Fig. 10 shows the corner area of a blank for a housing part in a modified form compared to the blank of FIG. 1 and

Fig. 11 den Zuschnitt nach Fig. 9 zu einem Gehäuseteil gekantet. Fig of the blank according to Fig. 9 folded. 11 to a housing part.

Der Laboratoriumsschrank, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, weist mehrere Gehäuseteile 1 auf, die die Seitenwände, Rückwand und Bodenwand bilden, sowie einen Frontrahmen 2 mit einer Öffnung 3, an die sich eine Schranktür 4 mit einem nicht dargestellten Dichtelement dichtend anlegt. Die einzelnen Gehäuse­ teile sind aus einem Zuschnitt 5 gekantet, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die unterbrochenen Linien 8 die Kant- oder Faltlinien andeuten. Der Zu­ schnitt 5 weist ein ein Gehäusewandteil bildende Grundfläche 7 auf, an deren vier Seitenkanten sich jeweils schmale Seitenflächen 8 anschließen, an die ihrerseits, durch eine Kantlinie 6 getrennt, jeweils ein schmaler Randstreifen 9 angesetzt ist. Zwei gegenüberliegende der vier Seitenflächen 8 mit den anschließenden Randstreifen 9 sind von den Eckpunkten 10 ausgehend verkürzt ausgebildet. Die Schnittkante dieser abgeschrägten Seitenflächen 8 und Randstreifen 9, als erste Schnittkante 11 bezeichnet, verläuft zur Seitenkante der Grundfläche 7 in diesem Ausführungsbeispiel etwa unter einem Winkel von 55°. Die den beiden anderen Seitenkanten des Gehäusewandteiles 7 zugeordneten Rand- streifen 9 sind ebenfalls verkürzt ausgebildet ausgehend vom Schnittpunkt 12 der Kantline 6 dieser beiden Randsteifen 9 mit der zwischen der Grundfläche und der Seitenfläche der beiden anderen Seitenflächen verlängert verlaufenden Kantlinie; diese verkürtze Kante der beiden Randstreifen 9, die als zweite Schnittkante 13 bezeichnet wird, verläuft unter einem Winkel von 45° zu der Kantlinie 6 des jeweiligen Randstreifens 9. An den den Randstreifen 9 mit der zweiten Schnittkante 13 zugeordneten Seitenflächen 8 ist an deren Schmalseiten ein laschenartiges Flächenteil 14 angesetzt. Die eine Schnittkante des Flächenteiles 14 verläuft zu der ersten Schnittkante 11 jeweils unter einem Winkel von 45°, während die andere Schnittkante des Flächenteiles 14, ausgehend vom Schnittpunkt 11, jeweils unter einem Winkel von 45° zu der zweiten Schnittkante 13 verläuft.The laboratory cabinet, as shown in Fig. 7, has several housing parts 1 , which form the side walls, rear wall and bottom wall, as well as a front frame 2 with an opening 3 , against which a cabinet door 4 with a sealing element, not shown, seals. The individual housing parts are folded from a blank 5 , as shown in Fig. 1, wherein the broken lines 8 indicate the fold or fold lines. The section 5 has a base wall 7 forming a housing wall part, on the four side edges of which there are respectively narrow side surfaces 8 , to which in turn, separated by an edge line 6 , a narrow edge strip 9 is attached. Two opposite of the four side surfaces 8 with the adjoining edge strips 9 are formed shortened starting from the corner points 10 . The cut edge of these bevelled side surfaces 8 and edge strips 9 , referred to as the first cut edge 11 , runs at an angle of 55 ° to the side edge of the base surface 7 in this exemplary embodiment. The edge strips 9 assigned to the other two side edges of the housing wall part 7 are also shortened, starting from the intersection 12 of the edge line 6 of these two edge strips 9 with the edge line extending between the base surface and the side surface of the other two side surfaces; this shortened edge of the two edge strips 9 , which is referred to as the second cut edge 13 , extends at an angle of 45 ° to the edge line 6 of the respective edge strip 9 . A tab-like surface part 14 is attached to the side faces 8 associated with the edge strips 9 with the second cutting edge 13 . One cut edge of the flat part 14 runs at an angle of 45 ° to the first cut edge 11 , while the other cut edge of the flat part 14 , starting from the cut point 11 , runs at an angle of 45 ° to the second cut edge 13 .

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, werden durch die laschenartigen Flächenteile 14 die beiden verkürzt ausgebildeten Seitenflächen 8 ergänzt, ebenso die zuge­ ordneten, verkürzt ausgebildeten Randstreifen 9. Diese laschenartigen Flachen­ teile 14 verlängern die beiden anderen Seitenflächen 8 über die Eckkante des Gehäuseteiles 1. Durch diese Maßnahme ist die erste Schnittkante 11 in die Seitenfläche hinein verlegt, so daß sie in keinem Bereich mit der Kante des Gehäuseteiles 1 zusammenfällt. Die zweite Schnittkante 13 verläuft von dem Schnittpunkt 12 ausgehend zu dem inneren Eckpunkt 15 der Randstreifen 9 hin. Durch diese spezielle Ausbildung des laschenartigen Flächenteiles 14 und die aneinanderliegenden Schnittkanten zwischen dem laschenartigen Flächenteil 14 und den angrenzenden Seitenflächen 8 und Randstreifen 9 wird eine hohe Stabi­ lität des Gehäuseteiles erreicht. Außerdem sind keine Schnittkanten im Bereich der Eckkanten des Gehäuseteiles sichtbar, die ansonsten aus optischer Sicht zu einer Unterbrechung der Kantlinie führen würden und darüber hinaus gerade bei einem auf der Außenseite vorbeschichteten Blech, aus dem der Zuschnitt 5 ge­ stanzt und das Gehäuseteil gekantet wird, zu fertigungstechnischen Problemen führt, wie noch anhand der Fig. 9 erläutert wird. As shown in FIGS . 2 and 3, the two shortened side surfaces 8 are supplemented by the tab-like surface parts 14 , as are the associated shortened edge strips 9 . This tab-like flat parts 14 extend the other two side surfaces 8 over the corner edge of the housing part 1st As a result of this measure, the first cut edge 11 is moved into the side surface so that it does not coincide with the edge of the housing part 1 in any area. The second cutting edge 13 extends from the intersection 12 to the inner corner point 15 of the edge strips 9 . Due to this special design of the tab-like surface part 14 and the abutting cutting edges between the tab-like surface part 14 and the adjacent side surfaces 8 and edge strips 9 , a high stability of the housing part is achieved. In addition, no cut edges are visible in the area of the corner edges of the housing part, which would otherwise lead to an interruption of the edge line from a visual point of view and, moreover, especially in the case of a sheet which is precoated on the outside, from which the blank 5 is punched and the housing part is folded manufacturing problems, as will be explained with reference to FIG. 9.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Frontrahmen 2, wie er in dem in Fig. 7 gezeig­ ten Laboratoriumsschrank eingesetzt ist, der aus einem den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Zuschnitt gekantet ist. Lediglich die Grundfläche 7 wurde zur Bildung eines solchen Frontrahmens 2 mit einer Öffnung 3 versehen. Der die Öffnung 3 begrenzende Randbereich ist geringfügig zur Innenseite des Gehäuses hin gebogen, wie in den Fig. 5 und 6 zu erkennen ist. FIGS. 4 to 6 show the front frame 2 as it is inserted into the gezeig th in Fig. 7 laboratory cabinet, which is folded from a FIGS. 1 to 3 corresponding blank. Only the base area 7 was provided with an opening 3 to form such a front frame 2 . The edge area delimiting the opening 3 is slightly bent towards the inside of the housing, as can be seen in FIGS. 5 and 6.

Das in Fig. 8 ausschnittsweise dargestellte Gehäuseteil zeigt eine gegenüber den Fig. 1 bis 3 abgewandelte Ausführungsform, bei der die erste und die zweite Schnittkante der um 90° zu den Seitenflächen abgewinkelten Randstreifen 9 bzw. des Flächenteiles 14 parallel zueinander verlaufen.The housing part shown in detail in FIG. 8 shows an embodiment modified from FIGS. 1 to 3, in which the first and the second cutting edge of the edge strips 9 or the surface part 14 angled by 90 ° to the side surfaces run parallel to one another.

Bei dem Laboratoriumsschrank nach Fig. 7 ist der Frontrahmen 2 auf die Sei­ tenflächen der Gehäuseteile bzw. Bodenwand 1 aufgesetzt, so daß die Seiten­ flächen 8 des Frontrahmens 2 Teile der Seitenwände und des Bodens des Labora­ toriumsschrankes bilden. Das die Schrankoberseite bildende Gehäuseteil 1 ist auf die beiden seitlichen, senkrecht stehenden Gehäuseteile aufgesetzt, so daß die Seitenflächen 8 dieses Gehäuseteils 1 gleichfalls einen Teil der seit­ lichen Wand bilden. Die den Gehäuseboden und die Gehäuserückwand bildenden Gehäuseteile 1 sind zwischen die seitlichen Gehäuseteile und den Frontrahmen bzw. das obere und das den Boden bildende Gehäuseteil eingefügt, wodurch von der Vorderseite des Laboratoriumsschrankes von diesen Teilen keine Schnitt­ kanten oder Trennlinien zu sehen sind. Die ersten Schnittkanten 11 des Front­ rahmens 2 sind in die seitlichen Seitenfläche 8 hinein verlaufend gelegt, und zwar nur im oberen Bereich des Frontrahmens 2, so daß diese zweite Schnitt­ kante 13 in die Trennlinie bzw. -fuge zwischen den senkrecht stehenden Gehäu­ seteilen und dem oberen Gehäuseteil ausläuft. Die beiden anderen zweiten Schnittkanten sind in die untere Seitenfläche hinverlegt, die einen Teil des Bodens des Laboratoriumsschrankes bilden, die ebenfalls nicht sichtbar sind. Hierfür ist natürlich erforderlich, daß bei dem in Fig. 1 dargestellten Zu­ schnitt 5 zwei gegenüberliegende Eckbereiche spiegelverkehrt gestanzt sind. Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäuseteile 1 fällt keine Schnitt­ kante mit einer der vier Eckkanten zusammen, außerdem verlaufen im Bereich einer Schnittkante aneinanderstoßende Blechteile immer in einer Ebene. Diese Maßnahme ist inbesondere dann von Vorteil, wenn die Gehäuseteile aus vorbe­ schichteten, insbesondere vorlackierten, Blechteilen ausgestanzt werden. Wie die Fig. 9 zeigt, sind solche Blechteile aus drei Schichten aufgebaut, und zwar aus einem dünnen Blech 16, einer Korrosionsschicht 17 und einer Lackschicht 18. Wichtig ist, daß die Gehäusezuschnitte 5 von deren Außenseite mit der Lackschicht 18 aus gestanzt werden, so daß die an den Schnittkanten entstehende Stanzgrat 19 zur Blechschicht 19 hin gerichtet ist. Durch die im Bereich der Schnittkanten 11 und 13 in einer Ebene verlaufenden Bereiche der Gehäuseteile ist, von der Außenseite der Gehäuseteile gesehen, keine Schnittkante des Bleches 16 bzw. der Korrosionsschicht 17 sichtbar. Dies ist bei Gehäuseteilen der Fall, bei denen die Schnittkanten mit den Eckkanten zusammenfallen, wie dies in Fig. 9 anhand des zu dem linken Blechteil im rechten Winkel verlaufenden Blechteil 20, das mit unterbrochenen Linien angedeutet wird, gezeigt wird.In the laboratory cabinet according to FIG. 7, the front frame 2 is placed on the side surfaces of the housing parts or bottom wall 1 , so that the side surfaces 8 of the front frame form 2 parts of the side walls and the bottom of the laboratory cabinet. The housing part 1 forming the top of the cabinet is placed on the two lateral, vertical housing parts, so that the side faces 8 of this housing part 1 also form part of the wall since union. The housing parts and the housing rear wall forming housing parts 1 are inserted between the side housing parts and the front frame or the upper and the bottom housing part, whereby no cut edges or dividing lines can be seen from the front of the laboratory cabinet of these parts. The first cut edges 11 of the front frame 2 are placed in the lateral side surface 8 extending, and only in the upper region of the front frame 2 , so that this second cut edge 13 set into the dividing line or joint between the vertical housing and upper part of the housing runs out. The other two second cut edges are laid in the lower side surface, which form part of the floor of the laboratory cabinet, which are also not visible. Of course, this requires that in the cut 5 shown in FIG. 1, two opposite corner areas are punched mirror-inverted. Due to the housing parts 1 designed according to the invention, no cut edge coincides with one of the four corner edges, and in the area of a cut edge, abutting sheet metal parts always run in one plane. This measure is particularly advantageous if the housing parts are punched out of pre-coated, in particular pre-painted, sheet metal parts. As shown in FIG. 9, such sheet metal parts are constructed from three layers, namely from a thin sheet 16 , a corrosion layer 17 and a lacquer layer 18 . It is important that the housing blanks 5 are punched from the outside with the lacquer layer 18 , so that the stamping ridge 19 which is formed on the cut edges is directed toward the sheet metal layer 19 . As a result of the areas of the housing parts running in one plane in the area of the cut edges 11 and 13 , no cut edge of the sheet 16 or the corrosion layer 17 is visible from the outside of the housing parts. This is the case with housing parts in which the cut edges coincide with the corner edges, as is shown in FIG. 9 on the basis of the sheet metal part 20 which is at right angles to the left sheet metal part and which is indicated by broken lines.

In den Fig. 11 und 10 ist der Eckbereich eines Gehäuseteiles bzw. des ent­ sprechenden Zuschnittes gezeigt, bei dem die erste Schnittkante 11 entlang der verkürzten Seitenfläche 8 sich in dem zugeordneten Randstreifen 9 derart fort­ setzt, daß sie in die zweite Schnittkante 13 ausläuft.In Figs. 11 and 10 of the corner region of a housing part or of the ent speaking blank is shown in which the first cutting edge 11 is along the shorter side face 8 in the associated edge strip 9 in such away that it runs in the second cut edge 13.

Der gezeigte Laboratoriumsschrank ist allseitig mit einer Isolierstoffmatte ausgelegt, die in ihrer Dicke der Höhe der Seitenflächen 8 in etwa entspricht und die durch den übergreifenden Randstreifen 9 der Gehäuseteile jeweils klem­ mend gehalten wird. Zur Befestigung der Isolierstoffmatte sind daher keine gesonderten Maßnahmen erforderlich.The laboratory cabinet shown is designed on all sides with an insulating mat, the thickness of which corresponds approximately to the height of the side faces 8 and which is held by the overlapping edge strips 9 of the housing parts. No special measures are therefore required to attach the insulating mat.

Die einzelnen Gehäuseteile sind durch Druckfügung im Bereich jeweils anein­ andergrenzender Randstreifen 9 und Seitenflächen 8 miteinander verbunden, so daß hinsichtlich der lackierten Oberfläche der anhand der Fig. 9 geschilderte Effekt auch an den Fügestellen auftritt.The individual housing parts are connected to one another by pressure in the area of adjoining edge strips 9 and side surfaces 8 , so that, with regard to the painted surface, the effect described with reference to FIG. 9 also occurs at the joints.

Selbstverständlich kann, falls erfoderlich ist, der in Fig. 7 gezeigte Laboratoriumsschrank zumindest von seiner Rückseite durch eine ebene Platte anstelle eines erfindungsgemäß gekannteten Gehäuseteiles verschlossen werden.Of course, if necessary, the laboratory cabinet shown in FIG. 7 can be closed at least from its rear by a flat plate instead of a housing part known according to the invention.

Claims (12)

1. Laboratoriumsschrank mit einem aus mehreren Blech-Gehäuseteilen zusammen­ gesetzten Gehäuse mit Schranktür, bei dem mindestens ein Gehäuseteil einen Zuschnitt aufweist mit einer ein Gehäusewandteil bildenden Grundfläche und um 90° an mindestens drei Seitenkanten zu der Grundfläche abgewinkelt ver­ laufenden Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benach­ barten Seitenflächen (8) eine erste Schnittkante (11) vom vorderen Eck­ punkt (10) der Grundfläche (7) schräg in eine dieser Seitenflächen (8) hinein verlaufend ausgebildet ist und wobei die durch diese Schnittkante (11) in der Länge verkürzte Seitenfläche (8) durch ein laschenartiges Flä­ chenteil (14), welches die andere Seitenfläche (8) über die Eckkante hinaus verlängert, mindestens teilweise ergänzt wird.1. laboratory cabinet with a composite of several sheet metal housing parts housing with cabinet door, in which at least one housing part has a blank with a housing wall part forming a base and angled by 90 ° on at least three side edges to the base surface ver running side surfaces, characterized in that between two neigh disclosed side surfaces ( 8 ) a first cutting edge ( 11 ) from the front corner point ( 10 ) of the base surface ( 7 ) is formed obliquely into one of these side surfaces ( 8 ) and the through this cutting edge ( 11 ) in length shortened side surface ( 8 ) is at least partially supplemented by a tab-like surface part ( 14 ) which extends the other side surface ( 8 ) beyond the corner edge. 2. Laboratoriumsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das la­ schenartige Flächenteil (14) die verkürzt ausgebildete Seitenfläche (8) vollständig ergänzt, so daß die Schnittkante des laschenartigen Flächen­ teils (14) an der Schnittkante der verkürzten Seitenfläche (8) anliegt.2. Laboratory cabinet according to claim 1, characterized in that the la-like surface part ( 14 ) completely complements the shortened side surface ( 8 ), so that the cutting edge of the tab-like surfaces part ( 14 ) abuts the cutting edge of the shortened side surface ( 8 ). 3. Laboratoriumsschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an die Seitenflächen (8) des Gehäuseteiles um 90° dazu in Richtung der Gehäusewandteil-Mitte abgekantet jeweils ein Randstreifen (9) anschließt, wobei zwei benachbarte Randstreifen (9) durch eine zweite Schnittkante (13) voneinander getrennt sind und wobei sich die erste Schnittkante (11) der den Randsteifen (9) zugeordneten Seitenflächen (8) in den einen Randstreifen (9) fortsetzt derart, daß durch die zweite Schnittkante (13) und die sich in den Randstreifen (9) fortsetzende erste Schnittkante (11) eine Lasche gebildet wird.3. Laboratory cabinet according to one of claims 1 or 2, characterized in that an edge strip ( 9 ) connects to the side faces ( 8 ) of the housing part by 90 ° thereto in the direction of the center of the housing wall part, two adjacent edge strips ( 9 ) are separated by a second cutting edge (13) and wherein the first cutting edge (11) of the associated side surfaces (8) continues the edge strips (9) in the one edge strip (9) such that by the second cutting edge (13) and the first cutting edge ( 11 ) continuing in the edge strips ( 9 ) forms a tab. 4. Laboratioriumsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Schnittkante (11) von der vorderen Eckkante unter einem Winkel von etwa 40° bis 80° zur Seitenkante der Grundfläche (7) ver­ läuft.4. Laboratory cabinet according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first cutting edge ( 11 ) from the front corner edge at an angle of approximately 40 ° to 80 ° to the side edge of the base ( 7 ) runs ver. 5. Laboratioriumsschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schnittkante (11) von der vorderen Eckkante unter einem Winkel von etwa 45° zur Seitenkante der Grundfläche (7) verläuft.5. Laboratory cabinet according to claim 4, characterized in that the first cut edge ( 11 ) from the front corner edge extends at an angle of approximately 45 ° to the side edge of the base ( 7 ). 6. Laboratioriumsschrank nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Schnittkante (13) unter einem Winkel von etwa 40° bis 80° zu der Biegekante des Randstreifens (9) geneigt verläuft.6. Laboratory cabinet according to one of claims 4 or 5, characterized in that the second cutting edge ( 13 ) extends at an angle of approximately 40 ° to 80 ° to the bending edge of the edge strip ( 9 ). 7. Laboratioriumsschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel etwa 45° beträgt.7. Laboratory cabinet according to claim 8, characterized in that the Angle is about 45 °. 8. Laboratioriumsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenflächen (8) jeweils eine Wand oder ein Wandteil des Gehäuses bilden.8. laboratory cabinet according to one of claims 1 to 7, characterized in that the side surfaces ( 8 ) each form a wall or a wall part of the housing. 9. Laboratioriumsschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite der Grundfläche (7) eine Isolierstoffmatte aufgelegt ist, die von den Randstreifen (9) gehalten wird, wobei die Höhe der Seitenflächen (8) in etwa der Dicke der Isolierstoffmatte entspricht.9. Laboratory cabinet according to claim 3, characterized in that on the inside of the base ( 7 ) an insulating mat is placed, which is held by the edge strips ( 9 ), the height of the side surfaces ( 8 ) corresponds approximately to the thickness of the insulating mat. 10. Laboratioriumsschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuseteile (1) durch Druckfügung im Bereich ihrer Randstreifen (9) und ihrer Seitenflächen (8) miteinander verbunden sind. 10. Laboratory cabinet according to claim 3, characterized in that several housing parts ( 1 ) are connected to one another by pressure in the region of their edge strips ( 9 ) and their side surfaces ( 8 ). 11. Laboratioriumsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildung eines Frontrahmens (2), an dem die Schranktür (4) befestigt ist, das Gehäusewandteil (7) eine Öffnung (3) in der Grund­ fläche (7) aufweist.11. Laboratory cabinet according to one of claims 1 to 9, characterized in that to form a front frame ( 2 ) to which the cabinet door ( 4 ) is attached, the housing wall part ( 7 ) has an opening ( 3 ) in the base surface ( 7 ) having. 12. Laboratioriumsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuschnitte (5) der Gehäuseteile (1) vorbeschichtete Blechteile sind.12. Laboratory cabinet according to one of claims 1 to 10, characterized in that the blanks ( 5 ) of the housing parts ( 1 ) are precoated sheet metal parts.