DE3619930A1 - Stroemungskanal-duesenbefestigung fuer kernbrennstoffanordnungen - Google Patents
Stroemungskanal-duesenbefestigung fuer kernbrennstoffanordnungenInfo
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Description
Bei einem bekannten Leistungskernreaktor, wie beispielsweise
in dem Dresden-Kernreaktor nahe Chicago, Illinois,
ist der Reaktorkern heterogen. In derartigen Reaktoren
weist der Kernbrennstoff langgestreckte Stäbe auf, die
aus abgedichteten Röhren aus einem geeigneten Material
gebildet sind, wie beispielsweise eine Zirkonlegierung,
und die Uranoxid und/oder Plutoniumoxid als Kernbrennstoff
enthalten, wie es beispielsweise in der US-PS 33 65 371
beschrieben ist. Eine Anzahl derartiger Brennstoffstäbe
können zu einer Gruppe zusammengefaßt und einen am Ende
offenen rohrförmigen Strömungskanal enthalten, um eine
getrennt herausnehmbare Brennstoffanordnung oder ein Bündel
zu bilden. Eine ausreichende Anzahl von Brennstoffanordnungen
ist in einer Matrix angeordnet, die einem kreisförmigen
Zylinder angenähert ist, um den Reaktorkern zu bilden,
der eine Spaltungskettenreaktion aufrecht erhalten kann.
Der Kern ist in ein Strömungsmittel eingetaucht, wie beispielsweise
leichtes Wasser, das sowohl als ein Kühlmittel
als auch ein Neutronenmoderator dient.
Eine bekannte und vielfach verwendete Brennstoffanordnung
ist in der US-PS 36 97 376 beschrieben. Eine derartige
Brennstoffanordnung ist als ein Feld aus im Abstand angeordneten
Stäben gebildet, die zwischen oberen und unteren
Stützplatten gehaltert sind, wobei die Stäbe eine Länge
von einigen Metern haben und einen Durchmesser in der Größenordnung
von 1,25 cm besitzen und im Abstand zueinander
angordnet sind, der einige Millimeter beträgt.
Wie in der US-PS 36 97 376 beschrieben ist, ist die untere
Stützplatte einstückig mit einem konischen Nasenstück oder
eine Düse ausgebildet, die mit einem Stützsockel der Kernhalterungsstruktur
des Kernreaktors in Eingriff steht.
Das Nasenstück ist mit Öffnungen versehen zum Aufnehmen von
einem unter Druck stehenden Kühlmittel und zum Richten des
Kühlmittels nach oben an den Brennstoffstäben vorbei.
Um die Kühlmittelströmung einzuschließen, ist die Brennstoffanordnung
von einem am Ende offenen Kühlmittelströmungskanal
umgeben. Das untere offene Ende des Strömungskanals
besitzt eine nicht begrenzte Gleitpassung über die
untere Stützplatte/Düse, was bei der Einrichtung gemäß der
US-PS 36 97 376 zu einem Problem bei der Steuerung der
Kühlmittelströmung wird.
Es sind noch andere Brennstoffanordnungen bekannt, wie sie
beispielsweise in der US-PS 36 97 375 beschrieben sind,
wo die untere Stützplatte und die Düse als getrennte Stücke
ausgebildet sind und das untere Ende des Strömungskanals
permanent an der Düse befestigt ist. Diese Anordnung löst
das Kühlmittelleckageproblem und kann andere Vorteile erzielen,
die in der vorgenannten US-PS 36 97 375 erläutert
sind.
Der Strömungskanal ist üblicherweise aus einer Zirkon-Legierung
hergestllt (um die Neutronenabsoption zu minimieren),
während die Düse üblicherweise aus rostfreiem
Stahl hergestellt ist. Somit ist das Anschweißen des Strömungskanals
an der Düse als ein Befestigungsverfahren nicht
praktikabel.
Deshalb wurde die Befestigung des Strömungskanals an der
Düse durch die Verwendung von Nieten oder Schrauben erreicht,
wie es in der US-PS 36 97 375 beschrieben ist. Diese
Befestigung durch Nieten oder Schrauben ist jedoch nicht
zufriedenstellend. Dies liegt daran, daß eine unterschiedliche
thermische Expansion der Teile in einer Überbeanspruchung
und infolgedessen ein Versagen (oder wenigstens
Lösen der Nieten oder Schrauben zur Folge haben kann.
Wenn der Strömungskanal starr an der Düse befestigt ist
(wie durch Schrauben oder Nieten), dann kann die größere
Expansion und Kontraktion der aus rostfreiem Stahl bestehenden
Düse bei Temperaturänderungen im Vergleich zu dem aus
der Zirkon-Legierung bestehenden Strömungskanal ein Biegen
und Beanspruchen des unteren Endes des Strömungskanals zur
Folge haben.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kanal-Düsen-Befestigung
zu schaffen, die eine Beanspruchung der Teile bei
unterschiedlicher thermischer Expansion im wesentlichen
vermeidet.
Erfindungsgemäß wird eine Kanal-Düsen-Befestigung in der
Form von konischen oder abgeschrägten Befestigungsstäben
oder Blöcken (hergestellt aus einem ähnlichen Material
wie demjenigen des Kanals, beispielsweise Zirkon-Legierung),
die an den unteren innenseitigen Oberflächen der Kanäle
befestigt sind, hergestellt. Diese Befestigungsstäbe sind
in passende konische bzw. abgeschrägte Nuten in den außenseitigen
Oberflächen der Düse eingepaßt, die das untere
Ende des Kanals umgibt, wobei die Düse aus einem Material
(beispielsweise rostfreier Stahl) mit einem unterschiedlichen
(beispielsweise höherem) thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hergestellt ist.
Der Winkel der passenden Schräge zwischen den Befestigungsstäben
und den Nuten in der Düse ist so gewählt, daß die
Passung zwischen den Stäben und den Nuten bei Temperaturänderungen
von Raumtemperatur auf Betriebstemperatur in
einem Kernreaktor beibehalten wird, ohne daß eine Biegung
oder Beanspruchung des unteren Endes des Kanals auftritt.
Wenn sich der Kanal, die Befestigungsstäbe und die Düse
mit steigender Temperatur ausdehnen, wird die größere Expansion
der Düse einfach durch eine Bewegung der Befestigungsblöcke
weiter in die Nuten hinein aufgenommen, wobei
ein Anfangsspielraum zwischen den Stirnflächen der Blöcke
und den Bodenflächen der Nuten vorgesehen ist, um eine derartige
Bewegung zu gestatten.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht einer Brennstoffanordnung
mit der Befestigung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene, isometrische Teilansicht
des Strömungskanals und der Düse.
Fig. 3 ist eine detaillierte Schnittansicht der Befestigungsanordnung.
Wie in der Längsschnittansicht gemäß Fig. 1 gezeigt ist,
weist die Brennstoffanordnung 11 mehrere langgestreckte
Brennstoffstäbe 12 auf, die zwischen einer unteren Stützplatte
13 und einer oberen Stützplatte 14 gehaltert sind.
Obwohl es hier nicht gezeigt ist, sind üblicherweise mehrere
Abstandshalter für die Brennstoffstäbe zwischen den
unteren und oberen Stützplatten angeordnet für eine seitliche
Halterung der Brennstoffstäbe 12.
Jeder der Brennstoffstäbe 12 weist ein langgestrecktes Rohr
auf, das den spaltbaren Brennstoff enthält, gewöhnlich in
der Form von Pellets, die in dem Rohr durch untere und obere
Endstopfen 16 und 17 dicht eingeschlossen sind. Die
unteren Endstopfen 16 sind mit einem Konus versehen für
eine Übereinstimmung und eine Halterung in Halterungskammern
18, die in der unteren Stützplatte 13 ausgebildet sind.
Die oberen Endstopfen 17 sind mit Schaften 19 versehen,
die mit Halterungskammern 21 in der oberen Stützplatte 14
übereinstimmen.
Mehrere Halterungskammern 18 (beispielsweise ausgewählte
Kammern am Rand oder Umfang, wie beispielsweise eine Kammer
18′) in der unteren Stützplatte 13 sind mit Gewinde versehen,
um Brennstoffstäbe mit schraubbaren unteren Endstopfen
aufzunehmen, wie beispielsweise einen Endstopfen
16′. Die Schafte 19′ der oberen Endstopfen dieser gleichen
Brennstoffstäbe sind langgestreckt, um durch ihre entsprechenden
Kammern 21 in der oberen Stützplatte 14 hindurchzuführen,
und sie sind mit Gewinde versehen, um Gewindemuttern
22 zur Befestigung aufzunehmen. Auf den Schaften
19 angebrachte Federn 23 drücken die obere Stützplatte
14 nach oben in bezug auf die Brennstoffstäbe 12. Auf diese
Weise sind die unteren und oberen Stützplatten und die
Brennstoffstäbe zu einer einheitlichen Struktur oder einem
Brennstoffbündel zusammengefaßt, wobei die obere Stützplatte
14 mit einem nach oben ragenden Handgriff oder Bügel
20 für eine Handhabung des Brennstoffbündels versehen ist.
Die Brennstoffanordnung ist von einer dünnwandigen rohrförmigen
Strömungskanalwand 24 mit einem im wesentlichen rechtwinkligen
Querschnitt umgeben, die an ihrem oberen Ende
offen ist. Die Brennstoffanordnung 11 paßt gleitend in den
Strömungskanal 24, so daß sie einfach eingesetzt und herausgenommen
werden kann. An seinem oberen Ende kann der Kanal
24 mit Löchern 25 oder ähnlichem für eine Handhabung versehen
sein.
An seinem unteren Ende ist der Strömungskanal 24, wie es
im folgenden noch näher erläutert wird, an einem konischen
oder abgeschrägten Nasenstück 26 befestigt, das in einen
Sockel der unteren Kernhalterungsstruktur (nicht gezeigt)
hineinpaßt. Der untere Teil (nicht gezeigt) des Nasenstückes
ist mit Öffnungen versehen, um unter Druck stehendes
Kühlmittel aufzunehmen, das durch das Nasenstück 26 und
den Strömungskanal 24 nach oben an den Brennstoffstäben 12
vorbei geleitet wird (siehe US-PS 36 97 376).
Das Nasenstück 26 ist mit einer Schulter 27 versehen, auf
der die untere Stützplatte 13 ruht für eine Halterung der
Brennstoffanordnung 11. Ein nach oben ragender Rand 28
umgibt die untere Stützplatte 13 und sorgt für eine seitliche
Positionierung dieser Platte.
Üblicherweise ist der Strömungskanal 24 aus einem Material
mit einem kleinen Neutronenabsorptionsquerschnitt, wie
beispielsweise einer Legierung von Zirkon, hergestellt,
während das Nasenstück 26 aus einer korrosionsbeständigen
Eisen-Legierung hergestellt ist, wie beispielsweise rostfreiem
Stahl. Aus praktischen Gründen können diese unterschiedlichen
Materialien nicht miteinander verschweißt
werden.
Bekannte Kanal-Düsen-Befestigungen besitzen eine Befestigung
des Kanals direkt an der Düse mit Schrauben oder Nieten,
wie es in der US-PS 36 97 375 beschrieben ist. Diese
Befestigung ist zwar einfach, der Nachteil dieser Befestigung
ist jedoch die Möglichkeit, daß die Schrauben oder
Nieten sich lösen können oder überbeansprucht werden und
versagen wegen der unterschiedlichen thermischen Expansion
des Strömungskanals und der Düse aufgrund ihrer unterschiedlichen
Materialien.
Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden durch die
Kanal-Düsen-Befestigung gemäß der Erfindung vermieden, die
in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Dort sind abgeschrägte
bzw. konische Befestigungsstäbe 29 an den innenseitigen
unteren Rändern des Kanals 24 befestigt, wobei
die Befestigungsstäbe 29 in ähnlich abgeschrägte bzw. konische
Nuten 31 passen, die in den außenseitigen Oberflächen
der Düse 26 gebildet sind.
Das Material der Befestigungsstäbe 29 ist so gewählt, daß
es den gleichen oder einen sehr ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
wie das Material des Kanals 24 aufweist.
Üblicherweise sind der Kanal 24 und die Befestigungsstäbe
29 aus einer Zirkon-Legierung mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von etwa 3,2 · 10-6°C · 1/grd
(3,2×10-6 Zoll pro Zoll pro Grad F) hergestellt, während
der rostfreie Stahl der Düse 26 einen wesentlich größeren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten von etwa
9,45 · 10-6°C · 1/grd- (9,45×10-6 Zoll pro Zoll pro Grad F) hat.
Der Temperaturbereich, dem diese Teile unterliegen, variiert
von Raumtemperatur bis zu einer Betriebstemperatur im Reaktorkern
von 315°C (600°F) oder mehr.
Wenn die Temperatur ansteigt, dehnt sich der Kanal 24 aus,
d. h. die Strecke D c von der Mittellinie CL v zur Innenfläche
des Kanals 24 wächst. Auch die Breite W der Befestigungsstäbe
29 nimmt zu. Zur gleichen Zeit expandiert die Düse
26 nach außen ein größeres Stück, und die Breite der konischen
Nuten 31 wächst um ein größeres Stück.
Wenn der Kanal 24 starr an der Düse 26 angebracht ist, wie
es bei der bekannten Anordnung der Fall ist, dann würde
die größere Expansion der Düse 26 bewirken, daß das untere
Ende des Kanals 24 nach außen gebogen wird, wodurch dieses
untere Ende und die Befestigungsschrauben oder -nieten
unter Spannung gesetzt werden. Bei der dargestellten Befestigungsanordnung
gemäß der Erfindung bewegen sich jedoch
die konischen Befestigungsstäbe 29 einfach weiter in die
schneller expandierenden konischen Nuten 31 hinein, wobei
ein Spielraum C vorgesehen ist, um diese Bewegung nach
innen zu gestatten.
Bei richtiger Wahl des Schrägwinkels bzw. der Konizität A
können sich die Stäbe 29 mehr oder weniger tief in die
Nuten 31 bewegen, wenn eine unterschiedliche thermische
Expansion auftritt, ohne daß irgendeine Biegung des unteren
Endes des Kanals 24 auftritt, wobei die Stäbe 29 fest in
die Nuten 31 eingepaßt bleiben.
Der optimale Schrägwinkel ist graphisch in Fig. 1 dargestellt.
Ein Teil (die Düse 26) ändert bei thermischer Expansion
seine Form entlang Linien (wie beispielsweise den
Linien 32 und 33), die von einem Mittelpunkt 34 ausgehen.
Somit verändern die Nuten 31 ihre Größe entlang den Linien
32 und 33 und deshalb bilden die Linien 32 und 33 den optimalen
Schrägwinkel A, d. h. den Winkel zwischen gegenüberliegenden
Schrägflächen der Nuten 31.
Mit anderen Worten wird der Konuswinkel A so gewählt, daß
die schräge Oberfläche der Nut 31 auf der einen Seite in
der gleichen Ebene liegt wie die schräge untere Oberfläche
der Nut 31 auf der gegenüberliegenden Seite der Düse 26.
Zwar hat im üblichen Fall die Düse 26 einen größeren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten als der Kanal 24 und die
Befestigungsstäbe 29, aber die Erfindung kann bei irgendeiner
Kombination von unterschiedlichen Materialien verwendet
werden.
Mathematisch kann der optimale Schrägwinkel A anhand von
Fig. 3 wie folgt ermittelt werden.
Die Änderung der Teilgröße aufgrund einer Temperaturänderung
dD ist durch die folgende Beziehung gegeben:
(1) dD = a dT × D
wobei:
a der thermische Ausdehnungskoeffizient ist,
dT der Temperaturbereich ist und
D die Länge des Teils ist.
wobei:
a der thermische Ausdehnungskoeffizient ist,
dT der Temperaturbereich ist und
D die Länge des Teils ist.
Für jeden Punkt P auf der Grenzlinie zwischen dem Stab 29
und der Nut 21 gilt:
darin ist:
X das radiale (seitlich von CL v ) thermische Wachstum des Stabes 29,
Y das axiale (vertikal von CL r ) thermische Wachstum des Stabes 29,
X′ das radiale thermische Wachstum der Düse 26,
Y′ das axiale thermische Wachstum der Nut 31.
X das radiale (seitlich von CL v ) thermische Wachstum des Stabes 29,
Y das axiale (vertikal von CL r ) thermische Wachstum des Stabes 29,
X′ das radiale thermische Wachstum der Düse 26,
Y′ das axiale thermische Wachstum der Nut 31.
Aus Gleichung (1) folgt:
X = a z dT D c
X′ = a s dT D n
Y = a z dt W
Y′ = a s dT W
darin ist:
a z der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des Kanals 24 und der Stäbe 29,
a s der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Düse 26,
D c der Abstand von der vertikalen Mittellinie CL v zur Innenfläche des Kanals 24,
D n der Abstand von der Mittellinie CL v zur Außenfläche der Düse 26 und
W der Abstand von der radialen Mittellinie CL r zum Punkt P.
X = a z dT D c
X′ = a s dT D n
Y = a z dt W
Y′ = a s dT W
darin ist:
a z der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials des Kanals 24 und der Stäbe 29,
a s der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials der Düse 26,
D c der Abstand von der vertikalen Mittellinie CL v zur Innenfläche des Kanals 24,
D n der Abstand von der Mittellinie CL v zur Außenfläche der Düse 26 und
W der Abstand von der radialen Mittellinie CL r zum Punkt P.
Durch Einsetzen in Gleichung (2) wird erhalten:
Unter der Annahme, daß D n und D c sich nur unbedeutend unterscheiden,
gilt:
D n angenähert D c = D
Somit gilt vereinfacht:
In einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung zur
Verwendung in einem üblichen Siedewasserreaktor ist W =
7,6 mm (0,3 Zoll) und D = 66,8 mm (2,63 Zoll).
Dann gilt
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, können die Befestigungsstäbe
29 an dem unteren Ende des Strömungskanals 24
durch Flachkopfschrauben 36 befestigt sein. Alternativ
können Nieten oder Schweißverbindungen für diesen Zweck
verwendet werden.
In Fig. 2 sind die Enden der Nuten 31 abgerundet gezeigt,
da diese Form aus dem konischen Drehschneidewerkzeug resultiert,
das normalerweise zur Herstellung der Nuten 31 verwendet
wird. Obwohl es nicht dargestellt ist, können die
Enden der Befestigungsstäbe 29 in ähnlicher Weise abgerundet
sein, aber in jedem Fall ist die Länge L der Stäbe 29
so gewählt, daß sie etwas kürzer ist (in Abhängigkeit von
Fertigungstoleranzen) als die Länge der Nuten 31. Damit
soll gestattet werden, daß die Stäbe 29 ihre natürliche
und seitlich unbelastete Position in den Nuten 31 finden.
Gemäß Fig. 2 wird der Kanal 24 dadurch an der Düse 26
montiert, daß die Befestigungsstäbe 29 in den Nuten 31
angeordnet werden, das untere Ende des Kanals 24 über die
Stäbe 29 geschoben wird, bis die Schraublöcher fluchtend
ausgerichtet sind und dann die Schrauben 36 eingesetzt
und festgezogen werden.
Vorstehend wurde eine Strömungskanal-Düsen-Befestigung beschrieben,
die bei Temperaturänderungen fest eingepaßt
bleibt, ohne daß Beanspruchungen in den Teilen auftreten.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung ist eine hervorragende
Steuerung der Bypaß-Leckageströmung (erläutert in
der US-PS 36 97 376). Die einzige offene oder Querschnittsfläche
für eine Leckageströmung besteht zwischen der Düse
und dem Kanal an den vier Ecken, und diese Fläche bleibt
während der Lebensdauer im wesentlichen konstant.
Claims (7)
1. Kernbrennstoffanordnung mit mehreren Brennstoffstäben
(12), die im Abstand in einem Feld auf einer
unteren Stützplatte (13) gehaltert sind, einer
Düse (26) neben der unteren Stützplatte zur Aufnahme
einer Kühlmittelströmung, einem rohrförmigen
Strömungskanal (24), der das Brennstoffstabfeld
umgibt, um das Kühlmittel durch das Feld der Brennstoffstäbe
zu richten, wobei das untere Ende des
Strömungskanals die Seiten der Düse umgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (26) aus einem Material mit einem
größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als
das Material des Kanals (24) hergestellt ist und
daß Befestigungsmittel vorgesehen sind zum Befestigen
des unteren Endes des Kanals (24) an den Seiten
der Düse (26), wobei die Befestigungsmittel
mehrere Nuten (31) mit schrägen Seiten, die in den
Seiten der Düse ausgebildet sind, eine gleiche Anzahl
von Befestigungsstäben (29), die aus einem
Material mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hergestellt sind, der demjenigen des Kanals
ähnlich ist, wobei jeder Stab in eine entsprechende
Nut der Düse eingepaßt und mit schrägen
Seiten versehen ist, die mit den schrägen Seiten
der entsprechenden Nut zusammenpassen, und Mittel
aufweisen zum Befestigen der Stäbe (29) an den
innenseitigen Oberflächen des unteren Endes des
Kanals (24), wobei der Winkel der zusammenpassenden
Abschrägung zwischen den Befestigungsstäben
(29) und den Nuten (31) so gewählt ist, daß die
Passung zwischen den Stäben und den Nuten bei
Temperaturänderungen beibehalten wird, ohne daß
eine wesentliche Beanspruchung des unteren Endes
des Kanals auftritt.
2. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spielraum (C) zwischen den Stirnflächen
der Stäbe (29) und den Bodenflächen der Nuten (31)
bei einer vorbestimmten Temperatur vorgesehen ist,
damit sich die Stäbe weiter in die Nuten hineinbewegen
können, wenn die Temperatur steigt.
3. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Winkel der passenden Abschrägung A
aus der folgenden Beziehung ergibt:
Tangens A/2 = W/D
wobei:
W die halbe Breite der Nuten und
D die halbe Breite der Düse ist.
Tangens A/2 = W/D
wobei:
W die halbe Breite der Nuten und
D die halbe Breite der Düse ist.
4. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (26) gegenüberliegende Seiten aufweist
und daß die obere Schrägfläche der Nut auf
der einen Seite in der gleichen Ebene liegt wie
die untere Schrägfläche der Nut auf der gegenüberliegenden
Seite.
5. Kernbrennstoffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (26) aus rostfreiem Stahl hergestellt
ist und daß der Kanal (24) und die Befestigungsstäbe
(29) aus einer Zirkon-Legierung hergestellt
sind.
6. Kernbrennstoffanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (26) aus einem Material mit
einem anderen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
als dem Material des Kanals (24) hergestellt ist.
7. Kernbrennstoffanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feld aus Brennstoffstäben zwischen
einer unteren Stützplatte und einer oberen Stützplatte
gehaltert ist und das Feld von einem am
Ende offenen, rohrförmigen Strömungskanal umgeben
ist, der aus einem Material mit einem anderen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten als dem Material
der Düse hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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