DE3621109A1 - Liegende vorrichtung zum verbrennen von schwefelhaltigem, reaktionstraegem kohlenstaub - Google Patents
Liegende vorrichtung zum verbrennen von schwefelhaltigem, reaktionstraegem kohlenstaubInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J7/00—Arrangement of devices for supplying chemicals to fire
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
- F23C3/008—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel
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Description
Die Erfindung betrifft eine liegende Vorrichtung zum Ver
brennen von schwefelhaltigem, reaktionsträgem Kohlenstaub
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Vorrichtungen dieser Art zum Verbrennen von reaktionsträgem
Kohlenstaub sind aus der DE-OS 31 45 799 und der EP-Patenan
meldung 0 111 874 bekannt.
Durch die ältere, unveröffentlichte DE-Patenanmeodung P 34
41 138.0 ist ein fiktiver Stand der Technik gemäß § 3, Abs.
2, Ziffer 2, Pat.Ges. gegeben. Diese Patentanmeldung sieht
bei andersartiger Aufgabe und einer bestimmten Ausbildung
der Verbrennungs- und Beschleunigungskammer und deren
Ascheaustrag eine, der ersten Verbrennungs- und Beschleuni
gungskammer nachgeschaltete, koaxiale zweite Verbrennungs-
und Beschleunigungskammer vor.
Diesen vorstehend genannten Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik ist gemeinsam, daß sie dem Kohlenstaub hoher Reaktions
trägheit, d. h. niederflüchtige Kohlen wie Anthrazit und
Magerkohle, einen möglichst langen Weg in der Beschleuni
gungs- und Verbrennungskammer geben, um die Reaktionszeit zu
erhöhen und damit einen möglichst hohen Grad an Ausbrand zu
erzielen. Wesentlich hierzu ist, daß der eintretende Kohlen
staub einer Drallbewegung unterworfen wird und die Flamme
selbst und der sie umhüllende Kohlenstaubmantel einem Drall
unterworfen wird. Der Kohlenstaubmantel unterliegt den Ge
setzen der Drallströmung von Gasen und Flüssigkeiten in einem
zylindrischen oder konischen Raum, demzufolge am Ende dieses
Raumes eine Richtungsumkehr der Axialbewegung des Staubman
tels bei gleichbleibender Dreh- oder Drallrichtung erfolgt.
Den Vorrichtungen dieser Art gegenüber besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, die gattungsgemäßen Vorrichtungen da
hingehend zu verbessern, daß ein von Schwefelverbindungen
freies oder weitgehends freies Rauchgas erzielt wird, dabei
aber eine von Schwefelsverbindungen freie oder weitgehends
freie, noch anderweitig verwertbare Asche gewonnen wird und
der Ausbrand, d. h. der Anteil von Unverbranntem in der Asche
mindestens nicht negativ beeinflußt wird. Diese Aufgabe soll
mit konstruktiv einfachen und leicht zu handhabenden Mitteln
erreichbar sein, die die Gesamtwirkung der Vorrichtung ge
gegenüber bekannten Vorrichtungen gleicher Gattung nicht herab
setzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor. - Die
Merkmale der Unteransprüche dienen der Weiterentwicklung
der Merkmale des Hauptanspruches.
Durch die DE-OS 30 15 232 ist eine stehende Wirbelbett-Vor
richtung zum Verbrennen von schwefelhaltigem Kohlenstaub be
kannt, die in drei Bettabschnitte unterteilt ist und drei
übereinander angeordnete Kammern aufweist, wobei die Böden
der Bettabschnitte Bodenglocken aufweisen, durch die Ver
brennungsluft und Rauchgase von einem zum nächsten Bettab
schnitt gelangen können. Der obersten Kammer wird ein die
Schwefelverbindungen des Kohlenstaubs neutralisierender Staub
zugegeben. Um die Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase und
der Verbrennungsluft zu hemmen, tragen die Bodenglocken Ab
deckungen, durch die das Fluidisieren des Kohlenstaubs in
den beiden oberen Bettabschnitten erreicht werden soll. Das
Abführen grober Asche erfolgt durch das Zurückleiten von ge
zündetem Kohlenstaub aus der zweiten Kammer in die erste
Kammer. - Eine solche Vorrichtung ist nicht für reaktions
trägen Kohlenstaub insofern geeignet, als mit ihr der Grad
des Ausbrandes unwirtschaftlich niedrig ist; es bleibt bei
reaktionsträgem Kohlenstaub zuviel Kohlenstoff unverbrannt
und es erfolgt keine oder nur eine ungenügende Trennung von
unverbrannten Kohlestaubteilchen von der Asche.
