DE3620427C2 - Verschmutzungsgeschützter Sauerstoffsensor - Google Patents
Verschmutzungsgeschützter SauerstoffsensorInfo
- Publication number
- DE3620427C2 DE3620427C2 DE19863620427 DE3620427A DE3620427C2 DE 3620427 C2 DE3620427 C2 DE 3620427C2 DE 19863620427 DE19863620427 DE 19863620427 DE 3620427 A DE3620427 A DE 3620427A DE 3620427 C2 DE3620427 C2 DE 3620427C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen sensor
- oxygen
- tube
- sensor according
- measuring element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4077—Means for protecting the electrolyte or the electrodes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sauerstoffsensor oder
-meßfühler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
zum Messen der Sauerstoffkonzentration im
Abgas von einer Brennkraftmaschine oder sonstigen Ver
brennungsvorrichtung.
Die meisten der bisherigen, für den genannten Zweck
eingesetzten Sauerstoffsensoren verwenden Sauerstoff
detektor- oder -meßelemente aus Zirkonoxid oder einem
anderen Festelektrolyten.
In einem typischen Fall verwendet ein Sauerstoffsensor
dieser Art ein röhrenförmiges Sauerstoffmeßelement aus
einem Festelektrolyten, wie Zirkonoxid, das am einen
Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist. Auf
Innen- und Außenseiten des Sauerstoffmeßelements sind
innere bzw. äußere leitfähige Schichten oder Leiter
schichten, üblicherweise aus Platin, aufgetragen, z. B.
aufgedampft. Ein Ausgangsanschluß mit Luftöffnungen
stellt eine Verbindung zwischen der Atmosphärenluft und
der innerhalb des Sauerstoffmeßelements befindlichen
Atmosphäre her. Eine Zuleitung dient zur Abnahme eines
elektrischen Ausgangssignals von der inneren Leiter
schicht, die über den Ausgangsanschluß elektrisch mit
der Zuleitung verbunden ist. Ein Außenrohr nimmt das
Sauerstoffmeßelement und den Ausgangsanschluß auf und
ist mit Luftöffnungen zur Herstellung einer Verbindung
zwischen der Atmosphärenluft und der Atmosphäre inner
halb des Sauerstoffmeßelements versehen. Zum Messen der
Sauerstoffkonzentration im Abgas von einer Verbrennungs
vorrichtung o. dgl. ist der Sauerstoffsensor mit letzte
rer derart verbunden, daß die innere Leiterschicht mit
der Atmosphärenluft und die äußere Leiterschicht mit dem
Abgas in Berührung stehen.
Wenn der vorstehend beschriebene Sauerstoffsensor als
Zusatzteil bei einer Brennkraftmaschine oder einer
sonstigen Verbrennungsvorrichtung verwendet wird, kann
seine innere Leiterschicht durch im Umfeld der Maschine
oder Vorrichtung vorhandenes Öl oder Wasser verunreinigt
bzw. verschmutzt werden. Zur Vermeidung dieses Problems
wird (normalerweise) ein öl- und wasserdichtes Dicht
mittel zwischen der Abnahme-Zuleitung und dem Außenrohr
vorgesehen. Öl oder Wasser kann aber dennoch über die
Luftöffnungen im Außenrohr in den Sauerstoffsensor
eindringen.
Ein solcher gattungsgemäßer Sauerstoffsensor ist
beispielsweise aus der US-PS 43 62 609 bekannt. Dieser
Sauerstoffsensor umfaßt einen einseitig offenen,
rohrförmigen, als Sauerstoffmeßelement dienenden
Festelektrolyten, dessen Außen- und Innenflächen jeweils
mit einer leitfähigen Schicht bedeckt sind. Am oberen,
offenen Ende des Festelektrolyten befindet sich ein
Ausgangsanschluß des Sensors. Um ein Eindringen von
Verunreinigungen in das Innere des Festelektrolyten zu
verhindern, ist ein rohrförmiges Abdeckelement vorgesehen,
das die Festelektrode und den Ausgangsanschluß abdeckt,
wobei im Schutzelement Luftöffnungen vorgesehen sind, um
einen Zugang der Atmosphäre zur Innenfläche des
Festelektrolyten zu ermöglichen.
Ein weiterer, aus der DE-30 41 581 A1 bekannter
Sauerstoffsensor weist zur Verbesserung der
Feuchtigkeitsisolierung des Sensorinnenraums einen als
Filterrohr ausgebildeten Sperrteil aus einem porösen,
wasserabweisenden Material, vorzugsweise
Polytetrafluorethylen auf, der Durchgangsbohrungen zum
Innenraum des Festelektrolyts abdeckt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
gattungsgemäßen Sauerstoffsensor dahingehend zu
verbessern, daß er bei langer Standzeit zuverlässig vor
Verunreinigung oder Verschmutzung der inneren
Leiterschicht durch Öl oder Wasser geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem gattungsgemäßen Sauerstoffsensor ein
luftdurchlässiges Abstandstück zwischen dem
Ausgangsanschluß und dem die Luftöffnungen aufweisenden
Bereich des ersten Rohrs angeordnet und aus einem Gemisch
aus organischen Fasern und einem thermoplastischen
Kunstharz geformt ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1a eine zur Hälfte im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Sauerstoffsensors oder -meßfühlers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1b einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1a,
Fig. 2a eine zur Hälfte im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Sauerstoffsensors oder -meßfühlers
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2b einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2a,
Fig. 3a eine zur Hälfte im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Sauerstoffsensors oder -meßfühlers
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 3b einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 3a,
Fig. 4a eine zur Hälfte im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Sauerstoffsensors oder -meßfühlers
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 4b einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 4a,
Fig. 5a eine zur Hälfte im Schnitt gehaltene Seitenan
sicht eines Sauerstoffsensors oder -meßfühlers gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5b einen Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 5a.
Fig. 1a veranschaulicht eine erste Ausführungsform
des Sauerstoffsensors der Erfindung. Dabei ist ein Sau
erstoffsensor 1 an einer Verbrennungsvorrichtung, z. B.
einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt), ange
bracht bzw. in sie eingebaut. Ein röhrenförmiges Sauer
stoffdetektor- oder -meßelement 11 aus einem Festelek
trolyten, wie Zirkonoxid (ZrO₂) weist einen geschlosse
nen Abschnitt 112 an einem unteren Ende 111 und einen
offenen Abschnitt 114 an einem oberen Ende 113 auf.
Auf die Innenfläche des Sauerstoffmeßelements 11 ist
nach einem zweckmäßigen Verfahren, z. B. Aufdamp
fen, eine aus Platin (Pt) bestehende innere Leiterschicht
12 aufgebracht. Eine ebenfalls aus Platin bestehende
äußere Leiterschicht 13 ist auf die Außenfläche des Sau
erstoffmeßelements 11 aufgebracht, z. B. aufgedampft.
Eine elektrisch mit der inneren Leiterschicht 12 verbun
dene Zuleitung 14 dient zum Abnehmen eines elektri
schen Ausgangssignals von dieser Schicht 12. Ein elek
trisch mit der äußeren Leiterschicht 13 verbundenes
Metall-Einbauelement 15 ist rohrförmig ausgebildet, so
daß es das Sauerstoffmeßelement 11 aufzunehmen ver
mag. Am Umfang 151 des Einbauelements 15 sind ein
Sechskant 152 und ein Außengewinde 154 angeformt, so
daß der Sauerstoffsensor 1 an z. B. der Brennkraftma
schine anbringbar ist. An dem mit einer Wand (nicht
dargestellt) der Brennkraftmaschine in Berührung
bringbaren Abschnitt des Einbauelements 15 ist ein
Dichtring 16 zur Verhinderung eines Abgasaustritts
zwischen dem Sauerstoffsensor 1 und der genannten
Wand vorgesehen. Das Einbauelement 15 ist ferner mit
einem Spannbereich 153 versehen; durch Verspannen
des letzteren ist das Sauerstoffmeßelement 11 im Zu
sammenwirken mit einer Dichtungs-Packungsscheibe
(oder -schulter) 17, einer Talkumfüllung 18 und einem
Spannring 19, die an der Innenumfangsfläche des Ein
bauelements 15 angeordnet sind, sicher in letzterem
festgelegt. Ein Flansch 221 an einem Innenrohr 22 dient
ebenfalls zur Befestigung des Sauerstoffmeßelements
11. Eine Schutzkappe (protector) 20 zum Schutze des
Sauerstoffmeßelements 11 ist mit einer Anzahl von Öff
nungen 201 zur Herstellung einer Verbindung zwischen
dem Abgas und der äußeren Leiterschicht 13 versehen
und an dem dem Brennraum zugeordneten Ende 155
des Einbauelements 15 angebracht.
Gemäß Fig. 1a ist ein Metall-Ausgangsanschluß 21
aus Federstahl geformt; er durchsetzt eine Bohrung 213
und stellt eine elektrische Verbindung zwischen der in
neren Leiterschicht 12 am Sauerstoffmeßelement 11
und der Abnahme-Zuleitung 14 her. Bei der dargestell
ten Ausführungsform besteht der Ausgangsanschluß 21
aus einem Stab aus ausscheidungsgehärtetem rostfrei
em Stahl (Sorte SUS 631). Der Ausgangsanschluß 21
weist einen Verbinder (junction) 211 auf, der in Radial
richtung elastisch und mit der inneren Leiterschicht 12
an der Innenfläche der oberen Bohrung 114 im Sauer
stoffmeßelement 11 elektrisch verbunden ist. Zur Her
stellung eines elektrischen Kontakts mit der inneren
Leiterschicht 12 wird der Verbinder 211 in die Bohrung
114 eingepreßt; nach Aufhebung des Einpreßdrucks ist
der Anschluß 21 sodann sicher gegen die innere Leiter
schicht 12 festgelegt. Der Verbinder 211 ist durch das
Außenrohr 22 geschützt. Der Ausgangsanschluß 21 und
die Zuleitung 14 sind durch Zusammenpressen (com
pression) miteinander verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Anschluß 21 und der
Zuleitung 14 ist durch ein äußeres Schutzrohr 25 so
geschützt, daß weder Wasser noch Öl in den Sauerstoff
sensor 1 eindringen kann. Das Schutzrohr 25 umschließt
lose das Innenrohr 22 unter Ermöglichung eines Ein
strömens von Atmosphärenluft, außer an den Stellen, an
denen beide Rohre, wie in Fig. 1b gezeigt, mittels fla
cher Umfangsflächen in inniger Berührung miteinander
stehen. Das äußere Schutzrohr 25 enthält eine Feder 23
und ein Dichtmittel 24, das am oberen Ende des Schutz
rohres durch die Feder festgelegt ist und von der Zulei
tung 14 durchsetzt wird. Das Dichtmittel besteht aus
thermoplastischem Polyethylentherephthalat
((CF₂ = CF₂)n, unter der Handelsbezeichnung Teflon
bekannt). Ein unter der Feder 23 eingepreßtes Ab
standsstück 26 drückt gegen das obere Ende 222 des
Innenrohrs 22 an und ist aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoff geformt, der kaum elastisch ist und eine gute
Dauerfestigkeit sowie hohe Wärmebeständigkeit be
sitzt. Dieser Kunststoff des Abstandstücks 26 ist ein Ge
misch aus 1. hoch luftdurchlässigen Glasfasern einer Po
rosität von 0,3- 15% pro Querschnittsflächeneinheit
(wobei die Faser typischerweise einen Durchmesser von
10 µm und eine Länge von 100 µm besitzen und in einem
Verhältnis von 30-50 Gew.-% zugemischt sind) und 2.
Polyethylenterephthalat (Mischungsverhältnis 50-70
Gew.-%) als stark wasserabweisendes und hoch wärme
beständiges Kunstharz. Das Abstandstück 26 kommuni
ziert mit der Atmosphärenluft über auch in Fig. 1b er
sichtliche lotrechte Öffnungen 223, die als Einwärtsein
drückungen im Innenrohr 22 ausgebildet sind, verhin
dert jedoch ein Eindringen von Öl und Wasser, wodurch
die innere Leiterschicht 12 verschmutzt werden würde.
Da die innere Leiterschicht 12 sicher vor Oxidation ge
schützt ist, gewährleistet der Sauerstoffsensor 1 (gemäß
der Erfindung) eine Messung der Sauerstoffkonzentra
tion im Abgas über einen längeren Zeitraum hinweg,
wobei die innere Leiterschicht und die äußere Leiter
schicht 13 normalerweise in Berührung mit der Atmo
sphärenluft bzw. dem Abgas bleiben.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind der
Ausgangsanschluß 21 und die Zuleitung 14 durch Ver
pressen (compression) miteinander verbunden; sie kön
nen jedoch auch durch Hartlöten oder nach einer sonsti
gen üblichen Verbindungstechnik miteinander verbun
den sein.
Die Fig. 2a und 2b veranschaulichen eine zweite Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Sauerstoffsen
sors. Dabei sind die funktionsmäßig den Teilen der er
sten Ausführungsform entsprechenden Teile mit densel
ben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet.
Der Sauerstoffsensor 1 gemäß Fig. 1a und 2b ver
wendet zum Schutze des Verbinders 211 des Ausgangs
anschlusses 21 ebenfalls eine Innenröhre 27, die aus ei
nem Innenrohr(teil) 271 und einem in einem kleinen
Abstand davon (und vom Außenrohr 27 bzw. 25) ange
ordneten Außenrohr(teil) 272 (vgl. Fig. 2a) an einer von
den äußeren Flachseiten entfernten Stelle besteht. Das
Außenrohr 272 ist seitlich unterhalb der Flachseiten mit
Luftöffnungen 273 zum Zulassen von Atmosphärenluft
über das Abstandstück 26, das aus einem Gemisch aus
Glasfaser und Polyethylenterephthalat geformt ist, ver
sehen. Wenn Öl oder Wasser auf einen erwärmten Sau
erstoffsensor spritzt, verringert sich der in letzterem
herrschende Druck so weit, daß Öl oder Wasser in den
Sauerstoffsensor eingesaugt wird. Bei der Ausführungs
form nach Fig. 2a und 2b dient jedoch das Außenrohr
272 der doppelwandigen Röhre 27 als Puffer, der den
Druck im Sauerstoffsensor 1 nur langsam absinken läßt.
Die zweite Ausführungsform gewährleistet speziell eine
weitgehende Verhinderung eines Eindringens von Was
ser wenn bei hohen Betriebstemperaturen Wasser auf
den Sauerstoffsensor 1 spritzt.
Die Fig. 3a und 3b veranschaulichen eine dritte Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Sauerstoffsen
sors 1, der ein rohrförmiges Dichtmittel 28 aus Silikon
gummi oder -kautschuk (SI) verwendet, das in einen
weiten Temperaturbereich funktionsfähig ist und, bei
hoher Wärmebeständigkeit, eine hohe Flexibilität selbst
(noch) bei -90°C zeigt. Dieser Sauerstoffsensor ist
noch wirksamer abgedichtet als derjenige gemäß der
ersten Ausführungsform, und er ist weitgehend unanfäl
lig für fehlerhafte Arbeitsweise, die durch den Eintritt
von Wasser oder Öl in den Sauerstoffsensor hervorge
rufen werden könnte.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine vierte Ausführungs
form der Erfindung. Dabei weist die Zuleitung 14 des
Sauerstoffsensors 1 einen Kern 141 auf, der mit dem
Endabschnitt des Ausgangsanschlusses 21 verbunden
ist, der seinerseits über einen Kern 142 mit der inneren
Leiterschicht 12 verbunden ist.
Bei dem in Fig. 5a und 5b dargestellten Sauerstoffsen
sor 1 gemäß einer fünften Ausführungsform besteht das
Innenrohr 27 zum Schutze des Außenabschnitts 212 des
Ausgangsanschlusses 21 aus einem Innenrohrteil 271
und einem Außenrohrteil 272. In der Seite des Außen
rohrteils 272 sind dabei Luftöffnungen 273 zum Zulas
sen von Atmosphärenluft über das Abstandstück 26, das
aus einem Gemisch aus Glasfaser und Polyethylente
rephthalat geformt ist, vorgesehen. Aufgrund des dop
pelwandigen Außenrohrs 27 bietet der Sauerstoffsensor
1 gemäß den Fig. 5a und 5b dieselben Vorteile wie der
Sauerstoffsensor nach der zweiten Ausführungsform.
Der erfindungsgemäße Sauerstoffsensor mit dem be
schriebenen Aufbau bietet die folgenden Vorteile:
Ein Abstandstück hoher Luftdurchlässigkeit und ho hen Wasserabweisvermögens das aus einem Gemisch aus anorganischen Fasern und einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist, ist zwischen dem Ausgangsan schluß und dem Bereich des Außenrohrs, in welchem Luftöffnungen ausgebildet sind, angeordnet. Wenn der Sauerstoffsensor in eine Brennkraftmaschine oder (son stige) Verbrennungsvorrichtung so eingebaut ist, daß die innere Leiterschicht mit der Atmosphärenluft und die äußere Leiterschicht mit dem Abgas von der Brenn kraftmaschine o. dgl. in Berührung stehen, ermöglicht mithin der Sauerstoffsensor die Messung der Sauer stoffkonzentration im (zu untersuchenden) Abgas, wäh rend dabei aufgrund des Abstandstücks eine Berührung der inneren Leiterschicht mit Öl oder Wasser verhindert wird. Da die innere Leiterschicht nicht durch Öl oder Wasser beeinflußt wird, ist der Sauerstoffsensor ge schützt vor fehlerhafter Arbeitsweise aufgrund von Korrosion, so daß er bei langer Standzeit eine einwand freie Messung der Sauerstoffkonzentration im Abgas gewährleistet.
Ein Abstandstück hoher Luftdurchlässigkeit und ho hen Wasserabweisvermögens das aus einem Gemisch aus anorganischen Fasern und einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist, ist zwischen dem Ausgangsan schluß und dem Bereich des Außenrohrs, in welchem Luftöffnungen ausgebildet sind, angeordnet. Wenn der Sauerstoffsensor in eine Brennkraftmaschine oder (son stige) Verbrennungsvorrichtung so eingebaut ist, daß die innere Leiterschicht mit der Atmosphärenluft und die äußere Leiterschicht mit dem Abgas von der Brenn kraftmaschine o. dgl. in Berührung stehen, ermöglicht mithin der Sauerstoffsensor die Messung der Sauer stoffkonzentration im (zu untersuchenden) Abgas, wäh rend dabei aufgrund des Abstandstücks eine Berührung der inneren Leiterschicht mit Öl oder Wasser verhindert wird. Da die innere Leiterschicht nicht durch Öl oder Wasser beeinflußt wird, ist der Sauerstoffsensor ge schützt vor fehlerhafter Arbeitsweise aufgrund von Korrosion, so daß er bei langer Standzeit eine einwand freie Messung der Sauerstoffkonzentration im Abgas gewährleistet.
Claims (7)
1. Sauerstoffsensor, mit
einem röhrenförmigen, aus einem Festelektrolyten geformten Sauerstoffmeßelement (11), das am einen Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist und bei dem sowohl auf Außen- als auch auf Innenfläche je eine leitfähige Schicht bzw. Leiterschicht (12, 13) aufgebracht sind,
einem Ausgangsanschluß (21) , dessen eines Ende am oberen Abschnitt des offenen Endes des Sauerstoffmeßelements (11) festgelegt ist, und
einem ersten, mit Luftöffnungen versehenen Rohr (22, 27), welches das Sauerstoffmeßelement (11) und den Ausgangsanschluß (21) schützt,
gekennzeichnet durch
ein luftdurchlässiges Abstandstück (26), das zwischen dem Ausgangsanschluß (21) und dem die Luftöffnungen aufweisenden Bereich des ersten Rohrs (22, 27) angeordnet und aus einem Gemisch aus anorganischen Fasern und einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist.
einem röhrenförmigen, aus einem Festelektrolyten geformten Sauerstoffmeßelement (11), das am einen Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist und bei dem sowohl auf Außen- als auch auf Innenfläche je eine leitfähige Schicht bzw. Leiterschicht (12, 13) aufgebracht sind,
einem Ausgangsanschluß (21) , dessen eines Ende am oberen Abschnitt des offenen Endes des Sauerstoffmeßelements (11) festgelegt ist, und
einem ersten, mit Luftöffnungen versehenen Rohr (22, 27), welches das Sauerstoffmeßelement (11) und den Ausgangsanschluß (21) schützt,
gekennzeichnet durch
ein luftdurchlässiges Abstandstück (26), das zwischen dem Ausgangsanschluß (21) und dem die Luftöffnungen aufweisenden Bereich des ersten Rohrs (22, 27) angeordnet und aus einem Gemisch aus anorganischen Fasern und einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein zweites, das erste Rohr (22, 27) umschließendes Rohr (25)
zur Herstellung eines Luftströmungswegs mit Ausnahme in einem
Bereich enger Berührung zwischen beiden Rohren, wobei die
Luftöffnungen einen Luftströmungsweg um den Bereich enger
Berührung herum herstellen.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandstück (26) aus einem
glasfaserverstärkten Kunststoff in Form eines Gemisches aus
Glasfaser und Polytetrafluorethylen geformt ist.
4. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandstück (26) eine Porosität im
Bereich von 0,3-15% aufweist.
5. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (22) einwandig
ausgeführt ist.
6. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (27) zwei Wände
(271, 272) mit einem dazwischen festgelegten Luftströmungsweg
aufweist.
7. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Schichten (12,
13) auf die Außen- bzw. Innenflächen des
Sauerstoffmeßelements (11) durch Aufdampfen aufgebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9316985U JPS621164U (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620427A1 DE3620427A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3620427C2 true DE3620427C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=14075066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620427 Expired - Fee Related DE3620427C2 (de) | 1985-06-20 | 1986-06-18 | Verschmutzungsgeschützter Sauerstoffsensor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS621164U (de) |
DE (1) | DE3620427C2 (de) |
GB (1) | GB2179157B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3873390B2 (ja) * | 1996-09-04 | 2007-01-24 | 株式会社デンソー | 酸素センサー |
DE102008044171B4 (de) | 2008-11-28 | 2022-08-11 | Robert Bosch Gmbh | Optischer Sensor, Abgasstrang und Verfahren zum Betrieb des Sensors |
CN113447612A (zh) * | 2021-05-20 | 2021-09-28 | 浙江集赞电子科技有限公司 | 一种化学实验室便携式智能氧气传感器 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56133653A (en) * | 1980-03-25 | 1981-10-19 | Toyota Motor Corp | O2 sensor |
JPS56168155A (en) * | 1980-05-29 | 1981-12-24 | Nippon Denso Co Ltd | Detector for concentration of oxygen |
-
1985
- 1985-06-20 JP JP9316985U patent/JPS621164U/ja active Pending
-
1986
- 1986-06-16 GB GB8614604A patent/GB2179157B/en not_active Expired
- 1986-06-18 DE DE19863620427 patent/DE3620427C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2179157B (en) | 1989-07-05 |
DE3620427A1 (de) | 1987-01-02 |
GB2179157A (en) | 1987-02-25 |
JPS621164U (de) | 1987-01-07 |
GB8614604D0 (en) | 1986-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2907032C2 (de) | Polarographischer Sauerstoffmeßfühler für Gase, insbesondere für Abgase von Verbrennungsmotoren | |
DE2937048C2 (de) | Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen von Brennkraftmaschinen | |
DE2711880A1 (de) | Messfuehler zum messen der sauerstoffkonzentration | |
DE3017947A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen und verfahren zum herstellen von sensorelementen fuer derartige messfuehler | |
DE4318789A1 (de) | Dichtung für ein Sensorelement eines Gassensors | |
DE69935573T2 (de) | Gassensorvorrichtung | |
EP0056837B1 (de) | Elektrochemischer Messfühler zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen | |
DE2746786A1 (de) | Gaskonzentration-messeinrichtung | |
EP1382092B1 (de) | Kleinbauender kupplungsstecker, insbesondere für eine planare breitband-lambda-sonde mit verlierschutz für einzeladerdichtungen | |
DE2702578A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, insbesondere von abgasen von verbrennungsmotoren | |
DE4243733C2 (de) | Sensor zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen von Gasgemischen | |
DE2707983A1 (de) | Sauerstoffsensor | |
DE69736313T2 (de) | Einrichtung zur Gaskonzentrationsdetektion | |
DE60114305T2 (de) | Dichtungsanordnung für Gassensor | |
DE3620427C2 (de) | Verschmutzungsgeschützter Sauerstoffsensor | |
DE19631501C2 (de) | Gasdurchlässige Anschlußleitung für einen Meßfühler | |
DE3129107A1 (de) | Messfuehler fuer die messung der zusammensetzung eines gases | |
DE2304075A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, insbesondere in abgasen von verbrennungsmotoren | |
DE3724274A1 (de) | Sensoreinheit, insbesondere luft/kraftstoff-verhaeltnissensor | |
DE69210143T2 (de) | Referenzelektrode für wässrige Medien mit hoher Temperatur | |
DE4007819C2 (de) | ||
DE19803532A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE19835345A1 (de) | Lambda-Sonde mit belüftetem Formschlauch | |
DE4439898B4 (de) | Elektrochemischer Meßfühler und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4437507C1 (de) | Sensorelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |