DE36233C - Walzenandrückvorrichtung an Walzenmangeln oder Kalandern - Google Patents
Walzenandrückvorrichtung an Walzenmangeln oder KalandernInfo
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- rollers
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1885 ab.
Die Walzen tA B sind an jedem Ende in
starken Hebeln c d gelagert, welche ihre Stützpunkte in Augen ef an den Gestellwänden
haben. Die beweglichen Enden dieser starken Walzenlagerhebel c d sind durch Kuppelstangen
g g mit einem Doppelhebel i gelenkartig verbunden, welcher seinen Stützpunkt in der
Gestellwand in der Centralen beider Walzen hat. An jeder Gestellwand können durch die
Wirkung eines Prefsstempels, welcher an dem freien Ende des Doppelhebels i angreift, die
Walzen durch hydraulischen Druck auf beiden Maschinenseiten gleichzeitig einander genähert
oder von einander entfernt werden.
Nach der Gegeneinanderführung der Walzen werden dieselben Prefscylinder dazu benutzt,
den zum Mangeln erforderlichen Druck zwischen den Walzen hervorzubringen. Zum selbstthätigen
Auseinandergehen der Walzen ist die Unterwalze schwerer als die Oberwalze. Erstere
vermag bei Auslösung des Pressendruckes den erwähnten Hebelmechanismus und den Prefsstempel
jeder Maschinenseite rückläufig zu bewegen.
An Stelle der hydraulischen Presse kann auch die bei Kalandern bekannte Gewichtshebelbelastung
an dem Ende des Doppelhebels angreifen.
Die schweren Antriebszahnräder, die hier wie gewöhnlich nur an dem einen Ende der
Walzen auf der einen Maschinenseite sitzen, beeinträchtigen bis jetzt immer sehr stark die
Gleichmäfsigkeit des Nutzdruckes zwischen den Walzen, denn das Ende der oberen Walze
auf der Radseite drückt wegen des Radgewichtes kräftiger auf die darunter befindliche Walze
als das andere Ende derselben Walze, und die Druckdifferenz macht sich wesentlich einseitig
wirkend, als Addent zum Nutzdruck, geltend. Umgekehrt macht sich an der unteren
Walze .eine eben solche Druckdifferenz als' Minuendus zum Nutzdruck geltend. Durch die
soeben beschriebene Hebelverbindung c d g g i wird die obere Plusdifferenz durch die untere
Minusdifferenz ohne Weiteres ausgeglichen.
Es ist zum Mangeln der auf den zwischen den Walzen liegenden Keule aufgerollten Zeugstoffe
und auch zum Kalandern meist erforderlich, dafs beide Walzen gleichmäfsigen Betrieb
haben. Dies ist folgendermafsen ermöglicht:
Durch die Stützzapfen in den Augen ef gehen axial die Vorgelegewellen k und / hindurch,
welche in der Maschine von einer Gestellwand zur anderen reichen. Die Triebräder
m η behalten so mit den Antriebrädern »η1 κ1 an den Walzen immer gleiche Centralen.
Die Halszapfen an den Vorgelegewellen k I sind schwach kegelförmig und in entsprechende
Lagerschalen gelegt, Fig. 5, die ein Einstellen nach einem Lockerlaufen der Wellen ermöglichen.
Diese zwischen Endmuttern gegen die Gestellwände einstellbaren Lagerschalen sind
zugleich die Stützzapfen für die Walzenhebel c d und verhindern, dafs die Vorgelegewellen durch
den Walzenhebeldruck Belastung erhalten.
Auf den Vorgelegewellen sitzen die Getriebe in η, welche in die auf den Walzenzapfen
befindlichen grofsen Stirnräder wi1 n1
eingreifen. Die Verbindung beider Vorgelegewellen geschieht durch Riemen über Riem-
scheiben op. Der für das Mangeln nöthige Vor- und Rückwärtsgang wird mittelst eines
bekannten Frictionsvorgeleges hervorgebracht, das auf der verlängerten unteren Vorgelegewelle
/ sitzt.
An derselben Vorgelegewelle / befindet sich noch die hydraulische Prefspumpe, welche die
Prefsflüssigkeit für die beiden Prefscylinder liefert und aus dem unter derselben befindlichen
Bassin saugt.
An den Gestellwänden sind starke Vorsprünge angegossen, in welchen mit Schildzapfen
die Prefscylinder aufgelagert sind, und zwar derart, dafs dieselben dem Ausschlag der
Hebel i, im Kreisbogen schwingend, folgen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Walzenandrückvorrichtung, bestehend aus an jeder Gestellwand gelagerten drei Hebeln c d und j, welche in parallelen, zu den Walzenachsen senkrecht stehenden Ebenen schwingen, wobei die Walzen auf den Hebeln c und d gelagert sind und durch den Hebel i mittelst der Koppeln g g gegen einander bewegt werden.Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36233C true DE36233C (de) |
Family
ID=312055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36233D Expired - Lifetime DE36233C (de) | Walzenandrückvorrichtung an Walzenmangeln oder Kalandern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36233C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971632C (de) * | 1952-11-29 | 1959-03-05 | Kleinewefers Soehne J | Kalander, insbesondere fuer Textilien |
EP0027270A1 (de) * | 1979-10-15 | 1981-04-22 | Valmet Oy | Papierkalander |
-
0
- DE DENDAT36233D patent/DE36233C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971632C (de) * | 1952-11-29 | 1959-03-05 | Kleinewefers Soehne J | Kalander, insbesondere fuer Textilien |
EP0027270A1 (de) * | 1979-10-15 | 1981-04-22 | Valmet Oy | Papierkalander |
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