DE3617319C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Berechtigungskarte gemäß Ober­ begriff des Anspruchs 1.

Üblicherweise werden Geldkarten, Scheckkarten, Kreditkarten, Identifizierungskarten, Zugangstickets u. dgl. in großem Ausmaß hergestellt und verwendet, wobei notwendige Angaben oder Informationen, wie Zahlen, Namen, Geldbeträge u. dgl., gegeben sind, beispielsweise durch Aufdrucken auf einen Papier- oder Kunststoffstreifen, durch magnetisches Auf­ zeichnen der Angaben oder Informationen auf dem Substrat, durch Verbinden eines Magnetbandes mit dem Substrat oder durch Anbringen von Bestätigungsinformationen, wie bei­ spielsweise einer Photographie des Karteninhabers, und durch Aufbringen eines Tallydruckes. Eine auf diese Weise herge­ stellte Berechtigungskarte kann jedoch leicht geändert wer­ den, so daß eine falsche oder gefälschte Beurteilung der Berechtigung des Kartenbesitzers erhalten wird.

In der DE-PS 26 41 578 ist eine Berechtigungskarte der ein­ gangs genannten Art beschrieben, bei der zum Schutz gegen Fälschungen und Manipulationen Magnetteilchen mit unter­ schiedlicher Koerzitivkraft verwendet werden. Bei einer Ausführungsform der bekannten Berechtigungskarte sind zwei magnetisierbare Streifen übereinander angeordnet. Zum Schutz gegen Beschädigungen können die beiden Streifen mit einem Überzug versehen sein. Die Koerzitivkraft der Magnetteilchen des unteren Magnetstreifens ist größer als die der Magnet­ teilchen des oberen Magnetstreifens. Diese lagenweise An­ ordnung der verschiedenen Magnetmaterialien bedingt zum einen, daß zwei Magnetköpfe zum Schreiben und Lesen der Daten benötigt werden, und erschwert zum anderen das Lesen und Schreiben des unteren Magnetstreifens aufgrund des Ab­ standes zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetstreifen, so daß es zu Schreib/Lesefehlern kommen kann. Beim Lesen des unteren Magnetstreifens können auch Entmagnetisierungen mit ungewünschtem Datenverlust auftreten. Eine andere Ausfüh­ rungsform der bekannten Berechtigungskarte umfaßt zwei in einem Streifen gemischte, unterschiedliche Magnetteil­ chenarten, die unterschiedliche Magnetisierungsachsen aufweisen. Nähert sich ein Magnet dem Streifen, so geht auf beiden Materialbereichen aufgezeichnete Information ver­ loren.

In der DE-OS 31 31 761 ist eine Berechtigungskarte be­ schrieben, die einen Magnetstreifen zur Datenaufzeichnung, einen weiteren Magnetstreifen mit Strichcode sowie einen Taktstreifen umfaßt. Auf dem weiteren Magnetstreifen wird bei Gebrauch ein persönliches Codewort erzeugt und bei Ausgabe der Karte wieder gelöscht. Der eine Magnetstreifen für die Datenaufzeichnung enthält Informationen über die Berechtigung die durch Lesen der Daten vom anderen Mag­ netstreifen aufgezeichnet worden sind, sowie die Zuordnung zum Taktstreifen. Magnetmaterialien unterschiedlicher Koerzitivität werden für die Magnetstreifen dieser Be­ rechtigungskarte nicht verwendet.

Bei einer aus der CH-PS 6 14 793 bekannten Berechtigungskarte ist ein Magnetstreifen sowie ein Strichcodestreifen vorge­ sehen. Die Verwendung unterschiedlicher Magnetmaterialien wird nicht vorgeschlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Berechti­ gungskarte zu schaffen, die fälschungssicher ist und ein einfaches, sicheres Lesen und Aufzeichnen von Daten er­ möglicht. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Be­ rechtigungskarte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Be­ rechtigungskarte sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Berechtigungskarte sind ein Strichcodestreifen aus magnetischen Materialien, die mit einer speziellen magnetischen Koerzitivkraft versehen sind, und ein Maskierungsstreifen vorgesehen, der den Strich­ codestreifen bedeckt, so daß dieser nicht sichtbar ist.

Der Strichcodestreifen kann auf das Substrat gedruckt oder als Schicht auf dem Substrat vorgesehen sein, und besteht aus einem Material einschließlich magnetischer Materialien, mit einer speziellen Koerzitivkraft. Ein Maskierungsstreifen aus einem nichtmagnetischen Material überdeckt wenigstens den Strichcodestreifen, so daß dieser nicht sichtbar ist. Des weiteren kann ein magnetischer Aufzeichnungsstreifen an dem Substrat angeordnet sein, um Informationen des Strich­ codestreifens magnetisch aufzuzeichnen.

Bei der erfindungsgemäßen Berechtigungskarte sind die Daten auf dem optisch unsichtbar gemachten Strichcodestreifen auf­ gezeichnet. Dies ermöglicht die Verwendung von magnetischen Materialien mit unterschiedlicher Koerzitivkraft. Hierdurch ist die Fälschungssicherheit wesentlich erhöht, denn mag­ netisches Kopieren führt nicht zur Erfassung der unter­ schiedlichen Koerzitivkräfte. Des weiteren ist das Lesen und Aufzeichnen der Strichcodes einfach und sicher.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise erläutert:

Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer Berechtigungskarte gemäß der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie II-II von Fig. 1;

Fig. 3 ist eine graphische Darstellung eines Beispieles der magnetischen Eigenschaften von magnetischen Materialien, die in Druckmedien von Strichcodes enthalten sind, die auf der Berechtigungskarte aufgezeichnet sind;

Fig. 4A ist eine Schnittansicht eines Einsetzteiles einer Lesevorrichtung für die Berechtigungskarte;

Fig. 4B ist eine Draufsicht der Anordnung der Lese­ mittel an dem Teil entsprechend demjenigen, der in Fig. 4A dar­ gestellt ist;

Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Lesevorrichtung für die Berechtigungskarte

Fig. 6 zeigt Zeitgeberdiagramme, die die Arbeits­ weise der Lesevorrichtung gemäß Fig. 5 darstellen.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Berechtigungskarte gemäß der Erfindung. Die Berechtigungskarte 10 umfaßt ein Substrat 11 in Form einer rechteckigen Karte aus Papiermaterial. An der Vorderfläche des Substrates 11 befindet sich ein Streifen 12 aus magnetischem Aufzeichnungsband. Dieses magnetische Aufzeichnungsband ist von bekannter Art und gemäß der Darstellung in Fig. 1 auf einem Teil des Substrates 11 angeordnet.

Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Berechtigungskarte 10 gemäß Fig. 1. Wie ersichtlich, sind Informatio­ nen, die durch erste und zweite Strichcodes 15 und 16 darge­ stellt sind, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden, auf das magnetische Aufzeichnungsband 12 magnetisch aufgezeich­ net, und andere Angaben oder Informationen, wie beispielsweise Zahlen, Namen, Ausgeber, Geldbeträge o. dgl., können ebenfalls aufgezeichnet sein, wenn dies erforderlich ist.

Die Strichcodes sind auf die Vorderfläche eines Auf­ druckstreifens 13 des Substrates 11 mittels Druck aufgebracht oder aufgedruckt. Der erste Strichcode 15 ist auf das Substrat 11 gedruckt oder als Schicht aufgebracht mit einer Tinte oder Farbe, die ein magnetisches Material enthält, welches mit einer speziellen Koerzitivkraft versehen ist (beispielsweise Charakte­ ristik I gemäß Fig. 3), um ein binäres Muster zu drucken, und die Berechtigungskarten werden üblicherweise derart hergestellt, daß sie voneinander verschiedene binäre Muster haben. Der zweite Strichcode 16 wird ebenfalls auf das Substrat 11 gedruckt oder als eine Schicht aufgebracht mit einer Tinte oder Farbe, die magnetische Materialien enthält, die mit einer speziellen Koerzitivkraft versehen sind (bei­ spielsweise Charakteristik II in Fig. 3), wobei diese Koerzi­ tivkraft größer oder kleiner als diejenige des ersten Strich­ codes 15 ist. Der zweite Strichcode 16 ist an einer vorbe­ stimmten Stelle angeordnet mit einem binären Muster, das allen Identifizierungsmedien gemeinsam ist. Der Druckstreifen­ teil 13, auf den die ersten und die zweiten Strichcodes 15 und 16 gedruckt sind, ist mit einem Maskierungsstreifen 14 be­ deckt, der aus undurchsichtigem und nichtmagnetischem Material gebildet ist, so daß der Benutzer der Berechtigungskarten 10 und andere Personen das Vorhandensein der Strichcodes 15 und 16 unter dem Maskierungsstreifen 16 nicht erkennen können. Der Maskierungsstreifen 14 kann derart angeordnet sein, daß er die gesamte Fläche des Substrats 11 bedeckt. Zusätzlich können geeignete Angaben, Photographien oder Buchstaben auf die Fläche des Maskierungsstreifens 14 gedruckt sein.

Die Daten oder Informationen, die auf der Berechtigungs­ karte 10 aufgezeichnet sind, welches die zuvor be­ schriebene Ausführung hat, werden mittels einer Lesevorrichtung ausgelesen, die beispielsweise eine Ausführung haben kann, wie sie in den Fig. 4A, 4B und 5 dargestellt ist.

Einziehrollen 23 sind an einem Einziehteil oder Aus­ gabeteil angeordnet, und durch diese Rollen 23 wird das Identi­ fizierungsmedium 10 in die Lesevorrichtung eingeführt. Eine Magnetisierungseinrichtung 24 und magnetische Feststelleinrich­ tungen 22 und 21 sind in der angegebenen Reihenfolge, ausgehend von der Einsetzöffnung der Lesevorrichtung in Richtung zum Inneren der Lesevorrichtung an bestimmten Stellen derart ange­ ordnet, daß, wenn die Berechtigungskarte 10 in die in Fig. 4A dargestellte Öffnung eingesetzt wird, die Magnetisierungseinrich­ tung 24, die beispielsweise aus einem Permanentmagneten besteht, über dem Druckstreifenteil 14, die magnetische Feststelleinrich­ tung 22 über dem magnetischen Aufzeichnungsband 12 und die ma­ gnetische Feststelleinrichtung 21 ebenfalls über dem Druckstrei­ fenteil 14 angeordnet sind. Die Anordnung dieser Mittel oder Einrichtungen nach dem Einsetzen der Berechtigungskarte 10 ist in Fig. 4B dargestellt. Die magnetische Feststelleinrichtung 21 erzeugt ein Feststellsignal MD1, welches in einen Verstärker 26 eingegeben wird. Ein Signal MD2 des Verstärkers 26 wird dann in einen Lesestromkreis 27 mit einem Schwellenwert TH1, einen Lesestromkreis 28 mit einem Schwellenwert TH2 und in einen Strom­ kreis 29 zum Erzeugen von Zeitgeberimpulsen eingegeben. Ein Zeit­ geberimpuls CL von dem Stromkreis 29 wird dann in eine Steuer­ einheit 20 eingegeben, die im wesentlichen aus den Lesestrom­ kreisen 27 und 28, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) usw. besteht.

Signale C1 und C2, welche die Leseergebnisse in den Lesestromkreisen 27 und 28 wiedergegeben, werden von diesen in die Steuereinheit 20 eingegeben, und auch der Zeitgeberimpuls CL wird in die Steuereinheit 20 eingegeben, um einen Synchronisier­ rungsvorgang auszuführen. Die magnetische Feststelleinrichtung 22 erzeugt ein Feststellsignal MG, das dann von einem Strom­ kreis zum Lesen der aufgezeichneten magnetischen Informationen gelesen wird, und ein von dem Lesestromkreis 25 geliefertes Signal wird in die Steuereinheit 20 eingegeben. Beim Ansprechen auf diese Signale erzeugt die Steuereinheit 20 ein Bestätigungs­ signal AT und liefert ein die aufgezeichnete magnetische Infor­ mation betreffendes Signal MN, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der oben beschrie­ benen Stromkreisausführung oder Schaltungsausführung unter Be­ zugnahme auf die Zeitsteuerdiagramme gemäß Fig. 6 erläutert.

Wenn die Berechtigungskarte 10 in die Leseeinrichtung eingesetzt wird, werden die Strichcodes 15 und 16 durch den Maskierungsstreifen 14 hindurch von der Magnetisie­ rungseinrichtung 24 magnetisiert, und zwar werden die Strichcodes 15 und 16 derart magnetisiert, daß sie die Charakteristiken I bzw. II haben, die in Fig. 3 dargestellt sind, so daß sie voneinander verschiedene Koerzitivkräfte H zeigen. Beim Vorbewegen der Berechtigungskarte 10 in das Innere der Lesevor­ richtung stellt die magnetische Feststelleinrichtung 22 die Information fest, die auf dem magnetischen Aufzeichnungsstreifen 12 aufgezeichnet ist, wenn die Berechtigungskarte 10 unter der magnetischen Feststelleinrichtung 22 hindurch geht. Die magnetische Feststell­ einrichtung 22 liefert ein der magnetischen Aufzeichnung ent­ sprechendes Signal MG, und dieses Signal wird von dem Lesestrom­ kreis 25 gelesen und dann in die Steuereinheit 20 eingegeben. Auf diese Weise werden die Informationen der Strichcodes 15 und 16 und der anderen Angaben oder Informationen, die auf dem Strei­ fgen 12 für magnetische Aufzeichnungen aufgezeichnet sind, ausge­ lesen.

Die Strichcodes 15 und 16, die von der Magnetisierungs­ einrichtung 24 magnetisiert sind, werden beim Vorbewegen der Berechtungskarte 10 durch die magnetische Feststellein­ richtung 21 festgestellt, was in anderen Worten ausgedrückt be­ deutet, daß die magnetische Feststelleinrichtung 21 die Rest­ magnetismen der Strichcodes 15 und 16 feststellt, die dann durch den Verstärker 26 verstärkt werden, der ein entsprechendes Fest­ stellsignal MD2 liefert, welches verstärkt oder geschwächt ist beim Ansprechen auf die Änderung des Magnetflusses an den Vorder- und Hinterenden der Strichcodes, wie es im Teil (A) der Fig. 6 dargestellt ist. Der einen Zeitgeberimpuls erzeugende Strom­ kreis 29 stellt den Strichcode 15 des ersten Bit (zum Zeitpunkt t1) fest und liefert dann den Zeitgeberimpuls CL, wie es im Teil (D) der Fig. 6 dargestellt ist. Der Schwellenwert TH1 des Lesestromkreises 27 ist auf einen hohen Wert eingestellt, und der Schwellenwert TH2 des Lesestromkreises 28 ist auf einen niedrigen Wert eingestellt, wie es im Teil (A) der Fig. 6 dar­ gestellt ist. Auf der Basis dieser Einstellung stellt der Lese­ stromkreis 27 einen Impuls des Feststellsignales MD2 fest, der größer oder stärker als der Schwellenwert TH1 ist, und zwar beim Ansprechen auf den Zeitgeberimpuls CL, um dadurch die Informa­ tionen der Balkencodes 15 und 16 auszulesen und dann einen Zeit­ geberimpuls C1 zu erzeugen, wie es im Teil (B) der Fig. 6 dar­ gestellt ist. Der Lesestromkreis 28 stellt einen Impuls des Feststellsignales MD2 fest, der größer oder stärker als der Schwellenwert TH2 ist, wonach ein Zeitgeberimpuls C2 erzeugt wird, wie es im Teil (C) der Fig. 6 dargestellt ist. Es ist zu verstehen, daß bei dieser Arbeitsweise der Pegel des Feststell­ signales MD2 entsprechend dem Strichcode 16 hoch und der Pegel des Feststellsignales MD2 entsprechend dem Strichcode 15 niedrig oder gering wird. Demgemäß kann der Lesestromkreis 27 nur die Informationen des Strichcodes 16 auslesen, während der Lese­ stromkreis 28 die Informationen der Strichcodes 15 und 16 aus­ lesen kann, indem der Schwellenwert TH1 des Lesestromkreises 27 auf einen Wert eingestellt wird, der höher als der Impuls­ pegel des Balkencodes 15 und kleiner als derjenige des Balken­ codes 16 ist und indem der Schwellenwert TH2 so eingestellt wird, daß er kleiner als der Impulspegel des Strichcodes 16 ist.

Die Steuereinheit 20 ordnet die Informationen C2 der Balkencodes 15 und 16, die von dem Lesestromkreis 28 ausgelesen sind, mit den Informationen der Strichcodes 15 und 16, die von dem Stromkreis 25 zum Lesen der aufgezeichneten magnetischen In­ formationen geliefert sind, und sie erzeugt das Betätigungs­ signal AT, vorausgesetzt, daß die Information des Strichcodes 16 von dem Lesestromkreis 27 ausgelesen worden ist. Die magne­ tisch aufgezeichneten Informationen MN, welche Angaben betreffen, die von dem magnetischen Aufzeichnungsband 12 ausgelesen wurden, werden ebenfalls ausgegeben. Die Erzeugung des Bestätigungssig­ nales AT von der Steuereinheit 20 stellt einen Beweis für rich­ tige Identifizierung dar, so daß bestätigt ist, daß die ge­ prüfte Berechtigungskarte 10 nicht gefälscht ist. Wenn eine Fälschung der Berechtigungskarte 10 vorgenommen wurde, indem lediglich das mit der magnetischen Aufzeichnung versehene Band 12 ausgelesen wird, kann diese Fälschung festgestellt wer­ den, weil die Strichcodes 15 und 16 nicht ausgelesen werden kön­ nen. Wenn andererseits der Maskierungsstreifen 14 von dem Identi­ fizierungsmedium 10 beispielsweise abgekratzt worden ist und eine andere Information magnetisch kopiert oder gedruckt worden ist, kann der Unterschied der Koerzitivkraft der Strichcodes 15 und 16 nicht festgestellt werden, wodurch ebenfalls die Fälschung oder Änderung der Berechtigungskarte 10 festgestellt wird.

Die Berechtigungskarte 10 kann verwendet werden für Materialien, ausgenommen die oben beschriebenen, und zwar als irgendeine Bestätigung oder Identifizierung. Die Strichcodes 15 und 16 können selbstverständlich mit den Koerzitivkräften versehen werden, derart, daß die Intensitäten oder Charakteristi­ ken umgekehrt zu den zuvor beschriebenen sind, und es ist ledig­ lich erforderlich, daß die Strichcodes 15 und 16 einen Unter­ schied in ihren Koerzitivkräften haben, der mittels zweier Lese­ stromkreise ausgelesen werden kann. Weiterhin können weitere Strichcodes für das Identifizierungsmedium vorgesehen werden, beispielsweise dritte und vierte Strichcodes. Zusätzlich ist festzustellen, daß, obwohl bei der beschriebenen Ausführungs­ form alle Angaben auf einer Fläche der Berechtigungskarte vorhanden sind, die Angaben auch auf beiden Flächen der Berechtigungskarte vorgesehen sein können, so daß die Informa­ tionen ausgelesen werden können, unabhängig davon, in welcher Richtung die Berechtigungskarte in die Lesevorrichtung ein­ gesetzt wird.

Bei einer Berechtigungskarte, die gemäß vor­ stehender Beschreibung ausgeführt ist, können beabsichtigte Änderungen der Berechtigungskarte ausgeführt beispielsweise durch Be­ drucken der Berechtigungskarte mit magnetischer Farbe oder durch Aufbrin­ gen eines Magnetbandes bequem festgestellt werden. Die Ver­ wendung von Substraten aus Papier ermöglicht es, die Be­ rechtigungskarten mit niedrigen Kosten herzustellen, so daß sie wirtschaftlich sind. Zusätzlich kann eine Berechtigungskarte gemäß der Erfindung für Geldkarten oder Belastungskarten ver­ wendet werden, die nur einmal benutzt werden.

Claims (8)

1. Berechtigungskaste mit einem Substrat (11)

• - auf deren Fläche ein streifenartiger Codierbereich (13) gebildet ist,
• - auf dem Magnetteilchen derart in Ab­ ständen zueinander angebracht sind, daß sie einen Strichcode bilden,

dadurch gekennzeichnet, daß

• - der Codierbereich (13) Magnetteilchen mit einer ersten und einer zweiten Ko­ erzitivkraft aufweist,
• - durch die Magnetteilchen mit der ersten und der zweiten Koerzitivkraft ein erster und ein zweiter Strichcode (15, 16) gebildet ist, wobei die Striche des ersten Strichcodes (15) Magnetteilchen mit der ersten Koerzitivkraft und die Striche des zweiten Strichcodes (16) Magnetteilchen mit der zweiten Koerzitivkraft aufweisen,
• - der zweite Strichcode (16) seitlich verschoben zum ersten Strichcode (15) angeordnet ist,
• - auf das Substrat (11) ein undurchsichtiger Streifen (14) aus nichtmagnetischem Material so aufgebracht ist, daß er wenigstens die Strichcodes (15, 16) überdeckt und
• - die ersten und die zweiten Magnetteilchen zum Lesen durch ein magnetisches Gleichfeld magnetisierbar sind.

2. Berechtigungskarte nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Strichcode (15) mit einem binären Muster gebildet ist, das für jede Berechti­ gungskarte unterschiedlich ist, und daß der zweite Strich­ code (16) mit einem binären Muster gebildet ist, das allen Berechtigungskarten gemeinsam ist.

3. Berechtigungskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Auf­ zeichnungsstreifen (12) vorgesehen ist, auf dem Infor­ mationen des die Strichcodes (15, 16) aufweisenden Strich­ codestreifens (13) aufgezeichnet sind.

4. Berechtigungskarte nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Strichcodestreifen (13) und der magnetische Aufzeichnungsstreifen (12) jeweils an der Vorderfläche und an der Hinterfläche des Substrats (11) angeordnet sind.

5. Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Substrat (11) rechteckige Gestalt hat und aus Papiermaterial gebildet ist.

6. Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Strichcode­ streifen (13) auf eine Fläche des Substrats (11) aufgedruckt ist.

7. Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Strichcode­ streifen (13) als eine Schicht auf eine Fläche des Substrats (11) aufgebracht ist.