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist demge
genüber bei hohem Ausbrand der reaktionsträgen Kohle darin
zu sehen, daß nicht nur ein höherer Ausbrand der reaktions
trägen Kohle erreicht wird, sondern auch eine intensivere
Berührung des neutralisierenden Staubs, meist Kalk oder
Kalkverbindungen, mit der Flamme bzw. den in und um diese
vorhandenen Kohlestaubteilchen erreichbar ist. Durch die
scharfe Trennung der schwefelfreien Asche in der ersten
Kammer von den in der zweiten Kammer gewonnenen Rückständen
besteht die Möglichkeit, die schwefelfreie Asche weiterhin
wirtschaftlich zu verwerten und den in der zweiten Kammer
gewonnenen Austrag, im allgemeinen in Form von Gips oder
gipsähnlichen Produkten, aschefrei, d. h. ohne Kohlenstoff
und unverbrennbarem Bergeanteil, zu gewinnen, wodurch sich
ein Separationsvorgang zum Ausscheiden des Kohlenstoffs und
des Bergeanteils aus den aus der zweiten Kammer anfallenden
Rückständen erübrigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführunsbeispiel einer Vor
richtung nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Brennermuffel 1
auf, die von ihrem vorderen Ende 2 zu ihrem hinteren Ende 3
sich konisch erweitert. Das vordere Ende der Muffel 1 weist
eine Dralleinrichtung 4 auf, durch die die über die Leitung 5
in Richtung des Pfeiles 5 a tangential zugeführte Verbren
nungsluft in eine schraubenlinienförmige Drallströmung 6 in
der Muffel versetzt wird.
Durch die Muffel 1 ragt in deren Längsachse eine rohrförmige
Blaslanze 7, die an ihrem hinteren Ende, d. h. in Nähe des
hinteren Endes 3 der Muffel, einen kappenartigen Teil 8
trägt, der bewirkt, daß die Richtung der Förderluft für den
Kohlenstaub und der Kohlenstaub selbst in der Blaslanze 7
(vgl. Pfeil 7 a) umgekehrt werden und in Richtung der Pfeile 9
aus dem kappenartigen Teil 8 austreten. Hierdurch tritt um
die Lanze 7 herum eine Umlaufströmung des Kohlenstaubes und
der Verbrennungsluft in Richtung der Pfeile 10 ein, während
der außenliegende Strömungsteil 10 a von der Strömung 6 der
Verbrennungsluft erfaßt und schraubenlinienförmig mitgenommen
wird und der restliche Teil 10 b längs der Lanze gegen das
vordere Muffelende strömt. - Eine derartige Muffel mit Blas
lanze ist Stand der Technik. - Vorzugsweise ragt die Kappe 8
über das hintere Ende 3 der Muffel 1 hinaus, wie dies aus der
Darstellung deutlich zu erkennen ist.
Die Verbrennungsluft tritt aus der Muffel 1 in eine Verbren
nungs- und Beschleunigungskammer 11 über, die konisch oder
aber, wie dargestellt, zylindrisch ausgebildet ist. Bei koni
scher Ausbildung verjüngt sich die Verbrennungs- und Be
schleunigungskammer gegen ihr, der Muffel 1 abgekehrtes Ende. -
Die schraubenlinienförmige Drallbewegung der Verbrennungsluft
in der Muffel 1 setzt sich als innere Drallströmung 12 längs
der Längsmittelachse M der Muffel 1 und der Verbrennungs- und
Beschleunigungskammer 11 fort. Innerhalb dieser Drallströ
mung in der Kammer 11 bildet sich die Flamme aus, die durch
die Verbrennungs- und Beschleunigungskammer bis in die sich
darin anschließende Vorrichtung und den Kesselraum ragt.
Die vordere Stirnwand 13 der Verbrennungs- und Beschleuni
gungskammer 11 springt am Übergang von der Muffel 1 zu der
Kammer 11 zurück, so daß der Querschnitt der Verbrennungs-
und Beschleunigungskammer 11 sich an diesem Übergang erwei
tert. Hierdurch bildet sich eine Schulter, wie auch ein die
Drallströmung 12 umgebender, je nach Ausbildung der Ver
brennungs- und Beschleunigungskammer konischer oder zylin
drischer Mantelraum 15, in den die, insbesondere durch Zentri
fugalkräfte der Drallströmung aus dieser ausgeschiedene Koh
lenstaubteilchen gelangen.
In Längsrichtung der Verbrennungs- und Beschleunigungskammer
11 sind in den aufeinanderfolgenden Querschnittsebenen
Luft- oder Gasdüsen 16 angeordnet, die am Umfang der Wand 17
der Verbrennungs- und Beschleunigungskammer 11 vorzugsweise
gleichmäßig verteilt sind.
Nach den Gesetzen der Drehströmung erlangen die in dem erwei
terten Mantelraum 15 vorhandene Verbrennungsluft und die Koh
lenstaubteilchen gleiche Drehrichtung wie die Drallströmung
12, jedoch in entgegengesetzter Richtung, d. h. von dem hin
teren Ende 11 a der Kammer 11 in Richtung auf die Muffel 1.
In die Rückwand 18 der Verbrennungs- und Beschleunigungs
kammer 11 ist eine zentrische Büchse 19 eingesetzt. Diese
kann einen in die Kammer 11 ragenden Abschnitt 20 mit einem
ringförmig nach außen ragenden Teil 21 aufweisen. Das hin
tere Ende 11 a der Kammer 11 trägt in seinem unteren Bereich
einen Ascheaustrag 22.
Die nicht verbrannten Teile aus dem Mantelraum 15 prallen ge
gegen die rückwärtige Wand 18 und gelangen in den Zwischenraum
zwischen dieser Rückwand und den ringförmigen Teil 21, um
danach durch Schwerkraft in den Ascheaustrag 22 zu gelangen.
Zusätzlich zu diesem Ascheaustrag 22 kann ein weiterer Asche
austrag 23 vorgesehen werden, der sich an die Stirnwand 13
zwischen der Muffel 1 und der Kammer 11 anschließt. Wird näm
lich keine oder nur eine geringe Gas- oder Luftmenge durch
die Düsen 16, die vorzugsweise gegen das Kammerende 11 a ge
neigt sind, in den Mantelraum 15 geleitet, so wird die Dreh
strömung in diesem Raum wirksam und Luft- und Staubteilchen
aus diesem Raum werden in Richtung der Muffel 1 gefördert,
so daß die Asche in Richtung des Pfeiles R aus dem Austrag 23
gelangen kann.
An die Verbrennungs- und Beschleunigungskammer 11 schließt
sich eine zweite Kammer 30 an, in die die Büchse 19 mündet.
Diese Kammer ist koaxial zu der Muffel 1 und der Kammer 11
gelegen und hat einen größeren Querschnitt als die Büchse 19
und damit die Durchtrittsöffnung zwischen den Kammer 11 und
30. Die kopf- und endseitigen Wände der beiden Kammern sind
rechtwinklig zur Längsachse M gelegen. Die Kammer 30 kann
den gleichen Durchmesser wie die Kammer 11 oder aber, wie in
ausgezogener Linie dargestellt, einen größeren Durchmesser
haben.
In die zweite Kammer 30 ragen tangential, noch besser aber
radial gerichtete Zuführungsdüsen 31 von deren äußeren
Mantel 32 gegen die Längsmittelachse L dieser Kammer. Über
Zuführungsleitungen 33 stehen diese mit einem Gebläse 34
und einer Vorratskammer 35 in Verbindung, so daß der Kammer
30 kontinuierlich Kalk oder Kalkverbindungen oder ein anderer
den Schwefel der in die Kammer 30 eintretenden Rauchgase
neutralisierender Staub zugeführt werden kann. - Statt der
von dem Mantel 32 ausgehenden Düsen 31 können Düsen oder
Düsenrohre 36, 37 gewählt werden, die von den Stirnwänden 38,
39 der Kammer 30 aus gegen die Mittellängsachse L gerichtet
sind und bei unterschiedlicher Länge bis nahe an diese Achse
reichen, damit der gesamte Querschnitt des Rauchgasstromes
mit dem neutralisierenden Staub versehen wird. - Auch kann
eine Anordnung der Düsen oder Düsenrohre gewählt werden, die
einen oder mehrere hintereinander gelegene Staubschleier
bilden. - Hierzu kann alleine oder zusätzlich ein zentrales,
d. h. in der Längsachse L der Kammer 30 gelegenes Rohr 50
vorgesehen sein, aus dessen Öffnungen oder Düsen 51 wie aus
den Öffnungen oder Düsen 52 der übrigen Rohre 36, 37, 36 a,
37 a der neutralisierende Staub von innen nach außen in die
Rauchgassäule in der Kammer 30 geblasen werden kann.
Im unteren Bereich der Kammer 30 ist ein Staubaustrag 40
oder 41 oder zwei solcher Austräge vorgesehen. In ihnen
fällt die Verbindung Schwefel-neutralisierender Staub, meist
CaSO4 ohne Beimengung an Kohlenstaub oder Bergeanteil an.
Die aus den Austrägen 22, 23 gewonnene Asche kann schwefel
frei einer entsprechenden Nutzung zugeführt werden; der aus
den Austrägen 40, 41 gewonnene, schwefelhaltige Staub ist
rückstandsfrei, d. h. ohne oder ohne nennenswerten C- und
SiO-Anteil und kann dementsprechend genutzt werden. Letztlich
sind die in den Kessel 49 und in den Rauchgasabzug gelangen
den Rauchgase schwefelfrei.
Um ein weitgehendes Separieren der Asche von dem Gips oder
gipsähnlichen Austragsmaterial zu erreichen, kann in Nähe
der Büchse 19 eine Art Wehr in Form einer Scheibe 53 oder
eines Ringes angeordnet sein, das die restliche, an den
Wänden oder der Dralleinrichtung 54 in der Büchse 19 in die
Kammer 30 gelangende Asche in den ersten Austrag 40 gelangen
läßt, so daß durch den Austrag 41 sehr reines Gips oder
gipsähnliches Material ausgetragen wird.
Durch die Rohre 36, 37, 36 a, 37 a bzw. deren Düsen sowie durch
die Düsen 31 selbst oder durch entsprechende zusätzliche Rohre
kann die Stickoxide neutralisierendendes NH3 oder Verbindungen
desselben in die Kammer 30 geleitet werden. Hierbei wird der
gleiche Vorteil wie bei der Entschwefelung erreicht, näm
lich, daß das Ammoniak bzw. dessen Verbindung auf eine
aschefreie Rauchgassäule in der Kammer 30 trifft.
Das hintere Ende der Kammer 30 weist eine Öffnung 60 auf,
deren Querschnitt wiederum kleiner als der Querschnitt der
Kammer 30 ist. Die Öffnung 60 kann den Querschnitt der
Büchse 19 haben und ebenfalls mit einer Büchse 61 versehen
sein.
Wesentlich ist für die Erfindung, daß in der zweiten Kammer
30 wiederum das Drehströmungsprinzip angewandt wird und in
die rotierende Flamme und den kleinen noch verbleibenden
Mantel aus verbrennendem Kohlenstaub hinein, also ganz ge
zielt und in eine genau definierte Zone der Kalk oder das
Kalkgemisch hineingesprüht wird, wobei der schwefelbeladene
Kalk aufgrund der Drehströmung gezielt ausgetragen wird.
Entscheidend hierbei ist, daß hierdurch eine intensive und
gleichmäßige Berührung des Kalks oder Kalkgemisches mit der
Flamme und den restlichen verbrennenden Kohlenstaubteilchen
zustande kommt, was bei einem Wirbelbett in entsprechenden
Kammer wegen der dort sich bildenden Toträume und unter
schiedlichen Strömungsverhältnisse aufgrund der Kammer
figuration nicht erreichbar ist, wenn man von der Art der
Verbrennung des reaktionsfähigen Kohlenstaubs in der Muffel
1 und der Beschleunigungskammer 11 der Vorrichtung nach der
Erfindung absieht.
Claims (6)
1. Liegende Vorrichtung zum Verbrennen von reaktionsträgem
Kohlenstaub mit einer Beschleunigungs- und Verbrennungs
kammer, in deren Längsachse die Flamme und ein sie umgeben
der Kohlenstaubmantel in Drallbewegung versetzt sind, die
bis in den nachgeordneten Kessel ragen, wobei die Beschleu
nigungs- und Verbrennungskammer mindestens eine Ascheaus
tragseinrichtung an einem, eine Prallwand aufweisenden
Ende dieser Kammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschleunigungs- und Verbrennungskammer (11) über eine
im Querschnitt der Beschleunigungs- und Verbrennungskammer
kleinere Öffnung in der hinteren Kammerstirnwand (18) mit
einer zweiten Kammer (30) verbunden ist, die in der Längs
achse (M) der Vorrichtung eine Verbindungsöffnung (50) zu
dem Kessel (49) aufweist, der Querschnitt der zweiten
Kammer größer als der Querschnitt der Verbindungsöffnungen
zu der Beschleunigungs- und Verbrennungskammer (11) und zu
dem Kessel (49) ist, in der zweiten Kammer in oder an die
rotierende Flamme und den sie umgebenden Kohlenstaub
mantel Schwefelverbindungen neutralisierende Staubmengen
sprühende Rohrleitungen angeordnet sind und in Nähe der
hinteren und/oder vorderen Kammerstirnwand (38, 39) der
zweiten Kammer Austragseinrichtungen für den die Schwefel
verbindungen bindenden Staub vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Öffnung zwischen der Beschleunigungs- und Ver
brennungskammer (11) und der zweiten Kammer (30) eine
Büchse (19) ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Büchse (19) mit Drallelementen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das in die Beschleunigungs- und Verbrennungskammer (11)
ragende Ende der Büchse (19) im Abstand von der Rückwand
(18) der Kammer ( 11) einen nach außen ragenden Ringkragen
(21) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kammer (30) unmittelbar an oder in
Nähe der zentralen Büchse (19) ein in den Rand des Strö
mungsquerschnitts dieser Büchse ragendes Wehr (51) ange
ordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wehr (51) als ringförmige oder ungefähr ringförmige
Scheibe auf Höhe des der Beschleunigungs- und Verbrennungs
kammer (11) benachbarten Austrages (40) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621109 DE3621109A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-24 | Liegende vorrichtung zum verbrennen von schwefelhaltigem, reaktionstraegem kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3522927 | 1985-06-27 | ||
DE19863621109 DE3621109A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-24 | Liegende vorrichtung zum verbrennen von schwefelhaltigem, reaktionstraegem kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621109A1 true DE3621109A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=25833479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621109 Withdrawn DE3621109A1 (de) | 1985-06-27 | 1986-06-24 | Liegende vorrichtung zum verbrennen von schwefelhaltigem, reaktionstraegem kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621109A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0301714A2 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-01 | Trw Inc. | Entschwefelung durch Adsorbentieneinspritzung in Nachverbrennungszonen |
-
1986
- 1986-06-24 DE DE19863621109 patent/DE3621109A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0301714A2 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-01 | Trw Inc. | Entschwefelung durch Adsorbentieneinspritzung in Nachverbrennungszonen |
EP0301714A3 (de) * | 1987-07-30 | 1989-07-19 | Trw Inc. | Entschwefelung durch Adsorbentieneinspritzung in Nachverbrennungszonen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WENZ, WILHELM, ING.(GRAD.), 5142 HUECKELHOVEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |