DE3620976C2 - Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton - Google Patents

Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton

Info

Publication number
DE3620976C2
DE3620976C2 DE3620976A DE3620976A DE3620976C2 DE 3620976 C2 DE3620976 C2 DE 3620976C2 DE 3620976 A DE3620976 A DE 3620976A DE 3620976 A DE3620976 A DE 3620976A DE 3620976 C2 DE3620976 C2 DE 3620976C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
concrete
intermediate layer
liquid
containers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3620976A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3620976A1 (de
Inventor
Eckhard Dipl Chem Dr Schacht
Dieter Dipl Ing Velte
Wolfgang Werner
Albert Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keramchemie GmbH
Original Assignee
Keramchemie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keramchemie GmbH filed Critical Keramchemie GmbH
Priority to DE3620976A priority Critical patent/DE3620976C2/de
Priority to US07/058,044 priority patent/US4800128A/en
Priority to EP87108749A priority patent/EP0251045B1/de
Priority to AT87108749T priority patent/ATE56195T1/de
Publication of DE3620976A1 publication Critical patent/DE3620976A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3620976C2 publication Critical patent/DE3620976C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/04Linings
    • B65D90/041Rigid liners fixed to the container
    • B65D90/044Rigid liners fixed to the container fixed or supported over substantially the whole interface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/04Linings
    • B65D90/041Rigid liners fixed to the container
    • B65D90/044Rigid liners fixed to the container fixed or supported over substantially the whole interface
    • B65D90/045Rigid liners fixed to the container fixed or supported over substantially the whole interface the liners being in the form of tiles or panels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/48Arrangements of indicating or measuring devices
    • B65D90/50Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices
    • B65D90/505Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising porous spaces or porous layers in walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/48Arrangements of indicating or measuring devices
    • B65D90/50Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices
    • B65D90/51Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices characterised by sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen chemisch beständigen, flüssigkeitsdichten Belag für Auffangräume, Behälter oder dgl. aus Beton, bestehend aus einer vollflächigen, mit Ab­ stand von der Betonoberfläche befindlichen Isolierschicht und einer zwischen der Betonschicht und der Isolierschicht angeordneten porösen Zwischenschicht.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmung sind die Wasserbehörden gehalten, für Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährdender Stoffe einen Eignungsnachweis zu führen. Sofern Abdichtungsmittel aus Kunststoff oder Gummi verwen­ det werden, müssen diese ein Prüfzeichen des Instituts für Bautechnik besitzen. Diese Bestimmungen haben in der Praxis dazu geführt, daß für Auffangwannen, Auffangräume und Be­ hälter aus Beton entweder Kunstharzbeschichtungen oder Gummi oder Thermoplastbahnen verwendet werden. Zu den An­ forderungen, die an diese Materialien gestellt werden, ge­ hören chemische Beständigkeit, Witterungsbeständigkeit, Be­ ständigkeit gegen Bakterien und Nagetierverbiß, Rißüber­ brückung und dgl. Neben einer Dichtigkeitsprüfung bei der Erstellung der Auffangwannen, Auffangräumen und Behälter besteht auch die Forderung die Dichtigkeitsprüfungen ohne Schwierigkeiten in regelmäßigen oder unregelmäßigen Ab­ ständen wiederholen zu können.
Aus dem Bereich des Säureschutzbaues ist es bekannt, daß Beschichtungen aus Kunstharz und Auskleidungen aus Gummi oder Thermoplastbahnen nicht ausreichend gegen mecha­ nische Beanspruchungen, wie sie zum Beispiel durch das Be­ fahren mit Lastkraftwagen und Staplern auftreten, stabil sind. Aus diesem Grunde werden im Säureschutzbau die Ab­ dichtungen aus Kunstharzbeschichtungen und Gummi- oder Thermoplastbahnen zusätzlich mit keramischen Platten be­ legt. In vielen Fällen ist auch die chemische Beständig­ keit der Abdichtungsmittel nur in Kombination mit einem Plattenbelag zu erzielen. Dabei verhindert die zusätz­ lich Plattenlage jedoch die Wiederholung der Dichtigkeits­ prüfung im Bereich der Beschichtungen oder Auskleidungen. Dazu wäre es nämlich erforderlich, die Plattenlage zu ent­ fernen, was mit einer Zerstörung der Beschichtung oder Auskleidung verbunden ist.
In dem DE-GM 69 30 448 ist ein Heizölbehälter offenbart, dessen Wandung mindestens zwei Schichten aufweist, die all­ seits ohne Zwischenräume fest miteinander verbunden sind. Dabei besteht die erste, dem Heizöl zugekehrte innere Schicht, aus einem vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunst­ stoff, während die zweite Schicht aus Beton bestehen kann. Zwischen der ersten und der zweiten Schicht ist körniges Material, wie Sand oder Kies, angeordnet. Eine Überwachung auf Undichtigkeiten ist bei diesem Heizölbehälter nicht vorgesehen.
Aus der DE-AS 16 75 316 ist eine Vorrichtung zur Leckanzei­ ge bei mit einer öl- und wasserundurchlässigen Kunststoff­ auskleidung versehenen Lagertanks, insbesondere Heizöltanks bekannt, wobei auf einer Kunststoffauskleidung eine elek­ trisch leitfähige Schicht angeordnet ist, die ihrerseits mit der einen Klemme eines Stromkreises verbunden ist. Die andere Klemme des Stromkreises ist an den metallischen Tankaußenmantel angeschlossen. Sobald nun eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit durch einen Defekt in der Kunst­ stoffauskleidung hindurchdringt, wird der Stromkreis ge­ schlossen und eine Alarmvorrichtung eingeschaltet. Diese bekannte Vorrichtung setzt zu einer wirksamen Leckanzeige immer voraus, daß einerseits ein metallischer Außenmantel vorhanden und die im Lagertank befindliche Flüssigkeit elektrisch leitfähig ist. Bei einem Boden aus Beton, bei­ spielsweise einer Auffangwanne, der keinerlei metallische Verkleidung besitzt, ist die vorbekannte Vorrichtung über­ haupt nicht wirksam. Gleiches gilt aber auch für elektrisch nicht oder nur schlecht leitfähige Flüssigkeiten.
Das DE-GM 19 74 383 offenbart eine flüssigkeitsdichte Aus­ kleidung für einen Lagerbehälter, der aus Stahl, Stahlbe­ ton und dgl. bestehen kann. Dabei ist die Auskleidung des Lagerbehälters aus insgesamt drei Schichten gebildet, von denen die beiden äußeren Schichten aus mechanisch und che­ misch ausreichend beständigem, flüssigkeitsundurchlässigem Material, beispielsweise aus einer verschweißten Folie oder aus einer Kunstharzlösung, hergestellt sind. Die dazwischen befindliche Zwischenschicht ist aus flüssigkeitsundurchläs­ sigem Werkstoff, beispielsweise Porenbeton, gebildet. Die­ se poröse Zwischenschicht steht mit einem Sondenrohr in Verbindung, in welches nahe dem Boden eine Warnsonde ein­ gesetzt ist. Diese Warnsonde wird dann in Tätigkeit ge­ setzt, wenn bei defekter Innenschicht oder Außenschicht Flüssigkeit in die poröse Zwischenschicht eindringt und von der Eindringstelle bis zum Sondenrohr bzw. zur Warn­ sonde gelangt ist. In Abhängigkeit von der Entfernung des Defektes der Innenschicht oder Außenschicht vom Sondenrohr muß verhältnismäßig viel Flüssigkeit in die poröse Zwi­ schenschicht eindringen, bevor die Warnsonde überhaupt anspricht. Bei Auffangwannen aus Beton, die eine Grund­ fläche von 50 m² und mehr besitzen, kann es daher einige Tage oder Wochen dauern, bis die unzulässig ausgetretene oder eingedrungene Flüssigkeit zur Warnsonde gelangt. Dies ist in der Praxis unbefriedigend. Sollte beispielsweise sowohl die Innenschicht als auch die Außenschicht einen Defekt aufweisen, besteht die große Gefahr, daß die Flüs­ sigkeit überhaupt nicht bis zur Warnsonde dringt. Die aus dem Behälter, dem Auffangraum, der Auffangwanne oder der­ gleichen austretende Flüssigkeit gelangt dann, ohne daß es bemerkt wird, in das Erdreich und führt dort zu einer Verunreinigung, die nur in äußerst aufwendiger Weise wie­ der beseitigt werden kann. Auch eine derartige, flüssig­ keitsdichte Auskleidung mit Warnsonde ist aus Sicherheits­ gründen für die zu lösende Aufgabe ungeeignet. Darüber hinaus kann bei dieser vorbekannten Auskleidung keine Prü­ fung erfolgen, ob die Auskleidung grundsätzlich dicht ist.
In dem DE-GM 66 02 952 ist ein Behälter für wassergefährden­ de Flüssigkeiten beschrieben und dargestellt, der mit einem Leckanzeigegerät versehen ist. Dabei besteht die Wandung des Behälters zunächst aus Stahlblech, auf die, von außen nach innen, zunächst eine Schicht aus einer Schaumstoff­ masse und dann eine Deckschicht aus Epoxydharz aufgetragen ist. In den von der Schaumstoffmasse ausgefüllten Zwischen­ raum ist der Fühler eines Vakuumes- und Signalgerätes ein­ gesetzt. Wenn die Prüfungsstelle in Bezug auf diese Druck­ schrift ausführt, daß dort ein elektrisch leitendes Netz für die Leckanzeige verwendet wird, so muß dies als unzu­ treffend bezeichnet werden. In den gesamten Druckschriften ist kein Hinweis auf ein "elektrisch leitendes Netz" ent­ halten. Allerdings ist hier von einem "vernetzbaren" Epoxyd­ harz oder Polyurethanharz die Rede. Lediglich in der Ent­ gegenhaltung (1) ist ein elektrisch leitfähiges Netz er­ wähnt. Das aus der Entgegenhaltung (3) bekannte Leckanzei­ ge- oder Warngerät erfordert, wie ganz eindeutig aus der Beschreibung hervorgeht, zunächst einen Behälter aus Stahl­ blech, dessen Außenseite gegen Korrosion geschützt sein muß. Zusätzlich muß immer eine Vakuumeinrichtung vorhanden sein. Für größere Behälter aus Beton, großflächige Auffangräume oder Auffangwannen ist das vorbekannte Gerät, zumindest aus heutiger Sicht, ungeeignet.
Die DE-OS 21 58 089 offenbart schließlich eine Überwachungs­ einrichtung für Kunststoffbehälter, bei der leitfähige Mit­ tel flächendeckend unmittelbar unter der obersten Schicht des Behälters eingebettet sind. Als leitfähige Mittel wer­ den Leiterbahnen verwendet, die mit geringem Abstand von­ einander angebracht sind. Die Leiterbahnen bestehen aus sogenannten Leitlacken, leitfähigen Polyester- oder Polya­ mid-Folien mit im Metallspritzverfahren aufgebrachte Strom­ bahnen, metallisierten Papieren oder Metallfolien mit ge­ ringer Dehnung. Diese bekannte Überwachungseinrichtung ba­ siert auf der Tatsache, daß ein Zerreißen des leitfähigen Mittels bzw. der Leiterbahn zu einer Unterbrechung des Strompfades führt. Die leitfähigen Mittel bzw. die Leiter­ bahnen reißen jedoch nur dann, wenn eine Einbeulung eine gewisse Größe überschreitet oder ein Riß entsteht, der quer zu den leitfähigen Mitteln bzw. den Leiterbahnen ver­ läuft. Verläuft ein Riß beispielsweise zwischen zwei mit geringem Abstand voneinander angeordneten Leiterbahnen, wird der Strompfad nicht unterbrochen. Gleiches gilt aber auch für den Fall, daß sich der Riß in Längsrichtung einer Leiterbahn erstreckt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgrunde zugrunde, einen chemisch beständigen, flüssigkeitsdichten Belag für Auf­ fangräume, Behälter oder dgl. aus Beton zu schaffen, der sich in einfacher und sicherer Weise, auch wiederholt, auf Dichtigkeit überprüfen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Belag der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß in der porösen Zwischenschicht ein zumindest zweiadriges und mit einem elektrischen Überwachungsgerät verbundenen Sensor­ kabel mit Abstand voneinander flächendeckend verlegt ange­ ordnet ist.
Isolierschicht hindurchtretende Flüssigkeiten ein Alarm­ signal ab. Die poröse Zwischenschicht hat dabei die Aufgabe, die durch die Isolierschicht hindurchtretende Flüssigkeit zum nächstgelegenen Sensorkabel zu leiten. Die Zwischenschicht muß dabei eine für die zu erwartenden mechanischen Beanspru­ chungen ausreichende Festigkeit besitzen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-9 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dar­ gestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Belag gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine weitere Ausbildung eines Belages.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ausschnittsweise eine Platte 1 aus Beton gezeigt, die beispielsweise den Boden einer nicht näher dargestellten Auffangwanne bildet. Auf dieser Platte 1 ist eine poröse Zwischenschicht 2 aus Estrich aufgebracht, die ein begrenztes Aufnahmevermögen für Flüssigkeiten besitzt. In dieser Zwischenschicht sind Nuten 3 vorgesehen, die ent­ weder direkt bei der Herstellung der Zwischenschicht 2 oder durch einen nachträglichen Arbeitsvorgang gefertigt werden. Die Nuten 3 können entweder meander- oder spiralförmig in der Zwischenschicht 2 angeordnet sein und weisen einen sol­ chen Abstand voneinander auf, daß die gesamte Fläche der Platte 1 flächendeckend von einem in den Nuten 3 verlegten Sensor­ kabel 4 erfaßt werden kann. Auf der Zwischenschicht 2 ist eine Isolierschicht 5, beispielsweise aus einer Gummibahn aufgebracht. Durch die poröse Zwischenschicht 2 wird die durch eine defekte Isolierschicht 5 hindurchtretende Flüssigkeit zum nächstgelegenen Sensorkabel 4 geleitet.
Die Sensorkabel 4 können im einfachsten Fall zweiadrige Bänder sein, deren Widerstand sich bei der Einwirkung von Wasser oder anderen elektrisch leitenden Flüssigkeiten ändert. Bei einer mehradrigen Ausbildung der Sensorkabel 4 ergibt sich die Möglichkeit, eine Leckstelle durch entsprechende, zusätz­ liche elektrische Schaltungen zu lokalisieren. Für nicht elektrisch leitende Flüssigkeiten werden Sensorkabel 4 ver­ wendet, deren Impedanz sich durch die Einwirkung von organi­ schen Stoffen, beispielsweise Lösemitteln, ändert. Der Abstand zwischen den Sensorkabeln 4 richtet sich im wesentlichen nach der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der porösen Zwischenschicht 2 und der gewünschten Ansprechzeit eines nicht dargestellten, elektrischen Überwachungsgerätes.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist unterhalb der porö­ sen Zwischenschicht 2, also zwischen der Zwischenschicht 2 und der Betonplatte 1 bzw. Betonwand eine weitere Isolierschicht 6 vorgesehen, die aus einer Gummi- oder Thermoplastbahn be­ stehen kann. Dabei sind die einzelnen Bahnen dichtend mitein­ ander verbunden. Eine derartige Isolierschicht 6 wird dann vorgesehen, wenn aus dem Untergrund Feuchtigkeit zu erwarten ist. Diese Isolierschicht 6 verhindert, daß aufsteigende Flüs­ sigkeiten, beispielsweise Grundwasser, falsche Alarmmeldungen im Überwachungsgerät hervorrufen. Außerdem begrenzt diese Isolierschicht 6 den Schadensumfang für den Fall, daß durch die Isolierschicht 5 bereits eine größere Menge Flüssigkeit in die Zwischenschicht 2 eingedrungen ist. Durch das begrenz­ te Volumen der Zwischenschicht 2 wird in Verbindung mit den beiden Isolierschichten 5, 6 ein Doppelboden geschaffen, der einerseits aufgrund des begrenzten Volumens eine schnelle Anzeige gewährleistet und andererseits einen größeren zeit­ lichen Spielraum für die Einleitung von Gegenmaßnahmen schafft. Bedarfsweise kann unter der Isolierschicht 6 noch eine elek­ trisch leitende Kunstharzschicht 7, beispielsweise aus Epoxid­ harz, angeordnet sein, die nach der Herstellung der Isolier­ schicht 6 zur Porenprüfung derselben dient.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist oberhalb der Isolier­ schicht 5 ein Belag aus keramischen Platten 8 vorgesehen, der in einer Schicht 9 aus Verlege- und Verfugekitt oder Zement­ mörtel verlegt ist.
Das Sensorkabel 4 kann in mehreren Meßschleifen verlegt werden, wobei besonders gefährdete Bereiche der Platte 1, beispielsweise Kanäle und Dehnungsfugen von einem gesonder­ ten Sensorkabel 4 bzw. einer eigenen Meßschleife überwacht werden.

Claims (6)

1. Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auf­ fangräume, Behälter oder dgl. aus Beton, bestehend aus einer vollflächigen, mit Abstand von der Betonoberfläche befindlichen Isolierschicht und einer zwischen der Be­ tonschicht und der Isolierschicht angeordneten porösen Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in der porösen Zwischenschicht (2) ein zumindest zweiadriges und mit einem elektrischen Überwachungsge­ rät verbundenes Sensorkabel (4) mit Abstand voneinander flächendeckend verlegt angeordnet ist.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2) aus Estrich oder Putz gebil­ det ist.
3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zwischenschicht (2) eine weitere Iso­ lierschicht (6) angeordnet ist.
4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Isolierschichten (5 oder 6) in an sich bekannter Weise aus einer Folie gebildet ist.
5. Belag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Isolierschichten (5 oder 6) aus elektrisch leitendem Kunstharz gebildet ist.
6. Belag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der untersten Isolierschicht (6) eine elek­ trisch leitende Schicht (7) aus Kunstharz angeordnet ist.
DE3620976A 1986-06-23 1986-06-23 Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton Expired - Fee Related DE3620976C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3620976A DE3620976C2 (de) 1986-06-23 1986-06-23 Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton
US07/058,044 US4800128A (en) 1986-06-23 1987-06-04 Chemical attack-resistant, liquid-tight lining
EP87108749A EP0251045B1 (de) 1986-06-23 1987-06-19 Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag
AT87108749T ATE56195T1 (de) 1986-06-23 1987-06-19 Chemisch bestaendiger, fluessigkeitsdichter belag.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3620976A DE3620976C2 (de) 1986-06-23 1986-06-23 Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3620976A1 DE3620976A1 (de) 1988-01-14
DE3620976C2 true DE3620976C2 (de) 1996-07-04

Family

ID=6303504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3620976A Expired - Fee Related DE3620976C2 (de) 1986-06-23 1986-06-23 Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4800128A (de)
EP (1) EP0251045B1 (de)
AT (1) ATE56195T1 (de)
DE (1) DE3620976C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29605856U1 (de) * 1996-03-29 1996-06-13 Haug, Manfred, 85579 Neubiberg Anordnung zur Kontrolle von Abdichtungsmaßnahmen bei Auffangräumen und -flächen gegen wassergefährdende Stoffe

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217140A (en) * 1988-04-11 1993-06-08 State Industries, Inc. Tank construction and method of manufacture
US5024342A (en) * 1988-11-07 1991-06-18 Dallum Barry J Corrosion resistant containers
DE69016480T2 (de) * 1989-03-31 1995-09-28 Westinghouse Electric Corp Modul zur Lagerung von verpacktem nuklearem Abfall.
US5172730A (en) * 1989-07-03 1992-12-22 Insituform Of North American, Inc. Two-wall leakage detection system for a pipe
DE4015190A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-21 Gore W L & Ass Gmbh Flachbodentank und verfahren zur leckueberwachung von flachbodentanks
CA2040552C (en) * 1991-04-16 1997-05-06 John A. Kidd Method and apparatus for identifying and locating a leak in the inner liner of a vessel having a laminated wall structure
DE4134752A1 (de) * 1991-10-22 1993-05-06 Schomburg & Co Kg Fabrik Fuer Chemischen Bautenschutz, 4930 Detmold, De Beschichtungssystem fuer mit fluessigkeiten belastbare flaechen
DE59304685D1 (de) * 1992-04-03 1997-01-16 Siemens Ag Gasdichte schutzwand
US5402828A (en) * 1993-05-04 1995-04-04 Pino; Richard Closure device with dual-mandrel-acutated peripheral seal
DE4322859C2 (de) * 1993-07-08 1996-01-11 Sepp Mueller Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachung an doppelwandigen Gefäßsystemen, insbesondere doppelwandigen Tankböden
US7034660B2 (en) * 1999-02-26 2006-04-25 Sri International Sensor devices for structural health monitoring
US7279196B2 (en) * 2000-03-22 2007-10-09 Hume James M Liner for waste water system rehabilitation
US20050123740A1 (en) * 2000-03-22 2005-06-09 Hume James M. Liner for waste water system rehabilitation
DE10019174C2 (de) * 2000-04-07 2002-05-23 Berliner Wasserbetriebe Verfahren zum Einbringen von Regenerier- und Behandlungsflüssigkeiten in vertikale und horizontale Brunnen
US20030163971A1 (en) * 2002-02-26 2003-09-04 Jiann-Min Chen Method of applying a self-adhesive waterproof membrane to an external wall and base slab of an underground construction
DE10256913B3 (de) * 2002-11-28 2004-04-08 Cta Industriemontage Gmbh Vorrichtung zur Leckageüberwachung an senkrechten Gefäßwänden
DE102010040978A1 (de) * 2010-09-17 2012-03-22 MFT Münster Fertigungstechnik GmbH & Co. KG Bodenbeschichtung, auf Dichtigkeit prüfbarer Bodenbelag, Einrichtung zum Auffangen von Flüssigkeiten und Anordnung zum Galvanisieren sowie Verfahren zum Herstellen und zum Prüfen der Dichtigkeit
US20130152503A1 (en) * 2011-12-16 2013-06-20 Regenesis Bioremediation Products Method of preventing intrusion of toxic vapor into indoor air
CN106219149A (zh) * 2016-08-26 2016-12-14 江苏省冶金设计院有限公司 一种耐高温链斗输送机链斗

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1974383U (de) * 1967-09-13 1967-12-07 Tankbau G M B H Fluessigkeitsdichte auskleidung fuer einen lagerbehaelter aus stahl, stahlbeton u. dgl.
DE6602952U (de) * 1967-10-25 1969-07-17 Schekolin Ag Behaelter.
DE1675316B2 (de) * 1968-02-29 1972-05-04 Hansen, Neuerburg & Co GmbH, 4300 Essen Vorrichtung zur leckanzeige bei lagertanks
DE2158089A1 (de) * 1971-11-24 1973-05-30 Robert Dipl Ing Heidenreich Ueberwachungseinrichtung fuer kunststoffbehaelter

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3252155A (en) * 1962-05-18 1966-05-17 American Potash & Chem Corp Liquid receptacle and method for preparing same
FR1585645A (de) * 1967-08-18 1970-01-30
JPS5229613A (en) * 1975-09-01 1977-03-05 Kawasaki Heavy Ind Ltd Foundation for oil storage tank
EP0028659B1 (de) * 1979-11-08 1983-06-08 Ruhrkohle Aktiengesellschaft Leckanzeige und Leckvorrichtung
US4352601A (en) * 1980-08-18 1982-10-05 Stabatrol Corporation Permanent bin for temporary storage of hazardous materials
DE3235185A1 (de) * 1982-09-23 1984-03-29 Steuler Industriewerke GmbH, 5410 Höhr-Grenzhausen Verfahren zur fluessigkeitsdichten auskleidung der wandungen von behaeltern mit flexiblen folien bzw. folienbahnen
FR2533960A1 (fr) * 1982-09-30 1984-04-06 Commissariat Energie Atomique Structure de protection du plancher d'une enceinte de beton
DE3441412A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-15 Knappe, Ilona, 6082 Walldorf Verfahren zum herstellen einer fussboden- oder innenwandheizung
US4651893A (en) * 1985-03-21 1987-03-24 Mooney Joseph R Liquid storage tank assembly
CA1316579C (en) * 1985-10-29 1993-04-20 Nicholas Ernest Butts Subterranean tank leak containment and detection system and method

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1974383U (de) * 1967-09-13 1967-12-07 Tankbau G M B H Fluessigkeitsdichte auskleidung fuer einen lagerbehaelter aus stahl, stahlbeton u. dgl.
DE6602952U (de) * 1967-10-25 1969-07-17 Schekolin Ag Behaelter.
DE1675316B2 (de) * 1968-02-29 1972-05-04 Hansen, Neuerburg & Co GmbH, 4300 Essen Vorrichtung zur leckanzeige bei lagertanks
DE2158089A1 (de) * 1971-11-24 1973-05-30 Robert Dipl Ing Heidenreich Ueberwachungseinrichtung fuer kunststoffbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29605856U1 (de) * 1996-03-29 1996-06-13 Haug, Manfred, 85579 Neubiberg Anordnung zur Kontrolle von Abdichtungsmaßnahmen bei Auffangräumen und -flächen gegen wassergefährdende Stoffe

Also Published As

Publication number Publication date
EP0251045A2 (de) 1988-01-07
DE3620976A1 (de) 1988-01-14
US4800128A (en) 1989-01-24
ATE56195T1 (de) 1990-09-15
EP0251045B1 (de) 1990-09-05
EP0251045A3 (en) 1989-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3620976C2 (de) Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag für Auffangräume, Behälter oder dergleichen aus Beton
DE69301212T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auskleidung von Flüssigkeit enthaltenden Freibecken
DE4125430C2 (de) Anordnung auf Dichtigkeit kontrollierbarer Dichtungsbahnen aus Kunststoff, insbesondere für Deponien
WO2010010072A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dichtheitsprüfung von bauwerksabdichtungen
DE2431907B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von konzentrationsprofilen fluessiger oder gasfoermiger stoffe laengs einer strecke
WO2006089629A1 (de) Sammelleitung zur leckageüberwachung und leckageortung
EP0456094B1 (de) Flachbodentank
DE3011500A1 (de) Einrichtung zur leckueberwachung an dach- und gebaeudefassadenflaechen
EP0633460B1 (de) Einrichtung zur Langzeit-Lecküberwachung an doppelwandigen Gefässsystemen, insbesondere doppelwandigen Tankböden
DE3600374C2 (de)
DE4213585A1 (de) Überwachungseinrichtung für eine Mülldeponie und Verfahren zur Leckageortung
DE19841317C1 (de) Leckanzeigeeinrichtung für Kunststoffabdichtungen sowie entsprechendes Verfahren zur Leckanzeige
DE3539946A1 (de) Leckueberwachungssensor
DE3731072C1 (de) Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Ermittlung von Schaeden an Abdichtungen von Bruecken,Wannen und Flachdaechern
DE9311620U1 (de) Auf Undichtigkeiten überprüfbare Auskleidungen auf der Basis von Gummi
DE3417332C2 (de) Anordnung zum Erkennen von Undichtigkeiten oder Lecks von Deponien
EP0925490B1 (de) Vorrichtung zur detektion und ortung von leckageflüssigkeiten an abdichtungssystemen
EP0511343B1 (de) Vorrichtung zum überwachen der dichtheit von im freien und im erdreich verlegten rohren und rohrleitungen und bauwerken aus thermoplastischem kunststoff
DE4316436C2 (de) Verbundfolie zur elektrischen Ortung eines Lecks
DE3232211C2 (de) Mediumtransportleitung
DE3422394C2 (de)
DE4223752A1 (de) Vorrichtung zum Feststellen des Undurchlässigkeitszustandes eines Isolationsunterbaus bei Abfalldeponien
DE8616698U1 (de) Chemisch beständiger, flüssigkeitsdichter Belag
DE4213070A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer zweilagigen Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten
DE2620225A1 (de) Lagerbehaelter fuer fluessige brennstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee