DE3616406A1 - Wickelvorrichtung fuer durch friktion angetriebene kreuzspulen - Google Patents
Wickelvorrichtung fuer durch friktion angetriebene kreuzspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für durch
Friktion angetriebene konische und wahlweise zylindrische
Kreuzspulen mit mindestens drei auf einer Antriebswelle
angeordneten, mit der Kreuzspule in Kontakt befindlichen
rotierbaren Elementen.
Es ist bekannt, ein rotierbares Element mit der
Antriebswelle zu verbinden und die übrigen rotierbaren
Elemente lose auf der Antriebswelle mitlaufen zu lassen.
Größere Wickelgeschwindigkeiten sind mit einer solchen
Vorrichtung nicht zu erreichen.
Es ist weiter bekannt, das mittlere rotierbare Element als
Spulenantriebselement mit der Antriebswelle zu verbinden
und zwischen den seitlichen rotierbaren Elementen ein
Differentialgetriebe vorzusehen (EP 00 79 843). Das Wickeln
von Spulen größeren Durchmessers ist mit einer solchen
Vorrichtung nicht möglich, weil die Spule Randwülste
bildet, die schließlich den Reibkontakt zwischen dem
Spulenantriebselement und der Spulenoberfläche unzulässig
verungleichmäßigen und sogar ganz verhindern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das störungsfreie
Wickeln qualitativ hochwertiger, wahlweise konischer oder
zylindrischer Kreuzspulen mit hoher Wickelgeschwindigkeit
zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
alle rotierbaren Elemente
relativ zur Antriebswelle rotierbar angeordnet sind, daß
mindestens ein mittleres rotierbares Element im
wesentlichen nur zur Abstützung der Kreuzspule dient und
am Antrieb der Kreuzspule, wenn überhaupt, nur entsprechend
seiner zur Antriebswelle hin vorhandenen Lagerreibung
teilnimmt, weil es keine feste Verbindung mit der
Antriebswelle hat, und daß zwei links und rechts des
mittleren rotierbaren Elements oder der mittleren
rotierbaren Elemente angeordnete rotierbare Elemente durch
Ausgleichsgetriebemittel miteinander und mit der
Antriebswelle verbunden sind.
Durch eine derartige Wickelvorrichtung wird die Kreuzspule
nicht in der Mitte, sondern an ihren beiden Enden
angetrieben, und zwar dem zwischen ihrer Oberfläche und der
Oberfläche des betreffenden rotierbaren Elements
vorhandenen Kraftschluß entsprechend.
Der Kraftschluß ist unter anderem abhängig von der
Auflagelänge, der Auflagerkraft und dem Reibwert zwischen
rotierbarem Element und Kreuzspulenoberfläche.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Oberflächen der
durch die Auslgeichsgetriebemittel miteinander und mit der
Antriebswelle verbundenen rotierbaren Elemente einen
höheren Reibwert gegen die Kreuzspule auf als die
Oberfläche des mittleren rotierbaren Elements oder die
Oberflächen der mittleren rotierbaren Elemente.
Es hängt unter anderem von der Länge der Kreuzspule ab, ob
man mit einem mittleren rotierbaren Element auskommt, oder
ob zwei oder sogar noch mehr rotierbare Elemente vorgesehen
werden. Die die
Kreuzspule antreibenden rotierbaren Elemente werden
vorteilhaft dort angeordnet, wo die Kreuzspule ihre
Endwülste ausbildet. Diese Stellen der Kreuzspule sind
besonders für den Angriff der antreibenden Kräfte geeignet.
In Weiterbildung der Erfindung beeinhalten die
Getriebemittel mindestens ein mit einer Rücklaufsperre
versehenes Ausgleichsgetriebe, das ein mit der
Antriebswelle verbundenes rotierbares Getriebeelement
besitzt. Bei dem mit der Antriebswelle verbundenen
rotierbaren Getriebeelement kann es sich beispielsweise um
einen Steg oder ein Zahnrad handeln. Das Ausgleichsgetriebe
gewährleistet den wünschenswerten Antrieb der Kreuzspule
entsprechend dem erwähnten Kraftschluß.
Bevor sich eine Kreuzspule nennenswerten Durchmessers
gebildet hat, liegt zunächst eine Hülse, gegebenenfalls mit
einigen Anfangswindungen, auf den rotierbaren Elementen
auf. Damit auch jetzt schon die gewünschte Mitnahme der
Kreuzspule in der Nähe ihrer Enden gewährleistet ist, sieht
eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die über
Ausgleichsgetriebemittel miteinander und mit der
Antriebswelle verbundenen rotierbaren Elemente einen
größeren Durchmesser besitzen als die übrigen rotierbaren
Elemente.
Nur schwach konische Kreuzspulen verhalten sich beim
Wickeln ähnlich wie zylindrische Kreuzpulen. Sollen die
Kreuzspulen aber eine erhebliche Konizität aufweisen, so
ist es in Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn
jedes der über Ausgleichsgetriebemittel miteinander und mit
der Antriebswelle verbundenen rotierbaren Elemente kürzer
ist als die Gesamtlänge der übrigen rotierbaren Elemente.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die Friktionszone nicht
zu breit wird, was unzulässiges
Scheuern des angetriebenen Elements an der Oberfläche der
Kreuzspule hervorrufen würde.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Getriebemittel für jedes der beiden antreibbaren Elemente
ein Umlaufgetriebe mit einem Zahnräderpaar aufweisen, wobei
jeweils ein Zahnrad mit dem antreibbaren Element verbunden
ist, die verbleibenden Zahnräder beider Umlaufgetriebe auf
einer gemeinsamen Welle sitzen, die Welle über eine
richtungsgeschaltete Kupplung an einem Steg gelagert ist
und der Steg mit der Antriebswelle verbunden ist. Dabei
ergibt sich der Vorteil, daß sich die Drehzahlen der
antreibbaren Elemente in gegenseitiger Wechselwirkung dem
erwähnten Kraftschluß entsprechend einstellen, während der
Steg mit der Drehzahl der Antriebswelle rotiert.
Die richtungsgeschaltete Kupplung erfüllt eine wichtige
Aufgabe beim Aufsetzen einer Kreuzspule auf die rotierenden
Elemente. Ein solches Aufsetzen geschieht beispielsweise
anläßlich der Wiederaufnahme des Wickelns nach einem
Fadenbruch. Da das mittlere Element beziehungsweise die
mittleren Elemente nicht nennenswert am Antrieb der
Kreuzspule mitwirken, wird die Kreuzspule so aufgesetzt,
daß zunächst einer der beiden Randwülste und dann auch der
andere Kontakt mit der Wickelvorrichtung aufnimmt. Ohne
eine richtungsgeschaltete Kupplung würde dasjenige
rotierbare Element, das als erstes den Kontakt mit der
wiederaufgesetzten Kreuzspule aufnimmt, abgebremst werden,
während das andere Antriebselement wegen der die
Antriebselemente verbindenden Umlaufgetriebe mit überhöhter
Drehzahl laufen müßte. Das würde zu unerwünschtem Scheuern
des Antriebselements an der Oberfläche der Kreuzspule
führen.
Wird nun aber die richtungsgeschaltete Kupplung vorgesehen,
so kann beispielsweise dasjenige rotierbare Element, das
während des Wickelbetriebs am großen Konusende an der
Kreuzspule anliegt und aus diesem Grund schneller als die
Antriebswelle rotiert, nur bis zur Drehzahl der
Antriebswelle herab abgebremst werden. Dann greift die
richtungsgeschaltete Kupplung und erzwingt die Mitnahme des
rotierbaren Elements. Wegen der getriebemäßigen Koppelung
der antreibbaren Elemente rotiert dann das andere
antreibbare Element bei einer angenommenen
Getriebeübersetzung von 1 : 1 ebenfalls so lange mit der
Drehzahl der Antriebswelle, bis auch das andere Spulenende
Kontakt mit der Wickelvorrichtung aufgenommen hat und sich
danach die Drehzahlen der antreibbaren Elemente
entsprechend dem erwähnten Kraftschluß einstellen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Getriebemittel für jedes der beiden antreibbaren Elemente
ein Umlaufgetriebe mit einem Zahnräderpaar aufweisen, wobei
jeweils ein Zahnrad mit dem antreibbaren Element verbunden
ist, das zweite Zahnrad für beide Umlaufgetriebe gemeinsam
nur einmal vorhanden und über eine richtungsgeschaltete
Kupplung an einem mit der Antriebswelle verbundenen Steg
gelagert ist.
War es zuvor eine die Zahnräder verbindende Welle, die in
dem Steg gelagert war, so ist es jetzt ein einzelnes
Zahnrad, das über eine richtungsgeschaltete Kupplung an dem
mit der Antriebswelle verbundenen Steg gelagert ist.
Diese Erfindungsvariante bietet verschiedene Vorteile:
Das am Steg gelagerte Zahnrad kann sehr kräftig und groß
ausgebildet werden, ebenso die übrigen Zahnräder. Dies um
so mehr dann, wenn in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen wird, daß die Zahnräder als Kegelräder
ausgebildet sind. Die Kegelräder der antreibbaren Elemente
haben in diesem Fall einen größeren Durchmesser als die
Antriebswelle selbst. Außerdem sind keine besonderen
Maßnahmen zur Drehrichtungsumkehr erforderlich.
Anders ist es dagegen dann, wenn lediglich eine zwei
Zahnräder miteinander verbindende Welle in dem Steg
gelagert ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn in
Weiterbildung der Erfindung das mit dem einen antreibbaren
Element verbundene Zahnrad einen Innenzahnkranz und das mit
dem anderen antreibbaren Element verbundene Element einen
Außenzahnkranz besitzt. Dadurch wird die wünschenswerte
Drehzahlumkehr ebenfalls, jedoch mit anderen Mitteln
erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Umlaufgetriebe
zwecks Massenausgleichs und besserer Kraftübertragung
mindestens ein weiteres im oder am Steg gelagertes
rotierbares Getriebeteil - Zahnrad oder Welle mit
Zahnrädern - auf, wobei die im oder am Steg gelagerten
Teile - Wellen oder Zahnräder - gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordnet sind.
Auch der Steg selbst kann in Weiterbildung der Erfindung
mit Massenausgleich ausgebildet oder in gleichmäßig über
den Umfang verteilte Stegarme unerteilt sein. Ist der Steg
beispielsweise einseitig durch rotierbare Getriebeteile
belastet, so erhält er einen dieser Belastung
entsprechenden Massenausgleich.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Getriebemittel
für jedes der beiden antreibbaren Elemente ein
Planetengetriebe auf, dessen
Sonnenrad mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei die
Planetengetriebe einen gemeinsamen Steg aufweisen, der um
die Antriebswelle frei rotierbar ist.
Eine solche Konstruktion ist besonders gut geeignet. Die
Kraftübertragung geht hier von zwei Stellen, nämlich den
beiden Sonnenrädern aus.
Auch diese Konstruktion kann noch dadurch verbessert
werden, daß in Weiterbildung der Erfindung ein der
Kraftübertragung auf eines der beiden rotierbaren Elemente
dienendes Zahnrad eine richtungsgeschaltete Kupplung
aufweist. Die Vorteile der richtungsgeschalteten Kupplung
wurden weiter oben schon erläutert.
In Weiterbildung der Erfindung sind zumindest das mittlere
rotierbare Element oder die mittleren rotierbaren Elemente
der Länge nach teilbar. Es genügt im allgemeinen die
Teilbarkeit in zwei Teile. Da das mittlere rotierbare
Element im allgemeinen zylinderförmig ist, werden
Getriebeteile nach Öffnen des Zylinders zugänglich für
Montage-, Reinigungs- und Austauschzwecke. Dies alles kann
ohne Abziehen von der Antriebswelle geschehen.
Gegebenenfalls ist es hierzu nötig, auch noch weitere
Getriebeteile teilbar zu gestalten, wie es die
Ausführungsbeispiele zeigen werden, die in den Zeichnungen
dargestellt sind und an denen die Erfindung noch näher
erläutert und beschrieben werden soll.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 2
dargestellten Linie III-III.
Fig. 4 zeigt eine Alternativausbildung der Vorrichtung nach
Fig. 2 in einem Teilschnitt.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein drittes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt längs der in Fig. 5
dargestellten Linie VI-VI.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt längs der in Fig. 5
gezeichneten Linie VII-VII.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch ein viertes
Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen Einzelteile der Vorrichtung
nach Fig. 8.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt längs der in Fig. 8
gezeichneten Linie XII-XII.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen Einzelteile der in Fig. 8
dargestellten Vorrichtung.
Fig. 16 zeigt einen Längsschnitt durch ein fünftes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 17 zeigt einen Querschnitt durch Einzelteile längs der
in Fig. 16 dargestellten Linie XVII-XVII.
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch Einzelteile längs der
in Fig. 16 dargestellten Linie XVIII-XVIII.
Fig. 19 zeigt ein Getriebeschema der Vorrichtung nach
Fig. 16.
Eine Wickelvorrichtung allgemeiner Art zeigt Fig. 20 in
Vorderansicht und Fig. 21 in Seitenansicht.
Eine gattungsgemäße Wickelvorrichtung (1) für durch
Friktion angetriebene Kreuzspulen (2) besitzt nach den Fig.
20 und 21 drei Stück auf der gleichen Antriebswelle (3)
angeordnete, mit der Kreuzspule (2) in Kontakt befindliche
rotierbare Elemente (4, 5) und (6). Die Spulenhülse (7) der
konischen Kreuzspule (2) ist in einem schwenkbaren,
gabelförmigen Spulenrahmen (8) rotierbar gelagert, liegt
auf den rotierbaren Elementen (4, 5, 6) auf und wird
insbesondere durch die Elemente (5) und (6) auf später noch
erläuterte Art und Weise durch Friktion angetrieben. Der
aufzuwickelnde Faden (9) durchläuft einen vor der
Kreuzspule (2) changierenden Fadenführer (10), bevor er auf
die in Richtung des Pfeils (11) rotierende Kreuzspule (2)
aufläuft.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig.
1 trägt das rotierbare Element (5) einen Reibbelag (12) und
das rotierbare Element (6) einen Reibbelag (13) aus
gummielastischem Material. Die Außendurchmesser der beiden
Reibbeläge (12) und (13) sind etwas größer als der
Außendurchmesser des zylindrischen mittleren rotierbaren
Elements (4).
Das mittlere rotierbare Element (4) dient im wesentlichen
nur der Abstützung der Kreuzspule (2). Das zylinderförmige
Element (4) ist auf an den Elementen (5) und (6)
ausgebildeten Gleitlagern (14) und (15) aufgelagert. Am
Antrieb der Kreuzspule (2) nimmt das Element (4) nur
entsprechend seiner Lagerreibung teil.
Die beiden links und rechts des mittleren rotierbaren
Elements angeordneten rotierbaren Elemente (5) und (6) sind
durch insgesamt mit (16) bezeichnete Getriebemittel
miteinander und mit der Antriebswelle (3) verbunden. Die
Getriebemittel (16) sind entsprechend dem zwischen der
Oberfläche der Kreuzspule (2) und der Oberfläche (17)
beziehungsweise (18) des betreffenden rotierbaren Elements
(5) beziehungsweise (6) jeweils vorhandenen Kraftschluß
steuerbar. Dabei müssen die Antriebsbeläge (12)
beziehungsweise (13) als den Elementen (5) beziehungsweise
(6) zugehörend betrachtet werden.
Die Fig. 1, 20 und 21 zeigen auch, daß die Elemente (5) und
(6) jeweils kürzer sind als das Element (4).
Die insgesamt mit (16) bezeichneten Getriebemittel weisen
für jedes der beiden antreibbaren Elemente (5) und (6) ein
Umlaufgetriebe (19) beziehungsweise (20) auf. Das
Umlaufgetriebe (19) besitzt das Räderpaar (21, 22), das
Umlaufgetriebe (20) das Räderpaar (23, 24). Das Zahnrad
(21) ist in das Element (5) eingearbeitet und besitzt einen
Außenzahnkranz (25). Das Zahnrad (23) ist in das Element
(6) eingearbeitet und besitzt einen Innenzahnkranz (26).
Die übrigen Zahnräder (22) und (24) sind in eine gemeinsame
Welle (27) eingearbeitet. Die Welle (27) ist über eine
richtungsgeschaltete Kupplung (28) in einem Steg (29)
gelagert. Der Steg (29) ist durch eine Schraube (30) mit
der Antriebswelle (3) verbunden.
Die Antriebswelle (3) ist mit einem Ring (31) fest
verbunden. Der Ring (31) trägt ein Wälzlager (32). Das
Wälzlager (32) trägt das rotierbare Element (5). Die
gegenseitige Lage der Teile ist durch Sicherungsringe (34)
und (35) gesichert.
Der Steg (29) ist ebenfalls mit einem Wälzlager (33)
versehen, welches das rotierbare Element (6) trägt. Auch
hier ist die gegenseitige Lage der Teile durch
Sicherungsringe (36) und (37) gesichert.
Bei der richtungsgeschalteten Kupplung (28) handelt es sich
um ein handelsübliches Teil, das Hülsenform hat und
hochbelastbar ist. In der einen Richtung ist ein
leichtgängiges Rotieren der Welle (27) durch Rollenkränze
(38) und (39) gesichert. In der entgegengesetzten
Drehrichtung ist die Rotation durch besondere Klemmelemente
gesperrt. Die Klemmelemente können unterschiedliche
Ausbildung haben. Bekannt sind Federelemente oder auch
unrunde Stäbe.
Von der Ausbildung nach Fig. 1 unterscheidet sich die
Ausbildung nach Fig. 2 im wesentlichen durch folgendes:
Die insgesamt mit (16′) bezeichneten Getriebemittel
besitzen für jedes der beiden antreibbaren Elemente (5′)
und (6′) ein Umlaufgetriebe (40) beziehungsweise (41). Auch
hier werden Zahnräderpaare bei den Umlaufgetrieben
gebildet, wobei das Zahnrad (42) mit dem antreibbaren
Element (5′) und das Zahnrad (43) mit dem antreibbaren
Element (6′) verbunden ist. Das jeweils zweite Zahnrad des
jeweiligen Zahnräderpaares ist für beide Umlaufgetriebe
(40, 41) nur einmal vorhanden und hier mit (44) bezeichnet.
Wie die übrigen Zahnräder (42, 43) ist auch das Zahnrad
(44) als Kegelrad ausgebildet. Es ist über eine
richtungsgeschaltete Kupplung (28′) an einem mit der
Antriebswelle (3) verbundenen Steg (45) gelagert. Der Steg
(45) liegt auf einem Ende einer die Antriebswelle (3)
umgebenden Hülse (46) auf und ist durch eine Schraube (47)
mit der Antriebswelle (3) verbunden.
Das Zahnrad (44) sitzt auf einer abgestuften Welle (48),
die in einem Wälzlager (49) gelagert ist. Das Wälzlager
(49) ist, wie auch die richtungsgeschaltete Kupplung (28′),
über eine Hülse (50) mit dem Steg (45) verbunden.
Die Hülse (46) trägt das Wälzlager (32) des rotierbaren
Elements (5′). Eine gleichartige, mit (46′) bezeichnete,
mit der Antriebswelle (3) verbundene Hülse trägt das
Wälzlager (33) des rotierbaren Elements (6′). Das Zahnrad
(43) ist über eine Zwischenhülse (51) mit dem rotierbaren
Element (6′) verbunden. Die Zwischenhülse (51) stützt sich
nach außen über ein Wälzlager (52) gegen den Steg (45) ab.
Der Steg (45) ist von einem Gleitring (53) aus
selbstschmierendem Kunststoff umgeben, auf dem das mittlere
rotierbare Element (4′) leicht drehbar gelagert ist.
Zwischen den rotierbaren Elementen (4′, 5′, 6′) vorhandene
Labyrinthe (54) und (55) behindern das Eindringen von Fäden
in die Getriebeteile.
Die Zahnräder (42) und (43) können aus selbstschmierendem
Kunststoff angefertigt sein.
Fig. 3 zeigt, daß das Wälzlager (52) durch vom Steg (45)
ausgehende Klammern (56) gesichert ist.
Bei der Alternativausbildung nach Fig. 4 trägt der Steg
(45) zwei Gleitringe (57) und (58). Auf dem Gleitring (57)
ist das nicht angetriebene rotierbare Element (59), auf dem
Gleitring (58) das nicht angetriebene rotierbare Element
(60) leicht drehbar gelagert. Die Mitte der gesamten
Friktionswalze ist mit (M) bezeichnet. Die beiden nicht
angetriebenen rotierbaren Elemente befinden sich links und
rechts der Mitte (M).
Von der Ausbildung nach Fig. 2 unterscheidet sich die
Ausbildung nach Fig. 5 durch folgendes:
Der Steg (61) trägt auch die beiden Wälzlager (32) und
(33). Er ist durch eine Schraube (62) mit der Antriebswelle
(3) verbunden. Das Zahnrad (42′) ist durch eine Verzahnung
(63) mit dem rotierbaren Element (5′′) verbunden. Mit Hilfe
der Verzahnung (63) kann das Zahnrad (42′) axial auf das
Element (5′′) aufgesteckt werden. Das Zahnrad (43′) ist aus
dem rotierbaren Element (6′′) herausgearbeitet. Es kann
beispielsweise als gemeinsames Spritzteil ausgebildet sein.
Ein Tragring (64) ist durch Laschen (65) mit dem Steg (61)
verschraubt. Über dem Tragring (64) ist ein Gleitlager (66)
angeordnet. Das Gleitlager (66) dient der Lagerung des
nicht angetriebenen mittleren Elements (4′′). Das Element
(4′′) wird außerdem durch ein Wälzlager (67) getragen, das
auf dem zylindrischen Teil des Zahnrads (43′) angeordnet
und durch einen Sicherungsring (68) gesichert ist. Zur
Sicherung der Wälzlager (32) und (33) sind hier nur die
Sicherungsringe (34) und (36) erforderlich.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist das rotierbare Element (4′′) geteilt.
Es besteht aus den beiden Hälften (4′′a) und (4′′b), die
jeweils durch eine Schraube (69) beziehungsweise (70) mit
dem Gleitlager (66) verschraubt sind.
Von der Ausbildung nach Fig. 1 unterscheidet sich die
Ausbildung nach Fig. 8 durch folgendes:
Das Zahnrad (21′) des Umlaufrädergetriebes (19′) ist mit
dem rotierbaren Element (5 a) verklammert. Hierzu ist sein
Außenzahnkranz (25′) axial verlängert und durch einen dazu
passenden, innen verzahnten Ring (71) (Fig. 9) gesichert.
Bei Demontage des Zahnrads (21′) kann der Ring (71) in die
Stellung (71′) zurückgeschoben werden.
Auch das Zahnrad (23′) ist mit dem anderen äußeren
rotierbaren Element (6 a) verklammert. Zu diesem Zweck
besitzt es einen Außenzahnkranz (72), der ebenfalls durch
einen in Fig. 9 dargestellten innen verzahnten Ring (71)
gesichert ist. Dieser Ring kann zwecks Demontage des
Zahnrads (23′) in die Stellung (71′′) verschoben werden.
Zu beiden Seiten des Steges (29) ist mittels Schrauben (73)
je ein in Fig. 13 dargestellter Gleitring (74) befestigt.
Auf den zylindrisch ausgebildeten Enden der Gleitringe (74)
liegen zwei in Fig. 11 dargestellte Gleitlager (75) auf.
Die beiden Halbschalen (76 a) und (76 b) des mittleren
rotierbaren Elements (76) sind durch Schrauben (77, 78) mit
den Gleitlagern (75) verschraubt. Auf diese Weise ist das
mittlere rotierbare Element (76) leichtgängig auf den
Gleitringen (74) gelagert. Anläßlich einer Demontage können
die Gleitlager (75) bis in die Stellungen (75′)
beziehungsweise (75′′) zurückgeschoben werden, wie es Fig.
8 zeigt.
In Fig. 10 ist dargestellt, daß auch das Zahnrad (21′)
zwecks einfacherer Montage in die Zahnradhälften (21′a) und
(21′b) unterteilt sein kann, die dann durch den
geschlossenen, innen verzahnten Ring (71) zusammengehalten
werden. In gleicher Weise kann auch das Zahnrad (23′) in
zwei Zahnradhälften unterteilt werden.
Fig. 12 zeigt, daß der Steg (29) einen Aufbau (79) besitzt,
der durch Schrauben (80, 81) fest mit dem Steg verklammert
ist. Der Aufbau (79) trägt die richtungsgeschaltete
Kupplung (28) mit der Welle (27). Fig. 12 zeigt, daß der
Steg (29) einen Massenausgleich aufweist, indem die
unterhalb der Mittellinie (82) gelegenen Teile dieselbe
Masse aufweisen wie die oberhalb der Mittellinie (82)
gelegenen Teile.
In den Fig. 14 und 15 ist angedeutet, daß die
Umlaufgetriebe zwecks Massenausgleichs und besserer
Kraftübertragung eine weitere richtungsgeschaltete Kupplung
(28 a) und eine weitere Welle (27′) mit daran vorhandenen
Zahnrädern aufweisen können. Die Teile sind in einem
weiteren, ebenfalls mit dem hier mit (29′) bezeichneten
Steg verschraubten Aufbau (79′) gelagert. Die Anordnung ist
so getroffen, daß die Wellen (27, 27′) um 180 Grad
gegeneinander versetzt sind. Fig. 14 zeigt eine
Seitenansicht der Anordnung, während Fig. 15 eine Ansicht
von oben darstellt. Die Aufbauten (79, 79′) stellen
gleichmäßig über den Umfang verteilte Stegarme dar.
Bei der Ausbildung nach Fig. 16 sind auf der Antriebswelle
(3) durch Schrauben (83, 84) zwei Montagehülsen (85, 86)
befestigt. Die Montagehülse (85) trägt das Wälzlager (32),
die Montagehülse (86) das Wälzlager (33). Auf dem Wälzlager
(32) ist das äußere rotierbare Element (88) gelagert. Auf
dem Wälzlager (33) ist das andere äußere rotierbare Element
(89) gelagert. Die rotierbaren Elemente sind mit den
bereits bekannten Reibbelägen (12) beziehungsweise (13)
versehen. Die Wälzlager sind durch die bereits bekannten
Sicherungsringe (34) bis (37) gesichert. Die äußeren
rotierbaren Elemente (88) und (89) sind bedeutend kürzer
als das mittlere rotierbare Element (87), das nur
entsprechend seiner Lagerreibung am Antrieb der Kreuzspule
teilnimmt. Es sind insgesamt mit (90) bezeichnete
Getriebemittel vorhanden, welche die beiden äußeren
rotierbaren Elemente (88) und (89) mit der Antriebswelle
(3) verbinden, und zwar entsprechend dem zwischen der
Oberfläche der Kreuzspule (2) (Fig. 20) und der Oberfläche
(17) beziehungsweise (18) des betreffenden rotierbaren
Elements (88) beziehungsweise (89) jeweils vorhandenen
Kraftschluß.
Bei der Ausbildung nach Fig. 16 bis 18 weisen die
Getriebemittel (90) für jedes der beiden antreibbaren
Elemente (88) und (89) ein Planetengetriebe (91)
beziehungsweise (92) auf. Das Sonnenrad (93) des
Planetengetriebes (91) ist in die Montagehülse (85)
eingearbeitet und hat somit eine feste Verbindung zur
Antriebswelle (3). Auch das Sonnenrad (94) des anderen
Planetengetriebes (92) ist in die andere Montagehülse (86)
eingearbeitet und besitzt somit auch eine feste Verbindung
zur Antriebswelle (3). Das Planetenrad (95) des
Planetengetriebes (91) rotiert auf einer Achse (97), die
in einen Steg (99) eingesetzt ist. Der Steg (99) ist für
beide Planetengetriebe (91) und (92) nur einmal vorhanden.
Das Planetenrad (96) des Planetengetriebes (92) rotiert auf
einer Achse (98), die ebenfalls in den Steg (99) eingesetzt
ist. Die Montagehülsen (85) und (86) tragen Wälzlager (101)
und (102), auf denen der Steg (99) rotierbar gelagert ist.
Fig. 17 zeigt, daß das Planetenrad (95) in ein Zahnrad
(103) eingreift. Das Zahnrad (103) greift in den
Innenzahnkranz (104) des innenverzahnten Zahnrades (106)
ein, das seinerseits mit dem rotierbaren Element (88)
verbunden ist. Das Zwischenzahnrad (103) dient der
Drehrichtungsumkehr.
Das Planetenrad (96) des Planetengetriebes (92) greift ohne
Zwischenschaltung eines Zwischenzahnrads in den
Innenzahnkranz (105) eines Zahnrades (107) ein, das mit dem
anderen äußeren rotierbaren Element (89) verbunden ist. Das
mittlere rotierbare Element (87) trägt zwei Gleitlager
(108) und (109), die auf dem Steg (99) aufliegen. Auf diese
Weise ist das mittlere rotierbare Element (87)
verhältnismäßig leicht rotierbar auf dem Steg (99)
gelagert.
In dem in Fig. 19 dargestellten Getriebeschema ist
angedeutet, daß zwischen der Achse (98) und dem Planetenrad
(96) eine richtungsgeschaltete Kupplung (100) angeordnet
werden kann und daß das Zahnrad (103) auf einer Achse (110)
rotiert, die ebenfalls mit dem Steg (99) verbunden ist.
Fig. 16 zeigt, daß das rotierende Element (87) mit
Verstärkungsrippen (111) versehen ist.
Claims (14)
1. Wickelvorrichtung für durch Friktion angetriebene
konische und wahlweise zylindrische Kreuzspulen, mit
mindestens drei auf einer Antriebswelle angeordneten,
mit der Kreuzspule in Kontakt befindlichen rotierbaren
Elementen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß alle rotierbaren Elemente (4, 5, 6; 4′, 5′, 6′; 4′′, 5′′, 6′′; 76, 5 a, 6 a; 87, 88, 89) relativ zur Antriebswelle (3) rotierbar angeordnet sind,
- - daß mindestens ein mittleres rotierbares Element (4, 4′, 4′′, 76, 87) im wesentlichen nur zur Abstützung der Kreuzspule (2) dient und keine feste Verbindung mit der Antriebswelle hat
- - und daß zwei links und rechts des mittleren rotierbaren Elements (4, 4′, 4′′, 76, 87) oder der mittleren rotierbaren Elemente (59, 60) angeordnete rotierbare Elemente (5, 6; 5′, 6′; 5′′, 6′′; 5 a, 6 a; 88, 89) durch Ausgleichsgetriebemittel (16; 16′; 90) miteinander und mit der Antriebswelle (3) verbunden sind.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß die Oberflächen (16, 17) der durch
die Ausgleichsgetriebemittel (16; 16′; 90) miteinander
und mit der Antriebswelle (3) verbundenen rotierbaren
Elemente (5, 6; 5′, 6′; 5′′, 6′′, 5 a, 6 a; 88, 89) einen
höheren Reibwert gegen die Kreuzspule (2) aufweisen als
die Oberfläche des mittleren rotierbaren Elements (4;
4′; 4′′; 76; 87) oder die Oberflächen der mittleren
rotierbaren Elemente (59, 60).
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die Getriebemittel (16; 16′; 90)
mindestens ein mit einer Rücklaufsperre (28; 28′; 100)
versehenes Ausgleichsgetriebe (19, 20; 19′, 20′; 40, 41;
40′, 41′; 91, 92) beinhalten, das ein mit der
Antriebswelle (3) verbundenes rotierbares
Getriebeelement (27; 44; 93, 94) besitzt.
4. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die über
Ausgleichsgetriebemittel (16, 16′, 90) miteinander und
mit der Antriebswelle (3) verbundenen rotierbaren
Elemente (5, 6; 5′, 6′; 5′′, 6′′; 88, 89) einen größeren
Durchmesser besitzen als die übrigen rotierbaren
Elemente (4; 4′; 4′′; 76; 87).
5. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der über
Ausgleichsgetriebemittel (16; 16′; 90) miteinander und
mit der Antriebswelle (3) verbundenen rotierbaren
Elemente (5, 6; 5′, 6′, 5′′, 6′′; 5 a, 6 a; 88, 89) kürzer
ist als die Gesamtlänge der übrigen rotierbaren Elemente
(4; 4′; 4′′; 59, 60; 76; 87).
6. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (16) für
jedes der beiden antreibbaren Elemente (5, 6; 5 a, 6 a)
ein Umlaufgetriebe (19, 20; 19′, 20′) mit einem
Zahnräderpaar (21, 22; 23, 24; 21′, 22; 23′, 24)
aufweisen, wobei jeweils ein Zahnrad (21, 23; 21′, 23′)
mit dem antreibbaren Element (5, 6; 5 a, 6 a) verbunden
ist, die verbleibenden Zahnräder (22, 24) beider
Umlaufgetriebe (19, 20; 19′, 20′) auf einer gemeinsamen
Welle (27) sitzen, die Welle (27) über eine
richtungsgeschaltete Kupplung (28) in einem Steg
gelagert ist und der Steg (29) mit der Antriebswelle (3)
verbunden ist.
7. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (16′) für
jedes der beiden antreibbaren Elemente (5′, 6′; 5′′, 6′′)
ein Umlaufgetriebe (40, 41; 40′, 41′) mit einem
Zahnräderpaar (42, 44; 43, 44; 42′, 44; 43′, 44)
aufweisen, wobei jeweils ein Zahnrad (42, 43; 42′, 43′)
mit dem antreibbaren Element (5′, 6′; 5 a, 6 a) verbunden
ist, das zweite Zahnrad (44) für beide Umlaufgetriebe
(40, 41; 40′, 41′) gemeinsam nur einmal vorhanden und
über eine richtungsgeschaltete Kupplung (28′) an einem
mit der Antriebswelle (3) verbundenen Steg (45; 61)
gelagert ist.
8. Wickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem einen antreibbaren
Element (6, 6 a) verbundene Zahnrad (23, 23′) einen
Innenzahnkranz (26, 26′) und das mit dem anderen
antreibbaren Element (5, 5 a) verbundene Zahnrad (21,
21′) einen Außenzahnkranz (25, 25′) besitzt.
9. Wickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnräder (42, 42′, 43, 43′, 44)
als Kegelräder ausgebildet sind.
10. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgetriebe (19′,
20′) zwecks Massenausgleichs und besserer
Kraftübertragung mindestens ein weiteres im oder am
Steg (29) gelagertes rotierbares Getriebeteil (27′)
aufweisen und daß die im oder am Steg (29) gelagerten
Teile - Wellen (27, 27′) oder Zahnräder - gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordnet sind.
11. Wickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (29) mit Massenausgleich
ausgebildet oder in gleichmäßig über den Umfang
verteilte Stegarme (79, 79′) unterteilt ist.
12. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (90) für
jedes der beiden antreibbaren Elemente (88, 89) ein
Planetengetriebe (91, 92) aufweisen, dessen Sonnenrad
(93, 94) mit der Antriebswelle (3) verbunden ist, wobei
die Planetengetriebe (91, 92) einen gemeinsamen Steg
(99) aufweisen, der um die Antriebswelle (3) frei
rotierbar ist.
13. Wickelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein der Kraftübertragung auf eines
der beiden rotierbaren Elemente (89) dienendes Zahnrad
(96) eine richtungsgeschaltete Kupplung (100) aufweist.
14. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das mittlere
rotierbare Element (4′′, 76) oder die mittleren
rotierbaren Elemente der Länge nach teilbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616406 DE3616406A1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Wickelvorrichtung fuer durch friktion angetriebene kreuzspulen |
CH174487A CH673271A5 (de) | 1986-05-15 | 1987-05-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863616406 DE3616406A1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Wickelvorrichtung fuer durch friktion angetriebene kreuzspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6300911
Family Applications (1)
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CH (1) | CH673271A5 (de) |
DE (1) | DE3616406A1 (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |