DE3624201A1 - Plucked instrument - Google Patents

Abstract

Plucked instrument with a resonance body (10) and a row of strings (24) which are guided via two bridges (22, 22') supported on the top (14) of the resonance body (10) and are fastened with their ends on the resonance body (10), there being arranged between the two bridges (22, 22'), for generating half-tones on the individual strings, an auxiliary bridge (28) which has a spacing (l or L) from one bridge (22) corresponding approximately to a half-tone and is lower than this bridge. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Zupfinstrument mit einem Resonanzkör­ per und einer Reihe von Saiten, die über zwei auf der Decke des Resonanzkörpers abgestützte Stege geführt und mit ihren Enden am Resonanzkörper befestigt sind.The invention relates to a plucked instrument with a resonance body per and a string of strings over two on the ceiling of the Supported webs guided and with their ends on Sound box are attached.

Ein derartiges Zupfinstrument kann als Zither ausgebildet sein. In ähnlicher Bauweise sind solche Instrumente auch als Hackbret­ ter bekannt, bei denen die Saiten nicht gezupft, sondern mit ei­ nem Schlegel oder dgl. angeschlagen werden.Such a plucking instrument can be designed as a zither. In a similar design, such instruments are also used as a dulcimer ter known where the strings are not plucked, but with egg be hit by a mallet or the like.

Gegenstand der DE-PS 6 02 203 ist ein Zupfinstrument der ein­ gangs umrissenen Bauart, bei dem hochklappbare Stege vorgesehen sind, die in ihrer hochgeklappten Stellung alle Saiten um eine halbe, eine ganze oder eineinhalb Tonstufen verkürzen.The subject of DE-PS 6 02 203 is a plucking instrument initially outlined design, provided for the folding webs are in their folded up position all strings by one shorten half, a whole or a half pitches.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zupfinstrument oder Hackbrett zur Verfügung zu stellen, bei dem mit einfachen Mitteln an ausgewählten Saiten Halbtöne erzeugt werden können.The invention has for its object a plucked instrument or to provide a chopping board where simple Halftones can be generated on selected strings.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Stegen ein Hilfssteg angeordnet ist, der von dem ei­ nen Steg einen etwa einem Halbton entsprechenden Abstand hat und niedriger als dieser ist.According to the invention this object is achieved in that between the two webs an auxiliary web is arranged by the egg NEN bridge is about a semitone apart and lower than this.

Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, nur an einer Saite oder einer ausgewählten Zahl von Saiten die gewünschten Halbtö­ ne dadurch zu erzeugen, daß diese mit dem Finger gegen den nied­ rigeren Hilfssteg gedrückt wird, so daß aufgrund der dadurch hervorgerufenen Verkürzung der Saite der gewünschte Halbton ge­ spielt werden kann. In this way there is the possibility of only one string or a selected number of strings ne to generate that with your finger against the low rigiger auxiliary bridge is pressed, so that due to this caused shortening of the string the desired halftone ge can be played.  

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hilfs­ steg parallel zu dem ihm benachbarten Steg verläuft.In a further development of the invention it is provided that the auxiliary web runs parallel to the adjacent web.

Statt dessen besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der Hilfs­ steg schräg zu dem ihm benachbarten Steg verläuft, wobei der Ab­ stand auf der Seite der tiefen Saiten geringer als auch der Sei­ te der hohen Saiten ist. Diese Maßnahme wird dann ergriffen, wenn die Saiten unterschiedliche Spannungen haben, d. h. wenn die von den tiefen Saiten aufgenommene Zugkraft höher ist als diejenige der hohen Saiten.Instead, however, there is also the possibility that the auxiliary web runs obliquely to the adjacent web, the Ab stood on the side of the lower strings less than the Sei te of the high strings. This measure is then taken if the strings have different tensions, d. H. if the tensile force absorbed by the deep strings is higher than that of the high strings.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel er­ läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.The invention is in one embodiment he refines, which is shown in the drawing.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 eine Ansicht eines Zupfinstrumentes gemäß der Erfindung, Fig. 1 is a view of a Zupfinstrumentes according to the invention,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Zupfinstru­ mentes in schematischer Darstellung und Fig. 2 is a side view of the Zupfinstru element shown in Fig. 1 in a schematic representation and

Fig. 3 eine ebenfalls schematische Draufsicht des Zupfinstru­ mentes. Fig. 3 is also a schematic plan view of the Zupfinstru mentes.

Das in den Figuren gezeigte Zupfinstrument hat einen kastenför­ migen Resonanzkörper 10 mit etwa rechteckigem Grundriß. Der aus Holz hergestellte Resonanzkörper 10 besteht in bekannter Weise aus einem flachen Boden 12, einer ebenfalls flachen Decke 14 und der beide verbindenden Zarge 16. In den mittleren Bereich der Decke 14 ist ein großes, rundes Schalloch 18 eingearbeitet, das von einem Kranz kleinerer Schallöcher 20 umgeben ist.The plucked instrument shown in the figures has a kastenför shaped resonance body 10 with an approximately rectangular plan. The resonance body 10 made of wood consists in a known manner of a flat bottom 12 , a likewise flat ceiling 14 and the frame 16 connecting the two. In the central area of the ceiling 14 , a large, round sound hole 18 is incorporated, which is surrounded by a ring of smaller sound holes 20 .

An den beiden Schmalseiten der Decke 14 sind zwei Stege 22, 22′ befestigt, über welche die Saiten 24 gespannt sind. Diese sind mit ihrem einen Ende in bekannter Weise am Resonanzkörper 10 be­ festigt, während ihre gegenüberliegenden Enden in Stimmwirbeln 26 gehalten sind. On the two narrow sides of the ceiling 14 two webs 22 , 22 'are fixed, over which the strings 24 are stretched. These are fastened at one end in a known manner to the resonance body 10 , while their opposite ends are held in tuning pegs 26 .

Zwischen den beiden Stegen 22, 22′ ist auf der Decke 14 ein Hilfssteg 28 befestigt. Dieser hat von dem ihm benachbarten Steg 22 einen Abstand 1, der etwa einem Halbton auf der darüber verlaufenden Saite 24 entspricht. Der Hilfssteg 28 ist niedri­ ger als der benachbarte Steg 22.Between the two webs 22 , 22 ', an auxiliary web 28 is attached to the ceiling 14 . The latter has a distance 1 from the bridge 22 adjacent to it, which corresponds approximately to a semitone on the string 24 running above it. The auxiliary web 28 is niedi ger than the adjacent web 22nd

Wenn beim Spielen des Instrumentes eine Saite 24 mit Finger­ druck (Pfeil p Fig. 2) auf den Hilfssteg 28 niedergedrückt wird, wird diese Saite entsprechend verkürzt, so daß sie um ei­ nen halben Ton höher klingt.If a string 24 with finger pressure (arrow p Fig. 2) is pressed onto the auxiliary bridge 28 when playing the instrument, this string is shortened accordingly so that it sounds a half tone higher.

Bei etwa gleicher Spannung aller Saiten 24 verläuft der Hilfs­ steg 28 parallel zu dem Steg 22.With approximately the same tension of all strings 24 , the auxiliary bridge 28 runs parallel to the bridge 22 .

Wenn die Spannung der Saiten 24 von den hohen zu den tiefen Tö­ nen hin ansteigt, ist es jedoch erforderlich, daß der Hilfssteg 28 schräg zu dem Steg 22 verläuft, wobei der Abstand 1 auf der Seite der tiefen Saiten geringer als der Abstand L auf der Sei­ te der hohen Saiten ist.However, when the tension of the strings 24 increases from the high to the low tones, the auxiliary bridge 28 is required to be inclined to the bridge 22 , the distance 1 on the side of the low strings being smaller than the distance L on the Be the high strings.

In einem praktischen Ausführungsbeispiel betragen der Abstand 1 beim tiefsten Ton (h) 10,5 mm und der Abstand L beim höchsten Ton (d) 11,5 mm. Dabei ist der Hilfssteg 28 um 0,75 mm niedri­ ger als die beiden parallel zueinander verlaufenden Stege 22 und 22′.In a practical embodiment, the distance 1 for the lowest tone ( h ) is 10.5 mm and the distance L for the highest tone ( d ) is 11.5 mm. The auxiliary web 28 is 0.75 mm lower than the two parallel webs 22 and 22 '.

Claims (3)

1. Zupfinstrument mit einem Resonanzkörper und einer Reihe von Saiten, die über zwei auf der Decke des Resonanzkörpers abge­ stützte Stege geführt und mit ihren Enden am Resonanzkörper be­ festigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den beiden Stegen (22, 22′) ein Hilfssteg (28) angeordnet ist, der von dem einen Steg (22) einen etwa einem Halbton ent­ sprechenden Abstand hat und niedriger als dieser ist.1. Plucked instrument with a sound box and a series of strings which are guided over two webs supported on the ceiling of the sound box and fastened with their ends to the sound box, characterized in that between the two webs ( 22 , 22 ') Auxiliary bridge ( 28 ) is arranged, the one bridge ( 22 ) about a semitone speaking distance and is lower than this. 2. Zupfinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteg (28) parallel zu dem ihm benachbarten Steg (22) verläuft.2. Plucked instrument according to claim 1, characterized in that the auxiliary web ( 28 ) runs parallel to the adjacent web ( 22 ). 3. Zupfinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteg (28) schräg zu dem ihm benachbarten Steg (22) ver­ läuft, wobei der Abstand (1) auf der Seite der tiefen Saiten ge­ ringer als der Abstand (L) auf der Seite der hohen Saiten ist.3. Plucking instrument according to claim 1, characterized in that the auxiliary web ( 28 ) runs obliquely to the adjacent web ( 22 ) ver, the distance ( 1 ) on the side of the deep strings GE less than the distance ( L ) on the Side of the high strings is.